Wie wäre es mal, das du versuchst die Fragen und Antworten in diesem Projekt bzgl. Frau Petry sachlich auseinander zu nehmen?IndianRunner hat geschrieben:(15 Jun 2016, 10:15)
Wenn du nur diesen Satz loswerden wolltest, bitte.

Moderator: Moderatoren Forum 2
Wie wäre es mal, das du versuchst die Fragen und Antworten in diesem Projekt bzgl. Frau Petry sachlich auseinander zu nehmen?IndianRunner hat geschrieben:(15 Jun 2016, 10:15)
Wenn du nur diesen Satz loswerden wolltest, bitte.
Ich hatte mir auch überlegt, ob ich dieses Beispiel mit Lindner bringe. Das ist meiner Meinung nach auch völlig daneben.Brainiac hat geschrieben:(15 Jun 2016, 06:45)
Dh. wörtlich genommen ist die Aussage nicht korrekt. Hätte sie gesagt "zu wenig" statt "nicht", hätte man darüber streiten können. Das passierte bei dieser Erhebung auch anderen: Lindners Aussage, die baltischen Staaten würden keinen Beitrag zur Bewältigung der Flüchtlingskrise leisten, landete ebenfalls auf "falsch", da es schon Aktivitäten gibt (nur eben sehr wenige, das wäre korrekt gewesen).
Es handelt sich um gut 600 Aussagen und ich finde auch, man sollte das nicht überbewerten, so völlig irrelevant wie das hier einige versuchen darzustellen, ist es aber auch nicht. Mal ganz losgelöst von der AfD, finde ich solche Untersuchungen sehr begrüßenswert. Man könnte das auch mal mit Parteiprogrammen machen.Julian hat geschrieben:(15 Jun 2016, 10:07)
Klar, Überspitzungen gibt es natürlich haufenweise, auch einige tatsächliche Falschbehauptungen. Wobei letztlich die Anzahl der Aussagen eher gering ist; die Prozentzahlen (mit Nachkommastellen) täuschen eine Größe und Präzision vor, die es so nicht gibt. Schon allein die Frage, was überhaupt eine Aussage ist und ob sie prüfbar ist oder nicht, ist bis zu einem gewissen Grade willkürlich.
Abwegig nicht, aber eben überspitzt ("es werden keine demokratischen Entscheidungen über die Mittelverwendung getroffen") und in dieser Überspitzung falsch. Man kann zB viel oder wenig in Integration investieren. Wie ich schon schrieb, über eine Formulierung "zu wenige" (statt "keine") kann man gerne diskutieren.Das von mir genannte Beispiel finde ich zweifelhaft. Können Bundesländer, Landkreise oder Kommunen also Flüchtlinge ablehnen, weil sie das Geld für etwas anderes ausgeben wollen? Nein, können sie nicht; sie müssen ausführen, was ihnen von oben aufgetragen wurde. Sie können nur über Details abstimmen, etwa wo eine Unterkunft entstehen soll und welche Träger ausgewählt werden. Die grundsätzliche Entscheidung, die Flüchtlinge hereinzulassen und sogar über die Medien anzulocken, hat Frau Merkel ganz allein getroffen, ohne das Parlament zu konsultieren. Sie allein, vielleicht zusammen mit einigen Kabinettsmitgliedern, ist verantwortlich dafür, dass die Grenze nicht gesichert wurde und die Bundespolizei entsprechende Weisungen erhalten hat.
Bei einer so grundsätzlichen Richtungsentscheidung, die zu einem großen Teil irreversibel ist, muss meiner Meinung nach eine größere demokratische Legitimation her. Von daher finde ich Petrys Aussage nicht abwegig.
Es gibt ja die Kopfpauschale. Allerdings gehen die Implikationen für die Länder natürlich darüber hinaus. Ich wüsste aber nicht, wie man solche Implikationen in einem föderalistischen System generell ausschließen sollte, ohne handlungsunfähig zu werden.Das Beispiel zeigt auch ein Grundproblem des deutschen Staatsaufbaus auf: Diejenigen, die über etwas entscheiden, sind nicht identisch mit denjenigen, die es finanzieren müssen. Wäre es nicht logisch, dass der Bund die Flüchtlinge vollständig selbst finanzieren muss? Schließlich wurden Länder und die Kommunen nicht konsultiert, sollen aber nun die Folgen tragen.
Liberale sind oft liberal objektiv. Vor allem sind viele davon nicht doof! Wenn sie merken, wie der Hase läuft, regt sich ihr Gerechtigkeitssinn. Unabhängig davon, kann ich nicht verhehlen, dass mir die Einstellung deiner gescholtenen Partei zur Flüchtlingspolitik um Klassen lieber ist, als die, schon mMn mehrfach bereute, der Regierung.Alexyessin hat geschrieben:(15 Jun 2016, 10:11)
Komischerweise ist es aber wieder mal ein AfD-Projekt, was du als unbrauchbar erkennen magst. Und da wunderst du dich, das du mit dieser Partei genannt wirst?
Jein. Ich erlebe das nun mal täglich in diesem Forum. Aus "viele" wird schnell "der Großteil", aus "der Großteil" wird schnell "fast alle", und so verdrehen sich die Aussagen. Ich finde es sehr sinnvoll, da genau hinzugucken. Nicht richtig fände ich es, den Leuten daraus einen Strick zu drehen, solange kein Vorsatz erkennbar ist, tue ich bei Petry bzgl. dieser Aussage auch nicht, Lindner dito.Julian hat geschrieben:(15 Jun 2016, 10:24)
Ich hatte mir auch überlegt, ob ich dieses Beispiel mit Lindner bringe. Das ist meiner Meinung nach auch völlig daneben.
Die meisten Aussagen, die wir in unserem Leben so treffen, sind nicht absolut; von daher sind sie streng genommen falsch. Wenn Polen ein paar hundert Asylbewerber aufnimmt, ist das natürlich ein Beitrag - aber er ist so lächerlich gering, dass man im Prinzip behaupten kann, sie trügen nichts bei. Pragmatisch gesehen trifft das die Wahrheit eher als zu behaupten, sie trügen zur Bewältigung bei, weil dies einen wesentlichen Beitrag suggeriert.
Prinzipiell finde ich das auch begrüßenswert und sinnvoll.Brainiac hat geschrieben:(15 Jun 2016, 10:35)
Es handelt sich um gut 600 Aussagen und ich finde auch, man sollte das nicht überbewerten, so völlig irrelevant wie das hier einige versuchen darzustellen, ist es aber auch nicht. Mal ganz losgelöst von der AfD, finde ich solche Untersuchungen sehr begrüßenswert. Man könnte das auch mal mit Parteiprogrammen machen.
Jaja, dein Gerechtigkeitssinn. Du hast schon mitbekommen, das da alle Parteien überprüft wurden, oder? Also alle relevanten inkl. FDP.CaptainJack hat geschrieben:(15 Jun 2016, 10:40)
Liberale sind oft liberal objektiv. Vor allem sind viele davon nicht doof! Wenn sie merken, wie der Hase läuft, regt sich ihr Gerechtigkeitssinn.
Ja, auch "Lindner-Bewertungen" habe ich zu bemängeln! Oft ist eine Falschbehauptung (auf Basis der Erbsenzählung so genannt) viel realistischer als die wahrheitsgemäße Aussage!Alexyessin hat geschrieben:(15 Jun 2016, 10:59)
Jaja, dein Gerechtigkeitssinn. Du hast schon mitbekommen, das da alle Parteien überprüft wurden, oder? Also alle relevanten inkl. FDP.
Nein, diese Frage stellt sich mir zum Beispiel überhaupt nicht. Ich finde es eher interessant, wie du, der sich selbst als Liberal bezeichnest, alles was gegen die AfD zu Felde geführt wird abwigeln musst. Was ist dein Hintergrund? Hast du so starke Probleme mit der Flüchtlingswelle letzten Jahres?CaptainJack hat geschrieben:(15 Jun 2016, 11:26)
Ja, auch "Lindner-Bewertungen" habe ich zu bemängeln! Oft ist eine Falschbehauptung (auf Basis der Erbsenzählung so genannt) viel realistischer als die wahrheitsgemäße Aussage!
Ein Beispiel: Jemand behauptet, ein Land nimmt alles auf, das andere Land nichts! Dann stellt sich heraus, dass das erstgenannte Land 999.999 Personen aufgenommen hat, das andere Land eine Person. Damit kann die zuerst genannte Behauptung als Falschbehauptung abgetan werden ... aber zu welchem Preis!?
Es stellt sich außerdem noch die Frage, ob dieses "Projekt" auch veröffentlicht worden wäre, wenn es stark negativ für bestimmte andere ausgegangen wäre!? Nur so am Rande!
Es werden derzeit ja fast nur Dinge gegen die AFD zu Felde geführt! Oder nicht?Alexyessin hat geschrieben:(15 Jun 2016, 11:35)
Nein, diese Frage stellt sich mir zum Beispiel überhaupt nicht. Ich finde es eher interessant, wie du, der sich selbst als Liberal bezeichnest, alles was gegen die AfD zu Felde geführt wird abwigeln musst. Was ist dein Hintergrund? Hast du so starke Probleme mit der Flüchtlingswelle letzten Jahres?
Wir befinden uns im ThreadCaptainJack hat geschrieben:(15 Jun 2016, 11:37)
Es werden derzeit ja fast nur Dinge gegen die AFD zu Felde geführt! Oder nicht?
Die roten Rüben müssen doch ordentlich abkotzen, dass sie vom rechten Rand überholt werden...Die AfD steigt (edit by ich: trotz der "geleisteten Nummern") in der Wählergunst leicht, die Union verliert derweil an Zustimmung. ... Demnach kommt die AfD auf 11 Prozent (nach 10 Prozent in der Vorwoche), die Union auf 33 Prozent - ein Minus von 1 Prozentpunkt. ... Linke 10 Prozent ...
An sich nichts Neues. Dass sie lügt, dass sich die Balken biegen, ist hinlänglich bekannt und bei ihren Parteikollegen ja nicht anders. Nicht grundlos fühlen sich jene Bürger, die es mit Anstand und Ehrlichkeit nicht so halten sondern lieber missionieren ("Der Zweck heiligt die Mittel"), von der AfD magisch angezogen. Dass Petry also nun die unangefochtene Nummer 1 in den deutschen Talkshows ist... tjoa, welch Überraschung.
Das ist noch gar nichts. Warte mal die BTW ab, da werden diese künstlich gedrückten Umfragen auffliegen. Auf die Elefantenrunde bin ich jetzt schon gespannt.... Herrlich!!!firlefanz11 hat geschrieben:(15 Jun 2016, 12:05)
Dann mal zur Abwechslung was "positives" für unsere AfD Anhänger:
Die roten Rüben müssen doch ordentlich abkotzen, dass sie vom rechten Rand überholt werden...
Wie schon mehrfach erwähnt bin ich kein potenzieller AfD Wähler aber zu sehen wie die roten Rüben, die ja immer wieder Mantra artig proklammieren die AfD würde morgen wieder im stimmlichen Niemandsland versinken, und jeder würde nur auf den Sozialismus warten, weiterhin abkacken erfüllt mich mit einer gewissen Genugtuung...
Jeder weiß das es Fakt ist, dass ungefähr 10% der Deutschen rechtsradikale Einstellungen haben. Sie können es sich vorstellen einen starken Führer zu haben und glauben teilweise Juden hätten zu viel Macht, sie sind ausländerfeindlich eingestellt und gegen den Islam. Da gibt die AfD eine neue Heimat. Es gibt jetzt die Möglichkeit, Rassismus auszuleben und sich gleichzeitig in einer Opferrolle zu stellen. Kurz rassistisch zu sein ohne Rassist zu sein. Dieses Gedankengut wird nicht über Nacht und auch nicht über einen Jahr verschwinden. Deswegen, wer soll glauben das AfD wieder verschwinden soll, wenn sie sich nicht gegenseitig nieder machen. Es stört auch kaum jemanden, wenn "demokratisch beschlossenes Parteiprogramm" voll gegen das Grundgesetz verstoßen, wie bei Religionsfreiheit. Dazu kommen noch Dinge die hier sehr gut aufgezählt sind; https://correctiv.org/blog/2016/03/14/d ... hluesselt/firlefanz11 hat geschrieben:(15 Jun 2016, 12:05)
Dann mal zur Abwechslung was "positives" für unsere AfD Anhänger:
Die roten Rüben müssen doch ordentlich abkotzen, dass sie vom rechten Rand überholt werden...
Wie schon mehrfach erwähnt bin ich kein potenzieller AfD Wähler aber zu sehen wie die roten Rüben, die ja immer wieder Mantra artig proklammieren die AfD würde morgen wieder im stimmlichen Niemandsland versinken, und jeder würde nur auf den Sozialismus warten, weiterhin abkacken erfüllt mich mit einer gewissen Genugtuung...
Die grünen halten cdu, spd und fdp für rechtsradikal?firlefanz11 hat geschrieben:(15 Jun 2016, 14:07)
Wenn man nach den roten Rüben sowie den Grünen und deren Einstellung geht "Jeder der nicht so links ist wie wir ist rechtsradikal." müssten eigentlich 77% der Bevölkerung Deutschlands rechtsradikal sein.![]()
Das reale Volk wählt zu 70 bis 80 % weder Linke noch AFD.firlefanz11 hat geschrieben:(15 Jun 2016, 14:07)
Wenn man nach den roten Rüben sowie den Grünen und deren Einstellung geht "Jeder der nicht so links ist wie wir ist rechtsradikal." müssten eigentlich 77% der Bevölkerung Deutschlands rechtsradikal sein.![]()
Lefloid? Ist das der, der sich vor AM als Tiger aufgebaut hat und als Bettvorleger gelandet ist? Mehr Blamieren geht ja wohl nicht!? Lass den bitte in diesem Sammelstrang weg!3x schwarzer Kater hat geschrieben:(15 Jun 2016, 13:51)
Lefloid über die AfD
[youtube][/youtube]
Dem kann man nur zustimmen.
Ja, im Moment ist das so. Allerdings sind diese Zahlen nicht in Stein gemeißelt.DarkLightbringer hat geschrieben:(15 Jun 2016, 15:27)
Das reale Volk wählt zu 70 bis 80 % weder Linke noch AFD.
Landtagswahl Baden-Württemberg: Grüne, CDU, SPD u. FDP erreichten zusammen 77 %.
Landtagswahl Rheinland-Pfalz: SPD, CDU, Grüne, FDP erreichten zusammen 78 %.
Erstens: Deutschland ist nicht strukturell liberal, sondern konservativ, und die AfD extrem autoritär und staatshörig/-gläubig. Zum anderen kommt Wilders nicht auf solche Werte und ist bekanntlich kein homophober Antisemit. Da sollte man etwas differenzieren und genauer hinschauen, auch wenn es leider im "Ausland" ist. Bei seiner ersten Wahl erzielte 5,9% (2006), steigerte sie 2010 auf 15,4% und rutschte 2012 wieder auf 10,1% ab. Umfragen sehen ihn auch nicht bei 30%, aber konstant über seinem Ergebnis von 2010. Die Sache mit Theo van Gogh war 2004. Reicht als monokausale Erklärung bis in alle Ewigkeit also auch nicht.Julian hat geschrieben:(15 Jun 2016, 16:39)
Wenn ein Geert Wilders in den liberalen Niederlanden gut und gerne auf 30% der Stimmen kommen kann, warum sollte das in Deutschland für die AfD nicht möglich sein
Das kann theoretisch jede Partei, auch wenn die AfD-Soldaten davon ausgehen, irgendwann 140% als einzig verbliebene Partei zu erhalten.Dennoch könnte die Partei noch massiv zulegen.
Daumen drücken.In Deutschland wird es sicherlich auch zu größeren islamistischen Anschlägen kommen
Wieso? Er bringt's auf den Punkt. Zumindest versteht er was viele AfD-Anhänger nicht verstehen. Dass es nämlich im Programm der AfD neben populistischer Phrasendrescherei nur zwei Dinge gibt. Leere und Ideenlosigkeit.
Wer sind denn die größten homophoben Antisemiten in Deutschland?frems hat geschrieben:(15 Jun 2016, 16:50)
Erstens: Deutschland ist nicht strukturell liberal, sondern konservativ, und die AfD extrem autoritär und staatshörig/-gläubig. Zum anderen kommt Wilders nicht auf solche Werte und ist bekanntlich kein homophober Antisemit.
Für mich ist er eine Flasche! Wer das Interview mit AM gesehen hat, weiß warum!3x schwarzer Kater hat geschrieben:
Wieso? Er bringt's auf den Punkt. Zumindest versteht er was viele AfD-Anhänger nicht verstehen. Dass es nämlich im Programm der AfD neben populistischer Phrasendrescherei nur zwei Dinge gibt. Leere und Ideenlosigkeit.
Ja! Als Liberaler fällt mir dazu nur ein, er hätte sie beleidigen müssen! Und sagen müssen, dass ihre Politik schlecht ist, besonders das mit den Flüchtlingen und so! Und das sie eine Kommunistin ist und deswegen die AfD aufkommt! Das hätte mir als Liberaler gefallen! Aber so hat er ja mal so richtig enttäuscht!CaptainJack hat geschrieben:(15 Jun 2016, 16:57)
Für mich ist er eine Flasche! Wer das Interview mit AM gesehen hat, weiß warum!
Nach jüngsten Umfragen die AfD-Anhänger und das mit Abstand. Gibt natürlich noch Unterschiede zwischen Ost und West, Jung und Alt, gebildet und ungebildet. Aber die sind nicht so gravierend wie zwischen AfD und Wählern demokratischer Parteien. Wurde hier doch schon verlinkt: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p3570696CaptainJack hat geschrieben:(15 Jun 2016, 16:57)
Wer sind denn die größten homophoben Antisemiten in Deutschland?![]()
Berlin ist nicht Weimar.Julian hat geschrieben:(15 Jun 2016, 16:39)
Ja, im Moment ist das so. Allerdings sind diese Zahlen nicht in Stein gemeißelt.
Wenn ein Geert Wilders in den liberalen Niederlanden gut und gerne auf 30% der Stimmen kommen kann, warum sollte das in Deutschland für die AfD nicht möglich sein? In den Niederlanden hat man jahrzehntelang die Probleme ignoriert und sich für liberal gehalten - bis dann einige einschneidende Dinge passiert sind, wie der Mord an Theo van Gogh auf offener Straße.
Zugegeben, dazu müsste klar sein, dass Antisemiten, Rasse- und Verschwörungstheoretiker in der AfD keine Chance haben: ein Test, der noch aussteht. Auch gibt es noch zahlreiche innerparteiliche Querelen, die nicht nur das Personal sondern auch wesentliche Inhalte betreffen.
Dennoch könnte die Partei noch massiv zulegen. In Deutschland wird es sicherlich auch zu größeren islamistischen Anschlägen kommen; so viele Risikopersonen, die inzwischen in Deutschland sind, kann man gar nicht kontrollieren. Auch häufen sich ja die Meldungen von sexuellen Beleidigungen und Belästigungen durch muslimische Männer selbst auf irgendwelchen Stadtfesten in der Provinz - ein gefundenes Fressen für die AfD, zumal ja viele Linke wie in der Vor-Köln-Zeit am liebsten den Mantel des Schweigens um alles hüllen würden.
Mit der Aussage, dass Deutschland nicht strukturell liberal ist, bin ich einverstanden; leider. Ich merke das ja selbst immer wieder, wie man mit liberalen Ansichten bei vielen Leuten auf Unverständnis stößt. Die AfD ist insgesamt noch sehr heterogen; ich wüsste nicht, wie ich die Partei im Moment einordnen sollte. Es gibt sicherlich bedeutende nationalkonservative (und damit tendentiell autoritäre und staatsgläubige) Elemente, aber das Programm liest sich in weiten Teilen doch auch wirtschaftsliberal (was hier ja auch kritisiert wurde, weil es eine Diskrepanz darstellen könnte zu den Erwartungen der Wähler).frems hat geschrieben:(15 Jun 2016, 16:50)
Erstens: Deutschland ist nicht strukturell liberal, sondern konservativ, und die AfD extrem autoritär und staatshörig/-gläubig.
Ich bin bei Geert Wilders von Umfragewerten ausgegangen, und hier kommt seine PVV in der Spitze auf 42 von 150 Sitzen, also 28% und damit größenordnungsmäßig im 30%-Bereich. Ob er das so bei Wahlen realisieren kann, wird sich freilich erst noch zeigen müssen.frems hat geschrieben:(15 Jun 2016, 16:50)
Zum anderen kommt Wilders nicht auf solche Werte und ist bekanntlich kein homophober Antisemit. Da sollte man etwas differenzieren und genauer hinschauen, auch wenn es leider im "Ausland" ist. Bei seiner ersten Wahl erzielte 5,9% (2006), steigerte sie 2010 auf 15,4% und rutschte 2012 wieder auf 10,1% ab. Umfragen sehen ihn auch nicht bei 30%, aber konstant über seinem Ergebnis von 2010.
Das Attentat ist in den Niederlanden unvergessen und war eines der Ereignisse, die das Land verändert haben. Außerdem erhält die Angst vor und der Hass auf den Islam auch konstant neue Nahrung; einfach deswegen, weil sich immer wieder Muslime finden, die dem negativen Klischee entsprechen.frems hat geschrieben:(15 Jun 2016, 16:50)
Die Sache mit Theo van Gogh war 2004. Reicht als monokausale Erklärung bis in alle Ewigkeit also auch nicht.
Die AfD muss also auf islamistische Terroranschläge und Probleme mit Flüchtlingen hoffen, um massiv zulegen zu können. So stellt man sich das Profil einer Zukunftspartei vor.Julian hat geschrieben:(15 Jun 2016, 16:39)
...
Dennoch könnte die Partei noch massiv zulegen. In Deutschland wird es sicherlich auch zu größeren islamistischen Anschlägen kommen; so viele Risikopersonen, die inzwischen in Deutschland sind, kann man gar nicht kontrollieren. Auch häufen sich ja die Meldungen von sexuellen Beleidigungen und Belästigungen durch muslimische Männer selbst auf irgendwelchen Stadtfesten in der Provinz - ein gefundenes Fressen für die AfD, zumal ja viele Linke wie in der Vor-Köln-Zeit am liebsten den Mantel des Schweigens um alles hüllen würden.
Sicher, sonst ist der Protest- und Ruhe-Wähler nicht zu verunsichern. Dieses Potential wird aber dennoch nicht in den Himmel wachsen können und zudem ist davon auszugehen, dass die Parteien der Mitte im Wahlkampf nicht regungslos bleiben werden.Marmelada hat geschrieben:(15 Jun 2016, 17:14)
Die AfD muss also auf islamistische Terroranschläge und Probleme mit Flüchtlingen hoffen, um massiv zulegen zu können. So stellt man sich das Profil einer Zukunftspartei vor.
Ich betrachte das hier völlig emotionslos. Deswegen kann ich Zusammenhänge, die für andere Tabu sind, hemmungslos aufzeigen.Marmelada hat geschrieben:(15 Jun 2016, 17:14)
Die AfD muss also auf islamistische Terroranschläge und Probleme mit Flüchtlingen hoffen, um massiv zulegen zu können. So stellt man sich das Profil einer Zukunftspartei vor.
Ich war wohl undeutlich. Mir ging's nicht um innerparteiliche Prozesse, sondern um die Positionen im Wahlkampf. Da würde ein Wilders eine muslimische, homophobe Minderheit ausschlachten, um allen Muslimen Homophobie zu unterstellen und deshalb den Islam abzulehnen. In der AfD schreit man hurra, wenn man erfährt, dass Homosexuelle in anderen Ländern weggespert werden. Kann aber natürlich sein, dass man in Deutschland damit besser fährt als mit Wilders Positionen. Mittlerweile sind in diesem Politikfeld ja sogar die katholischen Iren weiter als Deutschland, wo man in etlichen Bereichen (ob nun Wirtschafts-, Drogen-, Verkehrs-, Bildungs-, Religions- oder Sonstwaspolitik) noch mindestens ein Jahrhundert Rückstand hat.Julian hat geschrieben:(15 Jun 2016, 17:11)
Mit der Aussage, dass Deutschland nicht strukturell liberal ist, bin ich einverstanden; leider. Ich merke das ja selbst immer wieder, wie man mit liberalen Ansichten bei vielen Leuten auf Unverständnis stößt. Die AfD ist insgesamt noch sehr heterogen; ich wüsste nicht, wie ich die Partei im Moment einordnen sollte. Es gibt sicherlich bedeutende nationalkonservative (und damit tendentiell autoritäre und staatsgläubige) Elemente, aber das Programm liest sich in weiten Teilen doch auch wirtschaftsliberal (was hier ja auch kritisiert wurde, weil es eine Diskrepanz darstellen könnte zu den Erwartungen der Wähler).
Autoritär ist Wilders im übrigen auch, zumindest, was seine eigene Macht anbelangt. Wie viele Parteien in Europa gibt es, die aus einem Mitglied bestehen?
Ja eben, dann sieht es anders aus. Und in keiner Umfrage hat er über 25%, die meisten eher 16-17%, was noch immer beachtlich ist. Geht man nur von den Sitzen aus, kann ich auch sagen, dass nicht 13% der Briten UKIP wählten, sondern nicht einmal 0,2%.Ich bin bei Geert Wilders von Umfragewerten ausgegangen, und hier kommt seine PVV in der Spitze auf 42 von 150 Sitzen, also 28% und damit größenordnungsmäßig im 30%-Bereich. Ob er das so bei Wahlen realisieren kann, wird sich freilich erst noch zeigen müssen.
Die mag's in der PVV geben. Bei Poggenburg, Gauland, von Storch, Pretzell, Höcke, Gedeon und wie sie alle heißen sieht es aber nicht so aus, als wenn irgendwer gerne eine gemäßigtere Partie haben möchte. Dass sich Akteure der Lügenpartei, wie Meuthen, dann öffentlich "distanzieren", obwohl sie die Positionen und Pamphlete schon seit Ewigkeiten kannten. Diese Masche ist doch bekannt. Und selbst ein Jörn Kruse, der in der Partei völlig isoliert ist, ist kein Liberaler.Die AfD insgesamt ist bisher definitiv nicht homophob und antisemitisch. Dass durch die Wahlerfolge einzelne Leute ins Parlament gespült wurden, deren Aussagen durchaus antisemitisch oder homophob ausgelegt werden können, ändert nichts an dieser Tatsache. Sicher: Das könnte sich ändern; viel wird nun davon abhängen, wie die AfD mit den Ausfällen umgehen wird.
Geert Wilders ist auch noch sehr viel radikaler in seiner Islamkritik als die AfD, dafür natürlich stark pro-israelisch und philosemitisch. Es gibt aber auch bei der PVV gewisse Unterschiede zwischen Parteiführung (sprich: Wilders) und der Basis, die nicht immer so liberal ist, wie es Wilders gerne hätte.
Ich bestreite nicht, dass das Thema relevant ist. Aber wenn Wilders tatsächlich über 20% erreichen sollte, würde ich es nicht diesem Vorfall zuschreiben. In der Position ist Wilders konsequent und seine Ergebnisse schwankten von Wahl zu Wahl sehr stark. Eingehen brauchst Du auf gar nichts.Das Attentat ist in den Niederlanden unvergessen und war eines der Ereignisse, die das Land verändert haben. Außerdem erhält die Angst vor und der Hass auf den Islam auch konstant neue Nahrung; einfach deswegen, weil sich immer wieder Muslime finden, die dem negativen Klischee entsprechen.
Auf den Rest brauche ich ja wohl nicht einzugehen.
Es stimmt, dass schon Lucke stramm konservativ war (allerdings bei weitem nicht rechtsextrem, was ihm einige aufgrund seiner unglücklichen, von historischen Kenntnissen freien Wortwahl vorwerfen wollten). Frauke Petry, für dich: Flintenweib Petry, sehe ich aber in ihrer Grundhaltung nicht weiter rechts als Lucke; nur war sie offenbar eher bereit, Leute des rechten Flügels zu tolerieren als Lucke. Das hat aber eher mit Machtspielchen zu tun als mit Überzeugungen. Dasselbe dürfte wohl für Meuthen gelten.frems hat geschrieben:(15 Jun 2016, 17:40)
Die mag's in der PVV geben. Bei Poggenburg, Gauland, von Storch, Pretzell, Höcke, Gedeon und wie sie alle heißen sieht es aber nicht so aus, als wenn irgendwer gerne eine gemäßigtere Partie haben möchte. Dass sich Akteure der Lügenpartei, wie Meuthen, dann öffentlich "distanzieren", obwohl sie die Positionen und Pamphlete schon seit Ewigkeiten kannten. Diese Masche ist doch bekannt. Und selbst ein Jörn Kruse, der in der Partei völlig isoliert ist, ist kein Liberaler.
Ich weiß nicht, was Deine Definition von "Herausforderung" ist. Aber ein nennenswertes Problem würde ich bestreiten aus etlichen Gründen. Schaut man sich bspw. die jetzige Zahl von Afrikanern an, die versuchen nach Europa zu kommen, dann reden wir von einem winzigen Prozentsatz. Selbst wenn sich dies in 30 Jahren verdoppeln sollte, ist das wenig. Zum anderen ist die Geburtenrate zwar extrem unterschiedlich zwischen den Ländern Afrikas, aber quasi überall im freien Fall, weshalb Hochrechnungen eher nicht sinnvoll sind. Selbst wenn wir aus aktuellem Flüchtlings-Anlass primär auf den Nahen Osten und Nordafrika schauen (was einer Migrationsbetrachtung über längere Zeiträume nicht gerecht würde), sieht man ein ähnliches Bild. 1960 lag die Geburtenrate in diesen Ländern im Schnitt bei 6,9 Geburten pro Frau. 1980 waren es noch 6,2, 1990 4,9, 2000 3,2 und 2014 2,8. Ähnlich ging die Lebenserwartung steil nach oben. Und auch bei Kriegen weiter südlich erreicht kaum jemand heute Europa. Daher muss man da keine Ängste haben, selbst wenn man die Menschen zwischen Kapp und Kairo als Problem betrachtet.Julian hat geschrieben:(15 Jun 2016, 18:11)
Es stimmt, dass schon Lucke stramm konservativ war (allerdings bei weitem nicht rechtsextrem, was ihm einige aufgrund seiner unglücklichen, von historischen Kenntnissen freien Wortwahl vorwerfen wollten). Frauke Petry, für dich: Flintenweib Petry, sehe ich aber in ihrer Grundhaltung nicht weiter rechts als Lucke; nur war sie offenbar eher bereit, Leute des rechten Flügels zu tolerieren als Lucke. Das hat aber eher mit Machtspielchen zu tun als mit Überzeugungen. Dasselbe dürfte wohl für Meuthen gelten.
Dann gibt es Leute wie Höcke. Wie würde man die bezeichnen? Nationalkonservativ? Ich sehe da durchaus eine Wortwahl und Haltungen, die mir sehr fremd sind; allein das Pathos stößt mich ab. Allerdings glaube ich, dass selbst dieser Mann auf dem Boden des Grundgesetzes steht. Seine rassentheoretischen Ausflüge hätte er sich sparen können und sollen. Er hätte ja auch einfach sagen können, dass Afrikaner eine höhere Geburtenrate haben als Europäer; dass dies ein Problem, zumindest aber eine Herausforderung darstellt - auch im Hinblick auf künftige Migrationswellen von Afrika nach Europa, wird wohl kaum jemand bestreiten. Ob er das nun so rassistisch gemeint hat, wie es von einigen interpretiert wurde, bezweifle ich. Ich glaube, dass es ihm auch eher um Kultur als um Rasse geht, wie auch bei Gauland.
Ja, interessant find ich aber weniger Meuthens Distanzierung, sondern die Tatsache, dass Meuthen von den Aussagen schon lange vor der Wahl wusste und es hinnahm. Nun beleuchtet die Öffentlichkeit die AfD-Abgeordneten genauer und man erklärt Gedeon zum täglichen bedauerlichen Einzelfall. Und sicherlich gibt's auch Irrlichter bei der (westdeutschen) Linken. Aber ist das a) der Maßstab für die AfD und b) im selben Ausmaß vorhanden?Gedeon zähle ich zu den irrlichternden Leuten, die nun teilweise den verschiedenen Fraktionen der AfD angehören. Meuthen selbst hat einige seiner Aussagen als antisemitisch abqualifiziert; mal sehen, was nun daraus wird. In den Fraktionen der Linksparteien in den westlichen Bundesländern war es ähnlich, da gab es auch allerhand irrlichternde Leute auf der Suche nach Antworten, die sie dann oft in Verschwörungstheorien fanden.
Wobei die Landesverbände des Bundestagsparteien da auch sehr unterschiedlich ticken, nicht nur bei den Linken. In einigen Bundesländern neigt die FDP zu (rechts-)autoritären Zügen, während sich woanders fast alle Parteien als Erben des Liberalismus sehen und dies, mehr oder weniger gut, zur Leitlinie ihrer Politik machen. Solange es keinen Schießbefehl an jeder Bundeslandgrenze gibt, kann man also bei Bedarf mit den Füßen abstimmen -- oder zieht ins Ausland. Wer weiß, wie lange es diese Freiheiten noch gibt.Grundsätzlich hat der Liberalismus in Deutschland einen schweren Stand, nicht nur in der AfD. Die liberalen Elemente in der CDU und der SPD sind übersichtlich. Bei den Grünen habe ich nie verstanden, wie man sie als liberal wahrnehmen konnte. Klar, im Hinblick auf einige Fragen der Gesellschaftspolitik, etwa Homosexualität, mag das zutreffen. Es gibt aber so viele andere Themen, wo die Grünen gängelnd, autoritär und staatsgläubig auftreten.
Außer der FDP bleibt da nicht viel. Aber selbst jetzt, wo die anderen etablierten Parteien in der Krise sind, mag sie nur begrenzt zu profitieren. Die Enttäuschung über die Jahre 2009-2013 sitzt immer noch zu tief, als man mit einem Traumergebnis in den Wahlen einfach zu wenig liberale Projekte durchsetzen konnte.
Ich glaube, es gibt prozentual noch eine ungleich größere Schicht in Deutschland!frems hat geschrieben:(15 Jun 2016, 17:05)
Nach jüngsten Umfragen die AfD-Anhänger und das mit Abstand. Gibt natürlich noch Unterschiede zwischen Ost und West, Jung und Alt, gebildet und ungebildet. Aber die sind nicht so gravierend wie zwischen AfD und Wählern demokratischer Parteien. Wurde hier doch schon verlinkt: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p3570696
Man sollte Vermutungen, Wünsche und verifizierbare Tatsachen nicht miteinander verwischen. Das hat ja schon nicht geklappt als Du meintest, die Mehrheit der EU-Bürger käme nach Deutschland, um vom Sozialstaat zu leben, während nicht nur die Gesetze, sondern auch die Zahlen eine klare Sprache sprechen und dies bestreiten.CaptainJack hat geschrieben:(15 Jun 2016, 18:45)
Ich glaube, es gibt prozentual noch eine ungleich größere Schicht in Deutschland!
EU-Bürger sind ein anderes Thema und passen hier nicht rein! Nur soviel, du würdest dich wundern, wenn du über die tatsächlichen und neuesten Zahlen diskutieren müsstest.frems hat geschrieben:(15 Jun 2016, 18:48)
Man sollte Vermutungen, Wünsche und verifizierbare Tatsachen nicht miteinander verwischen. Das hat ja schon nicht geklappt als Du meintest, die Mehrheit der EU-Bürger käme nach Deutschland, um vom Sozialstaat zu leben, während nicht nur die Gesetze, sondern auch die Zahlen eine klare Sprache sprechen und dies bestreiten.
Doch, hast Du. Ich schrieb:CaptainJack hat geschrieben:(15 Jun 2016, 19:10)
EU-Bürger sind ein anderes Thema und passen hier nicht rein! Nur soviel, du würdest dich wundern, wenn du über die tatsächlichen und neuesten Zahlen diskutieren müsstest.
Die Zeit der vielgerühmten rum. Ärzte ist schon extrem lange vorbei!
P.S.
Das habe ich so niemals gesagt. Wenn überhaupt, dann meinte ich bestimmte, relativ neue EU-Bürger!
Daraufhin Du:frems hat geschrieben:(06 Jun 2016, 01:12)
So kamen 2014 schon eine Million Menschen zu uns, primär aus Süd- und Osteuropa, weil sie hier Arbeit fanden. Das klärt der Markt von ganz alleine ohne irgendwelche lustigen Integrationskurse und hysterische Debatten. Mal vom "Wer betrügt, fliegt"-Gequatsche aus der Provinz abgesehen, das dann auch bei der EP-Wahl einen Denkzettel bekam. Wird, wie Du korrekt sagst, leider häufig vergessen. Die Personenfreizügigkeit ist aber nichts Neues in Europa, sondern einer der Grundpfeiler. Davon machten vor anderthalb Jahrzehnten viele Deutsche, häufig aus der Zone, auch gerne Gebrauch und suchten sich eine Stelle in Österreich, der Schweiz, Skandinavien oder Großbritannien. Manche kamen zurück, andere blieben oder zogen noch weiter. Das wird so bleiben, egal wie laut NPD und co. vor der "Poleninvasion" warnten.
Dann habe ich Dir die Zahlen nachgeliefert:CaptainJack hat geschrieben:(06 Jun 2016, 01:28)
Zur Personenfreizügigkeit: Die meisten, die seit Öffnung zu uns kamen, belasten leider unser Sozialsystem, die meisten Deutschen wiederum, die (bewusst) ins Ausland gingen und gehen, haben einen Arbeitsplatz! Erkennst du den Unterschied?
Von Dir kam wiederum nichts mehr. Ein "Danke für den Hinweis, da nahm ich wohl was falsches an" hätte schon gereicht.frems hat geschrieben:(06 Jun 2016, 01:48)
Die jungen Europäer, die zu Hunderttausenden zu uns kamen, kommen in der Regel erst dann, wenn sie bereits ein Arbeitsangebot haben. Und die, die auf gut Glück zu uns kommen, kosten uns nichts, da ihnen Sozialhilfe verweigert werden kann, wenn sie keinen Job annehmen wollen. Daher ist die Arbeitslosenquote nicht höher. Schau doch auf die Zahlen: http://www.bundesregierung.de/Content/D ... cationFile (S. 9)
Die größte Gruppe sind die Polen. Über 530.000 lebten zum Stichtag (31.12.2012) bei uns. 25.000 waren arbeitslos. Insgesamt waren es über 2,8 Mio. Europäer in Deutschland (ohne Russen, Ukrainer etc.), davon 117.000 arbeitslos. Und wenn hier jemand lebt, arbeitet und die Firma Pleite gehen sollte, dann steht ihm natürlich Arbeitslosenhilfe zu. So ist es mit einem ostdeutschen Handwerker in Schweden auch. Die meisten arbeiten, gefolgt von jenen in Ausbildung bzw. Studium. Keine Ahnung, wer Dir da eingetrichtert hat, die "meisten" würden "unser Sozialsystem belasten". Ohne dieses Einwanderungsplus hätten wir ziemliche Probleme mit unserem Sozialsystem.
Umgekehrt könnten die Mitte-Parteien vom Negativ-Image skandalumwitterter AFD-Politiker profitieren.Julian hat geschrieben:(15 Jun 2016, 17:33)
Ich betrachte das hier völlig emotionslos. Deswegen kann ich Zusammenhänge, die für andere Tabu sind, hemmungslos aufzeigen.
Selbstverständlich profitiert die AfD von Muslimen, die dem negativen Klischee entsprechen - also etwa Frauen belästigen oder wild um sich ballern. Und nein, ich wünsche mir deswegen solche Vorkommnisse nicht. Ob die AfD sich das wünscht, weiß ich nicht; dafür bin ich nicht zuständig. Wahrscheinlich gibt es da auch solche und solche - also Leute, denen es um den Erfolg ihrer Partei oder um ihre eigene Karriere geht, aber auch Leute, denen das Wohl Deutschlands am Herzen liegt.
Im übrigen profitiert die AfD auch von der Ausgrenzung und Diffamierung durch die Medien und die anderen Parteien. Viele Leute sind nicht ganz so dumm, wie viele Politiker und Medien glauben, und lassen sich ungern in ihrer Meinung steuern.
http://www.tagesspiegel.de/wissen/polit ... 27642.htmlDie meisten wollen der Politik einen Denkzettel verpassen und verschwinden dann wieder in der Kulisse.
Talkshow-AuftritteIndianRunner hat geschrieben:(15 Jun 2016, 19:46)
Die konkrete politische Ausrichtung der Partei ist umstritten. Einige Wissenschaftler sehen in ihren Forderungen rechtspopulistische Tendenzen, überwiegend wird sie jedoch als konservativ eingeschätzt.
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http://www.welt.de/themen/alternative-fuer-deutschland/
Die erste Aussage: da wurde doch jetzt erst darüber diskutiert, ohne sinnvolles Ergebnis.frems hat geschrieben:(15 Jun 2016, 20:37)
Talkshow-Auftritte
Studie entlarvt Petry als Falschaussagen-Spitzenreiterin
Rechtspopulismus
Wissenslücken machen Pegida-Anhänger so radikal
Gipfeltreffen mit FPÖ
AfD nach außen stark, im Inneren zerrissen
Die brandgefährliche radikal-Rhetorik der AfD
"Raumfremde Menschen", "verseuchtes Deutschland", "Überflutung": Die AfD spielt mit Tabus. Wer sie beim Wort nimmt, muss einsehen, dass mit dieser Partei kein demokratischer Staat zu machen ist.
Netter Link, danke. War uns doch schon allen bekannt.
Na, zu den EU-Bürgern kommt wohl nichts mehr, ne?CaptainJack hat geschrieben:(15 Jun 2016, 20:56)
Die erste Aussage: da wurde doch jetzt erst darüber diskutiert, ohne sinnvolles Ergebnis.
Die zweite: Pegida ist nicht AFD.
Die dritte: Wow! Ein Spruch mit dem Wichtigkeitsgehalts eines Reisbeutels in China! ... haut alle vom Stuhl!
Die letzte: Na ja, Schäuble hat von Lawine geredet!
Ich habe das noch gar nicht gelesen! Ich fand nur deine "4 Punkte" merkwürdig ... vor allem in ihrer Wichtigkeit!frems hat geschrieben:(15 Jun 2016, 21:01)
Na, zu den EU-Bürgern kommt wohl nichts mehr, ne?![]()
Übrigens, so unpopulär es auch sein mag: nicht nur die Überschriften lesen. In der zweiten Studie geht's auch um AfD-Anhänger.
Das war keine Wichtigkeit, sondern einfach nur die oberen Schlagzeilen von IndianRunners Link. Und mir ist schon klar, dass da nichts mehr kommt. Die Zahlen sind eben leicht nachzuvollziehen. Selbst mit den wildesten Interpretationen wirst Du da nicht auf Deine Behauptung kommen, zu der natürlich keine Fakten kamen.CaptainJack hat geschrieben:(15 Jun 2016, 21:09)
Ich habe das noch gar nicht gelesen! Ich fand nur deine "4 Punkte" merkwürdig ... vor allem in ihrer Wichtigkeit!
Zu den "EU-Bürgern" habe ich noch viel auf Lager, aber nicht in diesem Strang! Ich bin jetzt zweimal ganz locker wegen dem ermahnt/verwarnt worden, was du mit
"den EU-Bürgern" angezettelt hast. Es nennt sich angeblich Strangschredderei!
Bitte habe also Verständnis! Du bist wahrscheinlich vor einer Ermahnung/Verwarnung gefeit ... ich nicht!
Immerhin weiß ich jetzt, dass 7,2% der Grünen-Wähler ausländerfeindlich und 6,6% chauvinistisch eingestellt sind. Diese pseudopräzisen Zahlen entsprechen dann 12 bzw. 11 Personen der insgesamt 167 befragten Grünen-Wähler.frems hat geschrieben:(15 Jun 2016, 17:05)
Nach jüngsten Umfragen die AfD-Anhänger und das mit Abstand. Gibt natürlich noch Unterschiede zwischen Ost und West, Jung und Alt, gebildet und ungebildet. Aber die sind nicht so gravierend wie zwischen AfD und Wählern demokratischer Parteien. Wurde hier doch schon verlinkt: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p3570696
Wieso!? Schlag doch vor, in welchem Strang wir über die "EU-Bürger" reden sollen! Allerdings heute nicht! (ich möchte die 2. HZ Fra - Alb in Ruhe anschauen)frems hat geschrieben:(15 Jun 2016, 21:25)
Das war keine Wichtigkeit, sondern einfach nur die oberen Schlagzeilen von IndianRunners Link. Und mir ist schon klar, dass da nichts mehr kommt. Die Zahlen sind eben leicht nachzuvollziehen. Selbst mit den wildesten Interpretationen wirst Du da nicht auf Deine Behauptung kommen, zu der natürlich keine Fakten kamen.Aber so ist das halt mit Euch. Und morgen schreit man wieder, dass die meisten EU-Bürger in Deutschland Sozialschmarotzer sind, während der heldenhafte Deutsche im Ausland nicht einen Tag arbeitslos ist.
Was soll denn dabei herauskommen, aus Sicht der Gewerkschaften? Und was wären neutrale Fragestellungen?Julian hat geschrieben:(15 Jun 2016, 21:36)
Ernsthaft: Solche Umfragen kann man doch den Hasen geben. Wenn die Stiftungen der Grünen, der Linken und der Gewerkschaften beteiligt sind, ist doch schon klar, was herauskommen soll; das ist ideologisierte Forschung.