Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäckern

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Ratio
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Ratio »

Starfix » Mo 19. Jan 2015, 00:27 hat geschrieben:

Es werde aber immer weniger, und so gehen auch viele Jobs verloren.
Und dafür entstehen andere Jobs. Und die Brötchen sind schön billig :-)

Die Nachfrage regelt das Angebot. Wenn genügend Leute Brötchen abseits der Chemiesemmeln der Discounter wollen, dann wird sich zeitig jemand der Befriedigung dieser Nachfrage widmen.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Starfix »

Ratio » Mo 19. Jan 2015, 12:27 hat geschrieben:
Und dafür entstehen andere Jobs. Und die Brötchen sind schön billig :-)

Die Nachfrage regelt das Angebot. Wenn genügend Leute Brötchen abseits der Chemiesemmeln der Discounter wollen, dann wird sich zeitig jemand der Befriedigung dieser Nachfrage widmen.

Nein es entstehen keine andere Jobs mehr sondern weniger. Die Brötchen sind billiger aber sind die auch wirklich noch Gesund? das wirklich noch eine Ernährungsgrundlage?
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Ratio »

Starfix » Mo 19. Jan 2015, 14:40 hat geschrieben:

Nein es entstehen keine andere Jobs mehr sondern weniger. Die Brötchen sind billiger aber sind die auch wirklich noch Gesund? das wirklich noch eine Ernährungsgrundlage?
Wenn weniger Jobs entstehen, dann entstehen immer noch Jobs. Damit hast du mir also nicht widersprochen :-)

Ich denke nicht, dass die Zusatzstoffe signifikante Auswirkungen haben. Außerdem steht es dir doch frei, nicht zu den Brötchen vom Discounter zu greifen. Keiner zwingt dich. Es lebe die Freiheit!
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Starfix »

Ratio » Mo 19. Jan 2015, 14:48 hat geschrieben:
Wenn weniger Jobs entstehen, dann entstehen immer noch Jobs. Damit hast du mir also nicht widersprochen :-)

Ich denke nicht, dass die Zusatzstoffe signifikante Auswirkungen haben. Außerdem steht es dir doch frei, nicht zu den Brötchen vom Discounter zu greifen. Keiner zwingt dich. Es lebe die Freiheit!

Es gehen viel mehr Jobs verloren als neue geschaffen werden. Die frage ist aber, wie Gesund ist der was wir da zu kaufen bekommen? Und die Jobs gehen auch ohne Mindestlohn verloren und ich sage das die Job hier verloren gehen weil die Löhne und Sozialleistungen viel zu niedrig sind. Es gibt heute schon Bäcker die umstellen mussten und die Gleiche Scheiße wie aus dem Discounter anbieten und es steht nicht jeden frei zu wählen denn viele haben am ende des Geld noch viel Monat über und müssen sparen.
Zuletzt geändert von Starfix am Montag 19. Januar 2015, 15:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Ratio »

Starfix » Mo 19. Jan 2015, 15:01 hat geschrieben:

Es geht viel mehr Job verloren als neue geschaffen werden. Die frage ist aber wie Gesund ist der was wir da zu kaufen bekommen? Und die Jobs gehen auch ohne Mindestlohn verloren und ich sage das die Job hier verloren gehen weil die Löhne und Sozialleistungen viel zu niedrig sind. Es gibt heute schon Bäcker die umstellen mussten und die Gleiche Scheiße wie aus dem Discounter anbieten und es steht nicht jeden frei zu wählen denn viele haben am ende des Geld noch viel Monat über und müssen sparen.
Eben. Also fragt sich, wieso die Leute zu wenig Geld haben. Siehe dazu meinen Kommentar in deinem Enteignungs-Thread.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Starfix »

Ratio » Mo 19. Jan 2015, 15:05 hat geschrieben:
Eben. Also fragt sich, wieso die Leute zu wenig Geld haben. Siehe dazu meinen Kommentar in deinem Enteignungs-Thread.

Die Löhne sind in Deutschland viel zu niedrig vor allen muss der Niedriglohnsektor abgeschafft werden.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Wähler »

Tom Bombadil » So 18. Jan 2015, 15:40 hat geschrieben:Ist der Osten der Republik jetzt schon von Bäckern, Friseuren und Gastronomie entvölkert? Hat der große Exodus begonnen?
"http://www.welt.de/wirtschaft/article13 ... se-steigen[/u].html?wtmc=google.editorspick?wtmc%3Dgoogle.editorspick&google_editors_picks=true"
http://www.welt.de/wirtschaft/article13 ... picks=true
Zitat Welt 19. Januar 2015(siehe auch Graphik)
"Peter Becker, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks, geht davon aus, dass es in den ostdeutschen Bundesländern zu "erheblichen Preiserhöhungen" von mindestens zehn Prozent kommen wird. "In den westlichen Bundesländern liegen die Löhne so gut wie flächendeckend über 8,50 Euro, im Osten ist das in unserer Branche nicht der Fall", sagt Becker."

Es ist noch zu früh, um einen klaren Trend der Folgen für den Arbeitsmarkt erkennen zu können.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Tom Bombadil »

Kostet das Brot eben 3,30 € anstatt 3,- €, davon wird das Bäckerhandwerk im Osten nicht untergehen.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Wölfelspitz »

In 5 Jahren quäkt keiner mehr über den Mindestlohn - ok, einige abgehalfterte FDPler und sehnsüchtige Menschen-Auslutscher von Vorgestern dann noch, aber das war's dann auch.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

Wölfelspitz » Mo 19. Jan 2015, 18:01 hat geschrieben:In 5 Jahren quäkt keiner mehr über den Mindestlohn - ok, einige abgehalfterte FDPler und sehnsüchtige Menschen-Auslutscher von Vorgestern dann noch, aber das war's dann auch.

doch

diejenigen die im mOsten DESWEGEN ihren Job verloren haben...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Martin** »

Wölfelspitz » Mo 19. Jan 2015, 18:01 hat geschrieben:In 5 Jahren quäkt keiner mehr über den Mindestlohn - ok, einige abgehalfterte FDPler und sehnsüchtige Menschen-Auslutscher von Vorgestern dann noch, aber das war's dann auch.
Man wird den Zustand in 5 Jahren nicht ursächlich mit dem Mindestlohn in Verbindung bringen.
Die Reichen werden dadurch noch reicher werden und die Armen noch ärmer.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

Martin** » Mo 19. Jan 2015, 18:55 hat geschrieben: Man wird den Zustand in 5 Jahren nicht ursächlich mit dem Mindestlohn in Verbindung bringen.
Die Reichen werden dadurch noch reicher werden und die Armen noch ärmer.

wegen dem Mindestlohn?


warum?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Starfix »

Wölfelspitz » Mo 19. Jan 2015, 18:01 hat geschrieben:In 5 Jahren quäkt keiner mehr über den Mindestlohn - ok, einige abgehalfterte FDPler und sehnsüchtige Menschen-Auslutscher von Vorgestern dann noch, aber das war's dann auch.

Der Mindestlohn ist eh nur eine Mogelpackung der muss viel höher sein und kommt auch viel zu Spät. Keiner sollte für weniger als 1500€ Arbeiten
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

Starfix » Mo 19. Jan 2015, 19:14 hat geschrieben:

Der Mindestlohn ist eh nur eine Mogelpackung der muss viel höher sein und kommt auch viel zu Spät. Keiner sollte für weniger als 1500€ Arbeiten

Löhne müssen erwirtschaftet werden..

das wirst DU aber nie begreifen

der Mindestlohn entspricht übrigens einem Monatslohn bei Vollzeit von 1480 Euro....
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Adam Smith »

Starfix » Mo 19. Jan 2015, 19:14 hat geschrieben:

Der Mindestlohn ist eh nur eine Mogelpackung der muss viel höher sein und kommt auch viel zu Spät. Keiner sollte für weniger als 1500€ Arbeiten
In zwei ehemaligen osteuropäischen Traumparadiesen beträgt der Mindestlohn nur etwa 1 Euro. Die arbeiten also dort für sehr viel weniger Geld.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Martin** »

Ich denke, der gesetzliche Midnestlohn wird zu noch mehr Monopolisierung führen.
Die meisten Geschäfte, die bisher keine höheren Stundenlöhne zahlen können,
sind eher die kleineren, welche die Mindestlohnbefürworter so lieben
und wo der Chef nur deshalb überleben kann, weil er 70 Stunden die Woche arbeitet.

Tante Emma & Co.

Die taz, eine der Hauptbefürworterinnen des Mindestlohns auf journalistischer Seite,
wird vielleicht die erste bekannte Firma sein, welche in Folge des Mindestlohns
Konkurs anmelden muss.

Springer zahlt sehr gut, die linken Verlage sehr schlecht bis gar nicht,
0 Euro Praktikas usw., weil man keine reichen Sponsoren hat.


Springer wird überleben, linke Verlage werden bluten.

Die Meinungsvielfalt wird eingeschränkt werden.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Blickwinkel »

Martin** » Mo 19. Jan 2015, 20:43 hat geschrieben:Ich denke, der gesetzliche Midnestlohn wird zu noch mehr Monopolisierung führen.
Die meisten Geschäfte, die bisher keine höheren Stundenlöhne zahlen können,
sind eher die kleineren, welche die Mindestlohnbefürworter so lieben
und wo der Chef nur deshalb überleben kann, weil er 70 Stunden die Woche arbeitet.

Tante Emma & Co.

Die taz, eine der Hauptbefürworterinnen des Mindestlohns auf journalistischer Seite,
wird vielleicht die erste bekannte Firma sein, welche in Folge des Mindestlohns
Konkurs anmelden muss.

Springer zahlt sehr gut, die linken Verlage sehr schlecht bis gar nicht,
0 Euro Praktikas usw., weil man keine reichen Sponsoren hat.


Springer wird überleben, linke Verlage werden bluten.

Die Meinungsvielfalt wird eingeschränkt werden.
Ironie des Schicksals, aber selbst schuld und wie war das nochmal:

Die Geister, die ich rief, werde ich nun nicht los.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

Martin** » Mo 19. Jan 2015, 19:43 hat geschrieben:Ich denke, der gesetzliche Midnestlohn wird zu noch mehr Monopolisierung führen.
Die meisten Geschäfte, die bisher keine höheren Stundenlöhne zahlen können,
sind eher die kleineren, welche die Mindestlohnbefürworter so lieben
und wo der Chef nur deshalb überleben kann, weil er 70 Stunden die Woche arbeitet.


Tante Emma & Co.

Die taz, eine der Hauptbefürworterinnen des Mindestlohns auf journalistischer Seite,
wird vielleicht die erste bekannte Firma sein, welche in Folge des Mindestlohns
Konkurs anmelden muss.

Springer zahlt sehr gut, die linken Verlage sehr schlecht bis gar nicht,
0 Euro Praktikas usw., weil man keine reichen Sponsoren hat.


Springer wird überleben, linke Verlage werden bluten.

Die Meinungsvielfalt wird eingeschränkt werden.

das begreifen Starfixe nicht....
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Starfix »

Realist2014 » Mo 19. Jan 2015, 19:29 hat geschrieben:

Löhne müssen erwirtschaftet werden..

das wirst DU aber nie begreifen

der Mindestlohn entspricht übrigens einem Monatslohn bei Vollzeit von 1480 Euro....
Ja sicher, aber wenn ein großer Teil des Einkommens einfach als Kapital Rendite abgezogen wird, ist das dem Arbeitnehmer gegenüber nicht fair. Die Arbeitnehmer hätten in letzten 20 Jahren viel mehr und Stärker Demonstrieren müssen.
Zuletzt geändert von Starfix am Dienstag 20. Januar 2015, 07:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

Starfix » Mo 19. Jan 2015, 22:04 hat geschrieben:
Ja sicher, aber wenn ein großer Teil des Einkommen einfach als Kapital Rendite abgezogen wird, ist das dem Arbeitnehmer Gegenüber nicht fair. Die Arbeitnehmer hätten in letzten 20 Jahren viel mehr Strecke und Demonstrieren müssen.

welcher "große Teil"?

Dort, wo Niedriglöhne bezahlt werden, gibt es keine großartigen "Kapitalrenditen"
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Odin1506 »

Realist2014 » Mo 19. Jan 2015, 22:13 hat geschrieben:

welcher "große Teil"?

Dort, wo Niedriglöhne bezahlt werden, gibt es keine großartigen "Kapitalrenditen"
Dann wird es auch Zeit, das keine Niedriglöhne mehr gezahlt werden.
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!! :p
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

Odin1506 » Mo 19. Jan 2015, 22:16 hat geschrieben:
Dann wird es auch Zeit, das keine Niedriglöhne mehr gezahlt werden.

der nächste Unsinn

also den Unternehmerlohn , der in diesen "Nideriglohnbetrieben" schon niedrig ist- noch weiter zugunsten der AN senken

derartige altruistische Erwartungshaltungen kannst du an deinem Linken-Stammtich fordern

in der realen Welt interessiert das nicht
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Starfix »

Realist2014 » Mo 19. Jan 2015, 22:13 hat geschrieben:

welcher "große Teil"?

Dort, wo Niedriglöhne bezahlt werden, gibt es keine großartigen "Kapitalrenditen"
Du hast vor ein paar Tagen behauptet das es so was wie Volkseinkommen nicht gibt, und Dur hast behauptet das es keine Verteilung des Volkseinkommen gibt. Bilde dich doch erst mal in diesen Punkte weiter. Dann wirst Du vielleicht erkennen das die Verteilung des Volkseinkommens unfair ist oder besser gesagt Betrug ist.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Starfix »

Realist2014 » Mo 19. Jan 2015, 22:18 hat geschrieben:

der nächste Unsinn

also den Unternehmerlohn , der in diesen "Nideriglohnbetrieben" schon niedrig ist- noch weiter zugunsten der AN senken

derartige altruistische Erwartungshaltungen kannst du an deinem Linken-Stammtich fordern

in der realen Welt interessiert das nicht

Was denn? Du bist doch Marktwirtschaftler und der Ansicht das alles erwirtschaftet werden muss. Wenn sich das erwirtschaften aber nicht lohnt dann müssten die Leute nach deiner Logik doch auch für nur ein Butterbrot Arbeiten.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Cobra9 »

Ähmm ja das sollen jetzt die Probleme des Mindestlohn sein ? Leute über Doktrine streiten bringt nichts. Fakt ist in unserer aktuellen Wissensgesellschaft nicht wenige Menschen welche 8,50 rein faktisch für den Betrieb einbringen können. Je höher die Anzahl der Menschen wo das zutrifft desto eher trifft es andere Menschen auch im Betrieb. Der Mindestlohn kostet die Arbeitgeber fast zehn Milliarden Euro. Die werden versuchen das Geld wieder reinzuholen primär dadurch das man versucht das Geld am Markt zu erwirtschaften. Sprich höhere Preise wo machbar. Für viele einkommensschwache Haushalte dürften steigende Preise für Brot oder den Urlaub schmerzhaft sein. Und nicht alle Kunden werden Dienstleistungen und Produkte auch noch nachfragen, wenn die Preise in die Höhe klettern.

Andere Seite der Münze- es gibt wegen dem Mindestlohn auch Entlassungen. Das ist Fakt. Gerade die Schwächsten am Arbeitsmarkt, etwa die Unqualifizierten oder die Flüchtlinge ohne Deutschkenntnisse, werden wohl häufig an der neuen Hürde scheitern. Weil welcher Arbeitgeber sucht sich Kräfte wo er draufzahlt ? Das sind die Probleme. Was vor 20 Jahren war kratzt heute nicht.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Starfix »

Cobra9 » Di 20. Jan 2015, 08:19 hat geschrieben:Ähmm ja das sollen jetzt die Probleme des Mindestlohn sein ? Leute über Doktrine streiten bringt nichts. Fakt ist in unserer aktuellen Wissensgesellschaft nicht wenige Menschen welche 8,50 rein faktisch für den Betrieb einbringen können. Je höher die Anzahl der Menschen wo das zutrifft desto eher trifft es andere Menschen auch im Betrieb. Der Mindestlohn kostet die Arbeitgeber fast zehn Milliarden Euro. Die werden versuchen das Geld wieder reinzuholen primär dadurch das man versucht das Geld am Markt zu erwirtschaften. Sprich höhere Preise wo machbar. Für viele einkommensschwache Haushalte dürften steigende Preise für Brot oder den Urlaub schmerzhaft sein. Und nicht alle Kunden werden Dienstleistungen und Produkte auch noch nachfragen, wenn die Preise in die Höhe klettern.

Andere Seite der Münze- es gibt wegen dem Mindestlohn auch Entlassungen. Das ist Fakt. Gerade die Schwächsten am Arbeitsmarkt, etwa die Unqualifizierten oder die Flüchtlinge ohne Deutschkenntnisse, werden wohl häufig an der neuen Hürde scheitern. Weil welcher Arbeitgeber sucht sich Kräfte wo er draufzahlt ? Das sind die Probleme. Was vor 20 Jahren war kratzt heute nicht.
Seit Jahren werden die Arbeitnehmer mit solche Drohungen erpresst und ich kann dir Versprechen das dieser weg kein natürlicher weg ist und es früher oder später ganz böse Konsequenzen haben wird, Europa leidet doch unsere unseren Lohndumping. Das wird noch mal ein Bumerang werden, denn die Lohnstückkosten beweisen doch wohl eindeutig das die Löhne in Deutschland viel zu gering sind insbesondere die Löhne im Billiglohnsektor müssen gewaltig steigen.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Cobra9 »

Starfix » Di 20. Jan 2015, 08:35 hat geschrieben:
Seit Jahren werden die Arbeitnehmer mit solche Drohungen erpresst und ich kann dir Versprechen das dieser weg kein natürlicher weg ist und es früher oder später ganz böse Konsequenzen haben wird, Europa leidet doch unsere unseren Lohndumping. Das wird noch mal ein Bumerang werden, denn die Lohnstückkosten beweisen doch wohl eindeutig das die Löhne in Deutschland viel zu gering sind insbesondere die Löhne im Billiglohnsektor müssen gewaltig steigen.
Europa leidet darunter das man ein zu arges Gefälle bei Einkommen, Wirtschaft usw. hat und man es zu schnell vorangetrieben hat als Projekt ohne Angleichungen die notwendige Zeit zu geben. Ist ja wohl logisch das ein Staat der 30 Jahre hinter uns Deutschen in allen Bereich liegt kaum die gleiche Leistung in den gleichen Bereichen erwirtschaften kann.

Ja Erpressung ist wenn der Betrieb verlangt Du musst das einbringen was man in Dich investiert. Was ein Betrieb aber als Ziel hat ist wohl bei Dir auch vorbeigegangen ? Einige Besitzer wollen Geld verdienen. Und ja ich vertrete die Meinung das man mit ausreichend Wille sowie Biss einiges erreichen kann als Mensch.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

Starfix » Di 20. Jan 2015, 08:02 hat geschrieben:
Du hast vor ein paar Tagen behauptet das es so was wie Volkseinkommen nicht gibt, und Dur hast behauptet das es keine Verteilung des Volkseinkommen gibt. Bilde dich doch erst mal in diesen Punkte weiter. Dann wirst Du vielleicht erkennen das die Verteilung des Volkseinkommens unfair ist oder besser gesagt Betrug ist.

wieder Probleme mit der deutschen Sprache?

DIE Verteilung hat hier NICHT deine "Zuteilungs"-Bedeutung

da wird nichts "zugeteilt"-
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

Cobra9 » Di 20. Jan 2015, 08:52 hat geschrieben:
Europa leidet darunter das man ein zu arges Gefälle bei Einkommen, Wirtschaft usw. hat und man es zu schnell vorangetrieben hat als Projekt ohne Angleichungen die notwendige Zeit zu geben. Ist ja wohl logisch das ein Staat der 30 Jahre hinter uns Deutschen in allen Bereich liegt kaum die gleiche Leistung in den gleichen Bereichen erwirtschaften kann.

Ja Erpressung ist wenn der Betrieb verlangt Du musst das einbringen was man in Dich investiert. Was ein Betrieb aber als Ziel hat ist wohl bei Dir auch vorbeigegangen ? Einige Besitzer wollen Geld verdienen. Und ja ich vertrete die Meinung das man mit ausreichend Wille sowie Biss einiges erreichen kann als Mensch.

ähm

nicht "einige" sondern ALLE...

das ist der Sinn von Unternehmen
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Starfix »

Cobra9 » Di 20. Jan 2015, 08:52 hat geschrieben:
Europa leidet darunter das man ein zu arges Gefälle bei Einkommen, Wirtschaft usw. hat und man es zu schnell vorangetrieben hat als Projekt ohne Angleichungen die notwendige Zeit zu geben. Ist ja wohl logisch das ein Staat der 30 Jahre hinter uns Deutschen in allen Bereich liegt kaum die gleiche Leistung in den gleichen Bereichen erwirtschaften kann.

Ja Erpressung ist wenn der Betrieb verlangt Du musst das einbringen was man in Dich investiert. Was ein Betrieb aber als Ziel hat ist wohl bei Dir auch vorbeigegangen ? Einige Besitzer wollen Geld verdienen. Und ja ich vertrete die Meinung das man mit ausreichend Wille sowie Biss einiges erreichen kann als Mensch.

Europa Leidet vor den deutschen Lohndumping, für die schwach Nationen ist der Euro zu teuer und für die starken Nationen zu billig.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Adam Smith »

Nur in wenigen Ländern sind die Löhne höher als in Deutschland. Und die Schweizer (hier sind die Löhne höher) werden wegen dem schwachen Euro sogar bald die Löhne senken. Wobei das nicht nur am schwachen Euro liegt, sondern auch daran dass das Steuerparadies Schweiz nun gegen Schwarzgeld und Steuerhinterziehung vorgeht.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Wölfelspitz »

Realist2014 » Mo 19. Jan 2015, 19:22 hat geschrieben:

doch

diejenigen die im mOsten DESWEGEN ihren Job verloren haben...
Die kannste mir dann ja in fünf Jahren zeigen, wie sie in Pegida-Stärke demonstrieren.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

Starfix » Di 20. Jan 2015, 15:49 hat geschrieben:

Europa Leidet vor den deutschen Lohndumping, für die schwach Nationen ist der Euro zu teuer und für die starken Nationen zu billig.

Deutschland ist ein HOCHLOHNLAND


niedrige Löhne gibt es nur dort- wo die KUNDEN wenig bezahlen:

Dienstleistung ( Friseur, Taxi, Reinigung, Gastronomie usw...)
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

Wölfelspitz » Di 20. Jan 2015, 17:32 hat geschrieben:
Die kannste mir dann ja in fünf Jahren zeigen, wie sie in Pegida-Stärke demonstrieren.

irgendwelche "Demonstrationen" gegen die Marktwirtschaft sind sinnfrei
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Max89 »

Hallo an alle, bin neu hier und muss als erstes mal starfix zustimmen. Trotz mancher Rechtschreibfehler, welche zu Verwirrung führten. Zunächst kann man feststellen, dass es egal ist (im zusammenhang mit der internationalen Wettbewerbsfähigkeit), ob man ein Land mit hohen löhnen ist oder eines mit niedrigen. Entscheidend sind das Verhältnis von Produktivität und lohn.
Zuletzt geändert von Max89 am Mittwoch 21. Januar 2015, 19:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

Max89 » Mi 21. Jan 2015, 19:55 hat geschrieben:Hallo an alle, bin neu hier und muss als erstes mal starfix zustimmen. Trotz mancher Rechtschreibfehler, welche zu Verwirrung führten. Zunächst kann man feststellen, dass es egal ist (im zusammenhang mit der internationalen Wettbewerbsfähigkeit), ob man ein Land mit hohen löhnen ist oder eines mit niedrigen. Entscheidend sind das Verhältnis von Produktivität

bist du sein Nachbar?

Löhne müssen ERWIRTSCHAFTET werden.

welche Produktivität gib es denn so bei den Friseuren, Taxifahrern, Putzfrauen, Regaleinräumern usw?

also bei den NIEDRIGLÖHNERN?
Zuletzt geändert von Realist2014 am Mittwoch 21. Januar 2015, 19:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Adam Smith »

Max89 » Mi 21. Jan 2015, 19:55 hat geschrieben:Entscheidend sind das Verhältnis von Produktivität und lohn.
Das ist richtig. Und aus welchem Grund (Gründen) ist hier die Produktivität so hoch? Liegt das an den hohen Löhnen?
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Max89 »

bist du sein Nachbar?

Nein.

Löhne müssen ERWIRTSCHAFTET werden.

Ja, durch entsprechend hohe Preise. Man legt ja auch nicht willkürlich einen Preis für ein neues Produkt fest und schaut dann mal was für den Rest an Arbeitern übrigbleibt.

welche Produktivität gib es denn so bei den Friseuren, Taxifahrern, Putzfrauen, Regaleinräumern usw?

Keine Ahnung. Welche gibt es denn beim Abteilungsleiter der Motorenentwicklung von BMW oder beim Manager der Deutschen Post oder bei dir???
Das gesamte Netto-Geldvermögen der Welt ist Null. Wer beschwert sich darüber, dass Geld die Welt regiert. Eigentlich gibt es Es überhaupt nicht.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Max89 »

Adam Smith » Mi 21. Jan 2015, 20:01 hat geschrieben: Das ist richtig. Und aus welchem Grund (Gründen) ist hier die Produktivität so hoch? Liegt das an den hohen Löhnen?
Ich glaube eher anders herum wird ein Schuh draus. Die Löhne sind hoch da die Produktivität hoch ist. Die Produktivität ist aufgrund von Investitionen in bessere Arbeitsbedingungen, Maschinen, Straßen, Bildung usw. hoch.
Das gesamte Netto-Geldvermögen der Welt ist Null. Wer beschwert sich darüber, dass Geld die Welt regiert. Eigentlich gibt es Es überhaupt nicht.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Adam Smith »

Max89 » Mi 21. Jan 2015, 20:30 hat geschrieben:
Ja, durch entsprechend hohe Preise. Man legt ja auch nicht willkürlich einen Preis für ein neues Produkt fest und schaut dann mal was für den Rest an Arbeitern übrigbleibt.
In Venezuela bestimmt der Staat die Höhe der Produkte und in Nordkorea sogar auch noch die Höhe der Löhne. Nur leider ohne Erfolg.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von prime-pippo »

Max89 » Mi 21. Jan 2015, 21:30 hat geschrieben:
Realist:welche Produktivität gib es denn so bei den Friseuren, Taxifahrern, Putzfrauen, Regaleinräumern usw?

Keine Ahnung. Welche gibt es denn beim Abteilungsleiter der Motorenentwicklung von BMW oder beim Manager der Deutschen Post oder bei dir???
Ein Produktivitätsfortschritt ist immer eine Outputsteigerung pro betrachtetes Zeitintervall. Natürlich sind Produktivitätsfortschritten in vielen Berufen extrem enge Grenzen gesetzt (Friseure z.B.)........oder gar nicht wirklich quantifizierbar (Lehrer z.B.).

In der Welt eines Realisten haben sich diese Berufsgruppen also auf immer und ewig mit Stagnation auf einem gewissen Lohnniveau abzufinden.
Wie eine solche Wirtschaft funktionieren soll, ist sein Geheimnis........aber er findet die Idee halt ganz doll......
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

Max89 » Mi 21. Jan 2015, 20:30 hat geschrieben:bist du sein Nachbar?

Nein.

Löhne müssen ERWIRTSCHAFTET werden.

Ja, durch entsprechend hohe Preise. Man legt ja auch nicht willkürlich einen Preis für ein neues Produkt fest und schaut dann mal was für den Rest an Arbeitern übrigbleibt.

welche Produktivität gib es denn so bei den Friseuren, Taxifahrern, Putzfrauen, Regaleinräumern usw?

Keine Ahnung. Welche gibt es denn beim Abteilungsleiter der Motorenentwicklung von BMW oder beim Manager der Deutschen Post oder bei dir???

das musst du deren Arbeitgeber fragen

die ZAHLEN ja deren Gehälter

wobei DEREN Aufgabe als MANAGER darin besteht- die Produktivität ihrer Verantwortungsbereiche zu steigern

aber war ja klar das derartige sinnfreie Antworten von dir kommen... :D
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo » Mi 21. Jan 2015, 20:45 hat geschrieben:
Ein Produktivitätsfortschritt ist immer eine Outputsteigerung pro betrachtetes Zeitintervall. Natürlich sind Produktivitätsfortschritten in vielen Berufen extrem enge Grenzen gesetzt (Friseure z.B.)........oder gar nicht wirklich quantifizierbar (Lehrer z.B.).

In der Welt eines Realisten haben sich diese Berufsgruppen also auf immer und ewig mit Stagnation auf einem gewissen Lohnniveau abzufinden.
Wie eine solche Wirtschaft funktionieren soll, ist sein Geheimnis........aber er findet die Idee halt ganz doll......

richtig

und zwar SO lange- bis die KUNDEN bereit sind HÖHERE Preise für diese Dienstleistungen zu bezahlen...

ist doch logisch

wobei diese Gruppe sowieso eine MINDERHEIT darstellt...

Lehrer sind üblicherweise NICHT bei Privat-Unternehmen beschäftigt

also sind die außen vor bei dieser Betrachtung
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

Max89 » Mi 21. Jan 2015, 20:33 hat geschrieben:
Ich glaube eher anders herum wird ein Schuh draus. Die Löhne sind hoch da die Produktivität hoch ist. Die Produktivität ist aufgrund von Investitionen in bessere Arbeitsbedingungen, Maschinen, Straßen, Bildung usw. hoch.


tja

daher bekommen auch diese INVESTOREN ihren Anteil...

Dividenden und Gewinne...

Rendite auf den Produktionsfaktor Kapital...
Zuletzt geändert von Realist2014 am Mittwoch 21. Januar 2015, 20:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Martin** »

prime-pippo » Mi 21. Jan 2015, 20:45 hat geschrieben:
Ein Produktivitätsfortschritt ist immer eine Outputsteigerung pro betrachtetes Zeitintervall.
Aber nicht immer eine betriebswirtschaftliche Kosteneinsparung.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

Max89 » Mi 21. Jan 2015, 20:30 hat geschrieben:bist du sein Nachbar?

Nein.

Löhne müssen ERWIRTSCHAFTET werden.

Ja, durch entsprechend hohe Preise. Man legt ja auch nicht willkürlich einen Preis für ein neues Produkt fest und schaut dann mal was für den Rest an Arbeitern übrigbleibt.

welche Produktivität gib es denn so bei den Friseuren, Taxifahrern, Putzfrauen, Regaleinräumern usw?

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diese Preise müssen die KUNDEN aber auch bezahlen


machen sie aber nicht

GEIZ ist GEIL
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Max89 »

das musst du deren Arbeitgeber fragen

die ZAHLEN ja deren Gehälter

wobei DEREN Aufgabe als MANAGER darin besteht- die Produktivität ihrer Verantwortungsbereiche zu steigern

aber war ja klar das derartige sinnfreie Antworten von dir kommen... :D[/quote]

Sinnfreie Antworten??? Ich habe eine Frage an dich gestellt(sieht man an dem Fragezeichen am Ende des Satzes). Und diese Frage war die gleiche wie deine: Wie hoch liegt die Produktivität von irgendeiner Person?
Eine weitere Frage wäre: Lässt diese sich überhaupt für einzelne Personen bestimmen?
Oh, warte. Ich mache es deutlicher: Lässt diese sich überhaupt für EINZELNE Personen bestimmen?
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von prime-pippo »

Realist2014 » Mi 21. Jan 2015, 21:49 hat geschrieben:

richtig

und zwar SO lange- bis die KUNDEN bereit sind HÖHERE Preise für diese Dienstleistungen zu bezahlen...

ist doch logisch

wobei diese Gruppe sowieso eine MINDERHEIT darstellt...

Lehrer sind üblicherweise NICHT bei Privat-Unternehmen beschäftigt

also sind die außen vor bei dieser Betrachtung
Irgendwann kommen die Leute dann an und sagen, dass sie jetzt doch "gerne" mehr bezahlen wollen?

Natürlich nicht. Die Menschen müssen sich organisieren, Gewerkschaften müssen angemessene Lohnsteigerungen erwirken, damit alle angemessen am Fortschritt beteiligt werden. Ja, auch diejenigen, die in ihrem Beruf selbst gar keinen individuellen Produktivitätsfortschritt erreichen können, wo das nämlich gar nicht geht....
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Adam Smith »

prime-pippo » Mi 21. Jan 2015, 20:58 hat geschrieben:
Irgendwann kommen die Leute dann an und sagen, dass sie jetzt doch "gerne" mehr bezahlen wollen?

Natürlich nicht. Die Menschen müssen sich organisieren, Gewerkschaften müssen angemessene Lohnsteigerungen erwirken, damit alle angemessen am Fortschritt beteiligt werden. Ja, auch diejenigen, die in ihrem Beruf selbst gar keinen individuellen Produktivitätsfortschritt erreichen können, wo das nämlich gar nicht geht....
Bis auf Detroit gibt es in den USA kaum Gewerkschaften und die Löhne steigen trotzdem.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von prime-pippo »

Adam Smith » Mi 21. Jan 2015, 22:03 hat geschrieben: Bis auf Detroit gibt es in den USA kaum Gewerkschaften und die Löhne steigen trotzdem.
Auch in den USA ist eine zu schwache Lohnentwicklung durchaus schon thematisiert.

Der Arbeitsminister Anfang dieses Monats:
We need to do more to achieve meaningful wage growth, because too many middle-class families are still working harder and falling further behind. We need to do more to ensure that the economy works for everyone, to create broadly-shared prosperity

http://www.dol.gov/opa/media/press/opa/OPA20150029.htm
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