MOD-Diskussionsstrang für die Foren 2, 20, 21 und 22

Moderator: Moderatoren Forum 2

SIRENE

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von SIRENE »

Kopernikus » Sa 18. Mai 2013, 15:07 hat geschrieben:Ich habe einige Beiträge entfernt, die nichts mit dem Thema des Threads zu tun hatten oder ad hominem Spam beinhalteten.

Das Thema hier ist ein einziger Gerichtsprozess und zwar der gegen Beate Zschäpe und ihre Helfer.

Kopernikus [MOD]
Das war eine Meisterleistung. Du hast so ziemlich alle Beiträge von mir verschwinden lassen, die sich qualifiziert mit dem wichtigsten Ziel des NSU-Prozesses und dem wichtigsten Interesse sehr vieler Menschen im Zusammenhang mit dem NSU-Prozess beschäftigt haben: GERECHTIGKEIT
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Bernd749
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Bernd749 »

SIRENE » Sa 18. Mai 2013, 22:00 hat geschrieben: Das war eine Meisterleistung. Du hast so ziemlich alle Beiträge von mir verschwinden lassen, die sich qualifiziert mit dem wichtigsten Ziel des NSU-Prozesses und dem wichtigsten Interesse sehr vieler Menschen im Zusammenhang mit dem NSU-Prozess beschäftigt haben: GERECHTIGKEIT

Genau das wollte ich mit meinem obigen Beitrag aussagen. Leider sind hier recht qualitativ wertvolle Beiträge verschwunden. Das ist schade.
Daylight

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Daylight »

SIRENE » Sa 18. Mai 2013, 23:00 hat geschrieben: Das war eine Meisterleistung. Du hast so ziemlich alle Beiträge von mir verschwinden lassen, die sich qualifiziert mit dem wichtigsten Ziel des NSU-Prozesses und dem wichtigsten Interesse sehr vieler Menschen im Zusammenhang mit dem NSU-Prozess beschäftigt haben: GERECHTIGKEIT
Ich finde das auch nicht gut und beanstande das. Deine Beiträge sind wertvoll.
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Marmelada
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Marmelada »

Bernd749 » Sa 18. Mai 2013, 20:16 hat geschrieben:Mit Verlaub Kopernikus, aber ich finde grade dieser "Kram" macht diesen Strang erst lesenswert. Ich zB bin ein Freund der (un)sachlichen Polemik, wobei das Niveau natürlich nicht zu tief fallen sollte. Jedenfalls posten hier immer die gleichen Teilnehmer und daran hat sich seit ca. 100 Strangseiten nichts geändert. Greif doch einfach nur noch ein wenn Jemand erheblichen Mist verzapft und zB persönliche und obszöne Beleidigungen von sich gibt. Alles was immerhin mit dem Thema (auch im entferntesten Sinne) zu tun hat, würde ich einfach so lassen.
Dieser Strang nennt sich "Der NSU-Prozess" und niemand ist gezwungen, darin zu lesen. Momentan ist man aber gezwungen, sich durch bergeweise Themenfremdes zu graben, wenn man etwas zum NSU-Prozess lesen will. Worin besteht das Problem einen Strang zum Thema "Justiz, Recht und Gerechtigkeit" zu eröffnen?
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MikeRosoft
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Re: MOD-Diskussionsstrang für die Foren #2, 20 und 21.

Beitrag von MikeRosoft »

Aus dem Thread der NSU-Prozess:
SIRENE » Sa 18. Mai 2013, 23:00 hat geschrieben: Das war eine Meisterleistung. Du hast so ziemlich alle Beiträge von mir verschwinden lassen, die sich qualifiziert mit dem wichtigsten Ziel des NSU-Prozesses und dem wichtigsten Interesse sehr vieler Menschen im Zusammenhang mit dem NSU-Prozess beschäftigt haben: GERECHTIGKEIT
Gerechtigkeit ist das Ziel eines jeden Prozesses, was spricht also dagegen einen separaten Thread wie z. B. von Marmelada vorgeschlagen zum Thema

"Justiz, Recht und Gerechtigkeit"

zu eröffnen?

Die Beiträge wurden nicht gelöscht, befinden sich in der Ablage und evtl. besteht die Möglichkeit, Beiträge die dann zu diesem Thema passen aus der Ablage in diesen neuen Thread zu verschieben.
SIRENE

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von SIRENE »

Am Do 18. Apr 2013, 18:34 erstellte ich folgenden Thread:
  • NSU-Prozess im Fernsehen

    Warum eigentlich nicht?

    Die Öffentlichkeit von Gerichtsverfahren soll sicherstellen, daß sich der Souverän unserer vermeintlichen Volksherrschaft vergewissern kann, daß in der Instanz, die das Verhalten des Volkes justiert, damit kontrolliert und steuert, alles mit rechten Dingen abläuft.

    Da die meisten Teilnehmer von Prozessen, die nicht Parteien sind, keine Ahnung von juristischen Abläufen haben aber gerne grundsätzlich davon ausgehen, daß schon alles seine Richtigkeit hat und Richter ihre Hoffnung im Hinterkopf bestätigen, daß die Justiz das Böse bestraft, finden meist nur spektakuläre Gerichtsverfahren so viel öffentliches Interesse, daß Zuschauerplätze fairerweise verlost werden müßten. Der Akkreditierungsrummel müßte die Konsequenz nach sich ziehen, daß Gerichte bei ihren Einladungen darauf hinweisen, daß Glücksspiel süchtig machen kann ...

    Nach meiner Überzeugung, die durch viele Kontakte mit renommierten Rechtsexperten gereift ist und von bahnbrechenden Erkenntnissen der Konfliktforschung unterstützt wird, steht einer Übertragung von Gerichtsverhandlungen via Fernsehkamera nicht das Geringste im Wege! Nur noch das Bedürfnis von Juristen, allmächtig zu bleiben. Und dieses Bedürfnis hat kein Recht.
    Bis heute sind Tonband- und Videoprotokolle für Prozeßparteien als die wohl effektivsten Konditionierungsinstrumente richterlichen Schaffens nur schwer durchsetzbar. Wer sie nutzen will, muß rechtsfitter sein als andere, die glauben, Richter könnten frei bestimmen, was sie in die Gerichtsakte aufnehmen.

    Warum also hält die deutsche Justiz noch an dieser elenden Geheimniskrämerei fest und zieht sich mit gelegentlichen Abwicklungsschwierigkeiten noch mehr Mißtrauen auf den Pelz?

    _________________
    Erst wenn die beiden SCHLÜSSELRECHTE genutzt werden, kann unsere Demokratie WIRKLICHKEIT werden.
    Am 01. März 2012 verschwand nach 45 Beiträgen der Thread "Das einzige Element
    - und jede Menge Kompetenzblähungen ..." ohne Angabe eines Grundes.
Nach einem aversiv-einfältigen Post von Bukowski ließ Kopernikus ihn verschwinden. Auf Nachfrage von mir nach dem Grund erfuhr ich, daß es schon einen Thread mit dem Thema NSU gebe. Nachdem ich erklärt hatte, wie wichtig Aufzeichungen von Prozessen sind, nicht nur für den NSU-Prozess, und die Nichtbeachtung einschlägiger Vorschriften dazu einen eigenen Diskussionsstrang rechtfertigt, fügte Kopernikus meinen Beitrag in den bestehenden NSU-Thread ein und öffnete damit die Themenbandbreite des von Daylight vorgegebenen Themas, die er für das Wichtigste nun auf diese Weise einschränkt.

Sicher ist es kein Problem, einen Thread zum Thema "Justiz, Recht, Gerechtigkeit" zu starten, doch bemühe ich mich seit meiner Registrierung hier um die Diskussion dieses Komplexthemas mit wenig Interesse und viel aversiven Attacken sowie Beitragslöschungen und dem Verschieben und Verschwindenlassen von Threads, bei denen es mir gelang, wenigstens ein paar Interessierte über das zu informieren, was sich mir über zahlreiche Auseinandersetzungen mit renommierten Rechtsexperten an brisantem Insiderwissen angeeignet habe. Man tut etwas, damit es erfolgreich wird, nicht damit es getan wird. Mit Erfolglosem vergeuden wir leider sehr viel wertvolle Lebenszeit.

Oberflächlichkeit und Interessenschutz beherrschen alles. Was daraus entsteht, wird diskutiert, weil man nicht in der Lage ist, was wirksames dagegen zu unternehmen.

Die Gleichheit hinter dem Gesetz ist es,
die mit viel Macht versucht, die Ungleichheit vor dem Gesetz
für ihre Interessen zu nutzen.


Daß man viele Menschen trifft, die Gerechtigkeit mit "gerechtem Verhalten" erklären oder Gerechtigkeit für ein Hirngespinst, eine Fata Morgana halten und nicht mehr an Gerechtigkeit glauben, kommt nicht von ungefähr.
  • "Eine für alle gerecht erscheinende, hoffnungsmachende, motivierende und dann auch gerichtlich durchsetzbare Definition müßte so praktikabel sein, daß die zwangsläufigen (Macht-)Unterschiede der unzähligen privaten, beruflichen, geschäftlichen, verwaltenden, steuernden und vergeistigenden Partnerschaften mit möglichst wenig schrägen Hoffnungen, anspruchssteigernden Erwartungen, Mißverständnissen, Reibungsverlusten, Frustrationen und Aggressionen belastet werden. Denn nur damit blieben steuernde Eingriffe des Staates einfach, wirklich zufriedenstellend für alle und würden nicht in Ergebnissen enden, die auch Politiker in den Rollstuhl schießen."
Das hat inzwischen Wolfgang Schäuble auf dem Tisch und wird sicher auch über das nachdenken:
  • "Schon seit einiger Zeit liegt eine Definition mit nur 22 Worten vor, der Experten genug Potenz geben, um als allgemeingültige im globalen Netzwerk unserer Welt von allen anerkannt zu werden! Das ist möglich, weil sie dem alles beherrschenden, allem übergeordneten Gerechtigkeitsprinzip der Evolution entspricht und weil beim Begreifen ihrer Universalität weit verbreitete, folgenreiche Denkfehler korrigiert werden! Das bedeutet, daß wir damit unheimlich viel Massenpower entwickeln könnten, deren Ergebnisse wirklich allen mehr als Recht wären, sofern nicht zu viele meinen, ihnen wären individuelle Definitionen für Gerechtigkeit mit entsprechenden Auseinandersetzungen und Wirkungsfolgen lieber.

    Die sind ja, aufgrund subtiler Machtverflechtungen noch möglich in unserer zunehmend vernetzten Welt mit immer aufmerksameren und selbstbewußteren Individuen ... Doch sind auch diese Hemmnisse kein Problem. Sobald DAS WICHTIGSTE BÜRGERRECHT bekannt wird mit seinen zahlreichen Möglichkeiten und enormer Umsetzungsgewalt für Ohnmächtige bei Kontakten mit Mächtigen/"Obrigen", werden auch künftig noch entstehende Hürden von sehr vielen Menschen überwunden, denen echte Gerechtigkeit wichtiger ist als oft unbewußte, kurzfristige Erfolge zu Lasten anderer und der Allgemeinheit.

    Nachdem es Bilderkennungssoftware mit Morphingfunktionen gibt, irgendwann auch auf Knopfdruck darstellbar ist, wie Wolfgang Schäuble nach einer Gesichtsoperation in 10 Jahren aussieht, der IT-Fortschritt auch den Aufbau von Funknetzen erlaubt, die nicht von Mächtigen kontrolliert werden, sollten wir keine Zeit verlieren - so nahe an einem Systemkollaps, der eine Solidargemeinschaft aus Ellenbogentypen mobilisieren wird ..."
Nicht nur Steuergerechtigkeit ist in allen Köpfen. Hier wäre eine gute Gelegenheit gewesen, über Prozessgerechtigkeit zu diskustieren und über den Gerechtigkeitsanspruch der Weltöffentlichkeit im Zusammenhang mit der Bewältigung der NSU-Mordserie. Es werden noch weit schlimmere Terrorakte entstehen, weil die Gleichheit hinter dem Gesetz von sehr vielen Kräften unterstützt wird und damit so stark geworden ist, daß sie für all das verantwortlich ist, was unsere Gesellschaft belastet!

Weiter so!

Herzlichen Glückwunsch Kopernikus.
Bist ein sehr intelligenter, empathischer Moderator.
Deshalb kann jeder vernünftige Mensch deine Entscheidungen nur unterstützen.
Daylight

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Daylight »

Marmelada » So 19. Mai 2013, 07:13 hat geschrieben:Dieser Strang nennt sich "Der NSU-Prozess" und niemand ist gezwungen, darin zu lesen. Momentan ist man aber gezwungen, sich durch bergeweise Themenfremdes zu graben, wenn man etwas zum NSU-Prozess lesen will. Worin besteht das Problem einen Strang zum Thema "Justiz, Recht und Gerechtigkeit" zu eröffnen?
Das Thema, der NSU-Prozess und die sich damit verbindenden Fragen sind unmittelbar und untrennbar verknüpft u. a. auch mit grundsätzlichen rechtsrelevanten Fragen. Ich selbst stellte einige solcher Fragen zur Anregung der Diskussion bereits mit dem Eingangsbeitrag.
Es kann also meines Erachtens nach nicht sein, dass wir in einem politischen Diskussionsforum themenverbundene Aspekte über die rein prozessualen Details hinaus ausklammern sollten. Warum?

Im Übrigen stellte eine solche Forderung ein Novum dar, denn in welchem Strangthema wurde es verhindert oder untersagt, sich auch übergeordneten grundsätzlichen Aspekten und Fragen über den Gegenstand anzunehmen?
Mir war schon vor der Strangeröffnung bewußt, dass es während diesen Verfahrens immer wieder zu temporär ausgedehnteren Pausen und Prozessunterbrechungen kommen wird und auch, dass solche Pausen voraussichtlich sinnvoll genutzt werden, sich über solche übergeordnete Aspekte auseinandersetzen zu können. Was daran ist derart kritikwürdig?
Sind die Fragen nach der Kompetenz der Strafkammer zum Beispiel, welche sich bereits während der Vorbereitung des Prozesses nachdrücklich stellten, unangebracht? Oder auch die Frage, warum das OLG nicht auch einen Nebensaal mit Videoübertragung zugelassen hat, wie die Norweger eine solche Lösung im Falle Breivik vorgemacht haben?
Fragen über die jeweils handelnden Protagonisten stellen sich während eines solchen Prozesses zwangsläufig. Was daran wäre falsch in einer offenen Diskussion?
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von JJazzGold »

Bernd749 » Sa 18. Mai 2013, 23:23 hat geschrieben:

Genau das wollte ich mit meinem obigen Beitrag aussagen. Leider sind hier recht qualitativ wertvolle Beiträge verschwunden. Das ist schade.

Was hindert die beiden Recht =/≠ Gerechtigkeit Debattanten daran, wie bereits mehrfach empfohlen, einen eigenen Thread im entsprechenden Forum zu eröffnen? Ist die Einschätzung, dass das Thema letztendlich doch nicht so interessant ist oder die Vermutung, es würden sich weitaus weniger Leser einstellen, würde der Austausch, der mir allmählich wie eine paradoxe Verkaufsshow vorkommt, "Niemand findet eine Lösung, aber ich habe sie", nicht in einem aktuellen und daher gut besuchten Titel NSU Prozess stattfinden?

Es ist sehr einfach einen Titel zu eröffnen, nur Mut.
Zuletzt geändert von JJazzGold am Sonntag 19. Mai 2013, 14:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Kopernikus »

Nochmal zur Klarstellung:

1. Es liegt durchaus im Rahmen meiner Befugnisse, die Diskutanten darauf hinzuweisen, sich konkret mit dem Sachthema eines Threads zu befassen und "Meta-Diskussionen", die -wenn überhaupt- maximal einen mittelbaren Bezug zum Thema eines Threads haben, zu unterlassen. Ich habe das mehrmals getan, weil dieser Hinweis schlichtweg übergangen wurde.

2. Es gibt hier mehrere User, die die geführte Diskussion um Gerechtigkeitsaspekte von Justiz und Gerichten als störend innerhalb dieses Threads empfanden. Störend aus dem Grunde, dass es hier um einen ganz konkreten Prozess und Kriminalfall geht, der allein schon so viel Diskussionsstoff mit sich bringt, dass ellenlange Diskussionen, die nichts direkt damit zu tun haben, dass Mitdiskutieren zum Thema NSU-Prozess unnötig erschweren. Schon allein aus Wohlwollen gegenüber anderen Usern sollte man von den Angesprochenen erwarten können, dass sie ihr Spezialthema in einem gesonderten Thread weiter diskutieren, wenn das zudem auch noch deutlich gefordert wurde.

3. Die Beiträge, welche ich entfernte, sind nicht gelöscht. Wenn das ernsthafte Interesse besteht, ein Thema wie bspw. "Justiz und Gerechtigkeit" zu diskutieren, kann ich den Diskutanten ihre Beiträge zur Verfügung stellen.

4. Es bleibt dabei: Wer eine Diskussion führen will, wie sie von mir hier aus diesem Thread entfernt wurde, ist hiermit aufgefordert, das in einem gesonderten Thread zu tun. Ich werd mich nicht noch hundertmal wiederholen, weil einige glauben, es sei vollkommen egal, was die Moderation schreibt.

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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von SIRENE »

Wer annimmt, das Resümee "Mutmaßregelgesellschaft" bezöge sich auf die Serientatsache der heimtückischen Morde, die zum NSU-Prozess führte und zu absurden Diskussionen über Mutmaßungen dazu in der sich gerne gegenseitig maßregelnden Gesellschaft, muß Sonderjurist sein ... :D

JJazzGold, Du hast wirklich tolle Ideen, auch wenn sich die Bedeutung von so manchem gerade nicht daraus ergibt, daß viele auf einen Haufen fliegen ... :D

Ziele und Irrwege des NSU-Prozesses

Kopernikus, Daylight hat sich vom TO an bemüht, eine anspruchsvolle politische Diskussion über eine ziemlich wichtige Angelegenheit zu führen. Daß viele User hier eine Tratsch-Ecke daraus gemacht haben, einem Stammtisch zum Austauschen von Neuigkeiten und Meinungen über den NSU-Prozess, ist bedauerlich, hätte aber verhindert werden können. Und nun wurden Leute, die nicht über das wichtigste Ziel des NSU-Prozesses und dem Anliegen der Öffentlichkeiten diskutieren möchten, auch noch so wichtig genommen, daß man andere, die den Thread qualifizieren wollten, hinausbugsierte. Was tatsächlich ablief und anders hätte laufen sollen, hätte man früher kären können.

Damit bin ich hier draußen, denn Tratschen liegt mir nicht.
Zuletzt geändert von SIRENE am Sonntag 19. Mai 2013, 14:52, insgesamt 1-mal geändert.
Daylight

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Daylight »

JJazzGold » So 19. Mai 2013, 14:17 hat geschrieben:

Was hindert die beiden Recht =/≠ Gerechtigkeit Debattanten daran, wie bereits mehrfach empfohlen, einen eigenen Thread im entsprechenden Forum zu eröffnen? Ist die Einschätzung, dass das Thema letztendlich doch nicht so interessant ist oder die Vermutung, es würden sich weitaus weniger Leser einstellen, würde der Austausch, der mir allmählich wie eine paradoxe Verkaufsshow vorkommt, "Niemand findet eine Lösung, aber ich habe sie", nicht in einem aktuellen und daher gut besuchten Titel NSU Prozess stattfinden?

Es ist sehr einfach einen Titel zu eröffnen, nur Mut.
Die Erweiterung dieses Stranges um weitere, übergeordnete Fragen rund um prozessuale operative Grundlagen und Details ist der Entscheidung eines Moderators geschuldet,- Verlagerung eines weiteren Themenstranges in diesen,- welche ich indessen auch als richtig empfand, da die Erörterung derselben an diesem Ort ohnedies zu erwarten war. Daran gibt es an sich nichts zu bemängeln, einmal abgesehen davon, dass sich hier darüber eine bemerkenswert befremdliche und nachhaltige Kritik erhebt, die an der Sache entlang nicht wirklich nachzuvollziehen ist.

Dieser Prozess ist von derart weitgehender, auch internationaler Tragweite, dass es nicht sein kann, dass hier nicht auch auf grundsätzliche rechtsrelevante Fragestellungen eingegangen werden dürfe. Wo wären wir denn hier?
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von JJazzGold »

Daylight » So 19. Mai 2013, 14:38 hat geschrieben: Die Erweiterung dieses Stranges um weitere, übergeordnete Fragen rund um prozessuale operative Grundlagen und Details ist der Entscheidung eines Moderators geschuldet,- Verlagerung eines weiteren Themenstranges in diesen,- welche ich indessen auch als richtig empfand, da die Erörterung derselben an diesem Ort ohnedies zu erwarten war. Daran gibt es an sich nichts zu bemängeln, einmal abgesehen davon, dass sich hier darüber eine bemerkenswert befremdliche und nachhaltige Kritik erhebt, die an der Sache entlang nicht wirklich nachzuvollziehen ist.

Dieser Prozess ist von derart weitgehender, auch internationaler Tragweite, dass es nicht sein kann, dass hier nicht auch auf grundsätzliche rechtsrelevante Fragestellungen eingegangen werden dürfe. Wo wären wir denn hier?
Im falschen Titel. Hier werden Sie geholfen:

http://politik-forum.eu/viewtopic.php?f=5&t=36775

Ich erwarte, dort viele Beiträge von Ihnen zu lesen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Daylight »

Kopernikus » So 19. Mai 2013, 14:27 hat geschrieben:Nochmal zur Klarstellung:

1. Es liegt durchaus im Rahmen meiner Befugnisse, die Diskutanten darauf hinzuweisen, sich konkret mit dem Sachthema eines Threads zu befassen und "Meta-Diskussionen", die -wenn überhaupt- maximal einen mittelbaren Bezug zum Thema eines Threads haben, zu unterlassen. Ich habe das mehrmals getan, weil dieser Hinweis schlichtweg übergangen wurde.

2. Es gibt hier mehrere User, die die geführte Diskussion um Gerechtigkeitsaspekte von Justiz und Gerichten als störend innerhalb dieses Threads empfanden. Störend aus dem Grunde, dass es hier um einen ganz konkreten Prozess und Kriminalfall geht, der allein schon so viel Diskussionsstoff mit sich bringt, dass ellenlange Diskussionen, die nichts direkt damit zu tun haben, dass Mitdiskutieren zum Thema NSU-Prozess unnötig erschweren. Schon allein aus Wohlwollen gegenüber anderen Usern sollte man von den Angesprochenen erwarten können, dass sie ihr Spezialthema in einem gesonderten Thread weiter diskutieren, wenn das zudem auch noch deutlich gefordert wurde.

3. Die Beiträge, welche ich entfernte, sind nicht gelöscht. Wenn das ernsthafte Interesse besteht, ein Thema wie bspw. "Justiz und Gerechtigkeit" zu diskutieren, kann ich den Diskutanten ihre Beiträge zur Verfügung stellen.

4. Es bleibt dabei: Wer eine Diskussion führen will, wie sie von mir hier aus diesem Thread entfernt wurde, ist hiermit aufgefordert, das in einem gesonderten Thread zu tun. Ich werd mich nicht noch hundertmal wiederholen, weil einige glauben, es sei vollkommen egal, was die Moderation schreibt.

Kopernikus [MOD]
Die Frage aber sei erlaubt an dieser Stelle, wie der Moderator zu differenzieren vermag, wo genau und durch welche Inhalte die Ebene der Metabasis erreicht und wann solche „Überhand“ und das originäre Thema zu verdrängen drohen?
Ich sehe das nicht zu befürchten, erst recht nicht in den Zwischenphasen, während der originäre Gegenstand des Threads, der Prozess, temporär ruht.
Würde es sich dabei stattdessen um Pöbel-Beiträge, um themenfremden Spam oder auch um sonstige außerthematische Kommentierungen,- wie z.B. persönliche Angriffe o. ä.,- handeln, könnte ich den Eingriff der Moderation nachvollziehen. Dem aber ist ganz sicher nicht so.

Ein solcher Prozess wirft unzählige Fragen auf, löst so auch unzählige Irrtümer, Missverständnisse, Emotionen und Reaktionen aus. Man muss damit umgehen können, die Bandbreite eines solchen Gegenstandes, welcher die gewöhnlichen Grenzen weit überschreitet, angemessen anzuehmen und nicht unnötig zu begrenzen, wo es keine Not tut.
Meine Meinung.
Zuletzt geändert von Daylight am Sonntag 19. Mai 2013, 15:04, insgesamt 1-mal geändert.
Daylight

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Daylight »

JJazzGold » So 19. Mai 2013, 14:45 hat geschrieben:
Im falschen Titel. Hier werden Sie geholfen:
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?f=5&t=36775

Ich erwarte, dort viele Beiträge von Ihnen zu lesen.
Ja dann wird das hier allmählich zum Kasperle-Theater. Rinn in die Kartoffel und raus aus der Kartoffel. :rolleyes:
Und am Ende haben wir zig Stränge über den gleichen Gegenstand, aus jeweils subjektiver Einzelperspektive beleuchtet. Was dabei heraus kommt, unzählige Querverweise, vermeidbare Missverständnisse etc. pp., wissen wir als erfahrene alte Foren-Hasen ausnahmlos.
Nun denn, wenn dass die Mehrheitsmeinung sein soll...
Zuletzt geändert von Daylight am Sonntag 19. Mai 2013, 15:01, insgesamt 1-mal geändert.
SIRENE

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von SIRENE »

Kopernikus » So 19. Mai 2013, 14:27 hat geschrieben:Nochmal zur Klarstellung:

1. ...

2. ...

3. ...

4. ... Ich werd mich nicht noch hundertmal wiederholen, weil einige glauben, es sei vollkommen egal, was die Moderation schreibt.

Kopernikus [MOD]
Dir war vollkommen egal, womit die User, die sich mit der Motivation aller Auseinandersetzungen zum Prozess beschäftigen wollten (Gerechtigkeit), ihr Bedürfnis begründet haben! Was User, die nicht über G diskutieren wollten, als Zuviel wahrgenommen haben, entstand durch sie selbst, weil sie alles andere getan haben als sich konstruktiv mit dem Aspekt Gerechtigkeit zu beschäftigen.

Mich würde interessieren, Kopernikus, was Du von meiner Wirklichkeit hältst und von dem, was Daylight und die anderen User gemeint haben. So ist es nur Aneinandervorbeigerede. Danke!
Daylight

Re: MOD-Diskussionsstrang für die Foren #2, 20 und 21.

Beitrag von Daylight »

Vorgang ist ungeheuerlich.
Dem aktuellen Strang kann man schon ablesen, was nun geschieht.
Zuletzt geändert von Daylight am Montag 20. Mai 2013, 02:09, insgesamt 1-mal geändert.
Daylight

Re: MOD-Diskussionsstrang für die Foren #2, 20 und 21.

Beitrag von Daylight »

Zur Ergänzung, und am Rande:

Meinen letzten Beitrag aus jenem meinerseits eröffneten NSU-Prozess-Strang wollte "man" offenbar nicht nach hierher verlagern. Man hat diesen schlicht GELÖSCHT. Soweit geht dann die Transparenz und die Offenheit, insbesondere die Aufrichtigkeit unter manch einem Foren-Oberen denn doch nicht.

Sinngemäß:
"Dies stellt eine nicht hinnehmbare Zensur dar. Somit verabschiede ich mich von hier."
Zuletzt geändert von Daylight am Montag 20. Mai 2013, 02:18, insgesamt 1-mal geändert.
Muninn

Re: MOD-Diskussionsstrang für die Foren #2, 20 und 21.

Beitrag von Muninn »

Daylight » Mo 20. Mai 2013, 01:16 hat geschrieben:Zur Ergänzung, und am Rande:

Meinen letzten Beitrag aus jenem meinerseits eröffneten NSU-Prozess-Strang wollte "man" offenbar nicht nach hierher verlagern. Man hat diesen schlicht GELÖSCHT. Soweit geht dann die Transparenz und die Offenheit, insbesondere die Aufrichtigkeit unter manch einem Foren-Oberen denn doch nicht.

Sinngemäß:

Wo willste denn hin? :?: :?:
Daylight

Re: MOD-Diskussionsstrang für die Foren #2, 20 und 21.

Beitrag von Daylight »

Muninn » Mo 20. Mai 2013, 02:25 hat geschrieben:

Wo willste denn hin? :?: :?:
Ich bin und war immer schon nicht nur...; tut hier aber nichts zur Sache.
Freizeit will sinnvoll gestaltet sein.
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MikeRosoft
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Re: MOD-Diskussionsstrang für die Foren #2, 20 und 21.

Beitrag von MikeRosoft »

Daylight » Mo 20. Mai 2013, 02:16 hat geschrieben:Zur Ergänzung, und am Rande:

Meinen letzten Beitrag aus jenem meinerseits eröffneten NSU-Prozess-Strang wollte "man" offenbar nicht nach hierher verlagern. Man hat diesen schlicht GELÖSCHT. Soweit geht dann die Transparenz und die Offenheit, insbesondere die Aufrichtigkeit unter manch einem Foren-Oberen denn doch nicht.

Sinngemäß:
Wenn der zuständige Mod im Sach-Strang mitteilt, dass eine ad-hominem-Auseinandersetzung entfernt wurde und diverse Beiträge, die sich kritisch mit der Moderationsmaßnahme auseinander setzten, hierher verschoben wurden,

dazu noch der Hinweis

Bitte nutzt diesen für Kritik an der Moderation und nicht die Sachthreads.

http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 0#p1984190

dann müßte es doch nachvollziehbar sein, dass erneute Kritik an dieser Moderationsmaßnahme im Sach-Strang nicht mehr hierher, sondern gleich in die Ablage verschoben wird.
SIRENE

Re: MOD-Diskussionsstrang für die Foren #2, 20 und 21.

Beitrag von SIRENE »

Daß etwas nicht so läuft, wie erwartet, kann bestenfalls auch mal ein Versehen sein. Oder Überlastung, vielleicht auch Überforderung. Ich bin bisher gut damit gefahren, zunächst mal nur Gutes zu unterstellen im Bewußtsein, daß wir von "geheimen Dirigenten" unserer Egoerfahrungen machtvoll (und vor allem gruppendynamisch unterstützt!) gesteuert werden.

Dagegen und gegen die Folgen daraus gibt es nur ein Mittel: VERSTAENDIGUNG

Obwohl wir die fähigste Kooperationsausstattung haben, kooperieren wir viel zu wenig! Und das hat vor allem mit "internen" Verständigungfehlern zu tun, also mit dem, was uns in unseren Denkwürsten herumfährt und übelste Blähungen hervorrufen kann.
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Re: MOD-Diskussionsstrang für die Foren #2, 20 und 21.

Beitrag von Sal Paradise »

MikeRosoft » Mo 20. Mai 2013, 07:24 hat geschrieben:
Wenn der zuständige Mod im Sach-Strang mitteilt, dass eine ad-hominem-Auseinandersetzung entfernt wurde und diverse Beiträge, die sich kritisch mit der Moderationsmaßnahme auseinander setzten, hierher verschoben wurden,

dazu noch der Hinweis

Bitte nutzt diesen für Kritik an der Moderation und nicht die Sachthreads.

http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 0#p1984190

dann müßte es doch nachvollziehbar sein, dass erneute Kritik an dieser Moderationsmaßnahme im Sach-Strang nicht mehr hierher, sondern gleich in die Ablage verschoben wird.
Für die Mehrheit der Menschen ist das auch nachvollziehbar...
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Re: MOD-Diskussionsstrang für die Foren #2, 20 und 21.

Beitrag von Kopernikus »

Auch hier musste ich nun ein paar Beiträge entfernen. Zur Begründung: Der Zweck dieses Threads besteht nicht darin, über andere User herzuziehen, sondern darin, Kommentare und Kritik zur Moderation zu äußern.

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Re: MOD-Diskussionsstrang für die Foren #2, 20 und 21.

Beitrag von SIRENE »

Kopernikus » Mo 20. Mai 2013, 15:59 hat geschrieben:Auch hier musste ich nun ein paar Beiträge entfernen. Zur Begründung: Der Zweck dieses Threads besteht nicht darin, über andere User herzuziehen, sondern darin, Kommentare und Kritik zur Moderation zu äußern.

Kopernikus [MOD]
Das heißt, Du wirst dich nicht äußern zu den Fragen in den Kommentaren und der Kritik, sodaß "MOD-Diskussionsstrang für die Foren #2, 20 und 21."
eine Irreführung ist.
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Re: MOD-Diskussionsstrang für die Foren #2, 20 und 21.

Beitrag von Kopernikus »

SIRENE » Mo 20. Mai 2013, 17:09 hat geschrieben: Das heißt, Du wirst dich nicht äußern zu den Fragen in den Kommentaren und der Kritik, sodaß "MOD-Diskussionsstrang für die Foren #2, 20 und 21."
eine Irreführung ist.
Vielleicht habe ich ja einen Kommentar übersehen aber exakt welche Frage hättest du denn gern beantwortet?
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http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
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Re: MOD-Diskussionsstrang für die Foren #2, 20 und 21.

Beitrag von SIRENE »

Kopernikus » Mo 20. Mai 2013, 17:11 hat geschrieben: Vielleicht habe ich ja einen Kommentar übersehen aber exakt welche Frage hättest du denn gern beantwortet?
Damit sind schon alle Fragen beantwortet, Kopernikus. Danke!

Dein Avatar ist wirklich klasse. Damit bekommt sogar das Moderatorengrün eine Stich ins unglaublich Besondere ... :D
Daylight

Re: MOD-Diskussionsstrang für die Foren #2, 20 und 21.

Beitrag von Daylight »

Kopernikus » Mo 20. Mai 2013, 17:11 hat geschrieben: Vielleicht habe ich ja einen Kommentar übersehen aber exakt welche Frage hättest du denn gern beantwortet?
das sogenannte "Übersehen", schalten und walten, scheint einigen wenigen Moderatoren hier in der Tat eine der leichtesten Übungen zu sein.
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Re: MOD-Diskussionsstrang für die Foren #2, 20 und 21.

Beitrag von Adlerauge »

Daylight » Di 21. Mai 2013, 01:33 hat geschrieben: das sogenannte "Übersehen", schalten und walten, scheint einigen wenigen Moderatoren hier in der Tat eine der leichtesten Übungen zu sein.
Gestern verabschiedet, heute schon wieder zum Pöbeln da.
Pöbelt sich aber anderswo auch ganz gut, wie man heute lesen konnte.
Ohne geht es bei dir nicht.
Schwurbel wieder ein wenig.
Das kannst du am besten.
Und lasse endlich die Moderation in Ruhe.
Zuletzt geändert von Adlerauge am Dienstag 21. Mai 2013, 02:48, insgesamt 1-mal geändert.
Recht muss Recht bleiben, dem Unrecht muss das Recht entzogen werden!
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Re: MOD-Diskussionsstrang für die Foren #2, 20 und 21.

Beitrag von Daylight »

Adlerauge » Di 21. Mai 2013, 02:47 hat geschrieben: Gestern verabschiedet, heute schon wieder zum Pöbeln da.
Pöbelt sich aber anderswo auch ganz gut, wie man heute lesen konnte.
Ohne geht es bei dir nicht.
Schwurbel wieder ein wenig.
Das kannst du am besten.
Und lasse endlich die Moderation in Ruhe.
Frau Heßling, Sie haben es schon ausreichend zu Worte gebracht, um was es Ihnen ist und was sie beschäftigt.
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Re: MOD-Diskussionsstrang für die Foren #2, 20 und 21.

Beitrag von Adlerauge »

Daylight » Di 21. Mai 2013, 02:13 hat geschrieben: Frau Heßling, Sie haben es schon ausreichend zu Worte gebracht, um was es Ihnen ist und was sie beschäftigt.
Soll das mein Klarname sein, dann kannst du dich warm anziehen.
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Re: MOD-Diskussionsstrang für die Foren #2, 20 und 21.

Beitrag von Alexyessin »

Daylight » Di 21. Mai 2013, 02:33 hat geschrieben: das sogenannte "Übersehen", schalten und walten, scheint einigen wenigen Moderatoren hier in der Tat eine der leichtesten Übungen zu sein.
Ähm - kannst du deine Aussage belegen?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: MOD-Diskussionsstrang für die Foren #2, 20 und 21.

Beitrag von Marmelada »

Adlerauge » Di 21. Mai 2013, 04:03 hat geschrieben:Soll das mein Klarname sein, dann kannst du dich warm anziehen.
:D

Nein, das soll eine Anspielung auf eine literarische Figar sein.

http://de.wikipedia.org/wiki/Diederich_ ... edirect=no
Daylight » So 19. Mai 2013, 14:52 hat geschrieben:Die Frage aber sei erlaubt an dieser Stelle, wie der Moderator zu differenzieren vermag, wo genau und durch welche Inhalte die Ebene der Metabasis erreicht und wann solche „Überhand“ und das originäre Thema zu verdrängen drohen?

...
Diese Grenze ist mE genau da erreicht, wo jemand das NSU-Thema nutzt, um seine persönliche Abneigung gegen die Justiz und Juristen mittels ellenlanger, inhaltlich sich gleichender Pamphlete auszuleben. Das hat mit dem urpsprünglichen Thema nichts mehr zu tun, auch nicht übergeordnet.

Es wurde vorgeschlagen, ein eigenes Thema dazu zu eröffnen (bspw. "Justiz und Gerechtigkeit") und die Moderation hat angeboten, die Beiträge aus der Ablage dorthin zurück zu schieben.
Kopernikus » Mo 20. Mai 2013, 17:11 hat geschrieben:Vielleicht habe ich ja einen Kommentar übersehen aber exakt welche Frage hättest du denn gern beantwortet?
Ich vermute, es geht hierum:
SIRENE » So 19. Mai 2013, 23:11 hat geschrieben:Dir war vollkommen egal, womit die User, die sich mit der Motivation aller Auseinandersetzungen zum Prozess beschäftigen wollten (Gerechtigkeit), ihr Bedürfnis begründet haben! Was User, die nicht über G diskutieren wollten, als Zuviel wahrgenommen haben, entstand durch sie selbst, weil sie alles andere getan haben als sich konstruktiv mit dem Aspekt Gerechtigkeit zu beschäftigen.

Mich würde interessieren, Kopernikus, was Du von meiner Wirklichkeit hältst und von dem, was Daylight und die anderen User gemeint haben. So ist es nur Aneinandervorbeigerede. Danke!
Du sollst dich zu Sirenes Wirklichkeit äußern.
SIRENE » So 19. Mai 2013, 23:11 hat geschrieben:Dir war vollkommen egal, womit die User, die sich mit der Motivation aller Auseinandersetzungen zum Prozess beschäftigen wollten (Gerechtigkeit), ihr Bedürfnis begründet haben! Was User, die nicht über G diskutieren wollten, als Zuviel wahrgenommen haben, entstand durch sie selbst, weil sie alles andere getan haben als sich konstruktiv mit dem Aspekt Gerechtigkeit zu beschäftigen.

...
Wenn man in Deutschland als mutmaßliches Mitglied einer Terrorgruppe wie dem NSU festgenommen wird, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dafür angeklagt zu werden. Das ist ein mehr als eigenartiger Aufhänger, über Gerechigkeit "diskutieren" zu wollen. Und ein ursprüngliches Thema zu verdrängen, um individuelle Abneigungen (hier: die Justiz) zu platzieren, ist das Gegenteil von konstruktiv.
SIRENE

Re: MOD-Diskussionsstrang für die Foren #2, 20 und 21.

Beitrag von SIRENE »

Statt wirklich auf die Wünsche von Usern einzugehen, von denen ein Forum ja auch in gewisser Weise abhängig ist, wird Kopernikus auch das hier irgendwann löschen.

Kopernikus, wenn irgendwo immerwieder die selben Schwierigkeiten auftauchen, ist ein Wurm im System. Wer auf das Schmatzen des Wurmes nicht hört, muß sich irgendwann anrülpsen und ansch... lassen.

Ich habe hier aus meiner Sicht zusammengefaßt, und die ist so fundiert, daß das OLG München inzwischen darüber nachdenkt, den NSU-Prozess tatsächlich komplett elektronisch aufzuzeichnen.
SIRENE

Re: MOD-Diskussionsstrang für die Foren #2, 20 und 21.

Beitrag von SIRENE »

Marmelada,
keine meiner Informationen deutet darauf hin, daß ich eine persönliche Abneigung gegen die Justiz und Juristen habe. Ich bemühe mich lediglich, die Juristen zu einem Umdenken zu bewegen, die zu doof sind, Gerechtigkeit so zu definieren, daß ihre Arbeit entsprechend gerät. Die Veranlassung dazu ergibt sich nicht nur aus dem Diensteid der Richter, der ja auch entsprechendes Handeln von allen anderen Juristen verlangt, sondern auch aus dem, was Sabine Leutheusser-Schnarrenberger dazu in ihrer Neujahrsansprache aus gutem Grund festgestellt hat!

Gelegentlich üppige Texte resultieren allein aus dem Umstand, der auch Prof. Huber, der die letzte große Schadensersatzrechtsänderung politisch beraten hat, in der Frankfurter Rundschau sagen ließ, leider habe der Gesetzgeber Anwälten und Richtern überlassen, Schadensersatz rechtskräftig abzuwickeln ...

Was Du mit dem Angebot der Moderation hier von dir gibst, trifft definitiv nicht zu:
Es wurde vorgeschlagen, ein eigenes Thema dazu zu eröffnen (bspw. "Justiz und Gerechtigkeit") und die Moderation hat angeboten, die Beiträge aus der Ablage dorthin zurück zu schieben.
Wenn man in Deutschland als mutmaßliches Mitglied einer Terrorgruppe wie dem NSU festgenommen wird, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dafür angeklagt zu werden. Das ist ein mehr als eigenartiger Aufhänger, über Gerechigkeit "diskutieren" zu wollen. Und ein ursprüngliches Thema zu verdrängen, um individuelle Abneigungen (hier: die Justiz) zu platzieren, ist das Gegenteil von konstruktiv.
Auch das ist Quark oder Quatsch ohne So§e. Denn um das sagen zu können, müßtest Du eine nachvollziehbare Vorstellung von Gerechtigkeit haben, die Du dann auch mitteilen könntest. Das Thema war von Daylight vorgegeben. Offensichtlich hast Du sogar das überlesen, was Du hier von mir zusammengefaßt hast, denn dann wüßtest Du, was Sache war. Solange Du nicht gezielt und konkret gegenreden kannst, bereicherst Du das hier auch wieder nur mit einer Blähung, von denen viele dem MOD irgendwann so stinken, daß er sie beseitigt.

Forenpsychologie.
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Re: MOD-Diskussionsstrang für die Foren #2, 20 und 21.

Beitrag von Alexyessin »

Es muss schon wahnsinnig toll sein, sich pausenlos mit sich selbst zu beschäftigen.....
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: MOD-Diskussionsstrang für die Foren #2, 20 und 21.

Beitrag von Marmelada »

SIRENE » Di 21. Mai 2013, 10:50 hat geschrieben:Marmelada,
keine meiner Informationen deutet darauf hin, daß ich eine persönliche Abneigung gegen die Justiz und Juristen habe. Ich bemühe mich lediglich, die Juristen zu einem Umdenken zu bewegen, die zu doof sind, Gerechtigkeit so zu definieren, daß ihre Arbeit entsprechend gerät. Die Veranlassung dazu ergibt sich nicht nur aus dem Diensteid der Richter, der ja auch entsprechendes Handeln von allen anderen Juristen verlangt, sondern auch aus dem, was Sabine Leutheusser-Schnarrenberger dazu in ihrer Neujahrsansprache aus gutem Grund festgestellt hat!
Keine Abneigung gegen Justiz und Juristen, sie sind einfach nur zu doof usw. Der Strang zum NSU-Prozess ist leider kein geeigneter Ort, um sie auf ihre Doofheit aufmerksam zu machen.
Gelegentlich üppige Texte resultieren allein aus dem Umstand, der auch Prof. Huber, der die letzte große Schadensersatzrechtsänderung politisch beraten hat, in der Frankfurter Rundschau sagen ließ, leider habe der Gesetzgeber Anwälten und Richtern überlassen, Schadensersatz rechtskräftig abzuwickeln ...
Hat ebenfalls nichts mit dem NSU-Prozess zu tun.
Was Du mit dem Angebot der Moderation hier von dir gibst, trifft definitiv nicht zu:
Definitiv doch.

http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 3#p1984093
3. Die Beiträge, welche ich entfernte, sind nicht gelöscht. Wenn das ernsthafte Interesse besteht, ein Thema wie bspw. "Justiz und Gerechtigkeit" zu diskutieren, kann ich den Diskutanten ihre Beiträge zur Verfügung stellen.
SIRENE

Re: MOD-Diskussionsstrang für die Foren #2, 20 und 21.

Beitrag von SIRENE »

Marmelada, es ist mehr als schofel, die Korrektur von Posts, die offtopic waren und die Wahrheit auf den Kopf stellten, als offtopic zu kennzeichnen und damit den Plädoyereffekt zu nutzen!

Du widersprichst mir. Kopernikus hat nicht, wie Du behauptest, angeboten, die gelöschten Beiträge aus der Ablage in einen neuen Thread zurück zu schieben. Er hatte angeboten, den Diskutanten ihre Beiträge zur Verfügung zu stellen.

Das von dir irreführend Behauptete würde bedeuten, daß Kopernikus alle gelöschten Posts in den neuen Thread einfügt, was schwierig ist, weil Diskussionen zusammenhängende Werke sind, die bei einem Auseinanderreißen Irritationen hervorrufen. Und daß die einzelnen User sich ihre Beiträge holen und dann versuchen, das in einen neuen Thread einzubauen, was ihnen wichtig schien, wird nicht funktionieren. Ich hatte dazu auch schon was geschrieben.

Es gibt wirklich nicht viele Juristen, die sich mit Recht Juristen nennen dürfen.
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Re: MOD-Diskussionsstrang für die Foren #2, 20 und 21.

Beitrag von Kopernikus »

SIRENE » Di 21. Mai 2013, 17:23 hat geschrieben:Marmelada, es ist mehr als schofel, die Korrektur von Posts, die offtopic waren und die Wahrheit auf den Kopf stellten, als offtopic zu kennzeichnen und damit den Plädoyereffekt zu nutzen!

Du widersprichst mir. Kopernikus hat nicht, wie Du behauptest, angeboten, die gelöschten Beiträge aus der Ablage in einen neuen Thread zurück zu schieben. Er hatte angeboten, den Diskutanten ihre Beiträge zur Verfügung zu stellen.

Das von dir irreführend Behauptete würde bedeuten, daß Kopernikus alle gelöschten Posts in den neuen Thread einfügt, was schwierig ist, weil Diskussionen zusammenhängende Werke sind, die bei einem Auseinanderreißen Irritationen hervorrufen. Und daß die einzelnen User sich ihre Beiträge holen und dann versuchen, das in einen neuen Thread einzubauen, was ihnen wichtig schien, wird nicht funktionieren. Ich hatte dazu auch schon was geschrieben.
Du kannst gar nicht wissen, wie ich mein Angebot gemeint habe zumal ich durchaus mit mir hätte reden lassen, wie eine Neuauflage des Ganzen hätte vonstatten gehen können.
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
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Re: MOD-Diskussionsstrang für die Foren #2, 20 und 21.

Beitrag von SIRENE »

Das stimmt, Kopernikus. Deshalb habe ich mich auch ausschließlich auf das bezogen, was Du geschrieben hattest. Und das habe ich zweckorientiert wahrgenommen, was sich immer empfiehlt.

Ich habe keine Zweifel daran, daß man mit dir reden kann und daß Du auch mit dir reden läßt. Mit mehr als 20.000 Forenbeiträgen auf dem Buckel habe ich auch ganz andere MODs kennengelernt. Doch auch wenn Du viele unterschiedliche Interessen unter dem Interesse des Forums vereinen mußt, das genauso sein Recht hat wie User, und die vielen Regelverstöße einem auch ganz schön auf den Keks gehen können, hättest Du dich wirklich mal mit dem auseinandersetzen können, was ich geschrieben habe.

Ich hatte mir schon überlegt, dich zu bitten, alles Gelöschte in den Thread zu setzen, sodaß ich was Kurzes, flüssig Lesbares daraus mache. Doch scheint das Interesse hier am G-Punkt der Welt nicht so groß zu sein. Das Interesse, sein Plätzchen im dynamischen Machtgefüge zu sichern, möglichst zu verbessern, ist größer als alles andere, weil Macht der Schlüssel zu allem ist, was wir brauchen. Auch wenn wir uns dazu vieles nur einbilden.
Daylight

Re: MOD-Diskussionsstrang für die Foren #2, 20 und 21.

Beitrag von Daylight »

Marmelada » Di 21. Mai 2013, 10:24 hat geschrieben: :D

Nein, das soll eine Anspielung auf eine literarische Figar sein.

http://de.wikipedia.org/wiki/Diederich_ ... edirect=no

Diese Grenze ist mE genau da erreicht, wo jemand das NSU-Thema nutzt, um seine persönliche Abneigung gegen die Justiz und Juristen mittels ellenlanger, inhaltlich sich gleichender Pamphlete auszuleben. Das hat mit dem urpsprünglichen Thema nichts mehr zu tun, auch nicht übergeordnet.

Es wurde vorgeschlagen, ein eigenes Thema dazu zu eröffnen (bspw. "Justiz und Gerechtigkeit") und die Moderation hat angeboten, die Beiträge aus der Ablage dorthin zurück zu schieben.

Ich vermute, es geht hierum:

Du sollst dich zu Sirenes Wirklichkeit äußern.

Wenn man in Deutschland als mutmaßliches Mitglied einer Terrorgruppe wie dem NSU festgenommen wird, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dafür angeklagt zu werden. Das ist ein mehr als eigenartiger Aufhänger, über Gerechigkeit "diskutieren" zu wollen. Und ein ursprüngliches Thema zu verdrängen, um individuelle Abneigungen (hier: die Justiz) zu platzieren, ist das Gegenteil von konstruktiv.
Das Thema hat weit größere Dimensionen, wie ich das stets innerhalb des NSU-Strangs bemüht war, darauf aufmerksam zu machen. Die Grundsatzfrage um grundlegende "Gerechtigkeit" in diesem Staat, heute und aktuell, gewann an dieser Stelle eben auch gerade gegenüber allzu vielen Rätseln um diese unglaublichen Vorgänge uber eine solch ausgedehnte Zeitspanne hinaus größte Bedeutung.
Wem kann der Bürger überhaupt noch vertrauen? Aber man war hier ja allzu beliebig unterwegs und wollte eine in diese Richtung sachlich geführte Debatte um einen weiteren gewichtigen Aspekt mit Kräften verhinden.
Zudem zeigen folgende Inhalte vortrefflich auf, wie wenig wahrscheinlich die auch nur geringste Unschuld der angeklgaten Zschäpe und der weiteren Angeklagten ist.

Zitat:
"Behörden und Politik wussten seit 2000 vom rechten Terrortrio.

Mainz. REPORT MAINZ ist ein amtlich geheim gehaltenes Dokument über das Zwickauer Terrortrio zugespielt worden. Dieses Dokument, welches bis heute nur in sogenannten Geheimschutzstellen der Parlamente eingesehen und nicht kopiert werden darf, enthüllt, dass das Neonazi-Trio bereits im Jahre 2000 von Verfassungsschützern als Terrorgruppe eingestuft worden ist.

In dem Dokument vom 28.04.2000 heißt es: "Das Vorgehen der Gruppe (gemeint ist das Neonazi-Trio) ähnelt der Strategie terroristischer Gruppen, die durch Arbeitsteilung einen gemeinsamen Zweck verfolgen." Außerdem heißt es weiter im Dokument: Zweck der Vereinigung sei es, "schwere Straftaten gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung zu begehen". Und: Bei dem Trio wäre "eine deutliche Steigerung der Intensität bis hin zu schwersten Straftaten feststellbar."

Absender des Schreibens mit Briefkopf des Präsidenten ist das Landesamt für Verfassungsschutz in Dresden. Gerichtet ist es unter anderem an den damaligen Innenminister Klaus Hardraht (CDU) und mehrere Verantwortliche seines Hauses. Vom Brief selbst gibt es nur zwei Ausfertigungen. Mit dem Schreiben wird eine sogenannte G10–Beschränkungsmaßnahme gegen das Neonazi-Trio und vier weitere namentlich genannte Unterstützer beantragt. Es geht also um die geheime Überwachung von deren Telefonen und Briefen.

Über die Unterstützer heißt es in dem Dokument: Die schnelle, professionelle und praktisch spurlose Flucht des Trios (1998) ist ein Anhaltspunkt dafür, dass sie "ohne die entsprechende Unterstützung … so nicht realisierbar gewesen wäre. Nur durch engste Bindungen in einem abgeschlossenen Zirkel mit wenigen verschwiegenen Mitwissern wird eine solche Flucht möglich."

Als Unterstützer in diesem Dokument werden u.a. genannt: Mandy S. Deren Identität hat Beate Zschäpe nach ihrem Untertauchen benutzt. Außerdem werden genannt Jan W. (er sollte für das untergetauchte Trio Waffen besorgen) und Thomas S. Er hat dem Trio vor ihrem Untertauchen 1,4 Kilogramm Sprengstoff geliefert und war ab Ende 2000 als V-Mann tätig.
Für den ehemaligen Geheimdienstler Winfried Ridder, jahrzehntelang tätig für das Bundesamt, ist dieses Dokument "heute eine Sensation."

Völlig neu und überraschend für ihn sei, dass man schon damals "vollumfänglich die Gesamtstruktur des Netzwerkes Nationalsozialistischer Untergrund zu diesem Zeitpunkt gekannt" habe, noch bevor der erste Mord in Nürnberg im September 2000 geschah. Uwe-Karsten Heye, Regierungssprecher im Kabinett Schröder, kommentiert das Geheimdokument mit den Worten: "Alles, was wir heute wissen, steht da drin." Er ist davon überzeugt, wenn die Behörden damals "dran geblieben wären, hätte es diese Mordserie nicht gegeben."

Eine Auffassung, die auch der Sachverständige in NSU-Untersuchungsausschüssen, Prof. Hajo Funke, vertritt: "Wenn man angemessen gehandelt hätte, man hat das ja versucht, aber nicht konsequent gemacht, dann wäre die gesamte Mordserie vermeidbar gewesen." Für den Politikwissenschaftler ist das Papier "eine klare Analyse der Gruppe und des Unterstützerumfeldes in Hinsicht auf das, was sie vorhaben: Nämlich steigernd schwerste Straftaten zu begehen und es einen Willen zur Fortsetzung gibt. Also, das was kriminelle und terroristische Vereinigung nach dem Strafgesetzbuch heute ausmacht."

Der Obmann für Bündnis 90/Grüne im NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestages, Wolfgang Wieland, nennt das Papier eine "geradezu prophetische Analyse", die "nie zum richtigen Handeln geführt" hat. Auch der ehemalige Justizminister, Prof. Christian Pfeiffer, hält den Aktenfund für hochbrisant, weil er deutlich macht: "Hier hat es eine Behörde gegeben, den Verfassungsschutz, die schon im Jahr 2000, vier Monate vor dem ersten Mord, deutlich gesagt hat: Die Drei sind terrorgefährlich im Sinne rechten Terrors."

Nach Einschätzung des Kriminologen wäre nach diesen Erkenntnissen damals zwingend geboten gewesen, das Bundeskriminalamt und die Bundesanwaltschaft einzuschalten. Von dieser G10-Maßnahme wussten damals nachweislich die beiden Landeskriminalämter und Verfassungsschutzämter in Sachsen und Thüringen sowie die Terrorabteilung des Bundesamtes für Verfassungsschutz. Ferner war die G10-Kommission des sächsischen Landtages informiert. Insgesamt steht damit fest, dass deutsche Sicherheitsbehörden und Teile der Politik umfassend und frühzeitig über das Terrortrio informiert waren.

Diese G10-Maßnahme ist unter dem Namen Operation Terzett seinerzeit auch von Mai bis Oktober 2000 durchgeführt worden. Sie erbrachte nur wenige Erkenntnisse, u.a. deshalb, weil die Kontrollen völlig sporadisch erfolgten.

Als das NSU-Trio dann im November 2011 aufflog, hatte Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) in den Tagesthemen vom 16.11.2011 erklärt: "Man konnte sich bis vor wenigen Tagen nicht vorstellen, dass es tatsächlich terroristische Organisationen geben könnte oder Zellen geben könnte, die mordend durchs Land laufen."


http://www.swr.de/report/presse/neues-g ... index.html

"G10–Beschränkungsmaßnahme" enstpricht übrigens der höchsten Stufe an Überwachung..
Zuletzt geändert von Daylight am Dienstag 21. Mai 2013, 23:01, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: MOD-Diskussionsstrang für die Foren #2, 20 und 21.

Beitrag von Marmelada »

Nein, beliebig ist es, subjektive Vorbehalte gegen die Justiz, die nur mit Eigenerleben und nichts mit dem NSU-Prozess oder den behördlichen Fehlleistungen zuvor zu tun haben, im Strang zum NSU-Prozess auszubreiten. Die verschobenen Beiträge hatten mit all dem nicht, aber auch gar nichts zu tun.
Daylight

Re: MOD-Diskussionsstrang für die Foren #2, 20 und 21.

Beitrag von Daylight »

Marmelada » Di 21. Mai 2013, 22:55 hat geschrieben:Nein, beliebig ist es, subjektive Vorbehalte gegen die Justiz, die nur mit Eigenerleben und nichts mit dem NSU-Prozess oder den behördlichen Fehlleistungen zuvor zu tun haben, im Strang zum NSU-Prozess auszubreiten. Die verschobenen Beiträge hatten mit all dem nicht, aber auch gar nichts zu tun.
Auch Du vertritts hier eine rein subjektive Meinung, der ich z. B. absolut nicht zustimmen kann.
Zuletzt geändert von Daylight am Dienstag 21. Mai 2013, 23:06, insgesamt 1-mal geändert.
Daylight

Re: MOD-Diskussionsstrang für die Foren #2, 20 und 21.

Beitrag von Daylight »

Zitat Sirene: „…weil Diskussionen zusammenhängende Werke sind, die bei einem Auseinanderreißen Irritationen hervorrufen. Und daß die einzelnen User sich ihre Beiträge holen und dann versuchen, das in einen neuen Thread einzubauen, was ihnen wichtig schien, wird nicht funktionieren.“

Lasst Euch diese kurze, doch wie wahre Anmerkung einmal auf der Zunge zergehen und dann durch den Kopf. Dies ist oder will ein Diskussionsforum sein, nicht wahr?

Tschiau.
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Re: MOD-Diskussionsstrang für die Foren #2, 20 und 21.

Beitrag von Sal Paradise »

Marmelada » Di 21. Mai 2013, 22:55 hat geschrieben:Nein, beliebig ist es, subjektive Vorbehalte gegen die Justiz, die nur mit Eigenerleben und nichts mit dem NSU-Prozess oder den behördlichen Fehlleistungen zuvor zu tun haben, im Strang zum NSU-Prozess auszubreiten. Die verschobenen Beiträge hatten mit all dem nicht, aber auch gar nichts zu tun.
Völlig richtig.
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Re: MOD-Diskussionsstrang für die Foren #2, 20 und 21.

Beitrag von pikant »

finde die Postings von User Rindersbach fast alle pure Hetze und der neue User erinnert mich stark an Spakko!
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Re: MOD-Diskussionsstrang für die Foren #2, 20 und 21.

Beitrag von Alexyessin »

pikant » Mi 22. Mai 2013, 09:41 hat geschrieben:finde die Postings von User Rindersbach fast alle pure Hetze und der neue User erinnert mich stark an Spakko!
Kluges Kerlchen - musst aber früher aufstehen :)
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: MOD-Diskussionsstrang für die Foren #2, 20 und 21.

Beitrag von SIRENE »

Daylight, was Du geschrieben hast, hätte gut in den Thread "Ziele und Irrwege des NSU-Prozesses" gepaßt, noch besser in deinen, wenn man ernst nimmt, daß das, was jemand im Threadopener vorgibt, ontopic ist und damit für alle verbindlich.

Ich habe mein Forenengagement übrigens demnächst abgeschlossen, kann dir leider nicht auf deine letzte PN antworten.
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Re: MOD-Diskussionsstrang für die Foren #2, 20 und 21.

Beitrag von frems »

SIRENE » Mi 22. Mai 2013, 14:08 hat geschrieben:[...]
Ja, beispielsweise sowas:
Der Querulantenwahn (Paranoia querulans) ist eine im ICD-10 erfasste Sonderform des Wahns.[1] Es handelt sich dabei um eine ernsthafte psychopathologische Symptomatik. Betroffene verlieren wahntypisch ihre Einsichtsfähigkeit, Ursachen können verschiedene sein.[2] Der Begriff des Querulanten selbst ist umstritten.

Personen, die unter Querulantenwahn leiden, sind der Überzeugung, dass sich alle öffentlichen Instanzen und andere Beteiligte – beispielsweise die eigenen Anwälte, Richter, aber auch Verwandte und Bekannte – gegen sie verschworen haben und suchen deshalb Abhilfe im ständigen Anrufen weiterer Gerichte, Behörden und Institutionen.[3] Niederlagen, beispielsweise vor Gericht, können auf Grund des Wahns nicht objektiven Umständen zugeordnet werden; der Kranke lebt in der Gewissheit, im Recht zu sein und dieses auch gegen alle Widerstände durchsetzen zu müssen.[4] Er verkennt die Diskrepanz zwischen formellem Recht und individueller Gerechtigkeit.[3]

Er führt etwa exorbitant viele Prozesse, wobei Gegner jedermann sein kann.[5] Häufig fühlt er sich auch zum Kampf gegen „das ganze System“ berufen.[3] Geradezu mechanisch knüpft er aus dem Ende eines Prozesses den Beginn eines neuen; er sieht den Prozessstoff gerade auch in dem beendeten Verfahren, wobei er Rechtsmittel einlegt oder einzulegen versucht, oder gar einen davon unabhängigen Prozess beginnt. Der Betroffene verfasst Schriftsätze gern selbst, die regelmäßig deutlich länger als nötig sind. Schriftsätze neigen zur Unübersichtlichkeit, der Sachferne und gar der Überflüssigkeit; Betroffene arbeiten häufig mit unangemessener Häufung von Interpunktion (Ausrufezeichen!!!!!), Unterstreichungen und Randbemerkungen, schreiben engzeilig und von Rand zu Rand, wiederholen sich, verwenden einen überheblichen, schulmeisternden Tonfall und äußern Beleidigungen.[6]
http://de.wikipedia.org/wiki/Querulantenwahn

Sehr schlimm sowas. Aber: Mit dem Diskussionsstrang hat das hier alles nichts mehr zu tun. Ein persönlicher Kampf gegen die ominöse Juristenmacht, nun, dafür gibt's schon zig lange Stränge von Dir. Da muß man wirklich nicht jedes Thema mit schreddern, wenn man nicht völlig den Bezug zur Realität verloren hat. Es geht dabei um den NSU-Prozeß und nicht irgendein "Vor 20 Jahren wurde die Demokratie abgeschafft". Wer das nicht trennen kann/will, weil er nicht genug Aufmerksamkeit anderswo erhascht, muß sich halt nicht wundern, wenn Beiträge gelöscht werden: Sie haben inhaltlich nichts mit dem Thema zu tun.
Zuletzt geändert von Kopernikus am Donnerstag 23. Mai 2013, 02:02, insgesamt 2-mal geändert.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: MOD-Diskussionsstrang für die Foren #2, 20 und 21.

Beitrag von 'Infi »

Alexander Reither » Mi 22. Mai 2013, 09:52 hat geschrieben:
Kluges Kerlchen - musst aber früher aufstehen :)
Warum? Wurden schon Sanktionen eingeleitet? Wollte mich grad auch beschweren. :D
Der Strang "Wie gefährlich ist die SPD für Bayern" ist einfach nur schwachsinnig und nicht zur Diskussion geeignet und solche Postings hätte ich auch ganz gern entfernt und den User verwarnt.
Rindersbach » Di 21. Mai 2013, 19:08 hat geschrieben: Natürlich braucht Deutschland die SED, was soll die Frage?
Wir von der SED stehen fest hinter unserer Bruderpartei! :thumbup:

Wir von der SPD waren gegen die Wiedervereinigung.
Wir sind gegen die CSU.
Wir sind gegen niedrige Steuern.
Wir von der SPD sind eigentlich gegen alles... :D
Wir sind Schwul und das ist OK :thumbup:
Zuletzt geändert von 'Infi am Mittwoch 22. Mai 2013, 16:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: MOD-Diskussionsstrang für die Foren #2, 20 und 21.

Beitrag von Kopernikus »

Zuguterletzt habe ich nun auch hier einige Beiträge entfernt, da sie sich lediglich ad hominem mit anderen Usern befassten oder nichts mit einer Kritik oder Kommentierung von Moderationsmaßnahmen zu tun hatten.

Kopernikus [MOD]
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
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