Sehr interessant ist für mich weswegen ein Teil der Milliarden in die Ukraine floss.
Die Atomwaffen der Ukrainer wurden – in Kooperation mit Russland – entsorgt
Da war doch etwas ?
Wer waren noch mal im Budapester Memorandum die Schutzmächte der Ukraine, die für deren Sicherheit garantierten ?
Vereinigten Staaten, Großbritannien und Russland oder.
In der zweiten Hälfte der neunziger Jahre hatte die Ukraine mit keinem anderen Land so viele militärische Kooperationen wie mit den USA. Nicht einmal mit Russland. Man arbeitete mit der Nato zusammen, dachte gar an eine Mitgliedschaft, sogar als der Russland verbundene Viktor Janukowitsch an der Macht war. Die Russen störte das kaum.
Allzu lang hielt die Zweisamkeit jedoch nicht an. Denn die ökonomischen und politischen Reformen in der Ukraine kamen nicht in Gang, die Macht blieb korrupt, und nach und nach verloren die Amerikaner das Interesse an dem Land.
Hier wird doch dem Westen immer vorgeworfen er wolle das Land nur als Stützpunkt haben, komischerweise heißt es hier aber das die fehlenden Reformen und die Korruption der Grund dafür waren daß die Zusammenarbeit nicht zustanden kam ?
Aus der Ukraine flüchteten sehr viele Menschen vor dem zweiten Weltkrieg, aber noch mehr während in die USA.
Das erklärt warum es in der USA eine große Lobby für die Ukraine gibt, denn viele davon kamen in Ämter und wurden im Westen Reich. Einige sogar auf illegale Weise.
Nach dem Ende des kalten Krieges und dem Zusammenbruch der UDSSR gab es sehr viele die aus der USA zurück in die Ukraine ging und einige landeten sogar in der Politik.
Daher ist ein Interesse der USA und Hilfe für die Ukraine nicht verwunderlich, denn gerade in der USA ist privates Engagement gerade von Superreichen nicht wirklich unbekannt.
Trotzdem schreckte man immer wieder vor der Ukraine zurück, da es mehr als offensichtlich ein Unwillen zu Reformen gab und die Korruption stark verbreitet ist.
Auch die Nato hat die Aufnahme der Ukraine offen abgelehnt.
Sie hätten es also längst haben können wenn sie es gewollt hätten.
Das Geld floss zwischen 1991 und 2014. Die größte Summe kam vom amerikanischen Außenministerium und von staatlichen Organisationen wie der United States Agency for International Development (USAID). John F. Kennedy hatte diese amerikanische Behörde für Entwicklungshilfe ins Leben gerufen. Einer ihrer Vorläufer war der Marshallplan, mit dessen Unterstützung das zerstörte Nachkriegseuropa wieder aufgebaut wurde.
Die Mittel der Behörde stammen aus dem Bundeshaushalt, im Jahr 2016 wird USAID weltweit 22,3 Milliarden Dollar ausgeben dürfen. Die Agentur muss sich dabei jedoch an die außenpolitischen Richtlinien des Präsidenten halten, sie ist also ein politisches Instrument. Und natürlich agiert sie nie zwecklos. Aber wie wird das Geld eingesetzt?
Im Jahr 1992 wurde USAID auf Einladung der damaligen Regierung in der Ukraine aktiv, so wie auch in Russland, in Georgien und in vielen anderen postsowjetischen Ländern. "Wir dachten damals, dass wir höchstens 20 Jahre hier sein würden und dann würde hier alles blühen", erinnert sich Yastishock. Amerika hat in dieser Zeit mit viel Geld Projekte gefördert, mit denen die Demokratie entwickelt werden sollte: Antikorruptionsgruppen, Wahlbeobachtungen, Expertise für Abgeordnete. Weitaus mehr Geld hat es allerdings für Gesundheitsprojekte, Umweltprojekte und wirtschaftliche Entwicklung ausgegeben. Aber die Zuwendungen werden seit Jahren weniger. Waren es 2011 noch 195,6 Millionen Dollar, schrumpfte die Summe 2014 auf 86,1 Millionen. Erst für 2015 wurde sie wieder etwas aufgestockt.
Kann man mit diesen Summen Menschen dazu bringen, in wochenlangen Kämpfen ihr Leben auf dem Maidan zu riskieren?
Der russische Präsident Wladimir Putin scheint das zu glauben. Putin sieht in dem Geld aus dem Ausland eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines Landes. Deshalb fallen in Russland NGOs, die Geld aus dem Ausland erhalten, mittlerweile unter ein "Agentengesetz". Amerikanische NGOs dürfen dort nicht mehr tätig sein. Die Stiftung des amerikanischen Investors George Soros musste ihre HIV-Vorsorge und ihre Methadon-Projekte abbrechen, seitdem steigt die Zahl der HIV-Infizierten wieder.
5 Millarden Dollar die größtenteils in Gesundheitsprojekte, Umweltprojekte und wirtschaftliche Projekte flossen.
Und das über mehr als 20 Jahre verteilt, macht etwa 250 Millionen im Jahr. Wieviel hat Russland in der Zeit in die Ukraine gebuttert, welche auch die meiste Zeit brav an der Kandare von Moskaufreundlichen Regierungen war.
Umgekehrt investiert Putin seit der Orangenen Revolution 2004 in eine Reihe von NGOs, mit denen der russische Einfluss im Ausland ausgebaut werden soll. Seit 2012 fließen jährlich allein 130 Millionen Dollar in Organisationen, die in postsowjetischen Ländern und auf dem Balkan tätig sind, vor allem aber in der Ukraine. Und die Tendenz ist steigend. Das geht aus einer Studie hervor, die demnächst von Chatham House veröffentlicht wird, einem in London beheimateten, seriösen Thinktank, der maßgeblich von internationalen Konzernen finanziert wird. Seine Studie beschreibt ein gewaltiges Netzwerk im Dienst der russischen Sache, das versuche, durch Feindbilder, Bedrohungsszenarien und Manipulationen auf die Bevölkerungen einzuwirken und sie gegen den Westen einzunehmen. Der wichtigste Unterschied zu dem amerikanischen Soft-Power-Konzept sei, dass Russland nicht durch Attraktivität des eigenen Modells überzeugen wolle, sondern durch wirtschaftlichen Druck und politische Einschüchterung.
Schon auch wie hier wieder mit dem Märchen aufgeräumt wird daß Obama in Wirklichkeit Krieg mit Russland will.
Barack Obama denkt anders. Er weicht Konflikten mit Putin aus und möchte das Problem lieber Europa überlassen, sprich: Angela Merkel. "Kurz nach der Annexion der Krim durch Putin herrschte im Weißen Haus die Devise, die Russen bloß nicht zu provozieren", sagt Karen Donfried, die ehemalige Europa-Beraterin von Obama. Ein hoher Regierungsberater im Weißen Haus stellt die Zusammenhänge her: "Wir können mit dem Ukraine-Problem nicht isoliert umgehen, denn es geht dabei auch noch um andere Interessen. Wir wollen uns unsere Kommunikationswege mit den Russen zu Themen wie Syrien, IS, Assad oder Afghanistan offenhalten." Mit anderen Worten: Obama ist der Ansicht, dass er die Russen brauche.
In Kiew erzählt die Mitgründerin des unabhängigen Senders Hromadske TV, dessen internationale Sektion durch Spenden der Bürger, aber auch durch Mittel von Stiftungen der EU, der niederländischen und amerikanischen Botschaft finanziert wird, dass es schwer geworden sei, Geld von den Amerikanern zu bekommen. Und das, obwohl es unabhängige Medien in der Ukraine nur mit Unterstützung von außen geben kann. Den ukrainischen TV-Sendern, die in der Hand der Oligarchen seien, sei schließlich nicht zu trauen. Die Amerikaner aber seien verunsichert. Sie wollten um jeden Preis den Eindruck einer Einmischung verhindern.
Man erinnert sich in Washington noch gut an die Zeit nach dem Georgien-Krieg 2008, als die Beziehungen zwischen Bush-Amerika und Russland auf einem Tiefpunkt angelangt waren. Amerika hatte zuvor massiv Geld und Waffen nach Georgien gepumpt, um sich im Südkaukasus einen strategischen Brückenkopf aufzubauen, aber als Russland in Georgien einmarschierte, war es nicht bereit einzugreifen. Die Russlandpolitik Washingtons lag in Scherben. Im Jahr darauf wurde Obama Präsident und suchte einen Neuanfang mit Russland. Wirtschaft, Abrüstung, es gab viele gemeinsame Interessen. Karen Donfried sagt: "Wir waren der festen Überzeugung, Russland habe sich entschieden, mit dem Westen zu kooperieren, statt einen offenen militärischen Konflikt zu riskieren. Von den Ereignissen auf dem Maidan waren wir genauso überrascht wie von Putins Reaktion darauf. Wir wussten natürlich, dass Russland auf die Nato-Erweiterung sensibel reagiert hatte. Aber dass es auch auf ein EU-Assoziierungsabkommen so reagieren würden, hätten wir nicht gedacht."
Weil Obama eine Eskalation des Konfliktes vermeiden will, hat er sich auch bisher stets gegen Waffenlieferungen ausgesprochen. Denn wer Waffen liefert, begibt sich in die Aufrüstungslogik. Putin würde nicht tatenlos zusehen, sondern seinerseits weitere Waffen in die Ostukraine schicken. Auch aus diesem Grund hat Obama bislang nicht auf diejenigen in Washington gehört, die ein forscheres Vorgehen gegen Russland fordern. Die Ukraine sei keine Priorität der amerikanischen Politik, sagt der Regierungsberater, man kümmere sich momentan lediglich darum, die Sicherheitslage dort zu verbessern.
http://www.zeit.de/2015/20/ukraine-usa- ... anzierung/
Wo in diesem Artikel der Beweis sein sollte daß man mit 5 Milliarden über 24 Jahre hinweg eine Revolution kaufen wollte ist mir schleierhaft.
Was in diesem Artikel aber sehr gut beschrieben ist, daß die Interessenlage böser Westen will Russland vernichten, verlogen ist und der Westen eben nicht der Feind Russlands ist.
Für mich ein sehr schöner Artikel, wobei hier ein Putinist nur 5 Milliarden gelesen hat.
Aber ich gehöre halt nicht zu den 10 Prozent Supercheker in diesem Forum und bin nur die blöde Masse die nichts kapiert.