In der Tat. Die internationalen Reaktionen waren übrigens nicht sehr verständnisvill. Vergleiche mit von Papen sind die noch die schmeichelhafteren gewesen.DarkLightbringer hat geschrieben:(19 Jun 2016, 11:21)
Ich verstehe Steinmeier nicht so ganz. War er nicht selbst beim Außenminister-Treffen der NATO in Brüssel dabei und trägt die Beschlüsse zur Bündnissolidarität mit?
Sonntagsreden sind für den Wahlkampf geeignet, Handlungsfähigkeit muss immer gewährleistet sein. So ist das gemeint.
Drohender Krieg mit Russland?
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Re: Drohender Krieg mit Russland?
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?
Vergleiche mit Franz von Papen zeigen nur,wie wenig Geschichtsbewustsein einige Leute haben.Yossarian hat geschrieben:(19 Jun 2016, 11:28)
In der Tat. Die internationalen Reaktionen waren übrigens nicht sehr verständnisvill. Vergleiche mit von Papen sind die noch die schmeichelhafteren gewesen.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?
Steinmeiers Äußerung dürfte für einige Irritierung bei den Bündnispartnern sorgen. Die Bundeswehr ist am Großmanöver Anakonda-16 beteiligt und der Außenminister ist Mitglied der Bundesregierung. Man darf auf eine Bundespressekonferenz gespannt sein.SirToby hat geschrieben:(19 Jun 2016, 09:21)
Bei den ex-Schröderleuten frage ich mich wirklich sehr oft, wo deren Interessen und Verbindlichkeiten liegen. Ich sehe da anstatt einer ergebnisoffenen Verhandlungsstrategie nur Ergebenheitsadressen iin Richtung Moskau.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?
Ja, die geistig einigermaßen normalen, fallen zur Zeit aus dem Rahmen...DarkLightbringer hat geschrieben:(19 Jun 2016, 11:42)
Steinmeiers Äußerung dürfte für einige Irritierung bei den Bündnispartnern sorgen. Die Bundeswehr ist am Großmanöver Anakonda-16 beteiligt und der Außenminister ist Mitglied der Bundesregierung. Man darf auf eine Bundespressekonferenz gespannt sein.
Re: Drohender Krieg mit Russland?
Kriechen vor dem großen Bruder und seinen Ansinnen ist nicht normal....IndianRunner hat geschrieben:(19 Jun 2016, 11:46)
Ja, die geistig einigermaßen normalen, fallen zur Zeit aus dem Rahmen...

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Re: Drohender Krieg mit Russland?
Für Montag ist eine Regierungspressekonferenz angesetzt. Möglicherweise wird es Fragen dazu geben, ob sich die Bundesregierung kritisch sieht oder nicht.Cobra9 hat geschrieben:(19 Jun 2016, 09:33)
Ach lass die SPD Männer einfach sagen was Sie denken. Das man auch sagen könnte "ist meine private Meinung " und nicht als Außenminister off. kommt einem eben nicht in den Sinn. Die SPD ist irgendwo in alten Zeiten gefangen und glaubt in den Werten mit sowas Punkte zu machen. Man bewertet die Rolle von Russland etwas zu gut.

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Re: Drohender Krieg mit Russland?
Es gibt schon Reaktionen?Yossarian hat geschrieben:(19 Jun 2016, 11:28)
In der Tat. Die internationalen Reaktionen waren übrigens nicht sehr verständnisvill. Vergleiche mit von Papen sind die noch die schmeichelhafteren gewesen.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?
Doping-Kontrollen fallen aus dem Rahmen, wenn man Doping für normal hält. Das ist die Logik.IndianRunner hat geschrieben:(19 Jun 2016, 11:46)
Ja, die geistig einigermaßen normalen, fallen zur Zeit aus dem Rahmen...
Wer die Lautstärke des Rasselns kritisiert, kann den Ton des Säbelns nicht überhören.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?
Wirres Zeug. Was hat Doping jetzt mit den pubertären Nato Übungen zu tun?DarkLightbringer hat geschrieben:(19 Jun 2016, 12:18)
Doping-Kontrollen fallen aus dem Rahmen, wenn man Doping für normal hält. Das ist die Logik.
Wer die Lautstärke des Rasselns kritisiert, kann den Ton des Säbelns nicht überhören.
Re: Drohender Krieg mit Russland?
yogi61 hat geschrieben:(19 Jun 2016, 09:48)
Die Geschichte lehre, dass neben dem gemeinsamen Willen zur Verteidigungsbereitschaft auch immer die Bereitschaft zum Dialog und Kooperationsangebote geben müsse, so der Außenminister: "Und deswegen müssen wir mit unseren Partnern auch wieder verstärkt über den Nutzen von Abrüstung und Rüstungskontrolle für die Sicherheit in Europa sprechen."
Man habe ein Interesse daran, Russland in eine internationale Verantwortungspartnerschaft einzubinden, sagte er. "Die Verhinderung einer iranischen Atombombe, der Kampf gegen radikalen Islamismus im Nahen Osten oder die Stabilisierung libyscher Staatlichkeit sind dafür aktuelle Beispiele", so Steinmeier.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/f ... 98360.html
Das ist völlig vernünftig und das sagt er auch als Aussenminister und nicht als Privatmann. Das der NATO-Kurs und dass das völlig schwachsinnige Säbelrasseln hier in der Bevölkerung nicht besonders ankommt, dürfte klar sein. Die Menschen in diesem Land werden im nächsten Wahlkampf sicherlich andere Sorgen äussern, als sich wieder zum Büttel der USA und der NATO machen zu wollen. Mir scheint, dass die Außenpolitik in diesem Forum immer ziemlich überschätzt wird. Kein Mensch in Deutschland ist wirklich bereit irgend etwas für die sogenannten östlichen Partner zu riskieren, denn dazu sind wir militärisch zu schwach und unsere geografische Lage ist uns auch bewusst.
Ich glaub wir reden aneiander vorbei. Ich meine wieso ist unser Außenminister nicht in der Lage das beim NATO Gipfel zu sagen, wo alle Kollegen von Ihm und sogar Staatschefs da sind ? Oder auf dem Besuch noch vorher im Baltikum. Ich hab das so verstanden beim Besuch dort sowie auf dem NATO Gifpel hat der gute Mann kein Wort gesagt der Kritik. Weder privat , noch im Amt. Also wenn mir was stinkt was noch nicht stattgefunden hat sag Ich vorher was. Hinterher hat das welchen Effekt ? Für mich bei Steinmaier den das wieder mal es eher um Profil für die SPD geht, den wirklich als um einen Dialog mit Russland.
Warum bringt man solche Worte bei der Presse an und nicht auf dem NATO Gipfel wo alle zuhören würden von Relevanz. Nein in der Presse. Das halte Ich für idiotisch. Auf dem Gipfel mit Presse....nachvollziehbar wäre das gewesen. Aber so ? Gschmäckle. Wobei Ich wie gesagt nicht komplett gegen die Einstellung bin das man Russland auch zeigen muss man will nur einen sinnvollen Modus Operandi. Die Forderungen besonders Polens und der baltischen Staaten sind teilweise überzogen. Ich hab gelesen das in Polen einige Politiker die Frage einer Atomaufrüstung ins Spiel gebracht haben. Also bezogen auf die NATO muss ich klar sagen ---> darf nicht sein. Wenn die Polen das selbst machen wollen wird man reagieren müssen. Mir ist auch völlig es reicht eben nicht, nur über militärische Fragen zu reden. Es müsste wieder einen Dialog geben mit Russland. Aber den blockt auch Russland ab. Russland muss durch Handlungen auch beweisen das es normal arbeiten kann. Vertrauen hat keiner mehr.
Die NATO muss dem Rechnung tragen was Ihre Teilstaaten wollen.Die NATO reagiert ja im Grunde genommen auf Wünsche, auf Forderungen aus den baltischen Staaten, aus Polen, aus Staaten Osteuropas aktuell. Die Entwicklung begann mit Russlands Aktionen. Man muss Russland anbieten das man den Dialog will, mit der Betonung das bestimmte Interessen auch die Interessen Russlands sind. Aber erst hat auch Russland durch Handlungen zu beweisen das man mit Ihm arbeiten kann.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?
Die Geschichte lehre, dass neben dem gemeinsamen Willen zur Verteidigungsbereitschaft auch immer die Bereitschaft zum Dialog und Kooperationsangebote geben müsse, so der Außenminister: "Und deswegen müssen wir mit unseren Partnern auch wieder verstärkt über den Nutzen von Abrüstung und Rüstungskontrolle für die Sicherheit in Europa sprechen."Cobra9 hat geschrieben:(19 Jun 2016, 12:21)
Ich glaub wir reden aneiander vorbei. Ich meine wieso ist unser Außenminister nicht in der Lage das beim NATO Gipfel zu sagen, wo alle Kollegen von Ihm und sogar Staatschefs da sind ? Oder auf dem Besuch noch vorher im Baltikum. Ich hab das so verstanden beim Besuch dort sowie auf dem NATO Gifpel hat der gute Mann kein Wort gesagt der Kritik. Weder privat , noch im Amt. Also wenn mir was stinkt was noch nicht stattgefunden hat sag Ich vorher was. Hinterher hat das welchen Effekt ? Für mich bei Steinmaier den das wieder mal es eher um Profil für die SPD geht, den wirklich als um einen Dialog mit Russland.
Warum bringt man solche Worte bei der Presse an und nicht auf dem NATO Gipfel wo alle zuhören würden von Relevanz. Nein in der Presse. Das halte Ich für idiotisch. Auf dem Gipfel mit Presse....nachvollziehbar wäre das gewesen. Aber so ? Gschmäckle. Wobei Ich wie gesagt nicht komplett gegen die Einstellung bin das man Russland auch zeigen muss man will nur einen sinnvollen Modus Operandi. Die Forderungen besonders Polens und der baltischen Staaten sind teilweise überzogen. Ich hab gelesen das in Polen einige Politiker die Frage einer Atomaufrüstung ins Spiel gebracht haben. Also bezogen auf die NATO muss ich klar sagen ---> darf nicht sein. Wenn die Polen das selbst machen wollen wird man reagieren müssen. Mir ist auch völlig es reicht eben nicht, nur über militärische Fragen zu reden. Es müsste wieder einen Dialog geben mit Russland. Aber den blockt auch Russland ab. Russland muss durch Handlungen auch beweisen das es normal arbeiten kann. Vertrauen hat keiner mehr.
Die NATO muss dem Rechnung tragen was Ihre Teilstaaten wollen.Die NATO reagiert ja im Grunde genommen auf Wünsche, auf Forderungen aus den baltischen Staaten, aus Polen, aus Staaten Osteuropas aktuell. Die Entwicklung begann mit Russlands Aktionen. Man muss Russland anbieten das man den Dialog will, mit der Betonung das bestimmte Interessen auch die Interessen Russlands sind. Aber erst hat auch Russland durch Handlungen zu beweisen das man mit Ihm arbeiten kann.
Man habe ein Interesse daran, Russland in eine internationale Verantwortungspartnerschaft einzubinden, sagte er. "Die Verhinderung einer iranischen Atombombe, der Kampf gegen radikalen Islamismus im Nahen Osten oder die Stabilisierung libyscher Staatlichkeit sind dafür aktuelle Beispiele", so Steinmeier.
Was genau kritisierst du an dieser Aussage inhaltlich( unabhängig davon ob sie zu früh oder zu spät erfolgte ) ?
Und nein, die Nato sollte sich nicht von einzelnen Staaten instrumentalisieren lassen. Der Aufmarsch an der russischen Grenze ist kurzsichtig und absolut nicht zielführend. Dafür aber sehr riskant.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?
Was hat die Kriegssituation in der Ukraine mit dem Sicherheitsbedürfnis Mittelosteuropas zu tun? Viel.IndianRunner hat geschrieben:(19 Jun 2016, 12:20)
Wirres Zeug. Was hat Doping jetzt mit den pubertären Nato Übungen zu tun?
Im Kalten Krieg gab es auch Übungen auf beiden Seiten des Vorhangs. Es ist ja nicht so, dass immer nur Russen und Sowjets geübt hätten, während der Westen das als zu albern betrachtet hätte, um ausschließlich an Ostermärschen der Friedensbewegung teilzunehmen.
Die Realität ist, dass Meinungsverschiedenheiten in der Koexistenz nicht ohne Sicherheitspolitik auskommen.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?
Wie immer schaffen die Russlandfreunde es, Aussagen zu verkürzen und zu verdrehen, bis Sie in ihr Gusto passen:IndianRunner hat geschrieben:(19 Jun 2016, 12:29)
Die Geschichte lehre, dass neben dem gemeinsamen Willen zur Verteidigungsbereitschaft auch immer die Bereitschaft zum Dialog und Kooperationsangebote geben müsse, so der Außenminister: "Und deswegen müssen wir mit unseren Partnern auch wieder verstärkt über den Nutzen von Abrüstung und Rüstungskontrolle für die Sicherheit in Europa sprechen."
Man habe ein Interesse daran, Russland in eine internationale Verantwortungspartnerschaft einzubinden, sagte er. "Die Verhinderung einer iranischen Atombombe, der Kampf gegen radikalen Islamismus im Nahen Osten oder die Stabilisierung libyscher Staatlichkeit sind dafür aktuelle Beispiele", so Steinmeier.
Was genau kritisierst du an dieser Aussage inhaltlich( unabhängig davon ob sie zu früh oder zu spät erfolgte ) ?
Und nein, die Nato sollte sich nicht von einzelnen Staaten instrumentalisieren lassen. Der Aufmarsch an der russischen Grenze ist kurzsichtig und absolut nicht zielführend. Dafür aber sehr riskant.
Es ging konkret um diese Aussage:
"Steinmeier sagte der BILD am SONNTAG: „Was wir jetzt nicht tun sollten, ist durch lautes Säbelrasseln und Kriegsgeheul die Lage weiter anzuheizen. Wer glaubt, mit symbolischen Panzerparaden an der Ostgrenze des Bündnisses mehr Sicherheit zu schaffen, der irrt. Wir sind gut beraten, keine Vorwände für eine neue, alte Konfrontation frei Haus zu liefern.“
http://www.bild.de/politik/ausland/dr-f ... .bild.html
Da das Interview noch gar nicht Netz zu finden ist, frage ich mich wo Sie den oben stehenden Wortlaut herhaben?
Davon abgesehen, dass ich nicht erkennen kann, dass Steinmeier aus der Geschichte irgendetwas gelernt hat, außer schwülstige Kommentare abzugeben.
Daniel Patrick Moynihan: "Sie haben ein Recht auf ihre eigene Meinung! Sie haben kein Recht auf ihre eigenen Fakten!"
Re: Drohender Krieg mit Russland?
IndianRunner hat geschrieben:(19 Jun 2016, 12:29)
Die Geschichte lehre, dass neben dem gemeinsamen Willen zur Verteidigungsbereitschaft auch immer die Bereitschaft zum Dialog und Kooperationsangebote geben müsse, so der Außenminister: "Und deswegen müssen wir mit unseren Partnern auch wieder verstärkt über den Nutzen von Abrüstung und Rüstungskontrolle für die Sicherheit in Europa sprechen."
Man habe ein Interesse daran, Russland in eine internationale Verantwortungspartnerschaft einzubinden, sagte er. "Die Verhinderung einer iranischen Atombombe, der Kampf gegen radikalen Islamismus im Nahen Osten oder die Stabilisierung libyscher Staatlichkeit sind dafür aktuelle Beispiele", so Steinmeier.
Was genau kritisierst du an dieser Aussage inhaltlich( unabhängig davon ob sie zu früh oder zu spät erfolgte ) ?
Und nein, die Nato sollte sich nicht von einzelnen Staaten instrumentalisieren lassen. Der Aufmarsch an der russischen Grenze ist kurzsichtig und absolut nicht zielführend. Dafür aber sehr riskant.
Die NATO ist dazu ihre Teilnehmer-Staaten zu schützen. Das tut Sie und was beschlossen wird geht nur per Mehrheiten. Kein Alleingang im Namen der NATO.
Was Ich mit Kritik belegt habe steht nachlesbar in der Antwort an Yogi. Aufmarsch ? Gibt keinen Aufmarsch. Mit den parr Hanseln wo die NATO vor Ort hat wird man bestimmt einen Angriff vornehmen. Ne eher nicht. Stolpersteine/ Stolperdraht und Symbolik. Würde Russland wirklich angreifen würde es Soldaten aus dem gesamten Bereich der NATO treffen. Liegt alleine bei Russland was es tut. Einen Angriff aufs Baltikum würde Ich nicht erwarten, aber die Besetzung und Anschluss der Krim hat auch kaum einer ernsthaft erwogen.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?
Auf der vorangegangenen Bundespressekonferenz bezieht die Stellvertretende Sprecherin des Auswärtigen Amtes, Sawsan Chebli, Stellung. Diesem Statement ist zu entnehmen, wie es voraussichtlich auch bei der nächsten laufen wird.
Demnach sieht das Auswärtige Amt keinerlei Widersprüche. Es sei ja generell die Politik der NATO, Verteidigungsbereitschaft einerseits und Dialogbereitschaft andererseits in Verbindung zu sehen.
Die Beschlüsse in Brüssel bezögen sich korrekterweise auf die Komponente der Verteidigungsbereitschaft. Es sei ja auch nicht ignorierbar, dass sich die Sicherheitslage in den letzten "Jahren" verändert habe.
Die gemeinsame Sicherheit auf dem Kontinent richte sich aber nicht gegen Russland, NATO-Generalsekretär Stoltenberg sehe das ja auch so.
Außenminister Steinmeier setze sich besonders für die Komponente des Dialogs ein.
Dieses Statement hat insofern eine Logik, als das man die Manöver in Polen oder im Baltikum als Sicherheitsverstärkung der Partner betrachten kann. Geübt wird ja die Verteidigung, nicht die Invasion. Das Auswärtige Amt sieht diese Komponente als völlig unabhängig von der Dialog-Komponente an.
Um Minute 56: [youtube][/youtube]
Demnach sieht das Auswärtige Amt keinerlei Widersprüche. Es sei ja generell die Politik der NATO, Verteidigungsbereitschaft einerseits und Dialogbereitschaft andererseits in Verbindung zu sehen.
Die Beschlüsse in Brüssel bezögen sich korrekterweise auf die Komponente der Verteidigungsbereitschaft. Es sei ja auch nicht ignorierbar, dass sich die Sicherheitslage in den letzten "Jahren" verändert habe.
Die gemeinsame Sicherheit auf dem Kontinent richte sich aber nicht gegen Russland, NATO-Generalsekretär Stoltenberg sehe das ja auch so.
Außenminister Steinmeier setze sich besonders für die Komponente des Dialogs ein.
Dieses Statement hat insofern eine Logik, als das man die Manöver in Polen oder im Baltikum als Sicherheitsverstärkung der Partner betrachten kann. Geübt wird ja die Verteidigung, nicht die Invasion. Das Auswärtige Amt sieht diese Komponente als völlig unabhängig von der Dialog-Komponente an.
Um Minute 56: [youtube][/youtube]
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Re: Drohender Krieg mit Russland?
Vielleicht aus dem link den ich hier eine Seite zuvor gepostet habe? Warum überliest Du das und wirfst anderen ständig vor etwas verdrehen zu wollenSirToby hat geschrieben:(19 Jun 2016, 12:45)
Wie immer schaffen die Russlandfreunde es, Aussagen zu verkürzen und zu verdrehen, bis Sie in ihr Gusto passen:
Es ging konkret um diese Aussage:
"Steinmeier sagte der BILD am SONNTAG: „Was wir jetzt nicht tun sollten, ist durch lautes Säbelrasseln und Kriegsgeheul die Lage weiter anzuheizen. Wer glaubt, mit symbolischen Panzerparaden an der Ostgrenze des Bündnisses mehr Sicherheit zu schaffen, der irrt. Wir sind gut beraten, keine Vorwände für eine neue, alte Konfrontation frei Haus zu liefern.“
http://www.bild.de/politik/ausland/dr-f ... .bild.html
Da das Interview noch gar nicht Netz zu finden ist, frage ich mich wo Sie den oben stehenden Wortlaut herhaben?...

http://www.spiegel.de/politik/ausland/f ... 98360.html
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Re: Drohender Krieg mit Russland?
Was genau haben die Aussagen vom Frank Walter mit den Beschlüssen zur Bündnisssolidarität zu tun? Dieses Bündniss ist doch gegeben, eine NATO Übung bzw. Aufmarsch an der Russischen Grenze dient nicht um Stärke zu zeigen, sondern ist nichts weiter als ein Säbelrasseln, eine Provokation.DarkLightbringer hat geschrieben:(19 Jun 2016, 11:21)
Ich verstehe Steinmeier nicht so ganz. War er nicht selbst beim Außenminister-Treffen der NATO in Brüssel dabei und trägt die Beschlüsse zur Bündnissolidarität mit?
Sonntagsreden sind für den Wahlkampf geeignet, Handlungsfähigkeit muss immer gewährleistet sein. So ist das gemeint.
Und wenn genau das der deutsche Aussenminister kritisiert, muß man Ihn dafür sehr loben im Interesse aller die Angst vor einem echten Krieg haben, zumindest sollte man die angespannte Situation nicht noch mehr anheizen!
Kann mir kaum vorstellen, dass er bei seiner Kritik an die NATO an die nächsten Wahlen denkt, dass ist albern.
Nochmal, mit Säbbelrasseln kommt man keinen Schritt weiter. Dialog mit Rußland ist Wichtig nichts anderes.
Re: Drohender Krieg mit Russland?
Vielleicht bereitet Steinmeier nur seinen Abgang aus der Politik vor und wird wie Gasgerd bald in russischen Diensten zu bewundern sein?Der General hat geschrieben:(19 Jun 2016, 13:42)
Was genau haben die Aussagen vom Frank Walter mit den Beschlüssen zur Bündnisssolidarität zu tun?

Man weiss es (noch) nicht.
Re: Drohender Krieg mit Russland?
Daß einer Macht, die mit ihren Manövern Fähigkeiten demonstrieren wollte, die baltischen Staaten im Handstreich zu nehmen, gezeigt wird, daß es doch nicht so einfach ist, ist natürlich für den, der diese Drohungen demonstriert, eine Provokation ist, ist im Sinne des derzeiten russischen Orwellschen Neusprech völlig klar. Man darf dem großen Bruder einfach nicht in den Weg treten, denn er hat immer und unter allen Umständen Recht. Und die Gefahr eines Krieges geht von denen aus, die drohen. In diesem Zusammenhang sind die "Hinweise" Putins darauf, daß Russland Atomwaffen habe, die Reisewünsche von Mitgliedern der russischen Regierung, lieber mit dem Atombomber zu kommen und die Drohung gegen einzelne NATO-Staaten, sie könnten zum Ziel russischer Waffen werden, doch wohl wesentlich provokanter. Die Sehnsucht nach der Restauration des Reichs des Glücks, das für viele seiner Zwangsverbündeten eher eine Zwangsjacke war, scheint bei den Anhängern dieses Reichs immer noch sehr stark. Dafür scheint auch ein Krieg akzeptabel.Der General hat geschrieben:(19 Jun 2016, 13:42)
Was genau haben die Aussagen vom Frank Walter mit den Beschlüssen zur Bündnisssolidarität zu tun? Dieses Bündniss ist doch gegeben, eine NATO Übung bzw. Aufmarsch an der Russischen Grenze dient nicht um Stärke zu zeigen, sondern ist nichts weiter als ein Säbelrasseln, eine Provokation.
Und wenn genau das der deutsche Aussenminister kritisiert, muß man Ihn dafür sehr loben im Interesse aller die Angst vor einem echten Krieg haben, zumindest sollte man die angespannte Situation nicht noch mehr anheizen!
Kann mir kaum vorstellen, dass er bei seiner Kritik an die NATO an die nächsten Wahlen denkt, dass ist albern.
Nochmal, mit Säbbelrasseln kommt man keinen Schritt weiter. Dialog mit Rußland ist Wichtig nichts anderes.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?
So, wie ich die Interpretationen von Frau Chebli verstehe, will Steinmeier den Dialog anregen.Der General hat geschrieben:(19 Jun 2016, 13:42)
Was genau haben die Aussagen vom Frank Walter mit den Beschlüssen zur Bündnisssolidarität zu tun? Dieses Bündniss ist doch gegeben, eine NATO Übung bzw. Aufmarsch an der Russischen Grenze dient nicht um Stärke zu zeigen, sondern ist nichts weiter als ein Säbelrasseln, eine Provokation.
Und wenn genau das der deutsche Aussenminister kritisiert, muß man Ihn dafür sehr loben im Interesse aller die Angst vor einem echten Krieg haben, zumindest sollte man die angespannte Situation nicht noch mehr anheizen!
Kann mir kaum vorstellen, dass er bei seiner Kritik an die NATO an die nächsten Wahlen denkt, dass ist albern.
Nochmal, mit Säbbelrasseln kommt man keinen Schritt weiter. Dialog mit Rußland ist Wichtig nichts anderes.
Multinationale Übungen signalisieren unseren Partnern im Bündnis den starken Geist der Solidarität. Polen soll sicher sein, das Baltikum auch.
Dialog und Sicherheit sieht das Auswärtige Amt nicht als Widerspruch.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?
Natürlich nicht, war ja auch klar.Doktor Schiwago hat geschrieben:(18 Jun 2016, 21:52)
Das russische Truppen das versucht haben sollen, kannst Du sicher auch belegen?
Re: Drohender Krieg mit Russland?
Weil er den entscheidenen Satz, der die Debatte ins Rollen gebracht hat, weggelassen hat.Der General hat geschrieben:(19 Jun 2016, 13:32)
Vielleicht aus dem link den ich hier eine Seite zuvor gepostet habe? Warum überliest Du das und wirfst anderen ständig vor etwas verdrehen zu wollen![]()
http://www.spiegel.de/politik/ausland/f ... 98360.html
Daniel Patrick Moynihan: "Sie haben ein Recht auf ihre eigene Meinung! Sie haben kein Recht auf ihre eigenen Fakten!"
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Re: Drohender Krieg mit Russland?
Ich habe nicht von Truppen gesprochen, die General Shoigu als russische Truppen verifiziert, sondern von "Okkupationstruppen" - das sind nicht-ukrainische Truppen in der Ukraine, die auf russisches Material und Personal basieren.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?
Was schreiben Sie denn für einen Blödsinn? Natürlich gibt das Interview bereits im Netz und die Aussage ist eben aus diesem Interview.SirToby hat geschrieben:(19 Jun 2016, 12:45)
Wie immer schaffen die Russlandfreunde es, Aussagen zu verkürzen und zu verdrehen, bis Sie in ihr Gusto passen:
Es ging konkret um diese Aussage:
"Steinmeier sagte der BILD am SONNTAG: „Was wir jetzt nicht tun sollten, ist durch lautes Säbelrasseln und Kriegsgeheul die Lage weiter anzuheizen. Wer glaubt, mit symbolischen Panzerparaden an der Ostgrenze des Bündnisses mehr Sicherheit zu schaffen, der irrt. Wir sind gut beraten, keine Vorwände für eine neue, alte Konfrontation frei Haus zu liefern.“
http://www.bild.de/politik/ausland/dr-f ... .bild.html
Da das Interview noch gar nicht Netz zu finden ist, frage ich mich wo Sie den oben stehenden Wortlaut herhaben?
Davon abgesehen, dass ich nicht erkennen kann, dass Steinmeier aus der Geschichte irgendetwas gelernt hat, außer schwülstige Kommentare abzugeben.

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https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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Re: Drohender Krieg mit Russland?
Ich zitiere gerne mal aus dem Spiegel:yogi61 hat geschrieben:(19 Jun 2016, 14:46)
Was schreiben Sie denn für einen Blödsinn? Natürlich gibt das Interview bereits im Netz und die Aussage ist eben aus diesem Interview.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/f ... 98360.html
"Mehr Dialog und Kooperation mit Russland - das fordert Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) in der "Bild am Sonntag" (BamS). Die Nato-Manöver in Osteuropa hat er scharf kritisiert: "Was wir jetzt nicht tun sollten, ist durch lautes Säbelrasseln und Kriegsgeheul die Lage weiter anzuheizen", sagte er dem Blatt laut einer Vorabmeldung. "
1. Ich habe nicht bestritten, dass die Meldung aus diesem Interview stammt, ich habe kritisiert, dass IR das Zitat verkürzt wiedergegeben hat.
2. Es ist eine Vorabmeldung, das Interview steht noch nicht im Netz. Zumindest habe ich es nicht gefunden. Wenn Sie's finden, können Sie es gerne posten.
3. geht mir die Haarespalterei auf die Nerven. Kommen wir wieder zurück zum Thema.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?
Ein FAZ-Kommentator stellt unterdessen die Frage, ob Putin Geburtstag hatte.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 96192.html
Es sind just die zahllosen Appeasement-Signale, die bis zuletzt den putinistisch-russischen Blick aufs Militärische verengen ließen. Minsk II ist faktisch ein Sitzkrieg und den aufmarschierten Divisionen werden symbolische vier Bataillone im polnisch-baltischen Raum entgegen gestellt - der sog. Stolperdraht. Daraus eine Bedrohung Russlands ableiten zu wollen, ist mehr als lächerlich. Es hieße, ein paar hundert Hansel könnten die Russische Föderation invasionieren. Das ist absurd. Tatsächlich könnten sie allein das, was auf der Krim zahlenmäßig präsent ist, kaum einige Minuten aufhalten.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 96192.html
Es sind just die zahllosen Appeasement-Signale, die bis zuletzt den putinistisch-russischen Blick aufs Militärische verengen ließen. Minsk II ist faktisch ein Sitzkrieg und den aufmarschierten Divisionen werden symbolische vier Bataillone im polnisch-baltischen Raum entgegen gestellt - der sog. Stolperdraht. Daraus eine Bedrohung Russlands ableiten zu wollen, ist mehr als lächerlich. Es hieße, ein paar hundert Hansel könnten die Russische Föderation invasionieren. Das ist absurd. Tatsächlich könnten sie allein das, was auf der Krim zahlenmäßig präsent ist, kaum einige Minuten aufhalten.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?
Keine Ahnung welcher Wahrheitsgehalt ! Aber wenn das stimmt ist das nicht gerade eine Geste des guten Willens von Russland
Im Licht der neuen Erkenntnisse wären unter anderem auch der Angriff des "Cyber-Kalifats" auf das Zentralkommando der US-Streitkräfte Anfang 2015 sowie vermeintlich dschihadistische Hackerattacken auf das amerikanische Außenministerium und saudische Sicherheitsbehörden im Frühjahr 2016 tatsächlich im russischen Auftrag erfolgt.
Die deutschen Sicherheitsbehörden gehen davon aus, dass die drei russischen Geheimdienste FSB, GRU und SWR derzeit mehr als 4000 Cyber-Agenten befehligen. Sie würden damit aktuell über eine ähnlich große Streitmacht wie die USA verfügen, die ihrerseits angekündigt haben, ihr Personal für "Cyber-Missionen" bis 2018 auf mehr als 6000 Spezialisten aufzustocken.
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpoli ... 98249.html
Re: Drohender Krieg mit Russland?
Dialog ist schön und gut, aber Putin ist ein Machtmensch und lässt sich nur mit Machtmitteln überzeugen. Wenn die NATO jetzt wieder auf Null stellen würde inkl. Beziehungen wie vorher hätte Putin doch noch erreicht was Er wollte. Ob das nicht noch zu mehr Agression führen würde ? Ich halte es für vorstellbar. Appelle an das Völkerrecht und die Menschenrechte sind nutzlos in einem Russland wo Putin mit Clique herscht. Wer hofft, Russland durch einen Abbau der Sanktionen zu besänftigen und pampert, übersieht, dass Putin das Land mit seinem diktatorischen Regime selbst in die Isolation treibt. Es braucht doch den den Westen als Feindbild für den eigenen Machterhalt. Der Westen ist für Moskau in Wahrheit keine Bedrohung, aber die russische Propaganda erfindet sie immer wieder aufs Neue. Ja man muss mit Russland in den Dialog treten, die Lage nicht weiter aufheizen. Die aktuellen Maßnahmen reichen auf dem aktuellen Level aus, falls Russland nicht erneut wieder Aktionen folge lässt. Ich bin mal gespannt wie Putin das Feindbild Westen aufrecht erhalten will und gleichzeitg dem Westen entgegenkommen will. Klar muss man Russland auch die Hand reichen und offen sein für Gespräche. Aber auf Augenhöhe. Russland weiss was man von Ihm verlangt. Bei den ersten Anzeichen für eine echte Bewegung in der Ukraine wäre Ich auch dafür das man Russland was anbietet. Schrittweise Abbau der Sanktionen als Beispiel. Aber momentan ? Russland tut nichts um Vertrauen zu schaffen.DarkLightbringer hat geschrieben:(19 Jun 2016, 15:42)
Ein FAZ-Kommentator stellt unterdessen die Frage, ob Putin Geburtstag hatte.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 96192.html
Es sind just die zahllosen Appeasement-Signale, die bis zuletzt den putinistisch-russischen Blick aufs Militärische verengen ließen. Minsk II ist faktisch ein Sitzkrieg und den aufmarschierten Divisionen werden symbolische vier Bataillone im polnisch-baltischen Raum entgegen gestellt - der sog. Stolperdraht. Daraus eine Bedrohung Russlands ableiten zu wollen, ist mehr als lächerlich. Es hieße, ein paar hundert Hansel könnten die Russische Föderation invasionieren. Das ist absurd. Tatsächlich könnten sie allein das, was auf der Krim zahlenmäßig präsent ist, kaum einige Minuten aufhalten.
Ein Abbau der Sanktionen wäre ein untrügliches Zeichen für Putin, dass seine geduldige Zermürbungstaktik aufgeht. Mal wieder aufgeht. Aber stellt sich die Frage was will Russland den tun . Eine militärische Grossoffensive wird Moskau derzeit zwar kaum wagen. Sie wäre mit grossen Verlusten verbunden, denn die ukrainische Armee verfügt mittlerweile über 250 000 Mann mit einer relativ guten Ausrüstung. Kamferfahrung mittlerweile da. Um die für einen erfolgreichen Angriff notwendige Überzahl zu schaffen, müsste Moskau mit Zehntausenden Soldaten einmarschieren. Das würde die russische Propagandalüge eines ukrainischen Bürgerkriegs endgültig entlarven. Ja Ich bezeichne den Konfilt als Propagandalüge weil Mir kann keiner erzählen die Sepas hätten ohne russ. Unterstützung solche Erfolge erzielen können, eine solche Armee aufbauen und so lange ohne Nachschub komplett auskommen. Vom Geld zu schweigen.
Wer es nicht glaubt ---> Nato Logistik Handbuch mal nachlesen was eine Einheit der NATO so braucht auf Kompanie- Ebene alleine

http://www.nato.int/nato_static_fl2014/ ... dbk-en.pdf
Aber Nein Russland ist nicht in der Ukraine beteiligt. Das Kalkül des Kremls scheint zu sein, in der Ukraine weiterhin für Unsicherheit zu sorgen und zu hoffen, dass der wachsende Unmut der Bevölkerung erneut in einem Machtvakuum gipfeln möge. Dann aber wohl im Sinne einer Ausrichtung die Russland gefällig ist.
Was ist das einzige Mittel wo dagegen spricht ? Die Unterstützung der Ukraine weiterhin. Ansätze die Lage richtig zu lösen fallen mir nicht ein. Forderungen aus Polen bsp. die Ukraine aufzurüsten sind in der Umsetzung. Aber ein Gleichgewicht der Kräfte wie manche Ost-Europa Staaten fordern würde nur dann gehen wenn die Ukraine A-Waffen bezieht. Russland hat welche. Soweit darf es nicht kommen.
Aber soweit kann es in einigen Jahren mal kommen. Ist das der Weg wo man gehen will ? Das Länder wo niemand mehr trauen sich so bewaffnen zur Abschreckung ?
Re: Drohender Krieg mit Russland?
Die vielen toten Russen, deren Mütter mit Vorwürfen der Agententätigkeit belangt werden, wenn sie nach den Ursachen für den Tod ihrer Söhne fragen, sind dann auf dem Weg zur Grenze vorn Baum gelaufen oder vom Trecker überfahren worden? Vielleicht sogar von einem der Traktorfahrer des Generals?
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Drohender Krieg mit Russland?
Solche Thesen finde ich schon bemerkenswert, "Abgang vorbereiten" oder "Rücktrittsforderungen", nur weil er mal die NATO kritisiertSvi Back hat geschrieben:(19 Jun 2016, 13:45)
Vielleicht bereitet Steinmeier nur seinen Abgang aus der Politik vor und wird wie Gasgerd bald in russischen Diensten zu bewundern sein?![]()
Man weiss es (noch) nicht.


Aber im Ernst. Wenn die NATO nun also an der Grenze Rußland Ihre Stärke präsentiert, was genau soll sich Aussenpolitisch denn jetzt ändern??
Was erwartet man von solchen Aktionen nun von Rußland?? Glaubt man tatsächlich, dass Rußland/Putin nun auf der Krim wieder die Ukrainische Fahne wehen läßt??
Die NATO, für mich persönlich ist es nichts anderes als ein Synonym für USA Aussenpolitik! agiert hier wie ein trotziges Kind und verschärft die Lage völlig unnötig.
Frank Walter hat das offenbar jetzt endlich auch mal kapiert und äussert sich dazu passend. Als SPD Politiker (für mich) eine Pflaume, aber seine Meinung bzw. deutliche Kritik an die NATO ist sehr zu begrüssen

Re: Drohender Krieg mit Russland?
eine passende Replik darauf findet man hier und hier.
Einem aggressiven Staat kann man nur mit Stärke begegnen. Zudem ist es eben angebracht den Staaten
des Baltikum und Polen die Solidarität der Nato zu demonstrieren.
Bei den Sozis liegen offensichtlich die Nerven blank und Gasgerd gibt den Mastermind im Hintergrund.
Aber auch Merkel hat ihre Grundsätze mehrfach schon um 180°gedreht, dass man bei diesem Thema ganz genau
hinsehen sollte, denn ihr erhoffter zukünftiger Koalitionspartner hat ja zur Nato ebenfalls ein merkwürdiges Verhältnis. Merkel ist längst alles zuzutrauen.
Einem aggressiven Staat kann man nur mit Stärke begegnen. Zudem ist es eben angebracht den Staaten
des Baltikum und Polen die Solidarität der Nato zu demonstrieren.
Bei den Sozis liegen offensichtlich die Nerven blank und Gasgerd gibt den Mastermind im Hintergrund.
Aber auch Merkel hat ihre Grundsätze mehrfach schon um 180°gedreht, dass man bei diesem Thema ganz genau
hinsehen sollte, denn ihr erhoffter zukünftiger Koalitionspartner hat ja zur Nato ebenfalls ein merkwürdiges Verhältnis. Merkel ist längst alles zuzutrauen.
Re: Drohender Krieg mit Russland?
Der General hat geschrieben:(20 Jun 2016, 02:50)
Solche Thesen finde ich schon bemerkenswert, "Abgang vorbereiten" oder "Rücktrittsforderungen", nur weil er mal die NATO kritisiert![]()
![]()
Forderung nach Rücktritt geht zu weit. Poltiker erzählen oft viel Mist, Lügen und ändern ihre Ansichten wie es passend ist. Aber bei Steinmeier ist eben bemerkenswert seine Motivation und die Frage warum die Kritik in der Presse. Auftritt in der Presse ist klar warum. Mehr Präsenz insgesamt. Aber natürlich vorher bei keinem NATO Gipfel, wo auch die Manöver angekündigkt werden ein Wort der Kritik. Also mault her Steinmeier über Maßnahmen hinterher wenn die Katz verlaufen ist. Nicht vorher. Noch dazu kommt Herr Steinmeier ist schon von Beginn an in die Politik eingebunden. Wo sind den die Ansätze zur großen Lösung ? Er hat keine.
Die NATO-Staaten im Osten fühlten sich durch die Annexion der Krim und den von Russland angeheizten Kampf in der Ostukraine massiv bedroht. Weil Russland jeglichen Vertrag, jegliches Völkerrecht mit Füssen getreten hat weil es das konnte. Aus zwei Gründen. Die UNO bietet keinen Anlaufpunkt im Fall von Russland als Agressor. Russland kann immer ein VETO im Sicherheitsrat einbringen. UNO scheidet also aus. Russland hat konventiionell eine große Armee sowie vor allem Atomwaffen. Mit denen es regelmässig droht. Kommen hinzu die massive Aufrüstung Russlands, Eindringen in den Luft und Seeraum anderer Staaten und antiwestliche russische Propaganda wo mit allen möglichen Reaktionen gedroht wird.
Als man möge Mir mal erklären was sollen die NATO-Staaten, ganz abgesehen von Schweden, Finnland, Georgien , Ukraine uvm. den so davon halten. Die NATO lässt keinen Zweifel daran aufkommen lassen, wer Urheber der gegenwärtigen Spannungen ist. Welche Alternavtive als die NATO haben die Staaten wo nicht vor Russland kuschen wollen ? Vertrauen könnte man haben. Aber auf was den ? Den Worten eines Staates wo nachweisbar nicht mehr gestoppt wird durch Völkerrecht, Verträge, Garantien und auch der Sicherheitsrat der UNO machtlos ist ? Wo ein Land dazu nötigte einen Konflikt führen zu müssen und sich einen Landesteil ala Anschluss wie Nazis verschaffte. Der Staat wo bis heute aus warmen Worten, Vorwürfen nichts getan hat um neues Vertrauen zu schaffen.
Klar dem werden alle Staaten die sich bedroht fühlen einfach mal wieder vertrauen nach dem Motto...einmal ist keinmal


http://www.tagesspiegel.de/politik/spd- ... 90920.html
Dabei vergessen wir mal eines nicht am neuen großen Helden bitte. Dass Steinmeier in den Linken Chor einstimmt mag darüber täuschen das es ein Trick ist.
Die militärischen Vorkehrungen des Westens in der NATO für eine mögliche weitere Verschärfung der Konfrontation hat Steinmeier mitgetragen bisher ohne Kritik wirklich. Sein Händchen war bei Abstimmungen der NATO dabei. Die NATO setzt nur um was nur die von den Regierungen ihrer Mitgliedsstaaten, inklusive Deutschland, einstimmig an Beschlüssen ergeben. Der neue Kurs der SPD wird jetzt von Steinmeier getragen. Vorher war man brav dabei.
Im überigen ist die Kritik ein Witz. Man geht seit Beginn der Krise auf Russland zu. Wer lud den Russland wieder zum NATO Rat ein ? Die NATO. Einladen zum Gespräch bedeutet aber nicht das man Russland hofieren muss oder sich unterwerfen. Dialog bedeutet auch an gemeinsamen Lösungen zu arbeiten, was nur eine Seite ablehnt ----> RUSSLAND
Aber auch Außenminister Frank-Walter Steinmeie ist ein getreuer Schüler von Ex-Kanzler Gerhard Schröder. Gas-Gerd wo wiederum stolz darauf ist, ein enger Freund Putins zu sein. Neue Ausrichtung der Partei, alte Seilschaften und man dreht einfach mal die Dinge so hin als wäre nicht Russland der Agressor.
Dazu :
Der Auslöser ist Dir auch entfallen für alle Maßnahmen. Das Russland der Gegenwart ist der Auslöser. In dieser Gegenwart wurde die Krim annektiert. Dieses Russland unterstützt Sepas in der Ostukraine. Es führt Propagandafeldzüge, drangsaliert Dissidenten oder Menschen mit anderer Meinung , ist führend bei Cyberangriffen auf westliche Institutionen. Dank russischer Kampfjets und Soldaten hält sich Syriens Diktator Baschar al-Assad an der Macht und man könnte so viel mehr nennen. Alleine die Folgen sind bekannt. Putin nutzt jede Gelegenheit, Amerika und Europa zu trennen und die Europäer zu spalten. Gut das mag einigen gefallen. Die neue Sympathie des Kreml für links und vor allem rechts Bewegungen in Europa, bis hin zu deren finanzieller Unterstützung, ist ja nicht Top Secret.Aber im Ernst. Wenn die NATO nun also an der Grenze Rußland Ihre Stärke präsentiert, was genau soll sich Aussenpolitisch denn jetzt ändern??
Nein. Man hört deutlich raus das man die Besetzung der Krim nicht mehr ändern kann und die NATO das nicht will. Auch die EU ist da ähnlich. Es wird wegen der Krim keinen Krieg geben seitens der NATO, aber die Annerkennung der Krim als russ. Gebiet wird Russland verweigert. Man möchte aber Russland deutlich sagen das sein Verhalten nun mal Grenzen hat und die sind erreicht. Die Tür für Russland steht offen, aber es ist an Russland was zu liefern. Russland sollte anfangen Vertrauen zu schaffen mit Handlungen, nicht durch BLA BLA.Was erwartet man von solchen Aktionen nun von Rußland?? Glaubt man tatsächlich, dass Rußland/Putin nun auf der Krim wieder die Ukrainische Fahne wehen läßt??
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Re: Drohender Krieg mit Russland?
Die NATO-Staaten des Ostens vielleicht ... für die Bevölkerung ist die "Bedrohung durch Russland" wohl eher ebenso diffus und von traditionellen Aversionen gelenkt wie die Bedrohung der Briten durch die EU. Letztere sehen zwar, dass Europa seine Interessen in einem Land wie Griechenland sehr wohl durchzusetzen weiß und erstere, dass ein Land wie Russland seine Interessen am Schwarzen Meer durchzusetzen weiß (auch wennn ich beides in seiner Berechtigung keineswegs gleichstellen will) ... wenn tatsächlich die massive militärische Intervention der SU 1956 in Ungarn noch präsent wäre, dann würde man sich schwerlich ausgerechnet sein Atomkraftwerk in Paks ausgerechnet von den Russen sanieren lassen. Sehr konkret sind jedoch die Forderungen der europäischen Exportwirtschaft an die Politik.Cobra9 hat geschrieben:(20 Jun 2016, 06:36)
Die NATO-Staaten im Osten fühlten sich durch die Annexion der Krim und den von Russland angeheizten Kampf in der Ostukraine massiv bedroht.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?
Svi Back hat geschrieben:(20 Jun 2016, 05:11)
eine passende Replik darauf findet man hier und hier.
Einem aggressiven Staat kann man nur mit Stärke begegnen. Zudem ist es eben angebracht den Staaten
des Baltikum und Polen die Solidarität der Nato zu demonstrieren.
Bei den Sozis liegen offensichtlich die Nerven blank und Gasgerd gibt den Mastermind im Hintergrund.
Aber auch Merkel hat ihre Grundsätze mehrfach schon um 180°gedreht, dass man bei diesem Thema ganz genau
hinsehen sollte, denn ihr erhoffter zukünftiger Koalitionspartner hat ja zur Nato ebenfalls ein merkwürdiges Verhältnis. Merkel ist längst alles zuzutrauen.

....Russland , ein aggressiver Staat? Merkt man gar nicht.
Re: Drohender Krieg mit Russland?
Sehe Ich anders auf der Grundlage das der Brexit bei den Briten mit wirtschaftlichen Ängsten spielt und in den baltischen Staaten bzw. Ost-Europa eine reale Gefährdung empfunden wird basierend auf der Handlungsweise Russland. Der Anstieg der Angst in Ost-Europa geht einher mit den agressiven Schritten von Russland in Verbund mit einer agressiven Propaganda, sowie der Angst die eigene russ. Minderheit im Land könnte die 5 Kolonne werden.schokoschendrezki hat geschrieben:(20 Jun 2016, 07:45)
Die NATO-Staaten des Ostens vielleicht ... für die Bevölkerung ist die "Bedrohung durch Russland" wohl eher ebenso diffus und von traditionellen Aversionen gelenkt wie die Bedrohung der Briten durch die EU.
Das Vertrauen zu Russland ist dahin, bedingt durch Russlands Handlungen. Das ist die fühlbare, reale Wahrnehmung im Baltikum sowie zmindest Polen.
Die Forderungen der Wirtschaft in Ehren bezogen auf Russland, aber das sind relativ vernachlässigbare Kosten. Anteil von Russland ist minimal am Volumen der eU bezogen auf Import/ Export. Ja die Sanktionen kosten Geld, aber reine Entspannungspolitik würde noch viel mehr Kosten , eventuell tausende Leben.Letztere sehen zwar, dass Europa seine Interessen in einem Land wie Griechenland sehr wohl durchzusetzen weiß und erstere, dass ein Land wie Russland seine Interessen am Schwarzen Meer durchzusetzen weiß (auch wennn ich beides in seiner Berechtigung keineswegs gleichstellen will) ... wenn tatsächlich die massive militärische Intervention der SU 1956 in Ungarn noch präsent wäre, dann würde man sich schwerlich ausgerechnet sein Atomkraftwerk in Paks ausgerechnet von den Russen sanieren lassen. Sehr konkret sind jedoch die Forderungen der europäischen Exportwirtschaft an die Politik.
Im überigen hat Russland gar keine Lust das die Briten aus der EU verschwinden. Das Verhältnis zwischen Moskau und London ist mhmm sehr paradox. Zu keinem anderen großen EU-Staat sind Russlands Beziehungen derartig schlecht. Die gegenseitgen Affären der Spiongage, Ukraine und der Giftmord an dem Kreml-Kritiker Alexander Litwinenko 2006 mit radioaktivem Polonium in London verhindern eine Annäherung. In der EU ist Großbritannien Verfechter einer harten Linie gegen Russland, verficht Sanktionen wegen der Übergriffe auf die Ukraine was man regelmässig verfolgen kann. Auf der anderen Seite ist London das bevorzugte Ziel für russische Oligarchen auf Hauskauf und Sitz für die Famila. Der russische Nachwuchs wird auf britische Elite-Internate geschickt.
Mit Äußerungen zum Brexit hält sich die russische Politik zurück und das ist erstaunlich. Hat doch Russland hat in den letzten Jahren mit allen Bewegungen sympathisiert, die die EU und ihre Mitglieder in Verlegenheit gebracht haben. Moskau war 2014 für eine Abspaltung Schottlands, unterstützte das EU-kritische Referendum in den Niederlanden im April. Wirtschaftlich würde auch Russland verlieren wenn London weg wäre aus der EU.Die Londoner Börse ist wichtiger Handelsplatz für Aktien russischer Großkonzerne, zum Beispiel des Gasriesen Gazprom.
Re: Drohender Krieg mit Russland?
Von welcher Stärke redest du da ?Svi Back hat geschrieben:(20 Jun 2016, 05:11)
Einem aggressiven Staat kann man nur mit Stärke begegnen. Zudem ist es eben angebracht den Staaten
des Baltikum und Polen die Solidarität der Nato zu demonstrieren.
Ich sehe nur eine Stärke der Hilflosigkeit bei der Nato.
Das Auftreten der Nato hat keine Stabilität des Weltfriedens gebracht.
In Gegenteil, durch sie hat sich der Frieden in den Regionen wo die Nato agierte verschlechtert.
Die Nato unter Führung der Amis ist nix weiter als ein Stimmungsmacher.
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
Re: Drohender Krieg mit Russland?
Finger weg vom Baltikum und Polen
Echt ? Ich hab eher gesehen das außer der NATO relativ wenig Länder UN Missionen so unterstützen wie die NATO. Russland war da selten führend. Russland hat dagegen viel lieber die Krim besetzt entgegen aller Verträge, Garantien, Abkommen, Versprechnungen. Von UN-Charta und Völkerecht mal zu schweigen. Tolle Botschaft wenn die Schutzmacht eines Landes den Schutz garantiert , wenn man seine Atomwaffen abgibt und einige Jahre später gibts von der Schutzmacht einen Tritt in die Eier mit der Garnierung "Landklau" und Unterstützung von Rebellen. Yeah das sind Maßnahmen für den FriedenIch sehe nur eine Stärke der Hilflosigkeit bei der Nato.
Das Auftreten der Nato hat keine Stabilität des Weltfriedens gebracht.

Die Botschaft traut ja keinem Abkommen mehr ist ja nur ein Nebenprodukt. Ich hoffe die Ukraine sichert sich nicht durch ein eigenes A-Waffen Programm zusätzlich ab.
Deinen Blödisnn belege. Wo sind die Amis die Führungsmacht der NATO ?
In Gegenteil, durch sie hat sich der Frieden in den Regionen wo die Nato agierte verschlechtert.
Die Nato unter Führung der Amis ist nix weiter als ein Stimmungsmacher.
NATO Beschlüsse sind mehrheitlich per Abstimmung von den Teilnehmer Staaten zu beschliessen. Lesen hilft http://www.nato.int/
Aber gut ---> wo steht die NATO hat die alleinige Führung in der NATO und es gibt keine Abstimmungen usw. ?
Belegen oder gelogen ? Genau die Art von fauler, blöder Polemik ist das was mich an einigen Pro Russland Schreibern so nervt. Einen Schrott reinrotzen, frech dummes Zeug posten und dann auf die übliche Böse Böse Ami schiene kommen wenn man den Finger in die Wunde legt. Oder eben rudern wie der Olympia Achter. Statt Blödinn zu posten mal Argumente wäre ein Tip.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?
Dialog und Entspannung auf Basis der Koexistenz ja, aber nicht auf Kosten der Sicherheit und der Bündnissolidarität. Frau Chebli vom Auswärtigen Amt hat es ja gesagt, Dialog und Verteidigungsfähigkeit sind zwei verschiedene Komponenten, die jedoch gleichzeitig gefahren werden.Cobra9 hat geschrieben:(19 Jun 2016, 16:27)
Dialog ist schön und gut, aber Putin ist ein Machtmensch und lässt sich nur mit Machtmitteln überzeugen. Wenn die NATO jetzt wieder auf Null stellen würde inkl. Beziehungen wie vorher hätte Putin doch noch erreicht was Er wollte. Ob das nicht noch zu mehr Agression führen würde ? Ich halte es für vorstellbar. Appelle an das Völkerrecht und die Menschenrechte sind nutzlos in einem Russland wo Putin mit Clique herscht. Wer hofft, Russland durch einen Abbau der Sanktionen zu besänftigen und pampert, übersieht, dass Putin das Land mit seinem diktatorischen Regime selbst in die Isolation treibt. Es braucht doch den den Westen als Feindbild für den eigenen Machterhalt. Der Westen ist für Moskau in Wahrheit keine Bedrohung, aber die russische Propaganda erfindet sie immer wieder aufs Neue. Ja man muss mit Russland in den Dialog treten, die Lage nicht weiter aufheizen. Die aktuellen Maßnahmen reichen auf dem aktuellen Level aus, falls Russland nicht erneut wieder Aktionen folge lässt. (...)
http://www.bmvg.de/portal/a/bmvg/!ut/p/ ... 2_AJOPLx9/In der NATO gibt es eine Zeit vor der Annexion der Krim und eine Zeit danach.
(...)
Obwohl von Anfang an klar war, dass der NATO keine Rolle als first responder in der Krise zukam, waren die Sicherheitsinteressen der NATO direkt betroffen und ein Handeln daher geboten. Denn Russland hatte die seit Jahrzehnten bestehende europäische und euro-atlantische Sicherheits- und Stabilitätsordnung durch sein Vorgehen, durch Vertrags- und Völkerrechtsbruch verletzt. Die Allianz reagierte mit einem Dreiklang an Maßnahmen:
1. Sie hat die eigene praktische Kooperation mit Russland suspendiert, ohne den politischen Dialog auf Botschafterebene in Frage zu stellen.
2. Begann sie, die Ukraine verstärkt mit Maßnahmen im Rahmen der ganz praktischen Partnerschaftspolitik zu unterstützen und
3. Reagierte sie allianzintern mit verschiedenen Maßnahmen, die im September 2014 von den Staats- und Regierungschefs der NATO-Mitgliedstaaten auf dem Gipfeltreffen in Wales beschlossen wurden.
Die wichtigsten waren Maßnahmen zur Rückversicherung der östlichen Alliierten und zur Anpassung an die neue sicherheitspolitische Lage, die im Bereitschaftsaktionsplan (Readiness Action Plan – RAP) zusammengefasst wurden. Zum anderen verpflichteten sich die NATO-Staaten mit dem Defence Investment Pledge (DIP) zu der Zielsetzung, innerhalb der nächsten zehn Jahre den Anteil der Verteidigungsausgaben an 2 Prozent des Bruttoinlandsproduktes anzunähern (Deutschland liegt derzeit bei 1,18 Prozent). Gleichzeitig haben die Staats- und Regierungschefs beim Gipfel in Wales erneut bekräftigt, dass sie an der NATO-Russland-Grundakte und dem Ziel kooperativer und konstruktiver Beziehungen zu Russland festhalten – gegenseitige vertrauensbildende und transparenzschaffende Maßnahmen eingeschlossen.
Darüber hinaus sind neue Akzente in der Ostpolitik zu setzen, die Verstärkung der bilateralen Beziehungen zur Ukraine und die Energiediversifikation. Der Kalte Konflikt ist wahrscheinlich nicht auf Ewigkeit gültig, aber für diese Zeit ist eben die Koexistenz zu realisieren.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?
Das Baltikum befürchtet (nach unbestätigten Gerüchten), dass der IWAN sich alle drei Staaten wieder zurückholen will. Anlaßfall wäre Kaliningrad...
Re: Drohender Krieg mit Russland?
Man muss die Erfahrungen der Balten mit Russland anführen, die Handlungsweise von Russland einbeziehen.Fuerst_48 hat geschrieben:(20 Jun 2016, 09:29)
Das Baltikum befürchtet (nach unbestätigten Gerüchten), dass der IWAN sich alle drei Staaten wieder zurückholen will. Anlaßfall wäre Kaliningrad...
Die Angst ist nachvollziehbar. Moskau könnte wie im Fall der Krim auch den Russen in den baltischen Staaten zur Hilfe eilen, ist weit verbreitet als Befürchtung. Zwar sind Estland, Lettland und Litauen seit zehn Jahren Mitglieder der EU und der Nato, doch die Befürchtung vieler Balten ist, dass die Nato im Ernstfall die drei kleinen Länder mit insgesamt gerade einmal etwas mehr als sechs Millionen Einwohnern nicht verteidigen würde. Und das eigene Militär ist bei einem Einmarsch russischer Truppen hoffnungslos unterlegen. Dazu hat Russland gezeigt was die UNO usw. davon hält ist Russland egal. Russland schafft eigenes Recht.
Sind aber nur die Balten besorgt ? Nein. Finnlands Armee ist seit 2014 auf erhöhtem Alarm, Schweden dito. Auf der mil. Seite hat die NATO klare Kante gezeigt, mehr ist nicht zu erwarten und von einer mil. Bedrohung durch die NATO für Russland zu sprechen, angesichtis der Truppenzahl inkl. Ausrüstung, ist ein Gag.
Die nicht militärische Seite der Russland-Strategie, das Interesse am politischen Dialog, kommt nicht vom Fleck. Auf das Angebot, vor dem Warschau-Gipfel eine weitere Sitzung des Nato-Russland-Rates einzuberufen, ist Moskau bislang nicht eingegangen. Aber da ist die NATO auch schuld
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Re: Drohender Krieg mit Russland?
Steinmeier kritisiert quasi die eigene Politik, was auch bemerkt wird:Der General hat geschrieben:(20 Jun 2016, 02:50)
Solche Thesen finde ich schon bemerkenswert, "Abgang vorbereiten" oder "Rücktrittsforderungen", nur weil er mal die NATO kritisiert![]()
![]()
Aber im Ernst. Wenn die NATO nun also an der Grenze Rußland Ihre Stärke präsentiert, was genau soll sich Aussenpolitisch denn jetzt ändern??
Was erwartet man von solchen Aktionen nun von Rußland?? Glaubt man tatsächlich, dass Rußland/Putin nun auf der Krim wieder die Ukrainische Fahne wehen läßt??
Die NATO, für mich persönlich ist es nichts anderes als ein Synonym für USA Aussenpolitik! agiert hier wie ein trotziges Kind und verschärft die Lage völlig unnötig.
Frank Walter hat das offenbar jetzt endlich auch mal kapiert und äussert sich dazu passend. Als SPD Politiker (für mich) eine Pflaume, aber seine Meinung bzw. deutliche Kritik an die NATO ist sehr zu begrüssen
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 98485.htmlKritik an Nato-Militärmanöver: Steinmeier provoziert Koalitionskrach
Man müsste mal sehen, was es dazu auf der heutigen Bundespressekonferenz an Statements gibt.
Die Manöver unterstreichen die Rückversicherungspolitik gegenüber den östlichen Alliierten, wobei laut Beschluss vom September 2014 die Dialogfähigkeit auf Botschafter-Ebene erhalten bleibt und die Russland-Grundakte nicht in Frage gestellt wird.
Die Besetzung der Krim hat die Sicherheitslage verändert, worauf mit Anpassungen reagiert wird. Die derzeitigen Manöver bedrohen niemanden, der keine Angriffe auf NATO-Territorium plant.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?
Ich war einige Jahre vor 2014 in Finnland. Die Wachtürme sind dort bestückt wie die der Ungarn vor dem Fall des "eisernen Vorhangs"...Cobra9 hat geschrieben:(20 Jun 2016, 09:46)
Man muss die Erfahrungen der Balten mit Russland anführen, die Handlungsweise von Russland einbeziehen.
Die Angst ist nachvollziehbar. Moskau könnte wie im Fall der Krim auch den Russen in den baltischen Staaten zur Hilfe eilen, ist weit verbreitet als Befürchtung. Zwar sind Estland, Lettland und Litauen seit zehn Jahren Mitglieder der EU und der Nato, doch die Befürchtung vieler Balten ist, dass die Nato im Ernstfall die drei kleinen Länder mit insgesamt gerade einmal etwas mehr als sechs Millionen Einwohnern nicht verteidigen würde. Und das eigene Militär ist bei einem Einmarsch russischer Truppen hoffnungslos unterlegen. Dazu hat Russland gezeigt was die UNO usw. davon hält ist Russland egal. Russland schafft eigenes Recht.
Sind aber nur die Balten besorgt ? Nein. Finnlands Armee ist seit 2014 auf erhöhtem Alarm, Schweden dito. Auf der mil. Seite hat die NATO klare Kante gezeigt, mehr ist nicht zu erwarten und von einer mil. Bedrohung durch die NATO für Russland zu sprechen, angesichtis der Truppenzahl inkl. Ausrüstung, ist ein Gag.
Die nicht militärische Seite der Russland-Strategie, das Interesse am politischen Dialog, kommt nicht vom Fleck. Auf das Angebot, vor dem Warschau-Gipfel eine weitere Sitzung des Nato-Russland-Rates einzuberufen, ist Moskau bislang nicht eingegangen. Aber da ist die NATO auch schuld
Letztlich: Weg mit den Sanktionen der EU gegen Rußland und auf zu Verhandlungen. War noch immer der bessere Weg !!
Re: Drohender Krieg mit Russland?
Aktueller ....2016 Aufenthalt geschäftlich vor kurzem. In Finnland ist die Lage angespannt und der Wegfall der Sanktionen wäre nach meiner Meinung das falsche Signal. Der Ball liegt bei Russland.Fuerst_48 hat geschrieben:(20 Jun 2016, 09:59)
Ich war einige Jahre vor 2014 in Finnland. Die Wachtürme sind dort bestückt wie die der Ungarn vor dem Fall des "eisernen Vorhangs"...
Letztlich: Weg mit den Sanktionen der EU gegen Rußland und auf zu Verhandlungen. War noch immer der bessere Weg !!
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Re: Drohender Krieg mit Russland?
Verhandlungen dann worüber? Du meinst Bittgesuche.Fuerst_48 hat geschrieben:(20 Jun 2016, 09:59)
Ich war einige Jahre vor 2014 in Finnland. Die Wachtürme sind dort bestückt wie die der Ungarn vor dem Fall des "eisernen Vorhangs"...
Letztlich: Weg mit den Sanktionen der EU gegen Rußland und auf zu Verhandlungen. War noch immer der bessere Weg !!
Helmut Schmidt hat seinerzeit die Nachrüstung durchgesetzt, gegen den Willen Moskaus.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?
Helmut Schmift war aber auch jemand mit Eiern und nicht der verlogenste Wendehals der SPD Nachkriegsheschichte, Steinmeier.DarkLightbringer hat geschrieben:(20 Jun 2016, 10:09)
Verhandlungen dann worüber? Du meinst Bittgesuche.
Helmut Schmidt hat seinerzeit die Nachrüstung durchgesetzt, gegen den Willen Moskaus.
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?
Manche vermuten, Steinmeier wolle ein Linksbündnis vorbereiten.Yossarian hat geschrieben:(20 Jun 2016, 10:40)
Helmut Schmift war aber auch jemand mit Eiern und nicht der verlogenste Wendehals der SPD Nachkriegsheschichte, Steinmeier.
Aus Koalitionskreisen und einem Teil der Opposition hagelt es indes Kritik.
http://www.t-online.de/nachrichten/deut ... n-aus.htmlDie Vorsitzende der Grünen-Fraktion im Europaparlament, Rebecca Harms, bezeichnete Steinmeiers Äußerungen als "unverantwortliches Signal" angesichts der Weigerung Moskaus, Waffen aus der Ostukraine zurückzuziehen. Ihr Fraktionskollege Omid Nouripour sprach auf Twitter gar von Populismus.
Mich würde mal die Reaktion auf die Reaktionen interessieren.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?
Im Moment scheint die folgende These naheliegend zu sein:
Das Fischen bei den "Putinophilen" verweist gleichzeitig auf die Schröder-Gazprom-Connection. Vielleicht wäre ein Rücktritt doch das Beste.
http://www.welt.de/debatte/kommentare/a ... itaet.htmlAus Verzweiflung über den Absturz der Partei in den 20-Prozent-Bereich scheint die SPD-Führung im trüben Gewässer putinophiler Milieus fischen zu wollen, die sich sowohl bei den Anhängern und im Umkreis der Linkspartei als auch der rechtsnationalen AfD finden.
Das Fischen bei den "Putinophilen" verweist gleichzeitig auf die Schröder-Gazprom-Connection. Vielleicht wäre ein Rücktritt doch das Beste.
>>We’ll always have Paris<<
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
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Re: Drohender Krieg mit Russland?
Der Punkt dabei ist, dass es ziemlich viele Deutsche gibt, die diese Annährung an Russland befürworten.DarkLightbringer hat geschrieben:(20 Jun 2016, 10:56)
Im Moment scheint die folgende These naheliegend zu sein: http://www.welt.de/debatte/kommentare/a ... itaet.html
Das Fischen bei den "Putinophilen" verweist gleichzeitig auf die Schröder-Gazprom-Connection. Vielleicht wäre ein Rücktritt doch das Beste.
Die SPD wäre besch... wenn sie dieses Potential angesichts ihrer eigenen Geschichte (Brand und Schröder) einfach "links" liegen lässt.
Gerade weil sie derzeit keine anderen Themen zum Profilieren findet.
Innenpolitik ist nicht nur in Russland ein Treiber für die Außenpolitik.
Re: Drohender Krieg mit Russland?
Hat zwar mal wieder gedauert aber ich hatte recht. Ganz so üblich ist es nicht.Cobra9 hat geschrieben:(14 Jun 2016, 20:47)
Englische Quelle Liest sich wie die üblichen Abläufe bei den Russ. Streitkräften.
http://europe.newsweek.com/putin-calls- ... 0224?rm=eu
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 96619.htmlSeit Dienstag voriger Woche – gleichzeitig zu den Nato-Manövern – werden alle vier Militärbezirke zugleich überprüft, mithin die Mobilisierung von Soldaten im ganzen Land; laut dem unabhängigen Militärfachmann Alexander Golz hat es das seit 30 Jahren nicht gegeben. Auch Reservisten sind davon betroffen, werden militärisch aus- und weitergebildet, auch über das offizielle Ende der Übung am 22. Juni hinaus. „Eine solche Mobilisierung ist nur möglich und nötig für den Fall, dass sich das Land anschickt, mit einem globalen Gegner zu kämpfen – mit der Nato oder China“, so Golz.
In seinem jüngsten Jahresbericht hatte Stoltenberg beklagt, dass Russland von 2013 bis 2015 mindestens 18 groß angelegte „unerwartete Überprüfungen“ abgehalten habe. Unter anderem sei 2013 ein Atomschlag gegen Schweden geprobt worden. In Moskau, wo es zum Inhalt der Übungen stets nur trockene Verlautbarungen gibt, wurde dieser Bericht als „Provokation“ zurückgewiesen. Auch Stoltenbergs jüngste Kritik an der Intransparenz und Unvorhersagbarkeit der russischen „unerwarteten Überprüfungen“ wies der Sprecher des Verteidigungsministeriums als Ausdruck „russophober Hysterie“ sowie als „antirussisches Spektakel“ zurück.
Zuletzt geändert von Yossarian am Montag 20. Juni 2016, 11:16, insgesamt 2-mal geändert.
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Re: Drohender Krieg mit Russland?
Schröder hat sich von putin kaufen lassen, aber doch nicht Brandt. Was redest du da?ciesta hat geschrieben:(20 Jun 2016, 11:08)
Der Punkt dabei ist, dass es ziemlich viele Deutsche gibt, die diese Annährung an Russland befürworten.
Die SPD wäre besch... wenn sie dieses Potential angesichts ihrer eigenen Geschichte (Brand und Schröder) einfach "links" liegen lässt.
Gerade weil sie derzeit keine anderen Themen zum Profilieren findet.
Innenpolitik ist nicht nur in Russland ein Treiber für die Außenpolitik.