Du drischt wiedermal auf Strohmänner ein und zündest Nebelkerzen!schokoschendrezki hat geschrieben:(13 Mar 2019, 09:19)
Soweit ich es verstanden habe, entspricht aber die sozialistische Plan-/Mangelwirtschaft weit eher den biologischen Prägungen des Menschen als die Markt-/Überflussgesellschaf. Sprich: Es gibt überwiegende Zeiten des Mangels und dann ab und zu mal im Dorfkonsum eine Lieferung Bananen. Und dann greift der Mensch zu, steht in der Mittagspause an und beschaftt sich einen Vorrat. Genau der Biologie des Menschen angepasst. Die ständige Verfügbarkeit von hochenergetischen, sprich zuckerhaltigen Lebensmitteln ist auch nicht der evolutionär gewachsenen Biologie des Menschen angepasst. Sprich: Nicht nur Zuckersteuern wären angebracht sondern weitreichendes Zuckerverbot.
Die Biologie des Menschen dürfte weit eher auf eine solche Mangelversorgung und Bevorratungsstrategie als auf ein Dauerüberangebot eingerichtet sein.
Vor allen Dingen aber zeigst du, dass du nichts - absolut gar nicht - verstanden hast WAS unter biologische Determination und biologische Bedingtheit zu verstehen ist.
Biologische Bedingtheit mit irgendwelchen Wirtschaftsystemen erklären zu wollen und/oder umgekehrt Wirtschaftssysteme auf biologische Bedingtheit zurückführen zu wollen, ist der absolute Schwachsinn!
Statt irgendwelche existenzphilosophischen und konstruktivistischen "Schriften" zu lesen, solltest du dich vielleicht mal mit wissenschaftlichen Erkenntnissen zur Evelution, evolutionären Überlebensstrategien, Anpassungs- und Selektionsdruck beschäftigen, dann kommt evtl. weniger Unsinn raus.
Der Mensch nimmt innerhalb der Eveolution, was seine Biologie betrifft, KEINE Sonderstellung ein - er ist lediglich das einzige Tier, welches ein großes komplexes Gehirn und kognitive Fähigkeiten (Intelligenz) entwickelt hat.
Und genau dieses große komplexe Gehirn und seine Intelligenz befähigen ihn, seine Umwelt und seine Lebensverhältnisse aktiv zu beeinflussen und zu verändern und sich an diese (auch die von ihm selbst geschaffenen) Veränderungen anzupassen.
Das Problem IST die Ideologie! Eine Ideologie, die biologisch bedingte Unterschiede zwischen Mann und Frau leugnet/negiert und als "sozial konstruiert" behauptet.schokoschendrezki hat geschrieben:(13 Mar 2019, 09:19)
Das Problem ist die Ideologisierung. Das Ziel einer höheren Frauenquote in den MINT-Fächern ist einfach ein grund- und strafrechlich legales Ziel und steht in einem demokratischen politischen Wettbewerb. Aber die Diskussionen zu solchen Themen gehen fast immer nur diesen Weg: Entspricht das meiner Ideologie?
Es IST Ideologie, zu glauben Fakten könnten mittel politischer Zielsetzung und Einflussnahme beseitigt werden, es IST Ideologie zu meinen biologisch bedingte Unterschiede ließen sich per Dekret beseitigen und Ergebnisgleichheit zu schaffen.
Das Schaffen von Ergebnisgleichheit (Gleichmachen) ist immer noch das Gegenteil, von Schaffen gleicher Ausgangsbedingungen.
Es geht immer noch um Gleichberechtigung = Männer und Frauen haben das gleiche Recht, sich entsprechend ihrer Interessen, Fähigkeiten und Präferenzen frei und selbstbestimmt für einen bestimmten Beruf entscheiden zu DÜRFEN. Gleichberechtigung bedeutet NICHT Parität in bestimmten Berufen herstellen zu MÜSSEN.
Herstellen von Paritäten in bestimmten Berufen hat rein gar nichts mit Wettbewerb und noch weniger mit Demokratie zu tun und am allerwenigsten mit dem Recht auf freie Eunscheidung (Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit ==> Art.2 (1) GG
Es geht bei diesen Aktionen gerade NICHT darum "Interessenslinien sichtbar zu machen", sondern um gezielte Lenkung entgegen bestehender Interessenlagen, es geht um Gleichmacherei und damit verbunden um Benachteiligung aufgrund Gruppenzugehörigkeit und Bevorzugung aufgrund Gruppenzugehörigkeit.schokoschendrezki hat geschrieben:(13 Mar 2019, 09:19) Polemisiere dafür! Entspricht es einer anderen Ideologie? Polemisiere dagegen! Das Thema Sonderkampagnen an Hochschulen eignet sich vorzüglichst dafür, einmal einen anderen, analytischen und explorativen Weg zu gehen: Finde die Entscheidungsverläufe, die dazu führten. Es läuft - wie auch bei anderen politischen Phänomenen - darauf hinaus, Interessenslinien sichtbar zu machen und führt zu einem viel besseren Verständnis der politischen Vorgänge. Es ist so komplett idiotisch von "Konstruktivisten" und "Genderisten" zu sprechen, die mal wieder eine "Deutungshoheit" erlangt haben, wenn es tatsächlich und real handfeste Interessenslinien gibt und diese für die eigentlichen politischen Vorgänge stehen. Die fast immer eher ökonomischer und nicht ideologischer Art sind.
Mit Ökonomie oder Wettbewerb hat das rein gar nichts zu tun. Die Wirtschaft braucht Fachkräfte - egal welchen Geschlechts - sie braucht die, die sich für den jeweiligen am besten eignen und die sich aus eigenem Interesse dafür entscheiden und die wiederum treten in Wettbewerb zueinander bzw stehen im Wettbewerb untereinander.