Flat hat geschrieben:(03 Mar 2016, 07:22)
Moin,
ich weiß ja nicht, wie informiert Du bist, aber
- die größte deutsche Partei bekennt sich ausdrücklich zum Christentum
. die beiden christlichen Kirchen haben diverse rechtliche und finanzielle Sonderegelungen, die bis heute kaum ernsthaft politisch in Frage gestellt werden
- Homosexuellen wird insbesondere aus Glaubensgrunden bis heute die vollständige Gleichstellung verwehrt
- immer noch gehören mehr als 2/3 der Deutschen einer christlichen Kirche an.
abgeschlossen mit der christlichen Kirche? Wohl kaum
Am besten informiert ist immer noch der, der selbst erlebt hat, wovon er spricht. Wenn die Unionsparteien sich pro forma noch immer zum Christentum bekennen, dann übrigens nur, um ihre Rentnerklientel nicht zu verschrecken. De facto sind die doch längst auf den allgemeinen Islamisierungskurs eingeschwenkt, auch wenn sie ihr "C" noch nicht offiziell als Halbmond definieren. >§:-€
Und was die rechtliche Sonderstellung der Kirchen angeht, so wurde die von meinem Alter Ego andernforums bereits ausführlich beleuchtet und verurteilt (
http://www.politikforen.net/showthread. ... eutschland). Dazu muß ich mich hier also nicht nochmal äußern, zumal es um den Islam geht. Was du allerdings übersiehst, ist die Tatsache, daß die unverhohlene kirchliche Volksverhetzung direkt von der Kanzel herab ein Ende gefunden hat. Organisationen wie den sittenstrengen katholischen "Volkswartbund" des Erzbistums Köln, der die Menschheit noch in den 60ern in bester Nazitradition in Lebenswerte und Lebensunwerte aufteilte, wirst du heute jedenfalls nicht mehr finden, es sei denn in bestimmten Moscheen.
Und daß Homosexuellen der Zugang zum Traualtar verwehrt wird, ist aus kirchlicher Sicht ja wohl selbstverständlich. Was haben die ihren ehemaligen Todfeinden auch in den Arsch zu kriechen? Die sollen doch froh sein, endlich nicht mehr als Zielscheibe christlich-nächstenliebenden Hasses zu dienen. Ich als "Schwuler" zeige den Pfaffen jedenfalls ebenso den Stinkefinger wie den Imamen, so konsequent sollte man schon sein gegenüber diesen scheinheiligen Gottesanbetern.
"Immer noch gehören mehr als 2/3 der Deutschen einer christlichen Kirche an." Diese zwei Drittel dürften schon bald auf die Hälfte zusammengeschrumpft sein und das ist auch gut so. Die meisten bleiben auch nur in der Kirche, weil sie meinen, ihre Zwangsabgabe käme einem guten Zweck zugute, was spätestens seit Carsten Frerks "Violettbuch Kirchenfinanzen" widerlegt ist. Jedenfalls hat die Virulenz eines intoleranten Glaubens bzw. eines kollektiven Zwangs zum Glauben, wie er in der Nachkriegszeit herrschte, massiv nachgelassen. An seine Stelle tritt nun allerdings immer stärker der Islam, welcher in absehbarer Zeit zur größten und dann auch mächtigsten religiösen Erscheinung Deutschlands und Westeuropas werden wird. Und es wird kein handzahmer "Euroislam" sein, das ist so sicher wie das Allahu akbar in der Moschee...