Das Jahr im Garten
Moderator: Moderatoren Forum 9
Re: Das Jahr im Garten
Bei mir wird es heuer definitiv nichts mit Tomaten. Trotz bester Gärtner-Bio-Anzuchterde, neuen (gekauften Samen) und solchen, die ich selbst für die Anzucht letztes Jahr nahm.
Das hatte ich noch nie, die Keimbedingungen und auch die Befeuchtung war die übliche wie jedes Jahr auch, wo die Tomatensamen problemlos keimten. Selbst wenn es in der Wohnung keine 20 °C hatte.
Ich habe jetzt seit Anfang April alle drei Wochen 3x neu angesät, wenn ich Glück habe, kommen vielleicht so ca. sechs bis zehn Tomatenpflanzen, die allerdings bis jetzt nur ca. 2.5 cm "groß" sind. *scheiss happens. Ko ma nix macha*
Gut, daß ich noch reichlich Tomatensoßen, shakshuka, Eigenketchup usw. (eingeweckt) auf Vorrat vom letzten Jahr habe.
Das hatte ich noch nie, die Keimbedingungen und auch die Befeuchtung war die übliche wie jedes Jahr auch, wo die Tomatensamen problemlos keimten. Selbst wenn es in der Wohnung keine 20 °C hatte.
Ich habe jetzt seit Anfang April alle drei Wochen 3x neu angesät, wenn ich Glück habe, kommen vielleicht so ca. sechs bis zehn Tomatenpflanzen, die allerdings bis jetzt nur ca. 2.5 cm "groß" sind. *scheiss happens. Ko ma nix macha*
Gut, daß ich noch reichlich Tomatensoßen, shakshuka, Eigenketchup usw. (eingeweckt) auf Vorrat vom letzten Jahr habe.
Re: Das Jahr im Garten
Das ist kurios. Ich meine zwar auch, dass die Tomatensamen heuer langsamer gekeimt haben, als in den vergangenen Jahren, aber so langsam wie deine dann doch nicht und endlich gekeimt haben sie dann ein normales Wachstumstempo gezeigt. Das tut mir sehr leid für dich. Leider habe ich vorletztes Wochenende den Überschuss beim Pflanztauschtag verschenkt.elmore hat geschrieben: ↑Montag 19. Mai 2025, 14:09 Bei mir wird es heuer definitiv nichts mit Tomaten. Trotz bester Gärtner-Bio-Anzuchterde, neuen (gekauften Samen) und solchen, die ich selbst für die Anzucht letztes Jahr nahm.
Das hatte ich noch nie, die Keimbedingungen und auch die Befeuchtung war die übliche wie jedes Jahr auch, wo die Tomatensamen problemlos keimten. Selbst wenn es in der Wohnung keine 20 °C hatte.
Ich habe jetzt seit Anfang April alle drei Wochen 3x neu angesät, wenn ich Glück habe, kommen vielleicht so ca. sechs bis zehn Tomatenpflanzen, die allerdings bis jetzt nur ca. 2.5 cm "groß" sind. *scheiss happens. Ko ma nix macha*
Gut, daß ich noch reichlich Tomatensoßen, shakshuka, Eigenketchup usw. (eingeweckt) auf Vorrat vom letzten Jahr habe.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Das Jahr im Garten
Kein Problem. die liebe Gattin meines Eierlieferanten hat massig schöne Pflänzchen, auch von meinen Samen wie der "Indigo Blue Beauty" oder der "Flanders contrast", jener grünen Fleischtomate, die ich dir im Topf mitbringen wollte. Das wird leider nichts.
Gottseidank muss der Miniatur-Weihnachtsbaum nicht keimen und wachsen. Er ist schon 30 cm groß und wächst auch nicht mehr weiter. - Wenn's passt und etwas wärmer ist. Okay? -


- sünnerklaas
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Re: Das Jahr im Garten
In dem Zusammenhang kann ich diese Tauschbörse rund um den Garten wärmstens empfehlen:
https://www.tauschgarten.de/
Re: Das Jahr im Garten
Ja, wenn wir in den See springen können und hinterher bei mir Brotzeit machen.elmore hat geschrieben: ↑Montag 19. Mai 2025, 14:47 Kein Problem. die liebe Gattin meines Eierlieferanten hat massig schöne Pflänzchen, auch von meinen Samen wie der "Indigo Blue Beauty" oder der "Flanders contrast", jener grünen Fleischtomate, die ich dir im Topf mitbringen wollte. Das wird leider nichts.
Gottseidank muss der Miniatur-Weihnachtsbaum nicht keimen und wachsen. Er ist schon 30 cm groß und wächst auch nicht mehr weiter. - Wenn's passt und etwas wärmer ist. Okay? -![]()
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Re: Das Jahr im Garten
Das ist nett gedacht, aber ich bin im Gartenbauverein und wir tauschen einmal jährlich allgemein im Landkreis und ansonsten viel dörflich untereinander.sünnerklaas hat geschrieben: ↑Montag 19. Mai 2025, 16:07 In dem Zusammenhang kann ich diese Tauschbörse rund um den Garten wärmstens empfehlen:
https://www.tauschgarten.de/
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- sünnerklaas
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Re: Das Jahr im Garten
Tauschgarten ist noch einmal eine Superergänzung zum normalen Tauschen via Gartenbauverein/Nachbarschaft.
Re: Das Jahr im Garten
Vielleicht waren die Samen doch schon älter als gedacht....der Handel schmeißt auch nicht gerne was weg.
Wenn du schon oft Tomaten gezogen hast weißt du ja wie es geht.
Die häufigsten Fehler bei der Aussaht sind :
-zu tief engesät : Tomaten sind lichtkeimer
- zu hohe Temperatur bei zu wenig licht....funktioniert 25 Grad im Mai prima kann es aber im März schon zu viel sein .
und zu nass ist auch schlecht. Zu niedrige Temperaturen sind selten ein Problem....da dauert es nur länger.
Durch so einen Rückschlag sollte man aber nicht den spaß am Kultivieren verlieren....sowas passiert selbst dem Profi.
"treibt die Kühe nach Süden" - John Wayne
Re: Das Jahr im Garten
Danke für die Tipps.100wasser hat geschrieben: ↑Montag 19. Mai 2025, 18:51 Vielleicht waren die Samen doch schon älter als gedacht....der Handel schmeißt auch nicht gerne was weg.
Wenn du schon oft Tomaten gezogen hast weißt du ja wie es geht.
Die häufigsten Fehler bei der Aussaht sind :
-zu tief engesät : Tomaten sind lichtkeimer
- zu hohe Temperatur bei zu wenig licht....funktioniert 25 Grad im Mai prima kann es aber im März schon zu viel sein .
und zu nass ist auch schlecht. Zu niedrige Temperaturen sind selten ein Problem....da dauert es nur länger.
Durch so einen Rückschlag sollte man aber nicht den spaß am Kultivieren verlieren....sowas passiert selbst dem Profi.
Die gekauften Samen sind lt. Tüte bis 6/2026 mind. und garantiert keimfähig. die betreffende Sämerei, von der ich in den vergangenem Jahren öfter Tomatensamen kaufte, hat stets keimfähige Samen geliefert.
Meine eigenen Samen sind garantiert nicht alt, da ich diese, wie jedes Jahr von erntereifen eigenen Früchten nahm und identisch aufbewahrte wie die vielen Jahre zuvor auch. Und die Samen stets problemlos keimten.
Bezüglich der Temperaturen und da unterscheiden sich deine Profimeinung und meine aktuelle Ansaatwahrnehmung / Ursachenforschung doch sehr:
Ich habe meine erste Ansaat, übrigens in transparenten größeren Anzuchttöpfchen, bei denen man die Erde und ihre Feuchtigkeit von aussen sehr gut sieht, in mein mit zwei Schiebetüren verschließbares Glasgewächshaus auf das Samenboard gestellt. Tagsüber war es da durchaus schon zwischen 15 -20 Grad warm, aber abends sanken bei mir im April von ein paar wenigen Tagen abgesehen die Temperaturen nachts bis knapp an die Frostgrenze ab, regelmäßig also auf ca. 3-5 °C.
Im Gewächshaus selbst dürfte die Raumtemperatur dabei etwa 6- 7°C höher gelegen haben. Also rund 10°C.
Und genau das ist, übrigens auch nach Angaben der Sämerei, eindeutig zu niedrig als Keimtemperatur, die auf den Samentütchen mit ideal bei 18-26° C angegeben ist.
Die Anssaatiefe ist bei mir ebenfalls recht genau eingehalten worden: 2-5 mm.
Ich denke, als leidenschaftlicher und langjähriger Heimwerker mit Metallfräs- und Drehmaschine sagen mir 2.5 mm als Maß etwas, in der Art, daraus nicht cm zu machen.


Ja nun. Lichtkeimer. Jo, Tomatensamen brauchen zum Keimen Licht, moderate (regelmäßige) Befeuchtung und ebenso moderat warme Temperaturen.
Im März hatte ich dieses Jahr überhaupt noch nichts angesät, erstmals am 5 April.
Das habe ich in den vergangenen Jahren auch oft erst zu diesem Zeitpunkt gemacht, allerdings als zweite Ansaat zu der ersten im späteren März. Hat immer gut funktioniert.
Der einzige Unterschied, ich habe bisher immer die Ansaat in meinem offenen Wohnraum gemacht, in dem es nie weniger als ca. 12-14 °C Raumtempertur hatte.
Fazit:
Ich neige dazu, daß eben genau die zu niedrigen Temperaturen im Glasgewächshaus, besonders nachts, die Hauptursache meines heurigen Ansaatdesasters sind. Ein paar wenige Samen gingen sogar auf. Unter anderem eine 2023 gekaufte Sorte namens "Indigo apple", das ist die kleine Schwester einer meiner Lieblingstomaten, der "Indigo Blue Beauty", einer überaus schmackhaften und lange lagerfähigen, schwarz-roten Fleischtomate.
Gestern war ich bei der Gattin meines Bio-Eierlieferanten. Sie hat mir einige Pflänzchen geschenkt, sinnigerweise von Samen meiner Eigensorten, die ich ihr letztes Jahr gab und die sie noch nicht kannte.
Sie zieht ihre Tomaten aber in einem tollen Wintergarten schon ab März, meinte aber, dieses Jahr sei bei ihr auch alles sehr zäh und langsam vorangegangen und habe länger gebraucht. Und es seien ihr, von ihren eigenen Samen auch einige Ansaaten einfach nicht aufgegangen.
Re: Das Jahr im Garten
Und ich erstmals Hängeerdbeeren und Heidelbeeren.
btw:
Die letzte Tomaten-Paprika-Ansaat, diesesmal im Wohnbereich (Fensterbretter) zeigt gewohntes Keimen.
Die Erkenntnis, das tiefe Temperaturen unterhalb +10 Grad, zwar noch über Null Grad, das Keimen der Tomaten-/Paprikasamen unterbinden, selbst wenn es tagsüber dann ca. 20°C haben sollte, scheint - in meinem Fall - immer mehr zu stimmen. Im Wohnbereich war es nie kühler als 14 °C, und ich habe zwei Heizdecken eingesetzt, die die Temperatur der Keimerde auch nachts auf !8° C hielten.
btw:
Die letzte Tomaten-Paprika-Ansaat, diesesmal im Wohnbereich (Fensterbretter) zeigt gewohntes Keimen.
Die Erkenntnis, das tiefe Temperaturen unterhalb +10 Grad, zwar noch über Null Grad, das Keimen der Tomaten-/Paprikasamen unterbinden, selbst wenn es tagsüber dann ca. 20°C haben sollte, scheint - in meinem Fall - immer mehr zu stimmen. Im Wohnbereich war es nie kühler als 14 °C, und ich habe zwei Heizdecken eingesetzt, die die Temperatur der Keimerde auch nachts auf !8° C hielten.
Re: Das Jahr im Garten
Hängeerdbeeren kannte ich bisher nicht.
Unsere Tomaten wachsen dieses Jahr auch gut an. Ein kleiner Teil ist schon draußen.
Die Zukunft ist Geschichte.
Re: Das Jahr im Garten
Kannte die bis dato auch nicht. Deshalb habe ich eigene Erdbeeren auch aufgegeben, weil mir die Schnecken die immer wieder wegfraßen. Vor allem jene, die reif und groß waren. Es war nur noch frustrierend.
Bekomme die Hängeerdbeeren, die man entweder in einer Pflanzenampel halten können soll oder in einem Topf, in dem eine Rankhilfe steckt, damit sie klettern können und dann hängend lt. Gartenlieferanten üppige Erträge den ganzen Sommer über liefern. Also mal was Neues und vor allem schnekensicheres, weil als Terrassenhaltung im I. Stock.
Und sofern der Standort sonnig ist, was bei mir durch die Südlage der Terrasse der Fall ist. sollen diese Hängeerdbeeren lt. Lieferant auch sehr süßes Fruchtaroma bekommen..
Sozusagen die hängenden Erdbeeren der "Semiramis".

Pflanzt du deine Tomaten ins Freiland? - Bei mir wäre es dazu eindeutig noch zu kalt. Vor allem nachts immer wieder oder vorwiegend einstellige Temperaturen zwischen 6-9 °C...und heute wieder Regen...13°C.
Kurzum, ich friere weiterhin wie ein "nackerter Schullehrer am Nordpol". Wie meine ganzen Pflanzen auch. Nur nicht der Rasen und das Wiesengras...
Re: Das Jahr im Garten
Spannend. Bislang haben wir immer den Löwenanteil unserer Erdbeeren selbst genossen. Sieht dieses Jahr auch gut aus. Es ist ziemlich trocken.elmore hat geschrieben: ↑Montag 26. Mai 2025, 11:34 Kannte die bis dato auch nicht. Deshalb habe ich eigene Erdbeeren auch aufgegeben, weil mir die Schnecken die immer wieder wegfraßen. Vor allem jene, die reif und groß waren. Es war nur noch frustrierend.
Pflanzt du deine Tomaten ins Freiland? - Bei mir wäre es dazu eindeutig noch zu kalt. Vor allem nachts immer wieder oder vorwiegend einstellige Temperaturen zwischen 6-9 °C...und heute wieder Regen...13°C.
Die Tomaten pflanzen wir nur teilweise freiland. Damit haben wir gute Erfahrungen: Überdacht und mit Rankhilfe. Die anderen bevölkern unser Gewächshaus.
Die Zukunft ist Geschichte.
Re: Das Jahr im Garten
Für beides: Alles Gute, daß es weiterhin so bleibt.streicher hat geschrieben: ↑Montag 26. Mai 2025, 12:29 Spannend. Bislang haben wir immer den Löwenanteil unserer Erdbeeren selbst genossen. Sieht dieses Jahr auch gut aus. Es ist ziemlich trocken.
Die Tomaten pflanzen wir nur teilweise freiland. Damit haben wir gute Erfahrungen: Überdacht und mit Rankhilfe. Die anderen bevölkern unser Gewächshaus.

Re: Das Jahr im Garten
Heute ist idealer Pflanztag für meine vorgezogenen Ranunkeln, dto. das Knofikraut und den Heidelbeerstrauch.
Damit es in der Rabatte etwas bunter wird.
Die Hängeerdbeeren "Hummi" sind schon in Ranktöpfe umgepflanzt, blühen und bilden bereits ganz zart, Erdbeerlis aus, obwohl ich sie erst eine gute Woche habe. Es scheint ihnen auf der Sonnenterrasse zu gefallen.
Und die in der Wohnung nachgesäten Tomaten- und Paprikasamen keimen auch erfreulich und wie gewohnt.
Werden dann halt erst im September Früchte tragen. Egal. Wie's kommt oder auch nicht, so kommt's eben.
Damit es in der Rabatte etwas bunter wird.
Die Hängeerdbeeren "Hummi" sind schon in Ranktöpfe umgepflanzt, blühen und bilden bereits ganz zart, Erdbeerlis aus, obwohl ich sie erst eine gute Woche habe. Es scheint ihnen auf der Sonnenterrasse zu gefallen.

Und die in der Wohnung nachgesäten Tomaten- und Paprikasamen keimen auch erfreulich und wie gewohnt.
Werden dann halt erst im September Früchte tragen. Egal. Wie's kommt oder auch nicht, so kommt's eben.
Re: Das Jahr im Garten
Dir auch! Heute wird fleißig umgetopft und eingepflanzt.

Die Zukunft ist Geschichte.
Re: Das Jahr im Garten
Gutes Gelingen!
Danke, bin fertig damit. War ideal. Der Boden ist tief runter schön erdfeucht, aber nicht naß und man kann die Erde gut und tief auflockern. Beetastern, Heidelbeerstrauch, das Knobikraut und die Ranunkeln sind eingepflanzt. Die meisten Tomaten- und Paprikapflänzchen habe ich schon pikiert und umgetopft. Jetzt muss ich nur noch den Rasen mähen. Der wuchs wie verrückt bei dem feuchten Wetter die verganenen drei Wochen.
Dann muß ich nur noch einen Spargelsalat machen, den sich jemand gewünscht hat. Weisser und grüner Spargel, gekocht und dann in Teutoburger Rapsöl angebraten, mit Blutorangenfilets, kleinen Stückerln von hartgekochten Eiern, Kröuter dazu und eine milde Weissweinvinaigrette. Dazu ofenwarmes Baghuette und ein HOPF Hefeweissbier. Dann darf ich wieder meiner originären DNA huldigen, der Faulste untern den Faulen zu sein.

Re: Das Jahr im Garten
Eine Amsel hatte sich in meinen 8,50 m hohen Holzofenkamin veirrt, und versuchte mit verzweifelten Flügelschlägen wieder raus zu kommen. Das gelang ihr nicht. Die Schallgeräusche waren aber so schlecht zu identifizieren, wo sich das Vögelchen befinden könnte.
Es hörte sich so an als ob es sich in die Abgasgänge des Kaminofens verirrt hatte. Also machte ich den Brennraum auf, samt Entfernung des gottseidank beweglichen Ofenrohrstutzens zun Kamin. Aber da war kein Vögelchen zu entdecken...
Der Kamineinlaß und der Kaminofen befinden sich im ersten Stock, der Kamin geht aber eine Etage tiefer bis ins Erdgeschoß, damit man ggf. auch dort einen Ofen anschließen könnte. Aber aktuell befindet sich dort nur ein Kehrtürl für den Kaminkehrer.
Als einzige Möglichkeit blieb meiner Überlegung nach entgegen den trügerischen Schallgeräuchen des Flügelschlags nur noch, daß das Vögelchen bis zum Kaminboden im EG angesunken sein könnte und ich dort ggf. das arme, gefiederte Tierchen zu fassen bekomme.
Also machte ich vorsichtig das Kehrtürl nur einen Spalt weit auf, damit ich mit de Hand gerade noch hineinschlüpfen konnte.
Und tatsächlich, das Vögelchen flatterte wie wild herum und fiel dann wieder zur Kaminsohle runter, wo ich es dann zu fassen bekam. So ein tapferes Kerlchen. Er war gottseidank nur leicht schwarz, da der Kamin dank bester Zug- und Heizbedingungen (mit trockenem Brennholz)% kaum verrußt, wie der Kaminkehrer jedesmal lobend erwähnt.
Also ab mit dem Vögelchen unter die Brause und damit es auch ein paar Tropfen Wasser zu trinken bekommt. Es hat zwar etwas gemault, war natürlich voller Angst, was da mit ihm passiert, aber es war noch kräftig und hielt sich beidfüßig mit festen Krallengriff an meinen Fingern fest. Ein kräftiges und sehr überlebenswilliges Vögelchen. Und es schien nicht verletzt zu sein.
Ich habe es dann durch das große offene Badfenster in die Luft geworfen und ratzfatz flog das Amselchen mit kräftigen Flügelschlägen davon.
Das ging ja nochmal gut aus. Ist nicht so schön, zuhören zu müssen, wie so ein verirrtesVögelchen mit verzweifelten Flügelschlägen versucht, wieder frei zu kommen und dann erschöpft Pause macht und es wieder und wieder versucht, ohne daß die Befreiung klappt. Aber nicht nur der Mensch, auch ein verirrtes Amselchen braucht mitunter Glück im Leben.
Es hörte sich so an als ob es sich in die Abgasgänge des Kaminofens verirrt hatte. Also machte ich den Brennraum auf, samt Entfernung des gottseidank beweglichen Ofenrohrstutzens zun Kamin. Aber da war kein Vögelchen zu entdecken...
Der Kamineinlaß und der Kaminofen befinden sich im ersten Stock, der Kamin geht aber eine Etage tiefer bis ins Erdgeschoß, damit man ggf. auch dort einen Ofen anschließen könnte. Aber aktuell befindet sich dort nur ein Kehrtürl für den Kaminkehrer.
Als einzige Möglichkeit blieb meiner Überlegung nach entgegen den trügerischen Schallgeräuchen des Flügelschlags nur noch, daß das Vögelchen bis zum Kaminboden im EG angesunken sein könnte und ich dort ggf. das arme, gefiederte Tierchen zu fassen bekomme.
Also machte ich vorsichtig das Kehrtürl nur einen Spalt weit auf, damit ich mit de Hand gerade noch hineinschlüpfen konnte.
Und tatsächlich, das Vögelchen flatterte wie wild herum und fiel dann wieder zur Kaminsohle runter, wo ich es dann zu fassen bekam. So ein tapferes Kerlchen. Er war gottseidank nur leicht schwarz, da der Kamin dank bester Zug- und Heizbedingungen (mit trockenem Brennholz)% kaum verrußt, wie der Kaminkehrer jedesmal lobend erwähnt.
Also ab mit dem Vögelchen unter die Brause und damit es auch ein paar Tropfen Wasser zu trinken bekommt. Es hat zwar etwas gemault, war natürlich voller Angst, was da mit ihm passiert, aber es war noch kräftig und hielt sich beidfüßig mit festen Krallengriff an meinen Fingern fest. Ein kräftiges und sehr überlebenswilliges Vögelchen. Und es schien nicht verletzt zu sein.
Ich habe es dann durch das große offene Badfenster in die Luft geworfen und ratzfatz flog das Amselchen mit kräftigen Flügelschlägen davon.
Das ging ja nochmal gut aus. Ist nicht so schön, zuhören zu müssen, wie so ein verirrtesVögelchen mit verzweifelten Flügelschlägen versucht, wieder frei zu kommen und dann erschöpft Pause macht und es wieder und wieder versucht, ohne daß die Befreiung klappt. Aber nicht nur der Mensch, auch ein verirrtes Amselchen braucht mitunter Glück im Leben.
Re: Das Jahr im Garten
Keine schöne Situation, aber eine schöne Geschichte mit happy end.elmore hat geschrieben: ↑Sonntag 1. Juni 2025, 12:06 Eine Amsel hatte sich in meinen 8,50 m hohen Holzofenkamin veirrt, und versuchte mit verzweifelten Flügelschlägen wieder raus zu kommen. Das gelang ihr nicht. Die Schallgeräusche waren aber so schlecht zu identifizieren, wo sich das Vögelchen befinden könnte.
[Fullquote]

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Re: Das Jahr im Garten
Heute letzte Erdbeerernte ... ab jetzt werde ich wieder welche kaufen müssen. *seufz*
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft 

Re: Das Jahr im Garten
Was gut war nicht zu wissen.
Vor einigen Wochen habe ich ein Kästchen mit angeblich 6 Rote Bete Jungpflanzen gekauft.
Als ich sie einsetzen wollte entdeckte ich, dass in jedem erdigen Viereck zwei, drei oder sogar vier Rote Bete Jungpflänzchen sitzen.
Also habe ich jedes Viereck vorsichtig zerlegt und letztendlich 20 kleine Bete Pflänzchen eingesetzt.
Heute komme ich nach Hause, will Nachrichten sehen, es läuft das Mittagsmagazin und dort erklärt gerade ein Gemüseanbauer, dass man auf keinen Fall die kleinen Bete Pflänzchen in den Erdvierecken trennen darf, denn dabei werden die Wurzeln verletzt und die Pflanzen gehen ein.
Nur gut, dass das meine 20 Rote Bete Pflanzen, die in zwischen kniehoch gewachsen sind und die ersten schon großen erntereife Knollen entwickelt haben, nicht gewusst haben und ich auch nicht.
Am Wochenende ernte ich die ersten Knollen und mache Pink Pasta und Rote Bete Hummus (mit Joghurt und Zatar) daraus.

Vor einigen Wochen habe ich ein Kästchen mit angeblich 6 Rote Bete Jungpflanzen gekauft.
Als ich sie einsetzen wollte entdeckte ich, dass in jedem erdigen Viereck zwei, drei oder sogar vier Rote Bete Jungpflänzchen sitzen.
Also habe ich jedes Viereck vorsichtig zerlegt und letztendlich 20 kleine Bete Pflänzchen eingesetzt.
Heute komme ich nach Hause, will Nachrichten sehen, es läuft das Mittagsmagazin und dort erklärt gerade ein Gemüseanbauer, dass man auf keinen Fall die kleinen Bete Pflänzchen in den Erdvierecken trennen darf, denn dabei werden die Wurzeln verletzt und die Pflanzen gehen ein.
Nur gut, dass das meine 20 Rote Bete Pflanzen, die in zwischen kniehoch gewachsen sind und die ersten schon großen erntereife Knollen entwickelt haben, nicht gewusst haben und ich auch nicht.

Am Wochenende ernte ich die ersten Knollen und mache Pink Pasta und Rote Bete Hummus (mit Joghurt und Zatar) daraus.

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Re: Das Jahr im Garten
Unsere "Wild-Paeonie" hat schon fast verblüht.
Dafür stehen die Brombeeren in voller Blüte.
Himbeeren und Johannisbeeren haben vorbildlich angesetzt.
Ich darf mich auf leckere Marmelade freuen.
Dafür stehen die Brombeeren in voller Blüte.
Himbeeren und Johannisbeeren haben vorbildlich angesetzt.
Ich darf mich auf leckere Marmelade freuen.

Ich bremse [u]nicht[/u] für AfDler.
Re: Das Jahr im Garten
Bei mir fangen die Päonien, alle Sorten, gerade erst an zu blühen und die roten Johannisbeeren brauchen noch viel Sonne bis sie erröten.
Zurzeit blüht hier der Holunder. Gestern habe ich aus den über Nacht in verschiedene Flüssigkeiten eingelegten Holunderblüten drei Sorten Gelee gekocht, Holunderblüte-Orange, Holunderblüte-Apfel und Holunderblüte-Weißwein.

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Re: Das Jahr im Garten
Wichtiger Tipp: wenn man die dann trotz Suche im Schornstein nicht findet, sollte man unbedingt die Feuerwehr per 112 rufen. Bei der Feuerwehr kennt man sowas- Und der Einsatz kostet nichts.elmore hat geschrieben: ↑Sonntag 1. Juni 2025, 12:06
Das ging ja nochmal gut aus. Ist nicht so schön, zuhören zu müssen, wie so ein verirrtesVögelchen mit verzweifelten Flügelschlägen versucht, wieder frei zu kommen und dann erschöpft Pause macht und es wieder und wieder versucht, ohne daß die Befreiung klappt. Aber nicht nur der Mensch, auch ein verirrtes Amselchen braucht mitunter Glück im Leben.
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Re: Das Jahr im Garten
Kennst Du das hier:JJazzGold hat geschrieben: ↑Freitag 6. Juni 2025, 21:00 Bei mir fangen die Päonien, alle Sorten, gerade erst an zu blühen und die roten Johannisbeeren brauchen noch viel Sonne bis sie erröten.
Zurzeit blüht hier der Holunder. Gestern habe ich aus den über Nacht in verschiedene Flüssigkeiten eingelegten Holunderblüten drei Sorten Gelee gekocht, Holunderblüte-Orange, Holunderblüte-Apfel und Holunderblüte-Weißwein.![]()
https://www.chefkoch.de/rezepte/6966102 ... rsekt.html
Da bekommst Du eine super selbstgemachte Limonade und einen echt tollen Durstlöscher an heißen Tagen im Sommer!
Re: Das Jahr im Garten
Danke, das kenne ich. Das Rezept habe ich letztes Jahr von einer Landfrau bekommen und ausprobiert. Sehr lecker.sünnerklaas hat geschrieben: ↑Freitag 6. Juni 2025, 21:51 Kennst Du das hier:
https://www.chefkoch.de/rezepte/6966102 ... rsekt.html
Da bekommst Du eine super selbstgemachte Limonade und einen echt tollen Durstlöscher an heißen Tagen im Sommer!
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Das Jahr im Garten
Ich mißtraue dem Essig, ich mach lieber Holunderblütensirup mit Zitronen und Zitronensäure, ist alles fertig, bei uns ist der Holunder schon weitgehend verblüht.sünnerklaas hat geschrieben: ↑Freitag 6. Juni 2025, 21:51 Kennst Du das hier:
https://www.chefkoch.de/rezepte/6966102 ... rsekt.html
Da bekommst Du eine super selbstgemachte Limonade und einen echt tollen Durstlöscher an heißen Tagen im Sommer!
Mutter des Wahnsinns und Harmoniebeauftragte des Forums, sowie geprüfte Völkermörderin!
Re: Das Jahr im Garten
Wenn das Vögelchen weder im Schornstein ist, und auch nicht im geöffneten Abgassystem des Kaminofens, wird die Feuerwehr auch nichts weiter machen können, als meinen gesamten Ofen abzubauen und rauszutragen und dann zu zerdeppern. Das könnte ich zur Not auch selbst. Eine schwere 2KW-Flex von Bosch mit Diamanttrennscheibe (blaue Profiserie, swissmade) habe ich in meinem Heimwerkerfundus.sünnerklaas hat geschrieben: ↑Freitag 6. Juni 2025, 21:34 Wichtiger Tipp: wenn man die dann trotz Suche im Schornstein nicht findet, sollte man unbedingt die Feuerwehr per 112 rufen. Bei der Feuerwehr kennt man sowas- Und der Einsatz kostet nichts.
Aber...mein Kaminofen ist kein gemauerter Kachelofen mit x-"verschlungenen" Rauchgasgängen, sondern recht übersichtlich.
Das Vögelchen, wäre es dort im Rauchgas-/Brennraum gefangen gewesen, hätte ich es sehen müssen.
Wie auch immer, es ist ja befreit und fliegt hoffntlich weiterhin mit sichtbar kräftigen Flügelschlägen "über den Wolken, wo die Freiheit grenzenlos ist".
Hat die Feuerwehr ein paar nicht verregnete, warme Sonnentage auch im Angebot? Schöne helle Tage statt Novembertristesse? - Kann ich die unter 112 bestellen? - Ich würde auch mit einer Flasche Hollunderlikör "di casa" eine Aufwandsgebühr entrichten. Der ist jetzt schön ausgereift und ideal zum Ölen der Gurgel gegen die Trockenheit dieses von den klimawandelgestörten ÖR- Wetterfröschen in Dauerschleife verkündeten diesjährigen Rekordhitzesommers.
Bei mir regnet es mal wieder, es ist eher kühl und meine Tomatenpflänzchen suchen verzweifelt nach ein paar wärmenden Sonnenstrahlen.
PS:
Ich habe die Feuerwehr bei mir am Ort letztes Jahr mal gerufen, als Wespen bei mir in einem der beiden Gewächshäuser ein immer größer werdendes Wespennest bauten, unter einem Wandregalbrett. Sie haben es sehr behutsam abgemacht und im nahegelegenen Biotopgebüsch abgelegt. Witzigerweise ist das aber eigentlich gesetzlich verboten und die dürfen das gar nicht. Vor allem nicht von irgendwelchen Umweltfanatikern/-innen dabei erwischt werden.
Aber bei mir laufen ja gottseidank nur ein treuer "Osterhase", Rehe, Fasane, Wiesel, Eichhörnchen und Nachbarskatzen. herum. Und viele Amseln und Spatzen, die genüßlich in Regenpfützen baden.

Re: Das Jahr im Garten
Habe das Gefühl, dass dieses Jahr mehr Hummeln als Bienen in unserem Garten sind. Und: Viele verschiedene - manche Arten habe ich noch nie gesehen...
Die Zukunft ist Geschichte.
Re: Das Jahr im Garten
Ich habe heute 3 Reihen Stangenbohnen gepflanzt.....im eigenen Garten.
Eine ganz neue Erfahrung für mich als Gärtnermeister. Über die Jahre war ich wohl schon ein wenig zum Fachidioten für Topfpflanze geworden.Ist schon was anderes als 30.000 Töpfe , täglich am Band, zu topfen. Mutter gab mir den Tip entweder 3,5 oder7 Bohnen pro Loch zu legen....."nur keine gerade Zahl....dann wird das nichts " sagte sie.
Mal sehen was wird.....mmm lecker Stangenbohnen.
Eine ganz neue Erfahrung für mich als Gärtnermeister. Über die Jahre war ich wohl schon ein wenig zum Fachidioten für Topfpflanze geworden.Ist schon was anderes als 30.000 Töpfe , täglich am Band, zu topfen. Mutter gab mir den Tip entweder 3,5 oder7 Bohnen pro Loch zu legen....."nur keine gerade Zahl....dann wird das nichts " sagte sie.
Mal sehen was wird.....mmm lecker Stangenbohnen.
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Re: Das Jahr im Garten
Frage an den Fachmann!
Im Herbst 2016 hatte ich eine Handvoll Eicheln in einen grösseren Topf geworfen, 2017 keimte EINE!
Mittlerweile ist die über einen Meter hoch. Seit letztem Jahr habe ich irgendeinen saugenden Schädling. Der sitzt immer auf der Blattunterseite, ist klein, gelblich-grün und länglich. Befallene Blätter werden braun, sterben. Ich hatte letztes Jahr erst damit angefangen, befallene Blätter abzuschneiden, aber es wurden so viele, dass ich auch gleich hätte Napalm auf die Eiche kippen können.
Ich habe dann Gift genommen und die Eiche mehrmals eingesprüht und sie hat sich von dem Befall erholt.
Jetzt sind die wieder da. Gibt es eine ungiftige Möglichkeit, die Biester loszuwerden?
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft 

Re: Das Jahr im Garten
Als Zierpflanzengärtner hab ich da echt keine Ahnung.
Ich hab aber mal auf unsere Info Seite der Landwirtschaftskammer nachgeschaut.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist es die Eichennetzwanze (Corythucha arcuata).....sie hat derzeit in Europa und auch in Deutschland noch keine natürlichen Feinde, die ihre Population effektiv kontrollieren könnten. Sie ist ein invasives Insekt, das aus Nordamerika eingeschleppt wurde.
Wir arbeiten in der Gärtnerei sehr viel mit Raubmilben.....Insektizide werden nur noch selten eingesetzt.
Das Problem ist das viele Nützlinge Spezialisten sind die sich auf wenige Arten Beutetiere beschränken.
Um den Befall zu vermindern würde ich das Bäumchen regelmäßig mit einem scharfen Wasserstrahl absprühen ...sowas hilft.
Altes und stak befallenes Laub entfernen ist auch immer eine gute Idee.....darauf befinden sich oft die Larven.
"treibt die Kühe nach Süden" - John Wayne
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Re: Das Jahr im Garten
Danke, das wird das Teil wohl sein.
Gesehen habe ich die Wanze allerdings noch nicht.
Ich sollte dann die Blätter wohl eher nicht im Bio-, sondern im Restmüll beseitigen...
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft 

Re: Das Jahr im Garten
Es ist trocken. Wir sind am Gießen.
Und können Himbeeren wie auch Erdbeeren ernten.
Und können Himbeeren wie auch Erdbeeren ernten.

Die Zukunft ist Geschichte.
Re: Das Jahr im Garten
Bei mir wachsen die kleinen Walderdbeeren überall. Schmecken auch prima, aber es ist mühselig, sie zu ernten.
Bei uns ist die Erdbeersaison im Gegensatz zu Misterfritz erst so richtig am Anlaufen, was man anhand der Werbeinserate
für Erdbeerfelder zum Selberpflücken ablesen kann. Egal. ich warte auf meine Hängeerdbeere Hummi, wohl eher bis nächstes oder übernächstes Jahr.
Und Bohnen baue ich garantiert keine mehr an. Es war die Hölle, wie die wuchsen und dann besonders die großen Stangenbohnen, die eher flacher und breiter sind wie die Sorte Princessbohne, dann schnell holzig und grobfasrig wurden.
So schnell konnte ich tagtäglich gar nicht ernten, wie die wucherten. Nie mehr wieder.
Und weniger Flatulenzen danken es auch.
Ich kaufe mir tiefgekühlte Bohnen im Sack. Für die paar mal, bei denen ich die brauche, reicht das.
Und bei Chili con carne reichen mir auch die dicken Bohnen aus Glas oder Dose.
Bei uns ist die Erdbeersaison im Gegensatz zu Misterfritz erst so richtig am Anlaufen, was man anhand der Werbeinserate
für Erdbeerfelder zum Selberpflücken ablesen kann. Egal. ich warte auf meine Hängeerdbeere Hummi, wohl eher bis nächstes oder übernächstes Jahr.

Und Bohnen baue ich garantiert keine mehr an. Es war die Hölle, wie die wuchsen und dann besonders die großen Stangenbohnen, die eher flacher und breiter sind wie die Sorte Princessbohne, dann schnell holzig und grobfasrig wurden.
So schnell konnte ich tagtäglich gar nicht ernten, wie die wucherten. Nie mehr wieder.
Und weniger Flatulenzen danken es auch.
Ich kaufe mir tiefgekühlte Bohnen im Sack. Für die paar mal, bei denen ich die brauche, reicht das.
Und bei Chili con carne reichen mir auch die dicken Bohnen aus Glas oder Dose.
Re: Das Jahr im Garten
Mein Garten wird geradezu überwuchert von diesen Pflanzen mit den kleinen Erdbeeren. Habe heute wieder einen großen Sack damit gefüllt. Aber die bei mir wachsenden schmecken überhaupt nicht, sind nur eher mehlig und ohne großes Aroma.elmore hat geschrieben: ↑Freitag 13. Juni 2025, 12:45 Bei mir wachsen die kleinen Walderdbeeren überall. Schmecken auch prima, aber es ist mühselig, sie zu ernten.
Bei uns ist die Erdbeersaison im Gegensatz zu Misterfritz erst so richtig am Anlaufen, was man anhand der Werbeinserate
für Erdbeerfelder zum Selberpflücken ablesen kann. Egal. ich warte auf meine Hängeerdbeere Hummi, wohl eher bis nächstes oder übernächstes Jahr.![]()
Und Bohnen baue ich garantiert keine mehr an. Es war die Hölle, wie die wuchsen und dann besonders die großen Stangenbohnen, die eher flacher und breiter sind wie die Sorte Princessbohne, dann schnell holzig und grobfasrig wurden.
So schnell konnte ich tagtäglich gar nicht ernten, wie die wucherten. Nie mehr wieder.
Und weniger Flatulenzen danken es auch.
Ich kaufe mir tiefgekühlte Bohnen im Sack. Für die paar mal, bei denen ich die brauche, reicht das.
Und bei Chili con carne reichen mir auch die dicken Bohnen aus Glas oder Dose.
Die Erdbeeren in den Hängeampeln, keine spezielle Sorte, ich hatte nur auf dem Boden keinen Platz mehr, haben gut getragen, lassen jetzt aber deutlich nach.
Dafür bieten die Erdbeerfelder jetzt an.
Grüne Bohnen habe ich letztes Jahr so viele geerntet, dass ich immer noch Packungen in den Gefrierschränken habe. Die baue ich dieses Jahr auch nicht an.
Dafür habe ich aus reiner Neugier eine Edame Pflanze aus dem Gartencenter mitgenommen. Bin gespannt, was das wird.

Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Das Jahr im Garten
Es gib so komische Erdbeeren mit gelben Blüten, die ansonsten wie Walderdbeeren aussehen nur nach nichts schmecken, verbreiten sich natürlich wie doof....
https://de.wikipedia.org/wiki/Scheinerdbeere
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- sünnerklaas
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Re: Das Jahr im Garten
Wenn Du mal wieder so viele hast, friere mal nicht alle ein. Das hier ist eine norddeutsche und westfälische Delikatesse:
https://www.fairment.de/wissen/schnibbelbohnen/
...und eine traditionelle Form, Bohnen übers Jahr haltbar zu machen.
Man muss dazu nicht zwingender Maßen Stangebohnen nehmen.
Re: Das Jahr im Garten
Mister Sünnerklaas, meine Mutter war Ostfriesin.sünnerklaas hat geschrieben: ↑Gestern, 18:35 Wenn Du mal wieder so viele hast, friere mal nicht alle ein. Das hier ist eine norddeutsche und westfälische Delikatesse:
https://www.fairment.de/wissen/schnibbelbohnen/
...und eine traditionelle Form, Bohnen übers Jahr haltbar zu machen.
Man muss dazu nicht zwingender Maßen Stangebohnen nehmen.

Ich habe sogar ihr Schnibbelbohnenfaß noch im Keller stehen.
Ihre Geschwister versorgten uns mit den dazugehörigen luftgetrockneten Würsten und dem luftgetrockneten Speck.
Ein leckeres Essen im Winter.
...und ein bis zwei Packungen Kluntjs für den Tee war meist auch in den Paketen.

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Re: Das Jahr im Garten
Schnibbelbohnen aus dem Faß.....mein Leibgericht.
Leider habe ich keinen Keller mehr so daß ich nun schon jahrelang auf dieses Vergnügen verzichten muss.
Den dazugehörigen Kupfertopf hab ich aber noch.....in einem normalen Kochtopf werden die Bohnen nicht richtig grün.
Ein Geschmack der sich mit nichts nachahmen lässt.....es bleibt zu befürchten das in einigen Jahren keiner mehr weiß wie Bohnen richtig eingepöckelt werden.
"treibt die Kühe nach Süden" - John Wayne
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Re: Das Jahr im Garten
Dann kennst Du ja diese einmalige Delikatesse.JJazzGold hat geschrieben: ↑Gestern, 20:34 Mister Sünnerklaas, meine Mutter war Ostfriesin.![]()
Ich habe sogar ihr Schnibbelbohnenfaß noch im Keller stehen.
Ihre Geschwister versorgten uns mit den dazugehörigen luftgetrockneten Würsten und dem luftgetrockneten Speck.
Ein leckeres Essen im Winter.
...und ein bis zwei Packungen Kluntjs für den Tee war meist auch in den Paketen.![]()

Ich esse das im Winter immer noch für mein Leben gerne.
Ich trockne Speck und Würste im Herbst immer noch selber. Für die luftgetrockneten Würste nehme ich Kochwürste (Mettenden) vom Schlachter. Wichtig ist, dass sie nicht einzeln sind, sondern in einem einzigen, zwischen den einzelnen Würsten abgebundenen Naturdarm sind. Die werden in den fliegensicheren, luftigen Trockenschrank gehängt. Nach vier bis sechs Wochen sind die steinhart und Geschmack pur. Auch und gerade in der Suppe.
- sünnerklaas
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Re: Das Jahr im Garten
Schnibbelbohnen werden in Norddeutschland und in Westfalen immer ihre Fans haben. Mein Sohn und meine Schwiegertochter machen selber seit Jahren Schnibbelbohnen selbst.100wasser hat geschrieben: ↑Gestern, 20:49 Schnibbelbohnen aus dem Faß.....mein Leibgericht.
Leider habe ich keinen Keller mehr so daß ich nun schon jahrelang auf dieses Vergnügen verzichten muss.
Den dazugehörigen Kupfertopf hab ich aber noch.....in einem normalen Kochtopf werden die Bohnen nicht richtig grün.
Ein Geschmack der sich mit nichts nachahmen lässt.....es bleibt zu befürchten das in einigen Jahren keiner mehr weiß wie Bohnen richtig eingepöckelt werden.
Apropos Schibbelbohneneintopf: meine Schwester hat eine Allergie gegen jede Form von tierischem Eiweiß und ist insofern zeit ihres Lebens gezwungen, quasi vegan zu leben. Und die nimmt statt Räucherfleisch Räuchertofu. Ist auch sehr lecker.
Edit: Was mir noch einfällt - im Bremer Umland bekommt man Schnibbelbohnen auch in gut sortierten großen EDEKA. Auch die eine oder andere Landschlachterei/-metzgerei verkauft noch selbstgemachte Schnibbelbohnen und selbstgemachtes Sauerkraut. Ebenso manche Nordseefischer, die noch eigene Läden haben.
Re: Das Jahr im Garten
Geht nichts über die leckeren luftgetrocknete Würste!sünnerklaas hat geschrieben: ↑Gestern, 20:50 Dann kennst Du ja diese einmalige Delikatesse.![]()
Ich esse das im Winter immer noch für mein Leben gerne.
Ich trockne Speck und Würste im Herbst immer noch selber. Für die luftgetrockneten Würste nehme ich Kochwürste (Mettenden) vom Schlachter. Wichtig ist, dass sie nicht einzeln sind, sondern in einem einzigen, zwischen den einzelnen Würsten abgebundenen Naturdarm sind. Die werden in den fliegensicheren, luftigen Trockenschrank gehängt. Nach vier bis sechs Wochen sind die steinhart und Geschmack pur. Auch und gerade in der Suppe.
Respekt, wenn Sie die selber machen.
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Re: Das Jahr im Garten
Geht ganz einfach und kostet noch nicht mal viel Arbeit.
Anderes Beispiel: ich hole mir im Herbst vom Schlachter/Metzger Räucherknochen und Räucherschwänze vom Schwein. Die werden auf einer Schnur aufgezogen und in den Trockenschrank gehängt. Nach vier bis acht Wochen sind die komplett trocken. Dann braucht es nur ein paar knochentrockene Räucherknochen zum Anbraten - und dann hat man in der Suppe diesen unvergleichbaren Geschmack von über Buchenholz geräucherten Fleisch. Und an diesen Knochen muss nicht einmal viel Fleisch sein.
Zuletzt geändert von sünnerklaas am Sonntag 15. Juni 2025, 21:30, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Das Jahr im Garten
Meine Cousinen und wiederum deren Kinder tragen diese Tradition weiter.100wasser hat geschrieben: ↑Gestern, 20:49 Schnibbelbohnen aus dem Faß.....mein Leibgericht.
Leider habe ich keinen Keller mehr so daß ich nun schon jahrelang auf dieses Vergnügen verzichten muss.
Den dazugehörigen Kupfertopf hab ich aber noch.....in einem normalen Kochtopf werden die Bohnen nicht richtig grün.
Ein Geschmack der sich mit nichts nachahmen lässt.....es bleibt zu befürchten das in einigen Jahren keiner mehr weiß wie Bohnen richtig eingepöckelt werden.

Schnibbelbohnen sind für Ostfriesland das, was Weißwürscht für uns Bayern sind.
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Re: Das Jahr im Garten
Mein Sohn und meine Schwiegertochter machen das auch. Das ist eine Haltbarkeitsmethode, die einfach von Generation zu Generation weitergegeben wird.
P.S.: Mich würde mal interessieren, wie man in Süddeutschland in früheren Zeiten Bohnen haltbar gemacht hat.
Bei uns gab es noch eine andere Form: Bohnen zu trocknen. Zu sogenannten "Weißen Bohnen". Dazu verblieben die Bohnen am Strauch, der Bohnenstrauch wurde dann im Herbst zum Trocknen aufgehängt.
Erbsen wurden im Herbst genauso getrocknet.
Aber sicherlich gibt es in Bayern noch andere traditionelle Methoden, Grüne Bohnen/Stangenbohnen haltbar zu machen.
Re: Das Jahr im Garten
Ich kenne die Haltbarmachung von Bohnen durch auffädeln und trocknen der Schoten mit weißen Bohnen oder Käferbohnen und durch Einkochen der grünen Bohnen und der dicken Bohnen.sünnerklaas hat geschrieben: ↑Gestern, 21:32 Mein Sohn und meine Schwiegertochter machen das auch. Das ist eine Haltbarkeitsmethode, die einfach von Generation zu Generation weitergegeben wird.
P.S.: Mich würde mal interessieren, wie man in Süddeutschland in früheren Zeiten Bohnen haltbar gemacht hat.
Bei uns gab es noch eine andere Form: Bohnen zu trocknen. Zu sogenannten "Weißen Bohnen". Dazu verblieben die Bohnen am Strauch, der Bohnenstrauch wurde dann im Herbst zum Trocknen aufgehängt.
Erbsen wurden im Herbst genauso getrocknet.
Aber sicherlich gibt es in Bayern noch andere traditionelle Methoden, Grüne Bohnen/Stangenbohnen haltbar zu machen.
Andere Methoden sind mir hier nie begegnet. Wobei ich vermute, dass früher auch hier grüne Bohnen durch milchsaures Einlegen, analog zu Sauerkraut, haltbar gemacht wurden.
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Re: Das Jahr im Garten
Dicke Bohnen... Auch sowas Superleckeres.JJazzGold hat geschrieben: ↑Gestern, 21:53 Ich kenne die Haltbarmachung von Bohnen durch auffädeln und trocknen der Schoten mit weißen Bohnen oder Käferbohnen und durch Einkochen der grünen Bohnen und der dicken Bohnen.
Andere Methoden sind mir hier nie begegnet. Wobei ich vermute, dass früher auch hier grüne Bohnen durch milchsaures Einlegen, analog zu Sauerkraut, haltbar gemacht wurden.
Heute ist in Vergessenheit geraten, dass Hüsenfrüchte bis zur Einführung der Kartoffel als Grundnahrungsmittel durch den Alten Fritz das Grundnahrungsmittel schlechtin waren. Ein echtes Kulturgut! Ich engagiere mich schon seit einem Vierteljahrhundert dafür, dass dieses Alte Wissen erhalten bleibt.
Und irgendwie macht es mich traurig, dass gerade in Süddeutschland und auch Österreich der Traditionalismus gerade bei den traditionellen Rezepten und Methoden der Haltbarkeitmachung inzwischen sehr verengt ist. In Westfalen und in Norddeutschland ist das irgendwie komplett anders. Da wird Tradition gepflegt - und zwar unabhängig von der Zugehörigkeit zu einem politischen Lager, zu einer bestimmten Gesellschaftsschicht und zu einer bestimmten Generation. Es wird einfach weitergegeben. Und die anderen greifen es auf.
Re: Das Jahr im Garten
Solange es keine blauen Bohnen sind, denen hier das gute Wort geredet wird, erfreut mich das auch.
Als nicht bohnenaffiner
Kostverächter.
-----------------------------------------------------------------------------------------------------
Meine Tomatenanssat von 10.05. kommt immer besser aus den Töpfen. Und vollkommen überraschend, die am 16.4. von mir angesäten Paprikasamen, die ich aufgrund des kalten Wetters leider im Gewächshaus hochziehen wollte, schon verloren gegeben hatte, entwickeln sich nun geradezu prächtig. Etwas, was mir in der Vergangenheit bis auf ganz wenige Paprikapflanzen
jämmerlich mißlang. Sie wuchsen nicht, sondern gaben einfach den Geist auf.
Diesesmal zeigen sie sich überaus wuchsfreudig und proper. Es sieht danach aus, daß ich heuer doch einige ital.. Sorten wie "Cigharetta di Bergamo", "Marconi" und "toro rosso" Spitzpaprikas bekommen könnte.
10 meiner ebenfalls am 16.4. im kalten Gewächshaus ausgestzten Tomatenpflänzchen haben sich auch durchgesetzt und werden jetzt, vorige Woche eingepflanzt in der Gewächshauserde des Glasgewächshauses, immer kräftiger und größer.
Das hätte ich mir nicht mehr träumen lassen.
-----------------------------------------------
Nur am Rande als Warnung vor Chinesenglumppzeugs:
----------------------------------------------------------------------------
Letztes Jahr kaufte ich mir als Erweiterung einen 3 x 4 m großen Gewächshaustunnel für Tomatenaufzucht mit grüner, gewebeverstärkter Gewächshausfolie. Also, das war ein übler Reinfall.
Zum einen wunderte ich mich, weshalb die Tomtenpflanzen trotz bester Pflanzerde und gut durchlüfteter Aufwuchsbedingungen
und selbstredend genügend Gießwasser regelrecht verkümmrten und braunblättrig immer mehr abstarben, statt zu wachsen und Früchte zu tragen.
Jetzt weiß ich (mit ziemlicher Sicherheit), weshalb. Das verzinkte Gestänge ist zwar gut und stabil, aber diese "angebliche Gewächshausfolie ist der hinterletzte Sch...dreck. Bereits Ende der Saison in die beginnende kalte Winterzeit hinein, begann die Folie sich zwischen den ca. 1 cm großen Gewebeverstärkungsfäden aufzulösen und zu Boden zu bröseln.
Jetzt, dieses Frühjahr, ist von dieser Folie nichts mehr übrig, alles witterungszersetzt und als kleinteiliger Plastikmüll auf der Bodenfolie, die ich gottseidank zusätzlich gekauft und eingebaut hatte. So kann ich das Bröselzeug wenigstens abkehren/absaugen und entsorgen, ohne daß es in den Wiesenboden eindringen kann.
Ich vermute, daß diese Folie dermaßen giftige oder zumindest für den Tomatenwuchs schädigende Dämpfe /chemische Ausdünstungen hatte, die durch den letzten chinesischen Kunstoffdreck verursacht wurden, den man bei der Herstellung dieser Billigfolien verwendete.
Ich kann aus dieser Erfahrung heraus nur raten, "Hände weg von diesen supergünstigem Chinesentunnelmist"-
Klar, ich muß ja sparen und mir kostengünstige Lösungen suchen, aber diese 100 EUR für diesen chinesischen Scheißhausgewächstunnel waren für die Klooschüssel. Ich hätte es wissen müssen, schließlich hat jedes Ding seinen Preis...

Kostverächter.
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Meine Tomatenanssat von 10.05. kommt immer besser aus den Töpfen. Und vollkommen überraschend, die am 16.4. von mir angesäten Paprikasamen, die ich aufgrund des kalten Wetters leider im Gewächshaus hochziehen wollte, schon verloren gegeben hatte, entwickeln sich nun geradezu prächtig. Etwas, was mir in der Vergangenheit bis auf ganz wenige Paprikapflanzen
jämmerlich mißlang. Sie wuchsen nicht, sondern gaben einfach den Geist auf.
Diesesmal zeigen sie sich überaus wuchsfreudig und proper. Es sieht danach aus, daß ich heuer doch einige ital.. Sorten wie "Cigharetta di Bergamo", "Marconi" und "toro rosso" Spitzpaprikas bekommen könnte.
10 meiner ebenfalls am 16.4. im kalten Gewächshaus ausgestzten Tomatenpflänzchen haben sich auch durchgesetzt und werden jetzt, vorige Woche eingepflanzt in der Gewächshauserde des Glasgewächshauses, immer kräftiger und größer.
Das hätte ich mir nicht mehr träumen lassen.
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Nur am Rande als Warnung vor Chinesenglumppzeugs:
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Letztes Jahr kaufte ich mir als Erweiterung einen 3 x 4 m großen Gewächshaustunnel für Tomatenaufzucht mit grüner, gewebeverstärkter Gewächshausfolie. Also, das war ein übler Reinfall.
Zum einen wunderte ich mich, weshalb die Tomtenpflanzen trotz bester Pflanzerde und gut durchlüfteter Aufwuchsbedingungen
und selbstredend genügend Gießwasser regelrecht verkümmrten und braunblättrig immer mehr abstarben, statt zu wachsen und Früchte zu tragen.
Jetzt weiß ich (mit ziemlicher Sicherheit), weshalb. Das verzinkte Gestänge ist zwar gut und stabil, aber diese "angebliche Gewächshausfolie ist der hinterletzte Sch...dreck. Bereits Ende der Saison in die beginnende kalte Winterzeit hinein, begann die Folie sich zwischen den ca. 1 cm großen Gewebeverstärkungsfäden aufzulösen und zu Boden zu bröseln.
Jetzt, dieses Frühjahr, ist von dieser Folie nichts mehr übrig, alles witterungszersetzt und als kleinteiliger Plastikmüll auf der Bodenfolie, die ich gottseidank zusätzlich gekauft und eingebaut hatte. So kann ich das Bröselzeug wenigstens abkehren/absaugen und entsorgen, ohne daß es in den Wiesenboden eindringen kann.
Ich vermute, daß diese Folie dermaßen giftige oder zumindest für den Tomatenwuchs schädigende Dämpfe /chemische Ausdünstungen hatte, die durch den letzten chinesischen Kunstoffdreck verursacht wurden, den man bei der Herstellung dieser Billigfolien verwendete.
Ich kann aus dieser Erfahrung heraus nur raten, "Hände weg von diesen supergünstigem Chinesentunnelmist"-
Klar, ich muß ja sparen und mir kostengünstige Lösungen suchen, aber diese 100 EUR für diesen chinesischen Scheißhausgewächstunnel waren für die Klooschüssel. Ich hätte es wissen müssen, schließlich hat jedes Ding seinen Preis...