Das Jahr im Garten

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elmore
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

Bei mir wird es heuer definitiv nichts mit Tomaten. Trotz bester Gärtner-Bio-Anzuchterde, neuen (gekauften Samen) und solchen, die ich selbst für die Anzucht letztes Jahr nahm.

Das hatte ich noch nie, die Keimbedingungen und auch die Befeuchtung war die übliche wie jedes Jahr auch, wo die Tomatensamen problemlos keimten. Selbst wenn es in der Wohnung keine 20 °C hatte.

Ich habe jetzt seit Anfang April alle drei Wochen 3x neu angesät, wenn ich Glück habe, kommen vielleicht so ca. sechs bis zehn Tomatenpflanzen, die allerdings bis jetzt nur ca. 2.5 cm "groß" sind. *scheiss happens. Ko ma nix macha*

Gut, daß ich noch reichlich Tomatensoßen, shakshuka, Eigenketchup usw. (eingeweckt) auf Vorrat vom letzten Jahr habe.
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JJazzGold
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von JJazzGold »

elmore hat geschrieben: Montag 19. Mai 2025, 14:09 Bei mir wird es heuer definitiv nichts mit Tomaten. Trotz bester Gärtner-Bio-Anzuchterde, neuen (gekauften Samen) und solchen, die ich selbst für die Anzucht letztes Jahr nahm.

Das hatte ich noch nie, die Keimbedingungen und auch die Befeuchtung war die übliche wie jedes Jahr auch, wo die Tomatensamen problemlos keimten. Selbst wenn es in der Wohnung keine 20 °C hatte.

Ich habe jetzt seit Anfang April alle drei Wochen 3x neu angesät, wenn ich Glück habe, kommen vielleicht so ca. sechs bis zehn Tomatenpflanzen, die allerdings bis jetzt nur ca. 2.5 cm "groß" sind. *scheiss happens. Ko ma nix macha*

Gut, daß ich noch reichlich Tomatensoßen, shakshuka, Eigenketchup usw. (eingeweckt) auf Vorrat vom letzten Jahr habe.
Das ist kurios. Ich meine zwar auch, dass die Tomatensamen heuer langsamer gekeimt haben, als in den vergangenen Jahren, aber so langsam wie deine dann doch nicht und endlich gekeimt haben sie dann ein normales Wachstumstempo gezeigt. Das tut mir sehr leid für dich. Leider habe ich vorletztes Wochenende den Überschuss beim Pflanztauschtag verschenkt.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

JJazzGold hat geschrieben: Montag 19. Mai 2025, 14:34 ... Leider habe ich vorletztes Wochenende den Überschuss beim Pflanztauschtag verschenkt.
Kein Problem. die liebe Gattin meines Eierlieferanten hat massig schöne Pflänzchen, auch von meinen Samen wie der "Indigo Blue Beauty" oder der "Flanders contrast", jener grünen Fleischtomate, die ich dir im Topf mitbringen wollte. Das wird leider nichts.
Gottseidank muss der Miniatur-Weihnachtsbaum nicht keimen und wachsen. Er ist schon 30 cm groß und wächst auch nicht mehr weiter. - Wenn's passt und etwas wärmer ist. Okay? - ;) :D
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sünnerklaas
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von sünnerklaas »

JJazzGold hat geschrieben: Montag 19. Mai 2025, 14:34 Das tut mir sehr leid für dich. Leider habe ich vorletztes Wochenende den Überschuss beim Pflanztauschtag verschenkt.
In dem Zusammenhang kann ich diese Tauschbörse rund um den Garten wärmstens empfehlen:

https://www.tauschgarten.de/
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JJazzGold
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von JJazzGold »

elmore hat geschrieben: Montag 19. Mai 2025, 14:47 Kein Problem. die liebe Gattin meines Eierlieferanten hat massig schöne Pflänzchen, auch von meinen Samen wie der "Indigo Blue Beauty" oder der "Flanders contrast", jener grünen Fleischtomate, die ich dir im Topf mitbringen wollte. Das wird leider nichts.
Gottseidank muss der Miniatur-Weihnachtsbaum nicht keimen und wachsen. Er ist schon 30 cm groß und wächst auch nicht mehr weiter. - Wenn's passt und etwas wärmer ist. Okay? - ;) :D
Ja, wenn wir in den See springen können und hinterher bei mir Brotzeit machen. :)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von JJazzGold »

sünnerklaas hat geschrieben: Montag 19. Mai 2025, 16:07 In dem Zusammenhang kann ich diese Tauschbörse rund um den Garten wärmstens empfehlen:

https://www.tauschgarten.de/
Das ist nett gedacht, aber ich bin im Gartenbauverein und wir tauschen einmal jährlich allgemein im Landkreis und ansonsten viel dörflich untereinander.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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sünnerklaas
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von sünnerklaas »

JJazzGold hat geschrieben: Montag 19. Mai 2025, 18:30 Das ist nett gedacht, aber ich bin im Gartenbauverein und wir tauschen einmal jährlich allgemein im Landkreis und ansonsten viel dörflich untereinander.
Tauschgarten ist noch einmal eine Superergänzung zum normalen Tauschen via Gartenbauverein/Nachbarschaft.
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100wasser
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von 100wasser »

elmore hat geschrieben: Montag 19. Mai 2025, 14:09 Bei mir wird es heuer definitiv nichts mit Tomaten. Trotz bester Gärtner-Bio-Anzuchterde, neuen (gekauften Samen) und solchen,

Vielleicht waren die Samen doch schon älter als gedacht....der Handel schmeißt auch nicht gerne was weg.
Wenn du schon oft Tomaten gezogen hast weißt du ja wie es geht.
Die häufigsten Fehler bei der Aussaht sind :
-zu tief engesät : Tomaten sind lichtkeimer
- zu hohe Temperatur bei zu wenig licht....funktioniert 25 Grad im Mai prima kann es aber im März schon zu viel sein .
und zu nass ist auch schlecht. Zu niedrige Temperaturen sind selten ein Problem....da dauert es nur länger.

Durch so einen Rückschlag sollte man aber nicht den spaß am Kultivieren verlieren....sowas passiert selbst dem Profi.
"treibt die Kühe nach Süden" - John Wayne
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

100wasser hat geschrieben: Montag 19. Mai 2025, 18:51 Vielleicht waren die Samen doch schon älter als gedacht....der Handel schmeißt auch nicht gerne was weg.
Wenn du schon oft Tomaten gezogen hast weißt du ja wie es geht.
Die häufigsten Fehler bei der Aussaht sind :
-zu tief engesät : Tomaten sind lichtkeimer
- zu hohe Temperatur bei zu wenig licht....funktioniert 25 Grad im Mai prima kann es aber im März schon zu viel sein .
und zu nass ist auch schlecht. Zu niedrige Temperaturen sind selten ein Problem....da dauert es nur länger.

Durch so einen Rückschlag sollte man aber nicht den spaß am Kultivieren verlieren....sowas passiert selbst dem Profi.
Danke für die Tipps.
Die gekauften Samen sind lt. Tüte bis 6/2026 mind. und garantiert keimfähig. die betreffende Sämerei, von der ich in den vergangenem Jahren öfter Tomatensamen kaufte, hat stets keimfähige Samen geliefert.

Meine eigenen Samen sind garantiert nicht alt, da ich diese, wie jedes Jahr von erntereifen eigenen Früchten nahm und identisch aufbewahrte wie die vielen Jahre zuvor auch. Und die Samen stets problemlos keimten.

Bezüglich der Temperaturen und da unterscheiden sich deine Profimeinung und meine aktuelle Ansaatwahrnehmung / Ursachenforschung doch sehr:

Ich habe meine erste Ansaat, übrigens in transparenten größeren Anzuchttöpfchen, bei denen man die Erde und ihre Feuchtigkeit von aussen sehr gut sieht, in mein mit zwei Schiebetüren verschließbares Glasgewächshaus auf das Samenboard gestellt. Tagsüber war es da durchaus schon zwischen 15 -20 Grad warm, aber abends sanken bei mir im April von ein paar wenigen Tagen abgesehen die Temperaturen nachts bis knapp an die Frostgrenze ab, regelmäßig also auf ca. 3-5 °C.

Im Gewächshaus selbst dürfte die Raumtemperatur dabei etwa 6- 7°C höher gelegen haben. Also rund 10°C.
Und genau das ist, übrigens auch nach Angaben der Sämerei, eindeutig zu niedrig als Keimtemperatur, die auf den Samentütchen mit ideal bei 18-26° C angegeben ist.

Die Anssaatiefe ist bei mir ebenfalls recht genau eingehalten worden: 2-5 mm.
Ich denke, als leidenschaftlicher und langjähriger Heimwerker mit Metallfräs- und Drehmaschine sagen mir 2.5 mm als Maß etwas, in der Art, daraus nicht cm zu machen. ;) :D

Ja nun. Lichtkeimer. Jo, Tomatensamen brauchen zum Keimen Licht, moderate (regelmäßige) Befeuchtung und ebenso moderat warme Temperaturen.

Im März hatte ich dieses Jahr überhaupt noch nichts angesät, erstmals am 5 April.
Das habe ich in den vergangenen Jahren auch oft erst zu diesem Zeitpunkt gemacht, allerdings als zweite Ansaat zu der ersten im späteren März. Hat immer gut funktioniert.

Der einzige Unterschied, ich habe bisher immer die Ansaat in meinem offenen Wohnraum gemacht, in dem es nie weniger als ca. 12-14 °C Raumtempertur hatte.

Fazit:
Ich neige dazu, daß eben genau die zu niedrigen Temperaturen im Glasgewächshaus, besonders nachts, die Hauptursache meines heurigen Ansaatdesasters sind. Ein paar wenige Samen gingen sogar auf. Unter anderem eine 2023 gekaufte Sorte namens "Indigo apple", das ist die kleine Schwester einer meiner Lieblingstomaten, der "Indigo Blue Beauty", einer überaus schmackhaften und lange lagerfähigen, schwarz-roten Fleischtomate.

Gestern war ich bei der Gattin meines Bio-Eierlieferanten. Sie hat mir einige Pflänzchen geschenkt, sinnigerweise von Samen meiner Eigensorten, die ich ihr letztes Jahr gab und die sie noch nicht kannte.
Sie zieht ihre Tomaten aber in einem tollen Wintergarten schon ab März, meinte aber, dieses Jahr sei bei ihr auch alles sehr zäh und langsam vorangegangen und habe länger gebraucht. Und es seien ihr, von ihren eigenen Samen auch einige Ansaaten einfach nicht aufgegangen.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

Dieses Jahr sollten wir Renekloden haben. :D
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

Und ich erstmals Hängeerdbeeren und Heidelbeeren.

btw:
Die letzte Tomaten-Paprika-Ansaat, diesesmal im Wohnbereich (Fensterbretter) zeigt gewohntes Keimen.

Die Erkenntnis, das tiefe Temperaturen unterhalb +10 Grad, zwar noch über Null Grad, das Keimen der Tomaten-/Paprikasamen unterbinden, selbst wenn es tagsüber dann ca. 20°C haben sollte, scheint - in meinem Fall - immer mehr zu stimmen. Im Wohnbereich war es nie kühler als 14 °C, und ich habe zwei Heizdecken eingesetzt, die die Temperatur der Keimerde auch nachts auf !8° C hielten.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

elmore hat geschrieben: Sonntag 25. Mai 2025, 15:28 Und ich erstmals Hängeerdbeeren und Heidelbeeren.

btw:
Die letzte Tomaten-Paprika-Ansaat, diesesmal im Wohnbereich (Fensterbretter) zeigt gewohntes Keimen.
Hängeerdbeeren kannte ich bisher nicht.
Unsere Tomaten wachsen dieses Jahr auch gut an. Ein kleiner Teil ist schon draußen.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

streicher hat geschrieben: Montag 26. Mai 2025, 11:08 Hängeerdbeeren kannte ich bisher nicht.
Unsere Tomaten wachsen dieses Jahr auch gut an. Ein kleiner Teil ist schon draußen.
Kannte die bis dato auch nicht. Deshalb habe ich eigene Erdbeeren auch aufgegeben, weil mir die Schnecken die immer wieder wegfraßen. Vor allem jene, die reif und groß waren. Es war nur noch frustrierend.

Bekomme die Hängeerdbeeren, die man entweder in einer Pflanzenampel halten können soll oder in einem Topf, in dem eine Rankhilfe steckt, damit sie klettern können und dann hängend lt. Gartenlieferanten üppige Erträge den ganzen Sommer über liefern. Also mal was Neues und vor allem schnekensicheres, weil als Terrassenhaltung im I. Stock.

Und sofern der Standort sonnig ist, was bei mir durch die Südlage der Terrasse der Fall ist. sollen diese Hängeerdbeeren lt. Lieferant auch sehr süßes Fruchtaroma bekommen..
Sozusagen die hängenden Erdbeeren der "Semiramis". :D - Mal schauen, ich bekomme sie demnächst geliefert und sie sollen noch diese Saison reichlich Früchte tragen.

Pflanzt du deine Tomaten ins Freiland? - Bei mir wäre es dazu eindeutig noch zu kalt. Vor allem nachts immer wieder oder vorwiegend einstellige Temperaturen zwischen 6-9 °C...und heute wieder Regen...13°C.

Kurzum, ich friere weiterhin wie ein "nackerter Schullehrer am Nordpol". Wie meine ganzen Pflanzen auch. Nur nicht der Rasen und das Wiesengras...
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

elmore hat geschrieben: Montag 26. Mai 2025, 11:34 Kannte die bis dato auch nicht. Deshalb habe ich eigene Erdbeeren auch aufgegeben, weil mir die Schnecken die immer wieder wegfraßen. Vor allem jene, die reif und groß waren. Es war nur noch frustrierend.


Pflanzt du deine Tomaten ins Freiland? - Bei mir wäre es dazu eindeutig noch zu kalt. Vor allem nachts immer wieder oder vorwiegend einstellige Temperaturen zwischen 6-9 °C...und heute wieder Regen...13°C.
Spannend. Bislang haben wir immer den Löwenanteil unserer Erdbeeren selbst genossen. Sieht dieses Jahr auch gut aus. Es ist ziemlich trocken.

Die Tomaten pflanzen wir nur teilweise freiland. Damit haben wir gute Erfahrungen: Überdacht und mit Rankhilfe. Die anderen bevölkern unser Gewächshaus.
Die Zukunft ist Geschichte.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

streicher hat geschrieben: Montag 26. Mai 2025, 12:29 Spannend. Bislang haben wir immer den Löwenanteil unserer Erdbeeren selbst genossen. Sieht dieses Jahr auch gut aus. Es ist ziemlich trocken.

Die Tomaten pflanzen wir nur teilweise freiland. Damit haben wir gute Erfahrungen: Überdacht und mit Rankhilfe. Die anderen bevölkern unser Gewächshaus.
Für beides: Alles Gute, daß es weiterhin so bleibt. ;)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

Heute ist idealer Pflanztag für meine vorgezogenen Ranunkeln, dto. das Knofikraut und den Heidelbeerstrauch.
Damit es in der Rabatte etwas bunter wird.

Die Hängeerdbeeren "Hummi" sind schon in Ranktöpfe umgepflanzt, blühen und bilden bereits ganz zart, Erdbeerlis aus, obwohl ich sie erst eine gute Woche habe. Es scheint ihnen auf der Sonnenterrasse zu gefallen. :)

Und die in der Wohnung nachgesäten Tomaten- und Paprikasamen keimen auch erfreulich und wie gewohnt.
Werden dann halt erst im September Früchte tragen. Egal. Wie's kommt oder auch nicht, so kommt's eben.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

elmore hat geschrieben: Montag 26. Mai 2025, 14:37 Für beides: Alles Gute, daß es weiterhin so bleibt. ;)
Dir auch! Heute wird fleißig umgetopft und eingepflanzt. :)
Die Zukunft ist Geschichte.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

streicher hat geschrieben: Samstag 31. Mai 2025, 13:37 Dir auch! Heute wird fleißig umgetopft und eingepflanzt. :)
Gutes Gelingen!

Danke, bin fertig damit. War ideal. Der Boden ist tief runter schön erdfeucht, aber nicht naß und man kann die Erde gut und tief auflockern. Beetastern, Heidelbeerstrauch, das Knobikraut und die Ranunkeln sind eingepflanzt. Die meisten Tomaten- und Paprikapflänzchen habe ich schon pikiert und umgetopft. Jetzt muss ich nur noch den Rasen mähen. Der wuchs wie verrückt bei dem feuchten Wetter die verganenen drei Wochen.

Dann muß ich nur noch einen Spargelsalat machen, den sich jemand gewünscht hat. Weisser und grüner Spargel, gekocht und dann in Teutoburger Rapsöl angebraten, mit Blutorangenfilets, kleinen Stückerln von hartgekochten Eiern, Kröuter dazu und eine milde Weissweinvinaigrette. Dazu ofenwarmes Baghuette und ein HOPF Hefeweissbier. Dann darf ich wieder meiner originären DNA huldigen, der Faulste untern den Faulen zu sein. :D
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

Eine Amsel hatte sich in meinen 8,50 m hohen Holzofenkamin veirrt, und versuchte mit verzweifelten Flügelschlägen wieder raus zu kommen. Das gelang ihr nicht. Die Schallgeräusche waren aber so schlecht zu identifizieren, wo sich das Vögelchen befinden könnte.

Es hörte sich so an als ob es sich in die Abgasgänge des Kaminofens verirrt hatte. Also machte ich den Brennraum auf, samt Entfernung des gottseidank beweglichen Ofenrohrstutzens zun Kamin. Aber da war kein Vögelchen zu entdecken...
Der Kamineinlaß und der Kaminofen befinden sich im ersten Stock, der Kamin geht aber eine Etage tiefer bis ins Erdgeschoß, damit man ggf. auch dort einen Ofen anschließen könnte. Aber aktuell befindet sich dort nur ein Kehrtürl für den Kaminkehrer.

Als einzige Möglichkeit blieb meiner Überlegung nach entgegen den trügerischen Schallgeräuchen des Flügelschlags nur noch, daß das Vögelchen bis zum Kaminboden im EG angesunken sein könnte und ich dort ggf. das arme, gefiederte Tierchen zu fassen bekomme.

Also machte ich vorsichtig das Kehrtürl nur einen Spalt weit auf, damit ich mit de Hand gerade noch hineinschlüpfen konnte.
Und tatsächlich, das Vögelchen flatterte wie wild herum und fiel dann wieder zur Kaminsohle runter, wo ich es dann zu fassen bekam. So ein tapferes Kerlchen. Er war gottseidank nur leicht schwarz, da der Kamin dank bester Zug- und Heizbedingungen (mit trockenem Brennholz)% kaum verrußt, wie der Kaminkehrer jedesmal lobend erwähnt.

Also ab mit dem Vögelchen unter die Brause und damit es auch ein paar Tropfen Wasser zu trinken bekommt. Es hat zwar etwas gemault, war natürlich voller Angst, was da mit ihm passiert, aber es war noch kräftig und hielt sich beidfüßig mit festen Krallengriff an meinen Fingern fest. Ein kräftiges und sehr überlebenswilliges Vögelchen. Und es schien nicht verletzt zu sein.

Ich habe es dann durch das große offene Badfenster in die Luft geworfen und ratzfatz flog das Amselchen mit kräftigen Flügelschlägen davon.

Das ging ja nochmal gut aus. Ist nicht so schön, zuhören zu müssen, wie so ein verirrtesVögelchen mit verzweifelten Flügelschlägen versucht, wieder frei zu kommen und dann erschöpft Pause macht und es wieder und wieder versucht, ohne daß die Befreiung klappt. Aber nicht nur der Mensch, auch ein verirrtes Amselchen braucht mitunter Glück im Leben.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von JJazzGold »

elmore hat geschrieben: Sonntag 1. Juni 2025, 12:06 Eine Amsel hatte sich in meinen 8,50 m hohen Holzofenkamin veirrt, und versuchte mit verzweifelten Flügelschlägen wieder raus zu kommen. Das gelang ihr nicht. Die Schallgeräusche waren aber so schlecht zu identifizieren, wo sich das Vögelchen befinden könnte.
[Fullquote]
Keine schöne Situation, aber eine schöne Geschichte mit happy end. :)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

Heute letzte Erdbeerernte ... ab jetzt werde ich wieder welche kaufen müssen. *seufz*
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von JJazzGold »

Was gut war nicht zu wissen. :)

Vor einigen Wochen habe ich ein Kästchen mit angeblich 6 Rote Bete Jungpflanzen gekauft.
Als ich sie einsetzen wollte entdeckte ich, dass in jedem erdigen Viereck zwei, drei oder sogar vier Rote Bete Jungpflänzchen sitzen.
Also habe ich jedes Viereck vorsichtig zerlegt und letztendlich 20 kleine Bete Pflänzchen eingesetzt.
Heute komme ich nach Hause, will Nachrichten sehen, es läuft das Mittagsmagazin und dort erklärt gerade ein Gemüseanbauer, dass man auf keinen Fall die kleinen Bete Pflänzchen in den Erdvierecken trennen darf, denn dabei werden die Wurzeln verletzt und die Pflanzen gehen ein.
Nur gut, dass das meine 20 Rote Bete Pflanzen, die in zwischen kniehoch gewachsen sind und die ersten schon großen erntereife Knollen entwickelt haben, nicht gewusst haben und ich auch nicht. :D
Am Wochenende ernte ich die ersten Knollen und mache Pink Pasta und Rote Bete Hummus (mit Joghurt und Zatar) daraus. :)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Cal »

Unsere "Wild-Paeonie" hat schon fast verblüht.
Dafür stehen die Brombeeren in voller Blüte.
Himbeeren und Johannisbeeren haben vorbildlich angesetzt.
Ich darf mich auf leckere Marmelade freuen. :D
Ich bremse [u]nicht[/u] für AfDler.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von JJazzGold »

Cal hat geschrieben: Gestern, 20:11 Unsere "Wild-Paeonie" hat schon fast verblüht.
Dafür stehen die Brombeeren in voller Blüte.
Himbeeren und Johannisbeeren haben vorbildlich angesetzt.
Ich darf mich auf leckere Marmelade freuen. :D
Bei mir fangen die Päonien, alle Sorten, gerade erst an zu blühen und die roten Johannisbeeren brauchen noch viel Sonne bis sie erröten.
Zurzeit blüht hier der Holunder. Gestern habe ich aus den über Nacht in verschiedene Flüssigkeiten eingelegten Holunderblüten drei Sorten Gelee gekocht, Holunderblüte-Orange, Holunderblüte-Apfel und Holunderblüte-Weißwein.
:)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von sünnerklaas »

elmore hat geschrieben: Sonntag 1. Juni 2025, 12:06
Das ging ja nochmal gut aus. Ist nicht so schön, zuhören zu müssen, wie so ein verirrtesVögelchen mit verzweifelten Flügelschlägen versucht, wieder frei zu kommen und dann erschöpft Pause macht und es wieder und wieder versucht, ohne daß die Befreiung klappt. Aber nicht nur der Mensch, auch ein verirrtes Amselchen braucht mitunter Glück im Leben.
Wichtiger Tipp: wenn man die dann trotz Suche im Schornstein nicht findet, sollte man unbedingt die Feuerwehr per 112 rufen. Bei der Feuerwehr kennt man sowas- Und der Einsatz kostet nichts.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von sünnerklaas »

JJazzGold hat geschrieben: Gestern, 21:00 Bei mir fangen die Päonien, alle Sorten, gerade erst an zu blühen und die roten Johannisbeeren brauchen noch viel Sonne bis sie erröten.
Zurzeit blüht hier der Holunder. Gestern habe ich aus den über Nacht in verschiedene Flüssigkeiten eingelegten Holunderblüten drei Sorten Gelee gekocht, Holunderblüte-Orange, Holunderblüte-Apfel und Holunderblüte-Weißwein.
:)
Kennst Du das hier:

https://www.chefkoch.de/rezepte/6966102 ... rsekt.html

Da bekommst Du eine super selbstgemachte Limonade und einen echt tollen Durstlöscher an heißen Tagen im Sommer!
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von JJazzGold »

sünnerklaas hat geschrieben: Gestern, 21:51 Kennst Du das hier:

https://www.chefkoch.de/rezepte/6966102 ... rsekt.html

Da bekommst Du eine super selbstgemachte Limonade und einen echt tollen Durstlöscher an heißen Tagen im Sommer!
Danke, das kenne ich. Das Rezept habe ich letztes Jahr von einer Landfrau bekommen und ausprobiert. Sehr lecker.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Umetarek »

sünnerklaas hat geschrieben: Gestern, 21:51 Kennst Du das hier:

https://www.chefkoch.de/rezepte/6966102 ... rsekt.html

Da bekommst Du eine super selbstgemachte Limonade und einen echt tollen Durstlöscher an heißen Tagen im Sommer!
Ich mißtraue dem Essig, ich mach lieber Holunderblütensirup mit Zitronen und Zitronensäure, ist alles fertig, bei uns ist der Holunder schon weitgehend verblüht.
Mutter des Wahnsinns und Harmoniebeauftragte des Forums, sowie geprüfte Völkermörderin!
elmore
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von elmore »

sünnerklaas hat geschrieben: Gestern, 21:34 Wichtiger Tipp: wenn man die dann trotz Suche im Schornstein nicht findet, sollte man unbedingt die Feuerwehr per 112 rufen. Bei der Feuerwehr kennt man sowas- Und der Einsatz kostet nichts.
Wenn das Vögelchen weder im Schornstein ist, und auch nicht im geöffneten Abgassystem des Kaminofens, wird die Feuerwehr auch nichts weiter machen können, als meinen gesamten Ofen abzubauen und rauszutragen und dann zu zerdeppern. Das könnte ich zur Not auch selbst. Eine schwere 2KW-Flex von Bosch mit Diamanttrennscheibe (blaue Profiserie, swissmade) habe ich in meinem Heimwerkerfundus.

Aber...mein Kaminofen ist kein gemauerter Kachelofen mit x-"verschlungenen" Rauchgasgängen, sondern recht übersichtlich.
Das Vögelchen, wäre es dort im Rauchgas-/Brennraum gefangen gewesen, hätte ich es sehen müssen.

Wie auch immer, es ist ja befreit und fliegt hoffntlich weiterhin mit sichtbar kräftigen Flügelschlägen "über den Wolken, wo die Freiheit grenzenlos ist".

Hat die Feuerwehr ein paar nicht verregnete, warme Sonnentage auch im Angebot? Schöne helle Tage statt Novembertristesse? - Kann ich die unter 112 bestellen? - Ich würde auch mit einer Flasche Hollunderlikör "di casa" eine Aufwandsgebühr entrichten. Der ist jetzt schön ausgereift und ideal zum Ölen der Gurgel gegen die Trockenheit dieses von den klimawandelgestörten ÖR- Wetterfröschen in Dauerschleife verkündeten diesjährigen Rekordhitzesommers.

Bei mir regnet es mal wieder, es ist eher kühl und meine Tomatenpflänzchen suchen verzweifelt nach ein paar wärmenden Sonnenstrahlen.

PS:
Ich habe die Feuerwehr bei mir am Ort letztes Jahr mal gerufen, als Wespen bei mir in einem der beiden Gewächshäuser ein immer größer werdendes Wespennest bauten, unter einem Wandregalbrett. Sie haben es sehr behutsam abgemacht und im nahegelegenen Biotopgebüsch abgelegt. Witzigerweise ist das aber eigentlich gesetzlich verboten und die dürfen das gar nicht. Vor allem nicht von irgendwelchen Umweltfanatikern/-innen dabei erwischt werden.
Aber bei mir laufen ja gottseidank nur ein treuer "Osterhase", Rehe, Fasane, Wiesel, Eichhörnchen und Nachbarskatzen. herum. Und viele Amseln und Spatzen, die genüßlich in Regenpfützen baden. :)
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