Wahrscheinlich einPulver von Knorr oder Maggi.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Donnerstag 31. Oktober 2024, 09:20 Ich weiß, wie sich die Soße zusammensetzt.
Der "mündige" Bürger
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Re: Der "mündige" Bürger
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Re: Der "mündige" Bürger
Ich habe kein Problem, ich lese Speisekarten und bekomme keine Schnappatmung. Ich blase in keine Hörner, ich beteilige mich an den Diskussionen in diesem Forum.relativ hat geschrieben: ↑Donnerstag 31. Oktober 2024, 10:24 Du beschwerst dich aber hier, bzw. bläst ins selbe Horn , wie diejenigen, die sich über die Leute aufregen, die einen gewissen Sprachgebrauch eben nicht mehr öffentlich benutzen , oder benutzen wollen. Denen ist das eben nicht Gleichgültig, wo ist da dein Problem?
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Re: Der "mündige" Bürger
Ich frage dich, warum du nicht ständig an all die Katastrophen denkst, wenn du mit Familie und Freunden im Restaurant sitzt, um lecker zu essen und einen schönen Abend zu haben.
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Re: Der "mündige" Bürger
Wäre dem so, hätte besagtes Restaurant nicht so einen Zulauf.TheManFromDownUnder hat geschrieben: ↑Donnerstag 31. Oktober 2024, 10:27 Wahrscheinlich einPulver von Knorr oder Maggi.
Die Küche ist fantastisch, das Ambiente gemütlich, das Personal und Chef behandeln den Gast wie einen Freund. Chef lässt sich nicht lumpen, wenn es um Schnaps geht.
Nun steht in der Speisekarte das Zigeunerschnitzel. Mehr war nicht.
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Re: Der "mündige" Bürger
Wieso sollte ich, mir ist es doch egal wie sie das Essen nennen. Ich kann das schon trennen.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Donnerstag 31. Oktober 2024, 10:31 Ich frage dich, warum du nicht ständig an all die Katastrophen denkst, wenn du mit Familie und Freunden im Restaurant sitzt, um lecker zu essen und einen schönen Abend zu haben.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Der "mündige" Bürger
Einige Beiträge weiter oben wurde es aber bemängelt, dass man nicht in ständigem Gedenken lebt und nicht jede Minute Respekt zeigt.
Aber gut, die Ansprüche sind unterschiedlich und du kannst genießen. Prima, das kann ich auch, ganz ohne Verlust geschichtlicher Kenntnisse.

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Re: Der "mündige" Bürger
Ja und in der Diskussion, bläst du ins selbe Horn derjenigen, die sich über den veränderten Sprachgebrauch bei Wörtren wie Oberindianer, Zigeunerschnitzel, über andere Mitbürger aufregen....mehr nicht...ist ein wenig Heuchlerisch, zu behaupten diese Mitbürger wollen euren Sprachgebrauch einschränken, weil sie euren nicht mehr benutzen und ihr selber euch darüber beschwert das sie ihn anders nutzen als ihr es tut.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Donnerstag 31. Oktober 2024, 10:29 Ich habe kein Problem, ich lese Speisekarten und bekomme keine Schnappatmung. Ich blase in keine Hörner, ich beteilige mich an den Diskussionen in diesem Forum.
Natürlich ist dir das angeblich alles egal, weil du schwurbelst mit deinem Beispiel ja nur etwas ums eigentliche Thema herum.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Der "mündige" Bürger
Ich habe nix von derlei ständigen Gedenken lesen können, aber diesbezüglich hast du es ja bekanntlich etwas mehr drauf als ich.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Donnerstag 31. Oktober 2024, 10:42 Einige Beiträge weiter oben wurde es aber bemängelt, dass man nicht in ständigem Gedenken lebt und nicht jede Minute Respekt zeigt.
Aber gut, die Ansprüche sind unterschiedlich und du kannst genießen. Prima, das kann ich auch, ganz ohne Verlust geschichtlicher Kenntnisse.![]()
Ja hoffentlich lernst du jetzt auch noch den Sprachgebrauch deiner Mitmenschen zu respektieren, dann bist du wieder auf Kurs.

Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Der "mündige" Bürger
Mich schränkt niemand ein.relativ hat geschrieben: ↑Donnerstag 31. Oktober 2024, 10:46 Ja und in der Diskussion, bläst du ins selbe Horn derjenigen, die sich über den veränderten Sprachgebrauch bei Wörtren wie Oberindianer, Zigeunerschnitzel, über andere Mitbürger aufregen....mehr nicht...ist ein wenig Heuchlerisch, zu behaupten diese Mitbürger wollen euren Sprachgebrauch einschränken, weil sie euren nicht mehr benutzen und ihr selber euch darüber beschwert das sie ihn anders nutzen als ihr es tut.
Natürlich ist dir das angeblich alles egal, weil du schwurbelst mit deinem Beispiel ja nur etwas ums eigentliche Thema herum.
Und rede mich nicht immer mit dem Pluralis Majestatis an, das muss nicht sein, ich bin inkognito hier.
Ich äußere hier ausschließlich meine eigene Meinung und gebe den Inhalt einer Speisekarte wieder, der nicht mich sondern andere user erregt.
Zuletzt geändert von Billie Holiday am Donnerstag 31. Oktober 2024, 11:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der "mündige" Bürger
Gib mal ein konkretes Beispiel, wo ich sage, dass ich das nicht tue.relativ hat geschrieben: ↑Donnerstag 31. Oktober 2024, 10:50 Ich habe nix von derlei ständigen Gedenken lesen können, aber diesbezüglich hast du es ja bekanntlich etwas mehr drauf als ich.
Ja hoffentlich lernst du jetzt auch noch den Sprachgebrauch deiner Mitmenschen zu respektieren, dann bist du wieder auf Kurs.![]()
Und erkläre mal, warum ausgerechnet du dich berufen fühlst, andere auf Kurs zu bringen. Wessen? Deinen?
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Re: Der "mündige" Bürger
Es sind NICHT meine informellen Regeln, sondern mittels intersubjektivem Konses, von der Gesellschaft, über Generationen hinweg aufgestellte.relativ hat geschrieben: ↑Donnerstag 31. Oktober 2024, 07:44 ...da nicht jeder Mensch gleich Tolerant und Nett ist, sind deine informellen Regeln , die du und dein Umfeld sich evtl. geben, eben nur für genau dieses gedacht, für alles andere gibt es die offiziellen Regeln, die unser Zusammenleben regeln.
Du solltest dich mal informieren, was unter informellen Regeln verstanden wird - nämlich:
"Informelle Regeln sind all das, was dauerhaft Relevanz, Einfluss und Wirksamkeit im Alltag hat und dessen Beachtung kontinuierlich erwartet wird. Sie sind nicht vorgeschrieben und nicht organisatorisch geregelt. Informelle Regeln dienen dazu, die Organisation auch dort reaktionsfähig zu halten, wo Formalität überfordert wäre. Im Gegensatz zur formalen Organisation spiegeln informelle Regeln die im tatsächlichen Verhalten der Organisationsmitglieder zum Ausdruck kommenden sozialen Beziehungen wider." guckstu hier und hier
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Re: Der "mündige" Bürger
Ich erinnere mich noch - während unseres USA-Urlaubs wurde mir immer wieder die Frage gestellt "where you come from?" und wenn ich antwortete "from germany", meinten einige "oh das liegt am anderen Ende der Welt", andere konnten gar nichts damit anfangen. Als ich in DelRio (Texas) der Inhaberin des Motels, in dem wir übernachteten diese Antwort gab, erzählte sie mir, dass sie mit ihrem Mann, einem Kampfpiloten, einige Jahre in Deutschland gelebt hätte, dass sie Navajo-Indian sei und das Motel auf dem Gebiet der Navajo-Indian-Reservation liegt. Sie hatte überhaupt kein Problem, sich selbst als "Indian" zu bezeichnen.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Donnerstag 31. Oktober 2024, 09:26 ach ja?
Was machen wir eigentlich mit Indianern und Zigeunern, denen es am Arsch vorbei geht, wie der Deutsche sie nennt? Was, wenn sich herausstellt, die Befindlichkeiten der Deutschen sind nicht maßgeblich für das eigene Befinden? Was, wenn du unwichtiger bist, als du es gern wärst? Was, wenn diese Menschen dich nicht benötigen für ihr Seelenheil? Hoffentlich kommst du damit klar.![]()
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Und ja, es mehr als nur anmaßend, für andere sprechen und bestimmen zu wollen, wie die sich zu fühlen haben.
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Re: Der "mündige" Bürger
Willst du mich veräppeln ?Billie Holiday hat geschrieben: ↑Mittwoch 30. Oktober 2024, 18:35 Dir die Maßregelung und die Aneignung, die Gefühle des Roma besser zu kennen als er selbst.
https://zentralrat.sintiundroma.de/sint ... -zigeuner/
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Re: Der "mündige" Bürger
Heisst dann politisch korrekt: Der Adlige ohne festen Wohnsitz...Dark Angel hat geschrieben: ↑Mittwoch 30. Oktober 2024, 17:11 "Der Zigeunerbaron" von Johann Strauss

Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
Re: Der "mündige" Bürger
Vielleicht sollte man einfach mal Sinti/Roma in D fragen, was die dazu meinen?Billie Holiday hat geschrieben: ↑Donnerstag 31. Oktober 2024, 09:26 ... Zigeunern, denen es am Arsch vorbei geht, wie der Deutsche sie nennt?
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Re: Der "mündige" Bürger
Sag mal welche auf, damit ich weiss an welche ich mich halte und an welche eher nicht.Dark Angel hat geschrieben: ↑Donnerstag 31. Oktober 2024, 11:11 Es sind NICHT meine informellen Regeln, sondern mittels intersubjektivem Konses, von der Gesellschaft, über Generationen hinweg aufgestellte.
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Re: Der "mündige" Bürger
Ich kenne keine persönlich und wenn ich angebettelt werde, gebe ich - ohne nach Namen und Persönlichem zu fragen.
Bilden die denn eine homogene Gruppe, in der Gefühle gleichgeschaltet sind? Also wenn ich einen frage, erfahre ich das kollektive Gefühl? Weiß der junge Mann am Hauptbahnhof, wie er darüber zu denken hat? Ist es nicht besser, die fragen dich oder Schnitter?
Wie gesagt, Beschwerden über Speisekarten nicht an mich richten, sondern an den Gastwirt.
Zuletzt geändert von Billie Holiday am Donnerstag 31. Oktober 2024, 12:45, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Der "mündige" Bürger
Erstmal wird das mit einen anderen Sprachgebrauch überhaupt nicht gemacht. Die Leute die ein anderen Sprachgebrauch benutzen orientieren sich an diese Natives die damit ein Problem haben und entscheiden für sich selber dafür ihren Sprachgebrauch dahingehend zu verändern, ja dann finden sie es besser wenn wir das Wort Indianer nicht mehr benutzen und ich bin mir ziemlich sicher, daß deine hier aufgezählten Navajo auch mit der Bezeichnung nativ americans keine großen Probleme haben.Dark Angel hat geschrieben: ↑Donnerstag 31. Oktober 2024, 11:43 ....
Und ja, es mehr als nur anmaßend, für andere sprechen und bestimmen zu wollen, wie die sich zu fühlen haben.
Sie selber bezeichnen sich btw. eher nich als Indians sonders als Navajo, oder Hopi ect,pp
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Re: Der "mündige" Bürger
Die Menschen in den USA wissen ganz genau, wie wir so reden, gibt kaum etwas, das sie mehr interessiert und sind je nach Wortwahl dankbar oder empört.relativ hat geschrieben: ↑Donnerstag 31. Oktober 2024, 12:20 Erstmal wird das mit einen anderen Sprachgebrauch überhaupt nicht gemacht. Die Leute die ein anderen Sprachgebrauch benutzen orientieren sich an diese Natives die damit ein Problem haben und entscheiden für sich selber dafür ihren Sprachgebrauch dahingehend zu verändern, ja dann finden sie es besser wenn wir das Wort Indianer nicht mehr benutzen und ich bin mir ziemlich sicher, daß deine hier aufgezählten Navajo auch mit der Bezeichnung nativ americans keine großen Probleme haben.
Sie selber bezeichnen sich btw. eher nich als Indians sonders als Navajo, oder Hopi ect,pp

Alle Ureinwohner lauschen gespannt nach Deutschland (nach Blick in Google Maps wissen sie sogar, wo das liegt) was wir wohl so reden den ganzen Tag.
Sollten sie erfahren, dass wir früher mal unheimlich gern Winnetou geguckt haben und uns als Indianer verkleidet, dann sind sie so geschockt, dass jedes Alltagsproblem vor Ort sich in Wohlgefallen auflöst.
Ich selbst ging als Nscho Tschi, weil ich sie unheimlich hübsch fand. Leider fehlt mir jede Scham darüber.
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Re: Der "mündige" Bürger
Ähm ja....Billie Holiday hat geschrieben: ↑Donnerstag 31. Oktober 2024, 12:30 Die Menschen in den USA wissen ganz genau, wie wir so reden, gibt kaum etwas, das sie mehr interessiert und sind je nach Wortwahl dankbar oder empört.![]()
Alle Ureinwohner lauschen gespannt nach Deutschland (nach Blick in Google Maps wissen sie sogar, wo das liegt) was wir wohl so reden den ganzen Tag.
Sollten sie erfahren, dass wir früher mal unheimlich gern Winnetou geguckt haben und uns als Indianer verkleidet, dann sind sie so geschockt, dass jedes Alltagsproblem vor Ort sich in Wohlgefallen auflöst.
Ich selbst ging als Nscho Tschi, weil ich sie unheimlich hübsch fand. Leider fehlt mir jede Scham darüber.

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Re: Der "mündige" Bürger
was fehlt noch?
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Re: Der "mündige" Bürger
Ich kenne einige wenige, und die haben es nicht nötig, Leute wie z.B. Dich anzubetteln.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Donnerstag 31. Oktober 2024, 12:19 Ich kenne keine persönlich und wenn ich angebettelt werde, gebe ich - ohne nach Namen und Persönlichem zu fragen.
Bilden die denn eine homogene Gruppe, in der Gefühle gleichgeschaltet sind? Also wenn ich einen frage, erfahre ich das kollektive Gefühl?
Zu Deiner Frage: Der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma schreibt:
https://zentralrat.sintiundroma.de/sint ... -zigeuner/„Zigeuner“ ist eine von Klischees überlagerte Fremdbezeichnung der Mehrheitsgesellschaft, die von den meisten Angehörigen der Minderheit als diskriminierend abgelehnt wird – so haben sich die Sinti und Roma nämlich niemals selbst genannt.
...
Die Begriffe Sinti und Roma sind nicht, wie häufig unterstellt, „politisch korrekte“ Erfindungen der Bürgerrechtsbewegung, sondern tauchen in Quellen bereits seit dem 18. Jahrhundert auf.
...
Die Bezeichnung „Zigeuner“ hingegen ist untrennbar verbunden mit rassistischen Zuschreibungen, die sich, über Jahrhunderte reproduziert, zu einem geschlossenen und aggressiven Feindbild verdichtet haben, das tief im kollektiven Bewusstsein verwurzelt ist.
...
Wer dafür plädiert, den Ausdruck „Zigeuner“ als Sammelbezeichnung „wertneutral“ zu verwenden, blendet nicht nur diesen historischen Kontext aus. Er ignoriert auch völlig den heutigen Gebrauch in der Umgangssprache, in der „Zigeuner“ immer noch als Schimpfwort benutzt wird.
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Re: Der "mündige" Bürger
Prima, meine einzigen Erfahrungen seit einigen Jahren spielen sich an den Bahnhöfen ab. Ich gebe immer sehr gern und hätte mir gewünscht, ein einziges Mal das Wort "danke" zu hören.
Meine Kindheitserinnerungen sind positiv, und aus vielen verschiedenen Bausteinen ist das Wort Zigeuner für mich nicht negativ sondern neutral. Wie der Indianer. Kindheitserinnerungen, allesamt gut. Der Zentralrat mag der Meinung sein, jeder nutzt das Wort als Schimpfwort. Darauf wächst nicht der Anspruch, dass jeder das auch tut. Und auch kein strafbewehrtes Verbot.
Aber wie gesagt, ich nutze es zu selten und Beschwerden bitte an den Gastwirt richten. Ich hatte lediglich erwähnt, dass das Wort in einer Speisekarte noch erwähnt wird. Was genau wirfst du mir vor? Dass ich mich nicht schamgebeugt winde?
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Re: Der "mündige" Bürger
Habe ich Dir Vorwürfe gemacht? Ich finde Deine "Beiträge" lediglich immer sehr interessant und aufschlussreich.
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Re: Der "mündige" Bürger
Es sind aber KEINE Ureinwohner, die ein Problem mit dem Wort Indianer haben, sondern Weiße, es sind Mitglieder der Chöre, die sich bei dem Wort Idianer "unwohl" fühlen. SIE sind es, die ihre Gefühle, ihre Gesinnungsethik auf die Ureinwohner projizieren, aus ihnen eine Opfergruppe generieren. SIE sind es, die sich anmaßen, den Ureinwohner vorzuschreiben, dass sie sich bei dem Begriff Indianer gefälligst diskriminiert zu fühlen haben.relativ hat geschrieben: ↑Donnerstag 31. Oktober 2024, 12:20 Erstmal wird das mit einen anderen Sprachgebrauch überhaupt nicht gemacht. Die Leute die ein anderen Sprachgebrauch benutzen orientieren sich an diese Natives die damit ein Problem haben und entscheiden für sich selber dafür ihren Sprachgebrauch dahingehend zu verändern, ...
Es geht um Gefühle, NICHT um Tatsachen, es geht darum, dass Gefühle zu Faktum erhoben werden. Ob die Betreffenden, diese Gefühle wirklich haben, interessiert dabei nicht.
Wie der indigene Autor Drew Hayden Taylor von der Ojibwe-Nation kürzlich bei einem Deutschland-Besuch sagte: „Die meisten, die ein Problem mit der Bezeichnung ,Indian’ haben, sind Weiße. Wir werden uns nicht umbenennen, bloß weil irgendwelche Weißen, die nie unsere Realität geteilt haben, den Begriff als diskriminierend empfinden.“
Und woher weißt du das so genau? Hast du mit ihnen gesprochen?
Ich schon und mir gegenüber bezeichneten sie sehr wohl (auch) als Indians.
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Re: Der "mündige" Bürger
Das Kompliment kann ich leider nicht zurückgeben, außer ganz subtilen Vorwürfen kommt nichts, ich kann nicht ausmachen, für was du stehst. Aufschlussreich ist da nichts. Interessant auch nichts.
Außer dass Gefühle anderer bindend sind für alle anderen.
Geht mir bei einigen so. Es wird was bemängelt, aber die eigene Ansicht kann man schwer erkennen. Ich äußere wenigstens meine Meinung, sonst würde ich mich hier nicht aufhalten. Dass dir die nicht gefällt - ja mei, dann ist das so. Bin nicht anwesend, um zu gefallen.
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Re: Der "mündige" Bürger
Schon einmal darüber nachgedacht, dass der "Fehler" bei dir liegen könnte?schokoschendrezki hat geschrieben: ↑Mittwoch 30. Oktober 2024, 15:55 Ich verstehe einfach nicht, warum soviele Menschen es nicht verstehen, dass wir in einem Verfasssungsstaat und nicht in einer "Kulturgemeinschaft" leben. ...
--X
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Re: Der "mündige" Bürger
Dark Angel hat geschrieben: ↑Donnerstag 31. Oktober 2024, 14:04 Es sind aber KEINE Ureinwohner, die ein Problem mit dem Wort Indianer haben, sondern Weiße, es sind Mitglieder der Chöre, die sich bei dem Wort Idianer "unwohl" fühlen.
1. Woher weiss du das es keine Ureinwohner gibt, die mit der Bezeichnung (Sammelbegriff) Indianer nicht zufrieden sind?
2. Warum ist das für dich so schlimm, wenn andere für deine Indianer eine andere Bezeichnung wählen, aus welchen Gründen auch immer?
und wenn man nur wegen eines Menschen sein Sprachgebrauch diesbezüglich ändert, ist das für mich OK. Aber auch wenn man selber zur Erkenntnis kommt, daß man diese Bezeichnung falsch findet. Wo ist dein Problem.SIE sind es, die ihre Gefühle, ihre Gesinnungsethik auf die Ureinwohner projizieren, aus ihnen eine Opfergruppe generieren.
Wer schreibt wem was vor. Eben, niemand schreibt den Ureinwohnern vor wie sie sich selber bezeichnen, oder Bezeichnet werden wollen. Wie auch niemand die Ureinwohner gefragt hat ob sie Indianer genannt werden wollen.SIE sind es, die sich anmaßen, den Ureinwohner vorzuschreiben, dass sie sich bei dem Begriff Indianer gefälligst diskriminiert zu fühlen haben.
Keine Ahnung was dir deine Gefühle sagen, aber ich fühle mich weder gegängelt noch bewogen deren Sprachduktus zu benutzen.Es geht um Gefühle, NICHT um Tatsachen, es geht darum, dass Gefühle zu Faktum erhoben werden. Ob die Betreffenden, diese Gefühle wirklich haben, interessiert dabei nicht.
Auch nur die seine meinung, dazu findet sich mit Sicherheit auch andere Sichtweisen indigener Menschen. Natürlich haben diese in der regel andere und größere Probleme wie deren Bezeichnung von Aussenstehenden.Wie der indigene Autor Drew Hayden Taylor von der Ojibwe-Nation kürzlich bei einem Deutschland-Besuch sagte: „Die meisten, die ein Problem mit der Bezeichnung ,Indian’ haben, sind Weiße. Wir werden uns nicht umbenennen, bloß weil irgendwelche Weißen, die nie unsere Realität geteilt haben, den Begriff als diskriminierend empfinden.“
Ja wenn ich in den US war habe ich etliche Reservate besucht und niemand der Indianer hat dort gesagt er sei ein Indianer. Sondern wie ich oben genannt bereits geschrieben habe, haben sie ihre Volksgruppe angegeben und nicht den Sammelbegriff die ihnen die Europäer gegeben haben.Und woher weißt du das so genau? Hast du mit ihnen gesprochen?
Mag sein, viele z.B. Interessenvertretungen der US indigenen haben das Wort Indians ja auch in ihrer Bezeichnung, Ich vermute mal die meisten Indigenen sind da mittlerweile sehr pragmatisch aufgestelltIch schon und mir gegenüber bezeichneten sie sehr wohl (auch) als Indians.
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Re: Der "mündige" Bürger
Das "Zigeunerschnitzel" steht exemplarisch dafür warum ich Wutwichtel nicht ernst nehmen kann.
Re: Der "mündige" Bürger
Wenn Zigeunerschnitzel ein echtes Problem darstellt für einen Menschen,dann hat Er echt nichts wichtigeres.
Sinti und Roma sind für Mich auch keine Menschen anderer Klasse oder Art. Ob Japaner,Kurde oder was immer ist Mir doch egal. Hauptsache ist kein Arschloch. Auf deutsch
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Re: Der "mündige" Bürger
Stell dir vor, die Ureinwohner, die ich kennen gelernt habe, hassen nichts mehr, als bevormundet zu werden, gesagt zu bekommen wie sie sich wann zu fühlen haben. Die haben genug Arxxx in der Hose, dem Betreffenden ins Gesicht zu sagen, was ihnen nicht passt.
Es ist für mich nicht schlimm, wenn manche Leute mit manchen Begriffen ein Problem haben und sie nicht verwenden wollen. Das ist dann aber deren Problem und nichts meins und ich will nicht vorgeschrieben bekommen, wie ich zu reden und zu denken habe. Das Schlimme ist die Übergriffigkeit. Wenn die Leute ein Problem mit dem Oberindianer im Lied von Udo Lindenberg haben, dann sollen sie's halt nicht singen. Der Ude hat genug Songs "verbrochen", die Auswahl ist also groß genug ...
Mein Problem ist die zur Ideologie gewordene Philosophie/Denkschule hinter dem Ganzen (die auf Foukault und Derida zurück geht) und sich Konstruktivismus nennt. Nach dieser Denkschule wird die Realität/Wirklichkeit erst durch das sprechen konstruiert. Wenn sich also die Sprache ändert, ändert sich auch die Realität. Rassismus und Diskriminierung verschwinden aber nicht, nur weil man nicht mehr Neger oder Indianer sagen darf, indem man sich gem. "Critical-Whiteness-Theory" schämen muss weiß/hellhäutig zu sein. Ganz im Gegenteil, mit solcher Denkweise verschwindet kein Rassismus, sondern entsteht neuer Rassismus, entstehen durch Generierung und Hierarchisierung von Opfergruppen, neue Diskriminierung. DAS stört mich und damit habe ich ein Problem ...
Sorry, aber wenn du wirklich noch nicht gemerkt hast, WER sich hier als Sprachpolizei geriert, dann tust du mir echt leid. So blind kann man doch gar nicht sein.
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Re: Der "mündige" Bürger
Du merkst nicht einmal, dass dein Zitat meine Behauptung bestätigt.Dark Angel hat geschrieben: ↑Mittwoch 30. Oktober 2024, 17:07 Das Einzige was Erschreckend ist, sind deine Unwissenheit und Ignoranz!
Aber darüber, dich mal zu informieren, bist ja erhaben. Du weißt alles und alle anderen sind doof - gelle!
Nur ganz kurz, damit du mal siehst, was für Dummsinn du von dir gibst:
Generisches Maskulinum (von lateinisch genus „Geschlecht, Gattung, Art“, und masculus „männlich“) bezeichnet die sexusindifferente (auch: geschlechtsneutrale oder geschlechtsunspezifische) Verwendung maskuliner Substantive oder Pronomen. Hierbei werden beispielsweise grammatisch maskuline Personen- oder Berufsbezeichnungen, von denen sich oft auch eine feminine Form ableiten lässt, generisch (also verallgemeinernd) für Personen verwendet, deren biologisches Geschlecht entweder unbekannt, nicht von Bedeutung oder (im Plural) männlich, weiblich oder gemischt ist.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
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Re: Der "mündige" Bürger
Was verstehst du eigentlich an geschlechtsneutral, geschlechtsindifferent nicht?
Substantiv <lat.> bedeutet Hauptwort, Dingwort, auch Gegenstandswort. Substantive können maskulin, feminin oder neutral sein. Substantive haben per se nichts mit Menschen zu tun, schon gar nicht mit deren biologischen Geschlecht.
Für Leute, die im Grammatikuntericht immer Kreide holen waren oder grade aus dem Fenster geschaut haben:
Als Substantiv (Mehrzahl: die Substantive) bezeichnet man ein Hauptwort. Dieses schreibt man grundsätzlich groß. Substantive gliedern sich in konkrete (bezeichnen Lebewesen und Gegenstände, z.B.: der Käfer, das Handtuch) und abstrakte Substantive (bezeichnen Gedanken und Gefühle, z.B.: die Trauer, der Wahnsinn) und sowie Eigennamen (nomen proprium/nomina propria: Namen, Wochentage, Monate, Jahreszeiten, Orte, Städte, Länder, Marken usf., z.B.: Thomas, Montag, der Flieder, die Bibel).
Sein nahezu ständiger Begleiter ist der Artikel. Er kennzeichnet das grammatikalische Geschlecht (das Genus) des Hauptwortes und muss mitgelernt werden, weil das Geschlecht keinen einheitlichen Regeln unterliegt. Es lassen sich zwei Arten von Artikeln unterscheiden: bestimmte (der, die, das) und unbestimmte (ein, eine, eines) Artikel.
Das grammtische Geschlecht - der Genus - hat nichts mit dem biologischen Geschlecht zu tun, auch dann nicht, wenn es sich um Berufsbezeichnungen handelt.
Das grammatische Geschlecht ist eine Klassifikation von Substantiven (Dingwörtern) und bezeichnet NICHT biologische Eigenschaften des mit dem Wort bezeichneten Lebewesens.
Egal wie man es dreht und wendet, das Genus hat nichts mit dem Sexus zu tun und entsprechen hat das generische Maslulinum nichts mit dem biologischen Geschlecht zu tun.
Mit anderen Worten - mein Zitat bestätigt deine Behauptung nicht, sondern widerlegt sie!
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Re: Der "mündige" Bürger
Was ich schrieb, war kein Kompliment.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Donnerstag 31. Oktober 2024, 14:29 Das Kompliment kann ich leider nicht zurückgeben, außer ganz subtilen Vorwürfen kommt nichts ...
Ich finde es halt interessant und aufschlussreich, dass Dir zum Thema Sinti und Roma ...
... einfällt.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Donnerstag 31. Oktober 2024, 12:19 Ich kenne keine persönlich und wenn ich angebettelt werde ...
Das ist aber kein Vorwurf, sondern nur eine Feststellung.
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Re: Der "mündige" Bürger
Weiß ich doch, dass das kein Kompliment war. Nun, das werde ich verkraften.
Was genau ist daran so interessant und aufschlussreich? Weil es das schlicht nicht gibt?
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Re: Der "mündige" Bürger
Habe eben online die Speisekarte meiner alteingesessenen Fritten Schmiede geprüft.
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Der Ruhrpott ist gefallen und hat sich endgültig vor dem linksgrünwoken Zeitgeist gebeugt. Das ist nicht mehr mein Deutschland :-)
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Re: Der "mündige" Bürger
Nein, denn sie sind entweder Sinti oder Roma.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Donnerstag 31. Oktober 2024, 12:19 Bilden die denn eine homogene Gruppe,
Hier in Deutschland meistens sehr sesshaft. Dennoch unterscheiden sie sich untereinander schon und, so wie ich das mitbekommen habe, verachten viele Sinti die Roms (so nennen die Sinti die Romas). Und in ihrer Verachtung sind sie genauso vorurteilsbehaftet wie wir den "Zigeunern" gegenüber: Roms sind verschlagen, Diebe und dreckig.
Der Mensch scheint wirklich Abgrenzung zu brauchen ...
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Re: Der "mündige" Bürger
Als ich ein Kind war, klingelte eine Zigeunerin (woher soll ich wissen, was genau sie war) bei uns und fragte höflich, ob wir Kleidung für sie hätten, die wir nicht mehr brauchten. Meine Oma sagte ihr, sie würde gern gucken, aber nicht spontan, sie solle am nächsten Tag wiederkommen. Es gab also eine Tasche mit Sachen, die mir zu klein geworden waren. Die Frau kam und brachte ein Geschenk als Dank mit. Meine Oma bat sie in die Küche und da saßen sie bei einem Kaffee zusammen. Das ist meine erste Erinnerung an diese Leute.Misterfritz hat geschrieben: ↑Donnerstag 31. Oktober 2024, 23:46 Nein, denn sie sind entweder Sinti oder Roma.
Hier in Deutschland meistens sehr sesshaft. Dennoch unterscheiden sie sich untereinander schon und, so wie ich das mitbekommen habe, verachten viele Sinti die Roms (so nennen die Sinti die Romas). Und in ihrer Verachtung sind sie genauso vorurteilsbehaftet wie wir den "Zigeunern" gegenüber: Roms sind verschlagen, Diebe und dreckig.
Der Mensch scheint wirklich Abgrenzung zu brauchen ...
Ich wurde öfter mal an Bahnhöfen angebettelt, aber nie bestohlen. Ich gebe gern und grundsätzlich jedem, wenn ich was habe. Mich ärgert, wenn ich Geld und Zigaretten gebe und es wird genommen ohne danke zu sagen. Als ob das Schnorren selbstverständlich ist und vor allem das Geben.
Mehr kann ich nicht zu ihnen sagen. Weder sind sie für mich grundsätzlich Diebe, noch dreckig, noch verschlagen. Näheren Kontakt benötige ich nicht, sie interessieren mich einfach nicht.
ich sag mal so...ihr Befinden juckt mich genauso, wie sie meines juckt. Aber ich stelle mich nicht hin und behaupte, alle würden klauen und stinken.
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Re: Der "mündige" Bürger
Ja, schön - ich auch nicht.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Freitag 1. November 2024, 00:00 Aber ich stelle mich nicht hin und behaupte, alle würden klauen und stinken.
Mir ging es darum, dass Sinti sowas über Roma sagen.
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Re: Der "mündige" Bürger
Und andere sagen das hier:
Legten wir den Begriff „Zigeuner“ ab, hätten die Nazis ihr Ziel erreicht
ENDSTATION RECHTS.: Wieso gilt der Begriff dann aber in der Öffentlichkeit als diskriminierend?
Natascha Winter: Das ist auf die Manipulation der Öffentlichkeit durch einige Vereinsfunktionäre zurückzuführen. Insbesondere durch den amtierenden Vorsitzenden des Zentralrats der Deutschen “Sinti und Roma“, der jeden, der den Begriff verwendet, als Rassisten beschimpft und in die rechte Ecke stellt.
https://www.endstation-rechts.de/news/v ... s-ihr-ziel
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Re: Der "mündige" Bürger
Interessanter Link, danke, da sieht man mal wieder, wie sehr diese Moralarroganz an der Wirklichkeit vorbeigeht.
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Re: Der "mündige" Bürger
Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Freitag 1. November 2024, 09:09 Interessanter Link, danke, da sieht man mal wieder, wie sehr diese Moralarroganz an der Wirklichkeit vorbeigeht.
Ausreichend, dass Schnitter und PeterK zustimmen, das müsste eigentlich als Legitimation ausreichen. Der Zigeuner selbst weiß nicht, was für ihn gut und richtig ist, ebenso der Schwarze, den man doch aufklären muss, dass er verpflichtet ist, sich diskriminiert zu fühlen, wenn irgendwo das Mohrenrestaurant immer noch geöffnet hat. Das können die doch nicht wissen.Nur in Deutschland lassen sich Politik und Medienvertreter von Vereinsfunktionären einen Maulkorb verpassen und dulden deren Zensur ohne zu hinterfragen, woher sie die Legitimation haben, für alle Zigeuner zu sprechen und diese Forderungen zu stellen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sinti_Allianz_Deutschland
Im Widmungstextdiskurs forderte die Sinti Allianz,
als Gesamtbezeichnung aller als Zigeuner Verfolgten die Kategorie „Zigeuner“ zu verwenden, da der Begriff Roma weder die Sinti noch andere als Zigeuner Verfolgte Gruppen umfasst, während der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma und andere Roma-Organisationen wie die Rom und Cinti Union oder die Roma-Union Frankfurt dies als abwertende Fremdbezeichnung und als nationalsozialistisch kontaminiert ablehnen und
Jenische als Opfergruppe in den Text für das Sinti- und Roma-Denkmal miteinzubeziehen.
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Re: Der "mündige" Bürger
Interessant. Vielen Dank. In der SAD scheint es unterschiedliche Haltungen zu geben:
(wiki)Anders als noch die SAD (Köln) verwendete die SAD (Göttingen) den Terminus „Zigeuner“ nicht mehr. Er sei keine Bezeichnung eines Volkes, sondern ein heute sehr umstrittener Sammelbegriff unterschiedlicher ethnischer und sozialer Gruppen, der die „umstrittenen“ Zuschreibungen „unstet, ungebunden, von der Mehrheitsbevölkerung abweichende und rechtliche Grenzen überschreitende Lebensweise“ enthalte.
Eine erneute Revision machte das rückgängig. 2020 heißt es nun wieder, „eine Zensur oder Ächtung des Begriffs Zigeuner, durch wen auch immer, sollte und darf es nicht geben.“
Da es offenbar Sinti und auch Roma gibt, die nicht "Zigeuner" genannt werden wollen, fällt es mir nicht schwer, den Begriff nicht zu verwenden - und sie natürlich nicht pauschal mit Bettelei zu assoziieren.
Wer es anders handhabt, darf das selbstverständlich tun.
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Re: Der "mündige" Bürger
Was machst du denn mit Sintis, die nicht mit Roma in einen Topf geworfen werden wollen? Fragst du die dann nach ihrer Volkszugehörigkeit und ihren Pronomen?
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Re: Der "mündige" Bürger
Jo. Hab ich Und bin zum zigsten Male zur Erkenntnis gekommen, dass wir in einem Verfassungsstaat und nicht in einer Kulturgemeinschaft leben.
Hier ein paar einfach für jedermann zu recherchierende Denkanstöße zum Sitchwort "Kulturalismus":
https://de.wikipedia.org/wiki/KulturalismusIn der Philosophie werden so anthropologische Denkweisen, die das Wesen des Menschen als Kulturwesen besonders stark betonen, bezeichnet.
Die Sozialwissenschaften verwenden den Begriff Kulturalismus als Bezeichnung für die Überbewertung des Kulturellen gegenüber anderen gesellschaftlichen Faktoren.
In der Forschung zum Neorassismus dient der Begriff als Bezeichnung sowohl für den differentialistischen als auch den kulturellen Rassismus seit den 1990er-Jahren.
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Re: Der "mündige" Bürger
Na das kann man wohl so stehen lassen.Cobra9 hat geschrieben: ↑Donnerstag 31. Oktober 2024, 15:26 Wenn Zigeunerschnitzel ein echtes Problem darstellt für einen Menschen,dann hat Er echt nichts wichtigeres.
Sinti und Roma sind für Mich auch keine Menschen anderer Klasse oder Art. Ob Japaner,Kurde oder was immer ist Mir doch egal. Hauptsache ist kein Arschloch. Auf deutsch
"Rádio C" ist eines der alternativen Medien, die im mediengleichgeschalteten Ungarn für Unabhängigkeit stehen. Dreimal darf man raten, wofür hier "C" steht. Diese Art von sebstironischer Selbstbetrachtung hat eine ziemlich lange Tradition. Frank Zappa sei hier nur mal als Name genannt. Wenn der Begriff "Kultur" im Zusammenhang mit politischen oder gesellschaftlichen Entwicklungen genannt wird, geht bei mir das Messer in der Tasche auf. Der Kulturbegriff im Zusammenhang mit Regionen, Ländern, politischen Gemeinschaften ist ganz wesentlich ein Ersatzbegriff für "Rasse" wenn man von Rassen nicht gern so direkt redet.
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Re: Der "mündige" Bürger
Das sehe ich auch so. Ich meine, "kindisch" treffe es noch eher.
Da ich nicht dazu neige, Menschen "in einen Topf zu werfen", stellt sich für mich diese Frage nicht. Ich nenne Menschen so wie sie heißen bzw. genannt/benannt werden wollen.Liegestuhl hat geschrieben: ↑Freitag 1. November 2024, 13:15 Was machst du denn mit Sintis, die nicht mit Roma in einen Topf geworfen werden wollen?
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Re: Der "mündige" Bürger
In einem Verfassungsstaat gibts nur mündige Staatsbürger. Recht wird nicht an Herkunft gebunden. Kultur ist reine Privatsache.Liegestuhl hat geschrieben: ↑Freitag 1. November 2024, 13:15 Was machst du denn mit Sintis, die nicht mit Roma in einen Topf geworfen werden wollen? Fragst du die dann nach ihrer Volkszugehörigkeit und ihren Pronomen?
Und es gibt gar keine "Volkszugehörigkeit" in einem absoluten Sinne. "Bayern" ist dd beste Beispiel. Die, die sich als "Bayern" betrachten sind ein Gemisch von Menschen unterschiedlichster Herkunft. Von Nordskandinavien bis zum Südbalkan. Und insgesamt sind Mitteleuropäer - je nach geltendem Forschungstand - im Prinzip eigentlich Anatolier oder auch ursprünglich Bewohner der Gebiete nördlich des Schwarzen Meers. Was soll dieser ganze dämliche "Kultur"-Scheiß eigentlich? KOmm mal hier nach Berlin. Da kannst Du den Unterschied zwischen "Kultur" oder "Herkunft" und Staatsbürgerlichkeit bzw. Rechtsstaatlichkeit ausführlich betrachten. Du hast dich der Rechtsstaatlichkeit zu unterwerfen. Sonst gar nix! Immer wenn ich einen Menschen sehe, der irgendwo in Berlin gen Mekka betet geht mir das Herz auf. Nicht weil ich irgendwie etwas mit Allah im Sinn hab. Sondern weil es mich in der Gewissheit bestärkt: Wir leben in einem Verfassungs- und Rechtsstaat und nicht in einer Kulturgemeinschaft.
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