So ein Mist: Afd nicht Rechts!

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Officer Barbrady
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Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von Officer Barbrady »

Tantris hat geschrieben:
Nein, mein freund mit dem kurzen gedächtnis, es ist deine diktion:
Es war ohnehin unrealistisch, souveräne Staaten zu etwas bringen zu wollen, was sie garnicht möchten. Das gilt heute wie damals. Bleibt die Auflösung des Euro-Währungsraums.

die ersten zwei fragen nach dem sinn dieses rätselhaften satzes konntest du nicht beantworten... ok... falls du noch dazustehst, sag einfach, wer da wen gezwungen hat, wen es einfach nur zu spät war oder zu früh oder sowas, dann schwamm drüber und du schreibst halt das nächstemal was, was du selber verstehst....
Ja, klar, meine Diktion. Versuchs einfach nochmal...

für die einen ist es halt irgendeine rechte kleinpartei, von der man noch nicht viel weiss und für die anderen die längste praline der welt. So ist das nunmal. Deshalb gibt es ja wahlen.
Ja und für Dritte ist es einfach nur wieder mal die Gelegenheit sich ganz fett einen abzuheucheln...
Zuletzt geändert von Officer Barbrady am Freitag 30. August 2013, 13:19, insgesamt 1-mal geändert.
Leute, hört auf das, was der kleine grüne Mann euch sagt!

http://m.youtube.com/watch?v=BQ4yd2W50No
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Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von Tantris »

Oma Wetterwachs » Fr 30. Aug 2013, 13:15 hat geschrieben: Europs ist nie und nimmer die USA. Was soll der Vergleich?
In europa sind die staaten noch viel verschiedener. Klar.

Aber nichtmal in den usa haben sich die staaten aufgelöst.
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d'Artagnan
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Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von d'Artagnan »

Tantris hat geschrieben:
In europa sind die staaten noch viel verschiedener. Klar.

Aber nichtmal in den usa haben sich die staaten aufgelöst.
Liegt in erster Linie daran, dass die USA das No-Bailout-Prinzip einhalten. Im Gegensatz zur Euro-Zone.

Bei allen Unterschieden, die es zwischen Europa und den USA gibt: das "no-bail-out"-Prinzip ist in den USA ein wichtiger Grund für einen seit Jahrzehnten funktionierenden Währungsraum - trotz großer realwirtschaftlicher Unterschiede innerhalb des Landes.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/s ... .1113589-2
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Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von HugoBettauer »

Auch in USA denkt keiner an die Abschaffung des Dollar.
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Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von Tantris »

Officer Barbrady » Fr 30. Aug 2013, 13:19 hat geschrieben:
Ja, klar, meine Diktion. Versuchs einfach nochmal...
Ich hatte dich dreimal nach dem sinn deines gestammels gefragt, wenn du keinen sinn in deinem posting sehen kannst, dann verstehe ich das natürlich. Keiner weiteren fragen zu dem gestammel mit dem zwang.




Ja und für Dritte ist es einfach nur wieder mal die Gelegenheit sich ganz fett einen abzuheucheln...
Da soll noch einer sagen, die partei würde nicht gebraucht.
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Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von Tantris »

d'Artagnan » Fr 30. Aug 2013, 13:31 hat geschrieben: Liegt in erster Linie daran, dass die USA das No-Bailout-Prinzip einhalten. Im Gegensatz zur Euro-Zone.

Bei allen Unterschieden, die es zwischen Europa und den USA gibt: das "no-bail-out"-Prinzip ist in den USA ein wichtiger Grund für einen seit Jahrzehnten funktionierenden Währungsraum - trotz großer realwirtschaftlicher Unterschiede innerhalb des Landes.
Ich würde sagen, es liegt an der verfassung. Wie bei uns ja auch.
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Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von freigeist »

d'Artagnan » Fri 30. Aug 2013, 12:31 hat geschrieben: Liegt in erster Linie daran, dass die USA das No-Bailout-Prinzip einhalten. Im Gegensatz zur Euro-Zone.

Bei allen Unterschieden, die es zwischen Europa und den USA gibt: das "no-bail-out"-Prinzip ist in den USA ein wichtiger Grund für einen seit Jahrzehnten funktionierenden Währungsraum - trotz großer realwirtschaftlicher Unterschiede innerhalb des Landes.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/s ... .1113589-2
Den Dollar müsste man mit der FED abschaffen. Aber daran besteht leider kein Interesse, auch nicht bei den Mächtigen.
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'
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Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von freigeist »

Tantris » Fri 30. Aug 2013, 12:40 hat geschrieben: Ich würde sagen, es liegt an der verfassung. Wie bei uns ja auch.
Du weißt, dass es die No-Bailout-Klausel im Maastricht Vertrag gibt, an die sich keiner hält?
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Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von firlefanz11 »

Auch in USA denkt keiner an die Abschaffung des Dollar.
Dann sag ich meinem Kumpel in Houston mal Bescheid er soll die AfUS Gründen... :D :cool:
Zuletzt geändert von firlefanz11 am Freitag 30. August 2013, 14:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von Oma Wetterwachs »

SoleSurvivor » Fr 30. Aug 2013, 12:37 hat geschrieben:Auch in USA denkt keiner an die Abschaffung des Dollar.
:rolleyes: Ach ne. Können wir jetzt endlich mal aufhören zwei vollkommen unterschiedliche Dinge zu vergleichen. Der Euro wurde eingeführt, ohne einen tatsächlichen gemeinsamen Währungsraum zu schaffen. Erst hätte das politische Miteinander, dann, als Krönung, die gemeinsame Währung folgen sollen. Es ist eine absolut legitime Forderung, die DM wieder zurück haben zu wollen. Inwiefern D dadurch weniger zukunftsfähig sein sollte, bleibt ein Geheimnis. Wenn also die AfD dahingegehend Forderungen hat, so sind diese zu diskutieren, nicht zu verurteilen. Und haben mit "rechts sein" schonmal gar nichts zu tun. Die politischen Beziehungen und die "offenen Grenzen" sowie die Handelsbeziehungen können auch ohne Euro bestehen bleiben. Also: Keine Panik!
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Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von HugoBettauer »

Oma Wetterwachs » Fr 30. Aug 2013, 13:45 hat geschrieben:
:rolleyes: Ach ne. Können wir jetzt endlich mal aufhören zwei vollkommen unterschiedliche Dinge zu vergleichen. Der Euro wurde eingeführt, ohne einen tatsächlichen gemeinsamen Währungsraum zu schaffen.
Das stimmt so nicht und das weißt du selber. Es gibt einen gemeinsamen Euroraum und es gibt einen mit der Eurozone nicht deckungsgleichen Raum gemeinsamer Rechtsstandards.
Erst hätte das politische Miteinander, dann, als Krönung, die gemeinsame Währung folgen sollen.
So ist es auch gewesen.
Es ist eine absolut legitime Forderung, die DM wieder zurück haben zu wollen.
Es ist auch eine legitime Forderung, Biobauern mehr Geld in den Hintern zu blasen. Beide Forderungen sind aber nicht sehr gut für Deutschland.
Wenn also die AfD dahingegehend Forderungen hat, so sind diese zu diskutieren
Das machen wir hier.
Und haben mit "rechts sein" schonmal gar nichts zu tun.
Die Frage Euro oder nicht ist keine Rechts-Links-Frage. Andere Fragen, zu denen die AfD sich analog REP (die zufällig auch eurokritisch daherkommen) und BiW positioniert, sind dies indessen.
Die politischen Beziehungen und die "offenen Grenzen" sowie die Handelsbeziehungen können auch ohne Euro bestehen bleiben.
Das ist richtig, wobei Frau Petry dazu nur einfällt, dass das zum reisen "charmant" sei, aber die Kriminalität ins Land hole - zudem solle man die Zuwanderung stoppen. Und jegliche Solidarität mit dem Ausland ist auch nicht gefragt, "wir brauchen unser Geld selber". Klassische rechte Themen der Rechtspartei AfD, ganz unabhängig vom Euro.
Doktor Schiwago

Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von Doktor Schiwago »

SoleSurvivor » Fr 30. Aug 2013, 14:56 hat geschrieben: Die Frage Euro oder nicht ist keine Rechts-Links-Frage. Andere Fragen, zu denen die AfD sich analog REP (die zufällig auch eurokritisch daherkommen) und BiW positioniert, sind dies indessen.
Und welche Punkte des Wahlprogrammes spiegeln den angeblich rechtsextremen Charakter der AfD wider?
Nunmal Butter bei die Fische.
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Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von Oma Wetterwachs »

SoleSurvivor » Fr 30. Aug 2013, 13:56 hat geschrieben: Das stimmt so nicht und das weißt du selber. Es gibt einen gemeinsamen Euroraum und es gibt einen mit der Eurozone nicht deckungsgleichen Raum gemeinsamer Rechtsstandards.


So ist es auch gewesen.


Es ist auch eine legitime Forderung, Biobauern mehr Geld in den Hintern zu blasen. Beide Forderungen sind aber nicht sehr gut für Deutschland.


Das machen wir hier.


Die Frage Euro oder nicht ist keine Rechts-Links-Frage. Andere Fragen, zu denen die AfD sich analog REP (die zufällig auch eurokritisch daherkommen) und BiW positioniert, sind dies indessen.


Das ist richtig, wobei Frau Petry dazu nur einfällt, dass das zum reisen "charmant" sei, aber die Kriminalität ins Land hole - zudem solle man die Zuwanderung stoppen. Und jegliche Solidarität mit dem Ausland ist auch nicht gefragt, "wir brauchen unser Geld selber". Klassische rechte Themen der Rechtspartei AfD, ganz unabhängig vom Euro.
Tut mir leid, da werden wir wohl nicht zusammenkommen. Dass Brüssel teilweise EU-Verordungen erlässt, die dann in allen Ländern gelten, geschenkt. Wie sieht es in Sachen Aussenpolitik, Energiewirtschaft, Steuergesetzgebung aus? Dinge, die nicht nur den Handel betreffen? Acj ja, das Wasser sollte privatisiert werden. Ich sehe in Brüssel nur jede Menge gescheiterte Politiker-Existenzen, die in die EU abgeschoben wurden. Und da treffen sie dann von Lobbyisten beinflusste Entscheidungen. Danke dafür!
Jedoch sind die europäischen Staaten gewachsene Nationalstaaten. Der Weltbürger ist (noch) eine Wunschvorstellung. Es GIBT NOCH KEIN GEMEINSAMES EUROPA. Auch wenn Eliten, Politiker und Wirtschaftsbosse noch so sehr davon schwadronieren. Und das der gemeinsame Währungsraum im Vorfeld geschaffen wurde, da bist Du aber auch der Einzige der das glaubt. Unter falschen Vorraussetzungen hat man ungeprüft Länder beitreten lassen. Den Deutschen muss bewusst gewesen sein, dass sie davon profitieren würden. Schließlich ist der Euro viel zu schwach für die wirtschaftliche Leistung D's. Deshalb haben wir auch kaum Kaufkraft im Binnenmarkt...axch, alles Schwachsinn. Wer den Euro will, bekommt die Transferunion (die es ja teilweise schon gibt, obwohl IMMER versproche n wurde, dazu würde es nie kommen). Das ist der Presi den D dafür zahlen muss, dass es auf dem Weltmarkt mit unlauteren Mitteln konkurriert. Man ich hoffe echt uns fliegt der ganze Scheiß so dermaßen um die Ohren, ich aknn die verlogene Heuchelei nicht mehr hören! Wieso muss D in der Weltpolitik überhaupt mitmischen, was machts es, wenn wir mit einzelner Stimme sprechen. Welche Dinge bekommen denn International Gehör? Was juckt es mich, wenn China die Weltmacht wird? Und D in der Versenkung verschwindet, so wie 160 andere Länder der Welt auch??? GAR NICHT!
SO!
HugoBettauer

Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von HugoBettauer »

Oma Wetterwachs » Fr 30. Aug 2013, 14:17 hat geschrieben:
Tut mir leid, da werden wir wohl nicht zusammenkommen.
Ja, das ist leider absehbar.
Dass Brüssel teilweise EU-Verordungen erlässt, die dann in allen Ländern gelten, geschenkt.
Wer ist dieser anonyme Brüssel?
Real muss man doch sagen: Die Länder, alles Demokratien, schicken Personal dahin, um Themen, über die sie Verträge geschlossen haben, gemeinsam zu bearbeiten. Das ist alles demokratisch von vorn bis hinten.
Wie sieht es in Sachen Aussenpolitik, Energiewirtschaft, Steuergesetzgebung aus? Dinge, die nicht nur den Handel betreffen? Acj ja, das Wasser sollte privatisiert werden.
Ich weiß, auf welche Kampagne du hinaus willst. Die hätte tatsächlich für staatliche/kommunale Wasserwerke die Rahmenbedingungen verschlechtert und ich war dagegen. Es kam dann auch anders. Aber eine Zwangsprivatisierung stand nie im Raum.
Die Steuergesetzgebung ist Sache der Länder, die EU wird nach einem Schlüssel durch Länderzahlungen finanziert. In USA ist es etwas anders, aber auch dort unterscheiden sich die Steuern zwischen den Mitgliedsstaaten sehr und teilweise von Stadt zu Stadt.
Eine eigene direkte EU-Steuer, etwa einen Anteil der Mehrwertsteuer, fände ich als Alternative zum bisherigen Modell bedenkenswert. Das aktuelle Modell ist an sich aber nicht verkehrt.
Ich sehe in Brüssel nur jede Menge gescheiterte Politiker-Existenzen, die in die EU abgeschoben wurden.
Das verkennt diverse Karrieren von Leuten, die ganz gezielt und in jungen Jahren dahin wollten und sehr engagiert arbeiten. Lobbyismus gibt es auch im Bundestag und im Landtag, in der Stadt sowieso. Warum hast du dort kein Problem damit?
Jedoch sind die europäischen Staaten gewachsene Nationalstaaten. Der Weltbürger ist (noch) eine Wunschvorstellung.
Wessen Wunsch ist das?
Es GIBT NOCH KEIN GEMEINSAMES EUROPA. Auch wenn Eliten, Politiker und Wirtschaftsbosse noch so sehr davon schwadronieren.
Das ist doch arg übertrieben. Wir haben momentan so viel Gemeinsames, wie die Länder vertraglich entschieden haben - nochmal, nach demokratischer Wahl. Und wir haben soviel national zurückbehaltene Kompetenzen, wie es richtig erscheint, nämlich alle außer den explizit an die EU delegierten.
Unter falschen Vorraussetzungen hat man ungeprüft Länder beitreten lassen.
Alle jüngeren EU-Beitritte erfolgten nach einem standardisierten Verfahren, an dem u.a. die Türkei zuletzt mehrfach scheiterte.
Im Zuge der schottischen Abstimmung über die Unabhängigkeit gibt es sehr verschiedene Theorien, wie die EU-Mitgliedschaft von Rest-UK und neu-Schottland zu behandeln wäre. Viele Wissenschaftler gehen davon aus, dass beide interim in der EU bleiben, der endgültige Status aber neu verhandelt werden müsse - insbesondere die Sonderrechte könnten fallen.
Den Deutschen muss bewusst gewesen sein, dass sie davon profitieren würden. Schließlich ist der Euro viel zu schwach für die wirtschaftliche Leistung D's.
Das kann man so sehen, wie gesagt einigen wir uns da wohl eher nicht mehr. Ich finde den Euro noch viel zu stark, verdiene u.a. an einem stark exportorientierten Unternehmen.
Deshalb haben wir auch kaum Kaufkraft im Binnenmarkt...axch, alles Schwachsinn. Wer den Euro will, bekommt die Transferunion (die es ja teilweise schon gibt, obwohl IMMER versproche n wurde, dazu würde es nie kommen).
Die Transferunion ist noch nicht da. Für sie braucht es aber keinen Euro, sie hätte auch mit einer reinen Rechenwährung wie ECU realisiert werden können. Die Transferunion ist ein Thema, das man schrittweise angehen muss. Die Harmonisierung der Sozialsysteme muss ganz langsam erfolgen. Es gibt ja heute noch unterschiedliche Renten in Deutschlands Beitrittsgebiet und dem Altgebiet. Das wird noch lange dauern. Man sollte da zwingend auch die Nicht-Euro-Länder im EU-Wirtschaftsgebiet einbeziehen. Vielleicht kann man so die Briten vergraulen.
Man ich hoffe echt uns fliegt der ganze Scheiß so dermaßen um die Ohren, ich aknn die verlogene Heuchelei nicht mehr hören!
Ich hoffe im Sinne der Bevölkerung dann doch auf einen anderen Ausgang und bin mir sicher, dass du das nicht wörtlich meinst.
Wieso muss D in der Weltpolitik überhaupt mitmischen, was machts es, wenn wir mit einzelner Stimme sprechen. Welche Dinge bekommen denn International Gehör? Was juckt es mich, wenn China die Weltmacht wird? Und D in der Versenkung verschwindet, so wie 160 andere Länder der Welt auch??? GAR NICHT!
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Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von Oma Wetterwachs »

SoleSurvivor » Fr 30. Aug 2013, 14:40 hat geschrieben: Ja, das ist leider absehbar.


Wer ist dieser anonyme Brüssel?
Real muss man doch sagen: Die Länder, alles Demokratien, schicken Personal dahin, um Themen, über die sie Verträge geschlossen haben, gemeinsam zu bearbeiten. Das ist alles demokratisch von vorn bis hinten.


Ich weiß, auf welche Kampagne du hinaus willst. Die hätte tatsächlich für staatliche/kommunale Wasserwerke die Rahmenbedingungen verschlechtert und ich war dagegen. Es kam dann auch anders. Aber eine Zwangsprivatisierung stand nie im Raum.
Die Steuergesetzgebung ist Sache der Länder, die EU wird nach einem Schlüssel durch Länderzahlungen finanziert. In USA ist es etwas anders, aber auch dort unterscheiden sich die Steuern zwischen den Mitgliedsstaaten sehr und teilweise von Stadt zu Stadt.
Eine eigene direkte EU-Steuer, etwa einen Anteil der Mehrwertsteuer, fände ich als Alternative zum bisherigen Modell bedenkenswert. Das aktuelle Modell ist an sich aber nicht verkehrt.


Das verkennt diverse Karrieren von Leuten, die ganz gezielt und in jungen Jahren dahin wollten und sehr engagiert arbeiten. Lobbyismus gibt es auch im Bundestag und im Landtag, in der Stadt sowieso. Warum hast du dort kein Problem damit?


Wessen Wunsch ist das?


Das ist doch arg übertrieben. Wir haben momentan so viel Gemeinsames, wie die Länder vertraglich entschieden haben - nochmal, nach demokratischer Wahl. Und wir haben soviel national zurückbehaltene Kompetenzen, wie es richtig erscheint, nämlich alle außer den explizit an die EU delegierten.


Alle jüngeren EU-Beitritte erfolgten nach einem standardisierten Verfahren, an dem u.a. die Türkei zuletzt mehrfach scheiterte.
Im Zuge der schottischen Abstimmung über die Unabhängigkeit gibt es sehr verschiedene Theorien, wie die EU-Mitgliedschaft von Rest-UK und neu-Schottland zu behandeln wäre. Viele Wissenschaftler gehen davon aus, dass beide interim in der EU bleiben, der endgültige Status aber neu verhandelt werden müsse - insbesondere die Sonderrechte könnten fallen.


Das kann man so sehen, wie gesagt einigen wir uns da wohl eher nicht mehr. Ich finde den Euro noch viel zu stark, verdiene u.a. an einem stark exportorientierten Unternehmen.



Die Transferunion ist noch nicht da. Für sie braucht es aber keinen Euro, sie hätte auch mit einer reinen Rechenwährung wie ECU realisiert werden können. Die Transferunion ist ein Thema, das man schrittweise angehen muss. Die Harmonisierung der Sozialsysteme muss ganz langsam erfolgen. Es gibt ja heute noch unterschiedliche Renten in Deutschlands Beitrittsgebiet und dem Altgebiet. Das wird noch lange dauern. Man sollte da zwingend auch die Nicht-Euro-Länder im EU-Wirtschaftsgebiet einbeziehen. Vielleicht kann man so die Briten vergraulen.


Ich hoffe im Sinne der Bevölkerung dann doch auf einen anderen Ausgang und bin mir sicher, dass du das nicht wörtlich meinst.


Bist du antideutsch?
Danke für die ausführliche Antwort. Ich muss jetzt mit dem Hund, später mehr.
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Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von HugoBettauer »

Oma Wetterwachs » Fr 30. Aug 2013, 14:43 hat geschrieben: Danke für die ausführliche Antwort. Ich muss jetzt mit dem Hund, später mehr.
Bis später oder Montag!
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Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von Officer Barbrady »

Tantris hat geschrieben:ch hatte dich dreimal nach dem sinn deines gestammels gefragt, wenn du keinen sinn in deinem posting sehen kannst, dann verstehe ich das natürlich. Keiner weiteren fragen zu dem gestammel mit dem zwang.
Mit meinem "Gestammel" war alles in Ordnung, nur Deine Frage bezog sich offenbar nicht auf meinen Beitrag...da ist es schwer für mich zu antworten, so gerne ich das auch mit Dir diskutieren würde...
Zuletzt geändert von Officer Barbrady am Freitag 30. August 2013, 18:20, insgesamt 6-mal geändert.
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Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von Katenberg »

Also bislang konnte mir jetzt niemand erklären, was an der AfD nationalistisch ist? :?:
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Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von Tantris »

Katenberg » Fr 30. Aug 2013, 17:32 hat geschrieben:Also bislang konnte mir jetzt niemand erklären, was an der AfD nationalistisch ist? :?:
Hälst du die afd für eher internationalistisch?
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Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von Katenberg »

Tantris » Fr 30. Aug 2013, 17:45 hat geschrieben:
Hälst du die afd für eher internationalistisch?
Ja Tantris, denn die Welt ist schwarz/weiß :rolleyes:
Und so schön geteilt in Gut/Böse, links/rechts und oben/unten! :rolleyes: :rolleyes:
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Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von Sri Aurobindo »

Katenberg » Fr 30. Aug 2013, 17:32 hat geschrieben:Also bislang konnte mir jetzt niemand erklären, was an der AfD nationalistisch ist? :?:
Die DM ist ein nationales Symbol (Deutschlands).

Der Gründungsgrund der AfD ist die Wiedereinführung der DM.

Das Primärziel der AfD ist deshalb die Wiedereinführung eines nationalen Symbols.
Deshalb ist sie nationalistisch.
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Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von Officer Barbrady »

Sole Survivor hat geschrieben:Wer ist dieser anonyme Brüssel?
Real muss man doch sagen: Die Länder, alles Demokratien, schicken Personal dahin, um Themen, über die sie Verträge geschlossen haben, gemeinsam zu bearbeiten. Das ist alles demokratisch von vorn bis hinten.
Wenn man es für demokratisch hält, wenn irgendwo am Beginn einer langen Kette von Berufungen mal tatsächlich ein Wählervotum stand, dann ja. Ansonsten eher, nein.

Das Problem ist, dass Beamte der Bundesregierung über den Ministerrat gesetzgeberisch tätig werden. Das einzig direkt gewählte Gremium ganz Deutschlands, der Bundestag, findet auf Brüsseler Ebene hingegen keine Repräsentanz.
Zuletzt geändert von Officer Barbrady am Freitag 30. August 2013, 18:43, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von d'Artagnan »

SoleSurvivor » Fr 30. Aug 2013, 13:37 hat geschrieben:Auch in USA denkt keiner an die Abschaffung des Dollar.
Da denkt aber auch keiner an einen No-bailout.
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Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von d'Artagnan »

Matthias Pochmann » Fr 30. Aug 2013, 18:23 hat geschrieben: Die DM ist ein nationales Symbol (Deutschlands).

Der Gründungsgrund der AfD ist die Wiedereinführung der DM.
Das ist ungefähr so richtig wie:
"Der Gründungsgrund der Grünen war Pädophilie zu legalisieren."
:rolleyes:
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Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von Katenberg »

Matthias Pochmann » Fr 30. Aug 2013, 18:23 hat geschrieben: Die DM ist ein nationales Symbol (Deutschlands).

Der Gründungsgrund der AfD ist die Wiedereinführung der DM.

Das Primärziel der AfD ist deshalb die Wiedereinführung eines nationalen Symbols.
Deshalb ist sie nationalistisch.
Du weißt, dass mit nationalistisch im deutschen Sprachraum Exklusiver Nationalismus gemeint ist?
Im Übrigen ist der Gründungsgrund der AfD nicht die Wiedereinführung der D-Mark, sondern die Ablehnung des ESM...
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Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von Sri Aurobindo »

Katenberg » Fr 30. Aug 2013, 18:28 hat geschrieben:
Du weißt, dass mit nationalistisch im deutschen Sprachraum Exklusiver Nationalismus gemeint ist?
Natürlich
http://de.wikipedia.org/wiki/Nationalismus
Die Definition des Soziologen Eugen Lemberg beschreibt den Nationalismus als eine Bindekraft, „die nationale oder quasinationale Großgruppen integriert“ und eine Abgrenzung nach außen übt.[2] Als Zusammengehörigkeitsfaktoren sind laut Lemberg besonders einheitliche beziehungsweise gleiche Aspekte zu nennen: Sprache, Abstammung, Gleichheit des Charakters und Kultur sowie die Unterordnung unter eine gemeinsame Staatsgewalt.

Im Sinne der starken Verwendung des Begriffs versteht Otto Dann den Nationalismus als eine Bezeichnung für nationalen Egoismus, eine Überhöhung der Interessen der eigenen Nation und die Überordnung der nationalen Gemeinschaft über Rechte des Einzelnen.[3]

Karl W. Deutsch versteht unter Nationalismus eine Geistesverfassung, die ein am nationalen Interesse orientiertes Ordnungsprinzip sein kann: Die Nation hat einerseits einen bevorzugten Platz in gesellschaftlicher Kommunikation, andererseits legitimiert und orientiert sich die Politik dieser Gesellschaft nach ihr. Ein Nationalist würde dementsprechend besonders den „nationalen Nachrichten“ seine Aufmerksamkeit zuwenden. Es sei jedoch zu betonen, dass Nationalismus in vielen Erscheinungsformen auftreten kann und es deswegen verschiedene Definitionen mit unterschiedlichen Schwerpunkten gibt.
Ich hoffe Du verwechselst Nationalismus nicht mit Nationalsozialismus.
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Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von Sri Aurobindo »

Besser passt aber das:
Als inklusiver Nationalismus wird ein moderater Patriotismus bezeichnet, der auf eine Integration aller Teilgruppen einer Gesellschaft, unabhängig von ihrer politischen Ausrichtung und ihrer kulturellen Identität zielt. Er will sich für die Werte und Symbole seiner Nation einsetzen und billigt dies auch anderen Nationen zu. Er spielt eine zentrale Rolle bei einer Nationenbildung, der Entstehung von Nationen in Unabhängigkeitskämpfen und bei der Legitimierung bestehender Nationalstaaten. Der inklusive Nationalismus kann sich auf unterschiedliche Eigenschaften der Nation positiv beziehen: auf die republikanische Tradition, die demokratische Verfassung (Verfassungspatriotismus), Sozialstaatlichkeit, wirtschaftliche Erfolge oder das internationale Ansehen.
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Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von HugoBettauer »

Officer Barbrady » Fr 30. Aug 2013, 17:26 hat geschrieben:
Wenn man es für demokratisch hält, wenn irgendwo am Beginn einer langen Kette von Berufungen mal tatsächlich ein Wählervotum stand, dann ja. Ansonsten eher, nein.
Dann ist deiner Meinung nach der US-Präsident und der deutsche Präsident nicht demokratisch gewählt?
Das Problem ist, dass Beamte der Bundesregierung über den Ministerrat gesetzgeberisch tätig werden.
Das einzig direkt gewählte Gremium ganz Deutschlands, der Bundestag, findet auf Brüsseler Ebene hingegen keine Repräsentanz.
Das ist analog zu den Landtagen, die im Bundesrat auch nichts mitbestimmen. In der Tat sollte das Europäische Parlament mehr Kompetenzen haben, aber doch nicht der Bundestag!
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Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von Officer Barbrady »

SoleSurvivor » Fr 30. Aug 2013, 17:47 hat geschrieben: Dann ist deiner Meinung nach der US-Präsident und der deutsche Präsident nicht demokratisch gewählt?



Das ist analog zu den Landtagen, die im Bundesrat auch nichts mitbestimmen. In der Tat sollte das Europäische Parlament mehr Kompetenzen haben, aber doch nicht der Bundestag!
Der US-Präsident wird über die Wahlmänner quasi-direkt gewählt, der Bundespräsident übt keine gesetzgeberischen Tätigkeiten aus. Der Bundesrat entscheidet bei Gesetzen, welche die Länder betreffe mit, ist aber nicht zentrales Entscheidungsgremium. Das Europäische Parlament kann den spezifischen Länderinteressen nicht gerecht werden.
Zuletzt geändert von Officer Barbrady am Freitag 30. August 2013, 18:54, insgesamt 1-mal geändert.
Leute, hört auf das, was der kleine grüne Mann euch sagt!

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Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von d'Artagnan »

SoleSurvivor » Fr 30. Aug 2013, 18:47 hat geschrieben: Das ist analog zu den Landtagen, die im Bundesrat auch nichts mitbestimmen. In der Tat sollte das Europäische Parlament mehr Kompetenzen haben, aber doch nicht der Bundestag!
Das Europäische Parlament ist laut BVerfG überhaupt kein "Parlament" und unzureichend legtitimiert, da ihm eines der wichtigsten Parlamenteigenschaften fehlt, nämlich die Gewährleistung des Prinzips "one man one vote".

http://www.bundesverfassungsgericht.de/ ... 00208.html

EDIT: Lesetipp dazu
Zuletzt geändert von d'Artagnan am Freitag 30. August 2013, 19:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von Tantris »

d'Artagnan » Fr 30. Aug 2013, 19:04 hat geschrieben: Das Europäische Parlament ist laut BVerfG überhaupt kein "Parlament" und unzureichend legtitimiert, da ihm eines der wichtigsten Parlamenteigenschaften fehlt, nämlich die Gewährleistung des Prinzips "one man one vote".

http://www.bundesverfassungsgericht.de/ ... 00208.html

EDIT: Lesetipp dazu
Zunächstmal... wo steht das denn in dem riesigen text?

Und was heisst das? Wieviele stimmen habe ich bei der europawahl?

Bei der bayrischen landtagswahl habe ich fünf stimmen. Ist der bayrische landtag illegal?
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Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von IndianRunner »

d'Artagnan » Fr 30. Aug 2013, 17:28 hat geschrieben: Das ist ungefähr so richtig wie:
"Der Gründungsgrund der Grünen war Pädophilie zu legalisieren."
:rolleyes:
Wieso, das stimmt doch.

:D
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Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von HugoBettauer »

Tantris » Fr 30. Aug 2013, 18:11 hat geschrieben:
Zunächstmal... wo steht das denn in dem riesigen text?

Und was heisst das? Wieviele stimmen habe ich bei der europawahl?

Bei der bayrischen landtagswahl habe ich fünf stimmen. Ist der bayrische landtag illegal?
Er hat insoweit recht, dass wir Länderkontingente nach dem Prinzip One Man One Vote stellen, diese Kontingente repräsentieren pro Kopf aber unterschiedliche Bürgerzahlen - wie die zweite Kammer in den meisten Zweikammerparlamenten anderer Staaten.
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Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von IndianRunner »

Doktor Schiwago » Fr 30. Aug 2013, 14:09 hat geschrieben: Und welche Punkte des Wahlprogrammes spiegeln den angeblich rechtsextremen Charakter der AfD wider?
Nunmal Butter bei die Fische.
Wenn die AfD rechtsradikal ist, gibt es keine Partei die nicht rechtsradikal ist.
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Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von IndianRunner »

Matthias Pochmann » Fr 30. Aug 2013, 17:23 hat geschrieben: Die DM ist ein nationales Symbol (Deutschlands).

Der Gründungsgrund der AfD ist die Wiedereinführung der DM.

Das Primärziel der AfD ist deshalb die Wiedereinführung eines nationalen Symbols.
Deshalb ist sie nationalistisch.
Die DM ist ein nationales Symbol (Deutschlands).
Erschütternd. Jetzt wo du es sagst merke ich das die DM ein nationales Symbol ist. Sorry, ich kann im Moment nicht mehr antworten, das muß ich erstmal verkraften..... :(
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Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von Gregorius I »

Praia61 » Mi 28. Aug 2013, 20:47 hat geschrieben:Gegenseitiges Einverständnis. :?:
Ein Nehmer wird nie damit einverstanden sein.
Was sind das den für beschissene Verträge die nicht einseitig gekündigt werden können :?:

Wo steht denn, dass zwischenstaatliche Verträge nicht gekündigt werden dürfen? :?:
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Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von Gregorius I »

SoleSurvivor » Do 29. Aug 2013, 08:31 hat geschrieben:Deutschland war beim Kriterien-verletzen ganz vorn mit dabei, als es opportun schien. Nun auf die Griecher zu schimpfen, ist etwas bigott.

Das ist richtig.

Aber es ist ebenso richtig, dass es für die Griechen keinen Grund gibt, uns Deutsche als "Nazis" zu beleidigen, selbst wenn das Krisenmanagement fehlerhaft ist!
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Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von d'Artagnan »

Tantris » Fr 30. Aug 2013, 19:11 hat geschrieben:
Zunächstmal... wo steht das denn in dem riesigen text?

Und was heisst das? Wieviele stimmen habe ich bei der europawahl?

Bei der bayrischen landtagswahl habe ich fünf stimmen. Ist der bayrische landtag illegal?
Siehe die Vermerke im EDIT.
Mit Verlaub, ich glaub Du hast das mit dem Stimmenprinzip nicht ganz gerafft. :D

Wenn bspw. 400.000 EU-Bürger in Malta 6 Abgeordnete entsenden, und 80 Mio. EU-Bürger in Deutschland 96, dann hat die Stimme eines in Malta wohnenden Wählers im Parlament 12,5 mal (!) stärker Gewicht als die eines Wählers aus Deutschland.
Er ist also 12,5 mal stärker repräsentiert.
Das BVerfG hält gewisse Toleranzgrenzen für zulässig aber soweit ich mich erinnere darf es nicht größer sein als der Faktor 1,5.

Im Bundestag wird sich an dieses Prinzip gehalten. (Über den Zuschnitt der Wahlkreise.) Der Schutz der "Kleinen Länder" vor Dominanz der "Großen" wird durch den Bundesrat als 2. Kammer gewährleistet.

In der EU ist die zweite Kammer die Europäische Kommission, welche ihrerseits einen solchen Schutz gewährleistet...
Zuletzt geändert von d'Artagnan am Freitag 30. August 2013, 19:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von HugoBettauer »

Gregorius I » Fr 30. Aug 2013, 18:29 hat geschrieben:

Das ist richtig.

Aber es ist ebenso richtig, dass es für die Griechen keinen Grund gibt, uns Deutsche als "Nazis" zu beleidigen, selbst wenn das Krisenmanagement fehlerhaft ist!
Das ist richtig. Mich hat aber noch kein Griecher als Nazi beschimpft. Jedenfalls nicht in einer Sprache, die ich verstehe.
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Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von d'Artagnan »

Gregorius I » Fr 30. Aug 2013, 19:29 hat geschrieben:

Das ist richtig.

Aber es ist ebenso richtig, dass es für die Griechen keinen Grund gibt, uns Deutsche als "Nazis" zu beleidigen, selbst wenn das Krisenmanagement fehlerhaft ist!
http://afd-opf.de/wp-content/uploads/20 ... DIN-A0.png

Klingt das nach Nationalismus? :?:
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Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von IndianRunner »

Gregorius I » Fr 30. Aug 2013, 18:29 hat geschrieben:

Das ist richtig.

Aber es ist ebenso richtig, dass es für die Griechen keinen Grund gibt, uns Deutsche als "Nazis" zu beleidigen, selbst wenn das Krisenmanagement fehlerhaft ist!
Ich kann das sehr gut nachvollziehen, die Aufforderung unter den gegeben Umständen noch mehr zu sparen ( ausgerechnet unsere fettärschige Politelite meint dies erklären zu müssen ) ist nichts anderes als überheblich - faschistisch.
Kinder werden dort in SOS Kinderdörfer geschickt weil die Eltern sie nicht ernähren können...und wir erklären das der Gürtel enger geschnallt werden muß.

Realsatire der traurigen Art.

Wenn in Deutschland derartige Sparauflagen in Kraft treten würden , würden Menschenmassen randalierend mit Fackeln und aufgespießten Politikerköpfen durch die Straßen ziehen....

....da ist das bischen Nazigemecker doch zu ertragen.
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Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von Gregorius I »

Oma Wetterwachs » Fr 30. Aug 2013, 15:17 hat geschrieben: (...)Jedoch sind die europäischen Staaten gewachsene Nationalstaaten.



Eigentlich nicht. "Nationalstaaten" sind ein ideologisches Konstrukt besonders des 19. Jahrhunderts.

Der Weltbürger ist (noch) eine Wunschvorstellung.



Wie man es nimmt. Schon in der Antike vertraten Menschen dieses Konzept. Im Grunde ist das eine emotionale Angelegenheit.

Es GIBT NOCH KEIN GEMEINSAMES EUROPA. Auch wenn Eliten, Politiker und Wirtschaftsbosse noch so sehr davon schwadronieren.



Gibt es nicht? Ja, wo leben wir denn? Nur weil es immer noch viele Menschen gibt, die mit einer Europaunion nicht viel anzufangen wissen, bedeutet das nicht, dass sie nicht wenigstens in Grundzügen bereits besteht und über ihre wirtschaftlichen Anfänge weit hinausgewachsen ist.

Und das der gemeinsame Währungsraum im Vorfeld geschaffen wurde, da bist Du aber auch der Einzige der das glaubt. Unter falschen Vorraussetzungen hat man ungeprüft Länder beitreten lassen. Den Deutschen muss bewusst gewesen sein, dass sie davon profitieren würden. Schließlich ist der Euro viel zu schwach für die wirtschaftliche Leistung D's. Deshalb haben wir auch kaum Kaufkraft im Binnenmarkt...axch, alles Schwachsinn. Wer den Euro will, bekommt die Transferunion (die es ja teilweise schon gibt, obwohl IMMER versproche n wurde, dazu würde es nie kommen). Das ist der Presi den D dafür zahlen muss, dass es auf dem Weltmarkt mit unlauteren Mitteln konkurriert.



Ein wenig wirr, diese Ausführungen. :x

Man ich hoffe echt uns fliegt der ganze Scheiß so dermaßen um die Ohren, ich aknn die verlogene Heuchelei nicht mehr hören!

Man muss schon von "seltener" Gesinnung sein, sich den Niedergang Europas und damit auch Deutschlands herbeizusehnen. :mad:

Wieso muss D in der Weltpolitik überhaupt mitmischen, was machts es, wenn wir mit einzelner Stimme sprechen. Welche Dinge bekommen denn International Gehör? Was juckt es mich, wenn China die Weltmacht wird? Und D in der Versenkung verschwindet, so wie 160 andere Länder der Welt auch??? GAR NICHT!
SO!

Deutschlands Einfluss in der Weltpolitik ist doch ausgleichend und eigentlich immer um friedliche Konfliktbeilegung bemüht. Eine solche politische Kraft, die demnächst auch mit der Gemeinschaft der europäischen Staaten im Rücken wirken kann, ist mir in dieser gegenwärtigen Welt höchst willkommen!
Errare humanum est, perseverare diabolicum.

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Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von IndianRunner »

Das klingt nach Wahrheit & Fakten. Wer sowas plakatiert ist natürlich Populist.

....oder selbstverständlich Nazi.
HugoBettauer

Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von HugoBettauer »

IndianRunner » Fr 30. Aug 2013, 18:41 hat geschrieben:
Das klingt nach Wahrheit & Fakten. Wer sowas plakatiert ist natürlich Populist.

....oder selbstverständlich Nazi.
Nein, bei der NPD würde man einen lustigen Reim draus machen. Der AfD kaufe ich das Feigenblatt mit dem Leid der Griechen schlicht nicht ab. Sie fordern eine Entwertung griechischer Löhne über die Abwertung der Währung sowie den Abbau von Sozialleistungen dort, laut Lucke-Interview. Das heißt, sie fordern eine weitere Verschlechterung der Lage dort. Griechenland muss viele Lebensmittel importieren.
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Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von Officer Barbrady »

SoleSurvivor hat geschrieben: Nein, bei der NPD würde man einen lustigen Reim draus machen. Der AfD kaufe ich das Feigenblatt mit dem Leid der Griechen schlicht nicht ab. Sie fordern eine Entwertung griechischer Löhne über die Abwertung der Währung sowie den Abbau von Sozialleistungen dort, laut Lucke-Interview. Das heißt, sie fordern eine weitere Verschlechterung der Lage dort.
Entwertung der Löhne nach Außen,ja, aber nicht nach Innen, wie gegenwärtig gefordert...
Griechenland muss viele Lebensmittel importieren.
Quelle??? Griechenland exportiert Lebensmittel, gleichzeitig soll es auf Lebensmittelimporte angewiesen sein? Was soll die Verarsche?
Zuletzt geändert von Officer Barbrady am Freitag 30. August 2013, 20:07, insgesamt 1-mal geändert.
Leute, hört auf das, was der kleine grüne Mann euch sagt!

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Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von Gregorius I »


Hatte ich das in meinem Beitrag behauptet? Ich glaube nicht.

Das AfD-Plakat jedoch, so mein Eindruck, versteckt eine nationalistische Einstellung nicht ungeschickt, aber unübersehbar. "Die Deutschen zahlen" - das steht im Mittelpunkt. Diese Botschaft, dass es doch allein die Deutschen seien, die den ESM und damit die Eurorettung sowie verschuldete Staaten finanzieren, wie dieses Plakat suggeriert, ist gewiss absichtlich so gewählt und formuliert. Denn mit dieser Botschaft werden auch nationalistische Einstellungen angesprochen und Wähler rechter Szenen, die damit ihre Vorurteile gegen Europa bestätigt sehen.

Dieser Eindruck wird nicht dadurch entkräftet, dass die nationalistische Kernaussage von zustimmungsfähigen Punkten umrahmt wird.
Errare humanum est, perseverare diabolicum.

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Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von HugoBettauer »

Officer Barbrady » Fr 30. Aug 2013, 19:02 hat geschrieben:
Entwertung der Löhne nach Außen,ja
Griechenland muss viele Lebensmittel importieren.
Griechenland exportiert Lebensmittel[/quote]
Oliven, Wein, Feta und Ouzo. :D

Die meisten Nahrungsmittel und anderen Waren des täglichen Bedarfs importiert Griechenland, sodass die Preise maßgeblich vom Außenwert abhängen, wenn der Euro wegfällt. Gleichzeitig wären griechische Exporte dann billiger - das erhöht die Zahl der Ouzo-Konsumenten in Deutschland aber kaum.

Die bezüglich des Exportwerts wichtigsten Warengruppen, die Deutschland nach Griechenland exportiert, sind Pharmazeutische und ähnliche Erzeugnisse, Nahrungsmittel und Futtermittel, Datenverarbeitungsgeräte, elektr. u. opt. Erzeugn. und Chemische Erzeugnisse.
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Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von Officer Barbrady »

SoleSurvivor » Fr 30. Aug 2013, 19:11 hat geschrieben:

Griechenland exportiert Lebensmittel
Oliven, Wein, Feta und Ouzo. :D

Die meisten Nahrungsmittel und anderen Waren des täglichen Bedarfs importiert Griechenland, sodass die Preise maßgeblich vom Außenwert abhängen, wenn der Euro wegfällt. Gleichzeitig wären griechische Exporte dann billiger - das erhöht die Zahl der Ouzo-Konsumenten in Deutschland aber kaum.

Die bezüglich des Exportwerts wichtigsten Warengruppen, die Deutschland nach Griechenland exportiert, sind Pharmazeutische und ähnliche Erzeugnisse, Nahrungsmittel und Futtermittel, Datenverarbeitungsgeräte, elektr. u. opt. Erzeugn. und Chemische Erzeugnisse.
Griechenland mag Lebensmittel importieren, angewiesen ist es darauf noch lange nicht. Ausländische Produktion würde durch inländische Produktion substituiert, das schafft Arbeit, Einkommen und weitere Konsummöglichkeiten. Schlimm?
Zuletzt geändert von Officer Barbrady am Freitag 30. August 2013, 20:18, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von Gregorius I »

IndianRunner » Fr 30. Aug 2013, 19:39 hat geschrieben:
Ich kann das sehr gut nachvollziehen, die Aufforderung unter den gegeben Umständen noch mehr zu sparen ( ausgerechnet unsere fettärschige Politelite meint dies erklären zu müssen ) ist nichts anderes als überheblich - faschistisch.
Kinder werden dort in SOS Kinderdörfer geschickt weil die Eltern sie nicht ernähren können...und wir erklären das der Gürtel enger geschnallt werden muß.

Realsatire der traurigen Art.

Wenn in Deutschland derartige Sparauflagen in Kraft treten würden , würden Menschenmassen randalierend mit Fackeln und aufgespießten Politikerköpfen durch die Straßen ziehen....

....da ist das bischen Nazigemecker doch zu ertragen.

Jeder "Nazivorwurf" an Deutschland ist dumm! Die prekäre Situation der griechischen Bürger, die z. Zt. die Zeche zahlen, ergibt sich nicht zuletzt aufgrund unbezahlter Rechnungen, die ihnen ihr eigener Staat wegen seiner Misswirtschaft präsentieren muss.

Gleichwohl ist es ein Versäumnis aller bei der Eurorettung maßgeblich engagierter Staaten, von Krisenstaaten ein Kaputtsparen zu verlangen. Auch ein Krisenstaat braucht Investitionsmittel, um die Schaffung von Arbeitsplätzen zu fördern und, wenn nicht vorhanden, ein Sozialsystem für seine Bürger einzurichten. Die Bankenrettung alleine ist in der Tat zuwenig!
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Re: So ein Mist: Afd nicht Rechts!

Beitrag von Achim T. »

Gregorius I » Fr 30. Aug 2013, 19:09 hat geschrieben:

Hatte ich das in meinem Beitrag behauptet? Ich glaube nicht.

Das AfD-Plakat jedoch, so mein Eindruck, versteckt eine nationalistische Einstellung nicht ungeschickt, aber unübersehbar. "Die Deutschen zahlen" - das steht im Mittelpunkt. Diese Botschaft, dass es doch allein die Deutschen seien, die den ESM und damit die Eurorettung sowie verschuldete Staaten finanzieren, wie dieses Plakat suggeriert, ist gewiss absichtlich so gewählt und formuliert. Denn mit dieser Botschaft werden auch nationalistische Einstellungen angesprochen und Wähler rechter Szenen, die damit ihre Vorurteile gegen Europa bestätigt sehen.

Dieser Eindruck wird nicht dadurch entkräftet, dass die nationalistische Kernaussage von zustimmungsfähigen Punkten umrahmt wird.
Na ja - da beginnt die Frage was ist Nationalismus und was ist rechts?

Die Frage muss doch sein was wird aus der Information abgeleitet, dass Deutschland in der aktuellen Konstellation die Währungsgemeinschaft finanziert?

Allein die Feststellung einer Tatsache kann und darf nicht Tabu werden.

Aber die Frage "Was wollen wir uns leisten?" wir schon innerhalb Deutschlands nicht thematisiert (sonst gäbe es keine Staatsverschuldung). Wie soll diese dann international thematisiert werden?

Das hat wenig mit rechts/links nationalistisch/international zu tun - hier geht es ganz einfach um Egoismus und kurzfristige Gewinnmaximierung.
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