Das ist einfach. Zur Not kann man alle mit abweichender Meinung als Nazi bezeichnen.Macc » Mi 11. Dez 2013, 19:22 hat geschrieben:
Erklär das bitte mal !
Neue Partei: FDP/AFD
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Re: Neue Partei: FDP/AFD
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Re: Neue Partei: FDP/AFD
Daniel1 » Mi 11. Dez 2013, 14:43 hat geschrieben:Schön, daß sich Euro-Freunde wie Pikant und logiCopter so einig sind. Gemeinsam soll an der Zerstörung der AfD gearbeitet werden, von innen und von außen. Ziel dabei ist Großeuropa, eine alte antidemokratische Idee, die von Napoleon bis Hitler schon oft mit Gewalt durchgesetzt werden sollte.
Wenn sich jetzt die wirklichen Euro-Gegner in der AfD nicht zusammenschließen und sich nicht konsequent von jeglicher Art von Euro-Befürwortern abgrenzen und einen kompletten Bruch mit dem Euro-System versäumen, hat die AfD als euroskeptische Kraft ausgedient. Die AfD hat gute und vernünftige Konzepte, wie der Euro aufgelöst werden kann vom EWS mit dem Ecu bis hin zur Parallelwährungs-Modellen, wichtig ist nur, daß sie jede Art der Euro-Rettung ablehnt und für eine konsequente Abwicklung der Euro-Währung einsteht. Klaus Peter Wilsch (CDU) und Frank Schäffler (FDP) könnte sie dabei ebenso an ihrer Seite wissen wie rennomierte deutsche und internationale Ökonomen wie Wilhelm Hankel, Mojmir Hampl und Yoav Temenbaum.

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Re: Neue Partei: FDP/AFD
Daniel, das ist grober Unfug was du da schreibst. Die europäische Idee der Neuzeit hat nichts, aber rein gar nichts damit zu tun, Diktaturen zu errichten. Aus durchaus kritikwürdigen Strukturen innerhalb der EU einen so einen Mumpiz zu basteln ist schlicht deppert.Daniel1 » Mi 11. Dez 2013, 14:43 hat geschrieben:Schön, daß sich Euro-Freunde wie Pikant und logiCopter so einig sind. Gemeinsam soll an der Zerstörung der AfD gearbeitet werden, von innen und von außen. Ziel dabei ist Großeuropa, eine alte antidemokratische Idee, die von Napoleon bis Hitler schon oft mit Gewalt durchgesetzt werden sollte.
Wenn sich jetzt die wirklichen Euro-Gegner in der AfD nicht zusammenschließen und sich nicht konsequent von jeglicher Art von Euro-Befürwortern abgrenzen und einen kompletten Bruch mit dem Euro-System versäumen, hat die AfD als euroskeptische Kraft ausgedient. Die AfD hat gute und vernünftige Konzepte, wie der Euro aufgelöst werden kann vom EWS mit dem Ecu bis hin zur Parallelwährungs-Modellen, wichtig ist nur, daß sie jede Art der Euro-Rettung ablehnt und für eine konsequente Abwicklung der Euro-Währung einsteht. Klaus Peter Wilsch (CDU) und Frank Schäffler (FDP) könnte sie dabei ebenso an ihrer Seite wissen wie rennomierte deutsche und internationale Ökonomen wie Wilhelm Hankel, Mojmir Hampl und Yoav Temenbaum.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Neue Partei: FDP/AFD
Meinungen wird dir keiner Zeit jemand als Nazi anzeichnen, sondern das Bild, das du vielleicht draus malst.IndianRunner » Mi 11. Dez 2013, 23:13 hat geschrieben:
Das ist einfach. Zur Not kann man alle mit abweichender Meinung als Nazi bezeichnen.

Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Neue Partei: FDP/AFD
In den Verträgen steht auch eine No Bail Out Klausel oder dass es der EZB verboten ist, Schrottpapiere einzelner Mitgliedsstaaten aufzukaufen. Nur zwei Beispiele von ungefähr 60, wo die Verträge auf kriminelle Weise gebrochen wurden.Blickwinkel » Mi 11. Dez 2013, 13:05 hat geschrieben: Das geht aber rechtlich nicht. Die EU kann keine Staaten ausgliedern, die können nur selbst den Euro verlassen. Das steht so in den Verträgen.
Dass diese "Verträge" bei Bedarf nicht das Papier wert sind, auf denen sie stehen, ist doch längst jedem klar, der nicht vorsätzlich seine Augen verschließt.
Diese Annahme ist genau so unbewiesen dahergeredet wie die Behauptung, der Euro fördere den Frieden unter seinen Mitgliedsstaaten.Davon abgesehen, wäre die Wirkung verheerend.
Nein, aber dort gibt es für überschuldete Staaten auch keinen Rettungsschirm. Die müssen sich weitestgehend selber helfen.Außerdem, wozu dann ein Euro, wenn die Staaten, wenn es schlecht läuft, ausgegliedert werden? Wird in den USA Kalifornien aus dem USD ausgegliedert, weil es hochverschuldet ist?
http://www.brandeins.de/archiv/2011/sin ... liner.html
http://www.welt.de/wirtschaft/article12 ... krott.html
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40616408.html
Kriminelle Veruntreuungen von Geldern der europäischen Steuerzahler und Vertragsbrüche am laufenden Band sind keine "verlässliche Politik" und wesentlich schlimmer, als es vernünftige Änderungen eines zusammengehudelten Vertragswerkes mit äußerst fragwürdiger demokratischer Legitimation wären.Das Gegenteil wäre der Fall, die Investoren wollen eine verlässliche Politik haben und keine rückwirkenden Vertragsänderungen oder Aus- bzw. Eingliederungen von Staaten in eine Währung, je nachdem wie die Wirtschaftslage ist.
Was das "Aus- bzw. Eingliederungen von Staaten in eine Währung" betrifft, so stellt sich die (juristisch leicht zu beantwortende) Frage, ob z.B. ein Mitglied, das sich wegen nicht vorhandener Eignung durch Fälschung und Betrug die Mitgliedschaft in der Währungsunion erschlichen hat, überhaupt als rechtmäßiges Mitglied anzusehen ist.
Ich begrüße das und wünsche Irland und den anderen viel Glück. Ich fürchte bloß, dass die Freude nicht lange anhalten wird und hoffe, dass ich da nicht recht behalte.Seit 2007 gibt es die Untergangspropheten, die eine Austritt Griechenlands oder ein Abstürzen der Euro-Zone prophezeit haben. Aktuell hat Irland den Rettungsschirm verlassen, andere Staaten sind auf dem Weg dahin. Es besteht kein Grund jetzt irgendwelche Staaten auszugliedern.
Das ist keineswegs polemisch gemeint. Es handelt sich bei vielen EU und EZB-Maßnahmen um eindeutige Rechts- und Vertragsbrüche.Das ist mir zu polemisch ("Ganovengesindel").
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Re: Neue Partei: FDP/AFD
Das darfst du gerne als Unfug bezeichnen , es ist trotzdem absolut richtig beschrieben. Europa stellt eine moderne , intelligent getarnte Diktatur dar. Viele Menschen in Europa haben dies erkannt.Alexyessin » Mi 11. Dez 2013, 23:34 hat geschrieben:
Daniel, das ist grober Unfug was du da schreibst. Die europäische Idee der Neuzeit hat nichts, aber rein gar nichts damit zu tun, Diktaturen zu errichten. Aus durchaus kritikwürdigen Strukturen innerhalb der EU einen so einen Mumpiz zu basteln ist schlicht deppert.
http://www.berliner-kurier.de/image/vie ... 543A84.jpg
....und es werden täglich mehr.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD
Es ist sicher kein Zufall, dass genau dieser elementar wichtige Unterschied (eine konsequente No bailout Regelung um ein funktionierendes Währungssystem zu garantieren) von den Eurofanatikern ausgeblendet wird.logiCopter hat geschrieben: Nein, aber dort gibt es für überschuldete Staaten auch keinen Rettungsschirm. Die müssen sich weitestgehend selber helfen.
http://www.brandeins.de/archiv/2011/sin ... liner.html
http://www.welt.de/wirtschaft/article12 ... krott.html
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40616408.html
Sonst könnten sie ja die jahrelange Vertragsbruchpolitik nicht als "Eurorettungspolitik" begrüßen.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD
Aus den drei Links:d'Artagnan » Do 12. Dez 2013, 14:13 hat geschrieben: Es ist sicher kein Zufall, dass genau dieser elementar wichtige Unterschied (eine konsequente No bailout Regelung um ein funktionierendes Währungssystem zu garantieren) von den Eurofanatikern ausgeblendet wird.
Sonst könnten sie ja die jahrelange Vertragsbruchpolitik nicht als "Eurorettungspolitik" begrüßen.
Der einzige Bundesstaat, der je Pleite ging, war Arkansas. Der Staat verschuldete sich in den 20er Jahren stark, um Straßen für die gerade aufstrebende Autoindustrie zu bauen. Als der Mississippi in Folge eines Hochwassers über die Ufer trat und nicht nur ein Drittel der neu gebauten Straßen überschwemmte sondern mit den Baumwollfeldern auch die wichtigste Einnahmequelle vernichtete, war Arkansas am Ende. Der Staat konnte seine Schulden nicht mehr bedienen. Dieser Erfahrung war Arkansas wirtschaftlich um Jahre zurück. Erst 1949 wurde die wieder eine Anleihe zur Finanzierung von Infrastrukturprojekten aufgelegt.
Ob Präsident Ford tatsächlich die Worte "drop dead" gebraucht hat, als New York 1975 kurz vor der Pleite stand, ist umstritten. Fest steht, dass der klamme Bundesstaat zwei Monate später Geld aus Washington bekam. Ford jedoch wurde nicht wieder ins Weiße Haus gewählt und schob dies später auch auf jene unglückliche Formulierung, die er so vielleicht gar nicht gebraucht hat. Newt Gingrich mag daher sicherlich vielen Landsleuten aus der Seele sprechen, wenn er die Bundesstaaten mit ihren finanziellen Problemen alleine lassen will. Politisch nützen wird es ihm kaum.
Beames rhetorische Frage, ob Russland Moskau aufgeben würde, setzte Ford dann aber unter Druck. Im Dezember 1975 gewährte er New York einen Kredit. Und doch profitierte die Stadt am Ende mehr von seiner harten Linie. 30 Jahre später sagte ein früherer Stadtrat: "Ford war gut für uns, weil wir unseren Haushalt aufräumen mussten." New York war zum Sparen gezwungen worden.
Wie 1975 mühen sich auch jetzt wieder die traditionell stadtfeindlichen Amerikaner, jede weitere Hilfe aus Washington abzublocken. Ihre Wortführer: der demokratische Senator William Proxmire, Vorsitzender des mächtigen Bankenausschusses im Senat, und sein einflußreicher republikanischer Mitstreiter Senator Edward A. Brooke. Eine Fortsetzung der Bundeshilfe, warnte Proxmire Präsident Carter, sei "gleichbedeutend mit einer Dauerkrücke für einen Patienten, der wieder ohne Stöcke gehen lernen sollte".
Kredite gegen Sparauflagen? Na sowas. Links auch anklicken und nicht alles glauben, was logiCopter hier mit seinen Absichten aufschwatzen will.

Gruß,
ein Europafanatiker
Zuletzt geändert von frems am Donnerstag 12. Dezember 2013, 14:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD
Seltend so einen Blödsinn gesehen. Du weist nicht annähernd was eine Diktatur ist.IndianRunner » Do 12. Dez 2013, 09:18 hat geschrieben:
Das darfst du gerne als Unfug bezeichnen , es ist trotzdem absolut richtig beschrieben. Europa stellt eine moderne , intelligent getarnte Diktatur dar. Viele Menschen in Europa haben dies erkannt.
http://www.berliner-kurier.de/image/vie ... 543A84.jpg
....und es werden täglich mehr.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD
Er weiß doch selbst, daß die europäische Integration ein Gegenentwurf zu den Europaplänen der Nazis war bzw. ist. Ansonsten würde er sich selbst ins Knie schießen, wenn er die EU auf Binnenmarkt und Zollunion runterbrechen möchte, aber ignoriert, daß die Nazis eine solche Union selbst anstrebten -- bloß völlig anders strukturiert mit anderen Absichten. Eigentlich jedem bekannt, der nicht in einer Parallelgesellschaft lebt.Alexyessin » Mi 11. Dez 2013, 23:34 hat geschrieben:
Daniel, das ist grober Unfug was du da schreibst. Die europäische Idee der Neuzeit hat nichts, aber rein gar nichts damit zu tun, Diktaturen zu errichten. Aus durchaus kritikwürdigen Strukturen innerhalb der EU einen so einen Mumpiz zu basteln ist schlicht deppert.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD
Kann ich auch nur empfehlen, die Links anzuklicken, anstatt nur das zu lesen, was frems da herausgefiltert hat.frems » Do 12. Dez 2013, 15:21 hat geschrieben:
Aus den drei Links:
Kredite gegen Sparauflagen? Na sowas. Links auch anklicken und nicht alles glauben, was logiCopter hier mit seinen Absichten aufschwatzen will.![]()
Gruß,
ein Europafanatiker
Die Not-Hilfen, die Washington überschuldeten Staaten nach zähem Ringen kurz vorm Bankrott manchmal gewährte ( bei New York waren es gerade mal 2,3 Milliarden Dollar, die bis zum Ende des Haushaltsjahrs zurückgezahlt sein mussten), sind in keinster Weise mit dem Automatismus eines Rettungsschirms zu vergleichen, der quasi für jeden Staat, der in finanziellen Schwierigkeiten ist, mehrstellige Milliardenbeträge nicht nur in regelmäßigen Abständen bereitstellt, sondern vielfach von kriselnden Staaten auch noch verlangt, doch endlich "unter den Rettungsschirm zu schlüpfen".
Derartigen Zentralismus über alle Köpfe hinweg würden sich die amerikanischen Steuerzahler auch gar nicht bieten lassen.
Zuletzt geändert von logiCopter am Donnerstag 12. Dezember 2013, 14:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD
Die europäische Integration kam mir vor dem Euro aber wesentlich stabiler und friedlicher vor.frems » Do 12. Dez 2013, 15:32 hat geschrieben: Er weiß doch selbst, daß die europäische Integration ein Gegenentwurf zu den Europaplänen der Nazis war bzw. ist.
Ich kenne nichts, was die europäische Integration mehr zum Wackeln gebracht hat, als diese zusammengeschusterte Euro-Zone, die dringend einer kaufmännisch soliden Überholung bedarf, weil sie sonst genau das tut, was sie verhindern soll: Den Nazis in die Hände spielen.
Zuletzt geändert von logiCopter am Freitag 13. Dezember 2013, 13:00, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD
Ja, früher war immer alles besser. Schade, daß Du auf meine Frage nicht mehr eingingst. Ich hätte mich über eine Aussage gefreut.logiCopter » Fr 13. Dez 2013, 12:54 hat geschrieben: Die europäische Integration kam mir vor dem Euro aber wesentlich stabiler und friedlicher vor.
Ich kenne nichts, was die europäische Integration mehr zum Wackeln gebracht hat, als diese zusammengeschusterte Euro-Zone, die dringend einer kaufmännisch soliden Überholung bedarf, weil sie sonst genau das tut, was sie verhindern soll: Den Nazis in die Hände spielen.
Du machst nur gerade den Fehler, den Daniel dauernd macht. Er setzt a) Euro und EU gleich und b) nimmt zwei Ereignisse und meint, sie stünden in Zusammenhang. Dabei wird völlig ignoriert, daß die Probleme, die z.B. Spanien und Griechenland haben, in erster Linie hausgemacht sind und damit auch die Auswirkungen.
Zudem ist der Euro ausgesprochen stabil. Jedenfalls stabiler als die D-Mark und die hatte ja nun auch nicht den schlechtesten Ruf, weshalb sie ja auch als Vorbild für den "deutschen" Euro genommen wurde mit dem Ziel einer niedrigen Inflation und einer unabhängigen Zentralbank.
Daß an der Währungsunion noch so einiges reformiert werden kann und sollte, spricht ja niemand ab, hoff ich. Nur zu meinen, daß wir per Knopfdruck zurück in den Kalten Krieg kommen, wo man ganz andere Sorgen hatte, ist dann doch etwas an der Realität vorbei.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD
Sorry, aber ich kann mich halt nicht erinnern, dass man uns früher als Finanz-Nazis beschimpft und unseren Politikern Hitlerbärtchen ins Gesicht gemalt hat ... und das nicht nur in irgendwelchen Toilettenhäuschen, sondern ganz unverblümt in den öffentlichen Medien unserer "Mitgliedsstaaten" ...frems » Sa 14. Dez 2013, 15:46 hat geschrieben: Ja, früher war immer alles besser.
Wie war nochmal die Frage ?Schade, daß Du auf meine Frage nicht mehr eingingst. Ich hätte mich über eine Aussage gefreut.
Ich habe nichts gegen die EU. Nur gegen die EU in der jetzigen Form. Ich setze auch nicht Euro und EU gleich, aber es kann nicht abgestritten werden, dass auch die EU und das Verhalten ihrer Politiker von diesem unsoliden Euro nicht gerade wenig betroffen ist.Du machst nur gerade den Fehler, den Daniel dauernd macht. Er setzt a) Euro und EU gleich und b) nimmt zwei Ereignisse und meint, sie stünden in Zusammenhang. Dabei wird völlig ignoriert, daß die Probleme, die z.B. Spanien und Griechenland haben, in erster Linie hausgemacht sind und damit auch die Auswirkungen.
Natürlich sind die Probleme, die z.B. Spanien und Griechenland haben, in erster Linie hausgemacht, (das waren sie schon immer, wir wissen ja, was Lire, Drachme und Peseten einst so wert waren) aber wegen des Euro in der jetzigen Form gehen sie uns plötzlich alle an. Warum sollen wir plötzlich für das blechen, was andere nicht auf die Reihe kriegen (... noch nie auf die Reihe gekriegt haben) ? Und uns dafür auch noch blöd anreden lassen ? Kannst du mir das (ohne dämliches Solidaritätsgeschwafel) erklären ?
Ich hoffe, dass du recht hast. Aber wenn ein überschuldeter Haushalt seine Bankschulden als letzten Ausweg einem Kredithai anvertraut, scheint da auch erst mal alles wieder "stabil".Zudem ist der Euro ausgesprochen stabil. Jedenfalls stabiler als die D-Mark und die hatte ja nun auch nicht den schlechtesten Ruf, weshalb sie ja auch als Vorbild für den "deutschen" Euro genommen wurde mit dem Ziel einer niedrigen Inflation und einer unabhängigen Zentralbank.
Fragt sich bloß, wie lange.
Wir hatten keinen kalten Krieg mit Griechenland oder Spanien, drum "kommen wir auch nicht dahin zurück".Daß an der Währungsunion noch so einiges reformiert werden kann und sollte, spricht ja niemand ab, hoff ich. Nur zu meinen, daß wir per Knopfdruck zurück in den Kalten Krieg kommen, wo man ganz andere Sorgen hatte, ist dann doch etwas an der Realität vorbei.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD
Ein paar medienwirksame Aktionen von verirrten Gestalten, für die sich der Normalbürger dort schämt. Sollte man nicht überbewerten. Auch in Deutschland findest Du Gestalten, die meinen, sie würden in einem faschistischen Land leben. Nimmt die irgendwer ernst bzw. spielen sie eine Rolle in der Alltagspolitik?logiCopter » So 15. Dez 2013, 07:42 hat geschrieben:Sorry, aber ich kann mich halt nicht erinnern, dass man uns früher als Finanz-Nazis beschimpft und unseren Politikern Hitlerbärtchen ins Gesicht gemalt hat ... und das nicht nur in irgendwelchen Toilettenhäuschen, sondern ganz unverblümt in den öffentlichen Medien unserer "Mitgliedsstaaten" ...
Wie war nochmal die Frage ?
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 1#p2298041
Wir blechen ja nichts, sondern geben Kredite, die an Sparmaßnahmen gekoppelt sind, wenn die Pleiteländer dies wollen. Und die meisten scheuen folglich den Gang zum Rettungsschirm und möchten diesen so schnell wie möglich wieder verlassen. Das einzige Geld, was tatsächlich flöten ging, war durch Schuldenschnitte. Aber um die wär man so oder so nicht herumgekommen. Zudem ist das keine reine Euro-Haftung, sondern die Verzahnung der Banken und Volkswirtschaften innerhalb Europas. Oder anders: Wär Griechenland mit der Drachme gegen die Wand gefahren, wovon man ausgehen kann, dann hätte man ebenso ein "Rettungspaket" schüren können, wie man es z.B. für Lettland vor einigen Jahren zusammen mit dem IWF tat. Oder für die Ukraine, die nicht einmal EU-Mitglied ist. Griechenland mit seinem staatlichen Schlamassel, der Korruption, hohen Arbeitslosigkeit und regelmäßigen Protesten ist da aber natürlich medial interessanter als die Letten, die die Zähne zusammenbissen, starke Einschnitte vornahmen und fleißig reformierten, um nach einigen Jahren wieder auf Erfolgskurs zu sein. Auch Irland, das deutlich größer bzw. wirtschaftlich stärker ist, kam nicht so in den Fokus wie Spanien oder Griechenland, obwohl es teilweise die höchste Neuverschuldung hatte und als erstes unter den Rettungsschirm sprang. Übrigens war dies vor allem für London, trotz der Nationalwährung, ein teures Spiel, eben weil britische Banken und Unternehmen auch sehr aktiv auf Irland sind.Ich habe nichts gegen die EU. Nur gegen die EU in der jetzigen Form. Ich setze auch nicht Euro und EU gleich, aber es kann nicht abgestritten werden, dass auch die EU und das Verhalten ihrer Politiker von diesem unsoliden Euro nicht gerade wenig betroffen ist.
Natürlich sind die Probleme, die z.B. Spanien und Griechenland haben, in erster Linie hausgemacht, (das waren sie schon immer, wir wissen ja, was Lire, Drachme und Peseten einst so wert waren) aber wegen des Euro in der jetzigen Form gehen sie uns plötzlich alle an. Warum sollen wir plötzlich für das blechen, was andere nicht auf die Reihe kriegen (... noch nie auf die Reihe gekriegt haben) ? Und uns dafür auch noch blöd anreden lassen ? Kannst du mir das (ohne dämliches Solidaritätsgeschwafel) erklären ?
Meinst Du Draghi? Da gibt es natürlich wilde Spekulationen. Bisher läßt sich aber recht gut feststellen, daß er seinen Job bzw. den Auftrag der EZB so macht, wie es vorgesehen ist. Ob dieser Weg auf Dauer aber der "richtige" ist, wär dann wohl die eigentliche Frage.Ich hoffe, dass du recht hast. Aber wenn ein überschuldeter Haushalt seine Bankschulden als letzten Ausweg einem Kredithai anvertraut, scheint da auch erst mal alles wieder "stabil".
Fragt sich bloß, wie lange.
Sagte ich auch nicht. Man hatte zu Zeiten des Kalten Krieges nur andere Sorgen. Ein "Damals waren alle auf uns besser zu sprechen" stimmt so auch nicht, selbst wenn man es als Kriterium heranzieht. Da bedenke man die realen Befürchtungen bzw. Zweifel Paris' und Londons, als es um die Wiedervereinigung ging und man den Deutschen mißtraute, die erst in den anschließenden Jahren bewiesen, daß sie weiterhin eine demokratische europäische Integration anstreben. Und ob man sich in zehn Jahren noch an Schlagzeilen von BILD erinnert, auf der eine Handvoll Athener Nazi in einer NS-Uniform hochhalten, ich weiß ja nicht.Wir hatten keinen kalten Krieg mit Griechenland oder Spanien, drum "kommen wir auch nicht dahin zurück".

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die afd zerlegt sich doch gerade selbst
in nahezu allen landesverbänden kämpfen rechtsextreme mitglieder gegen die anderen. die rechten ekeln die anderen raus und erzwingen so fast ueberall neuwahlen. mal abgesehen davon, wie jetzt sachsen aussieht. die dortigen afd vorstaende würden selbst bei der npd als rechtsradikal ausgestoßen. diese pauly sieht auf den ersten blick ja vorzeigbar aus. aber wenn man die mal am stammtisch hoert . . .
in baden wuerttemberg versuchen gerade diejenigen zu putschen, die vorher in der partei die freiheit waren.
in nrw wurde ein putsch der pro-leute zwar zunaechst abgewendet, aber der kampf dort ist noch nicht vorbei. und den dilger hat es schon den kopf gekostet.
interessant ist auch die situation in hessen. da hat man eine marionette zum landesvorsitzenden gewaehlt. nur mal als beispiel seine rede: http://incitat.wordpress.com/ (muss offensichtlich ganz frisch sein) den wuerde niemand ernsthaft waehlen, denn der kann ja nicht einmal eine ganz simple sachfrage beantworten (am ende) - das wahlvieh ist vorher ganz offensichtlich gezielt geimpft worden, so eine marionette zu waehlen. die brauchten wohl was vorzeigbares, um die rechtsextremen etwas zu verdecken.
und gesteuert wird der durch extreme rechtsradikale, die die mehrheit im landesvorstand errungen haben. der allerschlimmste ist peter ziemann. wenn man den googelt, dann fällt man schon beim lesen ins koma. an etlichen stellen im netz begluckwuenschen sich die neonazis gerade gegenseitig zu diesem erfolg.
ich glaube vielen mitgliedern der afd, dass sie wirklich mit grossen idealen eingetreten sind. aber da sich momentan die rechtsextremen massiv durchsetzen, ist das ergebnis einfach unakzeptabel. die partei zerlegt sich damit selbst.
in baden wuerttemberg versuchen gerade diejenigen zu putschen, die vorher in der partei die freiheit waren.
in nrw wurde ein putsch der pro-leute zwar zunaechst abgewendet, aber der kampf dort ist noch nicht vorbei. und den dilger hat es schon den kopf gekostet.
interessant ist auch die situation in hessen. da hat man eine marionette zum landesvorsitzenden gewaehlt. nur mal als beispiel seine rede: http://incitat.wordpress.com/ (muss offensichtlich ganz frisch sein) den wuerde niemand ernsthaft waehlen, denn der kann ja nicht einmal eine ganz simple sachfrage beantworten (am ende) - das wahlvieh ist vorher ganz offensichtlich gezielt geimpft worden, so eine marionette zu waehlen. die brauchten wohl was vorzeigbares, um die rechtsextremen etwas zu verdecken.
und gesteuert wird der durch extreme rechtsradikale, die die mehrheit im landesvorstand errungen haben. der allerschlimmste ist peter ziemann. wenn man den googelt, dann fällt man schon beim lesen ins koma. an etlichen stellen im netz begluckwuenschen sich die neonazis gerade gegenseitig zu diesem erfolg.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD
Da scheint es ja an vielen Ecken zu brodeln. Nun gibt's auch noch Probleme mit einer verdeckten Parteispende in Millionenhöhe. Gestern erschien zur innerparteilichen Zerreißprobe auch noch:
http://www.zeit.de/2013/51/afd-alternat ... and-rechtsWie autoritär ist die AfD?
Die AfD ist die One-Man-Show ihres Chefs Bernd Lucke. Das ist gefährlich. Denn dadurch bleibt verborgen, mit welchen extremen Positionen an der Basis hantiert wird.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD
Nicht ganz! Die Nazis wollten kein Europa der souveränen Staaten, sondern einen europäischen Superstaat, in dem das "Kleinstaatengerümpel" beseitigt ist und es feste innereuropäische Wechselkurse und mittelfristig eine gemeinsame Währung gibt. Darin liegt der Unterschied zum Modell der Antifaschisten um De Gaulle, die ein Europa der Vaterländer mit einer Freihandelszone und höchstens noch einem Binnenmarkt wollten. Die Nazis wollten zwar mit einer Zollunion beginnen, diese sollte jedoch schnell zu einer gemeinsamen Währung und einem europäischen Zentralstaat führen. Das gleiche wollten auch viele Euro-Integrationisten, denen ein gemeinsamer Binnenmarkt nicht genug war, und denen das "Kleinstaatengerümpel" in Europa ein Dorn im Auge war und ist. Natürlich wollten sie dies mit anderen Mitteln, mit anderer Struktur und ohne rassistische Dominanz, aber das Ziel eines einheitlichen Europa-Staates unter deutscher Führung ist durchaus eine Parallele.Er weiß doch selbst, daß die europäische Integration ein Gegenentwurf zu den Europaplänen der Nazis war bzw. ist. Ansonsten würde er sich selbst ins Knie schießen, wenn er die EU auf Binnenmarkt und Zollunion runterbrechen möchte, aber ignoriert, daß die Nazis eine solche Union selbst anstrebten -- bloß völlig anders strukturiert mit anderen Absichten. Eigentlich jedem bekannt, der nicht in einer Parallelgesellschaft lebt.
"Es besteht das Ziel einer europäischen Zollunion und eines freien europäischen Marktes, fester innereuropäischer Währungsverhältnisse mit dem späteren Ziel einer europäischen Währungsunion."
-Denkschrift des deutschen Außenministeriums 1943
Quelle: Reinard Opitz, Europa-Strategien des deutschen Kapitals
Zudem verdient auch das Arbeitspapier "Wege zu Europa - Gedanken zu einem Wirtschaftsbündnis nach dem Krieg" Aufmerksamkeit, in dem von Nazi-Wirtschaftsgrößen im Februar 1945 u. a. eine Europa-Währung forderten.
Zuletzt geändert von Daniel1 am Freitag 20. Dezember 2013, 02:54, insgesamt 2-mal geändert.
We are more than a star on somebody else`s flag!
Re: die afd zerlegt sich doch gerade selbst
Tanja Kuhn » So 15. Dez 2013, 17:45 hat geschrieben:in nahezu allen landesverbänden kämpfen rechtsextreme mitglieder gegen die anderen. die rechten ekeln die anderen raus und erzwingen so fast ueberall neuwahlen. mal abgesehen davon, wie jetzt sachsen aussieht. die dortigen afd vorstaende würden selbst bei der npd als rechtsradikal ausgestoßen. diese pauly sieht auf den ersten blick ja vorzeigbar aus. aber wenn man die mal am stammtisch hoert . . .
in baden wuerttemberg versuchen gerade diejenigen zu putschen, die vorher in der partei die freiheit waren.
in nrw wurde ein putsch der pro-leute zwar zunaechst abgewendet, aber der kampf dort ist noch nicht vorbei. und den dilger hat es schon den kopf gekostet.
interessant ist auch die situation in hessen. da hat man eine marionette zum landesvorsitzenden gewaehlt. nur mal als beispiel seine rede: http://incitat.wordpress.com/ (muss offensichtlich ganz frisch sein) den wuerde niemand ernsthaft waehlen, denn der kann ja nicht einmal eine ganz simple sachfrage beantworten (am ende) - das wahlvieh ist vorher ganz offensichtlich gezielt geimpft worden, so eine marionette zu waehlen. die brauchten wohl was vorzeigbares, um die rechtsextremen etwas zu verdecken.
und gesteuert wird der durch extreme rechtsradikale, die die mehrheit im landesvorstand errungen haben. der allerschlimmste ist peter ziemann. wenn man den googelt, dann fällt man schon beim lesen ins koma. an etlichen stellen im netz begluckwuenschen sich die neonazis gerade gegenseitig zu diesem erfolg.
ich glaube vielen mitgliedern der afd, dass sie wirklich mit grossen idealen eingetreten sind. aber da sich momentan die rechtsextremen massiv durchsetzen, ist das ergebnis einfach unakzeptabel. die partei zerlegt sich damit selbst.

Re: die afd zerlegt sich doch gerade selbst
Tanja Kuhn » So 15. Dez 2013, 17:45 hat geschrieben:in nahezu allen landesverbänden kämpfen rechtsextreme mitglieder gegen die anderen. die rechten ekeln die anderen raus und erzwingen so fast ueberall neuwahlen. mal abgesehen davon, wie jetzt sachsen aussieht. die dortigen afd vorstaende würden selbst bei der npd als rechtsradikal ausgestoßen. diese pauly sieht auf den ersten blick ja vorzeigbar aus. aber wenn man die mal am stammtisch hoert . . .
in baden wuerttemberg versuchen gerade diejenigen zu putschen, die vorher in der partei die freiheit waren.
in nrw wurde ein putsch der pro-leute zwar zunaechst abgewendet, aber der kampf dort ist noch nicht vorbei. und den dilger hat es schon den kopf gekostet.
interessant ist auch die situation in hessen. da hat man eine marionette zum landesvorsitzenden gewaehlt. nur mal als beispiel seine rede: http://incitat.wordpress.com/ (muss offensichtlich ganz frisch sein) den wuerde niemand ernsthaft waehlen, denn der kann ja nicht einmal eine ganz simple sachfrage beantworten (am ende) - das wahlvieh ist vorher ganz offensichtlich gezielt geimpft worden, so eine marionette zu waehlen. die brauchten wohl was vorzeigbares, um die rechtsextremen etwas zu verdecken.
und gesteuert wird der durch extreme rechtsradikale, die die mehrheit im landesvorstand errungen haben. der allerschlimmste ist peter ziemann. wenn man den googelt, dann fällt man schon beim lesen ins koma. an etlichen stellen im netz begluckwuenschen sich die neonazis gerade gegenseitig zu diesem erfolg.
ich glaube vielen mitgliedern der afd, dass sie wirklich mit grossen idealen eingetreten sind. aber da sich momentan die rechtsextremen massiv durchsetzen, ist das ergebnis einfach unakzeptabel. die partei zerlegt sich damit selbst.
Hervorhebung im Original.http://incitat.wordpress.com/ hat geschrieben:Wahlergebnis im zweistelligen Bereich
Froschn, du bist enttarnt.
Zuletzt geändert von HugoBettauer am Montag 23. Dezember 2013, 08:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD
@logiCopter
die Idee mit AfD/FDP wäre aus meiner Sicht wünschenswert
aber in einigen wesentlichen Punkten gibt es wohl noch deutlich trennendes,
obwohl die FDP-Anhänger in großen Teilen der Position der AfD näher
stehen dürften als der Politik der FDP der vergangenen 4 Jahre
Aber gut - auch die AfD wird die Probleme in Europa nicht lösen können.
Wir müssen und von der Vorstellung verabschieden, dass der Euro in
Zukunft so stabil sein wird, wie in der Vergangenheit. Also wird
man versuchen müssen, sein Geld in Anlageklassen zu investieren, die
eine Geldentwertung überstehen - und trotzdem genug Geld in der
Rückhand zu haben, falls es doch zu einer Depression kommt.
Aus einer Alternative für Deutschland könnte aber in Zukunft eine
Alternative für Merkel werden, wenn die CDU nicht den Tricks der
Grünen aufläuft, die gerne Gebetsmühlenartig der Bevölkerung
einreden wollen, dass die AfD eine rechtspopulistische Partei wäre,
weil diese rechts von den Grünen steht.
Die AfD ist auch nicht antieuropäisch - aber sie ist dafür, dass
die Länder und die Parlamente ihre Rechte behalten und nicht
an eine europäische Kommission, die demokratisch nicht legitimiert ist,
übertragen.
die Idee mit AfD/FDP wäre aus meiner Sicht wünschenswert
aber in einigen wesentlichen Punkten gibt es wohl noch deutlich trennendes,
obwohl die FDP-Anhänger in großen Teilen der Position der AfD näher
stehen dürften als der Politik der FDP der vergangenen 4 Jahre
Aber gut - auch die AfD wird die Probleme in Europa nicht lösen können.
Wir müssen und von der Vorstellung verabschieden, dass der Euro in
Zukunft so stabil sein wird, wie in der Vergangenheit. Also wird
man versuchen müssen, sein Geld in Anlageklassen zu investieren, die
eine Geldentwertung überstehen - und trotzdem genug Geld in der
Rückhand zu haben, falls es doch zu einer Depression kommt.
Aus einer Alternative für Deutschland könnte aber in Zukunft eine
Alternative für Merkel werden, wenn die CDU nicht den Tricks der
Grünen aufläuft, die gerne Gebetsmühlenartig der Bevölkerung
einreden wollen, dass die AfD eine rechtspopulistische Partei wäre,
weil diese rechts von den Grünen steht.
Die AfD ist auch nicht antieuropäisch - aber sie ist dafür, dass
die Länder und die Parlamente ihre Rechte behalten und nicht
an eine europäische Kommission, die demokratisch nicht legitimiert ist,
übertragen.
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Donnerstag 26. Dezember 2013, 11:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD
Zustimmung.theoderich » Mi 25. Dez 2013, 11:35 hat geschrieben:@logiCopter
die Idee mit AfD/FDP wäre aus meiner Sicht wünschenswert
aber in einigen wesentlichen Punkten gibt es wohl noch deutlich trennendes,
obwohl die FDP-Anhänger in großen Teilen der Position der AfD näher
stehen dürften als der Politik der FDP der vergangenen 4 Jahre
Aber gut - auch die AfD wird die Probleme in Europa nicht lösen können.
Wir müssen und von der Vorstellung verabschieden, das der Euro in
Zukunft so stabil sein wird, wie in der Vergangenheit. Also wird
man versuchen müssen, sein Geld in Anlageklassen zu investieren, die
eine Geldentwertung überstehen - und trotzdem genug Geld in der
Rückhand zu haben, falls es doch zu einer Depression kommt.
Aus einer Alternative für Deutschland könnte aber in Zukunft eine
Alternative für Merkel werden, wenn die CDU nicht den Tricks der
Grünen aufläuft, die gerne Gebetsmühlenartig der Bevölkerung
einreden wollen, dass die AfD eine rechtspopulistische Partei wäre,
weil diese rechts von den Grünen steht.
Die AfD ist auch nicht antieuropäisch - aber sie ist dafür, dass
die Länder und die Parlamente ihre Rechte behalten und nicht
an eine europäische Kommission, die demokratisch nicht legitimiert ist,
übertragen.
***
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Re: Neue Partei: FDP/AFD
Hier mal ein sehr guter Artikel über B.Lucke, die den Menschen und seinen Antrieb zeigt.logiCopter » Do 26. Dez 2013, 12:12 hat geschrieben: Zustimmung.
Er steht für das, für das eine Christlich Demokratische Partei eigentlich stehen sollte.
Dass die Grünen mit dieser Partei nicht klarkommen, überrascht mich nicht - kein Grund aber,
den grünen Ideologen aufzusitzen.
Schon die Tatsache, dass er 5 Kinder offenbar gut erzogen hat, erfüllt mich mit großem Respekt. Welcher Grünenpolitiker ("Mein Körper gehört mir") kann eine solche Bilanz für sich aufweisen?
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/m ... 11334.html
Re: Neue Partei: FDP/AFD
AfD ist nur noch in Fluegelkaempfe verstrickt - aktuell fordert Lucket den Ruecktritt des eigenen Chefs in Hessen!theoderich » Do 26. Dez 2013, 11:44 hat geschrieben:
Hier mal ein sehr guter Artikel über B.Lucke, die den Menschen und seinen Antrieb zeigt.
Er steht für das, für das eine Christlich Demokratische Partei eigentlich stehen sollte.
Dass die Grünen mit dieser Partei nicht klarkommen, überrascht mich nicht - kein Grund aber,
den grünen Ideologen aufzusitzen.
Schon die Tatsache, dass er 5 Kinder offenbar gut erzogen hat, erfüllt mich mit großem Respekt. Welcher Grünenpolitiker ("Mein Körper gehört mir") kann eine solche Bilanz für sich aufweisen?
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/m ... 11334.html
FDP dagegen auf Kurs der Erneuerung
zwischen diesen beiden Parteien liegen Welten und die FDP steht zum Euro, Europa und dem Solidaritaetsgedanken - Schaeffler bekommt in der neuen FDP keinen Stich mehr und ist klaeglich bei den Vorstandswaehlen mit nicht mal 25% gescheitert!
die FDP will sich oeffnen und viel breiter aufstellen - man sollte diese Partei im Auge behalten
- frems
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Re: Neue Partei: FDP/AFD
Doch, kriegt Schäffler schon. Man sollte ihn bloß nicht in das Wirrwarr der AfD einreihen.pikant » Fr 27. Dez 2013, 08:45 hat geschrieben:
AfD ist nur noch in Fluegelkaempfe verstrickt - aktuell fordert Lucket den Ruecktritt des eigenen Chefs in Hessen!
FDP dagegen auf Kurs der Erneuerung
zwischen diesen beiden Parteien liegen Welten und die FDP steht zum Euro, Europa und dem Solidaritaetsgedanken - Schaeffler bekommt in der neuen FDP keinen Stich mehr und ist klaeglich bei den Vorstandswaehlen mit nicht mal 25% gescheitert!
die FDP will sich oeffnen und viel breiter aufstellen - man sollte diese Partei im Auge behalten
http://www.tagesspiegel.de/meinung/euro ... 83872.htmlDer Aufstieg der Euro-kritischen „Alternative für Deutschland“ (AfD) kostete die Liberalen rund 400 000 Stimmen – und immer wieder war in der AfD darüber spekuliert worden, ob Schäffler nicht übertrete. Schließlich waren einige AfD-Funktionäre früher Mitglied in dem von Schäffler geleiteten „Liberalen Aufbruch“, einem FDP-Zirkel, der sich als Vertretung des „klassischen Liberalismus“ versteht. Schäffler allerdings sagt, er wolle Mitglied einer liberalen Partei sein, nicht einer „nationalkonservativen“.
Und wieder eine klare Absage von Lindner:
http://www.tagesspiegel.de/politik/chri ... 68060.htmlEs darf im Übrigen nicht dabei bleiben, dass sogar bürgerlich empfindende Menschen das Gefühl haben, über bestimmte Strukturdefizite der Europäischen Union würde ein sogenanntes „Establishment“ in Politik und Medien nicht mehr sprechen. Deshalb haben Bauernfängerparteien wie Le Pen in Frankreich und die „Alternative für Deutschland“ Konjunktur. Damit die keinen Zulauf bekommen, muss offener über europäische Strukturprobleme diskutiert werden. Das will die FDP gerade als Partei mit dezidiert europäischer Gesinnung tun.
...
Ich höre keine klaren Antworten der AfD, jeder sagt dort irgendetwas. Ein Austritt Deutschlands aus der Euro-Zone wäre politisch riskant und ökonomisch schädlich. Die Politik der Hilfe im Gegenzug zu Strukturreformen, die wir in der letzten Legislaturperiode mitgeprägt haben, beginnt nun zu wirken. Irland hat den Rettungsschirm schon verlassen, die Leistungsbilanzen zeigen Fortschritte. Wer jetzt, wie die AfD, aus ideologischen Gründen neue Turbulenzen auslösen will, handelt töricht und falsch. Diese AfD, die sich die Ängste der Menschen zunutze machen will, entlarven wir mit ökonomischer Kompetenz. Die AfD ist aber nicht unser Hauptwettbewerber, wie manche vermuten. Bei der letzten Bundestagswahl war das die Union.
Labskaus!
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Re: Neue Partei: FDP/AFD
die FDP unter Lindner zeigt klare Kante gegen die AfD und wirft sich in einen Topf mit der FN!
die beiden Parteien kann man schlecht vergleichen, da die FN in einer ganz anderen Liga spielt, aber es ist wichtig fuer die neue FDP, dass sie sich klar und deutlich vom Antikurs dieser neuen rechtspopulistischen Stroemung absetzt!
die beiden Parteien kann man schlecht vergleichen, da die FN in einer ganz anderen Liga spielt, aber es ist wichtig fuer die neue FDP, dass sie sich klar und deutlich vom Antikurs dieser neuen rechtspopulistischen Stroemung absetzt!