Der Begriff "Mohammedaner" ist hier im Forum nicht neutral besetzt. Als Beweis dienen die User, die ihn hier ständig verwenden. Der Absender verleiht dem Wort die Bedeutung, da er eine bestimmte Botschaft transportieren möchte.
Die kommen in diesem Falle meist (Achtung! Nicht alle!) entweder aus einer bestimmten politischen Ecke oder glauben tatsächlich mit ihrem Glauben zum Islam in Konkurrenz zu stehen, oder wollen einfach nur den Gegenüber provozieren.
In der Regel dienen solche Begriffe tatsächlich der Herabsetzung des jeweils anderen. Das ist bspw. im Christentum nichts neues. So wurden bspw. die Begriffe "Protestant", "Lutheraner", "Hutterer", "Quäker", "(Ana)baptisten", "Methodisten", "Pietisten", "Pfingstler" usw. zuerst von den Gegnern benutzt. Erst später wurden sie als Eigenbezeichnung übernommen.
Es ist reichlich bekloppt zu behaupten, dass man mit der Aussage Muslim in "sprachlich-geistige Vorleistung" ginge. Bliebe man nämlich in dieser Spur wäre die Bezeichnung Christ und der dahinterstehenden Bedeutung ebenso eine "sprachlich-geistige Vorleistung". Zu einem Muslimen "Muslim" zu sagen, ist keine Vorleistung, dass man anerkennt (!), dass er "sich (dem einzigen wahren Allah) unterwirft". Zu einem Christen "Christ" zu sagen, bedeutet ja auch nicht die Anerkennung (!) der gesamten dahinterstehenden theologischen Begrifflichkeit in all seinen Auswirkungen.
Es hat also nur etwas mit Respekt zu tun, einen Muslim als Muslim anzusprechen/zu bezeichnen, wenn er die Bezeichnung Mohammedaner nicht möchte.
Dass das einige (viele?) Christen in diesem Forum das nicht verstehen können und weiter beharrlich auf die Bezeichnung "Mohammedaner" bestehen, lässt mich daran zweifeln, ob sie tatsächlich verstanden haben, was Christus versuchte, uns mitzuteilen.
Keoma hat geschrieben:Vorschlag zur Güte:
Bleiben wir halt beim Muselmann.
C A F F E E trink nicht soviel Kaffee.

"und du wirst wahnsinnig werden von dem, was deine Augen sehen müssen." (5. Mose 28,34)
BLINDER SIEH! TAUBER HÖR! NAZI BEDENKE!