Der Begriff "Mohammedaner"

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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Jekyll »

schelm » Do 3. Jan 2013, 23:52 hat geschrieben:Vermutlich auch.
Im Falle des Threadstarters, der sich zuvor in sehr markanter, unmissverständlicher Weise über den Islam und seine Anhänger geäußert hatte, trifft das mit Sicherheit zu.
Aus Sicht der Gläubigen ist man Muslim = Diener Gottes. Objektiv hingegen folgt man der Lehre einer Person mit Namen Mohammed.
Das ist richtig. Nur sind es halt nicht die Objektiven, die sich hier über andere Gläubige auslassen, sondern (subjektive) Gläubige aus einer konkurrierenden Glaubensgemeinschaft.
Man kann aber niemanden nötigen das Selbstverständnis von Menschen mit einer Bezeichnung anzuerkennen, die das Selbstverständnis zur Tatsache = " Diener Gottes " erhebt. Man muß nicht einmal die Existenz von Gott anerkennen, wieso sollte ein Ungläubiger dann konzedieren, bestimmte Menschen würden Diener Gottes sein ( können ) ?
Stimmt. Es geht mehr um soziale Belange (Respekt, Toleranz, Achtung...), weniger um irgendwelche objektiven Wahrheiten.
Ich persönlich habe kein Problem den Begriff Muslim zu verwenden, ich anerkenne, man versteht sich selber so, also anerkenne ich damit das Selbstverständnis, nicht hingegen das Selbstverständnis als universelle Tatsache.
Da muss ich Ihnen schon wieder zustimmen. :)
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Jekyll »

PublicEye » Fr 4. Jan 2013, 00:27 hat geschrieben:Ich distanziere mich ganz klar vom Rechtsextremismus, die Verlinkung dieser Quelle war nicht glücklich und ich distanziere mich auch von dieser Quelle und deren Gesinnung, die ich bis anhin nicht kannte und leider auch nicht vorher überprüfte.
Asche auf mein Haupt...
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von georges cadoudal »

PublicEye » Do 3. Jan 2013, 20:16 hat geschrieben:Da es in den verschiedenen Themensträngen durch verschiedene Unterforen hindurch, immer wieder zu themenfremden Nebendsikussionen zum Begriff "Mohammedaner" als Bezeichnung für islamische Gläubige kommt, soll dies mal gesondert in einem eigenen Strang ausdiskutiert werden.
....

Was spricht grundsätzlich dagegen, einen korrekten deutschen Begriff bei Verwendung der deutschen Sprache zu verwenden?
es ist doch das gleiche alte Spielchen der Weltverbesserer: Antisemitismus nastelle von Judenhaß, ???? anstelle von Neger und zwar mit den politically correten Lügen begründet. Versteht ihr denn nicht, daß dieses Konstrukt eine neue Verunstaltung unserer Sprache - diesmal durch die Islamdevotees - ist :mad2:

und die Begründung ist schon wieder erbärmlich und lächerlich - die en gros bildungsfernen Moslems sollen die Sprache des Landes ihrer Sozialhilfe gefälligst lernen, nicht verunstalten!
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Ferit »

georges cadoudal » Fr 4. Jan 2013, 00:59 hat geschrieben:
es ist doch das gleiche alte Spielchen der Weltverbesserer: Antisemitismus nastelle von Judenhaß, ???? anstelle von Neger und zwar mit den politically correten Lügen begründet. Versteht ihr denn nicht, daß dieses Konstrukt eine neue Verunstaltung unserer Sprache - diesmal durch die Islamdevotees - ist :mad2:
Was bist denn du für einer? :D
georges cadoudal » Fr 4. Jan 2013, 00:59 hat geschrieben:und die Begründung ist schon wieder erbärmlich und lächerlich - die en gros bildungsfernen Moslems sollen die Sprache des Landes ihrer Sozialhilfe gefälligst lernen, nicht verunstalten!
Muslim/Moslem ist ein deutscher Begriff, Quelle Duden.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

pittbull » Fr 4. Jan 2013, 00:38 hat geschrieben: Naja, wenn der Meßwein zur Neige geht, die hübschen Jungs schon im Bettchen sind, und der Hausmeister den Beichtstuhl abschließen möchte, dann kann das schonmal vorkommen. :D
Jetzt wirste aber wieder läppisch...








pittbull » Fr 4. Jan 2013, 00:38 hat geschrieben: Naja, wenn der Meßwein zur Neige geht, die hübschen Jungs schon im Bettchen sind, und der Hausmeister den Beichtstuhl abschließen möchte, dann kann das schonmal vorkommen. :D

Immerhin hast du damit Pater Antonius auch gut angeschmiert. Der gibt sich jetzt noch die Neunschwänzige.
Es ging mir um den Inhalt des zitierten Textes, auf den bezog ich mich und ebenso Antonius.
Von der rechtsextremen Quelle des Zitates habe ich mich bereits klar distanziert und entschuldige mich für diesen Fehlgriff der verlinkten Quelle.
Und ich bin mir sicher, dass Antonius das auch so sieht und ebenfalls weder rechtsextremem Gedankengut Beifall klatscht, noch sich damit identifiziert, aber das kann er ja auch selber sagen, ich kann nur für mich sprechen.

Hier nochmals den Text, ohne Quellenangabe diesmal..., zum Nachdenken und evtl. als Diskussionsansatz nehmen.

"Die Verwendung des Wortes „Muslim“ durch Personen, die selbst nicht korangläubig sind, bedeutet demnach, Anhängern der islamischen Religion gegenüber eine nicht auf Gegenseitigkeit beruhende sprachlich-geistige Vorleistung und Anerkennung zu erbringen"

Ich würde sogar eher von "sprachlich-geistlich/theologischer" Vorleistung, denn von "sprachlich-geistiger" Vorleistung, sprechen.

Diesen Ansatz habe ich aus Antworten und Argumentationen aus dem Forum, anders formuliert und mMn nicht von rechtsextremen Usern, gelesen und fand dieses Zitat nicht schlecht formuliert.

Das wäre etwas, wo du dich sachlich zum Thema äussern könntest, anstatt immer wieder Personen zu thematisieren.
pittbull

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von pittbull »

georges cadoudal » Fr 4. Jan 2013, 01:59 hat geschrieben:
es ist doch das gleiche alte Spielchen der Weltverbesserer: Antisemitismus nastelle von Judenhaß, ???? anstelle von Neger und zwar mit den politically correten Lügen begründet. Versteht ihr denn nicht, daß dieses Konstrukt eine neue Verunstaltung unserer Sprache - diesmal durch die Islamdevotees - ist :mad2:
Ihr habt verloren. Die Neger-Juden-Moslem-Allianz zeigt euch nun wo der Hammer hängt, George. Finde dich einfach damit ab. :D
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

Jekyll » Fr 4. Jan 2013, 00:51 hat geschrieben:Wer's glaubt, wird selig. (Amen)
Glauben ist dir als Atheist sowieso fremd, obwohl du glaubst was du willst... :cool:
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

Ferit » Fr 4. Jan 2013, 01:03 hat geschrieben:
Was bist denn du für einer? :D


Muslim/Moslem ist ein deutscher Begriff, Quelle Duden.
Mohammedaner ebenso.
pittbull

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von pittbull »

Ferit » Fr 4. Jan 2013, 02:03 hat geschrieben: Was bist denn du für einer? :D
Das ist unser George, die Kirchenratte. Aus dem braunen Loch da, rechts unten. :D
Er hat Metapedia geschnüffelt.
Zuletzt geändert von pittbull am Freitag 4. Januar 2013, 01:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Ferit »

pittbull » Fr 4. Jan 2013, 01:10 hat geschrieben: Das ist unser George, die Kirchenratte. Aus dem braunen Loch da, rechts unten. :D
Er hat Metapedia geschnüffelt.
Ich seh' schon, einige User sind schon einschlägig bekannt. :D
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Bukowski »

PublicEye » Fr 4. Jan 2013, 01:05 hat geschrieben: Jetzt wirste aber wieder läppisch...










Es ging mir um den Inhalt des zitierten Textes, auf den bezog ich mich und ebenso Antonius.
Von der rechtsextremen Quelle des Zitates habe ich mich bereits klar distanziert und entschuldige mich für diesen Fehlgriff der verlinkten Quelle.
Und ich bin mir sicher, dass Antonius das auch so sieht und ebenfalls weder rechtsextremem Gedankengut Beifall klatscht, noch sich damit identifiziert, aber das kann er ja auch selber sagen, ich kann nur für mich sprechen.

Hier nochmals den Text, ohne Quellenangabe diesmal..., zum Nachdenken und evtl. als Diskussionsansatz nehmen.

"Die Verwendung des Wortes „Muslim“ durch Personen, die selbst nicht korangläubig sind, bedeutet demnach, Anhängern der islamischen Religion gegenüber eine nicht auf Gegenseitigkeit beruhende sprachlich-geistige Vorleistung und Anerkennung zu erbringen"

Ich würde sogar eher von "sprachlich-geistlich/theologischer" Vorleistung, denn von "sprachlich-geistiger" Vorleistung, sprechen.

Diesen Ansatz habe ich aus Antworten und Argumentationen aus dem Forum, anders formuliert und mMn nicht von rechtsextremen Usern, gelesen und fand dieses Zitat nicht schlecht formuliert.

Das wäre etwas, wo du dich sachlich zum Thema äussern könntest, anstatt immer wieder Personen zu thematisieren.
Zitathintergrund hin oder her - jeder reflektierte Mensch, der auch nur ein MÜ von Religion versteht, und von dem Wort KONNOTATION - weiß, das Du ein Heuchler bist - "Christ"
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von pittbull »

Ferit » Fr 4. Jan 2013, 02:14 hat geschrieben: Ich seh' schon, einige User sind schon einschlägig bekannt. :D
Absolut. George ist der einzige Rechte auf der Welt. Alle anderen sind links. Ach, was erzähle ich da: linksextrem!

Er hat es übrigens gern, wenn du ihm vordefinierst, was politisch links/rechts bedeutet. Dann schnurrt er, wie ein Messdiener bei PublicEyes erotischen Massagen. :D
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Jekyll »

PublicEye » Fr 4. Jan 2013, 01:07 hat geschrieben: Glauben ist dir als Atheist sowieso fremd, obwohl du glaubst was du willst... :cool:
Also, im Moment glaube ich, dass du ein ziemlich übler Heuchler bist, der sein eigenes Bauchgefühl leugnet....

Aber egal, Hauptsache, ich glaube nicht an den Antichrist und diffamiere nicht Milliarden von Menschen auf übelste Art und Weise, indem ich ihnen einfach mal so unterstelle, sie würden einem Dämon huldigen und dergleichen. :cool:
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Bukowski »

Jekyll » Fr 4. Jan 2013, 01:27 hat geschrieben:Also, im Moment glaube ich, dass du ein ziemlich übler Heuchler bist, der sein eigenes Bauchgefühl leugnet....

Aber egal, Hauptsache, ich glaube nicht an den Antichrist und diffamiere nicht Milliarden von Menschen auf übelste Art und Weise, indem ich ihnen einfach mal so unterstelle, sie würden einem Dämon huldigen und dergleichen. :cool:
Fein wäre es ebenso, wenn gewisse Jekylls nicht auf allerdümmlichstem Stammtischniveau gegen Päpste, Christentum und Konsorten hetzen würden. :x
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

Offenbar gibt es da tatsächlich einen innerislamischen Hintergrund, wegen den Befürchtungen der Vergöttlichung Mohammeds und dem Begriff Mohammedaner auch im weiteren Begriffsbereich.

"Das arabische muhammadi / ‏محمدي‎ / muḥammadī /‚mohammedanisch, Mohammedaner‘ hingegen findet sich nach wie vor auch in anderen islamischen Literatursprachen wie Persisch[3][4], (Osmanisch-) Türkisch[5] oder Urdu[6].

Die Vergöttlichung Muhammads ist einzelnen Strömungen des Islam jedoch nicht gänzlich fremd: So galt der Muhammadiyya („Die Mohammedaner“) im Irak des 8. und 9. Jhdts. Muhammad sowohl als der unbekannte Gott, der sich dem Menschen nicht erschließt, als auch als einzig wahre Manifestation Gottes auf Erden.[7] Auch im Sufismus setzt ab etwa 1100 eine nicht unumstrittene Mohammedmystik ein, für die Mohammed Logos oder universelles Geistwesen ist, das entsprechend verehrt wird.[8]
"

Interessant auch:

"Im arabischsprachigen islamischen Schrifttum, z. B. in der Koranexegese von Ibn Kathir, benutzt man die Ausdrücke wie „prophetische Gesetzgebung“ als Synonym zur „muhammadanischen Gesetzgebung“. Die islamische Gemeinschaft bezeichnet Ibn Kathir auch als „muhammadanische Umma“.[9] Ibn Hadschar al-'Asqalani spricht neben der Sunna des Propheten Mohammed auch von der „muhammadanischen Sunna“, bzw. von der „muhammadanischen Botschaft“.[10]"

http://de.wikipedia.org/wiki/Muslim - fette Hervorhebung durch mich

Von daher kann ich nun die Befürchtung von Moslems wegen einer Vergöttlichung Mohammeds eher verstehen, das hat aber mit dem deutschen Begriff "Mohammedaner" eigentlich nichts zu tun.
Auf der anderen Seite, wenn Ibn Kathir um 1300nChr mit dem Begriff "muhammadanisch" keine Mühe hatte, sollte das doch heute auch kein Problem sein.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

Jekyll » Fr 4. Jan 2013, 01:27 hat geschrieben:Also, im Moment glaube ich, dass du ein ziemlich übler Heuchler bist, der sein eigenes Bauchgefühl leugnet....
Tu was du nicht lassen kannst, ob du willst oder nicht.





Jekyll » Fr 4. Jan 2013, 01:27 hat geschrieben: Aber egal, Hauptsache, ich glaube nicht an den Antichrist und diffamiere nicht Milliarden von Menschen auf übelste Art und Weise, indem ich ihnen einfach mal so unterstelle, sie würden einem Dämon huldigen und dergleichen. :cool:
In theologisch/geistlichen Begrifflichkeiten kannst du eben nicht denken, das kann man nicht voraussetzen, ist aber der Grund für deine falschen Schlüsse. Aber das ist eine andere Baustelle, hier geht es um den Begriff "Mohammedaner" und die Differenzen in der Sichtweise darum.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von pittbull »

Bukowski » Fr 4. Jan 2013, 02:37 hat geschrieben:
Fein wäre es ebenso, wenn gewisse Jekylls nicht auf allerdümmlichstem Stammtischniveau gegen Päpste, Christentum und Konsorten hetzen würden. :x
Hast du schon das neue Papamobil gesehen? Eine absolut heiße Kiste. Schußsicherer Glaskasten mit stylischen LEDs an der Decke, für diesen Nosferatu in weiß. Aber am Airbag haben sie gespart. :D
Zuletzt geändert von pittbull am Freitag 4. Januar 2013, 01:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von pittbull »

PublicEye » Fr 4. Jan 2013, 02:42 hat geschrieben:Offenbar gibt es da tatsächlich einen innerislamischen Hintergrund, wegen den Befürchtungen der Vergöttlichung Mohammeds und dem Begriff Mohammedaner auch im weiteren Begriffsbereich.

"Das arabische muhammadi / ‏محمدي‎ / muḥammadī /‚mohammedanisch, Mohammedaner‘ hingegen findet sich nach wie vor auch in anderen islamischen Literatursprachen wie Persisch[3][4], (Osmanisch-) Türkisch[5] oder Urdu[6].

Die Vergöttlichung Muhammads ist einzelnen Strömungen des Islam jedoch nicht gänzlich fremd: So galt der Muhammadiyya („Die Mohammedaner“) im Irak des 8. und 9. Jhdts. Muhammad sowohl als der unbekannte Gott, der sich dem Menschen nicht erschließt, als auch als einzig wahre Manifestation Gottes auf Erden.[7] Auch im Sufismus setzt ab etwa 1100 eine nicht unumstrittene Mohammedmystik ein, für die Mohammed Logos oder universelles Geistwesen ist, das entsprechend verehrt wird.[8]
"

Interessant auch:

"Im arabischsprachigen islamischen Schrifttum, z. B. in der Koranexegese von Ibn Kathir, benutzt man die Ausdrücke wie „prophetische Gesetzgebung“ als Synonym zur „muhammadanischen Gesetzgebung“. Die islamische Gemeinschaft bezeichnet Ibn Kathir auch als „muhammadanische Umma“.[9] Ibn Hadschar al-'Asqalani spricht neben der Sunna des Propheten Mohammed auch von der „muhammadanischen Sunna“, bzw. von der „muhammadanischen Botschaft“.[10]"

http://de.wikipedia.org/wiki/Muslim - fette Hervorhebung durch mich

Von daher kann ich nun die Befürchtung von Moslems wegen einer Vergöttlichung Mohammeds eher verstehen, das hat aber mit dem deutschen Begriff "Mohammedaner" eigentlich nichts zu tun.
Auf der anderen Seite, wenn Ibn Kathir um 1300nChr mit dem Begriff "muhammadanisch" keine Mühe hatte, sollte das doch heute auch kein Problem sein.
So ist das, mit den verschiedenen Konfessionen. Bei den Christen gibt es ja auch welche, die noch Maria und andere Heilige anbeten. Ist halt alles nicht so einheitlich, wie es der gemeine Islamophobiker gern hätte.

Btw, die Sunna ist immer "mohammedanisch", da sie die Sammlung aller Taten und Weisheiten unseres Propheten (sav) ist.
Zuletzt geändert von pittbull am Freitag 4. Januar 2013, 01:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von freigeist »

Athos » Fri 4. Jan 2013, 00:11 hat geschrieben:
Alkohol ist in Deutschland überlebensnotwendig. Vor allem aber hier im Forum.

Außerdem thematisiere ich gerne provokant das Problem der Einwanderung in die Sozialsysteme (was nunmal statistisch mit Angehörigen des Islams korreliert).

Ich bin allerdings nicht Anhänger der "Ausländer raus"- oder "Moslems raus"-Fraktion.
und ich dachte, das sei ein normales Forum....
gut, in Bezug auf das CPF vielleicht.
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'
Terminator2

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Terminator2 »

Hätte Herr Mohammed selbst ein Problem gehabt mit der Bezeichnung Mohammedaner für die naiven Leute die seiner schrecklichen Lehre folgten? So selbstsüchtig wie er war wohl kaum.

Typisch ist wieder mal, Mohammedaner beschäftigen sich nicht mit Reformen, Terror, ihrer überholten Ehren und Schamkultur, sind aber erneut beleidigt, wie immer
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Keoma »

Vorschlag zur Güte:
Bleiben wir halt beim Muselmann.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Clark »

Terminator2 » Fr 4. Jan 2013, 07:37 hat geschrieben:Hätte Herr Mohammed selbst ein Problem gehabt mit der Bezeichnung Mohammedaner für die naiven Leute die seiner schrecklichen Lehre folgten? So selbstsüchtig wie er war wohl kaum.

Typisch ist wieder mal, Mohammedaner beschäftigen sich nicht mit Reformen, Terror, ihrer überholten Ehren und Schamkultur, sind aber erneut beleidigt, wie immer
...und Hardcorechristen wie dieser Völkische Beobachter, das stumpfe Schwert und Sie haben nichts besseres zu tun, als Muslime bewusst zu beleidigen und zu provozieren.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Keoma »

Clark » Fr 4. Jan 2013, 09:42 hat geschrieben: ...und Hardcorechristen wie dieser Völkische Beobachter, das stumpfe Schwert und Sie haben nichts besseres zu tun, als Muslime bewusst zu beleidigen und zu provozieren.
Nun, der Islam ist per se eine Beleidigung für das Christentum.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Marie von Ebner-Eschenbach
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Quatschki »

Keoma » Fr 4. Jan 2013, 09:33 hat geschrieben:Vorschlag zur Güte:
Bleiben wir halt beim Muselmann.
Damit wirst Du wohl die linksintellektuellen PC-Apologeten erst recht auf die Palme bringen.

Aber ich glaube, das ist auch der eigentliche Zweck des ganzen Threads...
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
pittbull

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von pittbull »

Keoma » Fr 4. Jan 2013, 09:58 hat geschrieben:
Nun, der Islam ist per se eine Beleidigung für das Christentum.
Das wirft aber kein gutes Licht auf's Christentum.
Zuletzt geändert von pittbull am Freitag 4. Januar 2013, 09:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von freigeist »

pittbull » Fri 4. Jan 2013, 09:14 hat geschrieben:
Das wirft aber kein gutes Bild auf's Christentum.
Welches sich stets zu reformieren vermochte.
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'
pittbull

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von pittbull »

freigeist » Fr 4. Jan 2013, 10:17 hat geschrieben:
Welches sich stets zu reformieren vermochte.
Es bildeten sich Abspaltungen. Die einzelnen Strömungen sind in sich unflexibel. Das trifft auf alle Religionen zu.
Clark

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Clark »

Keoma » Fr 4. Jan 2013, 08:58 hat geschrieben:
Nun, der Islam ist per se eine Beleidigung für das Christentum.
Sic est. Wie kann es jemand wagen, an Gott zu glauben, aber nicht den Regeln der katholischen Kirche zu folgen.... :mad:
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Mind-X »

Der Begriff "Mohammedaner" ist hier im Forum nicht neutral besetzt. Als Beweis dienen die User, die ihn hier ständig verwenden. Der Absender verleiht dem Wort die Bedeutung, da er eine bestimmte Botschaft transportieren möchte.
Die kommen in diesem Falle meist (Achtung! Nicht alle!) entweder aus einer bestimmten politischen Ecke oder glauben tatsächlich mit ihrem Glauben zum Islam in Konkurrenz zu stehen, oder wollen einfach nur den Gegenüber provozieren.
In der Regel dienen solche Begriffe tatsächlich der Herabsetzung des jeweils anderen. Das ist bspw. im Christentum nichts neues. So wurden bspw. die Begriffe "Protestant", "Lutheraner", "Hutterer", "Quäker", "(Ana)baptisten", "Methodisten", "Pietisten", "Pfingstler" usw. zuerst von den Gegnern benutzt. Erst später wurden sie als Eigenbezeichnung übernommen.

Es ist reichlich bekloppt zu behaupten, dass man mit der Aussage Muslim in "sprachlich-geistige Vorleistung" ginge. Bliebe man nämlich in dieser Spur wäre die Bezeichnung Christ und der dahinterstehenden Bedeutung ebenso eine "sprachlich-geistige Vorleistung". Zu einem Muslimen "Muslim" zu sagen, ist keine Vorleistung, dass man anerkennt (!), dass er "sich (dem einzigen wahren Allah) unterwirft". Zu einem Christen "Christ" zu sagen, bedeutet ja auch nicht die Anerkennung (!) der gesamten dahinterstehenden theologischen Begrifflichkeit in all seinen Auswirkungen.

Es hat also nur etwas mit Respekt zu tun, einen Muslim als Muslim anzusprechen/zu bezeichnen, wenn er die Bezeichnung Mohammedaner nicht möchte.


Dass das einige (viele?) Christen in diesem Forum das nicht verstehen können und weiter beharrlich auf die Bezeichnung "Mohammedaner" bestehen, lässt mich daran zweifeln, ob sie tatsächlich verstanden haben, was Christus versuchte, uns mitzuteilen. :|

Keoma hat geschrieben:Vorschlag zur Güte:
Bleiben wir halt beim Muselmann.
C A F F E E trink nicht soviel Kaffee. ;)
"und du wirst wahnsinnig werden von dem, was deine Augen sehen müssen." (5. Mose 28,34)

BLINDER SIEH! TAUBER HÖR! NAZI BEDENKE!
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Antonius »

Ferit » Do 3. Jan 2013, 22:21 hat geschrieben: Die deutsche Übersetzung von Muslim/Moslem ist aber auch nicht Mohammedaner. Das leuchtet dir hoffentlich ein, oder?
Ja, natürlich.
"Muslim/Moslem" ist ein (arabischer) Begriff, den man ins Deutsche übersetzen sollte? Warum?

Im deutschen Sprachraum ist seit Jahrhunderten der Begriff "Mohammedaner" üblich, der linguistisch korrekt gebildet wurde.
Er bezeichnet die Menschen, die den Lehren des Mohammed folgen.
Er sagt nichts über den Inhalt der Lehren aus, ist also ein idealer, neutraler Begriff.
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Antonius »

Ferit » Fr 4. Jan 2013, 00:10 hat geschrieben: Nenne mich, wie du möchtest, aber ich vergewissere dir, dass ich dir jedesmal, wenn du mich Mohammedaner nennst, ich dir im selben Atemzug schreiben werde, dass ich keiner bin, sondern Muslim/Moslem.
Natürlich kannst Du Dich selbst nennen, wie Du willst. Das ist Deine freie Entscheidung.
Aber Du kannst nicht bestimmen, wie andere sprechen sollen. Das wäre eine Einschränkung der Rede- und Meinungsfreiheit.
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von nichtkorrekt »

Ferit » Do 3. Jan 2013, 22:48 hat geschrieben: :)

Polytheisten stellen die höchste Form vom Unglauben dar. Der Koran äußert sich dazu bspw. in Sure 4, 28:

"Gott vergibt nicht, daß man ihm (andere Götter) beigestellt. Was darunter liegt, vergibt er, wenn er will. Wenn einer (dem einen) Gott (andere Götter) beigestellt, hat er (damit) eine gewaltige Sünde ausgeheckt."

Aber warum sollte ein Moslem einen Polytheisten als Dreck oder so ansehen? Wer sind wir Menschen denn, dass wir beurteilen können, wer, ob und ausschließlich aus seiner Glaubenssicht, Dreck ist oder nicht?
Vielleicht deswegen:

Wahrlich, schlimmer als das Vieh sind bei Allah jene, die ungläubig sind und nicht glauben werden;

Koran, 8:55
Wer nicht AfD wählt, wählt Merkel.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von pittbull »

Antonius » Fr 4. Jan 2013, 11:53 hat geschrieben:Natürlich kannst Du Dich selbst nennen, wie Du willst. Das ist Deine freie Entscheidung.
Aber Du kannst nicht bestimmen, wie andere sprechen sollen. Das wäre eine Einschränkung der Rede- und Meinungsfreiheit.
Ich werde dich nur noch götzenanbetende Arschgeige nennen. Sonst fühle ich mich unzulässig in meiner Rede- und Meinungsfreiheit eingeschränkt. :p
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Antonius »

Ferit » Do 3. Jan 2013, 23:35 hat geschrieben:Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass Jesus darauf bestanden hätte einen Moslem unbedingt Mohammedaner zu nennen, wenn der (der Moslem) das nicht gewollt hätte.
Von Jesus gibt es das Wort von den falschen Propheten, die nach ihm kommen werden:
  • 15Hütet euch vor den falschen Propheten; sie kommen zu euch wie (harmlose) Schafe, in Wirklichkeit aber sind sie reißende Wölfe.A
    16An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Erntet man etwa von Dornen Trauben oder von Disteln Feigen?
    17Jeder gute Baum bringt gute Früchte hervor, ein schlechter Baum aber schlechte.
    18Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte hervorbringen und ein schlechter Baum keine guten.
    19Jeder Baum, der keine guten Früchte hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen.
    20An ihren Früchten also werdet ihr sie erkennen.
(Mk, 7,15-20)
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von pittbull »

nichtkorrekt » Fr 4. Jan 2013, 11:58 hat geschrieben:
Vielleicht deswegen:

Wahrlich, schlimmer als das Vieh sind bei Allah jene, die ungläubig sind und nicht glauben werden;

Koran, 8:55
Da steht explizit "bei Allah". Das heißt nicht, dass wir Menschen über sie urteilen sollen. Dort steht, dass Gott diese Menschen nicht gern hat, solange sie Ungläubige sind.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Ferit »

nichtkorrekt » Fr 4. Jan 2013, 10:58 hat geschrieben:
Vielleicht deswegen:

Wahrlich, schlimmer als das Vieh sind bei Allah jene, die ungläubig sind und nicht glauben werden;

Koran, 8:55
Zu dieser wahrscheinlich falschen Übersetzung schrieb ich schon etwas. Einfach paar Seiten vorher meine Antwort an Athos bemühen.
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Ferit
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Ferit »

pittbull » Fr 4. Jan 2013, 11:03 hat geschrieben:
Da steht explizit "bei Allah". Das heißt nicht, dass wir Menschen über sie urteilen sollen. Dort steht, dass Gott diese Menschen nicht gern hat, solange sie Ungläubige sind.
Erstens das und zweitens stimmt sie so vermutlich nicht.
pittbull

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von pittbull »

Antonius » Fr 4. Jan 2013, 12:02 hat geschrieben:Von Jesus gibt es das Wort von den falschen Propheten, die nach ihm kommen werden:
  • 15Hütet euch vor den falschen Propheten; sie kommen zu euch wie (harmlose) Schafe, in Wirklichkeit aber sind sie reißende Wölfe.A
    16An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Erntet man etwa von Dornen Trauben oder von Disteln Feigen?
    17Jeder gute Baum bringt gute Früchte hervor, ein schlechter Baum aber schlechte.
    18Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte hervorbringen und ein schlechter Baum keine guten.
    19Jeder Baum, der keine guten Früchte hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen.
    20An ihren Früchten also werdet ihr sie erkennen.
(Mk, 7,15-20)
In der Christenbibel finden wir auch Prophezeihungen, die den Propheten Mohammed(sav) ankündigen.
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nichtkorrekt
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von nichtkorrekt »

Da steht explizit "bei Allah". Das heißt nicht, dass wir Menschen über sie urteilen sollen. Dort steht, dass Gott diese Menschen nicht gern hat, solange sie Ungläubige sind.
Interessante Interpretation.

Bedeutet "Islam" nicht wörtlich Unterwerfung? Wäre demnach ein Muslim nicht buchstäblich "ein sich Unterwerfender"?
Zu dieser wahrscheinlich falschen Übersetzung schrieb ich schon etwas. Einfach paar Seiten vorher meine Antwort an Athos bemühen.
Ich weiß, hatte vorschnell geantwortet ehe ich den Thread zu Ende gelesen hatte, aber dass die Übersetzung falsch ist bis jetzt lediglich deine Behauptung, du bist der arabischen Sprache offenbar nicht mächtig und hast die Übersetzung herausgesucht, die dir am wenigsten anstößig schien, dieses verhalten fällt mir bei Muslimen oft auf.
In der Christenbibel finden wir auch Prophezeihungen, die den Propheten Mohammed(sav) ankündigen.
Das ist ein alter Hut, mit den entsprechenden Prophezeiungen sind allerdings Christus bzw. der Heilige Geist gemeint, aber du kannst ja versuchen, das Gegenteil zu beweisen. Die vermeintlichen Wunder im Koran wären auch eine Geschichte für sich :D
Zuletzt geändert von nichtkorrekt am Freitag 4. Januar 2013, 11:14, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Liegestuhl »

Ferit » Do 3. Jan 2013, 23:35 hat geschrieben:Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass Jesus darauf bestanden hätte einen Moslem unbedingt Mohammedaner zu nennen, wenn der (der Moslem) das nicht gewollt hätte.
Das ist richtig. Jesus hätte aber auch nicht von anderen Gläubigen gefordert, ihn in bestimmter Weise zu benennen.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Liegestuhl »

Mind-X » Fr 4. Jan 2013, 09:28 hat geschrieben:Es hat also nur etwas mit Respekt zu tun, einen Muslim als Muslim anzusprechen/zu bezeichnen, wenn er die Bezeichnung Mohammedaner nicht möchte.
Es hat etwas mit Respekt zu tun, diese Forderung erst gar nicht auszusprechen. Es fordert einen Christen auf, seine eigene Religion herabzusetzen.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von pittbull »

Ferit » Fr 4. Jan 2013, 12:05 hat geschrieben: Erstens das und zweitens stimmt sie so vermutlich nicht.
Das ist die Übersetzung nach einem M.A. Rassoul: http://www.koransuren.de/koran/surenver ... sure8.html
Scheint tatsächlich ziemlich buggy zu sein, wenn man mit den anderen vergleicht. Hier muss jemand her, der arabisch kann.
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Antonius
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Antonius »

PublicEye » Fr 4. Jan 2013, 01:05 hat geschrieben: ...Es ging mir um den Inhalt des zitierten Textes, auf den bezog ich mich und ebenso Antonius.
Von der rechtsextremen Quelle des Zitates habe ich mich bereits klar distanziert und entschuldige mich für diesen Fehlgriff der verlinkten Quelle.
Und ich bin mir sicher, dass Antonius das auch so sieht und ebenfalls weder rechtsextremem Gedankengut Beifall klatscht, noch sich damit identifiziert, aber das kann er ja auch selber sagen, ich kann nur für mich sprechen.

Hier nochmals den Text, ohne Quellenangabe diesmal..., zum Nachdenken und evtl. als Diskussionsansatz nehmen.

"Die Verwendung des Wortes „Muslim“ durch Personen, die selbst nicht korangläubig sind, bedeutet demnach, Anhängern der islamischen Religion gegenüber eine nicht auf Gegenseitigkeit beruhende sprachlich-geistige Vorleistung und Anerkennung zu erbringen"

Ich würde sogar eher von "sprachlich-geistlich/theologischer" Vorleistung, denn von "sprachlich-geistiger" Vorleistung, sprechen.

Diesen Ansatz habe ich aus Antworten und Argumentationen aus dem Forum, anders formuliert und mMn nicht von rechtsextremen Usern, gelesen und fand dieses Zitat nicht schlecht formuliert.

Das wäre etwas, wo du dich sachlich zum Thema äussern könntest, anstatt immer wieder Personen zu thematisieren.
Ja, das sehe ich genauso.
ad-personam-spam ist eine Plage hier im Forum, es stört die sachliche Diskussion.

Was den zitierten Text angeht, so enthält er keinerlei rechtsextremes Gedankengut.
Wer so etwas unterstellt, der macht eine falsche Aussage und/oder er will bewußt provozieren....

Im übrigen erinnere ich mich an eine Aussage des Islamwissenschaftlers Bassam Tibi, die er während seiner Zeit als Professor an der Uni Göttingen gemacht hat.
Die Aussage hatte sinngemäß den gleichen Inhalt, wie das o.g. Zitat.
Vielleicht stammt sogar das o.g. Zitat von Prof. Bassam Tibi? Das wäre dann die korrekte Quellenangabe.
Zuletzt geändert von Antonius am Freitag 4. Januar 2013, 11:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von pittbull »

nichtkorrekt » Fr 4. Jan 2013, 12:11 hat geschrieben: Bedeutet "Islam" nicht wörtlich Unterwerfung? Wäre demnach ein Muslim nicht buchstäblich "ein sich Unterwerfender"?
Yepp, er unterwirft sich unter Gott. Mit dieser Bedeutung sollte auch niemand ein Problem haben.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Milady de Winter »

Wieso stresst Ihr Euch eigentlich alle so dermaßen rein, wie wer genannt werden möchte? Das ist doch im Grunde so, wie mit dem Siezen. Nur weil jemand gesiezt werden möchte, wird er von manchen aus Prinzip geduzt. Warum?

Auf der anderen Seite macht mich diese Diskussion sogar ein wenig glücklich, denn sie beweist mir, dass wir offenbar keinerlei ernstzunehmende Probleme in diesem Land haben, wenn man sich über zig Seiten SO an diesem Thema aufhängen kann.

:)
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Liegestuhl »

Milady de Winter » Fr 4. Jan 2013, 11:23 hat geschrieben:Wieso stresst Ihr Euch eigentlich alle so dermaßen rein, wie wer genannt werden möchte? Das ist doch im Grunde so, wie mit dem Siezen. Nur weil jemand gesiezt werden möchte, wird er von manchen aus Prinzip geduzt. Warum?
Ich finde die Diskussion hier recht hilfreich, denn in anderen Strängen wird das Auftauchen des Begriffes gerne dazu genutzt, um Nebenkriegsschauplätze aufzumachen und den Strang zu schreddern.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von pittbull »

Milady de Winter » Fr 4. Jan 2013, 12:23 hat geschrieben:Wieso stresst Ihr Euch eigentlich alle so dermaßen rein, wie wer genannt werden möchte? Das ist doch im Grunde so, wie mit dem Siezen. Nur weil jemand gesiezt werden möchte, wird er von manchen aus Prinzip geduzt. Warum?
Ich sehe gern, wie sich Islamophobiker in Krämpfen winden, wenn sie nach kruden Begründungen suchen, oh holde Prinzessin.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Ferit »

nichtkorrekt » Fr 4. Jan 2013, 11:11 hat geschrieben: Ich weiß, hatte vorschnell geantwortet ehe ich den Thread zu Ende gelesen hatte, aber dass die Übersetzung falsch ist bis jetzt lediglich deine Behauptung, du bist der arabischen Sprache offenbar nicht mächtig und hast die Übersetzung herausgesucht, die dir am wenigsten anstößig schien, dieses verhalten fällt mir bei Muslimen oft auf.
Ich habe nicht die Übersetzung rausgesucht, dir mir am wenigsten anstößig schien, sondern ich habe mehrere Übersetzungen rausgesucht, die diese Verszeile behandeln.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

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Antonius » Fr 4. Jan 2013, 11:02 hat geschrieben:Von Jesus gibt es das Wort von den falschen Propheten, die nach ihm kommen werden:
  • 15Hütet euch vor den falschen Propheten; sie kommen zu euch wie (harmlose) Schafe, in Wirklichkeit aber sind sie reißende Wölfe.A
    16An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Erntet man etwa von Dornen Trauben oder von Disteln Feigen?
    17Jeder gute Baum bringt gute Früchte hervor, ein schlechter Baum aber schlechte.
    18Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte hervorbringen und ein schlechter Baum keine guten.
    19Jeder Baum, der keine guten Früchte hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen.
    20An ihren Früchten also werdet ihr sie erkennen.
(Mk, 7,15-20)
Und das soll nun warum genau eine Antwort auf mein Statement sein?
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Antonius »

Milady de Winter »] Fr 4. Jan 2013, 11:23 hat geschrieben:Wieso stresst Ihr Euch eigentlich alle so dermaßen rein, wie wer genannt werden möchte? Das ist doch im Grunde so, wie mit dem Siezen. Nur weil jemand gesiezt werden möchte, wird er von manchen aus Prinzip geduzt. Warum?

Auf der anderen Seite macht mich diese Diskussion sogar ein wenig glücklich, denn sie beweist mir, dass wir offenbar keinerlei ernstzunehmende Probleme in diesem Land haben, wenn man sich über zig Seiten SO an diesem Thema aufhängen kann.

:)
D'accord, Milady. :)
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