prime-pippo » Do 5. Dez 2013, 23:23 hat geschrieben:
Du hast nichts gelesen oder verstanden. Von einer Forderung nach stagnierender Produktivität war komplett Null die Rede....
Ein Beharren auf Exportüberschüssen führt übrigens immer, egal mit welchen Ländern man handelt, zu wachsenden Defiziten bei anderen. Ewig fortführen kann man das nicht, komplett ausgeschlossen.
Stimmt. Deswegen muss der Staat auch nichts machen.
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Verfasst: Freitag 6. Dezember 2013, 21:42
von prime-pippo
Antisozialist » Fr 6. Dez 2013, 21:39 hat geschrieben:
Wenn der Staat sich heraushält, wird den Geldgebern schon von allein das Interesse vergehen, wertlose Schuldscheine aus dem Ausland zu erwerben.
Du stehst auf Sadomaso, stimmt's?
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Verfasst: Freitag 6. Dezember 2013, 21:47
von Antisozialist
prime-pippo » Fr 6. Dez 2013, 10:08 hat geschrieben:
Jawohl, das sollte man.
Hast du Kontakt zu Herrn Sinn?
Wenn du meine Aussagen nicht verfälscht wiedergibst, darfst du ihn gerne damit konfrontieren!
Er wird dir mit 100prozentiger Sicherheit bestätigen, dass positive Leistungsbilanzsalden immer negative Salden bei anderen bedingen.
Er wird dir zu 100% bestätigen, dass diese Überschüsse Forderungen entsprechen, die, wenn das Defizitland nicht wieder eine Chance bekommt, entwertet werden können.
Sie vergessen das Vermögen einer Volkswirtschaft. Wenn die Griechen ihre Ferienhäuser gegen deutsche Autos tauschen, entstehen trotz unausgeglichener Leistungsbilanzen keine wertlosen Forderungen.
Nein. Die privaten Geldgeber haben schneller als die staatlichen verstanden, dass bestimmte Staaten nur noch wertlose Schuldscheine herausgeben.
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Verfasst: Freitag 6. Dezember 2013, 21:51
von Antisozialist
prime-pippo » Fr 6. Dez 2013, 21:40 hat geschrieben:
Und jetzt stelle man sich vor, der Export-Junkie Deutschland müsste auf ausländische Absatzmärkte verzichten.
Nicht auszudenken....
Deutschland ist auch Import-Junkie.
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Verfasst: Freitag 6. Dezember 2013, 21:54
von Antisozialist
prime-pippo » Fr 6. Dez 2013, 21:36 hat geschrieben:
Die Länder, die wirklich einen starken Sozialstaat, viele Beschäftigte im öffentlichen Dienst etc. haben (also das, was den Südeuropäern fälschlich vorgeworfen wird), sind übrigens die skandinavischen Länder.
Norwegen kann sich diesen Luxus dank Gas und Öl leisten. Schwedens Wohlfahrtsstaat ist schon vor vielen Jahren kollabiert.
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Verfasst: Freitag 6. Dezember 2013, 21:56
von Antisozialist
prime-pippo » Fr 6. Dez 2013, 21:37 hat geschrieben:
Lies den Beitrag. Was hat selbstverständlich schwächelnde Nachfrage zur Folge? Lohndumping.
Dann sollten die Betroffenen Beruf oder Region wechseln, damit sie wieder stärker gefragt werden.
prime-pippo » Fr 6. Dez 2013, 21:40 hat geschrieben:
Und jetzt stelle man sich vor, der Export-Junkie Deutschland müsste auf ausländische Absatzmärkte verzichten.
Nicht auszudenken....
Die Südländer haben kreditfinanziert Waren bei uns gekauft, letztlich sind Ausgleichsforderungen der Bundesbank gegenüber der EZB das Ergebnis.
Wenn diese Länder nicht in eine entsprechende wirtschaftliche Situation kommen, verfallen diese Forderungen.
Blödsinn. Ein Teil dieser Leistungsbilanzdefizite wurden mit Immobilienübertragungen an Ausländer ausgeglichen. Außerdem haben auch Privatbanken und -Anleger die Kreditfinanzierung übernommen.
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Verfasst: Freitag 6. Dezember 2013, 22:00
von zollagent
prime-pippo » Fr 6. Dez 2013, 21:36 hat geschrieben:
Die Länder, die wirklich einen starken Sozialstaat, viele Beschäftigte im öffentlichen Dienst etc. haben (also das, was den Südeuropäern fälschlich vorgeworfen wird), sind übrigens die skandinavischen Länder.
Eine Bemerkung mit dem gleichen Stand an Wissen, wie deine Aussagen über "Überschüsse" und was man dagegen tun kann! Nämlich dem Wissen eines Fünfjährigen.
Nichts verstehen Sie. Deutschland fehlen Rohstoffe, Sonne und Dienstleistungsmentalität. Dafür tummeln sich jede Menge Menschen auf engem Raum. Ohne den Export von hochwertigen Industriegütern wäre das Leben in Deutschland für den Normalbürger recht ärmlich.
Antisozialist » Fr 6. Dez 2013, 21:59 hat geschrieben:
Blödsinn. Ein Teil dieser Leistungsbilanzdefizite wurden mit Immobilienübertragungen an Ausländer ausgeglichen.
Die Südländer haben kreditfinanziert Waren bei uns gekauft, letztlich sind Ausgleichsforderungen der Bundesbank gegenüber der EZB das Ergebnis.
Wenn diese Länder nicht in eine entsprechende wirtschaftliche Situation kommen, verfallen diese Forderungen.
Das ist dummes Zeug. Die Forderungen unseres Staates gegenüber den Südländern resultieren aus den Finanzhilfen wegen der Staatsfinanzierung, der Haushaltsprobleme. Kurz, wegen der Finanzierung des überbordenden Verwaltungswasserkopfes. Und nicht aus irgendwelchen Handelslieferungen.
Kenne ich natürlich, aber die Grafik zeigt nun eindeutig, dass sich da nicht viel tut, seit 2011 stagniert die inländische Verwendung.
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Verfasst: Freitag 6. Dezember 2013, 22:22
von prime-pippo
zollagent » Fr 6. Dez 2013, 22:00 hat geschrieben:
Eine Bemerkung mit dem gleichen Stand an Wissen, wie deine Aussagen über "Überschüsse" und was man dagegen tun kann! Nämlich dem Wissen eines Fünfjährigen.
Sind deines Erachtens die Skandinavier das große Problem, nicht Südeuropa?
Die haben aufgrund ihrer effektiveren Privatwirtschaft und z.T. auch noch durch Rohstoffe bessere Möglichkeiten, sich einen großen öffentlichen Dienst zu halten. Relevant ist auch, ob die Staatsdiener zur Bildung beitragen oder nur dumm in irgendeiner Behörde herumsitzen. Vergessen Sie bei Ihrem Vergleich bloß nicht die frühpensionierten Beamten oder die Kinder von im Dienst verstorbenen Beamten.
Meines Erachtens sind die falschen Heilspropheten mit ihren Rettungsbotschaften, die niemals funktionieren, das große Problem. Und noch schlimmer sind, die, die meinen, Rettungspropheten zu sein und nicht mal wissen, was sie mit ihrem Gequatsche anrichten, weil sie gar nicht verstehen, was sie so reden.
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Verfasst: Freitag 6. Dezember 2013, 22:56
von sportsgeist
prime-pippo » Fr 6. Dez 2013, 21:37 hat geschrieben:
Lies den Beitrag. Was hat selbstverständlich schwächelnde Nachfrage zur Folge? Lohndumping.
Erinnert mich irgendwie an einen sehr sozial engagierten User, der Hauspersonal schwarz beschäftigt.
Es gibt ja auch keine Argumente mehr auszutauschen, weil ihr schon seit Seite eins keine mehr bringt.
Die Kausalität der Chronologischen abfolge der persönlichen Beleidigungen brauche ich ihnen jetzt wohl nicht zu beweisen., die können sie nachlesen.
Interessantes Video zum Thema von der Jahreskonferenz des Instituts for New Economic Thinking (Inet):"Discussion and Q&A: Is Mercantilism Doomed to Fail?
Zitat Norbert Walter aus derZusammenfassung "Auf der Suche nach dem Patentrezept" in der FAZ vom 16. April 2012:
"Schließlich werde der Leistungsbilanzüberschuss Deutschlands ohnehin nicht von Dauer sein wegen der Alterung der Bevölkerung."
"Für Südeuropa plädierte Walter für ein Aufbauprogramm, das sich am für Westdeutschland initiierten Marshallplan orientiert. In Spanien macht er Fortschritte aus. Die seit der Euroeinführung ungünstige Lohnstückkosten-Entwicklung gegenüber Deutschland habe sich innerhalb der zurückliegenden zwei Jahre um ein Drittel korrigiert."
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Verfasst: Samstag 7. Dezember 2013, 10:53
von zollagent
Wähler » Sa 7. Dez 2013, 10:43 hat geschrieben:Interessantes Video zum Thema von der Jahreskonferenz des Instituts for New Economic Thinking (Inet):"Discussion and Q&A: Is Mercantilism Doomed to Fail?
Zitat Norbert Walter aus derZusammenfassung "Auf der Suche nach dem Patentrezept" in der FAZ vom 16. April 2012:
"Schließlich werde der Leistungsbilanzüberschuss Deutschlands ohnehin nicht von Dauer sein wegen der Alterung der Bevölkerung."
"Für Südeuropa plädierte Walter für ein Aufbauprogramm, das sich am für Westdeutschland initiierten Marshallplan orientiert. In Spanien macht er Fortschritte aus. Die seit der Euroeinführung ungünstige Lohnstückkosten-Entwicklung gegenüber Deutschland habe sich innerhalb der zurückliegenden zwei Jahre um ein Drittel korrigiert."
Dieser Quatsch ist von uninformierten Spinnern für uninformierte Spinner gedacht. Der Marshallplan war nicht ausschließlich für Deutschland gedacht und schon gar nicht für Deutschland initiiert gewesen. Viele Staaten in Europa, selbst die Türkei und Indonesien profitierten davon. http://de.wikipedia.org/wiki/Marshallplan
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Verfasst: Samstag 7. Dezember 2013, 11:18
von Sri Aurobindo
Adam Smith » Gestern 18:11 hat geschrieben:
Und was muss da geschehen? 100 Euro pro Stunde für jeden mindestens?
Es geht nicht um eine Anpassung der Löhne - das ist überhaupt nicht notwendig, wenn durch Automatisierung ausführende Tätigkeiten besser erledigt werden und im Prinzip langfristig nur Tätigkeiten übrigbleiben, die Problemlösungskompetenz und allgemein Kreativität erfordern.
Wir brauchen vielmehr auf lange Sicht neben der Lohnarbeit, die auf Grund der zunehmenden Leistungsfähigkeit der Automatisierungstechnologie nicht mehr jedem zugänglich sein wird zusätzliche Einkommensarten.
Und weil ich gegen ein leistungsloses Einkommen bin und davon überzeugt bin, dass es eine förderungswürdige Leistung ist, wenn man sich erfolgreich bildet, deshalb würde ich eben diese erfolgreiche Bildung entlohnen. Dies direkt durch ein bedingtes Bildungsgrundeinkommen, was dann jedwede andere Sozialleistung inklusive der Rente ersetzt.
Stell Dir dieses Szenario für das Jahr 2050 vor - ich glaube das ist angesichts des bis dahin zu erwartenden technologischen Fortschritts realistisch.
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Verfasst: Samstag 7. Dezember 2013, 12:33
von Wähler
Wähler » Sa 7. Dez 2013, 10:43 hat geschrieben:Interessantes Video zum Thema von der Jahreskonferenz des Instituts for New Economic Thinking (Inet):"Discussion and Q&A: Is Mercantilism Doomed to Fail?
Zitat Norbert Walter aus derZusammenfassung "Auf der Suche nach dem Patentrezept" in der FAZ vom 16. April 2012:
"Schließlich werde der Leistungsbilanzüberschuss Deutschlands ohnehin nicht von Dauer sein wegen der Alterung der Bevölkerung."
"Für Südeuropa plädierte Walter für ein Aufbauprogramm, das sich am für Westdeutschland initiierten Marshallplan orientiert. In Spanien macht er Fortschritte aus. Die seit der Euroeinführung ungünstige Lohnstückkosten-Entwicklung gegenüber Deutschland habe sich innerhalb der zurückliegenden zwei Jahre um ein Drittel korrigiert."
Zitat Michael Grömling in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung: Unnötiger Streit über die Handelssalden:
"Eine bestimmte Leistungsbilanzkonstellation – ob nun Überschuss oder Defizit – muss nicht von Dauer sein. Deutschland ist dafür ein gutes Beispiel: Während der zweiten Hälfte der neunziger Jahre stagnierten die Investitionstätigkeiten weltweit. Entsprechend niedrig war der deutsche Handelsbilanzüberschuss, die Leistungsbilanz war sogar im Minus. Momentan wirkt die rückläufige Investitionstätigkeit in Europa in diese Richtung. Doch das rasante Aufholen der Schwellen- und Entwicklungsländer, vor allem in Asien, vermag das bislang mehr als auszugleichen. Allerdings ist nicht gewiss, ob sich die Investitionstätigkeit in den aufstrebenden Volkswirtschaften im bisherigen Ausmaß fortsetzen wird."
(störe dich nicht wieder an Flassbeck, der Link zeigt nur die Grafik)
Tja, der dt. Binnenmarkt ist gesättigt. Deswegen können dt. Unternehmen nur im Ausland wachsen, was natürlich unseren Standort stärkt und auch die dt. Arbeitsplätze erhält.
„Das Weihnachtsgeschäft läuft in diesem Jahr außerordentlich gut an“, sagte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. „Der Boom bei Smartphones und Tablets wird sich auch an Weihnachten fortsetzen.“ Einer Umfrage des Verbandes zufolge will fast jeder vierte Deutsche zu Weihnachten einen Tablet Computer oder ein Smartphone kaufen.
Der Einzelhandelsverband erwartet für das Weihnachtsshopping im November und Dezember einen Umsatz von 80,6 Milliarden Euro. Das entspreche einem Plus von 1,2 Prozent zum Vorjahr. Richtig brummen dürfte das Geschäft im Internet: Hier rechnet der HDE mit einem um 15 Prozent höheren Umsatz auf 8,5 Milliarden Euro.
Ja, Deutschland geht unter, man macht "nur" 80 Mrd. Umsatz im Einzelhandel. Das ist wirklich ein Grund zum Jammern für unsere Genossen im Forum.
Die deutschen Exporteure haben einen Umsatzrekord aufgestellt. Im Oktober verkauften sie Waren im Wert von 99,1 Milliarden Euro ins Ausland - so viel wie noch nie in einem einzigen Monat. "Die aus dem März 2012 stammende Bestmarke von 98,7 Milliarden Euro wurde damit übertroffen", sagte ein Sprecher des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden. Im Vergleich zum Vorjahresmonat legten die Exporte damit um 0,6 Prozent zu.
Besonders kräftig zog die Nachfrage aus den nicht zur Eurozone gehörenden EU-Ländern an, zu denen beispielsweise osteuropäische Staaten wie Polen gehören. Hier gab es ein Plus von 6,2 Prozent. Die Ausfuhren in die Länder der Währungsunion gingen minimal um 0,1 Prozent zurück. Die Exporte außerhalb Europas schrumpften um 1,3 Prozent.
Deutschland steht wegen seiner starken Überschüsse im Außenhandel in der Kritik. Die US-Regierung rügte in einem Kongressbericht zur Weltwirtschafts- und internationalen Währungspolitik, dass die Mischung aus international vergleichsweise schwachem Konsum und der starken Exportabhängigkeit Deutschlands die wirtschaftliche Entwicklung der Eurozone und der Weltwirtschaft bremse. Die EU startete eine Untersuchung der Exportstärke Deutschlands. Wie die USA fordert sie eine Stärkung der Nachfrage.
Der letzte Abschnitt scheint interessant zu werden, wie denn die EU Deutschland zu einer Stärkung der inländische Nachfrage bringen will.
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Verfasst: Montag 16. Dezember 2013, 23:49
von prime-pippo
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Verfasst: Dienstag 17. Dezember 2013, 10:15
von zollagent
Und wieder das "Abschreiben", das immer notwendig wird, wenn man selbst mangels Wissen und Substanz nichts beitragen kann.
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Verfasst: Dienstag 17. Dezember 2013, 14:48
von prime-pippo
zollagent » Di 17. Dez 2013, 10:15 hat geschrieben:Und wieder das "Abschreiben", das immer notwendig wird, wenn man selbst mangels Wissen und Substanz nichts beitragen kann.
Das ist kein Abschreiben, diese Diskussionsrunde ist darüber hinaus ziemlich heterogen. Es ist keinesfalls so, dass Flassbeck hier keinen Widerspruch (in Teilen) erfahren würde.
Dass man auch ohne Wissen, Substanz und sogar ohne Quellen hier agieren kann, belegst du außerdem immer wieder sehr eindrücklich...
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Verfasst: Dienstag 17. Dezember 2013, 15:01
von Blickwinkel
prime-pippo » Di 17. Dez 2013, 15:48 hat geschrieben:
Das ist kein Abschreiben, diese Diskussionsrunde ist darüber hinaus ziemlich heterogen. Es ist keinesfalls so, dass Flassbeck hier keinen Widerspruch (in Teilen) erfahren würde.
Dass man auch ohne Wissen, Substanz und sogar ohne Quellen hier agieren kann, belegst du außerdem immer wieder sehr eindrücklich...
Ja, man braucht nicht immer Quellen zu Grundrechenarten vorlegen, wenn man Diskussionen über höhere Mathematik führen will, gehört das zur Grundlage. Eben diese Grundlage fehlt dir, weswegen du auch immer wieder eine Bauchlandung hinlegst, wenn du ohne selbst nachvollziehen zu können, das Zeugs von anderen nachplapperst.
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Verfasst: Dienstag 17. Dezember 2013, 15:50
von prime-pippo
Blickwinkel » Di 17. Dez 2013, 15:01 hat geschrieben:
Ja, man braucht nicht immer Quellen zu Grundrechenarten vorlegen, wenn man Diskussionen über höhere Mathematik führen will, gehört das zur Grundlage. Eben diese Grundlage fehlt dir, weswegen du auch immer wieder eine Bauchlandung hinlegst, wenn du ohne selbst nachvollziehen zu können, das Zeugs von anderen nachplapperst.
Ja, es ist schon irgendwo beschämend, wenn ich, der mit Wirtschaft bestenfalls entfernt was zu tun hat, euch, die behaupten, in diesem Bereich extrem kompetent zu sein, über grundsätzliche wirtschaftliche Zusammenhänge aufklären muss, bzw. dies versuchen muss.
Ihr denkt immer aus der Mikroebene heraus. Gesamtzusammenhänge leugnet ihr.
Dass die Defizite des einen Landes die Überschüsse des anderen sind --> wird geleugnet.
Dass Überschüsse ein Export von Arbeitslosigkeit sind -->wird geleugnet.
Dass Schuldenabbau eines Sektors immer mit Schuldenaufbau eines anderen Sektors oder mit Vermögensabbau einhergehen muss -->wird geleugnet.
Dass nicht alle Länder gleichzeitig ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern können, da eine zunehmende Wettbewerbsfähigkeit des einen gleichbedeutend mit abnehmender Wettbewerbsfähigkeit des anderen ist -->wird geleugnet.
Und so weiter und so fort....
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Verfasst: Dienstag 17. Dezember 2013, 16:02
von zollagent
prime-pippo » Di 17. Dez 2013, 15:50 hat geschrieben:
Ja, es ist schon irgendwo beschämend, wenn ich, der mit Wirtschaft bestenfalls entfernt was zu tun hat, euch, die behaupten, in diesem Bereich extrem kompetent zu sein, über grundsätzliche wirtschaftliche Zusammenhänge aufklären muss, bzw. dies versuchen muss.
Ihr denkt immer aus der Mikroebene heraus. Gesamtzusammenhänge leugnet ihr.
Dass die Defizite des einen Landes die Überschüsse des anderen sind --> wird geleugnet.
Dass Überschüsse ein Export von Arbeitslosigkeit sind -->wird geleugnet.
Dass Schuldenabbau eines Sektors immer mit Schuldenaufbau eines anderen Sektors oder mit Vermögensabbau einhergehen muss -->wird geleugnet.
Dass nicht alle Länder gleichzeitig ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern können, da eine zunehmende Wettbewerbsfähigkeit des einen gleichbedeutend mit abnehmender Wettbewerbsfähigkeit des anderen ist -->wird geleugnet.
Und so weiter und so fort....
Es ist nun mal so, daß du trotz inzwischen besseren Wissens, denn man (u.a. ich) haben dich auf einige wichtige Faktoren hingewiesen, die du schön ignorierst, immer wieder den gleichen Quatsch propagierst. Das ist kein "Belehren", sondern infantiles trotziges Festhalten an Thesen, die schlicht falsch sind.
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Verfasst: Dienstag 17. Dezember 2013, 16:04
von zollagent
prime-pippo » Di 17. Dez 2013, 14:48 hat geschrieben:
Das ist kein Abschreiben, diese Diskussionsrunde ist darüber hinaus ziemlich heterogen. Es ist keinesfalls so, dass Flassbeck hier keinen Widerspruch (in Teilen) erfahren würde.
Dass man auch ohne Wissen, Substanz und sogar ohne Quellen hier agieren kann, belegst du außerdem immer wieder sehr eindrücklich...
Ich muß nicht Aussagen kopieren, abschreiben, zitieren, oder sonstwie einstellen, um wirtschaftliche Zusammenhänge deutlich zu machen. Ich bin durchaus in der Lage, diese in eigenen Worten und logisch nachvollziehbar selbst zu formulieren. Etwas, was bei dir fehlt.
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Verfasst: Dienstag 17. Dezember 2013, 16:13
von pikant
prime-pippo » Di 17. Dez 2013, 15:50 hat geschrieben:
Ja, es ist schon irgendwo beschämend, wenn ich, der mit Wirtschaft bestenfalls entfernt was zu tun hat, euch, die behaupten, in diesem Bereich extrem kompetent zu sein, über grundsätzliche wirtschaftliche Zusammenhänge aufklären muss, bzw. dies versuchen muss.
das merkt man bei Deinen theoretischen Abhandlungen, die meist mit der Wirklichkeit nicht viel zu tun haben
alles fast nur Theorie und nicht fuer die Praxis zu gebrauchen - leider!
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Verfasst: Dienstag 17. Dezember 2013, 16:22
von prime-pippo
pikant » Di 17. Dez 2013, 16:13 hat geschrieben:
das merkt man bei Deinen theoretischen Abhandlungen, die meist mit der Wirklichkeit nicht viel zu tun haben
alles fast nur Theorie und nicht fuer die Praxis zu gebrauchen - leider!
Irrtum, es ist reine Logik....
Die im Mainstream auch bekannt ist, auch wenn es nicht immer rausposaunt wird.
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Verfasst: Dienstag 17. Dezember 2013, 16:25
von prime-pippo
zollagent » Di 17. Dez 2013, 16:04 hat geschrieben:
Ich muß nicht Aussagen kopieren, abschreiben, zitieren, oder sonstwie einstellen, um wirtschaftliche Zusammenhänge deutlich zu machen. Ich bin durchaus in der Lage, diese in eigenen Worten und logisch nachvollziehbar selbst zu formulieren. Etwas, was bei dir fehlt.
Ich habe das immer wieder getan, nur finde ich, im Gegensatz zu dir, Quellen überzeugender als das Geschreibsel eines mir unbekannten Foristen.
Daher stütze ich meine Aussagen auf Quellen.
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Verfasst: Dienstag 17. Dezember 2013, 16:27
von prime-pippo
zollagent » Di 17. Dez 2013, 16:02 hat geschrieben:
Es ist nun mal so, daß du trotz inzwischen besseren Wissens, denn man (u.a. ich) haben dich auf einige wichtige Faktoren hingewiesen, die du schön ignorierst, immer wieder den gleichen Quatsch propagierst. Das ist kein "Belehren", sondern infantiles trotziges Festhalten an Thesen, die schlicht falsch sind.
Es ist reine Logik, die ich dir auch immer wieder ins Kleinste aufgedröselt habe.
Der globale Saldo der Transaktionen kann nur 0 sein, da jeder Export auch ein Import ist.
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Verfasst: Dienstag 17. Dezember 2013, 16:29
von zollagent
prime-pippo » Di 17. Dez 2013, 16:25 hat geschrieben:
Ich habe das immer wieder getan, nur finde ich, im Gegensatz zu dir, Quellen überzeugender als das Geschreibsel eines mir unbekannten Foristen.
Daher stütze ich meine Aussagen auf Quellen.
Auch eine Erklärung, wenn man über Dinge redet, von denen man keine Ahnung hat. Ein Randgruppenökonom als Heiland der Verlierer. Nicht viel mehr erwarte ich von einem, der von Wirtschaft nicht wirklich was versteht.
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Verfasst: Dienstag 17. Dezember 2013, 16:31
von zollagent
prime-pippo » Di 17. Dez 2013, 16:22 hat geschrieben:
Irrtum, es ist reine Logik....
Die im Mainstream auch bekannt ist, auch wenn es nicht immer rausposaunt wird.
Logik, die auf fehlerhaften Prämissen basiert, wird niemals zielführend sein.
Der globale Saldo der Transaktionen kann nur 0 sein, da jeder Export auch ein Import ist.
Ich habe dir bereits aufgezeigt, daß die Welt nicht nur aus Tauschwirtschaft besteht, sondern auch aus Produktion und Verbrauch. Und so lange du diese Faktoren außen vor läßt, ist dein Modell nicht geeignet, die Wirtschaft abzubilden. Deine Logik ist Kleinkinderlogik, die auf einer endlichen Anzahl von vorhandenen Legos basiert. Nicht mehr, nicht weniger.
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Verfasst: Dienstag 17. Dezember 2013, 16:34
von prime-pippo
zollagent » Di 17. Dez 2013, 16:29 hat geschrieben:
Auch eine Erklärung, wenn man über Dinge redet, von denen man keine Ahnung hat. Ein Randgruppenökonom als Heiland der Verlierer. Nicht viel mehr erwarte ich von einem, der von Wirtschaft nicht wirklich was versteht.
Wie gesagt, liefere mir einen einzigen Ökonomen einer deutschen Universität, der ausführt, wie alle Länder gleichzeitig Leistungsbilanzüberschüsse machen sollten....wie ein positiver Globalsaldo zustande kommen soll.....das geht rein logisch nicht (solange wir keinen interplanetaren Handel mit Außerirdischen betreiben).
Meinen Einsatz hatte ich bereits genannt....
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Verfasst: Dienstag 17. Dezember 2013, 16:35
von prime-pippo
zollagent » Di 17. Dez 2013, 16:32 hat geschrieben:
Ich habe dir bereits aufgezeigt, daß die Welt nicht nur aus Tauschwirtschaft besteht, sondern auch aus Produktion und Verbrauch. Und so lange du diese Faktoren außen vor läßt, ist dein Modell nicht geeignet, die Wirtschaft abzubilden. Deine Logik ist Kleinkinderlogik, die auf einer endlichen Anzahl von vorhandenen Legos basiert. Nicht mehr, nicht weniger.
Die Leistungsbilanz bildet nur die Transaktionen ab.....und davon sprechen wir hier.
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Verfasst: Dienstag 17. Dezember 2013, 16:37
von zollagent
prime-pippo » Di 17. Dez 2013, 16:34 hat geschrieben:
Wie gesagt, liefere mir einen einzigen Ökonomen einer deutschen Universität, der ausführt, wie alle Länder gleichzeitig Leistungsbilanzüberschüsse machen sollten....wie ein positiver Globalsaldo zustande kommen soll.....das geht rein logisch nicht (solange wir keinen interplanetaren Handel mit Außerirdischen betreiben).
Meinen Einsatz hatte ich bereits genannt....
Deine Erklärung ist nicht ausreichend. Dir fehlen wichtige Faktoren. Und so lange du diese nicht in dein Modell integrierst, wirst du niemals erklären können, was sich auf dem globalen Markt abspielt. Du spielst einfach nur mit Mengen, und das wird dem Thema nicht gerecht.
Ihr denkt immer aus der Mikroebene heraus. Gesamtzusammenhänge leugnet ihr.
Dass die Defizite des einen Landes die Überschüsse des anderen sind --> wird geleugnet.
Dass Überschüsse ein Export von Arbeitslosigkeit sind -->wird geleugnet.
Dass Schuldenabbau eines Sektors immer mit Schuldenaufbau eines anderen Sektors oder mit Vermögensabbau einhergehen muss -->wird geleugnet.
Dass nicht alle Länder gleichzeitig ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern können, da eine zunehmende Wettbewerbsfähigkeit des einen gleichbedeutend mit abnehmender Wettbewerbsfähigkeit des anderen ist -->wird geleugnet.
Dass nicht alle Länder gleichzeitig ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern können, da eine zunehmende Wettbewerbsfähigkeit des einen gleichbedeutend mit abnehmender Wettbewerbsfähigkeit des anderen ist -->wird geleugnet.Und so weiter und so fort....
nööööö, warum geleugnet?
es ist nur so, dass
a) es anders ist als die Sozialschwadroneure es sehen. Des einen Defizit ist zwar des anderen Überschuss....aber nicht Sinne einer Waage ( wie die BWL Flachschießer und Sozialschwadroneure meinen, dass es so sei), sondern es ist im Sinne von kommunizierenden Röhren und Fischernetzen vergleichbar . Somit in einer völlig anderen Auswirkung untereinander ...geht also völlig anders ab, als das in den Hirnen der Einfachgestrickten sich darstellt.
b) Alles nur unter einem Gesichtspunkt der "Schädlichkeit" betrachtet wird. Dabei ist das erst alles nicht schädlich. Es wird erst dann schädlich, wenn derjenige, der einen "Empfängerstatus" in der Kette der sog. "Ungerechtigkeiten", "Schieflagen" seinen wirtschaftlichen Verstand ausschaltet und auf Alimentierung nach innen und außen schaltet. Wer macht also das Problem? Und im Prinzip wäre das schnell und einfach zu lösen...würden aber die Sozialschwadroneure etwas anderes zum Bejöhmern haben.
alles etwas komplizierter als es sonne " Logiker" wie du dies versuchst den Menschen zu verkaufen.
Nein, davon sprichst du und willst damit die Welt erklären. Und das funktioniert eben nicht. Die Welt ist etwas komplexer als deine Erklärungsversuche zulassen. Du willst nämlich konkretes Handeln von Staaten. Und das aufgrund eine unvollständigen Modells. Das ist Dilletantismus.
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Verfasst: Dienstag 17. Dezember 2013, 16:51
von prime-pippo
Überschüsse = Defizite. Das ist der bestrittene Fakt.
Zunächst will hier keiner "die Weltwirtschaft erklären"......ich bin schon froh, wenn obiger Fakt mal anerkannt wird.
(Selbst Bakelit tut das.....auch wenn er, nach Schreibstil zu urteilen, entweder ein Idiot oder ein Exzentriker ist...)