Stimmt. Deswegen muss der Staat auch nichts machen.prime-pippo » Do 5. Dez 2013, 23:23 hat geschrieben:
Du hast nichts gelesen oder verstanden. Von einer Forderung nach stagnierender Produktivität war komplett Null die Rede....
Ein Beharren auf Exportüberschüssen führt übrigens immer, egal mit welchen Ländern man handelt, zu wachsenden Defiziten bei anderen. Ewig fortführen kann man das nicht, komplett ausgeschlossen.
Frankreich: Deutschland ist unfair
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Du stehst auf Sadomaso, stimmt's?Antisozialist » Fr 6. Dez 2013, 21:39 hat geschrieben:
Wenn der Staat sich heraushält, wird den Geldgebern schon von allein das Interesse vergehen, wertlose Schuldscheine aus dem Ausland zu erwerben.

"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Sie vergessen das Vermögen einer Volkswirtschaft. Wenn die Griechen ihre Ferienhäuser gegen deutsche Autos tauschen, entstehen trotz unausgeglichener Leistungsbilanzen keine wertlosen Forderungen.prime-pippo » Fr 6. Dez 2013, 10:08 hat geschrieben:
Jawohl, das sollte man.![]()
Hast du Kontakt zu Herrn Sinn?
Wenn du meine Aussagen nicht verfälscht wiedergibst, darfst du ihn gerne damit konfrontieren!
Er wird dir mit 100prozentiger Sicherheit bestätigen, dass positive Leistungsbilanzsalden immer negative Salden bei anderen bedingen.
Er wird dir zu 100% bestätigen, dass diese Überschüsse Forderungen entsprechen, die, wenn das Defizitland nicht wieder eine Chance bekommt, entwertet werden können.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Nein. Die privaten Geldgeber haben schneller als die staatlichen verstanden, dass bestimmte Staaten nur noch wertlose Schuldscheine herausgeben.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Deutschland ist auch Import-Junkie.prime-pippo » Fr 6. Dez 2013, 21:40 hat geschrieben:
Und jetzt stelle man sich vor, der Export-Junkie Deutschland müsste auf ausländische Absatzmärkte verzichten.
Nicht auszudenken....
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Norwegen kann sich diesen Luxus dank Gas und Öl leisten. Schwedens Wohlfahrtsstaat ist schon vor vielen Jahren kollabiert.prime-pippo » Fr 6. Dez 2013, 21:36 hat geschrieben:
Die Länder, die wirklich einen starken Sozialstaat, viele Beschäftigte im öffentlichen Dienst etc. haben (also das, was den Südeuropäern fälschlich vorgeworfen wird), sind übrigens die skandinavischen Länder.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Dann sollten die Betroffenen Beruf oder Region wechseln, damit sie wieder stärker gefragt werden.prime-pippo » Fr 6. Dez 2013, 21:37 hat geschrieben:
Lies den Beitrag. Was hat selbstverständlich schwächelnde Nachfrage zur Folge? Lohndumping.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Daher diese Überschüsse, ich verstehe....Antisozialist » Fr 6. Dez 2013, 21:51 hat geschrieben:
Deutschland ist auch Import-Junkie.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Du hast was gegen die Marktwirtschaft.prime-pippo » Fr 6. Dez 2013, 21:40 hat geschrieben:
Und jetzt stelle man sich vor, der Export-Junkie Deutschland müsste auf ausländische Absatzmärkte verzichten.
Nicht auszudenken....
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Blödsinn. Ein Teil dieser Leistungsbilanzdefizite wurden mit Immobilienübertragungen an Ausländer ausgeglichen. Außerdem haben auch Privatbanken und -Anleger die Kreditfinanzierung übernommen.prime-pippo » Fr 6. Dez 2013, 21:25 hat geschrieben:
Herr Sinn hat doch erklärt, wie das z.B. im EZB-System aussieht.
Die Südländer haben kreditfinanziert Waren bei uns gekauft, letztlich sind Ausgleichsforderungen der Bundesbank gegenüber der EZB das Ergebnis.
Wenn diese Länder nicht in eine entsprechende wirtschaftliche Situation kommen, verfallen diese Forderungen.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Eine Bemerkung mit dem gleichen Stand an Wissen, wie deine Aussagen über "Überschüsse" und was man dagegen tun kann! Nämlich dem Wissen eines Fünfjährigen.prime-pippo » Fr 6. Dez 2013, 21:36 hat geschrieben:
Die Länder, die wirklich einen starken Sozialstaat, viele Beschäftigte im öffentlichen Dienst etc. haben (also das, was den Südeuropäern fälschlich vorgeworfen wird), sind übrigens die skandinavischen Länder.

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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Nichts verstehen Sie. Deutschland fehlen Rohstoffe, Sonne und Dienstleistungsmentalität. Dafür tummeln sich jede Menge Menschen auf engem Raum. Ohne den Export von hochwertigen Industriegütern wäre das Leben in Deutschland für den Normalbürger recht ärmlich.prime-pippo » Fr 6. Dez 2013, 21:57 hat geschrieben:
Daher diese Überschüsse, ich verstehe....
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Ich störe mich nicht daran. Was willst du? Sie zeigt ein permanentes Wachstum. Und es gibt keine Hinweise, daß sich das ändern könnte, http://de.nachrichten.yahoo.com/inlands ... nance.htmlprime-pippo » Fr 6. Dez 2013, 21:32 hat geschrieben:
Schau dir die Entwicklung der deutschen Binnennachfrage an:
http://www.flassbeck-economics.de/wp-co ... porte1.jpg
(störe dich nicht wieder an Flassbeck, der Link zeigt nur die Grafik)
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Link über Dimension und Ablauf?Antisozialist » Fr 6. Dez 2013, 21:59 hat geschrieben:
Blödsinn. Ein Teil dieser Leistungsbilanzdefizite wurden mit Immobilienübertragungen an Ausländer ausgeglichen.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Das ist dummes Zeug. Die Forderungen unseres Staates gegenüber den Südländern resultieren aus den Finanzhilfen wegen der Staatsfinanzierung, der Haushaltsprobleme. Kurz, wegen der Finanzierung des überbordenden Verwaltungswasserkopfes. Und nicht aus irgendwelchen Handelslieferungen.prime-pippo » Fr 6. Dez 2013, 21:25 hat geschrieben:
Herr Sinn hat doch erklärt, wie das z.B. im EZB-System aussieht.
Die Südländer haben kreditfinanziert Waren bei uns gekauft, letztlich sind Ausgleichsforderungen der Bundesbank gegenüber der EZB das Ergebnis.
Wenn diese Länder nicht in eine entsprechende wirtschaftliche Situation kommen, verfallen diese Forderungen.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Ich fasse es nicht, ein link.zollagent » Fr 6. Dez 2013, 22:03 hat geschrieben: Ich störe mich nicht daran. Was willst du? Sie zeigt ein permanentes Wachstum. Und es gibt keine Hinweise, daß sich das ändern könnte, http://de.nachrichten.yahoo.com/inlands ... nance.html

Kenne ich natürlich, aber die Grafik zeigt nun eindeutig, dass sich da nicht viel tut, seit 2011 stagniert die inländische Verwendung.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Sind deines Erachtens die Skandinavier das große Problem, nicht Südeuropa?zollagent » Fr 6. Dez 2013, 22:00 hat geschrieben: Eine Bemerkung mit dem gleichen Stand an Wissen, wie deine Aussagen über "Überschüsse" und was man dagegen tun kann! Nämlich dem Wissen eines Fünfjährigen.

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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Die haben aufgrund ihrer effektiveren Privatwirtschaft und z.T. auch noch durch Rohstoffe bessere Möglichkeiten, sich einen großen öffentlichen Dienst zu halten. Relevant ist auch, ob die Staatsdiener zur Bildung beitragen oder nur dumm in irgendeiner Behörde herumsitzen. Vergessen Sie bei Ihrem Vergleich bloß nicht die frühpensionierten Beamten oder die Kinder von im Dienst verstorbenen Beamten.prime-pippo » Fr 6. Dez 2013, 22:22 hat geschrieben:
Sind deines Erachtens die Skandinavier das große Problem, nicht Südeuropa?
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Meines Erachtens sind die falschen Heilspropheten mit ihren Rettungsbotschaften, die niemals funktionieren, das große Problem. Und noch schlimmer sind, die, die meinen, Rettungspropheten zu sein und nicht mal wissen, was sie mit ihrem Gequatsche anrichten, weil sie gar nicht verstehen, was sie so reden.prime-pippo » Fr 6. Dez 2013, 22:22 hat geschrieben:
Sind deines Erachtens die Skandinavier das große Problem, nicht Südeuropa?
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
wo genau schwaechelt denn die gesamtnachfrage ??!prime-pippo » Fr 6. Dez 2013, 21:37 hat geschrieben:
Lies den Beitrag. Was hat selbstverständlich schwächelnde Nachfrage zur Folge? Lohndumping.
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
zollagent » Fr 6. Dez 2013, 18:00 hat geschrieben: Wie war das noch mit dem Ende der Argumente und dem Bellen?![]()
Erinnert mich irgendwie an einen sehr sozial engagierten User, der Hauspersonal schwarz beschäftigt.![]()
Es gibt ja auch keine Argumente mehr auszutauschen, weil ihr schon seit Seite eins keine mehr bringt.
Die Kausalität der Chronologischen abfolge der persönlichen Beleidigungen brauche ich ihnen jetzt wohl nicht zu beweisen., die können sie nachlesen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
...und du für einen Experten


Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Was viel eher die Realität eher widerspiegelt.

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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Interessantes Video zum Thema von der Jahreskonferenz des Instituts for New Economic Thinking (Inet):"Discussion and Q&A: Is Mercantilism Doomed to Fail?
http://ineteconomics.org/conference/ber ... ed-fail-55
(Peter Jungen, Paul Davidson, Heiner Flassbeck, Norbert Walter, Joseph E. Stiglitz)
Zitat Norbert Walter aus derZusammenfassung "Auf der Suche nach dem Patentrezept" in der FAZ vom 16. April 2012:
"Schließlich werde der Leistungsbilanzüberschuss Deutschlands ohnehin nicht von Dauer sein wegen der Alterung der Bevölkerung."
"Für Südeuropa plädierte Walter für ein Aufbauprogramm, das sich am für Westdeutschland initiierten Marshallplan orientiert. In Spanien macht er Fortschritte aus. Die seit der Euroeinführung ungünstige Lohnstückkosten-Entwicklung gegenüber Deutschland habe sich innerhalb der zurückliegenden zwei Jahre um ein Drittel korrigiert."
http://ineteconomics.org/conference/ber ... ed-fail-55
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Zitat Norbert Walter aus derZusammenfassung "Auf der Suche nach dem Patentrezept" in der FAZ vom 16. April 2012:
"Schließlich werde der Leistungsbilanzüberschuss Deutschlands ohnehin nicht von Dauer sein wegen der Alterung der Bevölkerung."
"Für Südeuropa plädierte Walter für ein Aufbauprogramm, das sich am für Westdeutschland initiierten Marshallplan orientiert. In Spanien macht er Fortschritte aus. Die seit der Euroeinführung ungünstige Lohnstückkosten-Entwicklung gegenüber Deutschland habe sich innerhalb der zurückliegenden zwei Jahre um ein Drittel korrigiert."
Zuletzt geändert von Wähler am Samstag 7. Dezember 2013, 10:44, insgesamt 1-mal geändert.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Dieser Quatsch ist von uninformierten Spinnern für uninformierte Spinner gedacht. Der Marshallplan war nicht ausschließlich für Deutschland gedacht und schon gar nicht für Deutschland initiiert gewesen. Viele Staaten in Europa, selbst die Türkei und Indonesien profitierten davon. http://de.wikipedia.org/wiki/MarshallplanWähler » Sa 7. Dez 2013, 10:43 hat geschrieben:Interessantes Video zum Thema von der Jahreskonferenz des Instituts for New Economic Thinking (Inet):"Discussion and Q&A: Is Mercantilism Doomed to Fail?
http://ineteconomics.org/conference/ber ... ed-fail-55
(Peter Jungen, Paul Davidson, Heiner Flassbeck, Norbert Walter, Joseph E. Stiglitz)
Zitat Norbert Walter aus derZusammenfassung "Auf der Suche nach dem Patentrezept" in der FAZ vom 16. April 2012:
"Schließlich werde der Leistungsbilanzüberschuss Deutschlands ohnehin nicht von Dauer sein wegen der Alterung der Bevölkerung."
"Für Südeuropa plädierte Walter für ein Aufbauprogramm, das sich am für Westdeutschland initiierten Marshallplan orientiert. In Spanien macht er Fortschritte aus. Die seit der Euroeinführung ungünstige Lohnstückkosten-Entwicklung gegenüber Deutschland habe sich innerhalb der zurückliegenden zwei Jahre um ein Drittel korrigiert."
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Es geht nicht um eine Anpassung der Löhne - das ist überhaupt nicht notwendig, wenn durch Automatisierung ausführende Tätigkeiten besser erledigt werden und im Prinzip langfristig nur Tätigkeiten übrigbleiben, die Problemlösungskompetenz und allgemein Kreativität erfordern.Adam Smith » Gestern 18:11 hat geschrieben:
Und was muss da geschehen? 100 Euro pro Stunde für jeden mindestens?
Wir brauchen vielmehr auf lange Sicht neben der Lohnarbeit, die auf Grund der zunehmenden Leistungsfähigkeit der Automatisierungstechnologie nicht mehr jedem zugänglich sein wird zusätzliche Einkommensarten.
Und weil ich gegen ein leistungsloses Einkommen bin und davon überzeugt bin, dass es eine förderungswürdige Leistung ist, wenn man sich erfolgreich bildet, deshalb würde ich eben diese erfolgreiche Bildung entlohnen. Dies direkt durch ein bedingtes Bildungsgrundeinkommen, was dann jedwede andere Sozialleistung inklusive der Rente ersetzt.
Stell Dir dieses Szenario für das Jahr 2050 vor - ich glaube das ist angesichts des bis dahin zu erwartenden technologischen Fortschritts realistisch.
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Samstag 7. Dezember 2013, 11:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
http://www.mittelstandcafe.de/michael-g ... 6452.html/Wähler » Sa 7. Dez 2013, 10:43 hat geschrieben:Interessantes Video zum Thema von der Jahreskonferenz des Instituts for New Economic Thinking (Inet):"Discussion and Q&A: Is Mercantilism Doomed to Fail?
http://ineteconomics.org/conference/ber ... ed-fail-55
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Zitat Norbert Walter aus derZusammenfassung "Auf der Suche nach dem Patentrezept" in der FAZ vom 16. April 2012:
"Schließlich werde der Leistungsbilanzüberschuss Deutschlands ohnehin nicht von Dauer sein wegen der Alterung der Bevölkerung."
"Für Südeuropa plädierte Walter für ein Aufbauprogramm, das sich am für Westdeutschland initiierten Marshallplan orientiert. In Spanien macht er Fortschritte aus. Die seit der Euroeinführung ungünstige Lohnstückkosten-Entwicklung gegenüber Deutschland habe sich innerhalb der zurückliegenden zwei Jahre um ein Drittel korrigiert."
Zitat Michael Grömling in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung: Unnötiger Streit über die Handelssalden:
"Eine bestimmte Leistungsbilanzkonstellation – ob nun Überschuss oder Defizit – muss nicht von Dauer sein. Deutschland ist dafür ein gutes Beispiel: Während der zweiten Hälfte der neunziger Jahre stagnierten die Investitionstätigkeiten weltweit. Entsprechend niedrig war der deutsche Handelsbilanzüberschuss, die Leistungsbilanz war sogar im Minus. Momentan wirkt die rückläufige Investitionstätigkeit in Europa in diese Richtung. Doch das rasante Aufholen der Schwellen- und Entwicklungsländer, vor allem in Asien, vermag das bislang mehr als auszugleichen. Allerdings ist nicht gewiss, ob sich die Investitionstätigkeit in den aufstrebenden Volkswirtschaften im bisherigen Ausmaß fortsetzen wird."
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Tja, der dt. Binnenmarkt ist gesättigt. Deswegen können dt. Unternehmen nur im Ausland wachsen, was natürlich unseren Standort stärkt und auch die dt. Arbeitsplätze erhält.prime-pippo » Fr 6. Dez 2013, 22:32 hat geschrieben:
Schau dir die Entwicklung der deutschen Binnennachfrage an:
http://www.flassbeck-economics.de/wp-co ... porte1.jpg
(störe dich nicht wieder an Flassbeck, der Link zeigt nur die Grafik)
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Einigung in Tarifrunde: Beschäftigte im Einzelhandel bekommen rund fünf Prozent mehr Geldsportsgeist » Fr 6. Dez 2013, 23:56 hat geschrieben: wo genau schwaechelt denn die gesamtnachfrage ??!
Wetten, dass unseren Forengenossen das eine viel zu geringe Gehaltserhöhung ist?

Weihnachtsgeschäft nimmt Fahrt auf
„Das Weihnachtsgeschäft läuft in diesem Jahr außerordentlich gut an“, sagte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. „Der Boom bei Smartphones und Tablets wird sich auch an Weihnachten fortsetzen.“ Einer Umfrage des Verbandes zufolge will fast jeder vierte Deutsche zu Weihnachten einen Tablet Computer oder ein Smartphone kaufen.
Der Einzelhandelsverband erwartet für das Weihnachtsshopping im November und Dezember einen Umsatz von 80,6 Milliarden Euro. Das entspreche einem Plus von 1,2 Prozent zum Vorjahr. Richtig brummen dürfte das Geschäft im Internet: Hier rechnet der HDE mit einem um 15 Prozent höheren Umsatz auf 8,5 Milliarden Euro.
Ja, Deutschland geht unter, man macht "nur" 80 Mrd. Umsatz im Einzelhandel. Das ist wirklich ein Grund zum Jammern für unsere Genossen im Forum.

Zuletzt geändert von Blickwinkel am Samstag 7. Dezember 2013, 16:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Und noch eine Meldung:
Deutscher Exportmotor brummt
Die deutschen Exporteure haben einen Umsatzrekord aufgestellt. Im Oktober verkauften sie Waren im Wert von 99,1 Milliarden Euro ins Ausland - so viel wie noch nie in einem einzigen Monat. "Die aus dem März 2012 stammende Bestmarke von 98,7 Milliarden Euro wurde damit übertroffen", sagte ein Sprecher des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden. Im Vergleich zum Vorjahresmonat legten die Exporte damit um 0,6 Prozent zu.
Besonders kräftig zog die Nachfrage aus den nicht zur Eurozone gehörenden EU-Ländern an, zu denen beispielsweise osteuropäische Staaten wie Polen gehören. Hier gab es ein Plus von 6,2 Prozent. Die Ausfuhren in die Länder der Währungsunion gingen minimal um 0,1 Prozent zurück. Die Exporte außerhalb Europas schrumpften um 1,3 Prozent.
Deutschland steht wegen seiner starken Überschüsse im Außenhandel in der Kritik. Die US-Regierung rügte in einem Kongressbericht zur Weltwirtschafts- und internationalen Währungspolitik, dass die Mischung aus international vergleichsweise schwachem Konsum und der starken Exportabhängigkeit Deutschlands die wirtschaftliche Entwicklung der Eurozone und der Weltwirtschaft bremse. Die EU startete eine Untersuchung der Exportstärke Deutschlands. Wie die USA fordert sie eine Stärkung der Nachfrage.
Der letzte Abschnitt scheint interessant zu werden, wie denn die EU Deutschland zu einer Stärkung der inländische Nachfrage bringen will.
Deutscher Exportmotor brummt
Die deutschen Exporteure haben einen Umsatzrekord aufgestellt. Im Oktober verkauften sie Waren im Wert von 99,1 Milliarden Euro ins Ausland - so viel wie noch nie in einem einzigen Monat. "Die aus dem März 2012 stammende Bestmarke von 98,7 Milliarden Euro wurde damit übertroffen", sagte ein Sprecher des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden. Im Vergleich zum Vorjahresmonat legten die Exporte damit um 0,6 Prozent zu.
Besonders kräftig zog die Nachfrage aus den nicht zur Eurozone gehörenden EU-Ländern an, zu denen beispielsweise osteuropäische Staaten wie Polen gehören. Hier gab es ein Plus von 6,2 Prozent. Die Ausfuhren in die Länder der Währungsunion gingen minimal um 0,1 Prozent zurück. Die Exporte außerhalb Europas schrumpften um 1,3 Prozent.
Deutschland steht wegen seiner starken Überschüsse im Außenhandel in der Kritik. Die US-Regierung rügte in einem Kongressbericht zur Weltwirtschafts- und internationalen Währungspolitik, dass die Mischung aus international vergleichsweise schwachem Konsum und der starken Exportabhängigkeit Deutschlands die wirtschaftliche Entwicklung der Eurozone und der Weltwirtschaft bremse. Die EU startete eine Untersuchung der Exportstärke Deutschlands. Wie die USA fordert sie eine Stärkung der Nachfrage.
Der letzte Abschnitt scheint interessant zu werden, wie denn die EU Deutschland zu einer Stärkung der inländische Nachfrage bringen will.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Und wieder das "Abschreiben", das immer notwendig wird, wenn man selbst mangels Wissen und Substanz nichts beitragen kann. 

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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Das ist kein Abschreiben, diese Diskussionsrunde ist darüber hinaus ziemlich heterogen. Es ist keinesfalls so, dass Flassbeck hier keinen Widerspruch (in Teilen) erfahren würde.zollagent » Di 17. Dez 2013, 10:15 hat geschrieben:Und wieder das "Abschreiben", das immer notwendig wird, wenn man selbst mangels Wissen und Substanz nichts beitragen kann.
Dass man auch ohne Wissen, Substanz und sogar ohne Quellen hier agieren kann, belegst du außerdem immer wieder sehr eindrücklich...
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Ja, man braucht nicht immer Quellen zu Grundrechenarten vorlegen, wenn man Diskussionen über höhere Mathematik führen will, gehört das zur Grundlage. Eben diese Grundlage fehlt dir, weswegen du auch immer wieder eine Bauchlandung hinlegst, wenn du ohne selbst nachvollziehen zu können, das Zeugs von anderen nachplapperst.prime-pippo » Di 17. Dez 2013, 15:48 hat geschrieben:
Das ist kein Abschreiben, diese Diskussionsrunde ist darüber hinaus ziemlich heterogen. Es ist keinesfalls so, dass Flassbeck hier keinen Widerspruch (in Teilen) erfahren würde.
Dass man auch ohne Wissen, Substanz und sogar ohne Quellen hier agieren kann, belegst du außerdem immer wieder sehr eindrücklich...
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Ja, es ist schon irgendwo beschämend, wenn ich, der mit Wirtschaft bestenfalls entfernt was zu tun hat, euch, die behaupten, in diesem Bereich extrem kompetent zu sein, über grundsätzliche wirtschaftliche Zusammenhänge aufklären muss, bzw. dies versuchen muss.Blickwinkel » Di 17. Dez 2013, 15:01 hat geschrieben:
Ja, man braucht nicht immer Quellen zu Grundrechenarten vorlegen, wenn man Diskussionen über höhere Mathematik führen will, gehört das zur Grundlage. Eben diese Grundlage fehlt dir, weswegen du auch immer wieder eine Bauchlandung hinlegst, wenn du ohne selbst nachvollziehen zu können, das Zeugs von anderen nachplapperst.
Ihr denkt immer aus der Mikroebene heraus. Gesamtzusammenhänge leugnet ihr.
Dass die Defizite des einen Landes die Überschüsse des anderen sind --> wird geleugnet.
Dass Überschüsse ein Export von Arbeitslosigkeit sind -->wird geleugnet.
Dass Schuldenabbau eines Sektors immer mit Schuldenaufbau eines anderen Sektors oder mit Vermögensabbau einhergehen muss -->wird geleugnet.
Dass nicht alle Länder gleichzeitig ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern können, da eine zunehmende Wettbewerbsfähigkeit des einen gleichbedeutend mit abnehmender Wettbewerbsfähigkeit des anderen ist -->wird geleugnet.
Und so weiter und so fort....
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Es ist nun mal so, daß du trotz inzwischen besseren Wissens, denn man (u.a. ich) haben dich auf einige wichtige Faktoren hingewiesen, die du schön ignorierst, immer wieder den gleichen Quatsch propagierst. Das ist kein "Belehren", sondern infantiles trotziges Festhalten an Thesen, die schlicht falsch sind.prime-pippo » Di 17. Dez 2013, 15:50 hat geschrieben:
Ja, es ist schon irgendwo beschämend, wenn ich, der mit Wirtschaft bestenfalls entfernt was zu tun hat, euch, die behaupten, in diesem Bereich extrem kompetent zu sein, über grundsätzliche wirtschaftliche Zusammenhänge aufklären muss, bzw. dies versuchen muss.
Ihr denkt immer aus der Mikroebene heraus. Gesamtzusammenhänge leugnet ihr.
Dass die Defizite des einen Landes die Überschüsse des anderen sind --> wird geleugnet.
Dass Überschüsse ein Export von Arbeitslosigkeit sind -->wird geleugnet.
Dass Schuldenabbau eines Sektors immer mit Schuldenaufbau eines anderen Sektors oder mit Vermögensabbau einhergehen muss -->wird geleugnet.
Dass nicht alle Länder gleichzeitig ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern können, da eine zunehmende Wettbewerbsfähigkeit des einen gleichbedeutend mit abnehmender Wettbewerbsfähigkeit des anderen ist -->wird geleugnet.
Und so weiter und so fort....
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Ich muß nicht Aussagen kopieren, abschreiben, zitieren, oder sonstwie einstellen, um wirtschaftliche Zusammenhänge deutlich zu machen. Ich bin durchaus in der Lage, diese in eigenen Worten und logisch nachvollziehbar selbst zu formulieren. Etwas, was bei dir fehlt.prime-pippo » Di 17. Dez 2013, 14:48 hat geschrieben:
Das ist kein Abschreiben, diese Diskussionsrunde ist darüber hinaus ziemlich heterogen. Es ist keinesfalls so, dass Flassbeck hier keinen Widerspruch (in Teilen) erfahren würde.
Dass man auch ohne Wissen, Substanz und sogar ohne Quellen hier agieren kann, belegst du außerdem immer wieder sehr eindrücklich...
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
das merkt man bei Deinen theoretischen Abhandlungen, die meist mit der Wirklichkeit nicht viel zu tun habenprime-pippo » Di 17. Dez 2013, 15:50 hat geschrieben:
Ja, es ist schon irgendwo beschämend, wenn ich, der mit Wirtschaft bestenfalls entfernt was zu tun hat, euch, die behaupten, in diesem Bereich extrem kompetent zu sein, über grundsätzliche wirtschaftliche Zusammenhänge aufklären muss, bzw. dies versuchen muss.
alles fast nur Theorie und nicht fuer die Praxis zu gebrauchen - leider!
Zuletzt geändert von pikant am Dienstag 17. Dezember 2013, 16:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Irrtum, es ist reine Logik....pikant » Di 17. Dez 2013, 16:13 hat geschrieben:
das merkt man bei Deinen theoretischen Abhandlungen, die meist mit der Wirklichkeit nicht viel zu tun haben
alles fast nur Theorie und nicht fuer die Praxis zu gebrauchen - leider!
Die im Mainstream auch bekannt ist, auch wenn es nicht immer rausposaunt wird.
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Ich habe das immer wieder getan, nur finde ich, im Gegensatz zu dir, Quellen überzeugender als das Geschreibsel eines mir unbekannten Foristen.zollagent » Di 17. Dez 2013, 16:04 hat geschrieben: Ich muß nicht Aussagen kopieren, abschreiben, zitieren, oder sonstwie einstellen, um wirtschaftliche Zusammenhänge deutlich zu machen. Ich bin durchaus in der Lage, diese in eigenen Worten und logisch nachvollziehbar selbst zu formulieren. Etwas, was bei dir fehlt.
Daher stütze ich meine Aussagen auf Quellen.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Es ist reine Logik, die ich dir auch immer wieder ins Kleinste aufgedröselt habe.zollagent » Di 17. Dez 2013, 16:02 hat geschrieben: Es ist nun mal so, daß du trotz inzwischen besseren Wissens, denn man (u.a. ich) haben dich auf einige wichtige Faktoren hingewiesen, die du schön ignorierst, immer wieder den gleichen Quatsch propagierst. Das ist kein "Belehren", sondern infantiles trotziges Festhalten an Thesen, die schlicht falsch sind.
Der globale Saldo der Transaktionen kann nur 0 sein, da jeder Export auch ein Import ist.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Auch eine Erklärung, wenn man über Dinge redet, von denen man keine Ahnung hat. Ein Randgruppenökonom als Heiland der Verlierer. Nicht viel mehr erwarte ich von einem, der von Wirtschaft nicht wirklich was versteht.prime-pippo » Di 17. Dez 2013, 16:25 hat geschrieben:
Ich habe das immer wieder getan, nur finde ich, im Gegensatz zu dir, Quellen überzeugender als das Geschreibsel eines mir unbekannten Foristen.
Daher stütze ich meine Aussagen auf Quellen.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Logik, die auf fehlerhaften Prämissen basiert, wird niemals zielführend sein.prime-pippo » Di 17. Dez 2013, 16:22 hat geschrieben:
Irrtum, es ist reine Logik....
Die im Mainstream auch bekannt ist, auch wenn es nicht immer rausposaunt wird.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Ich habe dir bereits aufgezeigt, daß die Welt nicht nur aus Tauschwirtschaft besteht, sondern auch aus Produktion und Verbrauch. Und so lange du diese Faktoren außen vor läßt, ist dein Modell nicht geeignet, die Wirtschaft abzubilden. Deine Logik ist Kleinkinderlogik, die auf einer endlichen Anzahl von vorhandenen Legos basiert. Nicht mehr, nicht weniger.prime-pippo » Di 17. Dez 2013, 16:27 hat geschrieben:
Es ist reine Logik, die ich dir auch immer wieder ins Kleinste aufgedröselt habe.
Der globale Saldo der Transaktionen kann nur 0 sein, da jeder Export auch ein Import ist.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Wie gesagt, liefere mir einen einzigen Ökonomen einer deutschen Universität, der ausführt, wie alle Länder gleichzeitig Leistungsbilanzüberschüsse machen sollten....wie ein positiver Globalsaldo zustande kommen soll.....das geht rein logisch nicht (solange wir keinen interplanetaren Handel mit Außerirdischen betreiben).zollagent » Di 17. Dez 2013, 16:29 hat geschrieben: Auch eine Erklärung, wenn man über Dinge redet, von denen man keine Ahnung hat. Ein Randgruppenökonom als Heiland der Verlierer. Nicht viel mehr erwarte ich von einem, der von Wirtschaft nicht wirklich was versteht.
Meinen Einsatz hatte ich bereits genannt....
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Die Leistungsbilanz bildet nur die Transaktionen ab.....und davon sprechen wir hier.zollagent » Di 17. Dez 2013, 16:32 hat geschrieben: Ich habe dir bereits aufgezeigt, daß die Welt nicht nur aus Tauschwirtschaft besteht, sondern auch aus Produktion und Verbrauch. Und so lange du diese Faktoren außen vor läßt, ist dein Modell nicht geeignet, die Wirtschaft abzubilden. Deine Logik ist Kleinkinderlogik, die auf einer endlichen Anzahl von vorhandenen Legos basiert. Nicht mehr, nicht weniger.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Deine Erklärung ist nicht ausreichend. Dir fehlen wichtige Faktoren. Und so lange du diese nicht in dein Modell integrierst, wirst du niemals erklären können, was sich auf dem globalen Markt abspielt. Du spielst einfach nur mit Mengen, und das wird dem Thema nicht gerecht.prime-pippo » Di 17. Dez 2013, 16:34 hat geschrieben:
Wie gesagt, liefere mir einen einzigen Ökonomen einer deutschen Universität, der ausführt, wie alle Länder gleichzeitig Leistungsbilanzüberschüsse machen sollten....wie ein positiver Globalsaldo zustande kommen soll.....das geht rein logisch nicht (solange wir keinen interplanetaren Handel mit Außerirdischen betreiben).
Meinen Einsatz hatte ich bereits genannt....
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
nööööö, warum geleugnet?prime-pippo » Di 17. Dez 2013, 15:50 hat geschrieben:
Ihr denkt immer aus der Mikroebene heraus. Gesamtzusammenhänge leugnet ihr.
Dass die Defizite des einen Landes die Überschüsse des anderen sind --> wird geleugnet.
Dass Überschüsse ein Export von Arbeitslosigkeit sind -->wird geleugnet.
Dass Schuldenabbau eines Sektors immer mit Schuldenaufbau eines anderen Sektors oder mit Vermögensabbau einhergehen muss -->wird geleugnet.
Dass nicht alle Länder gleichzeitig ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern können, da eine zunehmende Wettbewerbsfähigkeit des einen gleichbedeutend mit abnehmender Wettbewerbsfähigkeit des anderen ist -->wird geleugnet.
Dass nicht alle Länder gleichzeitig ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern können, da eine zunehmende Wettbewerbsfähigkeit des einen gleichbedeutend mit abnehmender Wettbewerbsfähigkeit des anderen ist -->wird geleugnet.Und so weiter und so fort....
es ist nur so, dass
a) es anders ist als die Sozialschwadroneure es sehen. Des einen Defizit ist zwar des anderen Überschuss....aber nicht Sinne einer Waage ( wie die BWL Flachschießer und Sozialschwadroneure meinen, dass es so sei), sondern es ist im Sinne von kommunizierenden Röhren und Fischernetzen vergleichbar . Somit in einer völlig anderen Auswirkung untereinander ...geht also völlig anders ab, als das in den Hirnen der Einfachgestrickten sich darstellt.
b) Alles nur unter einem Gesichtspunkt der "Schädlichkeit" betrachtet wird. Dabei ist das erst alles nicht schädlich. Es wird erst dann schädlich, wenn derjenige, der einen "Empfängerstatus" in der Kette der sog. "Ungerechtigkeiten", "Schieflagen" seinen wirtschaftlichen Verstand ausschaltet und auf Alimentierung nach innen und außen schaltet. Wer macht also das Problem? Und im Prinzip wäre das schnell und einfach zu lösen...würden aber die Sozialschwadroneure etwas anderes zum Bejöhmern haben.
alles etwas komplizierter als es sonne " Logiker" wie du dies versuchst den Menschen zu verkaufen.
echt

Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Nein, davon sprichst du und willst damit die Welt erklären. Und das funktioniert eben nicht. Die Welt ist etwas komplexer als deine Erklärungsversuche zulassen. Du willst nämlich konkretes Handeln von Staaten. Und das aufgrund eine unvollständigen Modells. Das ist Dilletantismus.prime-pippo » Di 17. Dez 2013, 16:35 hat geschrieben:
Die Leistungsbilanz bildet nur die Transaktionen ab.....und davon sprechen wir hier.
Zuletzt geändert von zollagent am Dienstag 17. Dezember 2013, 16:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair

Überschüsse = Defizite. Das ist der bestrittene Fakt.
Zunächst will hier keiner "die Weltwirtschaft erklären"......ich bin schon froh, wenn obiger Fakt mal anerkannt wird.
(Selbst Bakelit tut das.....auch wenn er, nach Schreibstil zu urteilen, entweder ein Idiot oder ein Exzentriker ist...)
Zuletzt geändert von prime-pippo am Dienstag 17. Dezember 2013, 16:52, insgesamt 1-mal geändert.
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