Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Dec 2016, 18:43)

doch- das steht Ihnen - und mir - zu. Egal welche hanebüchenen Korrelationen du da aufbauschen willst


Außerdem gibt es keine "Kinderarmut"

sondern Kinder in Familien, die von Transferleistungen leben...

Und das hat nun WAS mit dem Rentensystem zu tun?????????
Die Familien haben auch eine hohe Armutsgefährdung. Senioren nicht. Du sprachst von Gerechtigkeit zwischen den Generationen. Wo Luxusrenten auf Kosten anderer Altersgruppen gerecht sein soll, konntest Du noch nicht verraten. Und nein, es steht ihnen noch immer nicht zu. Sie sind nämlich gegenüber früheren Generationen privilegiert und die Kosten tragen jene, die niedrigere Renten haben werden. Aber klar, da kennt man nur "ich, ich, ich". So argumentieren sicherlich auch Männer in Saudi-Arabien, wenn es um Frauenrechte geht. Mal auf die Geburtenrate, Staatsverschuldung, Privilegien (Rente mit 63 vs. 67+), Rentenbezugsdauer geschaut? Wenn Du wie frühere Rentner behandelt werden willst, schauen wir uns halt die durchschnittliche Lebenserwartung an und ziehen davon sieben Jahre ab. Aber da würdest Du vermutlich auch quaken.
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(27 Dec 2016, 18:49)

Die Familien haben auch eine hohe Armutsgefährdung. Senioren nicht. Du sprachst von Gerechtigkeit zwischen den Generationen. Wo Luxusrenten auf Kosten anderer Altersgruppen gerecht sein soll, konntest Du noch nicht verraten. Und nein, es steht ihnen noch immer nicht zu. Sie sind nämlich gegenüber früheren Generationen privilegiert und die Kosten tragen jene, die niedrigere Renten haben werden. Aber klar, da kennt man nur "ich, ich, ich". So argumentieren sicherlich auch Männer in Saudi-Arabien, wenn es um Frauenrechte geht. Mal auf die Geburtenrate, Staatsverschuldung, Privilegien (Rente mit 63 vs. 67+), Rentenbezugsdauer geschaut? Wenn Du wie frühere Rentner behandelt werden willst, schauen wir uns halt die durchschnittliche Lebenserwartung an und ziehen davon sieben Jahre ab. Aber da würdest Du vermutlich auch quaken.

ich fasse mal DEINE "Thesen" zusammen:


Wenn man die Renten senkt, DANN SINKT auch die "Kinderarmut" ...

Weil ja die Bezieher von Transferleistungen so hohe Beiträge zur RV bezahlen müssen

deswegen müssen die Beiträge gesenkt werden...



das hat was...


so wie Monty Python... :D
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Dec 2016, 18:54)

ich fasse mal DEINE "Thesen" zusammen:


Wenn man die Renten senkt, DANN SINKT auch die "Kinderarmut" ...

Weil ja die Bezieher von Transferleistungen so hohe Beiträge zur RV bezahlen müssen

deswegen müssen die Beiträge gesenkt werden...



das hat was...


so wie Monty Python... :D
Das ist keine These. Was eine These ist, solltest Du doch eigentlich wissen... Ich zeigte Dir nur, warum der Begriff "Gerechtigkeit", den Du verwendet hast, nur postfaktische Propaganda ist. Da hilft kein häufiges Wiederholen. Bist Du schon bei der Linkspartei angekommen, Herr Nahles?
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(27 Dec 2016, 18:49)

Wo Luxusrenten auf Kosten anderer Altersgruppen gerecht sein soll, konntest Du noch nicht verraten. Und nein, es steht ihnen noch immer nicht zu. Sie sind nämlich gegenüber früheren Generationen privilegiert und die Kosten tragen jene, die niedrigere Renten haben werden. Aber klar, da kennt man nur "ich, ich, ich"..
Auch diese "These" ist nicht durch Zahlen und Fakten zu belegen.

die "niedrigen Renten" in der Zukunft setzen ja längere Rentenbezugszeiten voraus. Da schlägt dann die Rentenanpassungsformel zu ( hier ist sie dir wieder recht.... :rolleyes: )
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(27 Dec 2016, 18:57)

Das ist keine These. Was eine These ist, solltest Du doch eigentlich wissen... Ich zeigte Dir nur, warum der Begriff "Gerechtigkeit", den Du verwendet hast, nur postfaktische Propaganda ist. Da hilft kein häufiges Wiederholen. Bist Du schon bei der Linkspartei angekommen, Herr Nahles?

nein

zeigst du NICHT

weil du hier Zusammenhänge "konstruierst "- die NICHTS miteinander zu tun haben

WAS hat die heutige Beitragshöhe zur RV mit der "Kinderarmut" zu tun?

versuch mal eine Korrelation herzustellen...
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von William »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Dec 2016, 17:42)

es steigt ja auch die Rentenbezugszeit
Nicht mehr.
Zum einen weil das Rentenalter angehoben wurde und noch weiter wird, zum anderen weil neuere Studien bereits vorhersagen dass die Lebenserwartung nicht mehr in dem Maße steigt wie noch vor Jahren vorhergesagt wurde.
Mein Nachwuchs wird also voraussichtlich im Schnitt keine 100.
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(27 Dec 2016, 18:49)

Die Familien haben auch eine hohe Armutsgefährdung. Senioren nicht. D.
logisch das TRANSFERLEISTUNSGEMPFÄNGER (= Existenzminimum) eine hohe Armutsgefährdung haben

WER - wenn nicht DIE?
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Dec 2016, 18:57)

Auch diese "These" ist nicht durch Zahlen und Fakten zu belegen.

die "niedrigen Renten" in der Zukunft setzen ja längere Rentenbezugszeiten voraus. Da schlägt dann die Rentenanpassungsformel zu ( hier ist sie dir wieder recht.... :rolleyes: )
Nein, ist sie mir nicht, wenn die Politik dauernd neue "Pakete" erfindet, um den Pott wieder aufzublähen. Es ist doch nicht so schwierig, das mal zu berücksichtigen.
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von Realist2014 »

William hat geschrieben:(27 Dec 2016, 19:00)

Nicht mehr.
Zum einen weil das Rentenalter angehoben wurde und noch weiter wird, zum anderen weil neuere Studien bereits vorhersagen dass die Lebenserwartung nicht mehr in dem Maße steigt wie noch vor Jahren vorhergesagt wurde.
Mein Nachwuchs wird also voraussichtlich im Schnitt keine 100.

sagt wer?

aktuell ist es noch so

und wenn diese "Vorhersagen" so eintreffen WÜRDEN- dann WÜRDE ja auch das Rentenniveau NICHT sinken

was ist eigentlich so schwer daran, die dynamische Rentenanpassungsformel zu kapieren??????????
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(27 Dec 2016, 19:01)

Nein, ist sie mir nicht, wenn die Politik dauernd neue "Pakete" erfindet, um den Pott wieder aufzublähen. Es ist doch nicht so schwierig, das mal zu berücksichtigen.

man Frems

bei den "Paketen" sind wir doch einer Meinung .

DIE lehne ich genau so ab wie du.
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Dec 2016, 18:59)

nein

zeigst du NICHT

weil du hier Zusammenhänge "konstruierst "- die NICHTS miteinander zu tun haben

WAS hat die heutige Beitragshöhe zur RV mit der "Kinderarmut" zu tun?

versuch mal eine Korrelation herzustellen...
Hab ich doch. Du hast von Gerechtigkeit palavert. Ich halte es für Unsinn, wenn die Politik Rentnern Geld hinterherwirft und von "Armut" faselt, während Kinder in größerer (= häufiger) Armut leben, aber sie Dir schnurzpiepegal sind. Das ist Egoismus, nicht Generationengerechtigkeit. Ist ja okay, dass Du für Deine Interessen (immer mehr Geld ins Rentenwesen pumpen) streitest. Mehr ist es aber auch nicht. Ich schrieb nirgends, dass es Kindern automatisch besser ginge, wenn Rentner wieder angemessene Renten erhalten würden, sondern dass es Heuchelei ist, wenn man mit der sozialen Tränendrüse ankommt und jene besser stellen will (durch staatliche Umverteilung), denen es bereits überdurchschnittlich gut geht.
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(27 Dec 2016, 19:04)

Hab ich doch. Du hast von Gerechtigkeit palavert. Ich halte es für Unsinn, wenn die Politik Rentnern Geld hinterherwirft und von "Armut" faselt, während Kinder in größerer (= häufiger) Armut leben, at.

nochmal die Frage- der du ja ausweichst:

WAS haben die Beitragshöhe zur RV und die Höhe der Renten damit zu tun, das die Bezieher von Transferleistungen "Armutsgefährdet" sind?

weder eine Senkung der Beiträge- noch eine Senkung der Renten - würde an der "Kinderarmut" was ändern...

weil das Eine mit dem Anderen eben NICHTS zu tun hat.
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(27 Dec 2016, 19:04)

Hab ich doch. Du hast von Gerechtigkeit palavert. Ich halte es für Unsinn, wenn die Politik Rentnern Geld hinterherwirft und von "Armut" faselt, während Kinder in größerer (= häufiger) Armut leben, aber sie Dir schnurzpiepegal sind. Das ist Egoismus, nicht Generationengerechtigkeit. Ist ja okay, dass Du für Deine Interessen (immer mehr Geld ins Rentenwesen pumpen) streitest. Mehr ist es aber auch nicht. Ich schrieb nirgends, dass es Kindern automatisch besser ginge, wenn Rentner wieder angemessene Renten erhalten würden, sondern dass es Heuchelei ist, wenn man mit der sozialen Tränendrüse ankommt und jene besser stellen will (durch staatliche Umverteilung), denen es bereits überdurchschnittlich gut geht.
Sorry

da haben wir eine andere Definition von Genetationengerechtigkeit

ich meine damit NUR die "Welt der Arbeiter & Rentner"- also die Relation zwischen Beitragszahlern und Renten

Da kommen bei mir weder Selbstständige, noch Beamte, noch Transferleistungsbezieher usw. vor
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Dec 2016, 19:11)

Sorry

da haben wir eine andere Definition von Genetationengerechtigkeit

ich meine damit NUR die "Welt der Arbeiter & Rentner"- also die Relation zwischen Beitragszahlern und Renten

Da kommen bei mir weder Selbstständige, noch Beamte, noch Transferleistungsbezieher usw. vor
Sag ich ja. Du meinst mit Gerechtigkeit "mehr Rente für uns Alte". Für mich sind alle Generationen erstmal gleich viel wert, auch wenn die Babyboomer aus vielen Gründen schon ein Ärgernis sind. Aber deshalb würde ich sie nicht schlechter stellen; nur eben auch nicht auf Kosten der Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland überschütten, auch wenn ihnen halt egal ist, was mit Deutschland in 20 Jahren passiert. Es wäre aber auch denkbar, dass man die RV-Beiträge so lässt, aber die Renten auf Höhe der Grundversorgung deckelt. Mit dem Geld, das übrigbleibt, werden dann erstmal Schulden abbezahlt. Sobald sie weg sind, kann man es wieder normal laufen lassen.

Angestellte sind übrigens auch häufiger armutsgefährdet als die 3% der Senioren, die die Grundsicherung beziehen. Geht halt bei diesem Vertrag, den niemand unterschrieb, nicht darum, dass die Starken die Schwachen stützen, sondern die Vielen die Wenigen ausnehmen. Ist ja nicht erst seit gestern so. Fand's auch sehr ulkig, als Nahles wieder den tollen Vorschlag brachte, man kriege eine höhere Rente (als die Grundsicherung), wenn man mind. 35 Jahre (inkl. bis zu 5 Jahren Arbeitslosigkeit) gearbeitet hat. Das soll Schritt für Schritt auf 40 Jahre erhöht werden. Witzigerweise koppelt man das nicht an die Lebenserwartung, sondern so, dass die die Erhöhung erst dann da ist, wenn der letzte geburtenstarke Jahrgang in Rente ist. So kann man die Anpassungsformel natürlich schön füttern und den (alten) Wähler freut's. "Gerechtigkeit", herje. :|
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(27 Dec 2016, 19:19)

. Es wäre aber auch denkbar, dass man die RV-Beiträge so lässt, aber die Renten auf Höhe der Grundversorgung deckelt. :|

nein

ist es NICHT

das wäre Enteignung

daher wird das nicht einmal im Ansatz statt finden

manchmal muss ich mich doch dem Gedankengang von anderen Forsiten anschließen, das du die heutigen Rentenbezieher zu hassen scheinst

woher kommt das?
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(27 Dec 2016, 19:19)

Sag ich ja. Du meinst mit Gerechtigkeit "mehr Rente für uns Alte". Für mich sind alle Generationen erstmal gleich viel wert, auch wenn die Babyboomer aus vielen Gründen schon ein Ärgernis sind. Aber deshalb würde ich sie nicht schlechter stellen; nur eben auch nicht auf Kosten der Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland überschütten, :|

Niemand wird mit den heutigen Renten "überschüttet"- bei seit 30 Jahren SINKENDEM Rentenniveau

wenn alle gleich viel "Wert" sind- warum willst du dann die Relation zwischen Renteneinzahlungen und Rentenhöhe HEUTE so viel SCHLECHTER stellen?
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Dec 2016, 19:22)
woher kommt das?
Deine Rentenfixierung. Ich hatte Dir schon mehrmals gesagt, dass die Kosten für mich zweitrangig sind. Aber es gibt ja Untersuchungen, wonach für (baldige) Rentner kein Thema so stark dominiert. Daher verstehe ich's, wenn Du Dich darauf so einschießt. Wenn's Dich beruhigt halt nochmal: Selbstständige und Beamte (bzw. Pensionäre) dieser Generation sind nicht bessere oder schlechtere Menschen als die Rentner, mit denen sie manchmal zur Schule gingen.
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(27 Dec 2016, 19:19)

Sag ich ja. Du meinst mit Gerechtigkeit "mehr Rente für uns Alte". |

wer ist "uns"?

wer keine Beiträge bezahlt- der bekommt auch keine Rente

du versuchst permanent eine Ausweitung des Rentensystems für Arbeitnehmer auf die gesamte Gesellschaft zu projizieren

Das ist allerdings HUMBUG
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(27 Dec 2016, 19:25)

Deine Rentenfixierung. Ich hatte Dir schon mehrmals gesagt, dass die Kosten für mich zweitrangig sind. Aber es gibt ja Untersuchungen, wonach für (baldige) Rentner kein Thema so stark dominiert. Daher verstehe ich's, wenn Du Dich darauf so einschießt. Wenn's Dich beruhigt halt nochmal: Selbstständige und Beamte (bzw. Pensionäre) dieser Generation sind nicht bessere oder schlechtere Menschen als die Rentner, mit denen sie manchmal zur Schule gingen.
ich habe keine Rentenfixierung

aber eine klares Rechtsverständnis, das Beiträge Rentenanwartschaften ergeben

Da die Rentenbezugszeiten steigen- sinkt logischerweise das Rentenniveau ( von ehemals 75% auf mittlerweile 48%)

das ist ja auch korrekt so.

DEINE "Vorstellungen" allerdings NICHT...

und nochmal für dich- falls du es vergessen hast- ich gehöre sowohl zur Gruppe der ehemaligen AN- als auch zu den Selbständigen...

ich werde zu Beginn meiner Rentenbezugszeit ca. die Hälfte meines Erwerbslebens ( bis zu diesem Zeitpunkt...) als AN- und die andere Hälfte als Selbständiger verbracht haben...
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Dec 2016, 19:32)

ich habe keine Rentenfixierung

[...]

ich werde zu Beginn meiner Rentenbezugszeit ca. die Hälfte meines Erwerbslebens ( bis zu diesem Zeitpunkt...) als AN- und die andere Hälfte als Selbständiger verbracht haben...
Siehste. Ich sag was zu einer Generation und Du fühlst Dich betroffen. Ich erinnere mich auch an Deinen Aussagen, Du Dich halt nicht an meine. Wärst Du Beamter, würde ich die selben Fakten nennen und Vorschläge zur Diskussion in den Raum stellen. Dass die Vorschlage nicht der Ist-Zustand sind, gehört in politischen Diskussionen dazu. Ansonsten könnten wir alle einfach still und alleine Gesetze lesen und uns nicht mehr austauschen. Aber das ist ja nicht Sinn und Zweck.
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(27 Dec 2016, 19:39)

Siehste. Ich sag was zu einer Generation und Du fühlst Dich betroffen. Ich erinnere mich auch an Deinen Aussagen, Du Dich halt nicht an meine. Wärst Du Beamter, würde ich die selben Fakten nennen und Vorschläge zur Diskussion in den Raum stellen. Dass die Vorschlage nicht der Ist-Zustand sind, gehört in politischen Diskussionen dazu. Ansonsten könnten wir alle einfach still und alleine Gesetze lesen und uns nicht mehr austauschen. Aber das ist ja nicht Sinn und Zweck.

es ist auch nicht Sinn und Zweck- die "Rentner" um ihre erworbenen Rentenanwartschaften zu betrügen( enteignen)

Der "Rentenkuchen" wird mit den Beiträgen bis zu 22% "gebacken" - und dann eben verteilt

Das führt zur Senkung des Rentenniveaus bis hin zu 43% in 20 Jahren

das ist in Ordnung- und auch Generationengerecht (Arbeitnehmergenerationen...)
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Dec 2016, 19:45)

es ist auch nicht Sinn und Zweck- die "Rentner" um ihre erworbenen Rentenanwartschaften zu betrügen( enteignen)

Der "Rentenkuchen" wird mit den Beiträgen bis zu 22% "gebacken" - und dann eben verteilt

Das führt zur Senkung des Rentenniveaus bis hin zu 43% in 20 Jahren

das ist in Ordnung- und auch Generationengerecht (Arbeitnehmergenerationen...)
Wieso Enteignung? Schlug irgendwer vor, Entgeltpunkte wegzunehmen? Sicherlich könnte man darüber nachdenken, die Generationen da anzugleichen, z.B. bei der Anerkennung von Schul- und Ausbildungsjahren, dem Renteneinstiegsalter usw. Aber das war ja nicht das Thema.
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(27 Dec 2016, 19:48)

Wieso Enteignung? Schlug irgendwer vor, Entgeltpunkte wegzunehmen? Sicherlich könnte man darüber nachdenken, die Generationen da anzugleichen, z.B. bei der Anerkennung von Schul- und Ausbildungsjahren, dem Renteneinstiegsalter usw. Aber das war ja nicht das Thema.
ja- DU

Absenkung auf Grundsicherung für ALLE Rentner...
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Dec 2016, 19:50)

ja- DU

Absenkung auf Grundsicherung für ALLE Rentner...
Das wäre ja nur temporär, weil sich diese Rentner auf Pump Wohlstand in die Taschen stopfte und den Schuldenberg an spätere Generationen abdrücken wollen. Stell Dir mal vor, ich nehme einen Kredit über fünf Million Euro auf, bau mir damit was schönes und sag, der Realist2014 zahle den Haufen ab. Da würdest Du ja wohl auch sagen, ich solle das selbst begleichen, oder? Man kann ja auch andere Finanzierungsmodelle machen, z.B. kriegt ein Rentner 600 statt 1200 Euro und der andere, der mehr einzahlte, 1000 statt 2000. Dann gehen 1400 zur Tilgung. Das wäre ja das Gegenteil von Enteignung, sondern schlichtweg das Verursacherprinzip mit Beibehaltung des Äquivalenzprinzips, das Dir ja sehr wichtig ist.
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(27 Dec 2016, 19:56)

Das wäre ja nur temporär, weil sich diese Rentner auf Pump Wohlstand in die Taschen stopfte und den Schuldenberg an spätere Generationen abdrücken wollen.
Seit wann sind BeitragsZAHLUNGEN "in die Taschen Stopfen"??????

wenn, müsstest du das von DENEN "einfordern"- die was BEKOMMEN haben...
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(27 Dec 2016, 19:56)

Das wäre ja nur temporär, weil sich diese Rentner auf Pump Wohlstand in die Taschen stopfte und den Schuldenberg an spätere Generationen abdrücken wollen. Stell Dir mal vor, ich nehme einen Kredit über fünf Million Euro auf, bau mir damit was schönes und sag, der Realist2014 zahle den Haufen ab. Da würdest Du ja wohl auch sagen, ich solle das selbst begleichen, oder? Man kann ja auch andere Finanzierungsmodelle machen, z.B. kriegt ein Rentner 600 statt 1200 Euro und der andere, der mehr einzahlte, 1000 statt 2000. Dann gehen 1400 zur Tilgung. Das wäre ja das Gegenteil von Enteignung, sondern schlichtweg das Verursacherprinzip mit Beibehaltung des Äquivalenzprinzips, das Dir ja sehr wichtig ist.
Was haben den BeitragsZAHLER "verursacht"??????????????????
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Dec 2016, 20:00)

Seit wann sind BeitragsZAHLUNGEN "in die Taschen Stopfen"??????

wenn, müsstest du das von DENEN "einfordern"- die was BEKOMMEN haben...
Nicht die Beitragszahlungen, sondern die Staatsschulden, die die heutigen Rentner angehäuft haben. Und wieso bei "DENEN"? Nenn es Sozialstaat, Demokratie oder Generationsvertrag. Mitgefangen, mitgehangen. So einfach ist das.
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(27 Dec 2016, 20:05)

Nicht die Beitragszahlungen, sondern die Staatsschulden, die die heutigen Rentner angehäuft haben. Und wieso bei "DENEN"? Nenn es Sozialstaat, Demokratie oder Generationsvertrag. Mitgefangen, mitgehangen. So einfach ist das.

nix da

WENN du was "einfordern" willst- dann bei DENEN- die was BEKOMMEN haben

Subventionen, Transferleistungen usw.

aber doch nicht bei DENEN- die BEZAHLT haben...

also in VORLEISTUNG gegangen sind...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Dec 2016, 20:07)

nix da

WENN du was "einfordern" willst- dann bei DENEN- die was BEKOMMEN haben

Subventionen, Transferleistungen usw.

aber doch nicht bei DENEN- die BEZAHLT haben...

also in VORLEISTUNG gegangen sind...
Das ist gar nicht auf den Euro genau nachzuweisen, wie viele Schulden z.B. für den Bundesrentenzuschuss konkret aufgebracht wurden. Da muss die ganze Generation ihr Portemonnaie öffnen, die dafür verantwortlich ist. Ich hatte ja einen humanen Vorschlag gemacht, der die Senioren nicht in Armut schicken würde. Radikalere Optionen sind natürlich auch denkbar, um das Missverhältnis wieder halbwegs in Ordnung zu bringen.
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(27 Dec 2016, 20:11)

Das ist gar nicht auf den Euro genau nachzuweisen, wie viele Schulden z.B. für den Bundesrentenzuschuss konkret aufgebracht wurden. .
wieder unlogisch

was haben die damaligen BeitragsZAHLER mit dem damaligen Bundeszuschuss zu tun?

richtig

NICHTS
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(27 Dec 2016, 20:11)

D Da muss die ganze Generation ihr Portemonnaie öffnen, die dafür verantwortlich ist. Ich hatte ja einen humanen Vorschlag gemacht, der die Senioren nicht in Armut schicken würde..

ach ne

jetzt ist es die GANZE Generation- und nicht nur "die Rentenbezieher"...


und welche Jahrgänge gehören zu "dieser" Generation?

Was ist mit DIR????????

der größte Sprung bei den Staatsschulden erfolgte ja 2009.....

Was sollte man DIR "wegnehmen"?

so aus "Gerechtigkeitsgründen"?
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Dec 2016, 20:14)

wieder unlogisch

was haben die damaligen BeitragsZAHLER mit dem damaligen Bundeszuschuss zu tun?

richtig

NICHTS
Nicht unlogisch, sondern von Dir falsch gelesen. Vergiss mal die Beitragszahler. Das betrifft ja die heutigen Pensionäre genau so. Da kannst Du auch nicht den Zweck von jedem Euro genau erklären. Dann muss man wohl leider doch enteignen. Nebenbei schreib ich noch eine Rechnung über 500 Mrd. Wertverlust der Infrastrukturen in den letzten 15 Jahren. Damit gefährdet(e) die Generation ja den Wirtschaftsstandort Deutschland massiv, weil spätere Generationen den meisten egal sind.
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Dec 2016, 20:17)

ach ne

jetzt ist es die GANZE Generation- und nicht nur "die Rentenbezieher"...


und welche Jahrgänge gehören zu "dieser" Generation?

Was ist mit DIR????????

der größte Sprung bei den Staatsschulden erfolgte ja 2009.....

Was sollte man DIR "wegnehmen"?

so aus "Gerechtigkeitsgründen"?
Ja eben, ich sag doch, fixier Dich nicht so auf Rente. Rentner sind noch immer nicht schlechtere Menschen als ihre Altersgenossen mit anderen Einkommensquellen.
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(27 Dec 2016, 20:18)

Ja eben, ich sag doch, fixier Dich nicht so auf Rente. Rentner sind noch immer nicht schlechtere Menschen als ihre Altersgenossen mit anderen Einkommensquellen.

Du fixierst dich doch auf die "Rentner"- und willst deren Ansprüche kürzen...
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(27 Dec 2016, 20:17)

Nicht unlogisch, sondern von Dir falsch gelesen. Vergiss mal die Beitragszahler. Das betrifft ja die heutigen Pensionäre genau so. Da kannst Du auch nicht den Zweck von jedem Euro genau erklären. Dann muss man wohl leider doch enteignen. Nebenbei schreib ich noch eine Rechnung über 500 Mrd. Wertverlust der Infrastrukturen in den letzten 15 Jahren. Damit gefährdet(e) die Generation ja den Wirtschaftsstandort Deutschland massiv, weil spätere Generationen den meisten egal sind.
nein- denn diese Beiträge haben Anwartschaften erzeugt. Genau DIE kann man eben NICHT vergessen.

Daher musst du schon die Frage Stellen- was mit den 2 Billionen Staatsschulden gemacht wurde- also WER davon profitiert hat...

Die BeitragsZAHLER ganz sicher NICHT ( die haben ja BEZAHLT- und NICHTS bekommen...)
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Dec 2016, 20:20)

Du fixierst dich doch auf die "Rentner"- und willst deren Ansprüche kürzen...
Es war ein Beispiel zur Veranschaulichung. Für andere Personengruppen müsste man dann andere Lösungen finden, auch wenn sie für Pensionäre ähnlich gestaltet werden könnten
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(27 Dec 2016, 20:25)

Es war ein Beispiel zur Veranschaulichung. Für andere Personengruppen müsste man dann andere Lösungen finden, auch wenn sie für Pensionäre ähnlich gestaltet werden könnten


die Rentner haben ja BEZAHLT ( beiträge)

daher haben sie auch ein RECHT auf die Rente

deine "Lösungen" musst du schon auf DIE konzentrieren- die was BEKOMMEN haben in der Vergangenheit ...
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Dec 2016, 20:23)

nein- denn diese Beiträge haben Anwartschaften erzeugt. Genau DIE kann man eben NICHT vergessen.

Daher musst du schon die Frage Stellen- was mit den 2 Billionen Staatsschulden gemacht wurde- also WER davon profitiert hat...

Die BeitragsZAHLER ganz sicher NICHT ( die haben ja BEZAHLT- und NICHTS bekommen...)
Die Anwartschaften sind kein Sparbuch. Und es reicht zu schauen, wer die Schulden verursacht hat. Und sicherlich haben die Beitragszahler was davon. Ansonsten hätte man die Steuern erhöhen müssen, um die Staatsausgaben zu decken. Von der Differenz profitierten sie auf Pump.
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Dec 2016, 20:26)



die Rentner haben ja BEZAHLT ( beiträge)

daher haben sie auch ein RECHT auf die Rente

deine "Lösungen" musst du schon auf DIE konzentrieren- die was BEKOMMEN haben in der Vergangenheit ...
Naja, nur zum Teil Beiträge, wenn man schaut, was früher alles anerkannt wurde, um Rentenpunkte zu sammeln. Und wie gesagt, die hatten etwas davon. Ist ja derzeit nicht so anders mit Deutschlands schlechtestem Gesundheitsminister, der KV-Beitragserhöhungen bis hinter die Wahlen hinauszögert; nur dass er halt Rücklagen verballert statt direkt Schulden aufzunehmen.
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von William »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Dec 2016, 20:07)

nix da

WENN du was "einfordern" willst- dann bei DENEN- die was BEKOMMEN haben

Subventionen, Transferleistungen usw.

aber doch nicht bei DENEN- die BEZAHLT haben...

also in VORLEISTUNG gegangen sind...
Das Geld ist längst weg, sprich wo anders als im Säckel des Staates, da gibt es nichts mehr zu holen.
Auf deine "Vorleistung" kannst du dich deswegen genauso wenig berufen wie ich.
Dieser tolle Rechtsstaat kann uns, so er denn will, am ausgestreckten Arm verhungern lassen, deswegen ist auch jeder gekniffen, der für den Ernstfall nicht vorgesorgt hat.

Du sagtest selbst einmal "der Staat hat nicht vor jemals seine Schulden zu begleichen". Die Schulden hat der Staat bei sich selbst, sprich beim Volk, weil es größtenteils Inlandsschulden sind. Das Volk hat nicht vor seine Schulden zu begleichen, deswegen wird ein Teil davon auch irgendwann keine Lust mehr verspüren Steuern und RV-Beiträge zu zahlen. So weit sind wir auch schon, denn nicht Wenige arbeiten nicht mehr obwohl sie es könnten.
Das System an sich ist gefährdet und die angehängte EU samt EZB macht es nicht besser. Ganz im Gegenteil....

Angenommen Trump würde einen Blödsinn machen und den Dollar an die Wand fahren, oder ein anderes fatales Ereignis in der Weltwirtschaft eintreten, dann gehen in Deutschlands Werkhallen die Lichter aus. Woher soll in dem Fall dann noch großartig (Steuer)Geld kommen um Renten zu finanzieren?
Das Rentenrad ist ein ganz ein fragiles und mit den Forderungen ist es im Zweifelsfall nicht weit her. Wenn ich mich auf die Rente verlassen muss, dann bin ich verlassen.
Der worst case muss noch nicht einmal eintreten, auch viele Arbeitslose und/oder Arbeitsunwillige genügen um so viel Sand ins Getriebe zu schütten, dass das Getriebe blockiert.
Aber auch mit der Währung steht und fällt alles. Geht sie dahin, sagt der Staat "brauche mehr Geld" aber so schnell wie es rein kommt geht es wieder raus. Bis der Rentner an der Reihe ist, gibt es nichts mehr zu verteilen.
Ein 50-Jähriger ohne krisensicheren Job und schuldenfreien Grundbesitz jenseitz 10.000 qm, auf dem man zur Not Rüben und Möhren anbauen kann, und etwas (am besten etwas mehr) Geld auf der hohen Kante, wollte ich heute nicht sein, denn dann könnte es im Rentenalter ziemlich streng werden mit dem Hunger.
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von Realist2014 »

William hat geschrieben:(27 Dec 2016, 20:45)

Das Geld ist längst weg, sprich wo anders als im Säckel des Staates, da gibt es nichts mehr zu holen.
Auf deine "Vorleistung" kannst du dich deswegen genauso wenig berufen wie ich.
Dieser tolle Rechtsstaat kann uns, so er denn will, am ausgestreckten Arm verhungern lassen, deswegen ist auch jeder gekniffen, der für den Ernstfall nicht vorgesorgt hat.

Du sagtest selbst einmal "der Staat hat nicht vor jemals seine Schulden zu begleichen". Die Schulden hat der Staat bei sich selbst, sprich beim Volk, weil es größtenteils Inlandsschulden sind. Das Volk hat nicht vor seine Schulden zu begleichen, deswegen wird ein Teil davon auch irgendwann keine Lust mehr verspüren Steuern und RV-Beiträge zu zahlen. So weit sind wir auch schon, denn nicht Wenige arbeiten nicht mehr obwohl sie es könnten.
Das System an sich ist gefährdet und die angehängte EU samt EZB macht es nicht besser. Ganz im Gegenteil....

Angenommen Trump würde einen Blödsinn machen und den Dollar an die Wand fahren, oder ein anderes fatales Ereignis in der Weltwirtschaft eintreten, dann gehen in Deutschlands Werkhallen die Lichter aus. Woher soll in dem Fall dann noch großartig (Steuer)Geld kommen um Renten zu finanzieren?
Das Rentenrad ist ein ganz ein fragiles und mit den Forderungen ist es im Zweifelsfall nicht weit her. Wenn ich mich auf die Rente verlassen muss, dann bin ich verlassen.
Der worst case muss noch nicht einmal eintreten, auch viele Arbeitslose und/oder Arbeitsunwillige genügen um so viel Sand ins Getriebe zu schütten, dass das Getriebe blockiert.
Aber auch mit der Währung steht und fällt alles. Geht sie dahin, sagt der Staat "brauche mehr Geld" aber so schnell wie es rein kommt geht es wieder raus. Bis der Rentner an der Reihe ist, gibt es nichts mehr zu verteilen.
Ein 50-Jähriger ohne krisensicheren Job und schuldenfreien Grundbesitz jenseitz 10.000 qm, auf dem man zur Not Rüben und Möhren anbauen kann, und etwas (am besten etwas mehr) Geld auf der hohen Kante, wollte ich heute nicht sein, denn dann könnte es im Rentenalter ziemlich streng werden mit dem Hunger.
Solange es Arbeitnehmer gibt- wird es im Umlagesystem Beiträge geben - und damit auch Rente

Wenn es keine Arbeitsplätze / Arbeitnehmer mehr gibt- dann kannst dir auch dein "Vermögen" sonst wo hinstecken- denn dann gibt es gar nichts mehr. Da hilft dir dann auch dein "Land" nicht mehr

Ich bin ja immer noch der Meinung, das du einfach zu oft "Mad Max" gesehen hast... :D
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von Hamilton »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Dec 2016, 13:52)


Und diese Sozial-Liberalen Koalitionen nun nicht "Wirtschaftsfeindlich" waren..
Der Name sagt es ja schon : Die meisten Positionen der FDP waren in dieser Koalition linksliberal.
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(27 Dec 2016, 20:27)

Die Anwartschaften sind kein Sparbuch. Und es reicht zu schauen, wer die Schulden verursacht hat. Und sicherlich haben die Beitragszahler was davon. Ansonsten hätte man die Steuern erhöhen müssen, um die Staatsausgaben zu decken. Von der Differenz profitierten sie auf Pump.

wieder völlig unlogisch...

wenn, dann müsstest du die damaligen RENTNER "bestrafen"- also die damalige AUSGABEN-Seite...

Statt dessen hackst du auf denen rum- die damals BEZAHLT haben...


völlig wirr, diese Denke...
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Dec 2016, 22:57)

wieder völlig unlogisch...
Steuern, Genosse, Steuern. Die zahlen auch Beitragszahler, stell Dir mal vor.
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Ger9374

Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von Ger9374 »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Dec 2016, 22:57)

wieder völlig unlogisch...

wenn, dann müsstest du die damaligen RENTNER "bestrafen"- also die damalige AUSGABEN-Seite...

Statt dessen hackst du auf denen rum- die damals BEZAHLT haben...


völlig wirr, diese Denke...


Wenn das alte RV System gut funktioniert
wieso sehen es so viele dann anders? Abstriche
sind wohl ab 2050 zwangsläufig.Ausser Vater Staat schießt weiter drastisch zu.Sollte man nicht versuchen die alte RV so anzupassen das die Privatvorsorge also BRV usw. mehr Raum einnimmt.
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von William »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Dec 2016, 22:48)

Solange es Arbeitnehmer gibt- wird es im Umlagesystem Beiträge geben - und damit auch Rente

Wenn es keine Arbeitsplätze / Arbeitnehmer mehr gibt- dann kannst dir auch dein "Vermögen" sonst wo hinstecken- denn dann gibt es gar nichts mehr. Da hilft dir dann auch dein "Land" nicht mehr

Ich bin ja immer noch der Meinung, das du einfach zu oft "Mad Max" gesehen hast... :D
Ich bin einfach durch mehrere Witschaftszyklen gegangen, das ist alles.
Es gibt gute Jahre, weniger gute und es gibt beschissene. Von letzteren gab es in den vergangen zwei Jahrzehnten kaum welche, aber das muss nichts heißen. Im Gegenteil. Oft kommt nach einer langen, guten Phase ein abrupter Cut, der Viele hart trifft, auch und insbesondere den Finanzminister.
Unser Staat hat keine Rücklagen, außer die der Bürger selbst, welche in der Masse leider rasch aufgebraucht sein werden.
Die Meisten besitzen kaum langlebige Güter, außer vielleicht Immobilien, die jedoch im Regelfall nichts einbringen sondern eher Kosten verursachen. Vermieter sind die Wenigsten.
"Dann gibt es gar nichts mehr" - da stimme ich mit dir überein, denn etwas Verkäufliches produzieren zu können, dazu fehlt ebenso fast allen die Möglichkeit. All jene hängen dann voll in den Seilen und am Tropf des Staats. Kommt neben Geld - und Güterknappheit noch Alter und/oder sogar Krankheit hinzu, ist die Depression komplett.

Mir sind das zu viele Unwägbarkeiten als dass ich mich gänzlich nur auf Vater Staat inkl. seiner mickrigen Rente verlassen wollte, denn die reicht selbst in normalen Zeiten nicht für große Sprünge, sondern nur so weit dass "es gerade vernünftig umgeht".
Leute, die von Monat zu Monat leben, bekommen bereits bei einer durchaus möglichen Teuerungsrate von 5% ernstzunehmende Probleme. Darauf nicht vorbereitet zu sein ist im Grunde ein Unding, nur Viele tun es trotzdem oder können nicht anders. In meinen Augen ist das glatter Selbstmord, so würde ich nie haushalten wollen. Null Eigenverantwortung zu übernehmen, keinerlei Vorsorge zu treffen, bringt einen früher oder später in die Bredouille. Hundert Jahre am Stück bergauf gab es kein einziges mal in der Geschichte, es kamen immer wieder Tiefschläge, teils sogar sehr massive.
Ohne ein gewisses Maß an Vorbereitung wird das nichts, aber wie man sieht ist ein Großteil selbst nach Aufforderung nicht einmal bereit für lumpige 10 Tage Lebensmittel zu bevorraten. Dabei sind das noch die billigsten Güter die man in D überhaupt kaufen kann. Da fällt mir ehrlich gesagt die Kinnlade runter bis zum Anschlag, da bin ich echt sprachlos.
Ignoranz und Selbstgefälligkeit rächt sich meist irgendwann. Selten gleich, manchmal nie aber falls denn ja, oft genug richtig heftig.

Nein, ich rechne nicht mit "Mad Max", ich habe auch keinen Bunker oder überlege einen zu bauen, ich habe weder Gasmaske noch Aluhut griffbereit im Nachtkästchen liegen. Sollten je solche Zustände eintreten ist Vorbereitung darauf ohnehin unmöglich, sondern sind praktisches Denken und ebensolche Fähigkeiten gefragt. Über diese verfüge ich ausreichend, kann mir somit nebst ohnehin stets vorhandenen Materialien gut über eine gewisse Zeit hinweg selbst helfen. Obendrein sogar noch anderen, wobei meine Nachbarn ähnlich gut ausgerüstet sind und alles andere als auf denKopf gefallen. Ehe bei uns also das Chaos ausbricht, sind Großstädte schon längst darin versunken.

Mit 3...5 mageren Jahren rechne ich auf absehbare Zeit. Das wird sich bei der Finanzlage in Europa und der halben Welt auch kaum anders ausgehen.
"Das schaffen wir" Deutsche besser als andere Länder um uns herum oder weiter weg, denn was sich über die Jahrzehnte an Reichtum angesammelt hat, das verschwindet nicht von jetzt auf gleich so einfach. Fakt ist aber auch: Wer vorisst, der muss nachhungern. Der eine oder andere wird geerdet und muss dann notgedrungen feststellen, dass der Staat eben nicht so mächtig ist wie er immer vorgibt zu sein. Im Steuern erheben ist er besser als im Rentengelder zahlen oder Essen organisieren wenn die Lebensmittelbeschaffung schwierig wird.

Im und nach dem 2. Weltkrieg war der Schrebergarten meines Opas Gold wert. Ich werde nie vergessen wie wichtig ein Stück eigenes Land ist, deswegen meines auch niemals hergeben. Ebenso den Wald. Mag es etwas mehr Arbeit mit sich bringen als eine 2-Zimmer-Wohnung, aber Lust auf Hunger und einen kalten Hintern habe ich nicht und will das, so immer es geht, auch nie erleben. Trotzdem, oder gerade deshalb, fehlt es mir an nichts und so soll es bleiben. Den Rest erledigt die Zeit. Soll Schäuble meine Rente doch behalten wenn Merkel sie kaputt macht (oder deren Nachfolger), das kratzt mich zwar etwas aber ich bin nicht zwingend auf das Geld angewiesen. Eine gewisse Zeit überstehe ich auch so und irgendwann kommen wieder fette Jahre, in denen ich dann aus dem Vollen schöpfen kann "um das Konto aufzuladen". Es müssten schon viele Stricke reißen bis ich mir die Kugel geben muss.
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von Hamilton »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Dec 2016, 18:18)

welche Generation "verarmt"?

du wirst dich damit abfinden müssen, das den heutigen Rentnern und denen von Morgen ihre Rente genau so zusteht wie den Rentnern in der Vergangenheit.
Den zukünftigen Rentnern steht eben nicht dieselbe Rente zu wie den heutigen. Das hat doch Andrea Nahles vor ein paar Wochen verkündigt, das Rentenniveau wird sinken. Und zusätzlich zum geringeren Rentenniveau müssen die zukünftigen Rentner auch noch gesteigerte Beiträge in Kauf nehmen.
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von AndyO »

Hamilton hat geschrieben:(25 Dec 2016, 08:05)

Soweit zu den Zielen. Nun geht es darum, welche Partei sich am ehesten eignet, diese Ziele auch konsequent umzusetzen. Vor allem die FDP aus dem Jahr 2009 kommt diesen Zielen meiner Meinung nach ziemlich nah. Aktuell scheint der Fokus der FDP nicht mehr so stark auf der Wirtschafts- und Finanzpolitik zu liegen, aber das kann sich ja wieder ändern.

Welche Partei strebt eurer Meinung nach am ehesten nach diesen Vorhaben?
Die Keiltreiber von FDP braucht keiner. Traurig genug, dass sich hier mit vergraulten CDU/CSU-Wählern wieder 5% einfinden sollen. Bei deinen Aufzählungen fehlt die alles entscheidende Position "Ausgaben für "humanitäre Verpflichtungen"". So, wie das im Moment läuft, werden die arbeitnehmerseitigen Grundlagen des Wirtschaftsstandortes scheibchenweise zerstört. Was durch Automatisierung nicht aufgefangen werden kann, belastet in Nichtbeschäftigung die Sozialsysteme. Hierdurch fehlt das nötige Kapital für deinen tollen Ideen. Von der FDP sehe ich hierzu nur die Forderung von weiteren Umverteilungen der Mitte nach unten und natürlich Augabenverweigerung (z.B. Verschiebung Renteneintrittsalters ohne Konzept zur Beschäftigung älterer Arbeitnehmer, Einfrierung arbeitgeberseitiger Sozialbeiträge, etc.). Was soll die Mehrheit der Wähler mit solchen politischen Doktrinen, die nur den eigenen Ast absägen? :rolleyes:
Das ist nicht besser, als wenn man SPD&Grüne wählt... :(
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von AndyO »

Hamilton hat geschrieben:(28 Dec 2016, 05:49)

Den zukünftigen Rentnern steht eben nicht dieselbe Rente zu wie den heutigen. Das hat doch Andrea Nahles vor ein paar Wochen verkündigt, das Rentenniveau wird sinken. Und zusätzlich zum geringeren Rentenniveau müssen die zukünftigen Rentner auch noch gesteigerte Beiträge in Kauf nehmen.
Genau, und gleichzeitig teilen wir den verbleibenden Kuchen mit millionenfachen "humanitären Verpflichtungen", ohne deren Langzeitkosten auf den Tisch zu legen... Ein 8,50 EUR Mindestlöhner wird halt keinen Rentner durchfüttern können. Ein lebenslanger Hartzer noch weniger. Dafür hält die Agenda 2010, hochgeschätzt bei der FDP, kalte Enteignungen im Alter und anschließende Integration in die sozialen Sicherungssytem vor. Fragt man sich nur, wofür man ein leben lang mit seinen Rentenbeiträgen gerade gestanden hat, um in dieser Form beglückt zu werden... :rolleyes:
AndyO
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von AndyO »

William hat geschrieben:(28 Dec 2016, 00:03)
Unser Staat hat keine Rücklagen, außer die der Bürger selbst, welche in der Masse leider rasch aufgebraucht sein werden.
Die Meisten besitzen kaum langlebige Güter, außer vielleicht Immobilien, die jedoch im Regelfall nichts einbringen sondern eher Kosten verursachen. Vermieter sind die Wenigsten.
"Dann gibt es gar nichts mehr" - da stimme ich mit dir überein, denn etwas Verkäufliches produzieren zu können, dazu fehlt ebenso fast allen die Möglichkeit. All jene hängen dann voll in den Seilen und am Tropf des Staats. Kommt neben Geld - und Güterknappheit noch Alter und/oder sogar Krankheit hinzu, ist die Depression komplett.
Sehr schön beschrieben. Schauen wir nach Griechenland. Ist der Boden mit einigen Umwegen erreicht, steht man nur noch "nackten" Bürgern gegenüber. Wenn nichts mehr zu holen ist, ist nichts mehr zu holen. Auf dem Weg dorthin sind wir auch, und wählen alle 5 Jahre die "WIR sind uns einig", welche die Mitte mit ihren Umverteilungideologien schröpt.

P.S.: Vermieter ist heute keine Absicherung mehr. Wer vermietet, steht mit seinen Mietausfällen im Regen. Im Gegenteil, er darf noch Wasser und Heizung vorschießen, weil ihm Gerichte eine Räumung verweigern. Bei der anschließenden Privatinsolvenz des Mieters steht er als Gläubiger hinten an. Die "Miete" für Grundbesitz, Grundsteuer B, wird ja im Moment kräftig angehoben. Dieser "Vermieter" hat die Mittel, um bei einer Insolvenz befriedigt zu werden. Besitzstand verpflichtet, leider ufert das Gegenteil, wer nichts hat, ist zu nichts verpflichtet, im Moment aus. :mad:
William hat geschrieben:(28 Dec 2016, 00:03)Mir sind das zu viele Unwägbarkeiten als dass ich mich gänzlich nur auf Vater Staat inkl. seiner mickrigen Rente verlassen wollte, denn die reicht selbst in normalen Zeiten nicht für große Sprünge, sondern nur so weit dass "es gerade vernünftig umgeht".
Leute, die von Monat zu Monat leben, bekommen bereits bei einer durchaus möglichen Teuerungsrate von 5% ernstzunehmende Probleme. Darauf nicht vorbereitet zu sein ist im Grunde ein Unding, nur Viele tun es trotzdem oder können nicht anders. In meinen Augen ist das glatter Selbstmord, so würde ich nie haushalten wollen. Null Eigenverantwortung zu übernehmen, keinerlei Vorsorge zu treffen, bringt einen früher oder später in die Bredouille. Hundert Jahre am Stück bergauf gab es kein einziges mal in der Geschichte, es kamen immer wieder Tiefschläge, teils sogar sehr massive.
Ohne ein gewisses Maß an Vorbereitung wird das nichts, aber wie man sieht ist ein Großteil selbst nach Aufforderung nicht einmal bereit für lumpige 10 Tage Lebensmittel zu bevorraten. Dabei sind das noch die billigsten Güter die man in D überhaupt kaufen kann. Da fällt mir ehrlich gesagt die Kinnlade runter bis zum Anschlag, da bin ich echt sprachlos.
Ignoranz und Selbstgefälligkeit rächt sich meist irgendwann. Selten gleich, manchmal nie aber falls denn ja, oft genug richtig heftig.
Du verlässt dich auf den Glaubenswert "Geld"? Das Geld, was du heute im Portmonai hast, kann schon morgen nichts mehr Wert sein.

https://de.wikipedia.org/wiki/Weltwirtschaftskrise

William hat geschrieben:(28 Dec 2016, 00:03)Nein, ich rechne nicht mit "Mad Max", ich habe auch keinen Bunker oder überlege einen zu bauen, ich habe weder Gasmaske noch Aluhut griffbereit im Nachtkästchen liegen. Sollten je solche Zustände eintreten ist Vorbereitung darauf ohnehin unmöglich, sondern sind praktisches Denken und ebensolche Fähigkeiten gefragt. Über diese verfüge ich ausreichend, kann mir somit nebst ohnehin stets vorhandenen Materialien gut über eine gewisse Zeit hinweg selbst helfen. Obendrein sogar noch anderen, wobei meine Nachbarn ähnlich gut ausgerüstet sind und alles andere als auf denKopf gefallen. Ehe bei uns also das Chaos ausbricht, sind Großstädte schon längst darin versunken.
Mad Max MUSS kommen, wenn wir keine Mittel finden, die Überbevölkerung des Planeten einzudämmen. Derzeit tun wir hierzu nur unwirksamme Dinge wie Bevölkerungsumverteilungen, etc.. Zu den Ursachen stellt sich heute keine. Ein paar Wissenschaftler warnen vor dem, was man an 3 Fingern abzählen kann. Das war's.
William hat geschrieben:(28 Dec 2016, 00:03)Mit 3...5 mageren Jahren rechne ich auf absehbare Zeit. Das wird sich bei der Finanzlage in Europa und der halben Welt auch kaum anders ausgehen.
"Das schaffen wir" Deutsche besser als andere Länder um uns herum oder weiter weg, denn was sich über die Jahrzehnte an Reichtum angesammelt hat, das verschwindet nicht von jetzt auf gleich so einfach. Fakt ist aber auch: Wer vorisst, der muss nachhungern. Der eine oder andere wird geerdet und muss dann notgedrungen feststellen, dass der Staat eben nicht so mächtig ist wie er immer vorgibt zu sein. Im Steuern erheben ist er besser als im Rentengelder zahlen oder Essen organisieren wenn die Lebensmittelbeschaffung schwierig wird.
Tja, wenn alles hier her läuft, weil man gehört hat, da gibt's noch was zu holen, könnte der Bestandvorteil schnell ins Gegenteil kippen.
William hat geschrieben:(28 Dec 2016, 00:03)Im und nach dem 2. Weltkrieg war der Schrebergarten meines Opas Gold wert. Ich werde nie vergessen wie wichtig ein Stück eigenes Land ist, deswegen meines auch niemals hergeben.
Das hat die Politk auch schon erkannt. Du wirst in eine Ecke getrieben, wo du mit deiner Arbeitskraft nicht mehr kannst. Und dann komtm Vater Staat (Agenda 2010) und sagt: Bevor du von mir was bekommst, verkauf mal deinen Grund und Boden. Das heißt, deine Besitzstände müssen groß genug sein, um dich als Privatier eigenständig zu tragen. Also 3 Mietwohnungen ohne Mietausfälle. Wer hat das?
William hat geschrieben:(28 Dec 2016, 00:03)Ebenso den Wald. Mag es etwas mehr Arbeit mit sich bringen als eine 2-Zimmer-Wohnung, aber Lust auf Hunger und einen kalten Hintern habe ich nicht und will das, so immer es geht, auch nie erleben. Trotzdem, oder gerade deshalb, fehlt es mir an nichts und so soll es bleiben. Den Rest erledigt die Zeit. Soll Schäuble meine Rente doch behalten wenn Merkel sie kaputt macht (oder deren Nachfolger), das kratzt mich zwar etwas aber ich bin nicht zwingend auf das Geld angewiesen. Eine gewisse Zeit überstehe ich auch so und irgendwann kommen wieder fette Jahre, in denen ich dann aus dem Vollen schöpfen kann "um das Konto aufzuladen". Es müssten schon viele Stricke reißen bis ich mir die Kugel geben muss.
Sieht alles gut aus. Nur, wenn unserer Politker nicht begreifen wollen, dass Sie in erster Linie ihren Wähler "humaitäre Verpflichtung" schulden, kommst du genauso unter die Räder. Wenn die Gefahr besteht, dass ein Asylanti kalt sitzen sollte, kommt Vater Staat und beschlagnahmt deine Bäume. Ist doch klar, oder?
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