Mindestlohn Deutschland

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Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von freigeist »

Camarasaurus » Thu 30. May 2013, 22:06 hat geschrieben:
Dass Vertragsfreiheit unter dem Vorbehalt steht, dass geltendes Recht beachtet werden muss, ist keine Träumerei, sondern seit Jahrzehnten Lebenswirklichkeit. Wenn einer träumt, dann ist er bei euch Pseudoliberalen zu finden.
Du weißt doch nicht mal, was du da geschwätzt...
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jmjarre
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Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von jmjarre »

Camarasaurus » Fr 31. Mai 2013, 06:04 hat geschrieben:
Nein, können wir nicht. Weil es unlogisch ist. Der Mindestlohn steigert die Massenkaufkraft. Gerade die Schichten, für die der Mindestlohn relevant ist, konsumieren zwangsläufig 100 % ihres Einkommens. Diese Zunahme der Nachfrage führt eher zu MEHR Arbeit, nicht weniger.
Und das ist der gleiche Quark, warum sollte nun der Einzelhandel mehr Leute einstellen, wenn manche in der Std 2 Euro mehr verdienen?

Durch das Bürgerentlastungsgesetz 2010 (http://www.mittelstandswiki.de/2009/12/ ... om-fiskus/) waren es auch MRD an EURO, die den Deutschen mehr Netto gab- vor allem im Niedriglohnsektor...und?

Es wird doch deswegen kein Verkäufer eingestellt beim Media Markt, weil plötzlich mehr verkauft wird.

Das macht sowenig aus- oder meinst Du, wenn manche 3 Brötchen mehr kaufen, dass dann der Bäcker eine neue Verkäuferin einstellt?

...Blödsinn
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
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Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von Agricola »

Camarasaurus » Fr 31. Mai 2013, 06:04 hat geschrieben:
Nein, können wir nicht. Weil es unlogisch ist. Der Mindestlohn steigert die Massenkaufkraft. Gerade die Schichten, für die der Mindestlohn relevant ist, konsumieren zwangsläufig 100 % ihres Einkommens. Diese Zunahme der Nachfrage führt eher zu MEHR Arbeit, nicht weniger.

Also wenn man etwas beschränkt ist und von wirtschaftlichen Zusammenhängen, menschlichen Verhaltensweisen sowie internationalen Abhängigkeiten nichts versteht, dann kann man tatsächlich so eine einfältige Logik vertreten: Hohe Mindestlöhne, Steigerung der Massenkaufkraft - ergo Ankurbelung der Wirtschaft und damit Zunahme der Arbeitsplätze. Das ist der Grund, warum bornierte Linksideologen und Sozialisten in der Regel jegliche wirtschaftliche Effizienz vernichten, Schulden machen und einen Staatsbankrott einleiten. Zugegeben Lletzteres auch ein wenig vereinfacht auf den Punkt gebracht. :x
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Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von freigeist »

Beteigeuze » Thu 30. May 2013, 19:27 hat geschrieben:
Jemandem mangelnden Sachverstand zu unterstellen, der ungemütlich ist oder wird, ist ja nun keine neue Erscheinung noch eine Überraschung. Leute wie Pispers oder Schramm, gerade Schramm, überfordern den Michl eher mit ihrem messerscharfen Verstand und die Leute lachen, obwohl ihnen das Lachen im Halse stecken bleiben müsste. So zitierte Schramm u.a. Thomas von Aquin: ""Mit größerer Wucht stellt sich die Vernunft dem Bösen entgegen, wenn Zorn ihr dienstbar zur Hand geht." Ich gehe davon aus, 9 von 10 Zuhörern haben denn Sinn und den Zusammenhang gar nicht verstanden.
Da diese genannten Kabarettisten die Banker und den Kapitalismus als des Wurzels Übel analysieren, ist doch eine Unterforderung des Sachverstandes derer, die wirklich Ahnung von Wirtschaftsprozessen haben. Diese simplen Schuldzuweisungen stehen exemplarisch für die intellektuelle Hilflosigkeit und fehlende Fachkompetenz der Wahlschafe und Kabarettisten.
Da hilft es nicht mehr, die Probleme zornig zu konfrontieren.
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Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von jmjarre »

Agricola » Fr 31. Mai 2013, 07:56 hat geschrieben:

Also wenn man etwas beschränkt ist und von wirtschaftlichen Zusammenhängen, menschlichen Verhaltensweisen sowie internationalen Abhängigkeiten nichts versteht, dann kann man tatsächlich so eine einfältige Logik vertreten: Hohe Mindestlöhne, Steigerung der Massenkaufkraft - ergo Ankurbelung der Wirtschaft und damit Zunahme der Arbeitsplätze. Das ist der Grund, warum bornierte Linksideologen und Sozialisten in der Regel jegliche wirtschaftliche Effizienz vernichten, Schulden machen und einen Staatsbankrott einleiten. Zugegeben Lletzteres auch ein wenig vereinfacht auf den Punkt gebracht. :x
Korrekt
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Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von jmjarre »

Robben1986 » Do 30. Mai 2013, 21:14 hat geschrieben:
Politiker sind Kabarettisten.

Robben ein Komödiant
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Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von freigeist »

Agricola » Fri 31. May 2013, 07:56 hat geschrieben:

Also wenn man etwas beschränkt ist und von wirtschaftlichen Zusammenhängen, menschlichen Verhaltensweisen sowie internationalen Abhängigkeiten nichts versteht, dann kann man tatsächlich so eine einfältige Logik vertreten: Hohe Mindestlöhne, Steigerung der Massenkaufkraft - ergo Ankurbelung der Wirtschaft und damit Zunahme der Arbeitsplätze. Das ist der Grund, warum bornierte Linksideologen und Sozialisten in der Regel jegliche wirtschaftliche Effizienz vernichten, Schulden machen und einen Staatsbankrott einleiten. Zugegeben Lletzteres auch ein wenig vereinfacht auf den Punkt gebracht. :x
Nicht zu vergessen: die Inflation.
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Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von jmjarre »

Beteigeuze » Do 30. Mai 2013, 18:51 hat geschrieben:
Nun wissen Sie genauso gut wie der Rest hier, dass Pispers den Nagel stets auf den Kopf trifft. Das darf nur nicht in der Masse wahrgenommen werden, was es ja derzeit auch nicht wird, solange die Rechenfähigkeiten der Durchschnittsmichels nicht mal dazu ausreichen, Handyverträge bis zum Laufzeitende aufzusummieren, DeppenTV und BLÖD sei Dank.

Deswegen ist er im TV zur besten Sendezeit, damit er nicht von der Masse wahrgenommen werden soll..

AHA... :D
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Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von freigeist »

jmjarre » Fri 31. May 2013, 08:01 hat geschrieben:

Deswegen ist er im TV zur besten Sendezeit, damit er nicht von der Masse wahrgenommen werden soll..

AHA... :D
Die NWO will nicht, dass er seine großartigen Wahrheiten offen kundgibt.
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Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von pudding »

jmjarre » Fr 31. Mai 2013, 08:47 hat geschrieben:

So ein Quark hab ich selten gelesen
Dann solltest du vielleicht öfters deine eigenen Kommentare lesen.
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Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von freigeist »

Agricola » Fri 31. May 2013, 07:56 hat geschrieben:

Also wenn man etwas beschränkt ist und von wirtschaftlichen Zusammenhängen, menschlichen Verhaltensweisen sowie internationalen Abhängigkeiten nichts versteht, dann kann man tatsächlich so eine einfältige Logik vertreten: Hohe Mindestlöhne, Steigerung der Massenkaufkraft - ergo Ankurbelung der Wirtschaft und damit Zunahme der Arbeitsplätze. Das ist der Grund, warum bornierte Linksideologen und Sozialisten in der Regel jegliche wirtschaftliche Effizienz vernichten, Schulden machen und einen Staatsbankrott einleiten. Zugegeben Lletzteres auch ein wenig vereinfacht auf den Punkt gebracht. :x
Nun, Staatsbankrotte sozialistischer Machart sind durch einen aufgeblähten Staat zustandegekommen, Mindestlöhne sind eher Symptome dieser Bankrotterklärung des effizienten Wirtschaftens.
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Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von pudding »

freigeist » Fr 31. Mai 2013, 08:58 hat geschrieben:
Da diese genannten Kabarettisten die Banker und den Kapitalismus als des Wurzels Übel analysieren, ist doch eine Unterforderung des Sachverstandes derer, die wirklich Ahnung von Wirtschaftsprozessen haben. Diese simplen Schuldzuweisungen stehen exemplarisch für die intellektuelle Hilflosigkeit und fehlende Fachkompetenz der Wahlschafe und Kabarettisten.
Da hilft es nicht mehr, die Probleme zornig zu konfrontieren.
Schon merkwürdig und bezeichnend dass gerad die liberalen Freigeister die Banker und den Kapitalismus als den heiligen Gral ansehen.
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Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von jmjarre »

pudding » Fr 31. Mai 2013, 08:09 hat geschrieben: Schon merkwürdig und bezeichnend dass gerad die liberalen Freigeister die Banker und den Kapitalismus als den heiligen Gral ansehen.
macht keiner hier-aber eine Lösung hast Du noch nicht gebracht- nur gemotzt
Zuletzt geändert von jmjarre am Freitag 31. Mai 2013, 09:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von freigeist »

pudding » Fri 31. May 2013, 08:09 hat geschrieben: Schon merkwürdig und bezeichnend dass gerad die liberalen Freigeister die Banker und den Kapitalismus als den heiligen Gral ansehen.
Da muss ich dich enttäuschen, tu ich nämlich nicht. Bzgl. des Kapitalismus halte ich diesen für das einzige System, in dem maximale Freiheit für jedes Individuum erzielt werden konnte.
Die Historie hat es klar bewiesen, dass es keine rationale Alternative gibt.
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Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von jmjarre »

freigeist » Fr 31. Mai 2013, 08:08 hat geschrieben:
Nun, Staatsbankrotte sozialistischer Machart sind durch einen aufgeblähten Staat zustandegekommen, Mindestlöhne sind eher Symptome dieser Bankrotterklärung des effizienten Wirtschaftens.
Sozialisten haben noch nie was geschafft-NOCH NIE!
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Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von freigeist »

jmjarre » Fri 31. May 2013, 08:12 hat geschrieben:
Sozialisten haben noch nie was geschafft-NOCH NIE!
Doch, vollmundige Versprechungen, zb. große Umverteilungsorgien, wirksame Regulierungen etc...
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Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von jmjarre »

pudding » Fr 31. Mai 2013, 08:07 hat geschrieben: Dann solltest du vielleicht öfters deine eigenen Kommentare lesen.
Ohne ad-personam Spam kommst du nicht aus, oder ?
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Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von pudding »

jmjarre » Fr 31. Mai 2013, 09:11 hat geschrieben:
macht keiner hier-aber eine Lösung hast Du noch nicht gebracht- nur gemotzt
Wie bitte? Laberst du wieder um der Worte Willen? Die Lösung Mindestlohn wurde bereits mehrfach gefordert. Auch von mir.
Wenn du das natürlich nicht als Lösung akzeptierst ist das alleine dein Problem.
Zuletzt geändert von pudding am Freitag 31. Mai 2013, 09:39, insgesamt 1-mal geändert.
pudding

Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von pudding »

jmjarre » Fr 31. Mai 2013, 09:16 hat geschrieben:
Ohne ad-personam Spam kommst du nicht aus, oder ?
Sagt jemand der andere als "Würstchen" tituliert. Sehr schwach und durchsichtig.
pudding

Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von pudding »

freigeist » Fr 31. Mai 2013, 09:12 hat geschrieben:
Da muss ich dich enttäuschen, tu ich nämlich nicht. Bzgl. des Kapitalismus halte ich diesen für das einzige System, in dem maximale Freiheit für jedes Individuum erzielt werden konnte.
Die Historie hat es klar bewiesen, dass es keine rationale Alternative gibt.
Na na na, die Arbeiter in den Kohlegruben von Leeds sahen das sicherlich anders. Die Freiheit die du meinst ist leider nur für eine besitzende, reiche Minderheit vorenthalten. Natürlich zu Lasten der Feiheit anderer. Also hat die Historie erwiesen dass der reine Kapitalismus eben nicht der beste Weg ist. Der Kapitalismus vertritt einseitig die Interessen der Unternehmer und Besitzenden zu Lasten der Arbeitnehmer.
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Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von Nightwatch »

Agricola » Fr 31. Mai 2013, 08:56 hat geschrieben:

Also wenn man etwas beschränkt ist und von wirtschaftlichen Zusammenhängen, menschlichen Verhaltensweisen sowie internationalen Abhängigkeiten nichts versteht, dann kann man tatsächlich so eine einfältige Logik vertreten: Hohe Mindestlöhne, Steigerung der Massenkaufkraft - ergo Ankurbelung der Wirtschaft und damit Zunahme der Arbeitsplätze. Das ist der Grund, warum bornierte Linksideologen und Sozialisten in der Regel jegliche wirtschaftliche Effizienz vernichten, Schulden machen und einen Staatsbankrott einleiten. Zugegeben Lletzteres auch ein wenig vereinfacht auf den Punkt gebracht. :x
Du hältst die gegenwärtige hohe Arbeitslosigkeit für wirtschaftlich effizient und die gegenwärtigen Staatsschulden das Ergebnis sozialistischer Politik?
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Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von jmjarre »

Nightwatch » Fr 31. Mai 2013, 08:49 hat geschrieben: Du hältst die gegenwärtige hohe Arbeitslosigkeit für wirtschaftlich effizient und die gegenwärtigen Staatsschulden das Ergebnis sozialistischer Politik?
Ein Mindestlohn würde also Arbeitslosigkeit verringern?
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Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von Camarasaurus »

jmjarre » Fr 31. Mai 2013, 08:59 hat geschrieben:
Ein Mindestlohn würde also Arbeitslosigkeit verringern?
Eher als die bekloppte These, man müsse die Arbeit nur billig genug machen, dann gibt es keine Arbeitslosen mehr. Selbst wenn sich alle Arbeitslosen zum Nulltarif anbieten würden, gäbe es nicht genug Arbeit für alle. Im Gegenteil.
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Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von freigeist »

Nightwatch » Fri 31. May 2013, 08:49 hat geschrieben: Du hältst die gegenwärtige hohe Arbeitslosigkeit für wirtschaftlich effizient und die gegenwärtigen Staatsschulden das Ergebnis sozialistischer Politik?
Die Arbeitslosigkeit ist gesunken über die Jahre.
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Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von freigeist »

pudding » Fri 31. May 2013, 08:43 hat geschrieben: Na na na, die Arbeiter in den Kohlegruben von Leeds sahen das sicherlich anders. Die Freiheit die du meinst ist leider nur für eine besitzende, reiche Minderheit vorenthalten. Natürlich zu Lasten der Feiheit anderer. Also hat die Historie erwiesen dass der reine Kapitalismus eben nicht der beste Weg ist. Der Kapitalismus vertritt einseitig die Interessen der Unternehmer und Besitzenden zu Lasten der Arbeitnehmer.
Reinen Kapitalismus, was auch immer du darunter verstehst, gab es nie.
Freiheiten sind nicht allein Minderheiten vorenthalten, denn es gibt genug Arbeitnehmer, die in Deutschland sehr gut dastehen, eben ihrer Ausbildung entsprechend.
Es ist richtig, dass ein gewisses Vermögen und Einkommen finanzielle Freiheiten und Unabhängigkeiten bedeuten, aber ganz entscheidend bedingt Freiheit ein hohes Maß an Verantwortung, die in der jetzigen Gesellschaft verloren gegangen ist, weil sich zuviele Menschen immer noch auf den Staat verlassen. Darunter leidet die Verantwortungskultur einer Gesellschaft der Familien, der festen sozialen Strukturen, die die BRD einst gewesen ist.
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Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von Tantris »

freigeist » Fr 31. Mai 2013, 10:22 hat geschrieben:
Reinen Kapitalismus, was auch immer du darunter verstehst, gab es nie.
Dochdoch. Chikago 1930 z.b.



Es ist richtig, dass ein gewisses Vermögen und Einkommen finanzielle Freiheiten und Unabhängigkeiten bedeuten, aber ganz entscheidend bedingt Freiheit ein hohes Maß an Verantwortung, die in der jetzigen Gesellschaft verloren gegangen ist, weil sich zuviele Menschen immer noch auf den Staat verlassen. Darunter leidet die Verantwortungskultur einer Gesellschaft der Familien, der festen sozialen Strukturen, die die BRD einst gewesen ist.
Ja. dort wo es keine staatliche ordnung gibt, in der unterwelt oder auch z.b. in somalia, handeln die menschen ausnahmslos verantwortungsvoll. Und du bist auch kein hanswurst und am himmel ist jahrmarkt. Hol schonmal die leiter!
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Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von freigeist »

Tantris » Fri 31. May 2013, 09:26 hat geschrieben: Dochdoch. Chikago 1930 z.b.





Ja. dort wo es keine staatliche ordnung gibt, in der unterwelt oder auch z.b. in somalia, handeln die menschen ausnahmslos verantwortungsvoll. Und du bist auch kein hanswurst und am himmel ist jahrmarkt. Hol schonmal die leiter!
:D :D
Wieder nichts verstanden, Tantris. Versuchs nochmal!
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Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von pudding »

freigeist » Fr 31. Mai 2013, 10:22 hat geschrieben:
Reinen Kapitalismus, was auch immer du darunter verstehst, gab es nie.
Freiheiten sind nicht allein Minderheiten vorenthalten, denn es gibt genug Arbeitnehmer, die in Deutschland sehr gut dastehen, eben ihrer Ausbildung entsprechend.
Es ist richtig, dass ein gewisses Vermögen und Einkommen finanzielle Freiheiten und Unabhängigkeiten bedeuten, aber ganz entscheidend bedingt Freiheit ein hohes Maß an Verantwortung, die in der jetzigen Gesellschaft verloren gegangen ist, weil sich zuviele Menschen immer noch auf den Staat verlassen. Darunter leidet die Verantwortungskultur einer Gesellschaft der Familien, der festen sozialen Strukturen, die die BRD einst gewesen ist.
Verantwortung ist genau das aus dem sich Vermögende und Unternehmer zusehends stehlen. Wer meint die einzige Verantwortung von Vermögenden und Unternnehmern bestünde nur ihrem eigenen Wohl gegenüber der irrt. Die Gesellschaft der Familien wurde dem Kapitalismus zu Gunsten der Profite der Reichen geopfert.
Du kannst nicht alles haben, hochflexible Arbeitnehmer die heute hier und morgen da zur Verfügung der Wirtschaft stehen und gleichzeitig Familien gründen und Häuser bauen, das gibts nicht, wie die Geburtenraten der Deutschen belegen. Wer die Arbeitnehmerschaft ständig immer mehr in eine unsichere Zukunft drängt, durch Abbau des Kündigunsschutzes und anderer Arbeitnehmerrechte braucht sich doch nicht ernsthaft über abnehmende Neigung zur Familiengründung wundern. Familien erfordern Sicherheit, und die kann ein durchschnittlicher Arbeitsplatz in Deutschland dank der freien, kapitalistischen Lehre von Freigeistern wie dir nicht mehr bieten.
Zuletzt geändert von pudding am Freitag 31. Mai 2013, 11:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von Camarasaurus »

freigeist » Fr 31. Mai 2013, 09:10 hat geschrieben:
Die Arbeitslosigkeit ist gesunken über die Jahre.
Minimal. In der Hauptsache wird nur anders gezählt und gerechnet.
pudding

Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von pudding »

Camarasaurus » Fr 31. Mai 2013, 11:05 hat geschrieben:
Minimal. In der Hauptsache wird nur anders gezählt und gerechnet.
Es wird beschissen, getürkt und gelogen, sag's doch wie es ist.
Zuletzt geändert von pudding am Freitag 31. Mai 2013, 11:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von Camarasaurus »

pudding » Fr 31. Mai 2013, 10:06 hat geschrieben: Es wird beschissen, getürkt und gelogen, sag's doch wie es ist.
Meinst du, freigeist verträgt so viel Wahrheit? ;)
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Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von jmjarre »

Camarasaurus » Fr 31. Mai 2013, 09:09 hat geschrieben:
Eher als die bekloppte These, man müsse die Arbeit nur billig genug machen, dann gibt es keine Arbeitslosen mehr. Selbst wenn sich alle Arbeitslosen zum Nulltarif anbieten würden, gäbe es nicht genug Arbeit für alle. Im Gegenteil.

Das war doch nun keine Antwort auf meine Frage...probiere es doch nochmals bitte- Danke
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Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von Nightwatch »

jmjarre » Fr 31. Mai 2013, 09:59 hat geschrieben:
Ein Mindestlohn würde also Arbeitslosigkeit verringern?
Das ist nicht die Aufgabe des Mindestlohns.
freigeist hat geschrieben:Die Arbeitslosigkeit ist gesunken über die Jahre.
Vor 20 Jahren gab es ca. 29 Mio. Menschen, die sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren. Heute sind es ca. 26 Mio.
Ohne die Agenda 2010 und den dadurch ausgebauten Niedriglohnsektor wären es sogar noch weniger. Man ist also schon an den Punkt angekommen, die Löhne zu senken, um die Beschäftigtenzahlen hoch zu halten. Dieser Pyrrhus-Sieg ist aber keine dauerhafte Lösung. Irgendwann kann nicht mehr die Löhne senken. Dazu kommen geradezu groteske Bewerbungsrituale (Psychotests, monatelange Wartezeiten...), die z.B. promovierte Naturwissenschaftler über sich ergehen lassen müssen, um an einer Stelle in ihrem Fachbereich zu kommen, weil man die Bewerber anders nicht mehr aussieben kann.
Es sieht auf dem Arbeitsmarkt alles andere als rosig aus, wie Du das hier fälschlicherweise suggerierst.
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Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von Camarasaurus »

jmjarre » Fr 31. Mai 2013, 10:13 hat geschrieben:

Das war doch nun keine Antwort auf meine Frage...probiere es doch nochmals bitte- Danke
Doch. Vielleicht war es nicht die Antwort, die mit deiner verengten Sichtweise konform geht, das kann sein. Aber darauf muss ich ja wohl keine Rücksicht nehmen. ;)
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Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von jmjarre »

Camarasaurus » Fr 31. Mai 2013, 10:26 hat geschrieben:
Doch. Vielleicht war es nicht die Antwort, die mit deiner verengten Sichtweise konform geht, das kann sein. Aber darauf muss ich ja wohl keine Rücksicht nehmen. ;)
Du hast Recht, DU MUSST GAR NIX...dann halte Dich aber aus der Diskussion freundlicherweise und fairerweise raus...
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Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von jmjarre »

Nightwatch » Fr 31. Mai 2013, 10:15 hat geschrieben: Das ist nicht die Aufgabe des Mindestlohns.

Vor 20 Jahren gab es ca. 29 Mio. Menschen, die sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren. Heute sind es ca. 26 Mio.
Ohne die Agenda 2010 und den dadurch ausgebauten Niedriglohnsektor wären es sogar noch weniger. Man ist also schon an den Punkt angekommen, die Löhne zu senken, um die Beschäftigtenzahlen hoch zu halten. Dieser Pyrrhus-Sieg ist aber keine dauerhafte Lösung. Irgendwann kann nicht mehr die Löhne senken. Dazu kommen geradezu groteske Bewerbungsrituale (Psychotests, monatelange Wartezeiten...), die z.B. promovierte Naturwissenschaftler über sich ergehen lassen müssen, um an einer Stelle in ihrem Fachbereich zu kommen, weil man die Bewerber anders nicht mehr aussieben kann.
Es sieht auf dem Arbeitsmarkt alles andere als rosig aus, wie Du das hier fälschlicherweise suggerierst.
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Berichtsmonat: März 2013
Beschäftigung in Deutschland
Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten hat sich nach neuesten vorläufigen Hochrechnun- gen der Bundesagentur für Arbeit von Februar auf März um 83.000 auf 29,09 Mio erhöht. Saisonberei- nigt hat die Beschäftigung im März um 6.000 abgenommen, nach Zunahmen von 49.000 im Februar und +63.000 im Januar. Die zuletzt schwächere Entwicklung dürfte damit zusammen hängen, dass witte- rungsbedingte Einschränkungen bis weit in den März anhielten. Im Vergleich zum Vorjahr werden für den März 370.000 oder 1,3Prozent sozialversicherungspflichtig Beschäftigte mehr gezählt, nach +424.000 oder +1,5 Prozent im Februar und +404.000 oder +1,4 Prozent im Januar.

http://statistik.arbeitsagentur.de/Stat ... -0-pdf.pdf

Wir haben in Deutschland mittlerweile tausende spanische Busfahrer, portugis. Pflger usw....

Ich glaube, Du lebst in einer anderen Welt, oder die dunkelroten labern mal wieder Shitstorm
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
pudding

Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von pudding »

jmjarre » Fr 31. Mai 2013, 11:34 hat geschrieben:
Du hast Recht, DU MUSST GAR NIX...dann halte Dich aber aus der Diskussion freundlicherweise und fairerweise raus...
Sagt ausgerechnet jemand der jeden 2ten Thread mit seinem zusammenhanglosen und unqualifizierten Quatsch kaputtmacht.
Manm, hlat doch ganz einfach mal die Klappe. Wenn du annehmen solltest du nähmst erfolgreich hier an Diskussionen teil muss ich dich enttäuschen, dem ist nicht so.
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freigeist
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Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von freigeist »

pudding » Fri 31. May 2013, 09:59 hat geschrieben: Verantwortung ist genau das aus dem sich Vermögende und Unternehmer zusehends stehlen. Wer meint die einzige Verantwortung von Vermögenden und Unternnehmern bestünde nur ihrem eigenen Wohl gegenüber der irrt. Die Gesellschaft der Familien wurde dem Kapitalismus zu Gunsten der Profite der Reichen geopfert.
Du kannst nicht alles haben, hochflexible Arbeitnehmer die heute hier und morgen da zur Verfügung der Wirtschaft stehen und gleichzeitig Familien gründen und Häuser bauen, das gibts nicht, wie die Geburtenraten der Deutschen belegen. Wer die Arbeitnehmerschaft ständig immer mehr in eine unsichere Zukunft drängt, durch Abbau des Kündigunsschutzes und anderer Arbeitnehmerrechte braucht sich doch nicht ernsthaft über abnehmende Neigung zur Familiengründung wundern. Familien erfordern Sicherheit, und die kann ein durchschnittlicher Arbeitsplatz in Deutschland dank der freien, kapitalistischen Lehre von Freigeistern wie dir nicht mehr bieten.
Ja ganz bestimmt wurde dies dem Kapitalismus geopfert, der schon seit 20-30 Jahren abgewickelt wird und durch eine semisozalistisches und bürokratisches System ersetzt wurde.
Es gibt Arbeitnehmer, von denen diese Flexibilität selbstredend abverlangt wird. Die fertigen Akademiker, die von den Unis und Hochschulen kommen und daneben gut qualifiziertes Facharbeiterpersonal.
Aber in deiner Traumwelt sollen alle ihre Arbeit wohl zu Fuß erreichen können.
Kannst du dein Gebashe nicht woanders auskotzen?
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Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von Nightwatch »

jmjarre » Fr 31. Mai 2013, 11:37 hat geschrieben:
Beschäftigung in Deutschland
Berichtsmonat: März 2013
Beschäftigung in Deutschland
Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten hat sich nach neuesten vorläufigen Hochrechnun- gen der Bundesagentur für Arbeit von Februar auf März um 83.000 auf 29,09 Mio erhöht. Saisonberei- nigt hat die Beschäftigung im März um 6.000 abgenommen, nach Zunahmen von 49.000 im Februar und +63.000 im Januar. Die zuletzt schwächere Entwicklung dürfte damit zusammen hängen, dass witte- rungsbedingte Einschränkungen bis weit in den März anhielten. Im Vergleich zum Vorjahr werden für den März 370.000 oder 1,3Prozent sozialversicherungspflichtig Beschäftigte mehr gezählt, nach +424.000 oder +1,5 Prozent im Februar und +404.000 oder +1,4 Prozent im Januar.

http://statistik.arbeitsagentur.de/Stat ... -0-pdf.pdf

Wir haben in Deutschland mittlerweile tausende spanische Busfahrer, portugis. Pflger usw....

Ich glaube, Du lebst in einer anderen Welt, oder die dunkelroten labern mal wieder Shitstorm
Nö, ich hatte keine aktuellen Zahlen.
http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-u ... chaeftigte
Und da wir Eurokrise haben, ging ich nicht davon aus, daß sich da irgendwas gebessert hat.

Nichtdestotrotz sind ca. 8 Mio. von ihnen atypisch beschäftigt, doppelt so viel wie in den 90ern. Dazu kommen weitere 4 Mio. Menschen in einem Normalarbeitsverhältnis, die weniger als 9,15€ die Stunde verdienen. Bleiben also 17 Mio. SV-pflichtige AN mit vernünftigem Gehalt übrig.
Wenn man bedenkt, daß in den 90ern der Niedriglohnsektor weitaus kleiner war und es nur halb so viele atypisch Beschäftigte gab, ist das eine besorgniserregende Entwicklung.
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Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von Agricola »

Nightwatch » Fr 31. Mai 2013, 12:14 hat geschrieben: Wenn man bedenkt, daß in den 90ern der Niedriglohnsektor weitaus kleiner war und es nur halb so viele atypisch Beschäftigte gab, ist das eine besorgniserregende Entwicklung.

Diese Entwickluing ist auf die fortschreitende Globalisierung, die anhaltende Zuwanderung von Niedrigqualifizierten und die Eurokrise bzw. dem Bestreben einen sozialistischen EU-Superstaat mit einer Gemeinschaftsverschuldung zu fördern, bei gleichzeitiger Aufgabe von nat. Souveränitätsrechten, zurückzuführen. Jedenfalls läßt sich der wachsende Niedriglohnsekter bei uns nicht durch einen infantilen Glauben an die Wunderkraft von Mindestlöhnen eindämmen. :mad:
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Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von pikant »

freigeist » Fr 31. Mai 2013, 11:14 hat geschrieben:
Ja ganz bestimmt wurde dies dem Kapitalismus geopfert, der schon seit 20-30 Jahren abgewickelt wird und durch eine semisozalistisches und bürokratisches System ersetzt wurde.
Es gibt Arbeitnehmer, von denen diese Flexibilität selbstredend abverlangt wird. Die fertigen Akademiker, die von den Unis und Hochschulen kommen und daneben gut qualifiziertes Facharbeiterpersonal.
Aber in deiner Traumwelt sollen alle ihre Arbeit wohl zu Fuß erreichen können.
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Sind Sie nicht der User, der sich bei der Moderation ueber den User Pudding beschwert hat? (Unsachlichkeit)

Sachlich hoert sich fuer Pikant jedenfalls anders an und ja wir brauchen den Mindestlohn um eine Lohnuntergrenze einzuziehen, damit Lohndumping und Ausbeuterloehne verhindert werden koennen und man mehr Geld am Monat in der Arbeitnehmerkasse hat :D
guter Lohn bitte fuer gute Arbeit und da muss ein Stundenlohn von ueber 8 Euro mindestens drin sein :)
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Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von USA TOMORROW »

Camarasaurus » 31. Mai 2013, 10:09 hat geschrieben:Selbst wenn sich alle Arbeitslosen zum Nulltarif anbieten würden, gäbe es nicht genug Arbeit für alle. Im Gegenteil.
Natürlich gäbe es dann genug Arbeit für alle.
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Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von Antisozialist »

Camarasaurus » Fr 31. Mai 2013, 10:09 hat geschrieben:
Eher als die bekloppte These, man müsse die Arbeit nur billig genug machen, dann gibt es keine Arbeitslosen mehr. Selbst wenn sich alle Arbeitslosen zum Nulltarif anbieten würden, gäbe es nicht genug Arbeit für alle. Im Gegenteil.
Stimmt. Vorbestrafte oder Suchtkranke würde ich nicht einmal entgeltfrei als Hausdiener beschäftigen.
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Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von Antisozialist »

pikant » Fr 31. Mai 2013, 16:07 hat geschrieben:
Sind Sie nicht der User, der sich bei der Moderation ueber den User Pudding beschwert hat? (Unsachlichkeit)

Sachlich hoert sich fuer Pikant jedenfalls anders an und ja wir brauchen den Mindestlohn um eine Lohnuntergrenze einzuziehen, damit Lohndumping und Ausbeuterloehne verhindert werden koennen und man mehr Geld am Monat in der Arbeitnehmerkasse hat :D
guter Lohn bitte fuer gute Arbeit und da muss ein Stundenlohn von ueber 8 Euro mindestens drin sein :)
Dadurch würde den weniger produktiven Arbeitskräften die Möglichkeit genommen, ihre Schwächen bei der Arbeit durch einen geringen Lohnsatz zu kompensieren. Wie unsozial.
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Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von Antisozialist »

Nightwatch » Fr 31. Mai 2013, 11:15 hat geschrieben: Das ist nicht die Aufgabe des Mindestlohns.

Vor 20 Jahren gab es ca. 29 Mio. Menschen, die sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren. Heute sind es ca. 26 Mio.
Ohne die Agenda 2010 und den dadurch ausgebauten Niedriglohnsektor wären es sogar noch weniger. Man ist also schon an den Punkt angekommen, die Löhne zu senken, um die Beschäftigtenzahlen hoch zu halten. Dieser Pyrrhus-Sieg ist aber keine dauerhafte Lösung. Irgendwann kann nicht mehr die Löhne senken. Dazu kommen geradezu groteske Bewerbungsrituale (Psychotests, monatelange Wartezeiten...), die z.B. promovierte Naturwissenschaftler über sich ergehen lassen müssen, um an einer Stelle in ihrem Fachbereich zu kommen, weil man die Bewerber anders nicht mehr aussieben kann.
Es sieht auf dem Arbeitsmarkt alles andere als rosig aus, wie Du das hier fälschlicherweise suggerierst.
Wie toll der Arbeitsmarkt für einen aussieht, hängt immer davon ab, welche Arbeitsleistungen man anbieten kann und was man dafür haben will.

Wenn man z.B. Biologe ist und sich aus Prinzip nicht an die Pharma- oder Lebensmittelindustrie verkaufen möchte, kann man natürlich nach seinem Studium Teller abspülen oder sich um die wenigen freien Stellen an den Hochschulen prügeln.
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Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von freigeist »

pikant » Fri 31. May 2013, 15:07 hat geschrieben:
Sind Sie nicht der User, der sich bei der Moderation ueber den User Pudding beschwert hat? (Unsachlichkeit)

Sachlich hoert sich fuer Pikant jedenfalls anders an und ja wir brauchen den Mindestlohn um eine Lohnuntergrenze einzuziehen, damit Lohndumping und Ausbeuterloehne verhindert werden koennen und man mehr Geld am Monat in der Arbeitnehmerkasse hat :D
guter Lohn bitte fuer gute Arbeit und da muss ein Stundenlohn von ueber 8 Euro mindestens drin sein :)
Erstens wehre ich mich gegen seine Verbalangriffe und zweitens ist es schon ein Unterschied zu seinen persönlichen Diffarmierungen meiner Person.
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Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von Adam Smith »

usaTomorrow » Fr 31. Mai 2013, 16:18 hat geschrieben: Natürlich gäbe es dann genug Arbeit für alle.
Das natürlich auch nicht. Manche Menschen verursachen mehr Probleme (Arbeit) also sie lösen können. Früher (sehr viel früher) mussten aus dem Grund Auszubildende sogar Geld mitbringen.
Zuletzt geändert von Adam Smith am Freitag 31. Mai 2013, 19:34, insgesamt 1-mal geändert.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von Angrboda »

jmjarre » Fr 31. Mai 2013, 09:01 hat geschrieben:

Deswegen ist er im TV zur besten Sendezeit, damit er nicht von der Masse wahrgenommen werden soll..

AHA... :D
Na beste Sendezeit bekommen eher Comedians statt Kabarettisten.... Leute wie Hagen Rether sieht man gar nicht mehr... obgleich ich mal annehme, dass das wohl seine Entscheidung war.
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Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von Camarasaurus »

jmjarre » Fr 31. Mai 2013, 10:34 hat geschrieben:dann halte Dich aber aus der Diskussion freundlicherweise und fairerweise raus...
Warum sollte ich?
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Re: Mindestlohn Deutschland

Beitrag von Camarasaurus »

Adam Smith » Fr 31. Mai 2013, 18:34 hat geschrieben: Früher (sehr viel früher) mussten aus dem Grund Auszubildende sogar Geld mitbringen.
Das wäre auch heute noch so, wenn nicht irgendwann die Arbeiterschaft aufgestanden und für ihre Rechte eingetreten wäre.
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