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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Freitag 28. November 2014, 23:29
von 3x schwarzer Kater
Tantris » Fr 28. Nov 2014, 23:27 hat geschrieben:
Nein, aber du kannst es ihnen immernoch zu lebzeiten verschenken und so wird da auch geregelt, in ländern mit hoher erbschaftssteuer.

Also, nur weil erben verboten wird oder mit sehr hohen steuern belegt, bricht noch lange nicht die chancengleicheit aus!
schliesslich sind deine kinder, bevor du ihnen die villa und die firma geschenkt hast, auf einer eliteschule gewesen.
Das ist auch albern.

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Freitag 28. November 2014, 23:32
von prime-pippo
Tantris » Sa 29. Nov 2014, 00:27 hat geschrieben:
Nein, aber du kannst es ihnen immernoch zu lebzeiten verschenken und so wird da auch geregelt, in ländern mit hoher erbschaftssteuer.
Greift die Schenkungssteuer nicht gleichermaßen?

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Freitag 28. November 2014, 23:33
von 3x schwarzer Kater
prime-pippo » Fr 28. Nov 2014, 23:32 hat geschrieben:
Greift die Schenkungssteuer nicht gleichermaßen?
Eben.

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Freitag 28. November 2014, 23:34
von Tantris
3x schwarzer Kater » Sa 29. Nov 2014, 00:29 hat geschrieben:
Das ist auch albern.
Ebent. Es ist ein problem für das es keine schöne lösung gibt, das aber dazu führt, dass die großen vermögen immer größer werden, einzelne personen unglaublich mächtig werden, ohne dass irgendein parlament oder sonsteine demokratische einrichtung diese macht beschränken könnte und das wird dem leicht gezähmten kapitalismus, der die existenz einer mittelschicht erlaubt, auf die dauer das genick brechen. Also, der mittelschicht. Für die unterschicht interessiert sich ja eh keiner.

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Freitag 28. November 2014, 23:38
von 3x schwarzer Kater
Tantris » Fr 28. Nov 2014, 23:34 hat geschrieben:
Ebent. Es ist ein problem für das es keine schöne lösung gibt, das aber dazu führt, dass die großen vermögen immer größer werden, einzelne personen unglaublich mächtig werden, ohne dass irgendein parlament oder sonsteine demokratische einrichtung diese macht beschränken könnte und das wird dem leicht gezähmten kapitalismus, der die existenz einer mittelschicht erlaubt, auf die dauer das genick brechen. Also, der mittelschicht. Für die unterschicht interessiert sich ja eh keiner.
Ja und deswegen soll man alles über 100.000 € Vermögen wegbesteuern?
das trifft ja wohl gerade die Mittelschicht.

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Freitag 28. November 2014, 23:40
von prime-pippo
3x schwarzer Kater » Sa 29. Nov 2014, 00:38 hat geschrieben:
Ja und deswegen soll man alles über 100.000 € Vermögen wegbesteuern?
das trifft ja wohl gerade die Mittelschicht.
Das befürchte ich auch......

Die wirklich Reichen finden auch noch am ehesten einen Weg, sich der Steuer teilweise zu entziehen.

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Freitag 28. November 2014, 23:57
von FelixKrull
Demolit » Fr 28. Nov 2014, 22:59 hat geschrieben:
ooooch, das war abre jetzt ins Knie geschossen...

Wer Bezahlt denn 80 % der Bildungsmöglichkeiten, damit die Folgegeneration die Möglichkeit hat , was zu schaffen....und das OHNE jegliche staatliche Unterstützung..und das wird getan aus welche Grund ?

Dachte du wärest schon weiter..

echt ;)
ich weiss, die zahlen ALLES! ohne die "Leistungsträger" sind wir nichts! Die tragen immerhin eine sooo große Verantwortung, dass gemeine Volk ist einfach nur dumm und können ihr Leben nicht selbstbestimmen.

und der Witz ist, dass einige Menschen glauben, sofern sie um die 4000€ Brutto oder gar 6000€ als Ingenieur verdienen, dazu gehören. mit nichten, diese werden ebenso verarscht.

aber nur immer schön schlafen und denken, dass man zu denen dazu gehört.

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Samstag 29. November 2014, 00:03
von FelixKrull
Tantris » Fr 28. Nov 2014, 23:07 hat geschrieben:
Im prinzip richtig. Nur... damit nimmst du den leuten das recht weg, ihren sauer erarbeiteten (vielleicht stimmts ja manchmal) besitz auf ihre kinder zu vererben. Und auch das ist ein grundrecht. Und genau das ist das problem.
Sobald deine mutter tot ist: raus aus dem vorstadthäuschen!
wer redet von den vorstadthäuschen? ich nicht.

Schon einmal daran gedacht, dass eine solche Mär gerne verwendet wird, um die Bevölkerung in Angst zu versetzen?

wenn das "vorstadthäuschen" mehr als ne Mio wert ist, dann sollte es massiv besteuert werden - für die Erben.

Wenn du Leistung bringst und ne Firma aufgebaut hast, dann sollte man die Vorzüge auch geniessen können, aber dies gilt nicht für Erben.

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Samstag 29. November 2014, 00:07
von Tantris
3x schwarzer Kater » Sa 29. Nov 2014, 00:38 hat geschrieben:
Ja und deswegen soll man alles über 100.000 € Vermögen wegbesteuern?
das trifft ja wohl gerade die Mittelschicht.
Das kommt noch dazu:
Wenn man gesetze erlässt, um den effekt zu umgehen oder abzumildern: du kannst keine politik gegen die großen vermögen machen. Es ist bereits zu spät.

Aber, wenn wir die augen zu machen, ein liedchen trällern und an was schönes denken, wird die sache sich bestimmt von alleine lösen.

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Samstag 29. November 2014, 00:08
von FelixKrull
USA TOMORROW » Fr 28. Nov 2014, 23:21 hat geschrieben: Und der Staat sollte deiner Meinung nach bestimmen, was mit deinem Geld passiert, nachdem du tot bist?
Ja. Weil der "Leistungsträger" nicht mehr existiert.

Welche Leistung hat ein Erbe (Ein Mensch der Kapital erbt) erbracht?

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Samstag 29. November 2014, 00:09
von Tantris
FelixKrull » Sa 29. Nov 2014, 01:03 hat geschrieben: wer redet von den vorstadthäuschen? ich nicht.

Schon einmal daran gedacht, dass eine solche Mär gerne verwendet wird, um die Bevölkerung in Angst zu versetzen?

wenn das "vorstadthäuschen" mehr als ne Mio wert ist, dann sollte es massiv besteuert werden - für die Erben.
In münchner vorstädten ist es gar nicht so einfach, ein häuschen zu finden, dass weniger wert ist.

Wenn du Leistung bringst und ne Firma aufgebaut hast, dann sollte man die Vorzüge auch geniessen können, aber dies gilt nicht für Erben.
Das tun sie auch so. Solange der erblasser lebt. Natürlich haben die immer noch wesentlich bessere startvoraussetzungen.
Es kommt jetzt halt nur noch darauf an, dass der vater (mutter) nicht zu früh stirbt. Das entscheidet darüber, ob du in stanford studierst oder in der volkshochschule.

Was ist gerechter als das schicksal?

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Samstag 29. November 2014, 00:10
von FelixKrull
3x schwarzer Kater » Fr 28. Nov 2014, 23:23 hat geschrieben:
Das ist albern. Mit deiner Grenze, kann man den eigenen Kindern nicht mal mehr ein Reihenhaus vererben.
Ach die armen… schon einmal mit dem Denken angefangen? Keiner möchte, das Vererben eines Reihenhauses verbieten bzw. bestrafen.

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Samstag 29. November 2014, 00:12
von USA TOMORROW
FelixKrull » 29. Nov 2014, 00:08 hat geschrieben: Ja. Weil der "Leistungsträger" nicht mehr existiert.

Welche Leistung hat ein Erbe (Ein Mensch der Kapital erbt) erbracht?
Wieso sollte der Leistungsträger deiner Meinung nach nicht selbst entscheiden dürfen, was mit seinem Geld passiert?

Sollten Firmen deiner Meinung nach dann in Staatsbesitz übergehen, wenn der Besitzer stirbt?

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Samstag 29. November 2014, 00:19
von FelixKrull
Tantris » Sa 29. Nov 2014, 00:09 hat geschrieben: In münchner vorstädten ist es gar nicht so einfach, ein häuschen zu finden, dass weniger wert ist.
und in New York bekommst du nicht mal ein Kellerloch dafür!
Was ist gerechter als das schicksal?
Das Schicksal (Leben) ist absolut ungerecht. Es ist ein Zufall, die richtige Familie, am richtigen Ort und Zeit zu sein…

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Samstag 29. November 2014, 00:25
von FelixKrull
USA TOMORROW » Sa 29. Nov 2014, 00:12 hat geschrieben: a) Wieso sollte der Leistungsträger deiner Meinung nach nicht selbst entscheiden dürfen, was mit seinem Geld passiert?

b) Sollten Firmen deiner Meinung nach dann in Staatsbesitz übergehen, wenn der Besitzer stirbt?
zu a)
zu einem Teil kann er ja selbst darüber entscheiden. aber letzendlich hat er eine Möglichkeit durch die Gesellschaft erhalten, Kapital anzuhäufen. Ohne die jeweilige Gesellschaft, hätte er kein Kapital generieren können.

zu b)
nur weil man das Kind eines Kapitalisten ist, bedeutet es noch lange nicht, dass man ein fähiger Geschäftsführer ist.

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Samstag 29. November 2014, 00:31
von Tantris
FelixKrull » Sa 29. Nov 2014, 01:19 hat geschrieben: und in New York bekommst du nicht mal ein Kellerloch dafür!


Das Schicksal (Leben) ist absolut ungerecht. Es ist ein Zufall, die richtige Familie, am richtigen Ort und Zeit zu sein…
...und das wäre auch bei deiner regelung nicht anders.

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Samstag 29. November 2014, 00:37
von FelixKrull
Tantris » Sa 29. Nov 2014, 00:31 hat geschrieben:
...und das wäre auch bei deiner regelung nicht anders.
aber es würde die Kapitalanhäufung vermieden werden. Das Kapital würde in gelenkten Bahnen wieder in die Gesellschaft laufen.

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Samstag 29. November 2014, 00:40
von USA TOMORROW
FelixKrull » 29. Nov 2014, 00:25 hat geschrieben:zu a)
zu einem Teil kann er ja selbst darüber entscheiden. aber letzendlich hat er eine Möglichkeit durch die Gesellschaft erhalten, Kapital anzuhäufen. Ohne die jeweilige Gesellschaft, hätte er kein Kapital generieren können.
Ohne die Gesellschaft könntest du kein Kapital generieren. Könntest du mir bitte die Hälfte deines Einkommens zukommen lassen?
FelixKrull » 29. Nov 2014, 00:25 hat geschrieben:zu b)
nur weil man das Kind eines Kapitalisten ist, bedeutet es noch lange nicht, dass man ein fähiger Geschäftsführer ist.
Heißt das ja?

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Samstag 29. November 2014, 00:42
von Tantris
FelixKrull » Sa 29. Nov 2014, 01:37 hat geschrieben: aber es würde die Kapitalanhäufung vermieden werden. Das Kapital würde in gelenkten Bahnen wieder in die Gesellschaft laufen.
Hm... gegen die persönlichen interessen sämtlicher superreicher politik zu machen... also... da brauchste ne echte revolution...

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Samstag 29. November 2014, 01:37
von Peddargh
Piedro » Fr 28. Nov 2014, 18:26 hat geschrieben:Nö. Zum einen mag ich mich nicht an den Defiziten von Minderheiten aufgeilen, zum anderen sind die eine zu vernachlässigende Größe, deren Restriktion mehr Kosten als Nutzen verursacht. Das erachte ich als unvernünftig. Vor allem möchte ich mich nicht an unkonstruktiver, sozialer Hetze beteiligen, um von tatsächlichen Mißständen und/oder Lösungskonzepten abzulenken.

Vor allem: die Definition von Zwangsarbeit greift hier, die "" sind also obsolet, und D-Land würde gegen internationales Recht verstoßen, was ich für inakzeptabel halte.
Realist2014 » Fr 28. Nov 2014, 18:31 hat geschrieben:NEIN

und ich würde dich bitten jetzt endlich deine dümmlichen Unterstellung im Jargon von "Hetze" , "Nazi" , "aufgeilen" usw. zu beenden

oder bist du zu einer KRITISCHEN Sichtweise nicht in der Lage?
Er kann nun mal nicht in deinem hochstehenden, klar sehenden Duktus formulieren, Froschteichbeacher.
Es ist nicht jedem gegeben.
Das mußt du nicht tolerieren! Denn Tolerieren heißt dulden.
Ist damit eine Beleidugung.
Du mußt es respektieren!
Andernfalls: melde die Unverschämtheit doch einfach...

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Samstag 29. November 2014, 02:13
von Claud
Realist2014 » So 23. Nov 2014, 18:14 hat geschrieben:Nach der Taxibranche gibt es nun eine weitere Branchen, wo der ach so tolle Mindestlohn sicher Arbeitsplätze kosten wird:

http://www.focus.de/finanzen/news/viele ... 93669.html

Zitat:

"Das Frühstücks-Brötchen frisch Bäcker wird in Zukunft wohl merklich teurer. Grund dafür ist der ab nächstem Jahr geltende Mindestlohn. Laut dem Bäckerhandwerk drohen viele Bäckereien, vor allem in Ostdeutschland, sogar schließen zu müssen."


ist doch ne SUPER Sache... :s
Oh nein!
Ost-Bäcker zahlt Begrüßungsgeld für Azubi

Deutschlands Konjunktur boomt. Leider. Denn der Nachwuchs fehlt, Tausende Lehrstellen bleiben unbesetzt. Vor allem in Ostdeutschland. Eine Bäckerei in der sächsischen Provinz geht deshalb ungewohnte Wege - und zahlt 1000 Euro Begrüßungsgeld für Azubis.

Quelle: www.news.de
Bäckerhandwerk: "In Deutschland finden wir keine Lehrlinge"

Die sie haben kann, die will sie nicht. Die sie will, die kriegt sie nicht: Die Bäckerei Dreißig im brandenburgischen Guben bekommt ihre Ausbildungsplätze nicht besetzt. Sie klagt über Mangel an geeigneten Lehrlingen - und hätte gern Bewerber aus dem nahen Polen.
Quelle: SPON

Manchmal ist das Leben echt hart, Probleme über Probleme.

Aber dann gehen die Bäckereien jetzt halt wegen dem Mindestlohn in die Insolvenz, statt an Mangel (ist der Job womöglich nicht attraktiv genug?) an nachfolgenden Lehrlingen und Gesellen. :?

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Samstag 29. November 2014, 08:55
von Wähler
Wähler » Fr 28. Nov 2014, 16:20 hat geschrieben: "http://www.welt.de/print/die_welt/wirts ... glohn.html"
http://www.welt.de/print/die_welt/wirts ... glohn.html
Zitat Welt 11. September 2012 (Studie Statistisches Bundesamt 2010)
"Bei nicht tarifgebundenen Arbeitgebern erhielt fast ein Drittel der Beschäftigten einen Niedriglohn (31 Prozent). Bei tarifgebundenen Arbeitgebern waren es mit 11,9 Prozent deutlich weniger...Besonders hoch war 2010 der Anteil von Beschäftigten mit Niedriglohn bei Taxifahrern (87 Prozent), Friseuren (85,6 Prozent), im Reinigungsgewerbe (81,5 Prozent) und in Restaurants, Cafés und Gaststätten (77,3 Prozent)."
Die CDU wollte ja eine Differenzierung des Mindestlohn nach Branchen. Gaststätten suchen bekanntlich nach Personal, sind aber nicht bereit, mehr zu zahlen:
Wähler Re: Warum gibt es unterschiedliche Ansichten zum Arbeitsmarkt » So 16. Nov 2014, 18:28 hat geschrieben: "http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/[ ... -1.1124169[/b]"
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/d ... -1.1124169
Zitat SZ 25. Juli 2011
"So stehen Pflegekräfte auf der Liste der zehn Berufsgruppen, für die es am meisten offene Stellen gibt. 25.000 Altenpfleger, Erzieherinnen und Sozialarbeiter wurden im Juni über die BA gesucht. Zugleich waren jedoch zum Beispiel 48.700 Altenpfleger arbeitslos...Gesucht werden examinierte Fachkräfte, viele Erwerbslose sind das als Altenpflegehelfer allerdings nicht...In Branchen, die bekannt sind für eine eher schlechte Bezahlung und miese Arbeitsbedingungen, haben die Arbeitgeber es besonders schwer, offene Stellen zu besetzen. So stehen auf der Liste der zehn Berufsgruppen, für die es die meisten offenen Jobs gibt, auch Verkäufer, Krankenschwestern, Kellner oder Kraftfahrer.

In den kaufmännischen und bei den sozialen Berufen geht es nicht ohne formale Qualifikationen. Bei den Dienstleistungstätigkeiten in der Gastronomie oder in der Logistik spielen Umgangsformen und Arbeitsbedingungen natürlich auch eine Rolle. Schulungen und finanzielle Anreize könnten aber diese Hürden vielleicht überwindbarer machen.
Wer den Mindestlohn allein dafür verantwortlich macht, dass Arbeitgeber in bestimmten Berufsgruppen und Regionen die Berufsausbildung aufgeben, macht es sich zu einfach. Es liegt auch am Geschäftsmodell, an den Arbeitsbedingungen, der fehlenden Tarifbindung oder der mangelhaften beruflichen Weiterbildung, letzeres bei Zeitarbeitern. Wie soll denn unter diesen Umständen eine höherre Produktivität entstehen?

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Samstag 29. November 2014, 09:26
von pudding
Demolit » Fr 28. Nov 2014, 23:59 hat geschrieben:
ooooch, das war abre jetzt ins Knie geschossen...

Wer Bezahlt denn 80 % der Bildungsmöglichkeiten, damit die Folgegeneration die Möglichkeit hat , was zu schaffen....und das OHNE jegliche staatliche Unterstützung..und das wird getan aus welche Grund ?

Dachte du wärest schon weiter..
Die Erben von grossen Vermögen bezahlen die Bildungsmöglichkeiten zu 80%? Das musst du mir schön belegen. :cool:
echt ;)

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Samstag 29. November 2014, 09:28
von pudding
FelixKrull » Sa 29. Nov 2014, 00:57 hat geschrieben: ich weiss, die zahlen ALLES! ohne die "Leistungsträger" sind wir nichts! Die tragen immerhin eine sooo große Verantwortung, dass gemeine Volk ist einfach nur dumm und können ihr Leben nicht selbstbestimmen.

und der Witz ist, dass einige Menschen glauben, sofern sie um die 4000€ Brutto oder gar 6000€ als Ingenieur verdienen, dazu gehören. mit nichten, diese werden ebenso verarscht.

aber nur immer schön schlafen und denken, dass man zu denen dazu gehört.
Davon gehen hier einige Foristen sicherlich aus. :D

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Samstag 29. November 2014, 09:30
von pudding
USA TOMORROW » Sa 29. Nov 2014, 01:40 hat geschrieben: Ohne die Gesellschaft könntest du kein Kapital generieren. Könntest du mir bitte die Hälfte deines Einkommens zukommen lassen?


Heißt das ja?
Ich dachte du hättest selber genug? Oder ist das Gier?

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Samstag 29. November 2014, 09:33
von pudding
Realist2014 » Fr 28. Nov 2014, 19:31 hat geschrieben:

NEIN

und ich würde dich bitten jetzt endlich deine dümmlichen Unterstellung im Jargon von "Hetze" , "Nazi" , "aufgeilen" usw. zu beenden

oder bist du zu einer KRITISCHEN Sichtweise nicht in der Lage?
Meint jemand der den ganzen lieben Tag nichts anderes tut. Sag' mal der Altenpflegerin Bescheid dass sie dir deine Pillen gibt.

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Samstag 29. November 2014, 09:37
von Realist2014
pudding » Sa 29. Nov 2014, 09:33 hat geschrieben: Meint jemand der den ganzen lieben Tag nichts anderes tut. Sag' mal der Altenpflegerin Bescheid dass sie dir deine Pillen gibt.

schon drollig

Freddy "unterstellt" mir ein unter 20jähriger Schüler zu sein

DU steckst mich in's Altenheim

Realität ist wahrscheinlich, daß ihr zwei Komiker euch eine Zelle in der Anstalt teilt... :D

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Samstag 29. November 2014, 09:39
von Realist2014
Peddargh » Sa 29. Nov 2014, 01:37 hat geschrieben:

Er kann nun mal nicht in deinem hochstehenden, klar sehenden Duktus formulieren, Froschteichbeacher.
Es ist nicht jedem gegeben.
Das mußt du nicht tolerieren! Denn Tolerieren heißt dulden.
Ist damit eine Beleidugung.
Du mußt es respektieren!
Andernfalls: melde die Unverschämtheit doch einfach...

DU solltest dir das ganz groß ausdrucken..

denn DU wirst es brauchen - so als linksgedrehtes Jammerkörchen.... :D

DEIN "Meldeknopf" wird glühen, Sozialistenbürscherl... :D

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Samstag 29. November 2014, 09:41
von Realist2014
FelixKrull » Sa 29. Nov 2014, 00:25 hat geschrieben: zu a)
zu einem Teil kann er ja selbst darüber entscheiden. aber letzendlich hat er eine Möglichkeit durch die Gesellschaft erhalten, Kapital anzuhäufen. Ohne die jeweilige Gesellschaft, hätte er kein Kapital generieren können.

zu b)
nur weil man das Kind eines Kapitalisten ist, bedeutet es noch lange nicht, dass man ein fähiger Geschäftsführer ist.

wieder abstruse "Theorien" aus den ökonomischen Keller?

schau Mal in die deutsche Verfassung

da stehen die Fakten zum Thema Eigentum

DAS - wirst du aushalten müssen- das die "Vermögenden" einfach eine angenehmeres Leben haben WEGEN ihrem Vermögen als der Jammerchor

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Samstag 29. November 2014, 10:19
von Tom Bombadil
FelixKrull » Fr 28. Nov 2014, 22:31 hat geschrieben:Weil Erben keine Leistung für die Gesellschaft erbracht haben und weiterhin durch Zinsen Kapitalanhäufen.
Beim Realisten darf das Leistungsprinzip nicht für alle gelten, Sozialismus findet er ja auch nur dann gut, wenn es den Reichen nutzt ;)

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Samstag 29. November 2014, 10:26
von Realist2014
Tom Bombadil » Sa 29. Nov 2014, 10:19 hat geschrieben: Beim Realisten darf das Leistungsprinzip nicht für alle gelten, Sozialismus findet er ja auch nur dann gut, wenn es den Reichen nutzt ;)

die Rettung der HRE hat NICHT den "reichen" genutzt

sondern den zig Millionen Sparern..

gut- dem ökonomischen Keller hat es nichts "genutzt"- Habenichtse können ja nicht verlieren... :x

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Samstag 29. November 2014, 10:30
von GG146
Tantris » Sa 29. Nov 2014, 00:27 hat geschrieben:
Nein, aber du kannst es ihnen immernoch zu lebzeiten verschenken und so wird da auch geregelt, in ländern mit hoher erbschaftssteuer.

Also, nur weil erben verboten wird oder mit sehr hohen steuern belegt, bricht noch lange nicht die chancengleicheit aus!
schliesslich sind deine kinder, bevor du ihnen die villa und die firma geschenkt hast, auf einer eliteschule gewesen.
In Deutschland kann man die Erbschaftssteuer kaum durch Schenkungen umgehen:
Im deutschen Steuerrecht sind Erbschaft- und Schenkungsteuer im selben Gesetz grundsätzlich gleichlaufend geregelt. Schenkungsteuer ist eine Steuer auf den Erwerb von Vermögen durch Schenkung. Die Schenkungsteuer ergänzt insofern die Erbschaftsteuer, als diese anderenfalls sehr leicht durch Zuwendungen unter Lebenden umgangen werden könnte. Auch die Schenkungsteuer wird grundsätzlich beim Erwerber erhoben, jedoch haftet der Schenker neben dem Beschenkten (§ 20 ErbStG).
http://de.wikipedia.org/wiki/Erbschafts ... eutschland

Dafür aber durch Stiftungskonstruktionen und Wohnsitze der Erblasser im Ausland (Schweiz). Große Vermögen gehen deshalb in aller Regel ganz ohne Erbschaftssteuer auf die nächste Generation über.

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Samstag 29. November 2014, 10:31
von Blickwinkel
Tom Bombadil » Sa 29. Nov 2014, 11:19 hat geschrieben: Beim Realisten darf das Leistungsprinzip nicht für alle gelten, Sozialismus findet er ja auch nur dann gut, wenn es den Reichen nutzt ;)
Bisher nutzt der nur bedingt den Reichen, gerade Deutschland ist da ein sehr schlechtes Beispiel. In Australien (einem Auswanderungsland) sind die sozialen Wohltaten beileibe nicht so hoch wie in Deutschland. Deswegen ist das, was hier manche machen, jammern auf höchstem Niveau.

Und nach wie vor gilt, innerhalb des Sozialstaats wird von oben nach unten verteilt.

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Samstag 29. November 2014, 10:33
von Blickwinkel
GG146 » Sa 29. Nov 2014, 11:30 hat geschrieben:
In Deutschland kann man die Erbschaftssteuer kaum durch Schenkungen umgehen:



http://de.wikipedia.org/wiki/Erbschafts ... eutschland

Dafür aber durch Stiftungskonstruktionen und Wohnsitze der Erblasser im Ausland (Schweiz). Große Vermögen gehen deshalb in aller Regel ganz ohne Erbschaftssteuer auf die nächste Generation über.
Nein, aber man kann zu Lebzeiten den Kindern die Wohnung verkaufen und die Eltern zahlen dann eben "Miete", während die Kinder bei den Eltern die Wohnung abstottern. :)

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Samstag 29. November 2014, 10:38
von FelixKrull
USA TOMORROW » Sa 29. Nov 2014, 00:40 hat geschrieben: Ohne die Gesellschaft könntest du kein Kapital generieren.
Wie funktioniert eine Kapitalanhäufung?

Ohne die Rahmenbedingungen einer Gesellschaft ist es nicht möglich Kapital anzuhäufen. Wie denn auch?

Der "Kapitalist" hat seinen Status der Gesellschaft zu verdanken.

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Samstag 29. November 2014, 10:40
von Tantris
Blickwinkel » Sa 29. Nov 2014, 11:33 hat geschrieben:
Nein, aber man kann zu Lebzeiten den Kindern die Wohnung verkaufen und die Eltern zahlen dann eben "Miete", während die Kinder bei den Eltern die Wohnung abstottern. :)
Kann man seine schenkungen nciht auch über die jahre strecken, um unter dem freibetrag zu bleiben? was beim vererben ja schwieriger wäre...

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Samstag 29. November 2014, 10:41
von Realist2014
FelixKrull » Sa 29. Nov 2014, 10:38 hat geschrieben: Wie funktioniert eine Kapitalanhäufung?

Ohne die Rahmenbedingungen einer Gesellschaft ist es nicht möglich Kapital anzuhäufe
n. Wie denn auch?

Der "Kapitalist" hat seinen Status der Gesellschaft zu verdanken.

allein der Begriff "Kapitalanhäufung" - das ist sozialistischer Kellerslang


befass dich Mal mit Wertschöpfung und Wertsteigerung

da findest du die Antworten

so als gutes Beispiel Facebook ( Unternehmen)- wie DA der Wert entstanden ist

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Samstag 29. November 2014, 10:45
von Tom Bombadil
Müsste sich Bill Gates eigentlich nennenswert einschränken, wenn er statt $ 60 Mrd. Vermögen "nur" noch $ 5 Mrd. hätte? Wobei der gute Bill eigentlich das falsche Beispiel ist, siehe "The Giving Pledge". Warren Buffet will sogar 99% seines Vermögens stiften, seine Erben werden mit dem 1% trotzdem reiche Menschen sein, die niemals arbeiten müssen. Diese Milliardäre haben eben die Zeichen der Zeit erkannt, unsere Froschteichbewacher brauchen dafür noch ein Weilchen...

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Samstag 29. November 2014, 10:47
von FelixKrull
Realist2014 » Sa 29. Nov 2014, 09:41 hat geschrieben: schau Mal in die deutsche Verfassung

da stehen die Fakten zum Thema Eigentum
Bislang ist es mir unbekannt, dass ein Mensch der verstorben ist Eigentümer sein kann.
DAS - wirst du aushalten müssen- das die "Vermögenden" einfach eine angenehmeres Leben haben WEGEN ihrem Vermögen als der Jammerchor
Diese deine Aussage signalisiert mir, dass du meine Beiträge nicht verstanden hast, weil du negativ vorkonditioniert bist.

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Samstag 29. November 2014, 11:01
von Realist2014
FelixKrull » Sa 29. Nov 2014, 10:47 hat geschrieben: Bislang ist es mir unbekannt, dass ein Mensch der verstorben ist Eigentümer sein kann.


Diese deine Aussage signalisiert mir, dass du meine Beiträge nicht verstanden hast, weil du negativ vorkonditioniert bist.

ich bin vor allen Dinge negativ konditioniert- wenn einer wie die VOLLIDIOTEN des Sozialismus von "Enteignung" schwafeln


gegen eine SACHLICHE und REALISTISCHE Diskussion zum Thema Erbschaftssteuer ist natürlich NICHTS einzuwenden- wenn NUR das dein punkt ist, ist es ja o.k.

nur sind deine 99% auf alles über 100.000 sowohl bescheuert- als auch gegen die Verfassung

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Samstag 29. November 2014, 11:02
von Realist2014
Tom Bombadil » Sa 29. Nov 2014, 10:45 hat geschrieben:Müsste sich Bill Gates eigentlich nennenswert einschränken, wenn er statt $ 60 Mrd. Vermögen "nur" noch $ 5 Mrd. hätte? Wobei der gute Bill eigentlich das falsche Beispiel ist, siehe "The Giving Pledge". Warren Buffet will sogar 99% seines Vermögens stiften, seine Erben werden mit dem 1% trotzdem reiche Menschen sein, die niemals arbeiten müssen. Diese Milliardäre haben eben die Zeichen der Zeit erkannt, unsere Froschteichbewacher brauchen dafür noch ein Weilchen...

nein

nur WAS würde sich ändern- wenn seine 2,5 Millionen Aktien von Microsoft den Besitzer wechseln?

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Samstag 29. November 2014, 11:06
von freddy
FelixKrull » Sa 29. Nov 2014, 10:38 hat geschrieben: Wie funktioniert eine Kapitalanhäufung?
Die Maschine und Mechanik, wie das mit der Kapitalakkumulation funktioniert, wie diese Maschine konstruiert ist und wie sie täglich ihre Arbeit verreichtet, findest du, zugegebenermaßen mit dem üblichen Störrauschen zugespamten, Parallelsträngen.

Falls der rote Faden darin überhaupt noch auffindbar ist.

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Samstag 29. November 2014, 11:08
von freddy
Tom Bombadil » Sa 29. Nov 2014, 10:45 hat geschrieben:Müsste sich Bill Gates eigentlich nennenswert einschränken, wenn er statt $ 60 Mrd. Vermögen "nur" noch $ 5 Mrd. hätte? Wobei der gute Bill eigentlich das falsche Beispiel ist, siehe "The Giving Pledge". Warren Buffet will sogar 99% seines Vermögens stiften, seine Erben werden mit dem 1% trotzdem reiche Menschen sein, die niemals arbeiten müssen. Diese Milliardäre haben eben die Zeichen der Zeit erkannt, unsere Froschteichbewacher brauchen dafür noch ein Weilchen...
Das sind gutgemeinte, aber letztlich die falschen Ansätze, da sie die eigentliche Ursache nicht beseitigen.
Sie lindern lediglich die Folgen.

Die Akkumulations- und Umverteilungsmaschine läuft ja danach uneingeschränkt weiter.

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Samstag 29. November 2014, 11:09
von Realist2014
freddy » Sa 29. Nov 2014, 11:06 hat geschrieben: Die Maschine und Mechanik, wie das mit der Kapitalakkumulation funktioniert, wie diese Maschine konstruiert ist und wie sie täglich ihre Arbeit verreichtet, findest du, zugegebenermaßen mit dem üblichen Störrauschen zugespamten, Parallelsträngen.

Falls der rote Faden darin überhaupt noch auffindbar ist.

nennt sich Marktwirtschaft

speziell die Wertsteigerung der Unternehmen durch erfolgreichen Einsatz des Produktionsfaktors Kapital

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Samstag 29. November 2014, 11:10
von Realist2014
freddy » Sa 29. Nov 2014, 11:08 hat geschrieben: Das sind gutgemeinte, aber letztlich die falschen Ansätze, da sie die eigentliche Ursache nicht beseitigen.
Sie lindern lediglich die Folgen.

Die Akkumulations- und Umverteilungsmaschine läuft ja danach uneingeschränkt weiter.

tja

dann erläutere doch einfach die "eigentliche Ursache".

das Geldsystem und die Zinsen sind es ja nachweislich NICHT

also was dann?

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Samstag 29. November 2014, 11:17
von Tom Bombadil
FelixKrull » Sa 29. Nov 2014, 10:47 hat geschrieben:Diese deine Aussage signalisiert mir, dass du meine Beiträge nicht verstanden hast, weil du negativ vorkonditioniert bist.
Du wirst damit leben müssen, als "Jammerer" (gerne auch in Verbindung mit dumm oder blöde oder anderen Beleidigungsversuchen) tituliert zu werden, wenn du hier Gedanken äußerst, die irgendetwas an der bestehenden Einkommens- und Vermögensverteilung ändern könnten. Bezahlt die INSM eigentlich auch Schreiberlinge in Foren?

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Samstag 29. November 2014, 11:17
von freddy
Realist2014 » Sa 29. Nov 2014, 11:10 hat geschrieben:

tja

dann erläutere doch einfach die "eigentliche Ursache".

das Geldsystem und die Zinsen sind es ja nachweislich NICHT

also was dann?
selbstverständlich ist es das Geldsystem.
Bessergesagt die Konstruktion DIESES Geldsystems

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Samstag 29. November 2014, 11:19
von Wähler
zollagent » Fr 28. Nov 2014, 09:47 hat geschrieben: Interessant wäre, wenn du zu deinen Zitaten irgendeine Aussage treffen würdest. Schaffst du das?
Habe ich heute Morgen wieder einmal vergeblich versucht, aber es bleibt hier niemand mehr beim Thema! Geschweige denn belegt irgendjemand noch seine Aussagen, gar mit empirischen Studien.
Wähler » Fr 28. Nov 2014, 16:20 hat geschrieben: "http://www.welt.de/print/die_welt/wirts ... glohn.html"
http://www.welt.de/print/die_welt/wirts ... glohn.html
Zitat Welt 11. September 2012 (Studie Statistisches Bundesamt 2010)
"Bei nicht tarifgebundenen Arbeitgebern erhielt fast ein Drittel der Beschäftigten einen Niedriglohn (31 Prozent). Bei tarifgebundenen Arbeitgebern waren es mit 11,9 Prozent deutlich weniger...Besonders hoch war 2010 der Anteil von Beschäftigten mit Niedriglohn bei Taxifahrern (87 Prozent), Friseuren (85,6 Prozent), im Reinigungsgewerbe (81,5 Prozent) und in Restaurants, Cafés und Gaststätten (77,3 Prozent)."

Die CDU wollte ja eine Differenzierung des Mindestlohn nach Branchen. Gaststätten suchen bekanntlich nach Personal, sind aber nicht bereit, mehr zu zahlen:
Wähler Re: Warum gibt es unterschiedliche Ansichten zum Arbeitsmarkt » So 16. Nov 2014, 18:28 hat geschrieben: "http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/[ ... -1.1124169[/b]"
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/d ... -1.1124169
Zitat SZ 25. Juli 2011
"So stehen Pflegekräfte auf der Liste der zehn Berufsgruppen, für die es am meisten offene Stellen gibt. 25.000 Altenpfleger, Erzieherinnen und Sozialarbeiter wurden im Juni über die BA gesucht. Zugleich waren jedoch zum Beispiel 48.700 Altenpfleger arbeitslos...Gesucht werden examinierte Fachkräfte, viele Erwerbslose sind das als Altenpflegehelfer allerdings nicht...In Branchen, die bekannt sind für eine eher schlechte Bezahlung und miese Arbeitsbedingungen, haben die Arbeitgeber es besonders schwer, offene Stellen zu besetzen. So stehen auf der Liste der zehn Berufsgruppen, für die es die meisten offenen Jobs gibt, auch Verkäufer, Krankenschwestern, Kellner oder Kraftfahrer.

In den kaufmännischen und bei den sozialen Berufen geht es nicht ohne formale Qualifikationen. Bei den Dienstleistungstätigkeiten in der Gastronomie oder in der Logistik spielen Umgangsformen und Arbeitsbedingungen natürlich auch eine Rolle. Schulungen und finanzielle Anreize könnten aber diese Hürden vielleicht überwindbarer machen.
Wähler » Sa 29. Nov 2014, 08:55 hat geschrieben: Wer den Mindestlohn allein dafür verantwortlich macht, dass Arbeitgeber in bestimmten Berufsgruppen und Regionen die Berufsausbildung aufgeben, macht es sich zu einfach. Es liegt auch am Geschäftsmodell, an den Arbeitsbedingungen, der fehlenden Tarifbindung oder der mangelhaften beruflichen Weiterbildung, letzeres bei Zeitarbeitern. Wie soll denn unter diesen Umständen eine höherre Produktivität entstehen?

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Samstag 29. November 2014, 11:21
von freddy
Tom Bombadil » Sa 29. Nov 2014, 11:17 hat geschrieben: Du wirst damit leben müssen, als "Jammerer" (gerne auch in Verbindung mit dumm oder blöde oder anderen Beleidigungsversuchen) tituliert zu werden, wenn du hier Gedanken äußerst, die irgendetwas an der bestehenden Einkommens- und Vermögensverteilung ändern könnten. Bezahlt die INSM eigentlich auch Schreiberlinge in Foren?
Nein, diese Typen wähnen sich tatsächlich auf der Gewinnerseite des Systems, weil die halt ein Ein-Mann-Unternehmen haben oder ein 65.000 Euro Auto fahren oder sonstwie glauben, deswegen Gewinner des Systems zu sein.

Der Niedriglöhner ist so gesehen dann auch ein Gewinner, er hat ja schließlich ein paar Euro mehr als der Harzi.
Die übliche Abgrenzungspsychologie nach Unten eben.

Allerdings ist das eher dem Umstand geschuldet, dass bestimmte Zusammenhänge komplett ausgeblendet werden, dann wähnt man sich sicherlich als Gewinner.

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Verfasst: Samstag 29. November 2014, 11:23
von Tom Bombadil
Wähler » Sa 29. Nov 2014, 11:19 hat geschrieben:Habe ich heute Morgen versucht, aber es bleibt hier niemand mehr beim Thema!
Das Märchen des Bäckerverbandes, dass es jetzt wegen des Mindestlohns zur großen Bäckerapokalypse (vor allen Dingen im Osten der Republik) kommen wird, wurde ja schlüssig widerlegt.