Das ist für mich mehr als eine Verunglimpfung!
Möchte aber nicht wissen, aus welcher Ecke das kommt. Ist doch eine hervorragende Möglichkeit, die wieder durch den Sumpf zu ziehen!
Ich glaube nicht, dass die so blöd sind, so etwas zu machen! Das erinnert mich an agent provocateurs. Da steht dann schon der Presse-Photograph bereit!
Re: Journalist schlägt Säxit vor
Verfasst: Dienstag 13. Oktober 2015, 18:51
von JJazzGold
18:28lt, reichlich spät für die nächste VT zugunsten der Pedigiten.
Soweit geht nicht einmal dieser Bachmann, der versucht von den Galgen damit abzulenken, dass er sich über die mangelhafte Orthografie seiner "Wir sind das Volk" Anhänger lustig macht.
Ich glaube nicht, dass hiermit ein feiges Galgenattentat auf die große Vorsitzende angekündigt werden sollte.
Re: Journalist schlägt Säxit vor
Verfasst: Dienstag 13. Oktober 2015, 20:26
von HerrSchmidt
MoOderSo » Di 13. Okt 2015, 18:54 hat geschrieben:
Ich glaube nicht, dass hiermit ein feiges Galgenattentat auf die große Vorsitzende angekündigt werden sollte.
Nein, nur der sehnliche, aufwenig gebastelte Wunsch danach, die demokratisch gewählten Regierungsvertreter zu ermorden.
Re: Journalist schlägt Säxit vor
Verfasst: Dienstag 13. Oktober 2015, 20:45
von MoOderSo
HerrSchmidt » Di 13. Okt 2015, 20:26 hat geschrieben:
Nein, nur der sehnliche, aufwenig gebastelte Wunsch danach, die demokratisch gewählten Regierungsvertreter zu ermorden.
Bei uns sind Straßen und Plätze nach Personen benannt, die ähnliche Wünsche hatten.
Re: Journalist schlägt Säxit vor
Verfasst: Dienstag 13. Oktober 2015, 20:54
von HerrSchmidt
MoOderSo » Di 13. Okt 2015, 20:45 hat geschrieben:
Bei uns sind Straßen und Plätze nach Personen benannt, die ähnliche Wünsche hatten.
Tatsächlich? Bei Euch in Sachsen sind Straßen und Plätze nach Leuten benannt, die demokratische Regierungen an den Galgen bringen wollten?
Re: Journalist schlägt Säxit vor
Verfasst: Dienstag 13. Oktober 2015, 20:55
von jorikke
Cloudfox » Di 13. Okt 2015, 06:50 hat geschrieben:
Die Äußerung von Özdemir ist aus dem Zusammenhang gerissen so nicht richtig... sie bezog sich, dass die von der CDU/CSU geplanten Transitzonen "nur so" wirklich umsetzbar erscheinen....
JJ, ich bin heute gleich zweimal überrascht worden. Heute Morgen durch einen guten Freund, der in Facebook sich sinngleich über Özdemir äußerte.
..und jetzt du.
So blöde ist selbst der Özdemir nicht, sich doch solch dämliche Äußerungen angreifbar zu machen.
Er hat doch nur diese Gedankenspiele aufgenommen, um darauf hinzuweisen, es geht so nicht.
Es sei denn man nimmt völlig inakzeptable Zwangsmittel, wie Schusswaffengebrauch usw. in Kauf.
Kann man ihn in diesem Fall wirklich so missverstehen?
Re: Journalist schlägt Säxit vor
Verfasst: Dienstag 13. Oktober 2015, 21:04
von MoOderSo
HerrSchmidt » Di 13. Okt 2015, 20:54 hat geschrieben:
Tatsächlich? Bei Euch in Sachsen sind Straßen und Plätze nach Leuten benannt, die demokratische Regierungen an den Galgen bringen wollten?
"Demokratisch gewählte Regierungsvertreter" war das Stichwort.
Den Tod wünschte man ihnen wohl für deren weniger demokratische Versuche Deutschland zu transformieren.
Re: Journalist schlägt Säxit vor
Verfasst: Dienstag 13. Oktober 2015, 21:12
von HerrSchmidt
MoOderSo » Di 13. Okt 2015, 21:04 hat geschrieben:
"Demokratisch gewählte Regierungsvertreter" war das Stichwort.
Den Tod wünschte man ihnen wohl für deren weniger demokratische Versuche Deutschland zu transformieren.
Da Du ja wohl zu diesen Galgenvögeln gehörst, möchte ich Dir und Euch erklären, daß Ihr Eure Abneigungen und Zuneigungen in demokratischen Wahlen ausdrücken könnt. Heugabeln, Fackeln und Galgen entsprechen nicht unserer heutigen Gesellschaft und staatlichen Verfassung.
Re: Journalist schlägt Säxit vor
Verfasst: Dienstag 13. Oktober 2015, 21:17
von jorikke
HerrSchmidt » Di 13. Okt 2015, 21:12 hat geschrieben:
Da Du ja wohl zu diesen Galgenvögeln gehörst, möchte ich Dir und Euch erklären, daß Ihr Eure Abneigungen und Zuneigungen in demokratischen Wahlen ausdrücken könnt. Heugabeln, Fackeln und Galgen entsprechen nicht unserer heutigen Gesellschaft und staatlichen Verfassung.
Schmidt, ein Satz, den man in Stein meißeln sollte.
Hochachtung.
...dafür hast du mindestens 10 linke Zoten gut.
Re: Journalist schlägt Säxit vor
Verfasst: Dienstag 13. Oktober 2015, 21:22
von Joker
HerrSchmidt » Di 13. Okt 2015, 21:12 hat geschrieben:
Da Du ja wohl zu diesen Galgenvögeln gehörst, möchte ich Dir und Euch erklären, daß Ihr Eure Abneigungen und Zuneigungen in demokratischen Wahlen ausdrücken könnt. Heugabeln, Fackeln und Galgen entsprechen nicht unserer heutigen Gesellschaft und staatlichen Verfassung.
In der Geschichte der Bundesrepublik tötete Linker Terror der RAF Demokratisch gewählte Regierungsvertreter .
Die mordenden Genossen fanden dann Unterschlupf im real existierenden Sozialismus.
Re: Journalist schlägt Säxit vor
Verfasst: Dienstag 13. Oktober 2015, 22:33
von JJazzGold
jorikke » Di 13. Okt 2015, 20:55 hat geschrieben:
JJ, ich bin heute gleich zweimal überrascht worden. Heute Morgen durch einen guten Freund, der in Facebook sich sinngleich über Özdemir äußerte.
..und jetzt du.
So blöde ist selbst der Özdemir nicht, sich doch solch dämliche Äußerungen angreifbar zu machen.
Er hat doch nur diese Gedankenspiele aufgenommen, um darauf hinzuweisen, es geht so nicht.
Es sei denn man nimmt völlig inakzeptable Zwangsmittel, wie Schusswaffengebrauch usw. in Kauf.
Kann man ihn in diesem Fall wirklich so missverstehen?
Falls die Moderation Bedarf sieht, bitte ich um die Verschiebung in einen passenden Thread.
Hallo Jorikke, ich bin nicht Cloudfox, fühle ich mich aber von Deinem "JJ" angesprochen.
Ich gehe davon aus, dass Deinem Freund und mir dieselben Aspekte in Özdemirs "so geht es nicht" aufgefallen sind.
Hätte Özdemir schlicht und ergreifend angemerkt, dass er Zweifel an der Machbarkeit der Transitzone hat, hätte ich ihm bedingt sogar zugestimmt, weil ich mir auch nicht so recht vorstellen kann, wie eine oder mehrere Transitzonen reibungslos funktionieren sollen und weil ich De Maizières Truppe ebenfalls nicht zutraue, ein solches Projekt erfolgreich umzusetzen. Dann hätte ich mit den Achseln gezuckt, vorsichtig, um den Morgenkaffee nicht zu verschütten, und einen Haken an Özdemirs Bemerkung gemacht.
Dabei liess es Özdemir aber nicht bewenden. Er beschwor ein Bild herauf, dass uns allen noch sehr vertraut ist, die Mauer, mit Steinen, Stacheldraht und Selbstschussanlagen und behauptete, nur so seien Transitzonen einrichtbar. Das ist kein versehentliches Überzeichnen, dass ist Unterstellung, das ist bewusstes Zeichnen eines Bildes, das Ängste schüren soll, das suggerieren soll die Union sei die Reinkarnation von Ulbricht, Honnecker&co.
Glaubst Du tatsächlich in einem Deutschland 2015 würde außer Özdemir und seinen Parteigenossen auch nur ein Politiker, auch nur ein normaler denkfähiger Bürger davon ausgehen, dass Selbstschussanlagen, denn nur so funktioniert eine Transitzone lt. Özedemir erfolgreich, in den folgenden Jahren an deutschen Grenzen installiert würden? Glaubst Du, dass rings um Deutschland eine Mauer gebaut wird? Nicht einmal Orban hat Ungarn komplett mit Stacheldraht abgeriegelt und da will mir dieses Biovalium erzählen, in Deutschland müsse eine Mauer installiert werden, um Transitzonen erfolgreich zu installieren?
Natürlich ist Özdemir nicht so synapsentot, dass er seine Unterstellungen so formulieren würde, dass sie bezüglich Volksverhetzung überprüft werden müssten. Nichts desto trotz lässt das Bild, das er zeichnet ein gewisses Gschmäckle zurück.
Die Grünen haben von jeher mit massivem Ängsteschüren operiert und genau da macht Özdemir weiter, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, weil er und seine Grünen außer, "wolle mer se alle reilasse", keinen Organisationsplan haben. Ansonsten hätte er diesen präsentiert und nicht von Selbstschussanlagen und Mauer um Deutschland gefaselt.
Re: Journalist schlägt Säxit vor
Verfasst: Dienstag 13. Oktober 2015, 22:58
von Piedro
CaptainJack » Di 13. Okt 2015, 17:28 hat geschrieben:
Das ist für mich mehr als eine Verunglimpfung!
Möchte aber nicht wissen, aus welcher Ecke das kommt. Ist doch eine hervorragende Möglichkeit, die wieder durch den Sumpf zu ziehen!
Ich glaube nicht, dass die so blöd sind, so etwas zu machen! Das erinnert mich an agent provocateurs. Da steht dann schon der Presse-Photograph bereit!
So blöd sind die nicht?
Immer diese Antifas... Was die sich alles einfallen lassen, damit man Pedigisten für doof hält... Man denke nur an diese ganzen Interviews, in denen sich Antifas und Grüne als Pedigisten ausgegeben haben... Und Bachmann ist ja auch ein bezahlter Staatsprovokateur, kann ja gar nicht anders, bei dem Dreck, den der dauernd absondert...
Immer diese Antifas... Was die sich alles einfallen lassen, damit man Pedigisten für doof hält... Man denke nur an diese ganzen Interviews, in denen sich Antifas und Grüne als Pedigisten ausgegeben haben...
Ganz von der Hand zu weisen ist das nicht! Bei der TTIP-Demo (und das waren sicher keine Pegidisten) war eine Guillotine aufgebaut mit dem Schild, sinngemäß: Sigmar, der Nächste bist du! Diese Idee haben sie dann evtl. in die Pegida reingetragen, um diese anzuschwärzen! Denen kann man wirklich alles zuzutrauen!
Re: Journalist schlägt Säxit vor
Verfasst: Mittwoch 14. Oktober 2015, 07:10
von Svi Back
HerrSchmidt » Di 13. Okt 2015, 20:54 hat geschrieben:
Tatsächlich? Bei Euch in Sachsen sind Straßen und Plätze nach Leuten benannt, die demokratische Regierungen an den Galgen bringen wollten?
Ich gehe mal davon aus, dass es selbst an dir, in deiner tiefsten brandenburgisch dörflichen Provinz,
nicht vorbei gegangen ist, dass es nicht nur in Sachsen jede Menge Ernst-Thälmann-Str. gibt.
Aber eventuell ist es ja wichtig für das mangelndes Selbstbewusstsein sich am Sachsen-Bashing zu beteiligen.
Re: Journalist schlägt Säxit vor
Verfasst: Mittwoch 14. Oktober 2015, 07:20
von JJazzGold
Svi Back » Mi 14. Okt 2015, 07:10 hat geschrieben:
Ich gehe mal davon aus, dass es selbst an dir, in deiner tiefsten brandenburgisch dörflichen Provinz,
nicht vorbei gegangen ist, dass es nicht nur in Sachsen jede Menge Ernst-Thälmann-Str. gibt.
Aber eventuell ist es ja wichtig für das mangelndes Selbstbewusstsein sich am Sachsen-Bashing zu beteiligen.
Wundert es Dich tatsächlich, dass die Wogen nach diesem Galgengang hochkochen, dass viele Menschen in Deutschland kein Verständnis und keinen Bock auf Spaziergänger mit Galgen und eindeutiger Drohung statt Spazierstock oder Regenschirm in der Hand haben? Meiner Meinung nach hat solches kriminelles Pack in Deutschland nichts verloren, weder auf bürgerlicher, noch auf politischer Ebene.
Re: Journalist schlägt Säxit vor
Verfasst: Mittwoch 14. Oktober 2015, 07:36
von Svi Back
JJazzGold » Mi 14. Okt 2015, 07:20 hat geschrieben:
Wundert es Dich tatsächlich, dass die Wogen nach diesem Galgengang hochkochen, dass viele Menschen in Deutschland kein Verständnis und keinen Bock auf Spaziergänger mit Galgen und eindeutiger Drohung statt Spazierstock oder Regenschirm in der Hand haben? Meiner Meinung nach hat solches kriminelles Pack in Deutschland nichts verloren, weder auf bürgerlicher, noch auf politischer Ebene.
Die Sitten des politischen Diskus sind komplett versaut. Das dies auch auf Pegida zutrifft wundert mich nicht.
Dort werden die Parolen aggressiver und dümmlicher, keine Frage. Den Galgen halte ich
für geschmacklos. Der ist auf genau dem gleichen Level wie die Guillotine in Berlin.
Gegen Pegida wurde von allen Seiten mobil gemacht, als die Veranstaltung noch "Kindergeburtstag" war.
Nun radikalisiert sie sich. Wen das verwundert, naja... egal.
Im Übrigen wird für mich der Einsatz für Meinungsfreiheit erst dann glaubwürdig, wenn es unangenehm wird.
Alles andere sind Lippenbekenntnisse ohne Wert.
Und ja, ich gebe zu, dass mich dein Beitrag gestern etwas geschockt hat.
Damit hast du für mich eine Grenze überschritten die mit liberalen Denken
rein gar nichts mehr zu tun hat.
Re: Journalist schlägt Säxit vor
Verfasst: Mittwoch 14. Oktober 2015, 07:53
von JJazzGold
Svi Back » Mi 14. Okt 2015, 07:36 hat geschrieben:
Die Sitten des politischen Diskus sind komplett versaut. Das dies auch auf Pegida zutrifft wundert mich nicht.
Dort werden die Parolen aggressiver und dümmlicher, keine Frage. Den Galgen halte ich
für geschmacklos. Der ist auf genau dem gleichen Level wie die Guillotine in Berlin.
Gegen Pegida wurde von allen Seiten mobil gemacht, als die Veranstaltung noch "Kindergeburtstag" war.
Nun radikalisiert sie sich. Wen das verwundert, naja... egal.
Im Übrigen wird für mich der Einsatz für Meinungsfreiheit erst dann glaubwürdig, wenn es unangenehm wird.
Alles andere sind Lippenbekenntnisse ohne Wert.
Und ja, ich gebe zu, dass mich dein Beitrag gestern etwas geschockt hat.
Damit hast du für mich eine Grenze überschritten die mit liberalen Denken
rein gar nichts mehr zu tun hat.
Fragt sich, ob Du unter liberal im Fall von Pegida nicht einfach 'machen lassen' verstehst. Ich hatte von Anfang an einen wesentlich skeptischer Blick auf die Pedigisten, als du. Inzwischen ist aus den Spaziergängern und deren Führern eine verbale Terror- und Hassgruppe geworden, die ich nicht mehr gewillt bin als harmlose, kleinbürgerliche Demonstranten zu tolerieren. Nicht erst seit diesem Hassgalgen, sondern bereits seit den Aufforderungen zu Straftaten durch die Führer der Pegida.
Liberal ist diesem Klientel gegenüber unangebracht. Angebracht ist das StGB.
Re: Journalist schlägt Säxit vor
Verfasst: Mittwoch 14. Oktober 2015, 08:10
von Svi Back
JJazzGold » Mi 14. Okt 2015, 07:53 hat geschrieben:
Fragt sich, ob Du unter liberal im Fall von Pegida nicht einfach 'machen lassen' verstehst. Ich hatte von Anfang an einen wesentlich skeptischer Blick auf die Pedigisten, als du. Inzwischen ist aus den Spaziergängern und deren Führern eine verbale Terror- und Hassgruppe geworden, die ich nicht mehr gewillt bin als harmlose, kleinbürgerliche Demonstranten zu tolerieren. Nicht erst seit diesem Hassgalgen, sondern bereits seit den Aufforderungen zu Straftaten durch die Führer der Pegida.
Liberal ist diesem Klientel gegenüber unangebracht. Angebracht ist das StGB.
Ich hab doch schon 18x geschrieben, dass Gewalt die Grenze ist die ich nicht mehr toleriere und
wo ich dann auch durchaus härteres Zuschlagen des Staates erwarte.
Das heisst im Umkehrschluss selbstverständlich nicht, dass ich mich gemein mache mit deren Parolen.
Die Meinungsfreiheit bleibt für mich heilig.
Und was mich richtig gehend wütend macht ist, dass nun wieder Schnappatmung durch Deutschland
geht, weil irgendein Honk ein paar Dachlatten zusammengeschraubt hat, aber gestern in den
Medien ein Mann abgefeiert wird, der Mandanten verraten hat und als Stasispitzen seit 25 Jahre im Bundestag
sitzt. Daran sieht man, dass die Relationen komplett gekippt sind.
Und wenn du schreibst
Liberal ist diesem Klientel gegenüber unangebracht. Angebracht ist das StGB.
bekomme ich ein schlimmes deja vu
Re: Journalist schlägt Säxit vor
Verfasst: Mittwoch 14. Oktober 2015, 08:54
von JJazzGold
Svi Back » Mi 14. Okt 2015, 08:10 hat geschrieben:
Ich hab doch schon 18x geschrieben, dass Gewalt die Grenze ist die ich nicht mehr toleriere und
wo ich dann auch durchaus härteres Zuschlagen des Staates erwarte.
Das heisst im Umkehrschluss selbstverständlich nicht, dass ich mich gemein mache mit deren Parolen.
Die Meinungsfreiheit bleibt für mich heilig.
Und was mich richtig gehend wütend macht ist, dass nun wieder Schnappatmung durch Deutschland
geht, weil irgendein Honk ein paar Dachlatten zusammengeschraubt hat, aber gestern in den
Medien ein Mann abgefeiert wird, der Mandanten verraten hat und als Stasispitzen seit 25 Jahre im Bundestag
sitzt. Daran sieht man, dass die Relationen komplett gekippt sind.
Und wenn du schreibst
bekomme ich ein schlimmes deja vu
Gewalt ist längst ein verbaler Bestandteil der Pedigisten, das lässt sich auch mit dem Verweis auf angeblich "nur" einen Honk nicht aus der Welt reden und bei Gewalt jeglicher Form endet die Meinungsfreiheit, weil Gewalt und Aufrufe dazu keine "Meinung" darstellen, sondern eine Strafbestand. Wer als Teilnehmer auf die Pegida Demos geht, der weiß von Hass und Gewaltaufrufen und ist schon lange nicht mehr der harmlose Spaziergänger, der unter "Gegen Islamisierung des Abendlandes" die Abschaffung der GEZ Gebühren versteht.
Da hilft auch der Verweis auf einen Gysi nichts, um davon abzulenken, dass Bachmann und seine rechtsaussen Fans den Pfad der Meinungsfreiheit längst verlassen haben. Ich frage mich schon seit langem, was diese kruden Relativierungsversuche in einer politischen Diskussion verloren haben. Ist die NPD weniger rechtsextrem einzuordnen, wenn Gysi strafrechtlich nicht beizukommen war? Ist es strafrechtlich weniger relevant einzuordnen, wenn ein Hetzer Asylanten pauschal als Gelumpe und Dreckspack bezeichnet und ein Galgen für Frau Merkel und Herrn Gabriel durch die Straßen getragen wird, weil ein Gysi es geschafft hat, die SED im Bundestag zu etablieren und halten?
Wenn ein rechtsradikaler Mob Feuer legt und Menschenleben gefährdet, ist das Deiner Meinung nach legitim, weil auch der linksradikale Mob Gewalttaten begeht und Menschenleben gefährdet? Sollen wir unser Strafrecht Deiner Meinung nach dahingehend ändern, dass eine Staatsnwaltschaft erst einmal recherchieren muss, ob auch ein linksradikaler oder rechtsradikaler Mob bereits eine ähnliche Straftat begangen hat, um bei einem "Ja" die Straftat nicht als solche zu ahnden?
Ist es akzeptabel, einen Galgen für Frau Merkel und Herrn Gabriel durch die Strassen zu tragen, weil bei einer Anti-TTIP Demonstration eine Guillotine für Gabriel durch die Strassen getragen wurde?
Ist nicht eher so, dass weder Haßarolen, noch Galgen, noch Guillotine unter Meinungsfreiheit, sondern unter StGB fallen, unter gleiche Anwendung des Rechts für alle? Welches Déjà vu Du bei der legitimen Umsetzung eines StGB hast, möchte ich lieber nicht wissen.
Re: Journalist schlägt Säxit vor
Verfasst: Mittwoch 14. Oktober 2015, 09:41
von schokoschendrezki
Bei einer großen Pegida-Veranstaltung in der Stadt Sebnitz (östlich von Dresden) und an der tschechischen Grenze gabs eine friedliche Gegenveranstaltung gemeinsam von der örtlichen Linken und der Kirche organisiert. Das ist der richtige Weg. Hauptredner in Sebnitz war übrigens der wegen antisemitischer Schriften vorbestrafte Kasseler "Kagida"-Chef Viehmann. Ich will damit keineswegs behaupten, in Wahrheit komme die Fremdenfeindlichkeit aus dem Westen Deutschlands, aber vermuten würde ich, dass Fremdenfeindlichkeit als dumpfer und vielstimmiger Reflex eher im Osten und als wohlüberlegte Ideologie von Einzelpersonen eher im Westen beheimatet ist.
JJazzGold » Mi 14. Okt 2015, 08:54 hat geschrieben:
Gewalt ist längst ein verbaler Bestandteil der Pedigisten, das lässt sich auch mit dem Verweis auf angeblich "nur" einen Honk nicht aus der Welt reden und bei Gewalt jeglicher Form endet die Meinungsfreiheit, weil Gewalt und Aufrufe dazu keine "Meinung" darstellen, sondern eine Strafbestand. Wer als Teilnehmer auf die Pegida Demos geht, der weiß von Hass und Gewaltaufrufen und ist schon lange nicht mehr der harmlose Spaziergänger, der unter "Gegen Islamisierung des Abendlandes" die Abschaffung der GEZ Gebühren versteht.
Ob das Zusammenbasteln eines Galgens ein Aufruf zur Gewalt ist, darüber wird es bei 2 Juristen wohl 3 verschiedene Meinungen geben.
Ich hatte es ja schon geschrieben, dass ich es für geschmacklos finde. Aber auch Geschmacklosigkeiten sind für mein Rechtsverständnis
von der Meinungsfreiheit gedeckt. Du darfst dies gerne anders sehen.
Da hilft auch der Verweis auf einen Gysi nichts, um davon abzulenken, dass Bachmann und seine rechtsaussen Fans den Pfad der Meinungsfreiheit längst verlassen haben. Ich frage mich schon seit langem, was diese kruden Relativierungsversuche in einer politischen Diskussion verloren haben. Ist die NPD weniger rechtsextrem einzuordnen, wenn Gysi strafrechtlich nicht beizukommen war? Ist es strafrechtlich weniger relevant einzuordnen, wenn ein Hetzer Asylanten pauschal als Gelumpe und Dreckspack bezeichnet und ein Galgen für Frau Merkel und Herrn Gabriel durch die Straßen getragen wird, weil ein Gysi es geschafft hat, die SED im Bundestag zu etablieren und halten?
Ich lenke nicht ab, sondern habe lediglich dargelegt, dass mich Gysi und seine Vita wesentlich mehr aufregt, als wenn
Herr Meier aus Dachlatten einen Galgen bastelt.
Und das die NPD rechtextrem und eine ziemlich widerwärtige Partei ist musst du mir nicht erklären.
Trotzdem muss man sich damit politisch auseinandersetzen oder warum glaubst du, ist die FDP z.B. strikt gegen ein Parteiverbot?
Wenn ein rechtsradikaler Mob Feuer legt und Menschenleben gefährdet, ist das Deiner Meinung nach legitim, weil auch der linksradikale Mob Gewalttaten begeht und Menschenleben gefährdet? Sollen wir unser Strafrecht Deiner Meinung nach dahingehend ändern, dass eine Staatsnwaltschaft erst einmal recherchieren muss, ob auch ein linksradikaler oder rechtsradikaler Mob bereits eine ähnliche Straftat begangen hat, um bei einem "Ja" die Straftat nicht als solche zu ahnden?
Wer Feuer legt in einer unbewohnten Einrichtung ist ein Brandstifter und in einer bewohnten ist es versuchter Mord.
Wie kommst du nur im Ansatz darauf, dass ich sowas toleriere?
Das ist die Art Argumentation die ich von dir bisher nicht kenne und was mich schon arg erstaunt.
Ist es akzeptabel, einen Galgen für Frau Merkel und Herrn Gabriel durch die Strassen zu tragen, weil bei einer Anti-TTIP Demonstration eine Guillotine für Gabriel durch die Strassen getragen wurde?
Ist nicht eher so, dass weder Haßarolen, noch Galgen, noch Guillotine unter Meinungsfreiheit, sondern unter StGB fallen, unter gleiche Anwendung des Rechts für alle?
Ich wiederhole mich gerne. Darüber dürfte es selbst unter Juristen verschiedene Auffassungen geben.
Für mich fällt dies unter (geschmacklose) Meinungsfreiheit, weil ich halt auch unter der beschriebenen
Prämisse denke, dass man Meinungsfreiheit nicht nur unter einem Mantel sehen kann, unter dem sich30%
der Menschen wiederfinden, sondern auch wenn es eine schwachsinnige Einzelmeinung ist.
http://www.rp-online.de/panorama/deutsc ... -1.5466576 Wenn aus dem Zusammenhang klar wird, dass eine Drohung nicht ernst gemeint ist, ist sie auch nicht illegal. Der Satz "Ich schlag' dich tot!" ist nicht in jedem Fall strafbar. Hingegen ist das im Telefonat mit einem Bürgermeister geäußerte "Ich jage alles in die Luft" eine Bedrohung. Wer eine Straftat auf einer Demo androht, macht sich der Störung des öffentlichen Friedens strafbar.
Es kann natürlich sein, dass du damit rechnest, dass dieser Typ demnächst Frau Merkel kidnapped und sie aufhängt, wäre
deine Rechtsauffassung nachvollziebar.
Welches Déjà vu Du bei der legitimen Umsetzung eines StGB hast, möchte ich lieber nicht wissen.
Mir klar. Zu unterschiedlich sind unsere Biographien.
Re: Journalist schlägt Säxit vor
Verfasst: Mittwoch 14. Oktober 2015, 11:04
von JJazzGold
Svi Back » Mi 14. Okt 2015, 10:11 hat geschrieben:
Ob das Zusammenbasteln eines Galgens ein Aufruf zur Gewalt ist, darüber wird es bei 2 Juristen wohl 3 verschiedene Meinungen geben.
Ich hatte es ja schon geschrieben, dass ich es für geschmacklos finde. Aber auch Geschmacklosigkeiten sind für mein Rechtsverständnis
von der Meinungsfreiheit gedeckt. Du darfst dies gerne anders sehen.
Das sehe ich in der Tat anders. Ich bin sicher, dass Dir der Schlachtruf "Les aristocrates à la lanterne!" und was daraus folgte, geläufig ist. Mal abgesehen davon, dass, wie sich selbst inzwischen betiteln, das Pack eine Galaxie von der französischen Revolution entfernt ist, weist der Galgen darauf hin, dass man gewillt ist, seine Interessen ggfls. nicht weniger blutig umzusetzen. Ansonsten hätte das Pack es nicht nötig eine solche Analogie zu wählen und dessen Führer es nicht nötig, dies lapidar mit dem läppischen Verweis auf mangelhafte Kenntnis des Vornamens Herrn Gabriels abzutun und eine Staatsanwaltschaft nicht nötig, sich damit zu beschäftigen, ob dies als Straftat zu werten ist.
Ich lenke nicht ab, sondern habe lediglich dargelegt, dass mich Gysi und seine Vita wesentlich mehr aufregt, als wenn
Herr Meier aus Dachlatten einen Galgen bastelt.
Und das die NPD rechtextrem und eine ziemlich widerwärtige Partei ist musst du mir nicht erklären.
Trotzdem muss man sich damit politisch auseinandersetzen oder warum glaubst du, ist die FDP z.B. strikt gegen ein Parteiverbot?
Weil einer FDP bewusst ist, dass sich bei einem NPD Verbot dieselben Rechtsextremisten unter einem anderen Namen, sei es Pegida oder AfD sammeln würden. Dann kann man dieses Klientel auch gleich weiterhin bei NPD, ergänzt durch AfD und bei einer eventuellen Parteigründung bei Pegida unter verfassungsrechtlicher Beobachtung halten. Die Rechtsextremen sterben nicht aus, nur weil man ihnen eine Partei nimmt.
Wer Feuer legt in einer unbewohnten Einrichtung ist ein Brandstifter und in einer bewohnten ist es versuchter Mord.
Wie kommst du nur im Ansatz darauf, dass ich sowas toleriere?
Das ist die Art Argumentation die ich von dir bisher nicht kenne und was mich schon arg erstaunt.
Du warst es doch, der relativierend in einer Diskussion um die Rechtsextremen der Pegida und ihre Galgen out of the blue Gysi als gesellschaftlich und politisch gewichtiger ins Spiel brachte und nun wunderst Du dich, dass ich auf diese Relativierung eingehe? Das erstaunt mich jetzt wiederum. Dir müsste doch bekannt sein, dass ich solche Gegenüberstellungsversuche kombiniert mit subjektiver Relevanz nicht durchgehen lasse.
Ich wiederhole mich gerne. Darüber dürfte es selbst unter Juristen verschiedene Auffassungen geben.
Für mich fällt dies unter (geschmacklose) Meinungsfreiheit, weil ich halt auch unter der beschriebenen
Prämisse denke, dass man Meinungsfreiheit nicht nur unter einem Mantel sehen kann, unter dem sich30%
der Menschen wiederfinden, sondern auch wenn es eine schwachsinnige Einzelmeinung ist.
Was diese Art der Meinungsfreiheit, der mit Namen versehene Galgen bedeutet im Klartest, Merkel und Gabriel gehören am Galgen aufgeknüpft, betrifft, wird die Staatsanwaltschaft beurteilen, ob das unter Berücksichtigung aller juristischen Vorgaben z.B. als Aufruf zur Straftat (§11 StGB) gewertet wird. Ich bezweifle, dass ein solcher Mordaufruf juristisch als Meinungsfreiheit gedeckt ist. Ebenso wenig, wie ein veröffentlichtes Plakat mit einem zerstückelten Lutz Bachmann juristisch als bloße Meinungsfreiheit gewertet werden würde.
http://www.rp-online.de/panorama/deutsc ... -1.5466576 Wenn aus dem Zusammenhang klar wird, dass eine Drohung nicht ernst gemeint ist, ist sie auch nicht illegal. Der Satz "Ich schlag' dich tot!" ist nicht in jedem Fall strafbar. Hingegen ist das im Telefonat mit einem Bürgermeister geäußerte "Ich jage alles in die Luft" eine Bedrohung. Wer eine Straftat auf einer Demo androht, macht sich der Störung des öffentlichen Friedens strafbar.
Es kann natürlich sein, dass du damit rechnest, dass dieser Typ demnächst Frau Merkel kidnapped und sie aufhängt, wäre
deine Rechtsauffassung nachvollziebar.
Ich bin der Meinung, dass die Pedigisten, da sie dem Galgenmitpedigisten nichts entgegensetzen, dazu aufrufen, Frau Merkel und Herrn Gabriel per Galgen oder einem anderen Mittel etwas anzutun. Wobei sie darauf setzen, sich nicht selbst die Hände dreckig zu machen, weil sich schon ein Debiler in den eigenen Reihen oder auch außerhalb der eigenen Reihen finden wird. Es gröhlen ja immer wieder Debile von der gewünschten gewaltvollen "Beseitigung des Systems" oder "Der gewaltsamen Revolution".
Es kann natürlich sein, dass Du der Meinung bist, der Galgenträger und seine Mitdemonstranten hätten nur versucht einen Holzrahmen für die Namen der beiden betroffenen Politiker zu basteln und wäre zu dämlich gewesen vier Hölzer zum Quadrat oder Rechteck zusammenzufügen.
Mir klar. Zu unterschiedlich sind unsere Biographien.
So völlig unterschiedlich sind sie nun auch wieder nicht, vier Mitglieder unserer Familie sind nach Haftstrafe über die Mauer geflohen. Inzwischen ist auch der Letzte von ihnen in diesem Frühjahr gestorben, ohne sich in Anwendung des StGB an die SED Diktatur erinnert zu fühlen.
Re: Journalist schlägt Säxit vor
Verfasst: Mittwoch 14. Oktober 2015, 12:04
von Svi Back
JJazzGold » Mi 14. Okt 2015, 11:04 hat geschrieben:
Das sehe ich in der Tat anders. Ich bin sicher, dass Dir der Schlachtruf "Les aristocrates à la lanterne!" und was daraus folgte, geläufig ist. Mal abgesehen davon, dass, wie sich selbst inzwischen betiteln, das Pack eine Galaxie von der französischen Revolution entfernt ist, weist der Galgen darauf hin, dass man gewillt ist, seine Interessen ggfls. nicht weniger blutig umzusetzen. Ansonsten hätte das Pack es nicht nötig eine solche Analogie zu wählen und dessen Führer es nicht nötig, dies lapidar mit dem läppischen Verweis auf mangelhafte Kenntnis des Vornamens Herrn Gabriels abzutun und eine Staatsanwaltschaft nicht nötig, sich damit zu beschäftigen, ob dies als Straftat zu werten ist.
Und weil wir von Verhältnissen der französischen Revolution ganze Galaxien entfernt sind, ist die Frage ob dies
ernst gemeint ist auch obsolet.
Und was Bachmann sagt ist mir komplett Banane und darum geht es mir auch nicht.
Und selbst wenn sich die Pegisten jetzt Putin nach Berlin wünschen bleibt dies für mich Meinungsfreiheit, denn
du kannst mir ja schlechtwohl eine Nähe oder Symphatie für Putin unterstellen.
Weil einer FDP bewusst ist, dass sich bei einem NPD Verbot dieselben Rechtsextremisten unter einem anderen Namen, sei es Pegida oder AfD sammeln würden. Dann kann man dieses Klientel auch gleich weiterhin bei NPD, ergänzt durch AfD und bei einer eventuellen Parteigründung bei Pegida unter verfassungsrechtlicher Beobachtung halten. Die Rechtsextremen sterben nicht aus, nur weil man ihnen eine Partei nimmt.
Das ist ein Grund. Eine politische Auseinandersetzung selbst mit komplet irren Ansichten
ist jedoch noch wesentlich wichtiger. Die kann mich noch ziemlich gut an die Debatten beim
1. Versuch erinnern. Aber auch jetzt ist es eindeutig. http://www.liberale.de/content/bedenken ... bestaetigt
Für uns bleibt es nach der heutigen Aufforderung des Bundesrats dabei: Dummheit kann man nicht verbieten, aber man kann sie politisch bekämpfen."
politisch!!! Dazu gibt es keine vernünftige Alternative.
Du warst es doch, der relativierend in einer Diskussion um die Rechtsextremen der Pegida und ihre Galgen out of the blue Gysi als gesellschaftlich und politisch gewichtiger ins Spiel brachte und nun wunderst Du dich, dass ich auf diese Relativierung eingehe? Das erstaunt mich jetzt wiederum. Dir müsste doch bekannt sein, dass ich solche Gegenüberstellungsversuche kombiniert mit subjektiver Relevanz nicht durchgehen lasse.
Ja, weil es für mich eine höhere Relevanz hat, als wenn ein Idiot einen Galgen bastelt.
Was dann in diesem Zusammenhang brennende Flüchtlingsunterkünfte
für eine Rolle bei einer Diskussion mit mir spielen darf dann gerne dein Geheimnis bleiben.
Was diese Art der Meinungsfreiheit, der mit Namen versehene Galgen bedeutet im Klartest, Merkel und Gabriel gehören am Galgen aufgeknüpft, betrifft, wird die Staatsanwaltschaft beurteilen, ob das unter Berücksichtigung aller juristischen Vorgaben z.B. als Aufruf zur Straftat (§11 StGB) gewertet wird. Ich bezweifle, dass ein solcher Mordaufruf juristisch als Meinungsfreiheit gedeckt ist. Ebenso wenig, wie ein veröffentlichtes Plakat mit einem zerstückelten Lutz Bachmann juristisch als bloße Meinungsfreiheit gewertet werden würde.
Unsere Staatsanwaltschaften scheinen ja ziemlich unterlastet zu sein um sich mit solchem Firlefanz auseinander zu setzen.
Ich bin der Meinung, dass die Pedigisten, da sie dem Galgenmitpedigisten nichts entgegensetzen, dazu aufrufen, Frau Merkel und Herrn Gabriel per Galgen oder einem anderen Mittel etwas anzutun. Wobei sie darauf setzen, sich nicht selbst die Hände dreckig zu machen, weil sich schon ein Debiler in den eigenen Reihen oder auch außerhalb der eigenen Reihen finden wird. Es gröhlen ja immer wieder Debile von der gewünschten gewaltvollen "Beseitigung des Systems" oder "Der gewaltsamen Revolution".
Es kann natürlich sein, dass Du der Meinung bist, der Galgenträger und seine Mitdemonstranten hätten nur versucht einen Holzrahmen für die Namen der beiden betroffenen Politiker zu basteln und wäre zu dämlich gewesen vier Hölzer zum Quadrat oder Rechteck zusammenzufügen.
Sich über diesen Galgen aufzuregen hat für mich etwas von typisch deutscher Hysterie.
Gestern Abend kam eine interessante Doku auf BR 3 über das Attentat vom Münchner
Oktoberfest 1980. http://www.ardmediathek.de/tv/Reportage ... tId=799280
Um sowas sollten sich Staatsanwaltschaften kümmern und nicht um solchen Müll, wenn
ein Volltrottel auf einer Demo provozieren will und er wahrscheinlich auch weiss, dies
niemals in die Tat umzusetzen. Aber irgendwie steht da Bayern auf der Bremse.
Aber Sachsen-Bashing fetzt halt zur Zeit, ist cool und angesagt, da kann man es verbal zum Teufen bzw in den Iran jagen.
So völlig unterschiedlich sind sie nun auch wieder nicht, vier Mitglieder unserer Familie sind nach Haftstrafe über die Mauer geflohen. Inzwischen ist auch der Letzte von ihnen in diesem Frühjahr gestorben, ohne sich in Anwendung des StGB an die SED Diktatur erinnert zu fühlen.
Doch ich kenne im Gegensatz zu dir den Zusatnd des nicht vorhandensein von Meinungsfreiheit
mit allen Folgen.
Re: Journalist schlägt Säxit vor
Verfasst: Mittwoch 14. Oktober 2015, 12:35
von JJazzGold
Svi Back » Mi 14. Okt 2015, 12:04 hat geschrieben:
Und weil wir von Verhältnissen der französischen Revolution ganze Galaxien entfernt sind, ist die Frage ob dies
ernst gemeint ist auch obsolet.
Die Frage lautet nicht, wird es den Pedigisten möglich sein gewaltvoll zu mobilisieren, sondern weshalb mit welcher Intention die Analogie seitens der Pedigisten gewählt?
Und was Bachmann sagt ist mir komplett Banane und darum geht es mir auch nicht.
Und selbst wenn sich die Pegisten jetzt Putin nach Berlin wünschen bleibt dies für mich Meinungsfreiheit, denn
du kannst mir ja schlechtwohl eine Nähe oder Symphatie für Putin unterstellen.
Auch hier sind wir unterschiedlicher Meinung, mir ist es nicht egal, wenn eine Gruppe in Deutschland rassistisch und mit Gewaltakten agiert und Zeichen der Gewaltbereitschaft setzt. Ich werde das nie unter "Meinungsfreiheit" verbuchen.
Das ist ein Grund. Eine politische Auseinandersetzung selbst mit komplet irren Ansichten
ist jedoch noch wesentlich wichtiger. Die kann mich noch ziemlich gut an die Debatten beim
1. Versuch erinnern. Aber auch jetzt ist es eindeutig. http://www.liberale.de/content/bedenken ... bestaetigt
Für uns bleibt es nach der heutigen Aufforderung des Bundesrats dabei: Dummheit kann man nicht verbieten, aber man kann sie politisch bekämpfen."
politisch!!! Dazu gibt es keine vernünftige Alternative.
Ja, weil es für mich eine höhere Relevanz hat, als wenn ein Idiot einen Galgen bastelt.
Was dann in diesem Zusammenhang brennende Flüchtlingsunterkünfte
für eine Rolle bei einer Diskussion mit mir spielen darf dann gerne dein Geheimnis bleiben.
Ich bin da etwas etwas belastbarer, für mich hat alles Relevanz, allerdings nicht in der Abwägung, was das größere Übel wäre und welches ein zu vernachlässigendes Übel, sondern in selektiver Betrachtung und Bewertung.
Zu einer Diskussion über Pegida gehören auch alle Auswirkungen, die die Propaganda der Pegida Führer bewirkt, in einer Bandbreite vom Aufruf der Galgenbastler, "hängt sie höher", über das Zusammenschlagen von Journalisten, bis zu Rassismus und rassistischen Aktionen angefeuert durch Pegida.
Unsere Staatsanwaltschaften scheinen ja ziemlich unterlastet zu sein um sich mit solchem Firlefanz auseinander zu setzen.
Oh, jetzt ist es schon Firlefanz. Wenn wir noch eine Weile diskutieren wirst Du es dann schaffen, den Galgen mit dem Namen zweier Politiker als politische Satire zu bezeichnen, der applaudiert werden sollte?
Sich über diesen Galgen aufzuregen hat für mich etwas von typisch deutscher Hysterie.
Gestern Abend kam eine interessante Doku auf BR 3 über das Attentat vom Münchner
Oktoberfest 1980. http://www.ardmediathek.de/tv/Reportage ... tId=799280
Um sowas sollten sich Staatsanwaltschaften kümmern und nicht um solchen Müll, wenn
ein Volltrottel auf einer Demo provozieren will und er wahrscheinlich auch weiss, dies
niemals in die Tat umzusetzen. Aber irgendwie steht da Bayern auf der Bremse.
Aber Sachsen-Bashing fetzt halt zur Zeit.
Meines Erachtens hat sich die Staatsanwaltschaft Dresden um die Pegida Galgenbastler zu kümmern und die Staatsanwaltschaft München um Dinge, die München betreffen und in diesem Pegida Thread nichts verloren haben.
Sich über diesen Galgen aufzuregen hat für mich etwas von typisch deutscher Hysterie.
quote]
wer sich ueber solch strafrechtlich relevanten Widerlichkeiten nicht aufregt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen!
Re: Journalist schlägt Säxit vor
Verfasst: Mittwoch 14. Oktober 2015, 13:13
von Atheist
schokoschendrezki » Mi 14. Okt 2015, 09:41 hat geschrieben:Bei einer großen Pegida-Veranstaltung in der Stadt Sebnitz (östlich von Dresden) und an der tschechischen Grenze gabs eine friedliche Gegenveranstaltung gemeinsam von der örtlichen Linken und der Kirche organisiert. Das ist der richtige Weg. Hauptredner in Sebnitz war übrigens der wegen antisemitischer Schriften vorbestrafte Kasseler "Kagida"-Chef Viehmann. Ich will damit keineswegs behaupten, in Wahrheit komme die Fremdenfeindlichkeit aus dem Westen Deutschlands, aber vermuten würde ich, dass Fremdenfeindlichkeit als dumpfer und vielstimmiger Reflex eher im Osten und als wohlüberlegte Ideologie von Einzelpersonen eher im Westen beheimatet ist.
Wer sich wohlüberlegt für die Fremdenfeindlichkeit entscheidet, ist ungefährlicher als jemand, der unbewusst mitläuft, einfach nur, weil er es will. Die Vernunft ist jedem zugänglich, jeder ahnt auch prinzipiell, was moralisch gut ist. Es ist jedermanns Recht, sich bewusst dagegen zu entscheiden. Reines Wollen oder Fühlen ohne Einsicht in die Positionen der anderen hingegen ist nichts Beachtenswertes.
Sich über diesen Galgen aufzuregen hat für mich etwas von typisch deutscher Hysterie.
quote]
wer sich ueber solch strafrechtlich relevanten Widerlichkeiten nicht aufregt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen!
Über die Guillotine in Verbindung mit S.Gabriel bei der TTIP-Demo habe ich aber von dir noch nichts gelesen! Und das war einiges früher!
Patent also bei einem anderen Lager!
Re: Journalist schlägt Säxit vor
Verfasst: Mittwoch 14. Oktober 2015, 13:26
von frems
Apropos Pegida:
Fast ein Jahr demonstriert Pegida nun schon jeden Montag in Dresden gegen die Islamisierung des Abendlandes, wettert gegen Asylbewerber und Politiker.
Und es wird immer verrückter: Ex-OB-Kandidatin Tatjana Festerling (51) fordert die Abspaltung Sachsens von Deutschland!
Da ist die Pegida-Frontfrau ja bescheiden geworden. Vor einigen Monaten wollte sie noch alle Neuen Länder abspalten und eine neue Mauer bauen:
[youtube][/youtube]
Re: Journalist schlägt Säxit vor
Verfasst: Mittwoch 14. Oktober 2015, 13:31
von pikant
CaptainJack » Mi 14. Okt 2015, 12:21 hat geschrieben:
Über die Guillotine in Verbindung mit S.Gabriel bei der TTIP-Demo habe ich aber von dir noch nichts gelesen! Und das war einiges früher!
Patent also bei einem anderen Lager!
habe dies als ebenso geschmacklos bezeichnet!
Re: Journalist schlägt Säxit vor
Verfasst: Mittwoch 14. Oktober 2015, 13:41
von Atheist
Galgenhumor.
Re: Journalist schlägt Säxit vor
Verfasst: Mittwoch 14. Oktober 2015, 13:45
von frems
CaptainJack » Mi 14. Okt 2015, 13:21 hat geschrieben:
Über die Guillotine in Verbindung mit S.Gabriel bei der TTIP-Demo habe ich aber von dir noch nichts gelesen! Und das war einiges früher!
Patent also bei einem anderen Lager!
Das ist natürlich das selbe haßerfüllte Niveau, das die Justiz nun beschäftigen wird, zumal es zwischen Pegida- und TTIP-Demo Überschneidungen gibt. Nicht grundlos haben antiamerikanische Gruppierungen wie NPD und AfD zur Teilnahme aufgerufen, um das Thema für sich zu vereinnahmen. Die Frage ist bloß: Auf welcher der Demos sind solche Forderungen Konsens und wo die Ausnahme? Da hilft ein Blick auf die Haupt-Organisatoren der Veranstaltungen: http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... ettansicht
Re: Journalist schlägt Säxit vor
Verfasst: Mittwoch 14. Oktober 2015, 15:58
von schokoschendrezki
schokoschendrezki » Mi 14. Okt 2015, 09:41 hat geschrieben:Bei einer großen Pegida-Veranstaltung in der Stadt Sebnitz (östlich von Dresden) und an der tschechischen Grenze gabs eine friedliche Gegenveranstaltung gemeinsam von der örtlichen Linken und der Kirche organisiert. Das ist der richtige Weg. Hauptredner in Sebnitz war übrigens der wegen antisemitischer Schriften vorbestrafte Kasseler "Kagida"-Chef Viehmann. Ich will damit keineswegs behaupten, in Wahrheit komme die Fremdenfeindlichkeit aus dem Westen Deutschlands, aber vermuten würde ich, dass Fremdenfeindlichkeit als dumpfer und vielstimmiger Reflex eher im Osten und als wohlüberlegte Ideologie von Einzelpersonen eher im Westen beheimatet ist.
Atheist » Mi 14. Okt 2015, 13:13 hat geschrieben:
Wer sich wohlüberlegt für die Fremdenfeindlichkeit entscheidet, ist ungefährlicher als jemand, der unbewusst mitläuft, einfach nur, weil er es will. Die Vernunft ist jedem zugänglich, jeder ahnt auch prinzipiell, was moralisch gut ist. Es ist jedermanns Recht, sich bewusst dagegen zu entscheiden. Reines Wollen oder Fühlen ohne Einsicht in die Positionen der anderen hingegen ist nichts Beachtenswertes.
Ich hatte eine Wertung der unterschiedlichen Anti-Typen zwar gar nicht vorgenommen ... aber schon strafrechtlich ist einem bewussten ideologischen Hetzer wie Viehmann sicher eher beizukommen als den dummen Mitläufern.
Eine ähnliche Aktion, also die Aufstellung einer "lebenden Grenze" als Zeichen der Befürwortung des Wiederaufbaus von Grenzen ist übrigens für Anfang November in Bayern geplant.
Da ist die Pegida-Frontfrau ja bescheiden geworden. Vor einigen Monaten wollte sie noch alle Neuen Länder abspalten und eine neue Mauer bauen:
[youtube][/youtube]
Die Frau ist einfach nur strunzdoof. Und bekommt Beifall von anderen Strunzdoofen.
Pegida gründet einen unabhängigen Staat im Osten Deutschlands. Aber sicher doch. Die sind ja das Volk, gelle?
Pegida vertritt die Tugenden, die D-Land "einst an die Weltspitze brachten". Nur gut, daß sie darauf verzichtet, diese Tugenden zu benennen, denn die sind in den Reihen der Pedigisten nicht zu finden.
D-Land an der Weltspitze der Geisteswissenschaften, der Dichter und Denker, in der Industrie durch Erfindergeist und Ingenieurskunst, Präzision und Made in Germany als Exportweltmeister. Exportweltmeister ohne Migranten hätte sich schon in den 70ern erledigt gehabt, aber was soll's... Die Dichter und Denker der deutschen "Weltspitze" kennen die Hohlköppe bestenfalls dem Namen nach, auch Madame hat mit Sicherheit nie Hegel gelesen, geschweige denn Verstanden, und im Theater war sie vermutlich nur, wenn das als Schulveranstaltung verpflichtetend war. Nathan der Weise stand jedenfalls nicht auf dem Programm, vielleicht Pipi Langstrumpf?. Und an Ing.kunst und Präzision hat gerade der Osten des Landes in den letzten Jahrzehnten recht wenig vorzuweisen gehabt. Aber eine Mauer will sie bauen, damit die Ossis nicht mehr vom Kampf gegen Rechts belästigt werden. Die armen Nazis dürfen dann ungehindert ihre teutonischen Tugenden entfalten. "Aber diesmal so richtig hoch", die vorherige Mauer scheint der Knalltüte noch zu durchlässig gewesen zu sein.
Ein halbwegs demokratisch gesinnter Veranstalter hätte diese Matschbirne mit einem nassen Fetzen von der Bühne verscheucht, bei Pegida wird das goutiert.
Viel dämlicher geht's wirklich nicht, von Bauernfängerei kann man da gar nicht mehr reden, die hofieren keine Bauern, sondern handfeste Volltrottel ohne Bildung, Ahnung, Perspektive, aber mit einer völlig idiotischen Selbstüberschätzung. Man muß wirklich strunzdoof sein um zu glauben, daß dieser Schwachsinn von einer Mehrheit in Ostdeutschland gewünscht wäre.
Mit solchem Personal will sich Pegida zur Wahl stellen? Da darf man gespannt sein, wie sie auf die Blamage reagieren. Ich nehme Wetten an. Die Medien sind schuld, wenn die Matschbirnen nicht mehrheitsfähig sind.
Re: Journalist schlägt Säxit vor
Verfasst: Mittwoch 14. Oktober 2015, 18:36
von CaptainJack
schokoschendrezki » Mi 14. Okt 2015, 09:41 hat geschrieben:Bei einer großen Pegida-Veranstaltung in der Stadt Sebnitz (östlich von Dresden) und an der tschechischen Grenze gabs eine friedliche Gegenveranstaltung gemeinsam von der örtlichen Linken und der Kirche organisiert. Das ist der richtige Weg. Hauptredner in Sebnitz war übrigens der wegen antisemitischer Schriften vorbestrafte Kasseler "Kagida"-Chef Viehmann.
Apropos Antisemitismus! Was ich nicht verstehe, wir holen uns doch den Antisemitismus millionenfach herein!? Da ist doch der Viehmann ein Staubkorn dagegen!
Re: Journalist schlägt Säxit vor
Verfasst: Mittwoch 14. Oktober 2015, 18:55
von frems
CaptainJack » Mi 14. Okt 2015, 18:36 hat geschrieben:
Apropos Antisemitismus! Was ich nicht verstehe, wir holen uns doch den Antisemitismus millionenfach herein!? Da ist doch der Viehmann ein Staubkorn dagegen!
"Sie nehmen uns die Arbeitsplätze weg! Und jetzt auch noch den Antisemitismus! Gemeinheit!"
Re: Journalist schlägt Säxit vor
Verfasst: Mittwoch 14. Oktober 2015, 19:13
von CaptainJack
frems » Mi 14. Okt 2015, 18:55 hat geschrieben:
"Sie nehmen uns die Arbeitsplätze weg! Und jetzt auch noch den Antisemitismus! Gemeinheit!"
"Arbeitsplätze" sind nicht das Thema! Aber millionenfacher "Antisemitismus" ist doch wohl klar? Oder ist ein Polsprung mit konträrer Gesinnung eingetreten?
Von Haus aus liegst du durchaus richtig, dass eine Zuwanderung sinnvoll ist. Was du aber anscheinend überhaupt nicht begreifst, ist die unglaublich hohe Anzahl, die unser Land erdrücken und den soz. Frieden extrem stören wird!
Es ist wie mit der Medizin. Die richtige Dosierung heilt, eine zu hohe Dosierung macht krank und eine extrem hohe Dosierung tötet!
Re: Journalist schlägt Säxit vor
Verfasst: Mittwoch 14. Oktober 2015, 19:25
von Joker
frems » Mi 14. Okt 2015, 18:55 hat geschrieben:
"Sie nehmen uns die Arbeitsplätze weg! Und jetzt auch noch den Antisemitismus! Gemeinheit!"
Den Antisemitismus haben sie uns längst weggenommen.
"Juden ins Gas"
ist in Deutschland längst fest im Islamischer Hand.
„Hamas, Hamas, Juden ins Gas!“ lautete der Ruf, der eben nicht von stiernackigen Neonazis, sondern von enthemmten Muslimen in Gelsenkirchen erscholl. So wie es auch nicht die Springerstiefel-Fraktion war, die in Frankfurt am Main „Kindermörder Israel!“ skandierte und Plakate trug mit der Botschaft „Ihr Juden seid Bestien“. In Berlin wiederum hieß es „Jude, Jude, feiges Schwein, komm heraus und kämpf allein!“ und „Scheiß-Juden, wir kriegen euch!“. Ein Imam rief dazu auf, allen „zionistischen Juden“ den Tod und entsetzliche Qualen zu bereiten, ein israelisches Paar wurde angegriffen. In Hannover wurde „Free Palestine“ zum Vorwand, „mit Anlauf und einem Sprungtritt“ einen Mann zu verletzen, der sich erdreistete, eine Israel-Fahne zu tragen. Und in Nürnberg stürmten junge Männer mit Salafistenkäppis und Palästina- und Türkei-Flaggen an der Seite von Frauen mit Kopftüchern eine „Burger King“-Filiale, damit an diesem vermeintlichen Symbolort jüdischen Kapitalismus‘ Israel in Grund und Boden geschrien werden konnte. Eine gespenstische, eine widerliche Szene, mitten im Deutschland des Jahres 2014.
"Juden ins Gas"
ist in Deutschland längst fest im Islamischer Hand.
Dahin dauert's noch etwas. Solche Sprüche hörte man erst kürzlich wieder in Erfurt. Untersuchungen zeigten aber, daß unter Muslimen etwa 20% mindestens latent antisemitisch sind. Das ist ziemlich genau der selbe Anteil wie unter der deutschen Bevölkerung. [...]
CaptainJack hat geschrieben:
"Arbeitsplätze" sind nicht das Thema! Aber millionenfacher "Antisemitismus" ist doch wohl klar? Oder ist ein Polsprung mit konträrer Gesinnung eingetreten?
Von Haus aus liegst du durchaus richtig, dass eine Zuwanderung sinnvoll ist. Was du aber anscheinend überhaupt nicht begreifst, ist die unglaublich hohe Anzahl, die unser Land erdrücken und den soz. Frieden extrem stören wird!
Es ist wie mit der Medizin. Die richtige Dosierung heilt, eine zu hohe Dosierung macht krank und eine extrem hohe Dosierung tötet!
Momentan stören Nazis, die Häuser anzünden und zu Mord aufrufen, den sozialen Frieden etwas mehr. In der Zone braucht man sich auch nicht erdrückt zu fühlen. Leerstand und Freiraum wohin man sieht.
Re: Journalist schlägt Säxit vor
Verfasst: Mittwoch 14. Oktober 2015, 19:40
von Joker
frems » Mi 14. Okt 2015, 19:32 hat geschrieben:
Dahin dauert's noch etwas. Solche Sprüche hörte man erst kürzlich wieder in Erfurt. Untersuchungen zeigten aber, daß unter Muslimen etwa 20% mindestens latent antisemitisch sind. Das ist ziemlich genau der selbe Anteil wie unter der deutschen Bevölkerung. [...]
Keine Ahnung warum du versuchst diese Bundesweiten islamistischen Auswüchse kleinzureden.
[...]
Re: Journalist schlägt Säxit vor
Verfasst: Mittwoch 14. Oktober 2015, 19:45
von frems
Joker » Mi 14. Okt 2015, 19:40 hat geschrieben:
Keine Ahnung warum du versuchst diese Bundesweiten islamistischen Auswüchse kleinzureden.
[...]
Ich rede sie nicht klein. Ich verzichte bloß auf Superlative aus Jokers Märchenstunde. Für mich ist ein Antisemit ein Antisemit, egal ob ein konvertierter Pierre Vogel, ein biodeutscher Udo Voigt oder eingewanderter Sonstwer. Der Versuch, die "Deutschen" (außer Deutsche islamischen Glaubens, natürlich!) für völlig immun gegen Antisemitismus zu erklären, ist halt ähnlich lächerlich wie anzunehmen, daß Antisemitismus in anderen Bevölkerungsgruppen nicht ähnlich stark verbreitet wäre. Da haste meine grundsätzliche Einstellung. Für Dich zählt eben nicht das Individuum und seine Tat, sondern seine Herkunft. Vielleicht kommt die Aufklärung ja noch eines Tages bei Euch an. Ansonsten ist es nicht anders als das Denken, das man islamischen Verbänden vorwirft: Vorurteilsbeladen zu sein und Haß zu verbreiten.
Re: Journalist schlägt Säxit vor
Verfasst: Mittwoch 14. Oktober 2015, 19:53
von Joker
frems » Mi 14. Okt 2015, 19:45 hat geschrieben:
Ich rede sie nicht klein. Ich verzichte bloß auf Superlative aus Jokers Märchenstunde. Für mich ist ein Antisemit ein Antisemit, egal ob ein konvertierter Pierre Vogel, ein biodeutscher Udo Voigt oder eingewanderter Sonstwer. Der Versuch, die "Deutschen" (außer Deutsche islamischen Glaubens, natürlich!) für völlig immun gegen Antisemitismus zu erklären, ist halt ähnlich lächerlich wie anzunehmen, daß Antisemitismus in anderen Bevölkerungsgruppen nicht ähnlich stark verbreitet wäre. Da haste meine grundsätzliche Einstellung. Für Dich zählt eben nicht das Individuum und seine Tat, sondern seine Herkunft. Vielleicht kommt die Aufklärung ja noch eines Tages bei Euch an. Ansonsten ist es nicht anders als das Denken, das man islamischen Verbänden vorwirft: Vorurteilsbeladen zu sein und Haß zu verbreiten.
Auf unseren Straßen "Juden ins Gas"
Ohne echte Konsequenzen und Dutzenden Politiker ,Künstler und anderen Promi Statements über Pack mit dem wir ein Problem haben ,das mit allen verfügbaren Mitteln und gnadenlos verfolgt werden muss
Ohne echte Konsequenzen und Dutzenden Politiker ,Künstler und anderen Promi Statements über Pack mit dem wir ein Problem haben ,das mit allen verfügbaren Mitteln und gnadenlos verfolgt werden muss
ist schon was neues und auch anderes
Die, die solche Parolen rufen, unterscheiden sich nicht vom Pack. Würde die Polizei in Sachsen so gegen das Pack vorgehen wie die Polizei in Berlin, Hessen, NRW etc. gegen Islamisten, dann [...]
Re: Journalist schlägt Säxit vor
Verfasst: Mittwoch 14. Oktober 2015, 20:01
von Joker
frems » Mi 14. Okt 2015, 19:57 hat geschrieben:
Die, die solche Parolen rufen, unterscheiden sich nicht vom Pack. Würde die Polizei in Sachsen so gegen das Pack vorgehen wie die Polizei in Berlin, Hessen, NRW etc. gegen Islamisten, dann [...]
Ohne echte Konsequenzen und Dutzenden Politiker ,Künstler und anderen Promi Statements über Pack mit dem wir ein Problem haben ,das mit allen verfügbaren Mitteln und gnadenlos verfolgt werden muss
ist schon was neues und auch anderes
Das war eine Demo anl. eines isr. Vorgehens! Das waren keine Deutschen bzw. allerhöchstens Deutsche mit Migrationshintergrund!
Keine Deutscher, der nicht aus der Irrenanstalt ausgebrochen ist, würde diesen Satz öffentlich von sich geben! Derzeit ist das, selbst bei verrückten Deutschen, überhaupt keine Thema! Deshalb wundert mich, dass man so einen Unsinn überhaupt thematisiert und es auf die Deutschen schiebt?
Ich hab´s gefunden
In Gelsenkirchen fand am 12. Juli 2014 eine Demonstration gegen Israel statt. Da konnte man tatsächlich hören: “Hamas, Hamas, Juden ins Gas!”
Das war sehr wohl auf unseren Straßen, hatte mit Deutschen aber überhaupt nichts zu tun!
Re: Journalist schlägt Säxit vor
Verfasst: Mittwoch 14. Oktober 2015, 20:19
von frems
CaptainJack » Mi 14. Okt 2015, 20:15 hat geschrieben:
Das war eine Demo anl. eines isr. Vorgehens! Das waren keine Deutschen bzw. allerhöchstens Deutsche mit Migrationshintergrund!
Keine Deutscher, der nicht aus der Irrenanstalt ausgebrochen ist, würde diesen Satz öffentlich von sich geben! Derzeit ist das, selbst bei verrückten Deutschen, überhaupt keine Thema! Deshalb wundert mich, dass man so einen Unsinn überhaupt thematisiert und es auf die Deutschen schiebt?
Deutsche und Antisemitismus, das paßt ja gar nicht zusammen. Noch mehr Migranten:
Rund 500 Gegendemonstranten stellten sich den Teilnehmern der AfD-Demo am Landtag entgegen. Die Stimmung war aufgeheizt. Demonstranten beider Seiten brüllten sich an. So titulierten Teilnehmer der AfD-Demo Gegendemonstranten in einem Sprechchor als "Judenpack", zurück schallte es "Nazis raus". Mehrere Parteien, Gewerkschaften und Verbände hatten zu der Gegen-Demo aufgerufen.
Du machst bloß einen sehr schlichten Fehler. Niemand schiebt Antisemitismus auf "die Deutschen". Hier ging's um Naziterror und Joker mußte mitteilen, daß Antisemitismus in Deutschland irgendwas typisches für Migranten sei, womit Deutsche so gut wie nichts zu tun hatten. Ist bloß Quark. Und ja, das Thema ist mehr das, was die Pegida-Trulla Festerling forderte: Sachsen aus der Bundesrepublik ausgliedern.
Ich hab´s gefunden
In Gelsenkirchen fand am 12. Juli 2014 eine Demonstration gegen Israel statt. Da konnte man tatsächlich hören: “Hamas, Hamas, Juden ins Gas!”
Das war sehr wohl auf unseren Straßen, hatte mit Deutschen aber überhaupt nichts zu tun!
Ich hab´s gefunden
In Gelsenkirchen fand am 12. Juli 2014 eine Demonstration gegen Israel statt. Da konnte man tatsächlich hören: “Hamas, Hamas, Juden ins Gas!”
Das war sehr wohl auf unseren Straßen, hatte mit Deutschen aber überhaupt nichts zu tun!
Deine Lesekompetenz ist richtig schön deutsch. Ich habe nirgends bestritten, daß es den Einzelfall gab, noch sagte ich, daß Deutsche besonders antisemitisch seien. Sind die wenigsten, genau wie die wenigsten Muslime. Nochmal für Dich: das Thema ist nicht Pierre Vogel und sein Anhang im Ruhrpott.
Ich hab´s gefunden
In Gelsenkirchen fand am 12. Juli 2014 eine Demonstration gegen Israel statt. Da konnte man tatsächlich hören: “Hamas, Hamas, Juden ins Gas!”
Das war sehr wohl auf unseren Straßen, hatte mit Deutschen aber überhaupt nichts zu tun!
Warum betiteln Deine sächsischen Helden ihre Gegendemonstranten als "Judenpack"?