Dann sollte dies aber nicht in einem Corona Thread stehen, Topic und so.....
Hier ist ja auch kein Corona Thread, sondern ein "Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie".
Wenn es massenhaft Opfer gibt, die letztlich mit fehlender Versorgung zu tun haben und nicht mit der pathologischen Gefährlichkeit der Krankheit , sollte man ja wohl in einen Langzeitplan auch diesen grundlegend relevanten Punkt beleuchten, meinst Du nicht?
Hier ist ja auch kein Corona Thread, sondern ein "Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie".
Wenn es massenhaft Opfer gibt, die letztlich mit fehlender Versorgung zu tun haben und nicht mit der pathologischen Gefährlichkeit der Krankheit , sollte man ja wohl in einen Langzeitplan auch diesen grundlegend relevanten Punkt beleuchten, meinst Du nicht?
Die Krankheit ist aber pathologisch Gefährlich. Und deswegen ist das Ziel des Umbaus / Ausbaus der allgemeinen Gesundheitsvorsorge getrennt zu betrachten.
Wir kommen doch beide auf dieselben Werte, nämlich 0.01 und 0,06. Das heisst, wir gehen beide von den selben Grundwerten aus.
Und wenn ich jetzt diese, imho allerdings grundsätzlich völlig unsinnige, "Umrechnung" tätige, muss ich die jeweiligen Prozentzahlen auf die jeweils andere Basis der Bevölkerunsgzahl übertragen.
Um also einen (fiktiven) Vergleich zu erstellen, muss man in Schweden die deutsche Rate ansetzen und in Deutschland die schwedische.
Eine einfache Rechnung - die natürlich ausbleibt - könnte helfen zu verstehen, was Sie überhaupt meinen
laut Hopkins 11240 Verstorbene in Deutschland ... das wäre aber eine sehr hohe Abweichung zum RKI ???
Glaube ich nicht ganz, dann muß ja wohl einer von beiden lügen - oder ist das auch nur wieder ein Rundungsfehler?
653,992 Infizierte in Deutschland laut Hopkins ... woher kommen denn die 23.399 ? Quelle bitte.
In Deutschland gibt es seit offiziellem Beginn der Pandemie etwas über 11 000 Tote, die im Zusammenhang mit Cov10 verstarben, also ca. 11000 Tote in einem dreiviertel Jahr.
Die Zahl 23 399 ist die Zahl der positiv Getesteten von gestern.
Diese Zahl sagt wenig bis nichts über die Anzahl von Erkrankten, sondern sie bezeichnet einen Test, der"positiv" angezeigt hat.
Da wir am Anfang der ganzen Aktion kaum getestet haben, ist eine tatsächliche Entwicklung unabhängig von der Testzahl eigentlich nicht darstellbar.
Die Krankheit ist aber pathologisch Gefährlich. Und deswegen ist das Ziel des Umbaus / Ausbaus der allgemeinen Gesundheitsvorsorge getrennt zu betrachten.
Das RKI wollte Obduktionen anfangs komplett verbieten ... warum eigentlich?
Ein Prof. Dr. Püschel hat sich dem widersetzt und Obduktionen durchgeführt mit überraschenden Ergebnissen.
Eine einfache Rechnung - die natürlich ausbleibt - könnte helfen zu verstehen, was Sie überhaupt meinen
...saach ma ....
Die Sterberate der an oder mit Cov19 Erkrankten beträgt in Schweden ca. 0,06 %. ( ca. 6000 Todesfälle bei 10,2 Millionen Einwohnern)
0,06 % der gesamten Bevölkerung wären in Deutschland 49800. ( bei 83 Millionen Einwohnern)
Die oben angenommene Sterberate ( also Verstorbene in Relation zur gesamten Bevölkerung) in Deutschland beträgt tatsächlich ca. 0,01 %.
Auf Schweden übertragen hiesse das dann, dass eine vergleichsweise Sterblichkeit unter den oben genannten Vorgaben bei 1020 Menschen läge.
Das RKI wollte Obduktionen anfangs komplett verbieten ... warum eigentlich?
Typische Fakegeschichte.
Man hat dringend abgeraten zu Obduzieren weil die Übertragungswege nicht bekannt waren. So was nennt sich Ratschlag zur Vorsicht.
Die Krankheit ist aber pathologisch Gefährlich. Und deswegen ist das Ziel des Umbaus / Ausbaus der allgemeinen Gesundheitsvorsorge getrennt zu betrachten.
Also machen wir mindestens zwei Langzeitpläne, die getrennt eine Epidemie behandeln sollen?
Ich behaupte: Die weltweite Opferzahl der Krankheit Cov19 wäre in jedem Land bei ca. 0.01 % der Gesamt-Bevölkerung und im Rahmen des normalen Sterbealters, wenn es weltweit deutschen medizinischen Standard gäbe. Und der ist schon nicht uneingeschränkt empfehlenswert ...
In Deutschland gibt es seit offiziellem Beginn der Pandemie etwas über 11 000 Tote, die im Zusammenhang mit Cov10 verstarben, also ca. 11000 Tote in einem dreiviertel Jahr.
Die Zahl 23 399 ist die Zahl der positiv Getesteten von gestern.
Diese Zahl sagt wenig bis nichts über die Anzahl von Erkrankten, sondern sie bezeichnet einen Test, der"positiv" angezeigt hat.
Da wir am Anfang der ganzen Aktion kaum getestet haben, ist eine tatsächliche Entwicklung unabhängig von der Testzahl eigentlich nicht darstellbar.
Die Zahl von 11000 Toten noch vor offiziellen Beginn der Corona Pandemie ist nun wirklich fiktiv - eine Schätzung bestenfalls ... bitte nicht mit unseriösen Schätzungen ohne jegliche Quelle kommen. Dann kann ich Corona auch gleich mit einer stärkeren Grippe vergleichen
Richtig, die Infiziertenzahlen sind auch nur grobe Schätzungen ... ich kann nicht 83 Mio. jede Woche testen lassen, mal ganz abgesehen von der Fehlerquote der PCR-Tests, die es ja auch noch nachweisbar gibt.
Entscheidend sind die Sterbeziffern und damit die Zahlen von Hopkins bzw. RKI - diese sollten in etwa gleich sein ?!
In Italien gestern 37809 neue Fälle, die Todesbilanz beläuft sich auf insgesamt 40.638 (+446). Seit 21. September nach den Regionalwahlen und den vermutlich bis dato regierungsseitig gefakten Niedrigzahlen sind dort über 5000 Menschen gestorben, nach dem die Zahlen immer schneller gestiegen sind.
Italien wird vermutlich bald Frankreich überholen, wo gestern über 60000 Neuinfektionen gemeldet wurden. Laut Santé France eine "Minimalzahl, die noch nicht mit den Übermittlungsfehlendfällen konsolidiert wurden". Sprich, die wahre Zahl liegt wohl höher. Tote +406. Die Franzosen haben jetzt begonnen, die ersten Intensivpatienten nach Deutschland zu verfrachten. Das Frankreich des Gernegroß Macron ist mal wieder am Ende, genau wie das Italien des Politiklaien Conte mit seiner kommunistisch-clownesken Regierung. Der Sozialist Sanchez liegt mit den Regionen im Dauerclinch, man kann sich nicht auf einheitliche Maßnahmen einigen, die Zahlen liegen bei über 20.000 täglich (Spanien hat nur etwa mehr als die Hälfte der Einwohnerzahl Deutschlands), Tote gestern: 347.
Europa versinkt im Coronastrudel, niemand hat einen Plan, niemand handelt richtig und konsequent.
Typische Fakegeschichte.
Man hat dringend abgeraten zu Obduzieren weil die Übertragungswege nicht bekannt waren. So was nennt sich Ratschlag zur Vorsicht.
na ja, dringend abraten ist schon eine einseitige Richtungsvorgabe!
Pathologen obduzieren auch andere hoch-ansteckende Krankheiten und sind das somit beruflich gewohnt ... insofern eine nette Form der Einmischung bzw. indirekten Berufsverbot.
Typische Fakegeschichte.
Man hat dringend abgeraten zu Obduzieren weil die Übertragungswege nicht bekannt waren. So was nennt sich Ratschlag zur Vorsicht.
... das war übrigens der erste Anlass für mich, die Kompetenz der Befehlshaber anzuzweifeln.
Offensichtlich wussten sie nichts davon, dass es in Deutschland hochkompetente, nämlich immerhin noch lebende Fachleute unter den Ärzten gibt, die täglich mit hochinfektiösen Leichen zu tun haben.
Anstatt diese Fachärzte sofort einzubinden, wurde ihnen vom Kompetenzteam nachdrücklich nahegelegt, ihre wichtige Arbeit nicht zu machen.
In Italien gestern 37809 neue Fälle, die Todesbilanz beläuft sich auf insgesamt 40.638 (+446). Seit 21. September nach den Regionalwahlen und den vermutlich bis dato regierungsseitig gefakten Niedrigzahlen sind dort über 5000 Menschen gestorben, nach dem die Zahlen immer schneller gestiegen sind.
Italien wird vermutlich bald Frankreich überholen, wo gestern über 60000 Neuinfektionen gemeldet wurden. Laut Santé France eine "Minimalzahl, die noch nicht mit den Übermittlungsfehlendfällen konsolidiert wurden". Sprich, die wahre Zahl liegt wohl höher. Tote +406. Die Franzosen haben jetzt begonnen, die ersten Intensivpatienten nach Deutschland zu verfrachten. Das Frankreich des Gernegroß Macron ist mal wieder am Ende, genau wie das Italien des Politiklaien Conte mit seiner kommunistisch-clownesken Regierung. Der Sozialist Sanchez liegt mit den Regionen im Dauerclinch, man kann sich nicht auf einheitliche Maßnahmen einigen, die Zahlen liegen bei über 20.000 täglich (Spanien hat nur etwa mehr als die Hälfte der Einwohnerzahl Deutschlands), Tote gestern: 347.
Europa versinkt im Coronastrudel, niemand hat einen Plan, niemand handelt richtig und konsequent.
Komisch nur, in Italien und auch Frankreich gelten schon seit Wochen noch härtere Lockdown-Regeln als bei uns - bei 14 Tagen Inkubationszeit müßte dort mindestens eine Abschwächung kommen anstatt einer weiteren Steigerung ?! Erkennst Du den Widerspruch bezüglich der Wirksamkeit ?
Wahrscheinlich nicht
Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
Verfasst: Samstag 7. November 2020, 11:41
von YamYam
Sorry, aber die 14 Tage Inkubationszeit sind wirklich nicht mehr glaubhaft, wenn trotz harten wochenlangen Lockdowns europaweit (außer Schweden) die Zahlen immer weiter in die Höhe schießen.
Wahrscheinlich kommt dann wieder der Spruch: die Wissenschaft lernt immer noch dazu ...
Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
Verfasst: Samstag 7. November 2020, 11:43
von IQ1/0
Ich frage mich gerade, was den Kritikern des gegenwärtigen Lockdowns denn als bessere und effektivere Maßnahme einfallen würde. Kommt da irgendwas?
Und wer kann sagen, wo sich die Zahlen ohne Lockdown befänden?
Im Augenblick haben wir doch gar keine andere Wahl (außer, den Lockdown noch zu verschärfen).
Sorry, aber die 14 Tage Inkubationszeit sind wirklich nicht mehr glaubhaft, wenn trotz harten wochenlangen Lockdowns europaweit (außer Schweden) die Zahlen immer weiter in die Höhe schießen.
...
Und weil sich die Zahlen mittlerweile langsamer nach oben bewegen. Und der R-Wert sinkt.
Die Kausalität ist umgekehrt. Wenn selektiver getestet wird, dann werden weniger Infizierte erfasst, damit sinkt das, was das RKI versucht als R-Wert zu berechnen.
Dass dadurch das reale Infektionsgeschehen abgebildet wird ist äußerst zweifelhaft.
Die Kausalität ist umgekehrt. Wenn selektiver getestet wird, dann werden weniger Infizierte erfasst, damit sinkt das, was das RKI versucht als R-Wert zu berechnen.
Dass dadurch das reale Infektionsgeschehen abgebildet wird ist äußerst zweifelhaft.
Der R-Wert sank schon, bevor selektiver getestet wurde. Es ist auch ein Irrglaube anzunehmen, durch weniger Testungen eine Besserung der Lage vortäuschen zu können. Schwerkranke und Tote lassen sich ja nicht unter den Teppich kehren und sind der wahre Indikator des Geschehens.
Das könnte noch dauern, da mittlerweile wieder selektiver getestet wird.
In D. führt man ungefähr die gleich Anzahl von Test durch wie in Zahler, das aber nur 3/4 unserer Bevölkerung hat. Bei uns jammert man über zu geringe Laborkapazitäten. Unfassbar.
Jetzt will man die Zahlen künstlich senken, indem man die Zahl der Test zurückfährt. Genau das Gegenteil wäre nötig.
In D. führt man ungefähr die gleich Anzahl von Test durch wie in Zahler, das aber nur 3/4 unserer Bevölkerung hat. Bei uns jammert man über zu geringe Laborkapazitäten. Unfassbar.
Jetzt will man die Zahlen künstlich senken, indem man die Zahl der Test zurückfährt. Genau das Gegenteil wäre nötig.
In meinem Freundeskreis wurden letzte Woche 2 Kontaktpersonen 1. Grades schon nicht mehr getestet, sondern einfach unter Quarantäne gesetzt.
Eine Woche zuvor bekam sogar noch eine Kontaktperson 2. Grades noch eine Ausforderung zum Test zu erscheinen.
Der im Augenblick etwas langsamer erscheinende Anstieg ist daher mit Vorsicht zu genießen.
Erschreckend , dass das genau mit dem Lockdown zusammenfällt und somit nicht nachvollziehbar ist, wie effektiv die Maßnahmen sind.
Noch erschreckender, dass das RKI wohl weiterhin seine vollkommen falschen R-Werte berechnen wird.
Wer sollte daran ein Interesse haben? Diese Unterstellung ergibt keinerlei Sinn.
Übrigens wird aktuell ca. 3 x so viel getestet, wie im Frühjahr.
Das ist nicht entscheidend. Entscheidend ist nach welchen Kriterien getestet wird. Und diese werden eben permanent geändert. Damit ist eine halbwegs vernünftige statistische Aussage über das tatsächliche Infektionsgeschehen leider nicht möglich. Da befinden wir uns praktisch im Blindflug und das bereits seit Anfang der Pandemie.
Allenfalls eine grobe Tendenz ist ablesbar.
Erschreckend , dass das genau mit dem Lockdown zusammenfällt und somit nicht nachvollziehbar ist, wie effektiv die Maßnahmen sind.
Noch erschreckender, dass das RKI wohl weiterhin seine vollkommen falschen R-Werte berechnen wird.
Die Maßnahmen waren im Frühjahr und Sommer wirkungsvoll ... warum sollten sie es jetzt plötzlich nicht mehr sein ? Und der R-Wert wird ja nicht nur vom RKI berechnet. Die Erschreckerei kannst du dir getrost sparen
Was die Tendenz der Infektionen angeht: dafür haben wir die Zahl der Schwerkranken und Toten. Das lässt sich sehr einfach zurückrechnen. Aktuell steigen diese Zahlen.
Sorry, aber die 14 Tage Inkubationszeit sind wirklich nicht mehr glaubhaft, wenn trotz harten wochenlangen Lockdowns europaweit (außer Schweden) die Zahlen immer weiter in die Höhe schießen.
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Die Maßnahmen waren im Frühjahr und Sommer wirkungsvoll ... warum sollten sie es jetzt plötzlich nicht mehr sein ? Und der R-Wert wird ja nicht nur vom RKI berechnet. Die Erschreckerei kannst du dir getrost sparen .
Klar, die Maßnahmen im Frühjahr waren härter und das Wetter wurde besser, jetzt sind die Maßnahmen weniger hart und das Wetter wird schlechter.
Im Frühjahr würden die Tests ausgeweitet, also "mehr" getestet in dem Sinne, das man den Kreis der zu testenden Personen erweitert und damit die Dunkelziffer verringert. Jetzt geht man den umgekehrten Weg, die Dunkelziffer steigt wieder.
Auf Basis dieses Zahlenmaterials den R-Wert zu berechnen ist unseriös, egal wer das macht.
Klar, die Maßnahmen im Frühjahr waren härter und das Wetter wurde besser, jetzt sind die Maßnahmen weniger hart und das Wetter wird schlechter.
Im Frühjahr würden die Tests ausgeweitet, also "mehr" getestet in dem Sinne, das man den Kreis der zu testenden Personen erweitert und damit die Dunkelziffer verringert. Jetzt geht man den umgekehrten Weg, die Dunkelziffer steigt wieder.
Auf Basis dieses Zahlenmaterials den R-Wert zu berechnen ist unseriös, egal wer das macht.
Wie gesagt - wenn die Kliniken sich füllen, wissen wir, dass es in die falsche Richtung läuft. Aktuell ist das so. Und leider liest man (FAZ), dass die Ärzte mit einer Totalüberlastung des Systems in ca. 3 Wochen rechnen. Keine guten Aussichten. Wird wohl wieder einen Totallockdown geben. Ich rechne mit einer Entscheidung bis Mitte kommender Woche. Wie immer zu spät.
Dass die Massnahmen weltweit eine 10fache Menge an Toten verhindert hätten, ist reine Spekulation.
Fakt ist dagegen, dass die Missachtung des Wertes eines vernünftigen Gesundheitssystems Menschenleben gekostet hat, und zwar schon immer!!
Das ist genauso Fakt oder Spekulation, wie das Erstgenannte.
Also machen wir mindestens zwei Langzeitpläne, die getrennt eine Epidemie behandeln sollen?
Ich behaupte: Die weltweite Opferzahl der Krankheit Cov19 wäre in jedem Land bei ca. 0.01 % der Gesamt-Bevölkerung und im Rahmen des normalen Sterbealters, wenn es weltweit deutschen medizinischen Standard gäbe. Und der ist schon nicht uneingeschränkt empfehlenswert ...
Ob empfehlenswert oder nicht, bis Ende 2021 ist das nicht umsetzbar.
In Italien gestern 37809 neue Fälle, die Todesbilanz beläuft sich auf insgesamt 40.638 (+446). Seit 21. September nach den Regionalwahlen und den vermutlich bis dato regierungsseitig gefakten Niedrigzahlen sind dort über 5000 Menschen gestorben, nach dem die Zahlen immer schneller gestiegen sind.
Das ist genauso Fakt oder Spekulation, wie das Erstgenannte.
Es gibt, falls man keine eigenen Erfahrungen mit Gesundheitssystemen in anderen Ländern hat, das ganze Net voller Berichte über katastrophale Zustände und unzählige Opfer, tagein tagaus ....
Es gibt, falls man keine eigenen Erfahrungen mit Gesundheitssystemen in anderen Ländern hat, das ganze Net voller Berichte über katastrophale Zustände und unzählige Opfer, tagein tagaus ....
Das ist genauso Fakt oder Spekulation, wie das Erstgenannte.
"Fakt" dagegen ist, daß die verantwortlichen Politiker es versäumt haben, das Land beizeiten auf eine in der globalisierten Welt jederzeit erwartbare Pandemie vorzubereiten. Die Gründe dafür habe ich bereits im März hier genannt. Mit gut halbjähriger Verzögerung beginnt man nun zaghaft darüber nachzudenken, ob es nicht sinnvoll sein könnte, einen Teil der nach China ausgelagerten Produktion von essentiellen Gesundheitsgütern wie Antibiotika wieder zurückzuholen. Glückwunsch, ein wahrhaft abenteuerliches Tempo der politischen EInsicht.
Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
Verfasst: Samstag 7. November 2020, 13:04
von Bolero
Sächsisches Oberverwaltungsgericht erlaubt Demo in der Innenstadt
Es gibt, falls man keine eigenen Erfahrungen mit Gesundheitssystemen in anderen Ländern hat, das ganze Net voller Berichte über katastrophale Zustände und unzählige Opfer, tagein tagaus ....
Wer sollte daran ein Interesse haben? Diese Unterstellung ergibt keinerlei Sinn.
Übrigens wird aktuell ca. 3 x so viel getestet, wie im Frühjahr.
Ergänzend dazu sollte man vielleicht noch anmerken:
Die Labore sind mit Tests längst an ihrer Leistungsgrenze angekommen. Und deshalb ist es trügerisch, festzustellen, dass die Tests signifikant zurückgefahren würden. Die steigenden Infektionsraten übersteigen einfach die maximal möglichen Testraten bzw. sehr zeitnahe Testergnisse. Das heisst, die Testergenisse verzögern sich .. statt 1 Tag braucht man eben mittlerweile mehrere Tage.
Deshalb sind die RKI-Zahlen nur ein ungefährer Zeiger, mit zeitverzögerter Komponente. Auch, ob die zwar im Vergleich zu letztem WE nicht mehr so stark steigende Infektionszahl tatsächlich von 50% Zunahme auf ca. 25% zurückging oder doch gleichbleidend hoch oder sogar weiter zunehmend ist. Der Langzeit R-Wert deutet derzeit "zart" auf ein Verharren auf hohem Niveau hin.
Rückläufig sind die Zahlen im Moment jedendfalls nach der aktuellen Lage noch nicht. Vielleicht gibt es ja bis Ende nächster Woche schon positivere Zahlen? *Hoffentlich
"Fakt" dagegen ist, daß die verantwortlichen Politiker es versäumt haben, das Land beizeiten auf eine in der globalisierten Welt jederzeit erwartbare Pandemie vorzubereiten. Die Gründe dafür habe ich bereits im März hier genannt. Mit gut halbjähriger Verzögerung beginnt man nun zaghaft darüber nachzudenken, ob es nicht sinnvoll sein könnte, einen Teil der nach China ausgelagerten Produktion von essentiellen Gesundheitsgütern wie Antibiotika wieder zurückzuholen. Glückwunsch, ein wahrhaft abenteuerliches Tempo der politischen EInsicht.
In meinem Freundeskreis wurden letzte Woche 2 Kontaktpersonen 1. Grades schon nicht mehr getestet, sondern einfach unter Quarantäne gesetzt.
Eine Woche zuvor bekam sogar noch eine Kontaktperson 2. Grades noch eine Ausforderung zum Test zu erscheinen.
Der im Augenblick etwas langsamer erscheinende Anstieg ist daher mit Vorsicht zu genießen.
Erschreckend , dass das genau mit dem Lockdown zusammenfällt und somit nicht nachvollziehbar ist, wie effektiv die Maßnahmen sind.
Noch erschreckender, dass das RKI wohl weiterhin seine vollkommen falschen R-Werte berechnen wird.
Bei einer Bekannten wurden die Ergebnisse des zweiten (negativen) Tests erst nach vier Tagen geliefert. Und der gesamten Dialysestation.
Es ist einfach ein Skandal.
Man hätte die Testkapazitäten massivst ausbauen müssen. Alles Peanuts im Gegensatz zu den Milliarden für Coronahilfen, Lockdowns usw.
Schon im Frühjahr hab ich hier - nachlesbar- eine Großstudie zum Thema Covidverbreitung gefordert. Die paar Millionen: Ebenfalls Peanuts.
Mann kann nicht wie ein Blinder mit dem Taststockk agieren.
Ich will damit sagen, so gut es ist ein besseres Gesundheitssystem zu haben, für die Corona-Pandemie wird es uns nicht mehr helfen.
... aber das ist DIE Stellschraube, an der wir AKTIV drehen könnten.
Nicht die Krankheit selbst ist schuld. Wir sehen die Auswirkungen von jahrelanger Ignoranz und/oder Lobbyismus von Profis und die machtgeile Inkompetenz von Amateuren im Politikerstatus.
prima, wenn Schweden jetzt auch harte Maßnahmen fährt ... nur die Wirksamkeit bleibt unbewiesen - die Zahlen steigen europaweit immer höher trotz 'der Maßnahmen' ... also irgendwas stimmt da wohl nicht ?!
Klar, die Maßnahmen im Frühjahr waren härter und das Wetter wurde besser, jetzt sind die Maßnahmen weniger hart und das Wetter wird schlechter.
Im Frühjahr würden die Tests ausgeweitet, also "mehr" getestet in dem Sinne, das man den Kreis der zu testenden Personen erweitert und damit die Dunkelziffer verringert. Jetzt geht man den umgekehrten Weg, die Dunkelziffer steigt wieder.
Auf Basis dieses Zahlenmaterials den R-Wert zu berechnen ist unseriös, egal wer das macht.
Das ist leider VT, weil in Brasilien wo es immer warm und heiß ist die Zahlen exorbitant hoch sind trotz super Wetter!
Am Wetter liegt es also nicht, sonst müßten da und auch in USA viel weniger krank sein!
Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
Verfasst: Samstag 7. November 2020, 14:12
von YamYam
Warten auf den Impfstoff heißt ja die Strategie - erst sollte er Ende dieses Jahres kommen, jetzt ist schon mal Ostern als nächster Termin verkündet ... hoffentlich wird es nicht wie beim BER
Der Impfstoff, der niemals kommen wird:
Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie
Verfasst: Samstag 7. November 2020, 14:20
von Eulenwoelfchen
IQ1/0 hat geschrieben:(07 Nov 2020, 11:55)
Übrigens wird aktuell ca. 3 x so viel getestet, wie im Frühjahr.
Das ist leicht untertrieben, 10x soviel kommt in etwa hin. Aktuell 1,2 Mio. konvetionelle Tests, in der ersten Welle des Frühjahrs waren es max. 120.000.
"Fakt" dagegen ist, daß die verantwortlichen Politiker es versäumt haben, das Land beizeiten auf eine in der globalisierten Welt jederzeit erwartbare Pandemie vorzubereiten. Die Gründe dafür habe ich bereits im März hier genannt. Mit gut halbjähriger Verzögerung beginnt man nun zaghaft darüber nachzudenken, ob es nicht sinnvoll sein könnte, einen Teil der nach China ausgelagerten Produktion von essentiellen Gesundheitsgütern wie Antibiotika wieder zurückzuholen. Glückwunsch, ein wahrhaft abenteuerliches Tempo der politischen EInsicht.
... aber das ist DIE Stellschraube, an der wir AKTIV drehen könnten.
Nicht die Krankheit selbst ist schuld. Wir sehen die Auswirkungen von jahrelanger Ignoranz und/oder Lobbyismus von Profis und die machtgeile Inkompetenz von Amateuren im Politikerstatus.
Ich will Dir gar nicht widersprechen. Aber hat dann nichts mehr mit einem Covid-19-Langzeitplan zu tun.