Nightrain hat geschrieben:(06 Nov 2020, 11:55)
Hi, mit der Gesamtdiskussion hab ich nichts zu tun und wollte auch niemandem an den Karren fahren.
Ich habe nur deinen Beitrag gelesen und dort rechnest du doch mit verschiedenen Sterblichkeiten oder hab ich das falsch verstanden?
6002 Todesfälle / 10 230 000 Einwohner = 0,000587390029
0,000587390029 * 83 020 000 Einwohner = 48.765 Todesfälle
Ich nehme die Zahlen von der Hopkins App bzw. für die Gesamtbevölkerung von Wikipedia, aktuell:
Deutschland 11127 Verstorbene, Gesamtbevölkerung Deutschland 83.166.711 -> 0,01 %
Schweden 6022 Verstorbene, Gesamtbevölkerung Schweden 10.327.589 -> 0,06 %
Also Faktor 6, da die Gesamtbevölkerung fix ist hätten wir bei schwedischen Verhältnissen (0,06%) genau 66762 Verstorbene ... richtig, Rechenfehler von mir; jedenfalls weit weg von den 50000, wo immer die auch her kommen. Nachrechnen beseitigt eben Irrtümer.
Dann wäre Gleichstand mit Schweden bezogen auf deren Gesamtbevölkerung; aktuell liegen wir aber noch bei 0,01% bezogen auf unsere Gesamtbevölkerung. Natürlich ändert sich das alles dynamisch, die Pandemie ist ja noch lange nicht zu Ende. Wobei wir die 0,06% niemals mehr erreichen werden - das waren grobe Anfangsfehler in Schweden, die sie ja auch zugeben. Aber Italien, Frankreich, Spanien haben weitaus schärfere Maßnahmen gehabt als wir und was hat das gebracht? Müßte man mal pro Land nachrechnen wo die liegen.
Bei 0,01% werden wir aber trotz verschärfter Maßnahmen auch nicht bleiben (je nach Dauer der Pandemie) ... interessant wird es aber erst, wenn man dann noch andere Länder wie Frankreich, Spanien, UK, usw. vergleicht, die ja noch schärfere Maßnahmen haben als wir.
Da sehen die %-Werte je nach Land völlig unterschiedlich aus.
Somit ist dann der Effekt der ganzen Maßnahmen mehr als fragwürdig!
Offenbar spielen noch ganz andere Dinge eine Rolle, die aber gar nicht mehr berücksichtigt werden.
Ergänzung: Italien 0,067% , Brasilien 0,076% ... Brasilien ist praktisch so wie Schweden was Maßnahmen anbelangt und wesentlich schlimmer als Italien und Schweden zusammen, was ärztliche Versorgung angeht.