das kann differieren je nach MarktlageMatthias Pochmann » Di 14. Mai 2013, 15:15 hat geschrieben: heute 10 morgen 12!
klar!
alles Momentaufnahmen
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das kann differieren je nach MarktlageMatthias Pochmann » Di 14. Mai 2013, 15:15 hat geschrieben: heute 10 morgen 12!
welches Thema?'Infi » Di 14. Mai 2013, 15:17 hat geschrieben: Nein. NMA schrieb ja schon, dass er auch wohl schon 2010 diese Ansicht und diesen Sinneswandel niederschrieb und auch ich habe schon in meinem Beitrag auf der vorherigen Seite zugegeben, dass man ihm durchaus ankreiden kann, dass er "damals" die falschen Ideen hatte und Weitsichtigkeit fehlte - auch das hat er ja zugegeben. Was man ihm aber nicht ankreiden kann - und nur das war mein Punkt - ist, dass es eine 180°-Wende mit der Kür zum Kanzlerkandidaten gegeben habe; das ist schlicht falsch.
Fällt es denn so schwer, zu akzeptieren, dass die SPD, als zweitgrößte Partei Deutschlands, sich nicht mehr ausschließlich ihrem Arbeiter- und Angestelltenklientel verschrieben hat (zumal das auch gar nicht immer sinnvoll war und ist)? Fällt es so schwer, zu realisieren, dass es die SPD war, die ein ums andere Mal den Mut hatte unpopuläre, aber nachhaltig wichtige Entscheidungen zu treffen (Ostpolitik, Nato-Doppelbeschluss, Agenda2010, etc.)? Dieses Gefasel vom "letzten verbliebenen Sozialdemokraten" kann ich überhaupt nicht teilen. Mir ist ein ehrlicher, sinnvoller und manchmal harter Pragmatismus, der sich von alten Idealen entfernt lieber, als ein gefährlicher Idealismus und politische Romantik à la Kämpfer des kleinen Mannes.
Das einzige, was mir daran missfällt ist, dass es in dieser SPD eben genau über dieses ganz wegweisende Thema keine vernünftige Auseinandersetzung gibt.
ist halt keiner mehr da, der wie Schroeder agiert und mit 34.2% abgewaehlt wurde'Infi » Di 14. Mai 2013, 15:17 hat geschrieben: Nein. NMA schrieb ja schon, dass er auch wohl schon 2010 diese Ansicht und diesen Sinneswandel niederschrieb und auch ich habe schon in meinem Beitrag auf der vorherigen Seite zugegeben, dass man ihm durchaus ankreiden kann, dass er "damals" die falschen Ideen hatte und Weitsichtigkeit fehlte - auch das hat er ja zugegeben. Was man ihm aber nicht ankreiden kann - und nur das war mein Punkt - ist, dass es eine 180°-Wende mit der Kür zum Kanzlerkandidaten gegeben habe; das ist schlicht falsch.
Fällt es denn so schwer, zu akzeptieren, dass die SPD, als zweitgrößte Partei Deutschlands, sich nicht mehr ausschließlich ihrem Arbeiter- und Angestelltenklientel verschrieben hat (zumal das auch gar nicht immer sinnvoll war und ist)? Fällt es so schwer, zu realisieren, dass es die SPD war, die ein ums andere Mal den Mut hatte unpopuläre, aber nachhaltig wichtige Entscheidungen zu treffen (Ostpolitik, Nato-Doppelbeschluss, Agenda2010, etc.)? Dieses Gefasel vom "letzten verbliebenen Sozialdemokraten" kann ich überhaupt nicht teilen. Mir ist ein ehrlicher, sinnvoller und manchmal harter Pragmatismus, der sich von alten Idealen entfernt lieber, als ein gefährlicher Idealismus und politische Romantik à la Kämpfer des kleinen Mannes.
Das einzige, was mir daran missfällt ist, dass es in dieser SPD eben genau über dieses ganz wegweisende Thema keine vernünftige Auseinandersetzung gibt.
Wenn Steinbrück zu früh seinen kometenhaften Aufstieg beginnt, erreicht er vielleicht den Höhepunkt zu früh und der Tag der Wahl fällt in eine Phase des Abstiegs!pikant » Di 14. Mai 2013, 15:18 hat geschrieben:
das kann differieren je nach Marktlage
klar!
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Zum Thema des grundlegenden Kurses der Partei. Dieser andauernde Kampf zwischen Pragmatismus des rechten Flügels und Klammern an die alten Ideale des linken Flügels (so siehts zumindest für mich aus, auch wenn da jeder anderer Ansicht sein mag). Es geht darum, wie man sich dem Bürger langfristig verkaufen und darstellen will - jedenfalls nicht als dauerhaft gespaltene Partei. Auch die Grünen beginnen langsam auf diesen Kampf zuzugehen (Fundis gegen Realos) und auch sie werden sich mit dem Thema noch auseinandersetzen müssen.Matthias Pochmann » Di 14. Mai 2013, 16:18 hat geschrieben: welches Thema?
Ich weiß mittlerweile, dass du die Umfragewerte der letzten 30 Jahre auswendig kennst..pikant » Di 14. Mai 2013, 16:21 hat geschrieben:
ist halt keiner mehr da, der wie Schroeder agiert und mit 34.2% abgewaehlt wurde
heute ist die SPD froh, ueberhaupt mal wieder bundesweit an die 30% zu kommen und das trotz oder wegen Abkehr von Agenda 2010 und der Fehleranalyse von Steinbrueck
die Gruenen hielt Schroeder klein mit unter 10% und heute laueft der Gabriel den Gruenen mit Tempolimit hinterher und das neutzet der SPD null!
man kann keinen Wahlkampf machen wo sich der Parteivorsitzende und der Spitzenkandidat nicht abstimmen'Infi » Di 14. Mai 2013, 15:22 hat geschrieben: Zum Thema des grundlegenden Kurses der Partei. Dieser andauernde Kampf zwischen Pragmatismus des rechten Flügels und Klammern an die alten Ideale des linken Flügels (so siehts zumindest für mich aus, auch wenn da jeder anderer Ansicht sein mag). Es geht darum, wie man sich dem Bürger langfristig verkaufen und darstellen will - jedenfalls nicht als dauerhaft gespaltene Partei. Auch die Grünen beginnen langsam auf diesen Kampf zuzugehen (Fundis gegen Realos) und auch sie werden sich mit dem Thema noch auseinandersetzen müssen.
Wenn die SPD etwas offener wäre für neue und andere Gedanken'Infi » Di 14. Mai 2013, 15:22 hat geschrieben: Zum Thema des grundlegenden Kurses der Partei. Dieser andauernde Kampf zwischen Pragmatismus des rechten Flügels und Klammern an die alten Ideale des linken Flügels (so siehts zumindest für mich aus, auch wenn da jeder anderer Ansicht sein mag). Es geht darum, wie man sich dem Bürger langfristig verkaufen und darstellen will - jedenfalls nicht als dauerhaft gespaltene Partei. Auch die Grünen beginnen langsam auf diesen Kampf zuzugehen (Fundis gegen Realos) und auch sie werden sich mit dem Thema noch auseinandersetzen müssen.
wie ist denn die Position der SPD zum Tempolimit?'Infi » Di 14. Mai 2013, 15:23 hat geschrieben: Ich weiß mittlerweile, dass du die Umfragewerte der letzten 30 Jahre auswendig kennst..
Eben nicht. Und genau das finde ich ja gut und sehr viele andere schlecht. Die SPD ist von den sogenannten Altparteien mit Abstand die Progressivste.Matthias Pochmann » Di 14. Mai 2013, 16:24 hat geschrieben: Wenn die SPD etwas offener wäre für neue und andere Gedanken
... dort denkt man aber leider, wie (bei allen Parteien) noch immer in den Mustern des alten Paradigmas!
Warum darf man bei dem Thema nicht verschiedener Meinung sein?pikant » Di 14. Mai 2013, 15:25 hat geschrieben:
wie ist denn die Position der SPD zum Tempolimit?
darf man alles, aber weder Steinbrueck noch Gabriel vertreten da die offizielle Position der SPDMatthias Pochmann » Di 14. Mai 2013, 15:27 hat geschrieben: Warum darf man bei dem Thema nicht verschiedener Meinung sein?
Ich finde dieses Einheitspampendenken bei unwichtigen Themen nur nervig!
Aber trotzdem würde ich auch dort mit meinen Themen keinen Raum finden!'Infi » Di 14. Mai 2013, 15:26 hat geschrieben: Eben nicht. Und genau das finde ich ja gut und sehr viele andere schlecht. Die SPD ist von den sogenannten Altparteien mit Abstand die Progressivste.
ja und?pikant » Di 14. Mai 2013, 15:29 hat geschrieben:
darf man alles, aber weder Steinbrueck noch Gabriel vertreten da die offizielle Position der SPD![]()
es gibt zum Tempolimit einen Parteitagsbeschluss der SPD!!! und keiner dieser beiden Spitzenleute vertritt ihn
Auch diese Zeit wird kommen wenn die Zeit reif ist, oder eben nicht. Bloß weil man dir in deinen Ideen nicht zustimmt, heißt das aber bei weitem nicht, dass eine Partei deswegen schlechter oder weniger auf die Zukunft ausgerichtet ist. Auch der Vollbeschäftigung wird hier nicht hinterhergerannt, das Ziel ist schlicht eine Arbeitslosigkeit die so gering wie möglich ist. Akzeptiere, dass auch dein Plan nicht perfekt ist und nicht von anderen als erstrebenswert empfunden werden muss.Matthias Pochmann » Di 14. Mai 2013, 16:31 hat geschrieben:
Aber trotzdem würde ich auch dort mit meinen Themen keinen Raum finden!
Dort hält man den Traum von Vollbeschäftigung doch auch noch immer für realistisch!
Oder will nichts hören von einem Zukunftskonzept in Sachen Bildung (IT-gestützt)
Mag sein, dass man in der SPD progressiver ist, als in anderen Parteien!
... aber auch dort ist man nicht progressiv genug um die Chancen zu sehen , die sich in diesen Tagen für die Gesellschaft entwickeln
(IT,Automatisierung,...)
klar,'Infi » Di 14. Mai 2013, 15:26 hat geschrieben: Eben nicht. Und genau das finde ich ja gut und sehr viele andere schlecht. Die SPD ist von den sogenannten Altparteien mit Abstand die Progressivste.
Ich habe keinen Plan, ich sage nur, was technologische Entwicklung bewirken wird!'Infi » Di 14. Mai 2013, 15:33 hat geschrieben: Auch diese Zeit wird kommen wenn die Zeit reif ist, oder eben nicht. Bloß weil man dir in deinen Ideen nicht zustimmt, heißt das aber bei weitem nicht, dass eine Partei deswegen schlechter oder weniger auf die Zukunft ausgerichtet ist. Auch der Vollbeschäftigung wird hier nicht hinterhergerannt, das Ziel ist schlicht eine Arbeitslosigkeit die so gering wie möglich ist. Akzeptiere, dass auch dein Plan nicht perfekt ist und nicht von anderen als erstrebenswert empfunden werden muss.
Was glaubst du wo wir heute wären, hätte man die Löhne wie in Spanien, Italien, Griechenland, Irland, Portugal und Frankreich erhöht + Mindestlohn?Dass die Kleinen die Großen vor sich hertreiben stimmt, finde ich, nur bedingt. Ein Mindestlohn der Linken und ihre sozialpolitischen Vorschläge haben kaum bis gar nichts mit denen der SPD zu tun. Auch die netzpolitischen Konturen, die sich die großen Parteien nach und nach zulegen, sind ganz und gar nicht mit dem vergleichbar, was eine Piratenpartei schon vor Jahren vorgeschlagen hat.
Richtig ist schon, dass es immer wieder kleine Parteien sind, die ein wichtiges Thema der Zukunft aufgreifen und es denn anderen Parteien quasi aufzwingen (Naturschutz, Atomenergie, Internet, auch aber weniger der Euro durch die AfD, etc.). Das liegt aber ganz einfach daran, dass sich im Parteienspektrum auch bis zu einem gewissen Grad die Mehrheitsverhältnisse in der Bevölkerung abbilden und hat wenig damit zu tun, dass die großen Parteien den Zeitgeist nicht erkennen. Bloß weil die Linken und ihre Vorgänger schon seit Jahren einen Mindestlohn und eine Mindestrente fordern, heißt das aber nicht, dass ein Mindestlohn z.B. 2004 Sinn gemacht hätte. Immer wenn dann eine große Partei in moderatem Maße sich für Dinge einsetzt, die die Linkspartei schon vor Jahren in höchst idealistischem Maßstab forderte, krakeelt die Parteiführung direkt los ohne, dass die Bürger mal darüber nachdenken, ob das wirklich abgucken oder übernehmen von Vorschlägen ist.
Gibt es diese Petition öffentlich? Und warum verschließt man die Augen, wenn man der Meinung ist, dass dein Vorschlag nichts nennenswert verbessern würde und mehr Kosten verursachte? Ganz zu schweigen davon, dass so etwas nicht mal eben umgesetzt werden kann mit ein oder zwei Bundesländern..Matthias Pochmann » Di 14. Mai 2013, 16:39 hat geschrieben:
Ich habe keinen Plan, ich sage nur, was technologische Entwicklung bewirken wird!
... und auch die SPD hat es drauf die Augen zu verschließen und den jungen Menschen Lügen zu verkaufen
Welche Argumente hat die SPD eigentlich gegen den Aufbau einer digitalen Bildungsplattform (zunächst als Nachhilfeplattform) ?
Ich hätte sehr viele dafür vorzubringen!
... Die Antwort des SPD-Länder auf meine Petition war:
" Wir haben ganz tolle Schulen, wir brauchen sowas nicht "
Schon wieder Märchenstunde?pikant hat geschrieben:
klar,
man fordert nun den Mindestlohn von 8.50 Euro - richtig, aber Schroeder hat ihn damals nicht eingefuehrt und verhindert - der Koalitionspartner wollte damals nur 7.50 Euro und ist am Widerstand der SPD gescheitert und auch das Tempolimit konnte Gruen gegen den erbitterten Widerstand der SPD nicht durchsetzen
nun kommt Gabriel und fordert im Einklang mit den Gruenen 120km/h
die SPD lernt hinzu und uebernimmt auch beim Spitzensteuersatz von 49% die Forderungen der Gruenen
warum erst jetzt und nicht schon frueher?
https://www.openpetition.de/petition/on ... eplattform'Infi » Di 14. Mai 2013, 15:41 hat geschrieben: Gibt es diese Petition öffentlich? Und warum verschließt man die Augen, wenn man der Meinung ist, dass dein Vorschlag nichts nennenswert verbessern würde und mehr Kosten verursachte? Ganz zu schweigen davon, dass so etwas nicht mal eben umgesetzt werden kann mit ein oder zwei Bundesländern..
hat denn der neue Mann der SPD fuer Arbeit und Soziales Wiesehuegel denn unrecht, der sich schon vor Jahren fuer massive Lohnerheohungen eingesetzt hat und die Agendapolitik als 'asozial' bezeichnet hat und nun als Minister unter Steinbrueck vorgesehen ist?'Infi » Di 14. Mai 2013, 15:39 hat geschrieben: Da muss ich wohl meinen Beitrag als Antwort an NMA von Seite 8 zitieren:
Was glaubst du wo wir heute wären, hätte man die Löhne wie in Spanien, Italien, Griechenland, Irland, Portugal und Frankreich erhöht + Mindestlohn?
Maechenstunde - die Gewerkschaft war auch schon 2003 fuer einen Mindestlohnfrems » Di 14. Mai 2013, 15:41 hat geschrieben: Schon wieder Märchenstunde?![]()
Es gab viele Gründe, wieso man damals keinen Mindestlohn einführte.
Zum einen war er, wie in vielen europäischen Ländern, damals noch sehr umstritten und man sah ihn als Angriff auf das bewährte Tarifsystem, das seinen Zweck gut erfüllte bis die Globalisierung bzw. weltweite Arbeitsteilung rascher fortschritt.
Folglich hatte man auch Widerstand innerhalb der Gewerkschaften, inbesondere im Osten, die befürchtet haben, daß die Effekte durch die Agenda 2010 (-> höhere Beschäftigungsquote) gleich wieder eingestampft würden.
Und zudem: Man hatte im Bundesrat keine nötige Mehrheit, die man heute hätte -- ebenso wie die Unterstützung in Parteien und Gewerkschaften. Damals hätte Schwarz-Gelb den Mindestlohn problemlos verhindern können und mit ihm auch eine Umsetzung der Agenda 2010.
Was die Grünen angeblich irgendwie irgendwo irgendwann mal wollten, ist ziemlich unerheblich.
Ich möchte deine Welt ja nicht zerstören, aber du hast 38 Unterstützer. Viel Glück für die verbleibenden 80 Tage.. Selbst zu finden, dass man eine unfassbar tolle und bahnbrechende Idee hat, reicht nunmal nicht. Du musst auch deine Mitmenschen von ihr überzeugen. Wenn es in der Bevölkerung für solche Vorhaben eine Mehrheit gibt, dann wird sich das wenige Zeit später auch in den Parteien widerspiegeln - das ist unsere Demokratie und das ist gut so.
Weil man gar nicht wissen kann, was ich überhaupt will!'Infi » Di 14. Mai 2013, 15:41 hat geschrieben: Und warum verschließt man die Augen, wenn man der Meinung ist, dass dein Vorschlag nichts nennenswert verbessern würde und mehr Kosten verursachte? Ganz zu schweigen davon, dass so etwas nicht mal eben umgesetzt werden kann mit ein oder zwei Bundesländern..
Meiner Meinung nach, ganz eindeutig ja.pikant » Di 14. Mai 2013, 16:43 hat geschrieben:
hat denn der neue Mann der SPD fuer Arbeit und Soziales Wiesehuegel denn unrecht, der sich schon vor Jahren fuer massive Lohnerheohungen eingesetzt hat und die Agendapolitik als 'asozial' bezeichnet hat und nun als Minister unter Steinbrueck vorgesehen ist?
Falsch. Die Gewerkschaften und auch Teile der Grünen haben maßgeblich einen Mindestlohn verhindert - natürlich auch die SPD, beziehungsweise Schröder - und da bin ich rückblickend sehr froh drüber.Maechenstunde - die Gewerkschaft war auch schon 2003 fuer einen Mindestlohn
siehe Wiesehuegel und die Gewerkschaftsbosse in der SPD, die sich leider nicht durchsetzen konnten
kenne keine Partei, die wegen fehlender Unterstuetzung im Bundesrat die notwendigen Gesetze im Bundestag nicht beschliesst!frems » Di 14. Mai 2013, 15:41 hat geschrieben:
Und zudem: Man hatte im Bundesrat keine nötige Mehrheit, die man heute hätte --
Die Bundesländer sind alle darauf eingegangen!'Infi » Di 14. Mai 2013, 15:45 hat geschrieben: Ich möchte deine Welt ja nicht zerstören, aber du hast 38 Unterstützer. Viel Glück für die verbleibenden 80 Tage.. Selbst zu finden, dass man eine unfassbar tolle und bahnbrechende Idee hat, reicht nunmal nicht. Du musst auch deine Mitmenschen von ihr überzeugen. Wenn es in der Bevölkerung für solche Vorhaben eine Mehrheit gibt, dann wird sich das wenige Zeit später auch in den Parteien widerspiegeln - das ist unsere Demokratie und das ist gut so.
Ist ja schon, daß Du zum ersten mal nun von Wiesehügel gehört hast. Es gibt aber nicht nur die BAU. Und daß Du die anderen Punkte ignorierst oder relativierst, spricht ja für Dich. Wird mal wieder Zeit, daß Du uns mitteilst, daß die SPD alleine die MwSt-Erhöhung (aus dem CDU-Wahlprogramm) durchgesetzt hat statt die Erhöhung als Kompromiß abzunicken, um eigene Forderungen durchzusetzen.pikant » Di 14. Mai 2013, 16:45 hat geschrieben:
Maechenstunde - die Gewerkschaft war auch schon 2003 fuer einen Mindestlohn
siehe Wiesehuegel und die Gewerkschaftsbosse in der SPD, die sich leider nicht durchsetzen konnten
Ja. Und zwar dann, wenn sich in der Bevölkerung dafür eine Mehrheit abbildet und nicht wenn du es für richtig hälst. Ich stimme dir in deiner Grundüberzeugung ja auch durchaus zu - aber so wie du es grade gerne hättest funktioniert Demokratie eben nicht und ich bezweifle, dass du einen besseren Vorschlag hast, wie man über Ideen entscheiden sollte, wenn nicht nach dem Mehrheitsprinzip.Matthias Pochmann » Di 14. Mai 2013, 16:50 hat geschrieben: und trotzdem wird es kommen!
frems » Di 14. Mai 2013, 15:52 hat geschrieben: Ist ja schon, daß Du zum ersten mal nun von Wiesehügel gehört hast.
nö ... nur finde ich keine politische Heimat'Infi » Di 14. Mai 2013, 15:53 hat geschrieben: Ja. Und zwar dann, wenn sich in der Bevölkerung dafür eine Mehrheit abbildet und nicht wenn du es für richtig hälst. Ich stimme dir in deiner Grundüberzeugung ja auch durchaus zu - aber so wie du es grade gerne hättest funktioniert Demokratie eben nicht und ich bezweifle, dass du einen besseren Vorschlag hast, wie man über Ideen entscheiden sollte, wenn nicht nach dem Mehrheitsprinzip.
Bitte informier Dich vorher. Ich bin nicht Dein Lehrer.pikant » Di 14. Mai 2013, 16:48 hat geschrieben: schon vergessen?
es gibt doch so viele Parteien in Deutschland - da muesste doch was fuer dich dabeiseinMatthias Pochmann » Di 14. Mai 2013, 15:56 hat geschrieben: nö ... nur finde ich keine politische Heimat
müsste also eigentlich eine eigene Partei gründen!
ich habe eine eigene Gesellschaftsvision!pikant » Di 14. Mai 2013, 15:57 hat geschrieben:
es gibt doch so viele Parteien in Deutschland - da muesste doch was fuer dich dabeisein
100% zustimmung kannste nie haben - 70% und dann ab in die Wahlkabine![]()
Auch dafür brauchst du genug Menschen, die deine Auffassung teilen und unterstützen. Also musst du Überzeugungsarbeit leisten.müsste also eigentlich eine eigene Partei gründen!
Weil du es für vernünftig hälst!... das kommt - nicht weil ich das will - sondern weil es vernünftig ist!
Ich habe nichts gegen Zeit'Infi » Di 14. Mai 2013, 15:59 hat geschrieben: Auch dafür brauchst du genug Menschen, die deine Auffassung teilen und unterstützen. Also musst du Überzeugungsarbeit leisten.
Weil du es für vernünftig hälst!
Unabhängig davon halte ich es auch für wahrscheinlich, dass sowas kommt. Aber das geht eben nicht von heute auf morgen, das braucht Zeit.
Matthias Pochmann » Di 14. Mai 2013, 16:04 hat geschrieben:
Ich habe nichts gegen Zeit
... und es passiert ja auch einiges
Nur öffnet man viel zu langsam die Augen!
das ist von 2005!
http://books.google.de/books?id=ILzhOVf ... &q&f=false
da steht das bereits geschrieben, was heute passiert und auch das was morgen passieren wird!
... ja weil ich es für vernünftig halte
(weil hier gesetzmäßigkeiten wirken)
(nur leider ist die Qualität der Sprache unbefriedigend!)
ich arbeite daran: http://divinenaturalsociety.blogspot.de ... chnis.html
Matthias Pochmann » Di 14. Mai 2013, 15:59 hat geschrieben: ich habe eine eigene Gesellschaftsvision!
(die ich seit 2000 etwa entwickle)
damit überfordere ich (noch) alle Parteien!
Agenda 2050!
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?f=46&t=35488
Matthias Pochmann » Di 14. Mai 2013, 15:59 hat geschrieben: ich habe eine eigene Gesellschaftsvision!
(die ich seit 2000 etwa entwickle)
damit überfordere ich (noch) alle Parteien!
Agenda 2050!
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?f=46&t=35488
von jetzt auf nachher?jmjarre » Di 14. Mai 2013, 17:23 hat geschrieben:
Meinst Du, man kann von jetzt auf nachher eine Gesellschaft ändern?
zu kurz, das ist nur eine Generation.Matthias Pochmann » Di 14. Mai 2013, 17:32 hat geschrieben: von jetzt auf nachher?
bis 2050 sind es wie viele Jahre?
Elser » Di 14. Mai 2013, 17:30 hat geschrieben:Ich möchte hier mal wieder zm Thema kommen.
Die Frage ist doch, ober Steinbrück der kompetentere Kanzler wäre. Das Wort "kompetetere" beinhaltet doch den Wunsch nach einem Vergleich. Also kann doch als Vergleichskandidatin nur "Angela Merkel" gemeint sein.
Was wünsche ich mir von einer/n Kanzler/in?
1. Hohe Intelligenz
2. Hohes Allgemeinwissen
3. Aufrichtigkeit
Ich denke 1. kann ich bei beiden voraussetzen. Sie wären nicht da wo sie sind, wenn nicht ein gerüttelt Maß an Intelligenz bei beiden vorhanden wäre. Schließlich sind wir nicht in den USA wo jeder Dapp...... aber lassen wir Das.
2. traue ich Beiden genau so zu. Sie haben ein bereits lange dauerndes und bewegtes Leben, in den verschiedensten anspruchsvollen Positionen, hinter sich und dürften über ein hohes Maß an Erfahrungen auf den unterschiedlichsten Gebieten verfügen.
Bleibt 3.! Angela Merkel lässt, meiner Ansicht nach, Aufrichtigkeit vermissen. Sie kann geschickt taktieren. Das hat aber nichts mit Aufrichtigkeit zu tun. Eher im Gegenteil. Bei Peer Steinbrück habe ich manchmal das Gefühl, dass ihm seine Aufrichtigkeit eher im Wege steht. Wenn das so ist, dann sollten wir ihn deswegen nicht schelten, sonst müssen wir uns nicht wundern, wenn wir immer wieder Nebelwerfer in hohen Ämtern haben. Natürlich braucht ein Politiker auch diplomatisches Geschick. Das sollte aber nicht in bedenkenloses Taktieren ausarten, wie ich es bei Merkel immer wieder bemerken muss. Man bedenke nur Ihre Eiertänze in der Atompolitik, die einer Physikerin nun wirklich nicht würdig waren.
Meine Antwort ist also eindeutig: JA ! Auch mir scheint er als der kompetentere, da aufrichtigere, Mensch von den Beiden. Ob er dann diese Aufrichtigkeit auch als Kanzler durchhält ist aber eine andere Frage. Dieses Amt verlangt viel und scheint Menschen nicht nur vorteilhaft zu verändern.
Trotzdem glaube ich, dass der nächste Kanzler wieder die bisherige Kanzlerin sein wird. Es sei denn, sie fällt doch noch über einen, bisher unentdeckten, Stein aus ihrer Vergangenheit.![]()
Mein Tip zum nächsten Kanzler - also den nach Angela Merkel? Wir hatten schon einmal einen Kanzler, der vorher Verteidigungsminister war......![]()
Elser
achso?jmjarre » Di 14. Mai 2013, 17:38 hat geschrieben:
zu kurz, das ist nur eine Generation.
Schau mal in die 5 neue Bundesländer...da hat sich auch in vielen Bereichen wenig verändert im Bewusstsein der Menschen...23 Jahre...
Wer aufrichtig ist, dem vertraut man langfristig auchjmjarre » Di 14. Mai 2013, 17:40 hat geschrieben:
Die Menschen vertrauen Merkel.
Gerade in krisenzeiten brauchen wir eine solche Kanzlerin und keinen Wichtigtuer, geldgeilen 67 jährigen!
Matthias Pochmann » Di 14. Mai 2013, 18:19 hat geschrieben: Wer aufrichtig ist, dem vertraut man langfristig auch
... es ist genug, wenn man Steinbrück am Tag der Wahl vertraut!
Wenn ich mir überlege, was aus Merkel wurde, nachdem sie Kanzlerin wurde
... aber inzwischen weiß man ja auch, dass sie im Herzen linker ist als die meisten in der SPD
Jetzt frage ich Dich JM - auf Ehre und Gewissen - kann man einer ehemaligen Agiprop-Mietze der SED wirklich trauen?jmjarre » Di 14. Mai 2013, 17:40 hat geschrieben:
Die Menschen vertrauen Merkel.
Gerade in krisenzeiten brauchen wir eine solche Kanzlerin und keinen Wichtigtuer, geldgeilen 67 jährigen!
Wahlkampf?Elser » Di 14. Mai 2013, 19:26 hat geschrieben:
Erst habe ich das hier geschriebene überhaupt nicht verstanden. Aber dann kam mir ein schlimmer Verdacht. Willst Du hier vielleicht die langjährige Diskreminierung alles Linken, in der westdeutschen Gesellschaft, für den Wahlkampf nutzen?
Elser
Ja.jmjarre » Di 14. Mai 2013, 17:23 hat geschrieben:
Meinst Du, man kann von jetzt auf nachher eine Gesellschaft ändern?