odiug hat geschrieben:(22 Jan 2018, 12:43)
Die AfD, so wie sie jetzt dasteht, hat ihr Wählerpotential weitgehend ausgeschöpft.
Ansonsten würden wir nach all dem nutzlosen Spektakel der letzten Wochen einen weiteren Anstieg in den Prognosen beobachten.
Das ist auch der Fehler der CSU, die AfD zu überschätzen.
Gerade das Beispiel Österreich zeigt das deutlich.
Wie sich die CSU einen Kurz als Beispiel nehmen kann, ist für mich unverständlich.
Die ÖVP liegt bei 27% ... das kannst du nicht einmal einem Berlinger CDU Kreisvorsitzenden in Kreuzberg als "Erfolg" verkaufen, geschweige denn einem CSU Parteigranden, der mit absoluter Mehrheit regiert

Von einem Annhähern einer großen Volkspartei an Positionen der AfD, profitiert nur die AfD und sonst keiner.
Also im Klartext: Man macht mit Umgang genauso weiter wie bisher, das war in der Vergangenheit nicht erfolgreich, wird es aber in der Zukunft sein. Bestimmt.
Das Glück der Altparteien ist, dass die AfD bisher noch keinen überzeugenden Spitzenkandidaten präsentieren konnte. Bei der derzeitigen Wahlkonstellation würde ich es noch nicht mal für ausgeschlossen halten, dass die AfD in Nähe der SPP rücken könnte.
Ich weiss auch nicht, wie lange man die AfD mit den Methoden Ausgrenzen und Stigmatisieren bekämpfen will. Bisher hat das der AfD nur genützt.
Das halte ich den CSU-Ansatz weit erfolgsversprechender.
Innerhalb der CDU mag es ja Erfolg gelten, Wähler dauerhaft an die AFD zu verlieren solange man selbst nur noch stärkste Partei ist, aber das ist nicht der Anspruch der CSU.
Daniel Patrick Moynihan: "Sie haben ein Recht auf ihre eigene Meinung! Sie haben kein Recht auf ihre eigenen Fakten!"