Das ist nicht das Thema! Für diese grotesken und fatalen Fehler müssen gemeinsame Anstrengungen unternommen werden.
Ach übrigens, der FDP hat das nicht geschadet, im Gegenteil, sie steigt (CDU fällt).
INSA 21.11.2017
CDU 30 %
SPD 21 %
Grüne 10 %
FDP 11 %
Linke 11 %
AFD 14 %
Sonstige 3 %
Ja und weiter??? Nach diesen Zahlen wären keine anderen Mehrheiten möglich ( also GroKo oder Jamaika , AFD ausgeschlossen) wie im September auch schon, sprich man wäre eigentlich keinen Schritt weiter.
Bezüglich von Sinn und Unsinn einer Neuwahl kann sich hier doch jeder im Forum mal selbst die entscheidende Frage stellen: Würde ich im Falle einer Neuwahl einer anderen Partei meine Stimme geben???
Ja und weiter??? Nach diesen Zahlen wären keine anderen Mehrheiten möglich ( also GroKo oder Jamaika , AFD ausgeschlossen) wie im September auch schon, sprich man wäre eigentlich keinen Schritt weiter.
Bezüglich von Sinn und Unsinn einer Neuwahl kann sich hier doch jeder im Forum mal selbst die entscheidende Frage stellen: Würde ich im Falle einer Neuwahl einr anderen Partei meine Stimme geben???
Naja, ich könnte mir schon vorstellen, dass linke und rechte Protestwaehler von der Linken und der AfD zu Grünen, SPD oder FDP wechseln würden, denn ihr Protest blockiert nur und aendert nichts. Vielleicht kapieren das einige doch mal.
Unabhaenig vom Geld: Wenn du in einem mehrsprachigen ElternHaus aufwaechst und obendrein schon mit der MutterMilch viel Bildung einsaugen kannst, hast du einen erheblichen Vorteil gegenueber anderen Kindern, deren Eltern ein eher geringes BildungsNiveau haben + die sich einen Scheiss um die Foerderung ihrer Kinder scheren. Voraussetzung fuer diesen Vorsprung ist, dass das Kind auch die geistige Kapazitaet hat diesen Vorteil zu nutzen.
Das ist nicht das Thema! Für diese grotesken und fatalen Fehler müssen gemeinsame Anstrengungen unternommen werden.
Ach übrigens, der FDP hat das nicht geschadet, im Gegenteil, sie steigt (CDU fällt).
INSA 21.11.2017
CDU 30 %
SPD 21 %
Grüne 10 %
FDP 11 %
Linke 11 %
AFD 14 %
Sonstige 3 %
Was passiert wenn irgendwann alle die gleichen Prozente erhalten und sie in eine einzige riesen Vereinigung gehen?
Ja und weiter??? Nach diesen Zahlen wären keine anderen Mehrheiten möglich ( also GroKo oder Jamaika , AFD ausgeschlossen) wie im September auch schon, sprich man wäre eigentlich keinen Schritt weiter.
Bezüglich von Sinn und Unsinn einer Neuwahl kann sich hier doch jeder im Forum mal selbst die entscheidende Frage stellen: Würde ich im Falle einer Neuwahl einer anderen Partei meine Stimme geben???
Kommt auf's Wahlprogramm an. Und evtl. auch auf die Personen die antreten.
Unabhaenig vom Geld: Wenn du in einem mehrsprachigen ElternHaus aufwaechst und obendrein schon mit der MutterMilch viel Bildung einsaugen kannst, hast du einen erheblichen Vorteil gegenueber anderen Kindern, deren Eltern ein eher geringes BildungsNiveau haben + die sich einen Scheiss um die Foerderung ihrer Kinder scheren. Voraussetzung fuer diesen Vorsprung ist, dass das Kind auch die geistige Kapazitaet hat diesen Vorteil zu nutzen.
Das ist eher das Problem mit den Eltern. Kinder nicht vor der Glotze parken sondern - aktivieren. Dann wirds auch was. ( Kann natürlich dann auch immer der Staat machen............ )
Er vielleicht, Lieschen Müller und Tobias Meier nicht.
Darauf wollte ich hinaus. Den Achmed Saighi gibt es übrigens wirklich. Er kommt durchaus klar, hatte aber sicher weit schlechtere Bedingungen als der Quandt Sprößling.
Und wie sollte Sven scheitern? Er fällt immer weich.
Sven schafft sein Abitur auf jeden Fall, auch wenn er strunzdoof ist. Papa regelt das.
Achmed ist vielleicht schlau, aber wenn Papa nicht die Kohle hat, ihn bis zum Abi durchzuführen, wird Achmed haqlt Gemüsehändler.
Ja und weiter??? Nach diesen Zahlen wären keine anderen Mehrheiten möglich ( also GroKo oder Jamaika , AFD ausgeschlossen) wie im September auch schon, sprich man wäre eigentlich keinen Schritt weiter.
Bezüglich von Sinn und Unsinn einer Neuwahl kann sich hier doch jeder im Forum mal selbst die entscheidende Frage stellen: Würde ich im Falle einer Neuwahl einer anderen Partei meine Stimme geben???
Wobei es im Falle von Neuwahlen zu einem richtigen Wahlkampf kommen könnte.
Ich habe heute den ganzen Tag über die FDP-Fans geschmunzelt.
Gestern war Lindner ein Held, weil er unbedingt Jamaika wollte und heute ist er ein Held, weil er aus Jamaika ausgestiegen ist.
Sehr schön, ich habe den ganzen Tag über die RRG-Fans geschmunzelt, die sich immer über die "Umfallen"Partei echauffieren und sich jetzt echauffieren, weil die FDP nicht das macht, was von ihr erwartet wird.
Sven schafft sein Abitur auf jeden Fall, auch wenn er strunzdoof ist. Papa regelt das.
Achmed ist vielleicht schlau, aber wenn Papa nicht die Kohle hat, ihn bis zum Abi durchzuführen, wird Achmed haqlt Gemüsehändler.
Der reale Achmed wurde Facharbeiter. Sein Papa hat sich verpisst...
Soli, Braunkohle und Bürokratieabbau sind keine zentralen Themen der SPD.
Und dein ueberhebliches Gehabe kannst du dir bei mir schenken. Beeindruckt mich nicht. Solltest du langsam wissen.
Wenn Sie keine Antwort wollen, dann sollten Sie nicht fragen.
Fragt sich allerdings, was Sie dann in einem Diskussionsforum verloren haben.
Sven schafft sein Abitur auf jeden Fall, auch wenn er strunzdoof ist. Papa regelt das.
Achmed ist vielleicht schlau, aber wenn Papa nicht die Kohle hat, ihn bis zum Abi durchzuführen, wird Achmed haqlt Gemüsehändler.
Die Ostasiaten haben das in den USA geschafft. Die sind wohlhabender als die Weissen.
Sven schafft sein Abitur auf jeden Fall, auch wenn er strunzdoof ist. Papa regelt das.
Achmed ist vielleicht schlau, aber wenn Papa nicht die Kohle hat, ihn bis zum Abi durchzuführen, wird Achmed haqlt Gemüsehändler.
Ein schlauer Achmed gibt sich nicht damit zufrieden, Gemüsehändler bis zur Rente zu bleiben.
Ja und weiter??? Nach diesen Zahlen wären keine anderen Mehrheiten möglich ( also GroKo oder Jamaika , AFD ausgeschlossen) wie im September auch schon, sprich man wäre eigentlich keinen Schritt weiter.
Bezüglich von Sinn und Unsinn einer Neuwahl kann sich hier doch jeder im Forum mal selbst die entscheidende Frage stellen: Würde ich im Falle einer Neuwahl einer anderen Partei meine Stimme geben???
Du verstehst das nicht. Die SPD scheint zur GroKo bereit zu sein, wenn Merkel nicht mehr antritt. .... vielleicht macht sie es nach RÜ mit dem BuPrä auch so ... also abwarten.
Auf jeden Fall wäre Jamaika ein Horrorkabinett geworden.
Grundsätzlich sehe ich meinen Beitrag nicht als Argument zu einer Neuwahl, sondern zur Rechtfertigung und Akzeptanz der FDP.
Beim Szenario Neuwahlen: Der Wahlkampf wird, falls Merkel antritt, ungleich brutaler, realistischer. Die Höflichkeiten der SPD werden völlig unterbleiben.
Darauf wollte ich hinaus. Den Achmed Saighi gibt es übrigens wirklich. Er kommt durchaus klar, hatte aber sicher weit schlechtere Bedingungen als der Quandt Sprößling.
Wie ist eigentlich das Verhältnis von Quandt-Sprößlingen zu Otto-Normalverbraucher-Sprößlingen?
Sehr schön, ich habe den ganzen Tag über die RRG-Fans geschmunzelt, die sich immer über die "Umfallen"Partei echauffieren und sich jetzt echauffieren, weil die FDP nicht das macht, was von ihr erwartet wird.
Ich echauffiere mich nicht. Ich freue mich. Jamaika war für mich von Anfang an ein Schreckgespenst. Die einzige Koalition, die in meinen Augen tatsächlich den Wählerwillen abbildet, ist für mich die Groko: 2 Parteien mit über 50% Stimmanteil.
Meine Liebe, du weisst doch: Nach dem WahlKampf, ist vor dem WahlKampf. Die FDP ist bei einigen Leuten das HassObjekt des ausbeuterischen Kapitalismus/NeoLiberalismus, da wird schon mal gerne ueber die Straenge geschlagen.
Warst du es, die bereits gestern von einem noch dreckigeren Wahlkampf schrieb, oder verwechsel ich dich mit einem anderem User*in, ? Der hat schon begonnen, wenn ich lese, was die Grünen, mit wenigen Ausnahmen, in Richtung FDP rauslassen.
Schade dass die Piraten sich versägt haben. Die würde sich nicht so anstellen wie die FDP.
Ach so, man soll regieren auf Teufel komm raus? Auch, wenn man seine Interessen verleugnen muss und es für die Bevölkerung schädlich ist?
Die Dienstwagengeilen können das ja machen.
Ein schlauer Achmed gibt sich nicht damit zufrieden, Gemüsehändler bis zur Rente zu bleiben.
mein nachbar ist einwanderer der 2. generation (kroate) und ingenieur bei bmw. leider muss er für bmw viel reisen und von 10 stunden arbeitstagen kann er nur träumen. aber das is kein problem, seine mutter (nettes, fesches persönchen) führt ihm den haushalt. die kommt alle 2 tage, macht ihm die post, wäsche, putzt, füllt ihm den kühlschrank und kocht vor. er hat zwar ne freundin, die das teilweise auch tun würde, aber so haben sie halt mehr zeit zum poppen...
ich glaube, migranten-eltern kümmern sich viel mehr um ihre kinder und so haben die etwas schlaueren migranten kinder mehr zeit und lust sich zu bilden.
wenn ich da an meine eltern denke: ich musste 1 die woche den 1.stock saugen und wischen, rasen mähen, hecke schneiden und holz hacken. wenn ich alleine zu hause war, musste ich selber kochen. für mich hat keiner vorgekocht. gut, dafür gabs immer ein bisschen geld...-
Ja und weiter??? Nach diesen Zahlen wären keine anderen Mehrheiten möglich ( also GroKo oder Jamaika , AFD ausgeschlossen) wie im September auch schon, sprich man wäre eigentlich keinen Schritt weiter.
Bezüglich von Sinn und Unsinn einer Neuwahl kann sich hier doch jeder im Forum mal selbst die entscheidende Frage stellen: Würde ich im Falle einer Neuwahl einer anderen Partei meine Stimme geben???
Neuwahlen lohnen sich nur wenn sie ohne Merkel stattfinden. Im "System Merkel", ist die Cdu so links, dass es für ein "echtes Linksbündnis" keine Mehrheit geben kann. Deswegen dieses "so links wie nötig und dabei so rechts wie möglich".
Gibt es auch einen Politiker, der sich dem sozialliberalen Flügel der FDP zuordnet? Ich wusste garnicht, dass die ueberhaupt so einen Flügel haben.
Leutheusser-Schnarrenberger
Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?
Verfasst: Dienstag 21. November 2017, 17:05
von CaptainJack
Aber mal Hand aufs Herz. Sind wir im Innersten unseres Herzens nicht alle ein bisschen froh, dass wir von solchen o.ä. Ministern verschont werden? Und das Schöne. Im Video schildern sie selbst ihren Lebenslauf
Aber mal Hand aufs Herz. Sind wir im Innersten unseres Herzens nicht alle ein bisschen froh, dass wir von solchen o.ä. Ministern verschont werden? Und das Schöne. Im Video schildern sie selbst ihren Lebenslauf
Ich bin vor allem froh, dass ich von Lindner und den anderen Gegelten verschont bleibe.
Hoffentlich reicht dir die Aussagen der FDP Generalsekretärin.
Wer genau hinhört kann auch schon erkennen mit welchen großen Paket die FDP in diese Sondierungsgespräche rein gegangen ist.
Lustig fand ich ihr Pragmatisch, sie hat wohl vergessen zu erklären, daß ihr Pragmatisch, das Pragmatisch der FDP zu sein hat.
Die anderen Verhandlungspartner sind nicht mit kleineren Paketen angekommen, allerdings anteilig mit weitaus weniger pragmatischen.
Das ist eher das Problem mit den Eltern. Kinder nicht vor der Glotze parken sondern - aktivieren. Dann wirds auch was. ( Kann natürlich dann auch immer der Staat machen............ )
Zumindest ist es keine Ungleichheit, die der Staat beheben oder auffangen kann. Hier ist auch Eigen- und SelbstVerantwortung gefragt. Wer gebildete und kuemmernde Eltern hat, dem kann der Staat diesen Vorteil wohl kaum weg nehmen, nur weil es Eltern gibt, die ihren Kindern vom BildungsNiveau her nichts mitzugeben haben. Der Staat ist dafuer zustaendig allen Kindern gleiche Chance einzuraeumen, was er mE tut. Darin, dass nicht jedes Kind diese Chancen nutzt oder ausschoepfen kann/will, sehe ich keine Verpflichtung des Staates. Der Staat macht das BildungsAngebot, annehmen muss es die andere Seite. Gibt es Defizite, koennen diese ueber LernGruppen, kostenlose VolksHochschulKurse oder kostenlose Buechereien abgedeckt werden. Der Wille und die geistige Kapazitaet sind entscheidend. Ist Beides nicht vorhanden, macht auch das dickste BankKonto aus einem DummBatz keinen Einstein. Umgekehrt kannst du noch so lernfaehig sein, wenn du keine Lust hast dich zu bewegen, wird das auch eine LuftNummer bleiben.
Warst du es, die bereits gestern von einem noch dreckigeren Wahlkampf schrieb, oder verwechsel ich dich mit einem anderem User*in, ? Der hat schon begonnen, wenn ich lese, was die Grünen, mit wenigen Ausnahmen, in Richtung FDP rauslassen.
Nein, das war ich nicht gewesen, aber es scheint wohl darauf hinaus zu laufen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Mehrheit der Waehler eine solche SchlammSchlacht zu schaetzen weiss - von den ueblichen Niveaulosen mal abgesehen; die krakeelen auch hier schon fleissig, was die Tasten hergeben.
Ich bin vor allem froh, dass ich von Lindner und den anderen Gegelten verschont bleibe.
Ist das jetzt Trotz oder Sarkasmus? Du solltest eher dankbar sein. Lindner hat doch deine SPD wieder hoffähig gemacht. So umgarnt war sie seit Jahren nicht mehr.
Neuwahlen lohnen sich nur wenn sie ohne Merkel stattfinden. Im "System Merkel", ist die Cdu so links, dass es für ein "echtes Linksbündnis" keine Mehrheit geben kann. Deswegen dieses "so links wie nötig und dabei so rechts wie möglich".
Schwierig. Wird zwar sehr oft erzählt, die Legende einer linken CDU wird dadurch aber nur scheinbar wahrer. Das ist lediglich eine Behauptung der neuen Rechten und einem reaktionären Teil der Union, die meinen damit ihren menschenfeindlichen Auffassungen Berechtigung geben zu können. In Wirklichkeit ist die Republik deutlich nach rechts und Entsolidarisierung gedriftet. Wird müssen sehr aufpassen dass diese verzerrte Wahrnehmung nicht weiter Raum greift.
Was stimmt ist dass es der Union lange Jahre gelang die Postionen und Arbeitsergebnisse ihrer Koalitionspartner als Haben für sich zu buchen. Das muß man dezidiert trennen von der Bauchmeinung der rechten Krakeeler. Doch damit scheint nun Schluss zu sein, die Union verliert ihre Wählerschaft zunehmend.
Trotzdem sind die Chancen größer, wenn Du gleich mal ein paar Kröten auf der hohen Kante hast.
Wenn du intelligente Eltern hast, hast du sie nicht gleich auf der hohen Kante, sondern anteilig erst dann, wenn du bewiesen hast, dass du dich auch ohne diesen Bonus gut eigenständig ernähren kannst.
Ich danke Christian Lindner aber auch von ganzem Herzen, dass Deutschland höchstwahrscheinlich eine Regierung mit neoliberalen Egos erspart bleibt. Danke Chrissie und Bussi aus Niedersachsen.
Sie sind nicht die Einzige, die dankbar ist, dass uns die FDP ein exzessiv kostenträchtiges Jamaika erspart hat.
.......
Weil das deutsche Sonderziel für Union und Grüne unverändert tabu ist, wäre die Energiewende mit einem Jamaika-Bündnis abermals teurer und für einige Branchen schmerzhafter geworden, nicht marktwirtschaftlicher. Wie hätten die Liberalen dagestanden als Teil einer Regierung, die statt der fest versprochenen Steuersenkung lieber ein neues Subventionsfüllhorn ausschüttet: für die überhastete Stilllegung von Kohlekraftwerken, Dämmlawinen am Bau und Förderprogrammen für grünen Verkehr?
Auch in der Europapolitik scheinen Merkel-Union und FDP mittlerweile unvereinbar. Die Liberalen haben Jahre gezögert, sich dann aber entschlossen auf die Seite derer gestellt, die den Euro nicht als Hebel für eine Transferunion nutzen wollen, in der die einen finanziell haften für die Politik der anderen. Die Bundeskanzlerin hingegen ist, wie die Grünen, offen für ein solches Modell der EU.
Schwierig. Wird zwar sehr oft erzählt, die Legende einer linken CDU wird dadurch aber nur scheinbar wahrer. Das ist lediglich eine Behauptung der neuen Rechten und einem reaktionären Teil der Union, die meinen damit ihren menschenfeindlichen Auffassungen Berechtigung geben zu können. In Wirklichkeit ist die Republik deutlich nach rechts und Entsolidarisierung gedriftet. Wird müssen sehr aufpassen dass diese verzerrte Wahrnehmung nicht weiter Raum greift.
Was stimmt ist dass es der Union lange Jahre gelang die Postionen und Arbeitsergebnisse ihrer Koalitionspartner als Haben für sich zu buchen. Das muß man dezidiert trennen von der Bauchmeinung der rechten Krakeeler. Doch damit scheint nun Schluss zu sein, die Union verliert ihre Wählerschaft zunehmend.
Warum denkt man Deutschland sei nach rechts gerückt? Die Stimmen sind ja nicht "nach Rechts zur CDU" gegangen, sondern eher die "CDU nach links zu den Stimmen". Deutschland ist nicht viel rechter als früher.
Die CDU ist von mitteRECHTS zu MITTErechts geworden, deswegen suchen die "verlorenen Rechten" ja nun ein neues zuhause.
Genau das ist der Punkt, die Union fischt Links und verliert dabei Rechts. Merkel konnte halt immer links fischen, weil es rechts nichts gab jetzt nimmt ihr die AFD diesen Luxus und sie muss auf beide Flanken aufpassen.
Deutschland ist nicht viel rechter als früher. Genau das ist der Punkt, die Union fischt Links und verliert dabei Rechts. Merkel konnte halt immer links fischen, weil es rechts nichts gab jetzt nimmt ihr die AFD diesen Luxus und sie muss auf beide Flanken aufpassen.
Wir haben Ende der Ära Kohl Privatisierungswellen gehabt und einen Abbau des Sozialstaats erlebt. Das Recht auf Asyl wurde ja auch weitestgehend abgeschafft, Bürgerrechte immer weiter eingeschränkt.
Die Union fischt nicht links aber verliert rechts weil Rechts inzwischen wieder Positionen mit großem Getöse vertreten werden und absude Ängste geschürt werden. Man sieht ja was das für ein Personal ist das nun mutig wird.
Die Konservativen waren übrigens nach dem 2. WK viel weiter links als die SPD heute.
Nicht geschlossen, aber entschlossen zu jedem Preis, egal wie hoch, mitregieren zu wollen. Nichts Neues bei den Grünen.
Es gibt 6 große Parteien in Deutschland. Von diesen 6 Parteien waren die Grünen neben der Union die einzigen, die sich ernsthaft darum bemüht haben, dass Deutschland zukünftig eine Regierung besitzt.
Und dieses Bemühen um eine Regierung wird ihnen jetzt auch noch vorgeworfen? An Parteien, die kein Interesse daran haben, regieren zu wollen, mangelt es in Deutschland nicht (AfD, Linke, SPD, FDP). Nun den Grünen vorzuwerfen, dass sie (als einzige) ein Interesse daran haben, für Deutschland eine Regierung zu ermöglichen, ist schon ziemlich paradox.
Wenn keiner regieren soll (und man jeder Partei mit Willen zur Regierung dies zum Vorwurf macht), dann können wir die Demokratie auch gleich abschaffen. Dann sollten wir eine absolutistische Monarchie wie in Saudi Arabien einführen, dort gibt es nicht das Problem von „machthungrigen Grünen“.
P.S.: ganz davon abgesehen gibt es die Grünen seit mittlerweile fast 40 Jahren und in dieser Zeit gab es ganze 7 Jahre Regierungsbeteiligung der Grünen: von 1998-2005. Dass die Grünen also mal wieder mitregieren möchten, ist völlig legitim.
Sie sind nicht die Einzige, die dankbar ist, dass uns die FDP ein exzessiv kostenträchtiges Jamaika erspart hat.
Am 5.11.2017 schriebst du noch:
. Bis das rechtlich gerade gerückt ist, haben wir Jamaika etabliert.
(Es ging um die Vertrauensfrage ohne Koalition)
Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?
Verfasst: Dienstag 21. November 2017, 18:09
von Wähler
JJazzGold hat geschrieben:(21 Nov 2017, 17:24)
Weil das deutsche Sonderziel für Union und Grüne unverändert tabu ist, wäre die Energiewende mit einem Jamaika-Bündnis abermals teurer und für einige Branchen schmerzhafter geworden, nicht marktwirtschaftlicher. Wie hätten die Liberalen dagestanden als Teil einer Regierung, die statt der fest versprochenen Steuersenkung lieber ein neues Subventionsfüllhorn ausschüttet: für die überhastete Stilllegung von Kohlekraftwerken, Dämmlawinen am Bau und Förderprogrammen für grünen Verkehr?
Auch in der Europapolitik scheinen Merkel-Union und FDP mittlerweile unvereinbar. Die Liberalen haben Jahre gezögert, sich dann aber entschlossen auf die Seite derer gestellt, die den Euro nicht als Hebel für eine Transferunion nutzen wollen, in der die einen finanziell haften für die Politik der anderen. Die Bundeskanzlerin hingegen ist, wie die Grünen, offen für ein solches Modell der EU. http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/k ... 02084.html
Merkel hat gestern im ZDF in der Sendung "Was nun?" angekündigt, den Sondierungsstand von Sonntagabend zu veröffentlichen. Vielleicht kann man dann eher beurteilen, ob die CDU mehr den Grünen und der FDP weniger entgegengekommen ist. Die Themen Einwenderungsgesetz, Reduzierung der CO2-Emmissionen, Abbau des Soli, Digitalisierung und Investitionen in Bildung werden uns aber erhalten bleiben, egal, wer mit wem regiert. Positiv zu beurteilen ist doch auch, dass überhaupt so intensiv über inhaltliche Themen gestritten worden ist und die Unterschiede zwischen den beteiligten Parteien deutlich geworden sind. Darauf ließe sich aufbauen.
Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?
Verfasst: Dienstag 21. November 2017, 18:12
von DarkLightbringer
Etwas abweichend titelt die >>HuffPost<<:
Christian Lindner und die FDP machen die Politik in Deutschland wieder lebendig
Der Autor räumt aber ein, dass sich die Falschen freuen, nämlich AfD und Putin. Dennoch müsse eine Demokratie lebendig und streitbar sein, um in stürmischen Zeiten zu bestehen.