Axites hat geschrieben: ↑Montag 12. Mai 2025, 17:07
Doch, genau das. Versuch mal als freie Wirtschaft einen Ingenieur/IT-ler/Juristen für das Äquivalent von A11 zu bekommen. Die lachen Dich aus
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Das passt nicht zusammen. Die Mehrheit von Ingenieuren am freien Markt ist besser ausgebildet und bezahlt als ein Beamter in der Regel. Aber hast Du nicht so groß behauptet in der Regel seien Beamte soviel ausgebildet
Also irgendwie komm ich bei Handwerk, Technik und Wirtschaft eher auf den Punkt besere Ausbildung sowie keine schleppende Fortbildung.
Und genau das ist wegen des Alimentationsprinzips bei Beamten nicht möglich.
Das kann man anpassen und umbauen.
Im Schnitt sind sie es. Ein Viertel ist im Höheren Dienst, hat also ein Universitätsstudium, gut die Hälfte ist im Gehobenen Dienst (FH-Studium), knapp ein Viertel ist im Mittleren Dienst und hat eine Ausbildung. Bei den Angestellten sind es 20 % Akademiker (etwa halbe-halbe Uni/FH), 60 % mit Ausbildung, 10 % Ungelernte. Und, nicht vergessen, auch Bürgergeldempfänger werden Rentner, die ziehen natürlich den Schnitt runter
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Du vergleichst Äpfel mit Pizza nett gesagt. Du hast behauptet Beamte sind besser ausgebildet.
Anzahl der Beamten im öffentlichen Dienst nach Besoldung 2023. Laut dbb (Beamtenbund und Tarifunion) gab es zum 30. Juni 2023 rund 1,9 Millionen Beamte, Richter:innen und Soldat:innen im öffentlichen Dienst. Rund 403.400 Personen verdienten ihr Gehalt dabei in der Besoldungsstufe A13.
Ende 2022 gab es rund 46 Millionen Erwerbstätige. Du willst Mir also ernsthaft sagen in der Breite sollen 1,9 Millionen besser in der Breite gebildet sein als bei 46 Millionen
Das ist rechnerisch schon Blödsinn.
In Deutschland gibt es schätzungsweise zwischen 1,2 und 1,6 Millionen Ingenieure. Soll Ich jetzt noch Ärzte, Techniker Meister und alles höhere noch nehmen.
Dito bitte gibt's genug Bundesländer wo bspw dein Argument für Lehrer gar nicht zieht, da keine Verbeamtung existiert.
In Zahlen stimmt das nicht.
Tarifliche Vollzeit sind im Schnitt knapp 38 Stunden für Angestellte. Für Beamte finde ich keinen Schnitt, aber es sind mehr als 40, da es je nach Dienstherr mindestens 40 und bis zu 42 (Bund) Stunden sind.
Und in Zahlen kannste ja mal die Überstunden der Arbeitnehmer werten dann stimmt's schon
Zitat
In Deutschland wurden im Jahr 2023 insgesamt rund 1,3 Milliarden Überstunden geleistet. Der Großteil dieser Überstunden war unbezahlt
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ar ... n-100.html
Dito ist die Behauptung das Beamte so produktiv sind auch mit Fragezeichen zu sehen. Da gibt's starke Fragezeichen. Allerdings eben auch abhängig von vielen Faktoren.
Über das Leben gerechnet nicht. Der Beamte ist während er arbeitet billiger und im Alter teurer, beim Angestellten ist es umgekehrt. In Summe nimmt es sich nicht viel, aber wer jetzt klamm ist und seine Finanzprobleme in die Zukunft verschieben will, der verbeamtet halt viel.
Ein Beamter arbeitet nicht sein gesamtes Leben,ergo darf man nur Bewertungen treffen was effektiv die Arbeitszeit und Leistungsfähigkeit angeht.
Wir bezahlen ca 64 Milliarden derzeit pro Jahr für die Pensionen. Tendenz steigend. In Zukunft wird das noch viel mehr. Ich forder deshalb Reformen. Beispielsweise eine "Rentenversicherung für alle.
Auch mit für Beamte. Aber mit Hand und Fuß. Nicht einfach mal was in den Raum geworfen haben und fertig.
Die ehrliche Frage ist, wo brauchen wir wirklich Beamte? Wo haben wir hoheitliche Funktionen oder vitale Bereiche.
Ganz sicher im Bereich Polizei,Justiz. Ich habe ja auch ein paar Euro nebenbei da Bw Ansprüche. Aber muss man eine Geschäftsstelle im Gericht mit einer Beamtin besetzt haben. Nö.
Gibt's x Möglichkeiten zu Sparen. Lehrer tun Mir irgendwie leid mittlerweile.
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Im übrigen wäre eine etwas respektvollere Diskussionskultur wünschenswert. Bitte mehr Argumente und weniger "Blödsinn", "Quatsch" und "Lern mal Rechnen". Danke.
Ich nannte genügend Argumente. Nur wer behauptet Beamte sind im Schnitt im Vergleich besser gebildet oder leisten mehr.....die reine Wochenarbeitszeit ist keine Indikation dafür.
Nur mal so zwei Punkte. Dito erwähnte Ich fällige Umbauten bei der Rente sind nötig, aber ich sehe keine konkreten Vorstellungen. Ein weiter so wird keine Probleme lösen und da helfen mehr Einzahlungen nicht wirklich
Aber es ist trotzdem auch nicht gut ein weiter so und x Töpfe.
Die Beamtenversorgung ist auf lange Sicht finanziell genauso wenig tragfähig wie die gesetzliche Rentenversicherung wenn man es beobachtet.Außerdem sollte der Staat dazu übergehen, nur noch jene Personen zu verbeamten, die sogenannte hoheitliche Befugnisse ausüben oder vitale Stellen besetzen.
Beamte retten die Rente nicht. Aber wenn man es richtig macht kann man das System durchaus zusammenfassen,auch das spart Geld und Stellen.
Die Wirtschaftsweisen haben doch tatsächlich interessante Ideen genannt. Die Pläne von Frau Minister sind aber nur Ankündigen erstmal.
Ich habe nix gegen Beamte. Aber meine Meinung hab Ich. Und ob wir zwei Systeme langfristig nicht mehr finanzieren können oder eines macht dann wenig aus.
Es hilft nicht nur eine Schraube zu drehen. Das ist Mir klar, hatte Ich auch geschrieben. Aber auf einen Nenner kommen Wir nicht
