Die Zukunft der SPD

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Cobra9
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Cobra9 »

Tja der Herr Stegner. Wohl doch ein bisschen guter Freund von Russland. Wundert mich nicht mehr wirklich

https://www.sueddeutsche.de/politik/bun ... li.3246802
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von streicher »

Cobra9 hat geschrieben: Freitag 9. Mai 2025, 16:53 Tja der Herr Stegner. Wohl doch ein bisschen guter Freund von Russland. Wundert mich nicht mehr wirklich

https://www.sueddeutsche.de/politik/bun ... li.3246802
Das hängt der SPD einfach an.
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Cobra9
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Cobra9 »

streicher hat geschrieben: Freitag 9. Mai 2025, 17:10 Das hängt der SPD einfach an.
Angefangen vom Ex Kanzler Schröder. Trotzdem hat es Mich bei Stegner nicht gewundert. War nur eine Frage der Zeit bis die Medien es auch mitbekommen :)

Aber wie BSW und AFDler sich zu verhalten und Putin wohin kriechen, finde Ich auch bei Ihm erbärmlich. Olaf Scholz natürlich informiert. Mich wundert einiges immer weniger :rolleyes:

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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von streicher »

Cobra9 hat geschrieben: Freitag 9. Mai 2025, 17:17 Angefangen vom Ex Kanzler Schröder. Trotzdem hat es Mich bei Stegner nicht gewundert. War nur eine Frage der Zeit bis die Medien es auch mitbekommen :)
Die sind auf Schröders Pfaden. Das wundert mich allerdings auch nicht. Interessant, dass es jetzt thematisiert wird.
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Tom Bombadil
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Tom Bombadil »

Cobra9 hat geschrieben: Freitag 9. Mai 2025, 17:17Mich wundert einiges immer weniger :rolleyes:
Das ist doch nichts Neues, dass einige SPDler an Moskaus Titten hängen, deswegen ja auch die sehr zögerlichen Waffenlieferungen an die Ukraine. Da stellt sich der Olaf lieber als Feigling hin, als es sich mit der Ruzzlandconnection der eigenen Partei zu verderben. Mal sehen, ob das mit Merz besser wird oder ob er sich auch unterordnen muss.
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Cobra9
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Cobra9 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 10. Mai 2025, 10:42 Das ist doch nichts Neues, dass einige SPDler an Moskaus Titten hängen, deswegen ja auch die sehr zögerlichen Waffenlieferungen an die Ukraine. Da stellt sich der Olaf lieber als Feigling hin, als es sich mit der Ruzzlandconnection der eigenen Partei zu verderben. Mal sehen, ob das mit Merz besser wird oder ob er sich auch unterordnen muss.
Ich habe Online einen guten Kommentar gelesen

Zitat

Der SPD-Abgeordnete Ralf Stegner trifft heimlich Vertreter des Kremls in Aserbaidschan. Von Reportern darauf angesprochen, lügt er offenkundig. Dieser Mann darf nicht länger die deutschen Geheimdienste überwachen.

Nähmen sich die SPD und ihre Fraktion im Bundestag ernst, hätten sie bald mindestens einen Abgeordneten weniger.

Stegners Eingeständnis

Die Antwort ist einfach: Es ist eine reine Schutzbehauptung, eine Lüge. Es ist völlig undenkbar, Stegners Reise unabhängig von seiner politischen Position zu betrachten. Ohne sie wäre sie erst gar nicht zustande gekommen.

https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... agbar.html

Entfernen aus allen Posten, kein Mandat mehr im Bundestag. Untragbar die Person. Mich wiedert die SPD derzeit noch mehr an als vorher. Bei Merz kann man es nicht sagen bisher, die SPD arbeitet aber wohl an Aufarbeitung. Mal wieder :rolleyes: Und wer verteidigt den guten Ralf....na sein Freund Mützenich

https://www.deutschlandfunk.de/ex-spd-f ... u-100.html

Das passt zusammen inkl. Scholz und Kanzleramt :mad:
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Tom Bombadil
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Tom Bombadil »

Stegner wird imho gar nichts passieren, der ist bestens vernetzt und in ein paar Tagen ist das Schnee von gestern und Moskau freut sich.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Misterfritz »

Ist sie selbst zu der Erkenntnis gekommen, dass die SPD sie eher nicht als Vorsitzende braucht?
Nach sechs Jahren im Amt
Saskia Esken tritt nicht mehr als SPD-Chefin an
Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken will auf dem Bundesparteitag Ende Juni nicht zur Wiederwahl antreten. Das sagte die 63-Jährige dem ARD-Hauptstadtstudio.
https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... b80a08b876
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alexyessin »

Misterfritz hat geschrieben: Sonntag 11. Mai 2025, 19:15 Ist sie selbst zu der Erkenntnis gekommen, dass die SPD sie eher nicht als Vorsitzende braucht?
Freiwillig ist doch in den letzten Jahren doch nur der NoWaBo gegangen.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von JJazzGold »

Was soll das?
Noch keine Woche neue Regierungskoalition und schon Provokation, statt Arbeitsaufnahme.

https://www.merkur.de/wirtschaft/renten ... 25000.html

Bedauerlich, von Frau Bas hatte ich solide Arbeit statt provozierendem Populismus erwartet.
Das revidiere ich hiermit.

Mit dieser SPD ist kein Staat zu machen.
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Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alexyessin »

JJazzGold hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 07:49 Was soll das?
Noch keine Woche neue Regierungskoalition und schon Provokation, statt Arbeitsaufnahme.

https://www.merkur.de/wirtschaft/renten ... 25000.html

Bedauerlich, von Frau Bas hatte ich solide Arbeit statt provozierendem Populismus erwartet.
Das revidiere ich hiermit.

Mit dieser SPD ist kein Staat zu machen.
Warum nicht, besser gleich als gar nicht. Diese Diskussion muss geführt werden.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von JJazzGold »

Alexyessin hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 07:54 Warum nicht, besser gleich als gar nicht. Diese Diskussion muss geführt werden.
Es muss keine Diskussion geführt werden.
Frau Bas soll sich an den Koalitionsvertrag halten und als Arbeitsministerin durch die Aufnahme von Arbeit überzeugen, statt bereits in der ersten Woche der neuen Regierung Ampelstreitfeeling wiederzubeleben.

Ich habe null Verständnis für solche dämliche Provokationen, die noch dazu völlige Unkenntnis der Finanzierung offenlegen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Cobra9 »

Alexyessin hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 07:54 Warum nicht, besser gleich als gar nicht. Diese Diskussion muss geführt werden.
Über eine gefährliche Idee ? Wie kommst Du darauf die Sache würde was lösen ? Eher verschlimmert man aktuelle Probleme der Rentenkassen. Wir brauchen echte Reformen wo Entlastung bedeuten mit Absicherung.

Hinweis. Tatsächlich löst die Einbeziehung von Beamten und Selbstständigen die Finanzierungsprobleme der Rente nicht mit Sicherheit nicht. Weil ja es zahlen dann viel mehr Menschen ein. Aber es entstehen ja auch mehr Ansprüche und gerade bei Beamten ect. hier dank der Leistungen hohe Ausgaben. In der Regel ist die Durchschnittspension inzwischen fast dreimal so hoch liegt wie die Durchschnittsrente. Das ist ein nicht zu bestreitendes Gerechtigkeitsproblem.

Ich würde zur Idee auch dann gerne die Planung haben, wie Sie das rechtlich umsetzen will ect. ect.

Weil WIE Sie mehr Einzahlung bei gleichzeitig mehr Ausgaben dann erreicht, erklärt die Frau nicht. Ich bin offen für Vorschläge. Aber nicht ohne Hirn. Weil ob es klappt was die Frau will, hängt maßgeblich von der Umsetzung der Eingliederung der Beamtinnen und Beamten ab sowie den gesetzlichen Grundlagen. Die Ich nicht mal sehen kann. Sorry aber man sollte mal überlegen WIE man die Rente per se neu aufstellt.

Da gibts Beispiele
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Axites »

Cobra9 hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 08:07In der Regel ist die Durchschnittspension inzwischen fast dreimal so hoch liegt wie die Durchschnittsrente. Das ist ein nicht zu bestreitendes Gerechtigkeitsproblem.
Ist es nicht. Beamte sind besser ausgebildet und in höheren Positionen beschäftigt und arbeiten mehr (Stunden). Zum anderen verdienen sie während ihrer aktiven Zeit weniger als sie mit der gleichen Qualifikation in vergleichbaren Stellen in der Privatwirtschaft erzielen könnten. Das entspricht in der Systematik sozusagen einer privaten Vorsorge, man bekommt weniger während man arbeitet und dafür mehr im Ruhestand.

Letztlich wäre es für den Staat insgesamt ein Nullsummenspiel, wenn er die Beamten in das Rentensystem reinholen wollte. Insofern ist Frau Bas' Vorschlag tatsächlich wenig sachorientiert und rein populistisch.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Arizona »

Axites hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 09:35 Ist es nicht. Beamte sind besser ausgebildet und in höheren Positionen beschäftigt und arbeiten mehr (Stunden). Zum anderen verdienen sie während ihrer aktiven Zeit weniger als sie mit der gleichen Qualifikation in vergleichbaren Stellen in der Privatwirtschaft erzielen könnten. Das entspricht in der Systematik sozusagen einer privaten Vorsorge, man bekommt weniger während man arbeitet und dafür mehr im Ruhestand.

Letztlich wäre es für den Staat insgesamt ein Nullsummenspiel, wenn er die Beamten in das Rentensystem reinholen wollte. Insofern ist Frau Bas' Vorschlag tatsächlich wenig sachorientiert und rein populistisch.
Nein ist er nicht und natürlich ist das ein Gerechtigkeitsproblem.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Arizona »

Alexyessin hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 07:54 Warum nicht, besser gleich als gar nicht. Diese Diskussion muss geführt werden.

Eben es bringt nichts zwingend notwendige Debatten weiter aus dem Weg zu gehen sondern sie müssen jetzt zu geführt werden. Der Aufschlag von Frau Bass ist absolut berechtigt.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Ilikekebap »

Cobra9 hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 08:07 Sorry aber man sollte mal überlegen WIE man die Rente per se neu aufstellt.
Tut sie ja. Und "gesetzliche Grundlagen" kommen natürlich nach dem Überlegen bzw. auf dessen Basis und sind nicht Grundlage des Überlegens.
Ob die Idee jetzt rechnerisch Quatsch ist (das "Beamte entnehmen dann auch mehr aus der Kasse"-Argument ist ja nicht von der Hand zu weisen) oder nicht, kann glaube ich keiner hier von uns wirklich beurteilen. Es gibt für beide Seiten von "Beamte in die Rentenkasse eingliedern" gute Argumente.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Axites »

Arizona hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 09:38natürlich ist das ein Gerechtigkeitsproblem.
Wenn Menschen, die besser ausgebildet sind, mehr arbeiten, mehr verdienen und in ihrer aktiven Phase auf Gehalt verzichtet haben, höhere Altersbezüge erhalten, ist das gerecht. Es sei denn, man will eine Einheitsrechte, die für alle gleich ist.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Ilikekebap »

Axites hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 10:28 und in ihrer aktiven Phase auf Gehalt verzichtet haben
Inwiefern haben sie das? Und bitte nicht diese "in der freien Wirtschaft hätten sie mehr verdient"-Schiene. So manch Beamter wäre in der freien Wirtschaft nie auf entsprechende Positionen gekommen bzw. von dort bald wieder geflogen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alexyessin »

JJazzGold hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 08:02 Es muss keine Diskussion geführt werden.
Frau Bas soll sich an den Koalitionsvertrag halten und als Arbeitsministerin durch die Aufnahme von Arbeit überzeugen, statt bereits in der ersten Woche der neuen Regierung Ampelstreitfeeling wiederzubeleben.

Ich habe null Verständnis für solche dämliche Provokationen, die noch dazu völlige Unkenntnis der Finanzierung offenlegen.
Die Rentendiskussion muss geführt werden. Da beist die Maus keinen Faden ab. Was ich nachvollziehen kann ist dein Argument, daß dies nicht wirklich jetzt sein muss.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Misterfritz »

Alexyessin hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 11:57 Die Rentendiskussion muss geführt werden. Da beist die Maus keinen Faden ab. Was ich nachvollziehen kann ist dein Argument, daß dies nicht wirklich jetzt sein muss.
Dann stellt sich die Frage, wann denn dann der richtige Zeitpunkt ist.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Xexes »

Axites hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 09:35 Ist es nicht. Beamte sind besser ausgebildet und in höheren Positionen beschäftigt und arbeiten mehr (Stunden). Zum anderen verdienen sie während ihrer aktiven Zeit weniger als sie mit der gleichen Qualifikation in vergleichbaren Stellen in der Privatwirtschaft erzielen könnten. Das entspricht in der Systematik sozusagen einer privaten Vorsorge, man bekommt weniger während man arbeitet und dafür mehr im Ruhestand.

Letztlich wäre es für den Staat insgesamt ein Nullsummenspiel, wenn er die Beamten in das Rentensystem reinholen wollte. Insofern ist Frau Bas' Vorschlag tatsächlich wenig sachorientiert und rein populistisch.
Gut ausgebildete Personen in höheren Positionen sind aber gerade der Geldesel für die Sozialkassen, wenn die in die GKV und Gesetzliche Rente wechseln müssen, werden deren Leistungen gesenkt, während der Betrag identisch bleibt, entlastet also die Sozialkassen ein wenig, weil es ja "Sozial" ist.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alexyessin »

Misterfritz hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 12:00 Dann stellt sich die Frage, wann denn dann der richtige Zeitpunkt ist.
Nicht kurz bzw. um den Start rum. Das ist grundsätzlich kein guter Punkt.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von JJazzGold »

Alexyessin hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 11:57 Die Rentendiskussion muss geführt werden. Da beist die Maus keinen Faden ab. Was ich nachvollziehen kann ist dein Argument, daß dies nicht wirklich jetzt sein muss.
Selbstverständlich wird die Rentendiskussion geführt werden. Der Abschnitt im Koalitionspapier ist bei weitem nicht ausreichend, sondern allenfalls als Einstieg in die Rentendiskussion zu betrachten.
Nichts desto trotz sollte diese Diskussion seriös und intern geführt werden.
Das Thema Beamtenpensionen mittels einer Steuererhöhung oder einer neuen Steuer, denn darauf läuft die Erfüllung der Beamtenpensionen durch die Rentenkasse hinaus, ist kein seriöser Anfang der notwendigen Diskussion.
Das Thema ist zu wichtig, um damit öffentlich flapsig à la Bas umzugehen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Ilikekebap »

Frau Bas scheint übrigens mit Ministerium und Rentenreformplänen nicht ausgelastet zu sein und will nun noch Parteichefin werden.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alexyessin »

Ilikekebap hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 12:37 Frau Bas scheint übrigens mit Ministerium und Rentenreformplänen nicht ausgelastet zu sein und will nun noch Parteichefin werden.
Sowas aber auch. Noch ein Kritikpunkt mit Substanz oder blaffst du nur rum. ( Es ist nicht verwunderlich, daß Parteichefs in der Regierung Minister sind - außer bei den Grünen, aber die sind ja soooo böse )
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Ilikekebap »

Alexyessin hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 13:37 Noch ein Kritikpunkt mit Substanz [...]
Zu kritisieren, dass jemand, der frisch Bundesminister eines 80-Millionen-Landes geworden ist (mithin also ein Vollzeitjob mit mehr als 40 Stunden/Woche), gleich noch einen anderen Posten, der vermutlich auch nicht ehrenamtlich nebenbei mit 2 Stunden Emails schreiben am Wochenende erledigt ist, annehmen will, ist "Kritik ohne Substanz" und "Geblaffe"?
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Arizona »

Ilikekebap hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 12:37 Frau Bas scheint übrigens mit Ministerium und Rentenreformplänen nicht ausgelastet zu sein und will nun noch Parteichefin werden.
Gut mit der Argumentation war Herr Lindner ja offenkundig scheinbar als FDP Parteichef auch zu langweilig uns deshalb musste er ja noch obendrauf Finanzminister unter Scholz werden?
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Cobra9 »

Axites hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 09:35 Ist es nicht. Beamte sind besser ausgebildet und in höheren Positionen beschäftigt und arbeiten mehr (Stunden). Zum anderen verdienen sie während ihrer aktiven Zeit weniger als sie mit der gleichen Qualifikation in vergleichbaren Stellen in der Privatwirtschaft erzielen könnten. Das entspricht in der Systematik sozusagen einer privaten Vorsorge, man bekommt weniger während man arbeitet und dafür mehr im Ruhestand.

Letztlich wäre es für den Staat insgesamt ein Nullsummenspiel, wenn er die Beamten in das Rentensystem reinholen wollte. Insofern ist Frau Bas' Vorschlag tatsächlich wenig sachorientiert und rein populistisch.
Red doch keinen Blödsinn. Als wäre die Mehrheit der Beamten besser ausgebildet als andere Arbeitnehmer.

Das ist falsch. In einigen Ausnahmen eventuell. Aber nicht in der Breite. Auch sollte man nur noch vitale Stellen wie Vollzug, Justiz, Polizeikräfte ect. mit Beamten besetzen.

Man könnte locker 45 Prozent einsparen. Wenn man bspw die Digitalisierung hätte und bspw Angestellte des öffentlichen Dienst eher nutzt in nicht vitalen Bereichen.

Du kannst Mir ja mal erklären warum in der Justiz, Zulassung ect.in Büros/ Geschäftsstellen unbedingt soviel Beamte nötig sind. Oder Bmvg Verwaltung usw..... komisch exakt die gleichen Aufgaben kann jede öffentliche Angestellte auch machen.

Ich habe es in x Behörden gesehen. Und mehr Arbeitsleistung..... bezweifle ich stark. Beamte sind relativ teuer. Kannst mal die Pensionskassen Probleme des Bundes, Länder etc nachlesen.

In anderen Ländern funktioniert ein Topf für alle oder ähnliches Gut. Aber da hat man gesetzliche Regelungen geschaffen ect.

Ich halte die Idee nicht grundsätzlich für Doof. Aber nicht ohne Hardfacts.


Dito ist es natürlich ein Gerechtigkeitsproblem und lern mal Rechnen bei den Risiken.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Cobra9 »

Ilikekebap hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 09:58 Tut sie ja. Un.
Wo hast Du bisher Zahlen, genaue Planung ect gelesen :?:


Ich habe nichts gegen die Idee. Aber ich hätte schon gerne Fleisch am Knochen. Sprich Infos mit Zahlen ect.

Wie Gesetze ändern. Einnahme Seiten auch neu setzen.

Wo hast Du das denn gelesen :?
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Arizona »

Axites hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 10:28 Wenn Menschen, die besser ausgebildet sind, mehr arbeiten, mehr verdienen und in ihrer aktiven Phase auf Gehalt verzichtet haben, höhere Altersbezüge erhalten, ist das gerecht. Es sei denn, man will eine Einheitsrechte, die für alle gleich ist.
Beamte sind nicht per se besser ausgebildet als Angestellte oder Arbeiter, deine Behauptung ist Quatsch und ohnehin kein ausreichendes Argument weshalb Beamte und Politiker nicht in die gesetzliche Rentenkasse in Deutschland einzahlen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alexyessin »

Ilikekebap hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 13:41 Zu kritisieren, dass jemand, der frisch Bundesminister eines 80-Millionen-Landes geworden ist (mithin also ein Vollzeitjob mit mehr als 40 Stunden/Woche), gleich noch einen anderen Posten, der vermutlich auch nicht ehrenamtlich nebenbei mit 2 Stunden Emails schreiben am Wochenende erledigt ist, annehmen will, ist "Kritik ohne Substanz" und "Geblaffe"?
Wo kann ich deine Kritik bei Merz, Lindner, Schröder, Kohl, Lafontaine, Waigel, Stoiber, Söder, Seehofer usw. usf. zu dieser Thematik nachlesen?
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von sünnerklaas »

Arizona hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 14:37 Beamte sind nicht per se besser ausgebildet als Angestellte oder Arbeiter, deine Behauptung ist Quatsch und ohnehin kein ausreichendes Argument weshalb Beamte und Politiker nicht in die gesetzliche Rentenkasse in Deutschland einzahlen.
Was ich vermute: sollte das tatsächlich auch nur ansatzweise konkret werden, wird die AfD urplötzlich ihre "Liebe" zu den Beamten, zu den rentenbeitragsfreien Diäten von Abgeordneten und zu den Pensionskassen entdecken und sie verbissen verteidigen. ;)
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Axites »

Ilikekebap hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 10:47bitte nicht diese "in der freien Wirtschaft hätten sie mehr verdient"-Schiene.
Doch, genau das. Versuch mal als freie Wirtschaft einen Ingenieur/IT-ler/Juristen für das Äquivalent von A11 zu bekommen. Die lachen Dich aus.
Xexes hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 12:05 Gut ausgebildete Personen in höheren Positionen sind aber gerade der Geldesel für die Sozialkassen, wenn die in die GKV und Gesetzliche Rente wechseln müssen, werden deren Leistungen gesenkt, während der Betrag identisch bleibt, entlastet also die Sozialkassen ein wenig, weil es ja "Sozial" ist.
Und genau das ist wegen des Alimentationsprinzips bei Beamten nicht möglich.
Cobra9 hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 14:14 Red doch keinen Blödsinn. Als wäre die Mehrheit der Beamten besser ausgebildet als andere Arbeitnehmer.
Im Schnitt sind sie es. Ein Viertel ist im Höheren Dienst, hat also ein Universitätsstudium, gut die Hälfte ist im Gehobenen Dienst (FH-Studium), knapp ein Viertel ist im Mittleren Dienst und hat eine Ausbildung. Bei den Angestellten sind es 20 % Akademiker (etwa halbe-halbe Uni/FH), 60 % mit Ausbildung, 10 % Ungelernte. Und, nicht vergessen, auch Bürgergeldempfänger werden Rentner, die ziehen natürlich den Schnitt runter.
Cobra9 hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 14:14 mehr Arbeitsleistung..... bezweifle ich stark.
Tarifliche Vollzeit sind im Schnitt knapp 38 Stunden für Angestellte. Für Beamte finde ich keinen Schnitt, aber es sind mehr als 40, da es je nach Dienstherr mindestens 40 und bis zu 42 (Bund) Stunden sind.
Cobra9 hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 14:14 Beamte sind relativ teuer.
Über das Leben gerechnet nicht. Der Beamte ist während er arbeitet billiger und im Alter teurer, beim Angestellten ist es umgekehrt. In Summe nimmt es sich nicht viel, aber wer jetzt klamm ist und seine Finanzprobleme in die Zukunft verschieben will, der verbeamtet halt viel.
Arizona hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 14:37 Beamte sind nicht per se besser ausgebildet als Angestellte oder Arbeiter, deine Behauptung ist Quatsch und ohnehin kein ausreichendes Argument weshalb Beamte und Politiker nicht in die gesetzliche Rentenkasse in Deutschland einzahlen.
Sie ist kein Quatsch, s.o. Und ja, das ist kein Argument, weshalb Beamte keine Renten bekommen, sondern eine Erläuterung dafür, weshalb sie im Durchschnitt höhere Altersbezüge erhalten als Angestellte. Die erhielten sie entsprechend auch als Rentner, weshalb die Frage Rente vs. Pension ein Nullsummenspiel ist.


Im übrigen wäre eine etwas respektvollere Diskussionskultur wünschenswert. Bitte mehr Argumente und weniger "Blödsinn", "Quatsch" und "Lern mal Rechnen". Danke.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Cobra9 »

Axites hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 17:07 Doch, genau das. Versuch mal als freie Wirtschaft einen Ingenieur/IT-ler/Juristen für das Äquivalent von A11 zu bekommen. Die lachen Dich aus
.

Das passt nicht zusammen. Die Mehrheit von Ingenieuren am freien Markt ist besser ausgebildet und bezahlt als ein Beamter in der Regel. Aber hast Du nicht so groß behauptet in der Regel seien Beamte soviel ausgebildet :rofl:

Also irgendwie komm ich bei Handwerk, Technik und Wirtschaft eher auf den Punkt besere Ausbildung sowie keine schleppende Fortbildung.




Und genau das ist wegen des Alimentationsprinzips bei Beamten nicht möglich.
Das kann man anpassen und umbauen.
Im Schnitt sind sie es. Ein Viertel ist im Höheren Dienst, hat also ein Universitätsstudium, gut die Hälfte ist im Gehobenen Dienst (FH-Studium), knapp ein Viertel ist im Mittleren Dienst und hat eine Ausbildung. Bei den Angestellten sind es 20 % Akademiker (etwa halbe-halbe Uni/FH), 60 % mit Ausbildung, 10 % Ungelernte. Und, nicht vergessen, auch Bürgergeldempfänger werden Rentner, die ziehen natürlich den Schnitt runter
.

Du vergleichst Äpfel mit Pizza nett gesagt. Du hast behauptet Beamte sind besser ausgebildet.



Anzahl der Beamten im öffentlichen Dienst nach Besoldung 2023. Laut dbb (Beamtenbund und Tarifunion) gab es zum 30. Juni 2023 rund 1,9 Millionen Beamte, Richter:innen und Soldat:innen im öffentlichen Dienst. Rund 403.400 Personen verdienten ihr Gehalt dabei in der Besoldungsstufe A13.



Ende 2022 gab es rund 46 Millionen Erwerbstätige. Du willst Mir also ernsthaft sagen in der Breite sollen 1,9 Millionen besser in der Breite gebildet sein als bei 46 Millionen :rolleyes:

Das ist rechnerisch schon Blödsinn.

In Deutschland gibt es schätzungsweise zwischen 1,2 und 1,6 Millionen Ingenieure. Soll Ich jetzt noch Ärzte, Techniker Meister und alles höhere noch nehmen.

Dito bitte gibt's genug Bundesländer wo bspw dein Argument für Lehrer gar nicht zieht, da keine Verbeamtung existiert.


In Zahlen stimmt das nicht.

Tarifliche Vollzeit sind im Schnitt knapp 38 Stunden für Angestellte. Für Beamte finde ich keinen Schnitt, aber es sind mehr als 40, da es je nach Dienstherr mindestens 40 und bis zu 42 (Bund) Stunden sind.
Und in Zahlen kannste ja mal die Überstunden der Arbeitnehmer werten dann stimmt's schon :)

Zitat

In Deutschland wurden im Jahr 2023 insgesamt rund 1,3 Milliarden Überstunden geleistet. Der Großteil dieser Überstunden war unbezahlt

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ar ... n-100.html

Dito ist die Behauptung das Beamte so produktiv sind auch mit Fragezeichen zu sehen. Da gibt's starke Fragezeichen. Allerdings eben auch abhängig von vielen Faktoren.

Über das Leben gerechnet nicht. Der Beamte ist während er arbeitet billiger und im Alter teurer, beim Angestellten ist es umgekehrt. In Summe nimmt es sich nicht viel, aber wer jetzt klamm ist und seine Finanzprobleme in die Zukunft verschieben will, der verbeamtet halt viel.
Ein Beamter arbeitet nicht sein gesamtes Leben,ergo darf man nur Bewertungen treffen was effektiv die Arbeitszeit und Leistungsfähigkeit angeht.

Wir bezahlen ca 64 Milliarden derzeit pro Jahr für die Pensionen. Tendenz steigend. In Zukunft wird das noch viel mehr. Ich forder deshalb Reformen. Beispielsweise eine "Rentenversicherung für alle.

Auch mit für Beamte. Aber mit Hand und Fuß. Nicht einfach mal was in den Raum geworfen haben und fertig.

Die ehrliche Frage ist, wo brauchen wir wirklich Beamte? Wo haben wir hoheitliche Funktionen oder vitale Bereiche.

Ganz sicher im Bereich Polizei,Justiz. Ich habe ja auch ein paar Euro nebenbei da Bw Ansprüche. Aber muss man eine Geschäftsstelle im Gericht mit einer Beamtin besetzt haben. Nö.

Gibt's x Möglichkeiten zu Sparen. Lehrer tun Mir irgendwie leid mittlerweile.

.


Im übrigen wäre eine etwas respektvollere Diskussionskultur wünschenswert. Bitte mehr Argumente und weniger "Blödsinn", "Quatsch" und "Lern mal Rechnen". Danke.

Ich nannte genügend Argumente. Nur wer behauptet Beamte sind im Schnitt im Vergleich besser gebildet oder leisten mehr.....die reine Wochenarbeitszeit ist keine Indikation dafür.

Nur mal so zwei Punkte. Dito erwähnte Ich fällige Umbauten bei der Rente sind nötig, aber ich sehe keine konkreten Vorstellungen. Ein weiter so wird keine Probleme lösen und da helfen mehr Einzahlungen nicht wirklich

Aber es ist trotzdem auch nicht gut ein weiter so und x Töpfe.


Die Beamtenversorgung ist auf lange Sicht finanziell genauso wenig tragfähig wie die gesetzliche Rentenversicherung wenn man es beobachtet.Außerdem sollte der Staat dazu übergehen, nur noch jene Personen zu verbeamten, die sogenannte hoheitliche Befugnisse ausüben oder vitale Stellen besetzen.

Beamte retten die Rente nicht. Aber wenn man es richtig macht kann man das System durchaus zusammenfassen,auch das spart Geld und Stellen.

Die Wirtschaftsweisen haben doch tatsächlich interessante Ideen genannt. Die Pläne von Frau Minister sind aber nur Ankündigen erstmal.

Ich habe nix gegen Beamte. Aber meine Meinung hab Ich. Und ob wir zwei Systeme langfristig nicht mehr finanzieren können oder eines macht dann wenig aus.

Es hilft nicht nur eine Schraube zu drehen. Das ist Mir klar, hatte Ich auch geschrieben. Aber auf einen Nenner kommen Wir nicht :)
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von firlefanz11 »

Axites hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 09:35 Beamte sind besser ausgebildet
Schwachsinn!
Zum anderen verdienen sie während ihrer aktiven Zeit weniger als sie mit der gleichen Qualifikation in vergleichbaren Stellen in der Privatwirtschaft erzielen könnten.
Die zahlen ja auch generell keine Sozialabgaben... :rolleyes:
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von firlefanz11 »

Alexyessin hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 12:14 Nicht kurz bzw. um den Start rum. Das ist grundsätzlich kein guter Punkt.
Sehe ich anders. Zum Einen weil man gerade so zeigt, dass man Dinge anpacken will, und zum Zweiten steht der große Boomertsunami ja noch bevor.
Da gilt: Je schneller man sich was überlegt u.was tut desto besser...
Zuletzt geändert von firlefanz11 am Dienstag 13. Mai 2025, 10:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von aleph »

firlefanz11 hat geschrieben: Dienstag 13. Mai 2025, 10:43 Boomertsunami
:D

Da gibbets eine einfache Lösung: weiter arbeiten, statt Rente, hilft übrigens auch gegen Fachkräftemangel
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von firlefanz11 »

aleph hat geschrieben: Dienstag 13. Mai 2025, 10:45 :D
Wahlweise auch Boomernado... Ich stell mir grad das Filmplakat dazu vor...! :D
Da gibbets eine einfache Lösung: weiter arbeiten, statt Rente, hilft übrigens auch gegen Fachkräftemangel
Ja, klar. Leben lang schon gearbeitet, und Sozialbeiträge gezahlt, und weil dat immer noch nicht reicht, weiterarbeiten bis man inne Kiste fällt...
Neen ee, nich mit mir...!!!
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von JJazzGold »

firlefanz11 hat geschrieben: Dienstag 13. Mai 2025, 10:43 Sehe ich anders. Zum Einen weil man gerade so zeigt, dass man Dinge anpacken will, und zum Zweiten steht der große Boomertsunami ja noch bevor.
Da gilt: Je schneller man sich was überlegt u.was tut desto besser...
Wozu ganz sicher nicht die inzwischen gefühlt eintausendmal widerlegte Idee der Zuführung von Beamten und Selbstständigen in das bodenlose Fass Rentenversicherung gehört. Das ist eine ganz dumme Idee.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von JJazzGold »

Der nächste linksflügelige SPD Stänkerer.
Abgesprochen ist, dass das Taurussystem in Absprache mit den EU Partnern an die Ukraine geliefert wird.
Es ist nicht abgesprochen, dass die SPD alleine entscheidet, dass Putin geschont und mit Zusammenarbeitsgesprächen wieder salonfähig gemacht werden soll.
Auch wenn Stegner, Miersch&co, die paar Prozent des linken Flügels der 16% Partei SPD meinen, das für sich beanspruchen zu können.


SPD-Fraktionschef Miersch lehnt Taurus-Lieferung strikt ab


https://www.t-online.de/nachrichten/aus ... nion-.html
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Ilikekebap »

Der Herr Miersch erweckt ja nicht zum ersten Mal den Eindruck, als ob er 16% mit 160% verwechselt.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von aleph »

Da sehe ich nur die Möglichkeit durch Druck die Fraktionsdisziplin der SPD sicherzustellen: wenn diese Fraktion den Taurus verweigert->Koalitionsbruch und Neuwahlen, fertig aus.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Cobra9 »

aleph hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 09:13 Da sehe ich nur die Möglichkeit durch Druck die Fraktionsdisziplin der SPD sicherzustellen: wenn diese Fraktion den Taurus verweigert->Koalitionsbruch und Neuwahlen, fertig aus.
Wo dann die AFD mit noch mehr Russlandliebe mehr Stimmen kriegt ? Ich weiss nicht. Lehne die SPD auch ab. Aber immer noch besser als AFD.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Cobra9 »

JJazzGold hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 08:16 Der nächste linksflügelige SPD Stänkerer.
Abgesprochen ist, dass das Taurussystem in Absprache mit den EU Partnern an die Ukraine geliefert wird.
Es ist nicht abgesprochen, dass die SPD alleine entscheidet, dass Putin geschont und mit Zusammenarbeitsgesprächen wieder salonfähig gemacht werden soll.
Auch wenn Stegner, Miersch&co, die paar Prozent des linken Flügels der 16% Partei SPD meinen, das für sich beanspruchen zu können.


SPD-Fraktionschef Miersch lehnt Taurus-Lieferung strikt ab


https://www.t-online.de/nachrichten/aus ... nion-.html
Zeigt doch deutlich was aus der SPD geworden ist :dead:

Ich hätte mal eine Idee. Stegner, Miersch, Mützenich und ihre Kumpanen dürfen mal drei Nächte in einer der Städte in der Ukraine verbringen, wo dauernd angegriffen werden. Ob Sie dann noch so große Töne spucken.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Ilikekebap »

aleph hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 09:13 Da sehe ich nur die Möglichkeit durch Druck die Fraktionsdisziplin der SPD sicherzustellen: wenn diese Fraktion den Taurus verweigert->Koalitionsbruch und Neuwahlen, fertig aus.
Das ist ja die Crux unser aktuellen Parteienkonstellation: Parteien, die eine miserable Regierungsbilanz aufzuweisen haben und vom Wähler abgestraft wurden, sitzen trotzdem nahezu sicher in der nächsten Regierung.
Was soll denn bei Neuwahlen rauskommen? Der einzige Unterschied wäre doch, dass die Grünen anstatt der SPD oder wieder zusätzlich mitregieren.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alexyessin »

JJazzGold hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 08:16 Der nächste linksflügelige SPD Stänkerer.
Abgesprochen ist, dass das Taurussystem in Absprache mit den EU Partnern an die Ukraine geliefert wird.
Es ist nicht abgesprochen, dass die SPD alleine entscheidet, dass Putin geschont und mit Zusammenarbeitsgesprächen wieder salonfähig gemacht werden soll.
Auch wenn Stegner, Miersch&co, die paar Prozent des linken Flügels der 16% Partei SPD meinen, das für sich beanspruchen zu können.


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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alexyessin »

Ilikekebap hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 09:25 Das ist ja die Crux unser aktuellen Parteienkonstellation: Parteien, die eine miserable Regierungsbilanz aufzuweisen haben und vom Wähler abgestraft wurden, sitzen trotzdem nahezu sicher in der nächsten Regierung.
Was soll denn bei Neuwahlen rauskommen? Der einzige Unterschied wäre doch, dass die Grünen anstatt der SPD oder wieder zusätzlich mitregieren.
Warten wir einfach, bis die Faschisten verboten sind.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von sünnerklaas »

Cobra9 hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 09:19 Zeigt doch deutlich was aus der SPD geworden ist :dead:

Ich hätte mal eine Idee. Stegner, Miersch, Mützenich und ihre Kumpanen dürfen mal drei Nächte in einer der Städte in der Ukraine verbringen, wo dauernd angegriffen werden. Ob Sie dann noch so große Töne spucken.
Wobei es Teile der Union, vor allem aber die CSU war, die sich schon lange vor der Wahl auf die SPD als Koalitionspartner festgelegt hat. Und zwar im Wissen, dass es dort Leute, wie Stegner, Miersch, Mützenich&Co. gibt...
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von aleph »

Cobra9 hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 09:19 Wo dann die AFD mit noch mehr Russlandliebe mehr Stimmen kriegt ? Ich weiss nicht. Lehne die SPD auch ab. Aber immer noch besser als AFD.
Bleibt zu hoffen, dass die Drohung nicht umgesetzt werden muss
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