Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

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Lomond
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von Lomond »

Elvis Domestos hat geschrieben:(02 Mar 2016, 23:12)

Volker Beck hat viele Feinde und momentan können wir selbst eine Finte nicht ausschließen.
Erleben wir gerade die Entstehung einen schönen neuen V-Theorie? :cool:
Non enim propter gloriam, divicias aut honores pugnamus set propter libertatem solummodo quam Nemo bonus nisi simul cum vita amittit.
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Bielefeld09
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von Bielefeld09 »

Svi Back hat geschrieben:(02 Mar 2016, 23:09)

völlig unabhängig von Beck und der Bild, ist es doch in den letzten Jahren Fakt, dass
es in vielen Staatsanwaltschaften oft extrem undichte Stellen gibt.
So und nun denk mal nach. Die Bild würde sich mit dieser Info nie so
weit aus dem Fenster lehnen wenn sie keine Infos diesbezüglich hätten und Beck wäre auch nicht wegen einen
Joint zurück getreten und hätte das Crystel längst dementiert. Das passt schon.
Was würde das ändern?
Warum sollte Volker Beck nicht andere Fehler als ein Herr Gutenberg oder eine Frau Schawan?
Das sind alles Menschen.
Und das ist alles o.k.
Sie sind alle gescheitert.
Aber es gibt eben keine fehlerfreien Politiker.
Aber das ist eben Demokratie.
Kennst du fehlerfreie Menschen, Politiker?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Svi Back

Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von Svi Back »

Bielefeld09 hat geschrieben:(02 Mar 2016, 23:29)

Was würde das ändern?
Warum sollte Volker Beck nicht andere Fehler als ein Herr Gutenberg oder eine Frau Schawan?
Das sind alles Menschen.
Und das ist alles o.k.
Sie sind alle gescheitert.
Aber es gibt eben keine fehlerfreien Politiker.
Aber das ist eben Demokratie.
Kennst du fehlerfreie Menschen, Politiker?
nein, und wenn du meinen ersten Beitrag zu dem Thema gelesen hättest, würdest du sehen, dass ich da gar keinen
Geschiss drum gemacht hätte, wenn es meinetwegen um Cannabis gegangen wäre. Selbst bei Koks hätte ich gesagt, er will seine Errektionsprobleme beheben-alles menschlich.
Crystel Meth ändert quasi alles. Wenn du sieht welchen Weg Jugendliche mit dieser Droge gehen, wie sie sich körperlich uns psychisch ruinieren und Beck kommt daher und erzählt etwas von liberaler Drogenpolitik, dann bestätigt er jedes Vorurteil. Das ist ein verantwortungsloses Arschloch- Grüner halt.
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Bielefeld09
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von Bielefeld09 »

Svi Back hat geschrieben:(02 Mar 2016, 23:38)

nein, und wenn du meinen ersten Beitrag zu dem Thema gelesen hättest, würdest du sehen, dass ich da gar keinen
Geschiss drum gemacht hätte, wenn es meinetwegen um Cannabis gegangen wäre. Selbst bei Koks hätte ich gesagt, er will seine Errektionsprobleme beheben-alles menschlich.
Crystel Meth ändert quasi alles. Wenn du sieht welchen Weg Jugendliche mit dieser Droge gehen, wie sie sich körperlich uns psychisch ruinieren und Beck kommt daher und erzählt etwas von liberaler Drogenpolitik, dann bestätigt er jedes Vorurteil. Das ist ein verantwortungsloses Arschloch- Grüner halt.
Nein und nochmal nein!
Und ich verstehe deine Wut!
Das ist auch meine, aber sie ändert nichts.
Sie hat auch nichts mit Volker Beck zu tun,
sie hat was mit unerfüllten Wünschen zu tun.
Aber ich führe hier keine Drogendiskussion,
Beck ist nur ein Beispiel dafür, wie es millionenfach in unserem Land abläuft.
Aber darüber reden wir nicht.
Nebenbei, mein verstorbener Bruder war Heroinabhängig.
Am Ende seiner Geschichte wäre er ein guter Politiker gewesen!
Aber das will doch auch keiner.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von Flat »

Moin,

Volker Beck ist ein streitbarer Politiker, wie man ihn sich wünschen sollte. Nicht so ein gleichgeschalteter Karrierist, wie es leider bei nahezu allen Parteien (inklusive der GRÜNEN) heute die Regel ist.

Sollte es sich um Meth handeln (auch die Tagesschau spricht inzwischen auf ihrer Website davon), ist er allerdings zu Recht nicht mehr zu halten. Das hat mit weichen Drogen, über die man diskutieren könnte, nichts mehr zu tun.

Das diskreditiert aber nicht seine politischen Ansichten, wie manche derzeit schon gern suggerieren. Ist ja auch zu bequem.
_______
wer Rechtsradikales sagt und tut, ist rechtsradikal. Das hat nichts mit Nazikeule zu tun.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/inte ... 62231.html
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von Cat with a whip »

Flat hat geschrieben:(03 Mar 2016, 07:39)
Sollte es sich um Meth handeln (auch die Tagesschau spricht inzwischen auf ihrer Website davon), ist er allerdings zu Recht nicht mehr zu halten.
Warum? Welches Recht?
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von Flat »

Cat with a whip hat geschrieben:(03 Mar 2016, 07:46)

Warum? Welches Recht?
Moin,

die Bezeichnung 'zu Recht' meint in der Regel nicht einen rechtlich-gesetzlichen Aspekt sondern eher einen moralischen-gesellschaftlichen.

Und den sehe ich bei harten Drogen, die derart gefährlich sind, gegeben.
_______
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von Cat with a whip »

Provokateur hat geschrieben:(02 Mar 2016, 21:53)

Eltern und Autofahrer sind aber keine Randgruppen.
Ist ein willkürliches Argument um Menschen nach Belieben zu entmündigen. Was sie tun ist nach Beliebigkeit Altruismus einfordern mit dem gleichzeitigen Vorwurf der Unglaubwürdigkeit. Das ist ziemlich albern.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von Cat with a whip »

Flat hat geschrieben:(03 Mar 2016, 07:49)

Moin,

die Bezeichnung 'zu Recht' meint in der Regel nicht einen rechtlich-gesetzlichen Aspekt sondern eher einen moralischen-gesellschaftlichen.

Und den sehe ich bei harten Drogen, die derart gefährlich sind, gegeben.
Warum wollen Sie einen Menschen gesellschaftlich ächten und einen Bann über ihn aussprechen der eine Eigenbedarfsmenge Designerdrogen besitzt?
Das steht Ihnen doch gar nicht zu.
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von Provokateur »

Cat with a whip hat geschrieben:(03 Mar 2016, 07:54)

Ist ein willkürliches Argument um Menschen nach Belieben zu entmündigen. Was sie tun ist nach Beliebigkeit Altruismus einfordern mit dem gleichzeitigen Vorwurf der Unglaubwürdigkeit. Das ist ziemlich albern.
Mit der Auffassung kann ich leben. Oder anders gesagt - mir egal.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
twitter.com/Provokateur_Tom
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von William »

Cat with a whip hat geschrieben:(03 Mar 2016, 08:01)

Warum wollen Sie einen Menschen gesellschaftlich ächten und einen Bann über ihn aussprechen der eine Eigenbedarfsmenge Designerdrogen besitzt?
Das steht Ihnen doch gar nicht zu.
Der Besitz ist illegal. Punkt.
Ein Politiker hat zudem Vorbildfunktion, daher ist es nicht nur vom strafrechtlichen Gesichtspunkt her verwerflich, sondern auch vom moralisch-gesellschaftlichen.
Untragbar der Typ!
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von nichtkorrekt »

Charles hat geschrieben:(02 Mar 2016, 15:54)

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 80289.html

Das wäre natürlich eine naheliegende Erklärung für das politische Wirken des Herrn Beck in den vergangenen Jahren. Was sagt ihr dazu?
Habs eben in der Zeitung gelesen, anscheinend ist Herr Beck ein meth head. Da braucht man sich über die Politik nicht mehr zu wundern, wer weiß welche Politiker sonst noch Meth nehmen oder koksen, das würde einiges erklären.
Wer nicht AfD wählt, wählt Merkel.
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von Cat with a whip »

Provokateur hat geschrieben:(03 Mar 2016, 08:21)

Mit der Auffassung kann ich leben. Oder anders gesagt - mir egal.
Nichtmal das bekommen sie hin einzugestehen dass die Maßgabe auf Willkür fußt. Einwände sind Ihnen egal, als letzte Verteidigungsposition. Aber dafür mit Moralin bei anderen nicht geizen, das haben wir gern.
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von Provokateur »

Cat with a whip hat geschrieben:(03 Mar 2016, 09:13)

Nichtmal das bekommen sie hin einzugestehen dass die Maßgabe auf Willkür fußt. Einwände sind Ihnen egal, als letzte Verteidigungsposition. Aber dafür mit Moralin bei anderen nicht geizen, das haben wir gern.
Es ist alles andere als willkürlich, zu fordern, dass man sich für Sachen einsetzt, von denen man letzten Ende nichts hat. So funktionieren nämlich unter anderem Dinge wie Klima- und Tierschutz.
Es ist auf der anderen Seite eine perverse Vermengung von Selbstgerechtigkeit und geistiger Bequemlichkeit, zu fordern, dass man sich gefälligst nicht für andere einzusetzen hat, wenn man davon nicht profitiert. Sondern es als einzig glaubwürdige Position zu formulieren, wenn man nur die Dinge fordert, die einem selber zugute kommen.

Wie soll so eine Welt funktionieren - wenn jeder für sich sorgt, ist für jeden gesorgt?

Auf so eine Position (wohlgemerkt - nicht die Person, denn das wäre gegen die Forenregeln) defäkiere ich. Einen großen, stinkenden Haufen. Und bevor ich mich da emotional weiter involviere, wende ich mich ab und konzentriere mich auf die Dinge, die mir wesentlich mehr Freude bereiten.

Und ich bleibe bei meiner Position, dass Beck viele Liberalisierungsbefürworter in die Unglaubwürdigkeit getrieben hat.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Cat with a whip
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von Cat with a whip »

William hat geschrieben:(03 Mar 2016, 09:04)

Der Besitz ist illegal. Punkt.
Ein Politiker hat zudem Vorbildfunktion, daher ist es nicht nur vom strafrechtlichen Gesichtspunkt her verwerflich, sondern auch vom moralisch-gesellschaftlichen.
Untragbar der Typ!
Für mich sind Politiker keine Vorbilder, sondern Interessenvertreter. Die Vorbildfunktion ist ja auch unterschiedlich von der Perspektive der anderen abhängig. In einer pluralistischen Gesellschaft mit vielen Meinungen und Interessen auch nicht konsistent.
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von Cat with a whip »

Provokateur hat geschrieben:(03 Mar 2016, 09:23)

Es ist alles andere als willkürlich, zu fordern, dass man sich für Sachen einsetzt, von denen man letzten Ende nichts hat.
Natürlich war Ihre moralische Maßgabe abhängig vom Gegenstand willkürlich. Ich hatte es Ihnen bereits anhand von Gleichnissen mit Interessen dargelegt. Es ist überhaupt nichts verwerfliches daran, für Überzeugungen zu stehen die man auch lebt. Und daher wird die Forderung nach einer Entkriminalisierung der Drogenkonsumente nicht unglaubwürdig wenn dies Leute tun die Drogen nehmen. Alles andere wäre regelrecht absurd, denn die Entkriminalisierung dient ja realen Menschen. Und Beck ist ein Mensch.

In dieser Gesellschaft ist die restriktive Drogenpolitik gescheitert. Noch dazu werden mündige und erwachsene Bürger als harmlose Drogenkonsumenten kriminalisiert, ohne dass diese andere schädigen. Das ist ist rechtlicher Mißstand und kaum mit Menschenrechten vereinbar. Der Fall könnte Anlass sein diese gescheiterte Politik endlich zu revidieren. Aber stattdessen kommen die Hexenbrenner und glauben das Problem wäre so aus Welt, wenn es nicht mehr benannt würde. Erbärmlich.
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Svi Back

Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von Svi Back »

Hofreiter spricht im Interview von "Herr Volker Beck"
Was eine erbärmliche Heuchelertruppe.
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H2O
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von H2O »

Nach solchen "Geschichten" komme ich zum
gegenteiligen Schluß: Vermutlich ist es doch
vernünftig, bei Drogen die Notbremse zu ziehen,
weil in einer Gesellschaft Süchtige anderen
Menschen auch zum Wohlbefinden verhel-
fen möchten... und dann noch mehr Menschen
den Drogen verfallen. Alkohol und Nikotin stiften
schon mehr als genug Unheil. Selbst "weiche"
Rauschmittel können für gesteigertes Wohlbefinden
gesteigert werden, und der Wechsel zur nächsten
Wirkungsstufe ist bei vielen Menschen nur eine
Frage der Gewöhnung.

Besser, wir bleiben bei der so unvollkommenen
Regel, daß Drogenhandel und Drogenbesitz straf-
bare Handlungen sind. Dann kann man wenigstens
gelegentlich noch helfen, von dieser Abhängigkeit
weg zu kommen.
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garfield336
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von garfield336 »

Verliert er jetzt auch die Bundestagsabgeordnetenimmunität
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Joker
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von Joker »

Einige in der "Öko" Partei die bei jeden bisschen Chemie in der Lebensmittelherstellung auf die Barrikaden gehen verteidigen jetzt den Konsum eines Chemischen Cocktails wie Meth.

Das kapier mal einer.
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Lomond
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von Lomond »

Winfried meldet sich zu Wort:

Drogenvorwürfe gegen Grünen: Kretschmann wirft Beck "schweres Fehlverhalten" vor
Der Grüne Volker Beck soll mit Drogen erwischt worden sein. Baden-Württembergs Ministerpräsident Kretschmann fürchtet nun negative Auswirkungen für seine Partei bei den Landtagswahlen.
Mehr dazu: http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 80391.html
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von Flat »

Cat with a whip hat geschrieben:(03 Mar 2016, 09:25)

Für mich sind Politiker keine Vorbilder, sondern Interessenvertreter.
Moin,

und diesbezüglich hat er sich diskreditiert.
_______
wer Rechtsradikales sagt und tut, ist rechtsradikal. Das hat nichts mit Nazikeule zu tun.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/inte ... 62231.html
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von Flat »

Moin,

machen wir uns aber nichts vor. Er ist mit Sicherheit nicht der einzige im Bundestag, der Drogen nimmt. Und das wird parteiübergreifend sein.

Der Bericht ist zwar schon etwas älter, aber ich denke nicht, dass sich da was geändert hat:

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 00890.html
_______
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von H2O »

Flat hat geschrieben:(03 Mar 2016, 10:49)

Moin,

machen wir uns aber nichts vor. Er ist mit Sicherheit nicht der einzige im Bundestag, der Drogen nimmt. Und das wird parteiübergreifend sein.

Der Bericht ist zwar schon etwas älter, aber ich denke nicht, dass sich da was geändert hat:

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 00890.html
Man sollte auch vermuten, daß Volksvertreter
so ungefähr auch mit den Stärken und Schwächen
geschlagen sind, die das Wahlvolk plagen. Oder
möchte hier jemand behaupten, daß sich in der
Volksvertretung die besseren Menschen zusammen
finden?

Diese "gesunde Mischung" dürfte sich auch in der
Schadenfreude über den jähen Fall dieses vermeint-
lichen Vorbilds zeigen. In gewisser Weise vielleicht
auch die Erleichterung, daß man selbst nicht entblößt
wurde?
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von Flat »

H2O hat geschrieben:(03 Mar 2016, 11:00)

Man sollte auch vermuten, daß Volksvertreter
so ungefähr auch mit den Stärken und Schwächen
geschlagen sind, die das Wahlvolk plagen. Oder
möchte hier jemand behaupten, daß sich in der
Volksvertretung die besseren Menschen zusammen
finden?
Moin,

wie gesagt, bei einem Joint o.ä. würde ich es auch so sehen. Meth ist aber eben meines Wissens eine andere Kategorie.
_______
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http://www.spiegel.de/netzwelt/web/inte ... 62231.html
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von garfield336 »

Flat hat geschrieben:(03 Mar 2016, 10:46)

Moin,

und diesbezüglich hat er sich diskreditiert.
Warum? Er vertritt doch die Interessen der Drogenkonsumenten
pikant
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von pikant »

Lomond hat geschrieben:(03 Mar 2016, 10:39)

Winfried meldet sich zu Wort:

Drogenvorwürfe gegen Grünen: Kretschmann wirft Beck "schweres Fehlverhalten" vor



Mehr dazu: http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 80391.html
ich bin da bei Peter Altmaier - ein besonnerer Politik aus dem Saarland und nicht umsonst Kanzleramtschef :cool:
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von pikant »

Flat hat geschrieben:(03 Mar 2016, 11:02)

Moin,

wie gesagt, bei einem Joint o.ä. würde ich es auch so sehen. Meth ist aber eben meines Wissens eine andere Kategorie.
2013 wurde damit auch ein SPD-Bundestagsabgeordneter Hartmann erwischt
die Droge macht leistungsfaehiger und man ist laenger wach und am Limit.
auch bei Managern soll diese Droge beliebt sein, nur die lassen sich nicht so leicht erwischen ;)
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von garfield336 »

Winfried mus irgendetwas sagen, weil bald Wahlen sind, ansonsten würde es ihn villeicht nicht mal interessieren.
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von Joker »

pikant hat geschrieben:(03 Mar 2016, 11:07)


auch bei Managern soll diese Droge beliebt sein, nur die lassen sich nicht so leicht erwischen ;)
Meinst der Grünen Politiker hat andere Dealer als ein Manager ?
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von H2O »

Flat hat geschrieben:(03 Mar 2016, 11:02)

Moin,

wie gesagt, bei einem Joint o.ä. würde ich es auch so sehen. Meth ist aber eben meines Wissens eine andere Kategorie.
Nein, wo man Rauschmittelverbrauch eindämmen
jann, da sollte man das auch tun. Mit Alkohol und
Nikotin wird schon mehr als genug Unheil angerichtet.

Wir stehen vor einem Zwiespalt: Einerseits wissen wir,
daß das Verbot ein entsprechendes Verbrechen nach
sich zieht; anderseits fürchten wir, daß die Freigabe
von Rauschmitteln zur Ausweitung des Suchtverhaltens
führt.

Und nun sehen Sie sich Ihre Überlegung genauer an:
Der Joint geht 'mal noch, aber das andere Zeug ist des
Teufels. Ich halte diese Sicht für ähnlich widersprüchlich
wie die Freigabe von Alkohol und Nikotin als Volksdrogen.
Das ist eben ein Teil unserer "Kultur".
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von pikant »

garfield336 hat geschrieben:(03 Mar 2016, 11:08)

Winfried mus irgendetwas sagen, weil bald Wahlen sind, ansonsten würde es ihn villeicht nicht mal interessieren.

so ist es!
paar buergerliche Waehler koennten abspringen, obwohl der Beck aus NRW kommt und es seine Privatsache ist.
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von pikant »

H2O hat geschrieben:(03 Mar 2016, 11:16)

Nein, wo man Rauschmittelverbrauch eindämmen
jann, da sollte man das auch tun. Mit Alkohol und
Nikotin wird schon mehr als genug Unheil angerichtet.

Wir stehen vor einem Zwiespalt: Einerseits wissen wir,
daß das Verbot ein entsprechendes Verbrechen nach
sich zieht; anderseits fürchten wir, daß die Freigabe
von Rauschmitteln zur Ausweitung des Suchtverhaltens
führt.

Und nun sehen Sie sich Ihre Überlegung genauer an:
Der Joint geht 'mal noch, aber das andere Zeug ist des
Teufels. Ich halte diese Sicht für ähnlich widersprüchlich
wie die Freigabe von Alkohol und Nikotin als Volksdrogen.
Das ist eben ein Teil unserer "Kultur".
erlaubt ist es sich totzusaufen, aber bei Drogen musste ins Gefaengnis eventuell und auf Entzug.
die Sauefer sind besser dran :)
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von Flat »

H2O hat geschrieben:(03 Mar 2016, 11:16)

Nein, wo man Rauschmittelverbrauch eindämmen
jann, da sollte man das auch tun. Mit Alkohol und
Nikotin wird schon mehr als genug Unheil angerichtet.

Wir stehen vor einem Zwiespalt: Einerseits wissen wir,
daß das Verbot ein entsprechendes Verbrechen nach
sich zieht; anderseits fürchten wir, daß die Freigabe
von Rauschmitteln zur Ausweitung des Suchtverhaltens
führt.

Und nun sehen Sie sich Ihre Überlegung genauer an:
Der Joint geht 'mal noch, aber das andere Zeug ist des
Teufels. Ich halte diese Sicht für ähnlich widersprüchlich
wie die Freigabe von Alkohol und Nikotin als Volksdrogen.
Das ist eben ein Teil unserer "Kultur".
Moin,

das sehen viele Wissenschaftler anders. Und auch inzwischen so manche Staaten (nicht nur Holland).

Unser striktes Drogenverbot hat mitunter geradezu menschenverachtende Auswirkungen. Es gehört überarbeitet.

Ein Beispiel: Ein Arzt darf einem sicher sterbenden Patienten kein Heroin geben. Heroin gilt als eines der besten Schmerzmittel mit den wenigsten Nebenwirkungen. Es hat allerdings eine gravierende Nebenwirkung: Es macht sofort süchtig. Was im beschriebenen Fall allerdings völlig egal ist. Dennoch ist es dem Arzt genau aus diesem Grund verboten.
_______
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von Joker »

Flat hat geschrieben:(03 Mar 2016, 11:24)

Moin,

das sehen viele Wissenschaftler anders. Und auch inzwischen so manche Staaten (nicht nur Holland).

Unser striktes Drogenverbot hat mitunter geradezu menschenverachtende Auswirkungen. Es gehört überarbeitet.

Ein Beispiel: Ein Arzt darf einem sicher sterbenden Patienten kein Heroin geben. Heroin gilt als eines der besten Schmerzmittel mit den wenigsten Nebenwirkungen. Es hat allerdings eine gravierende Nebenwirkung: Es macht sofort süchtig. Was im beschriebenen Fall allerdings völlig egal ist. Dennoch ist es dem Arzt genau aus diesem Grund verboten.
Um die erwünschte Wirkung zu erzielen muss der Arzt die Dosis aber ständig erhöhen.

Der Doktor vergiftet einen Todkranken mit eh schon eingeschränkten Abwehrkräften.
Da kann er auch gleich Zyankali geben oder einfach nur den Stecker ziehen.
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von Flat »

Joker hat geschrieben:(03 Mar 2016, 11:31)

Um die erwünschte Wirkung zu erzielen muss der Arzt die Dosis aber ständig erhöhen.

Der Doktor vergiftet einen Todkranken mit eh schon eingeschränkten Abwehrkräften.
Moin,

die Problematik hast Du doch bei vielen Medikamenten, insbesondere den sehr schweren, die bei Todkranken eingesetzt werden.

Bei Heroin ist es doch ein rein ideologischer Grund, es zu verbieten.
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von garfield336 »

Kirchgessner hat geschrieben:(03 Mar 2016, 11:32)

Man darf gespannt sein, ob es dieses mal Konsequenzen hat.

Vermutlich eher nicht.
Villeicht verliert er die Abgeordnetenimmunität und wird verurteilt vor Gericht. :?:
William
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von William »

Bei Totkranken sind die meisten Nebenwirkungen vernachlässigbar. Ein Gesetz zur aktiven Sterbehilfe würde Vielen Schmerzen und Leid ersparen.
Das alles ist aber kein Grund eine Apotheke sprichwörtlich zur Drogerie und Ärzte zu Dealern zu machen.

Alkohol und Tabak gehört immer noch zum öffentlichen Leben, der Kultur, dazu. Alles andere sollte strikt verboten werden. Passivrauchen ist problematisch genug, Fahren unter Alkoholeinfluss ebenso.

Drogen bringen dem Staat keine Einnahmen, die Behandlung Suchtkranker dagegen verursacht hohe Koaten.
Drogenkonsumenten sind, wie die Hersteller und Dealer auch, asozial. Mehr nicht.
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von H2O »

Flat hat geschrieben:(03 Mar 2016, 11:33)

Moin,

die Problematik hast Du doch bei vielen Medikamenten, insbesondere den sehr schweren, die bei Todkranken eingesetzt werden.

Bei Heroin ist es doch ein rein ideologischer Grund, es zu verbieten.
Aus eigenem Erleben kann ich erichten, daß
die Verwendung von Morphium den Sterbeverlauf
beschleunigt. Auch das ist also ein Abwägen
zwischen zwei Übeln... "gesundes" langgezogenes
Sterben, oder weitgehend schmerzfreies kürzeres
Sterben.

Dem Sterbenden dürfte die Wahl vermutlich leicht
fallen.
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von pikant »

William hat geschrieben:(03 Mar 2016, 11:45)

Bei Totkranken sind die meisten Nebenwirkungen vernachlässigbar. Ein Gesetz zur aktiven Sterbehilfe würde Vielen Schmerzen und Leid ersparen.
Das alles ist aber kein Grund eine Apotheke sprichwörtlich zur Drogerie und Ärzte zu Dealern zu machen.

Alkohol und Tabak gehört immer noch zum öffentlichen Leben, der Kultur, dazu. Alles andere sollte strikt verboten werden. Passivrauchen ist problematisch genug, Fahren unter Alkoholeinfluss ebenso.

Drogen bringen dem Staat keine Einnahmen, die Behandlung Suchtkranker dagegen verursacht hohe Koaten.
Drogenkonsumenten sind, wie die Hersteller und Dealer auch, asozial. Mehr nicht.
ich sehe keinen Unterschied darin wenn einer eine Flasche Whiskey trinkt und ein anderer einen Joint raucht.
beides Drogen und erwachsene Menschen sollten frei entscheiden, ob sie das machen oder nicht.
fuer mich noch viel schlimmer das Passivrauchen, da ich dadurch geschaedigt werde, durch die anderen Dinge aber null.
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von Merkel_Unser »

Cat with a whip hat geschrieben:(03 Mar 2016, 09:47)

Natürlich war Ihre moralische Maßgabe abhängig vom Gegenstand willkürlich. Ich hatte es Ihnen bereits anhand von Gleichnissen mit Interessen dargelegt. Es ist überhaupt nichts verwerfliches daran, für Überzeugungen zu stehen die man auch lebt. Und daher wird die Forderung nach einer Entkriminalisierung der Drogenkonsumente nicht unglaubwürdig wenn dies Leute tun die Drogen nehmen. Alles andere wäre regelrecht absurd, denn die Entkriminalisierung dient ja realen Menschen. Und Beck ist ein Mensch.

In dieser Gesellschaft ist die restriktive Drogenpolitik gescheitert. Noch dazu werden mündige und erwachsene Bürger als harmlose Drogenkonsumenten kriminalisiert, ohne dass diese andere schädigen. Das ist ist rechtlicher Mißstand und kaum mit Menschenrechten vereinbar. Der Fall könnte Anlass sein diese gescheiterte Politik endlich zu revidieren. Aber stattdessen kommen die Hexenbrenner und glauben das Problem wäre so aus Welt, wenn es nicht mehr benannt würde. Erbärmlich.
Man muss da differenzieren. Über eine Cannabis-Legalisierung kann man diskutieren (diese ist m.M. nach überfällig) - ein Verbot von Drogen wie CM ist vollkommen richtig! Solche Drogen richten Menschen zugrunde, was in einem Sozialstaat fatal ist, weil andere Menschen solche Drogenopfer durchschleppen dürfen.
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von pikant »

Versutus hat geschrieben:(02 Mar 2016, 16:08)

Geht es um Drogen an sich, oder darum Drogen und Grüne in Verbindung zu bringen?
ich wundere mich nur, warum das heute so ein grosses Thema ist und es 2013 bei einem SPD-Bundestagsabgeordneten nicht.
der hatte das gleiche Zeugs dabei und sitzt immer noch im Bundestag.
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von H2O »

Merkel_Unser hat geschrieben:(03 Mar 2016, 11:51)

Man muss da differenzieren. Über eine Cannabis-Legalisierung kann man diskutieren (diese ist m.M. nach überfällig) - ein Verbot von Drogen wie CM ist vollkommen richtig! Solche Drogen richten Menschen zugrunde, was in einem Sozialstaat fatal ist, weil andere Menschen solche Drogenopfer durchschleppen dürfen.
Nein, bitte keine weiteren Rauschmittel zulassen;
die schon öffentlich verfügbaren richten genug
Unheil an! Sie wenden eine Salami-Taktik an; mehr
ist dieses Legalisierungsthema in meiner Wahr-
nehmung nicht.
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von H2O »

pikant hat geschrieben:(03 Mar 2016, 11:56)

ich wundere mich nur, warum das heute so ein grosses Thema ist und es 2013 bei einem SPD-Bundestagsabgeordneten nicht.
der hatte das gleiche Zeugs dabei und sitzt immer noch im Bundestag.
Gefühlt geht es um beides; da ist eine
Moralprediger gestürzt, und dann auch
noch ein Grüner. Das ist ein Kuhfladen,
dem keine Fliege widerstehen kann!
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von H2O »

pikant hat geschrieben:(03 Mar 2016, 11:56)

ich wundere mich nur, warum das heute so ein grosses Thema ist und es 2013 bei einem SPD-Bundestagsabgeordneten nicht.
der hatte das gleiche Zeugs dabei und sitzt immer noch im Bundestag.
Gefühlt geht es um beides; da ist ein
Moralprediger gestürzt, und dann auch
noch ein Grüner. Das ist ein Kuhfladen,
dem keine Fliege widerstehen kann!
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von pikant »

H2O hat geschrieben:(03 Mar 2016, 11:59)

Gefühlt geht es um beides; da ist eine
Moralprediger gestürzt, und dann auch
noch ein Grüner. Das ist ein Kuhfladen,
dem keine Fliege widerstehen kann!
uebrigens wurde gegen Hartmann das Verfahren gegen Zahlung einer Geldbusse eingestellt.
der Bundestagsabgeordnete gab zu dieses Zeugs wegen Leistungsdruck eingenommen zu haben - der war wie Beck auch innenpolitischer Sprecher der Fraktion, gab auch seine Funktion ab und behielt sein Mandat und sitzt noch immer im Bundestag fuer die SPD!

der Hartmann wurde aber viel bekannter durch Edaty .....
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von Charles »

Beck ist offenbar auf frischer Tat erwischt worden, direkt nachdem er aus einer Dealer-Wohnung kam, die von der Polizei schon länger observiert wurde.

http://www.focus.de/politik/deutschland ... 30211.html
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von pikant »

Charles hat geschrieben:(03 Mar 2016, 12:20)

Beck ist offenbar auf frischer Tat erwischt worden, direkt nachdem er aus einer Dealer-Wohnung kam, die von der Polizei schon länger observiert wurde.

http://www.focus.de/politik/deutschland ... 30211.html
kann man nur hoffen, dass Sie auch den Dealer verhaftet haben und nicht nur den kleinen Fisch den Konsumenten.
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von Unité 1 »

hafenwirt hat geschrieben:(03 Mar 2016, 13:03)

Aber die Empörungswelle unserer Rechts-schon-Mittags-um-12-Besoffenen ist schon witzig.
Das ist eine Unterstellung. Sie können ja auch immer noch besoffen sein.
Vielleicht braucht es jetzt einen "Wird Volker Beck dämonisiert?"-Strang :p
Kommt drauf an; werden seine politischen Aussagen korrekt wiedergegeben?
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Re: Harte Drogen bei Volker Beck - Rücktritt

Beitrag von pikant »

hafenwirt hat geschrieben:(03 Mar 2016, 13:03)

Aber die Empörungswelle unserer Rechts-schon-Mittags-um-12-Besoffenen ist schon witzig.
gestern hat noch die parl. Geschaeftsfuehrerin der Gruenen im Bundestag betont, dass man erst die Ermittlungen abwarten sollte und man sich dann auessert - Kretschmann hat da wohl schon die Ergebnisse vorliegen, denn sein Statement heute im ZDF ist klar - schwerwiegende Fehlverhalten .

jetzt erwarte ich noch, dass man nun als Oppositionspartei eine Strafverschaerfung in den Bundestag einbringt, damit dieses 'schwerwiegende Fehlverhalten' nicht mehr mit Einstellung gegen Geld endet.
der Rechtsstaat mus handeln und so ein schwerwiegendes Fehlverahlten mit der ganzen Haerte des Gesetzes ahnden.
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