Privilegien für Russlanddeutsche

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Volksdeutscher
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Volksdeutscher »

Tantris » Sa 22. Sep 2012, 19:13 hat geschrieben:
Danke. Also... in deinem fall... du siehst dich als deutscher und wärest nicht lieber russe?
Du bist nicht als familienmitglied nach D mitgenommen worden und wärest lieber in rus geblieben?
Sondern, du bist unabhängig von irgendwelchen eltern, selber ausgereist, wolltest selber unbedingt nach D?

Und putin ist halt objektiv gesehen der größte und die deutschen würden ihn auch alle lieben, wenn sie nicht von der ard ferngesteuert wären?

nochmal, das beantwortet doch all deine Fragen: Ehre, Blut und unser Volkserbe! Das ist das, was uns(MICH) bewegt!


Putin ist sicherlich nicht der "Größte" für jeden. Für mich persönlich, ist er ein guter Politiker. Ganz besonders seine Außenpolitik gefällt mir. Sehr gebildeter Mann.
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Tantris »

Volksdeutscher » Sa 22. Sep 2012, 20:48 hat geschrieben:

nochmal, das beantwortet doch all deine Fragen: Ehre, Blut und unser Volkserbe! Das ist das, was uns(MICH) bewegt!
Hm... das beantwortet zwar nicht meine fragen... es geht nicht mal entfernt darauf ein... aber... dir scheint es wichtig zu sein, dass man sich seine herkunft,seine nation nicht aussuchen kann,weil sie etwas mit "blut" zu tun hat.
Welchem volk du auch immer angehörst, angehören möchtest oder so... darüber weiss ich immernoch nichts.
Auf jeden fall ist das eine frage, in der man keine wahl hat.

hm...

Wenn du das sagst, denke ich mal, du hattest keine wahl. Du hast nicht selber jahrelang mit den behörden gekämpft um bundesdeutscher zu werden.
Ja... sowas dachte ich mir ja auch... und seiner russischen seele zu folgen und wieder zurückzugehen, das kommt eh nciht in frage. Aus wirtschaftlichen gründen und weil man dort dann erst recht der aussenseiter wäre, der wunderliche.

Es hat also keinen sinn zu räsoniere. jetzt ist man hier. Putin ist noch dort.

Ich fänds gerade in so einer situation gut, zu räsonieren. Muss aber nicht hier und nicht öffentlich sein. Und geht vermutlich besser untereinander, als mit einem bundesdeutschen,bayrischen "saupreußen", der keine ahnung vom leben in kasachstan oder tadschikistan hat.
Ich hatte mal eine kollegin aus azerbeidschan. Die war seit 6 jahren hier, hat ziemlich akzentfrei und sehr gut deutsch gesprochen. Aber nicht perfekt. Hat manchmal etwas ungewöhnlich formuliert. Sie hat gesagt, sie hätte als kind deutsch gesprochen, sei aber im alter von 4 jahren oder so aus dem kindergarten gekommen und hätte gesagt, sie wolle die sprache der faschisten nicht mehr sprechen.
Ja, sie hatte eine "russische seele" hat sie gesagt.

Nein, brezniew hat sie nicht geliebt. Der war damals am ruder. Und in D war sie halt froh, aus dem sozialismus drausen zu sein. Geheiratet hat sie einen anderen migranten aus russland.

Wie ist das bei euch?
Konntet ihr schon in russland deutsch?
Träumt/denkt ihr deutsch oder russisch?

Sind die wirtschaftlichen vorteile der hauptgrund?

Das mit der seele und blut und so... das sagt ja nichts darüber aus,wo man sein will. Auch als blut-und-boden-gläubiger kann ich auswandern und mich dann halt immernoch als ur-bayer fühlen. Wenn ich will.
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Volksdeutscher »

Tantris » Sa 22. Sep 2012, 20:06 hat geschrieben:
Hm... das beantwortet zwar nicht meine fragen... es geht nicht mal entfernt darauf ein... aber... dir scheint es wichtig zu sein, dass man sich seine herkunft,seine nation nicht aussuchen kann,weil sie etwas mit "blut" zu tun hat.
Welchem volk du auch immer angehörst, angehören möchtest oder so... darüber weiss ich immernoch nichts.
Auf jeden fall ist das eine frage, in der man keine wahl hat.

hm...

Wenn du das sagst, denke ich mal, du hattest keine wahl. Du hast nicht selber jahrelang mit den behörden gekämpft um bundesdeutscher zu werden.
Ja... sowas dachte ich mir ja auch... und seiner russischen seele zu folgen und wieder zurückzugehen, das kommt eh nciht in frage. Aus wirtschaftlichen gründen und weil man dort dann erst recht der aussenseiter wäre, der wunderliche.

Es hat also keinen sinn zu räsoniere. jetzt ist man hier. Putin ist noch dort.

Ich fänds gerade in so einer situation gut, zu räsonieren. Muss aber nicht hier und nicht öffentlich sein. Und geht vermutlich besser untereinander, als mit einem bundesdeutschen,bayrischen "saupreußen", der keine ahnung vom leben in kasachstan oder tadschikistan hat.
Ich hatte mal eine kollegin aus azerbeidschan. Die war seit 6 jahren hier, hat ziemlich akzentfrei und sehr gut deutsch gesprochen. Aber nicht perfekt. Hat manchmal etwas ungewöhnlich formuliert. Sie hat gesagt, sie hätte als kind deutsch gesprochen, sei aber im alter von 4 jahren oder so aus dem kindergarten gekommen und hätte gesagt, sie wolle die sprache der faschisten nicht mehr sprechen.
Ja, sie hatte eine "russische seele" hat sie gesagt.

Nein, brezniew hat sie nicht geliebt. Der war damals am ruder. Und in D war sie halt froh, aus dem sozialismus drausen zu sein. Geheiratet hat sie einen anderen migranten aus russland.

Wie ist das bei euch?
Konntet ihr schon in russland deutsch?
Träumt/denkt ihr deutsch oder russisch?

Sind die wirtschaftlichen vorteile der hauptgrund?

Das mit der seele und blut und so... das sagt ja nichts darüber aus,wo man sein will. Auch als blut-und-boden-gläubiger kann ich auswandern und mich dann halt immernoch als ur-bayer fühlen. Wenn ich will.


ich habe wirklich keine Lust dir die Geschichte der Russlanddeutschen jetzt zu erzählen, ich sage dir es nochmal, wir sind Deutsche und auch stolz drauf, die meisten wurden sehr konservativ erzogen.

-der Hauptmotiv der Russlanddeutschen (wieso sie in Ihre alte Heimat zurückkehrten) war: "Als Deutsche unter den Deutschen leben".
-die meisten (ältere) konnten Deutsch, ja. (Die Deutschen die es schlecht konnten, hat wiederum was mit der Geschichte der Deutschen in der Sowjetunion zutun (Deportation, Verbote, Unterdrückung, etc.), dafür muss man aber den ganzen Kontext der deutschen Geschichte kennen, was du hoffentlich noch lernen wirst)
-einige Träumen und denken auf Deutsch (die meisten Heute) einige auf beiden Sprachen und einige auf Russisch, das sagt aber nicht viel aus, sondern ist nur ein Teil der ganzen Geschichte.
-die ganzen jugendlichen Russlanddeutschen können heute leider kein Russisch, vielleicht nur noch die Schimpfwörter. (die hier geboren sind, sprechen ausschließlich Deutsch, da die Eltern selber schon als Kinder hier her kamen und meistens Deutsch mit ihren Kinder reden, obwohl ich der Meinung bin, dass zwei Sprachen besser wäre. (die Deutschen aus Russland, die in den 50-er oder 60-er usw. kamen, konnten kein Russisch oder nur gebrochen)


Wir sind zum großen Teil konservativ erzogen worden. Unsere Familien haben in Russland stets unsere deutsche Kultur geprägt und geachtet. Und wir haben nie an eine Teilung des deutschen Volkes geglaubt, da wir Jahrhunderten und großen Entfernungen getrotzt haben, doch stets einig mit dem deutschen Volke blieben!






Zuletzt geändert von Volksdeutscher am Samstag 22. September 2012, 22:11, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Tantris »

Volksdeutscher » Sa 22. Sep 2012, 21:51 hat geschrieben:


ich habe wirklich keine Lust dir die Geschichte der Russlanddeutschen jetzt zu erzählen, ich sage dir es nochmal, wir sind Deutsche und auch stolz drauf, die meisten wurden sehr konservativ erzogen.
Das ist ein punkt! Man wurde "sehr konservativ" erzogen und das noch dazu für russische verhältnisse!

Das leben fing also schonmal mit gewalt an...

Stolz darauf ein teil des schwuchteligen D zu sein? Lies hier mal rum! Man hasst die deutschen und deutschland und liebt alles was mit putin zu tun hat.

Aber...ok... man ist unfreiwillig hier und wurde so streng erzögen, wie es in D vermutlich bereits nicht mehr legal wäre. (So "schwuchtelig" sind wir).

Und diese ganze identitätskrise ist nichts, was einen von diesen bundesdeutschen, arroganten schwuchteln irgendwas angeht!
Man hat nicht gelernt, über gefühle zu sprechen, man hat nur zuschlagen gelernt? (Sorry, aber... soviel "strenge" und dann dieser typ, der mich immer fragt, ob ich mal im schulhof(!) von einem russen verprügelt wurde)
Man ist also schüler und muss dort leben, wo man nichtmal richtig zuschlagen kann, ohne probleme zu kriegen. Und dann kommt noch so ein arroganter besser-wessi und verarscht uns geprügelte... wenn wir den erwischen!

-der Hauptmotiv der Russlanddeutschen (wieso sie in Ihre alte Heimat zurückkehrten) war: "Als Deutsche unter den Deutschen leben".
Also, keinerlei wirtschaftliche gründe?
wers glaubt...

Anyway, eure sehr strengen eltern wollten nach D und ihr musstet halt mit.

Nein... besonders schön klingt das wirklcih nicht...

-die meisten (ältere) konnten Deutsch, ja. (Die Deutschen die es schlecht konnten, hat wiederum was mit der Geschichte der Deutschen in der Sowjetunion zutun (Deportation, Verbote, Unterdrückung, etc.), dafür muss man aber den ganzen Kontext der deutschen Geschichte kennen, was du hoffentlich noch lernen wirst)
Ihr musstest also deutsch völlig neu lernen, bzw seid gerade dabei, aber denkt und träumt natürlich noch auf russisch.


-die ganzen jugendlichen Russlanddeutschen können heute leider kein Russisch, vielleicht nur noch die Schimpfwörter. (die hier geboren sind, sprechen ausschließlich Deutsch, da die Eltern selber schon als Kinder hier her kamen und meistens Deutsch mit ihren Kinder reden, obwohl ich der Meinung bin, dass zwei Sprachen besser wäre. (die Deutschen aus Russland, die in den 50-er oder 60-er usw. kamen, konnten kein Russisch oder nur gebrochen)
Ja, was jetzt? Könnt ihr kein deutsch oder kein russisch oder keins von beiden?

Also, wie muttersprachler klingt ihr aber nicht... (jeder hat irgendwann mal angefangen, auch goethe)

Wir sind zum großen Teil konservativ erzogen worden. Unsere Familien haben in Russland stets unsere deutsche Kultur geprägt und geachtet. Und wir haben nie an eine Teilung des deutschen Volkes geglaubt, da wir Jahrhunderten und großen Entfernungen getrotzt haben, doch stets einig mit dem deutschen Volke blieben!
Hm... heisst das, deine eltern sind auch putin-fans?

Auf jeden fall.... bitte, glaubt nicht, dass ich mir euer schicksal irgendwie einfach vorstelle!
Und dafür könnt ihr ja sowenige wie irgendwer!

Natürlich seid ihr deutsche, wenn ihr es wollt. Aber, seid ihr euch alle schon wirklich sicher, dass ihr das wollt?
Kann man das in eurem alter überhaupt schon wissen?

Übrigens: auch wenn ihr nicht wirklich wieder zurückwollt, leute mit sehr guten russischkenntnissen sind durchaus gefragt. Man könnte ja einen beruf ergreifen, der einen immer wieder in die alte heimat führt.

Nichts für ungut! Ich weiss nicht, wie ich reagieren würde, wenn mein leben auf so drastische art gewzungenermassen sich ändern müsste. Mit sicherheit würde ich auch das alte für besser erklären, ob es stimmt oder nicht. Es ist ja ich.
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Volksdeutscher »

Es hat kein Sinn mit dir zu Diskutieren. Verstehst du nicht was ich dir geschrieben habe oder willst du es nicht?
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Tantris »

Volksdeutscher » So 23. Sep 2012, 02:38 hat geschrieben:Es hat kein Sinn mit dir zu Diskutieren. Verstehst du nicht was ich dir geschrieben habe oder willst du es nicht?
Es geht halt um eine sache, die sehr wichtig wäre, zum verständnis der russlanddeutschen hier im forum und genau darüber wollt ihr überhaupt gar nicht gerne reden. Um die identität. Ist man nun deutscher oder russe? Hat man sich selbst in diese lage gebracht, oder waren es die eltern?

Also, das scheint so ungefähr das ober-tabu zu sein. Aber, genau darüber müsst ihr euch früher oder später klar werden. Das wisst ihr ja auch.

"Als deutscher unter deutschen zu leben" sei das motiv der russlanddeutschen?

Und warum schimpfen sie hier auf alles deutsche, das ja gott so "schwuchtelig" und weicheierhaft ist und wie toll doch putin aussieht und wenn du was gegen mein idol sagst, dann zeig ich dir, was kazachstan aus mir gemacht hat, du satter, verweichlichter bundi!

Also, wer als deutscher unter deutschen lebt, kenn kein wichtigeres thema als die lobpreisungen putins und die verwünschungen auf deutschland und die deutschen?

Sollen wir jetzt lachen über den schmarrn oder aus mitleid über die verkorkstheit weinen?

Wie gesagt, du darfst auch ein bisschen pöbeln. Wenn du zwischendrin ein paar infos verpackst, komm ich damit schon klar. Jeder sollte seine postings so verfassen, wie er nunmal dazu in der lage ist.
Bukowski

Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Bukowski »

Родина » Sa 22. Sep 2012, 19:10 hat geschrieben:
Meiner Meinung nach ist beides möglich,wobei seine Form eher förmlicher ist.
Bei Vergleichen verwendet man als oder wie. Ist etwas gleich, dann benutzt man "wie".
Ist etwas ungleich, dann benutzt man "als".
Beispiele:

Ich bin größer als du.
Jannis ist genauso groß wie ich.

In Hamburg sagt man in beiden Fällen: "als wie" ;)
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Volksdeutscher »

Tantris » So 23. Sep 2012, 06:53 hat geschrieben:
Es geht halt um eine sache, die sehr wichtig wäre, zum verständnis der russlanddeutschen hier im forum und genau darüber wollt ihr überhaupt gar nicht gerne reden. Um die identität. Ist man nun deutscher oder russe? Hat man sich selbst in diese lage gebracht, oder waren es die eltern?
Genau das habe ich dir ja schon gesagt!! Lies nochmal, was ich dir geschrieben habe! Ich weiß nicht, wer hier im Forum als Russlanddeutscher negativ auffällt, bin neu hier. Die meisten Russlanddeutsche haben kein Problem mit der Sprache oder sonst was. Wir sind keine Homogene Gruppe, sondern genauso verschieden wie die anderen Deutschen in der BRD, jeder hat seine Meinung. Also, was du da erzählst nimmt einfach keiner Ernst. Weil das wirklich blödsinnig ist! Denk noch mal etwas nach, was ich dir geschrieben habe! Und ich habe dir zwei Links geschickt, hast du es geguckt=)?


Verstehst du nicht wie man als Deutscher für Russland Sympathien empfindet?

Liest du gerne Bücher? Liest du gerne Weltliteratur? Magst du Sport? Liebst du die größten Schriftsteller dieser Erde (neben den Deutschen)? Liebst du klassische Musik? Liebst du die Naturwissenschaften/Ingenieurswissenschaften? Liebst du die europäische Geschichte? Magst du die europäische Kultur?

Wenn du das mit "ja" beantworten kannst, dann musst du auch großes Interesse an Russland haben. (vielleicht nicht an der Sowjetunion, aber Russland.)
Ob man Putin mag oder nicht, tut nichts zu Sache, komm runter davon!

Viele von uns (Deutschen!), so auch ich, haben eine Verbindung zum russischen Volk und der russischen Kultur. Und dies ist keineswegs ein Widerspruch!


Wieso EINIGE Deutsche (und egal um welche Deutsche es sich handelt, ob es Deutsche aus Preußen, Russland, usw.) die BRD beleidigen? Ich versuche es dir zu erklären:


Der Kult der Verbrauchergesellschaft, die kosmopolitische Propaganda und volksfeindliche Medienerziehung haben leider auch bei uns jungen Russlanddeutschen (bei den BRD-Deutschen noch viel mehr) Spuren hinterlassen. Einerseits richtet man ihre national-konservative Instinkte – die gesunde Volkstreue – gegen das Deutschtum, in dem man diesen mit dem verfallenen Westen, wie ihn die USA repräsentieren, gleichsetzt. So bleiben sie ein Mittel, welches Deutschland den Weg zum Volksstaat erschweren soll. Doch ich betone noch einmal: die Russlanddeutschen sind zum großen Teil potenzielle Nationalisten! Man muss ihre Sturheit mit hohen Werten und klarer Position entgegen treten! Es gilt das Nationalismustabu zu brechen und den jungen Russlanddeutschen (wie auch anderen Deutschen) zu zeigen, wie das wahre Deutschtum aussieht und was die russische Kultur beinhaltet! Familie, Volk und Vaterland! Aufrichtigkeit, Ehre und Treue! Liebe zur Natur, Tradition und eine uralte Kultur! Die jungen Russlanddeutschen (sowie andere Deutsche) werden erkennen, dass das alles das Deutschtum und Russentum beinhalten! Dass dies die Quellen unserer Volksseelen sind!
Zuletzt geändert von Volksdeutscher am Sonntag 23. September 2012, 11:39, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von colossus »

Volksdeutscher » So 23. Sep 2012, 01:38 hat geschrieben:Es hat kein Sinn mit dir zu Diskutieren. Verstehst du nicht was ich dir geschrieben habe oder willst du es nicht?
Ignorier diese Transe einfach. Das dieser Ladyboy affendumm ist, weiß hier schon jeder.
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Tantris »

Volksdeutscher » So 23. Sep 2012, 11:25 hat geschrieben:
Genau das habe ich dir ja schon gesagt!! Lies nochmal, was ich dir geschrieben habe!
NEIN! KEINER hat darauf geantwortet, ausser dem, der gesagt hat, er sei russe und kein deutscher.

Aber... ob einer von den russlanddeutschen jetzt freiwillig da ist, selber anträge gestellt und mit den behörden gekämpft oder mit den eltern mitgekommen ist und lieber bei seinen kumpels in turkmenistan geblieben wäre.... genau das will niemand sagen.

Warum will niemand darüber reden?

Das thema ist offenbar zu heiss...
Ich weiß nicht, wer hier im Forum als Russlanddeutscher negativ auffällt, bin neu hier.
Hier wurden schon einige gesperrt, weil sie stalin auf zu menschenverachtende weise bejubelt hatten und sich über deren opfer lustig gemacht haben. Sind ungefähr so sympathisch wie neo-nazis. Auch sprache, auftreten und bildungsgrad sind ähnlich.

Die meisten Russlanddeutsche haben kein Problem mit der Sprache oder sonst was. Wir sind keine Homogene Gruppe, sondern genauso verschieden wie die anderen Deutschen in der BRD, jeder hat seine Meinung. Also, was du da erzählst nimmt einfach keiner Ernst. Weil das wirklich blödsinnig ist! Denk noch mal etwas nach, was ich dir geschrieben habe! Und ich habe dir zwei Links geschickt, hast du es geguckt=)?
Es ist ein "blödsinn" zu fragen?

Ich denke mal, es ist blöde, sich das NICHT zu fragen.

Verstehst du nicht wie man als Deutscher für Russland Sympathien empfindet?
Es geht hier eher um eine ungewöhnliche häufung von putinismus bei russlanddeutschen. Von russland selbst schwärmen sie eigentlich selten. Kommen ja auch eher aus kazachstan, nehme ich an.
Und, nein, bei anderen menschengruppen konnte so ein verhalten in derartiger häufung nie beobachtet werden.

Liest du gerne Bücher? Liest du gerne Weltliteratur? Magst du Sport? Liebst du die größten Schriftsteller dieser Erde (neben den Deutschen)? Liebst du klassische Musik? Liebst du die Naturwissenschaften/Ingenieurswissenschaften? Liebst du die europäische Geschichte? Magst du die europäische Kultur?

Wenn du das mit "ja" beantworten kannst, dann musst du auch großes Interesse an Russland haben. (vielleicht nicht an der Sowjetunion, aber Russland.)
Ob man Putin mag oder nicht, tut nichts zu Sache, komm runter davon!
Nun, für die meisten RDs hier im forum ist putin eine romantische liebe, und wer es wagt ihn zu kritisieren, der kann aber was erleben!

Nein... von literatur und anderen schöngeistigen dingen haben sie nichts am hut. Es geht mehr darum,dass deutsche "schwuchtelig" sind und russen halt geil und putin eine art gott ist.

Gebildete russen kenne ich sehr wohl. Ausserhalb dieses forums. Nein, die reden nicht immer nur von putin und schwuchteligen deutschen, die reden tatsächlich von literatur, musik etc.
Aber... nicht hier. Hier gehts mehr um die eigene indentitätskries, die irgendwie inszeniert wird, aber, man will um gottes willen nicht drüber sprechen.
Viele von uns (Deutschen!), so auch ich, haben eine Verbindung zum russischen Volk und der russischen Kultur. Und dies ist keineswegs ein Widerspruch!
Richtig. Aber, hier gehts ja um die russlanddeutschen speziell und als was die sich fühlen.
Und da scheint halt das russische fühlen wesentlich wichtiger zu sein.
Also, man ist offenbar nicht sehr gerne und freiwillig hier. Ein problem über das man nicht nur schweigen sollte!

Wieso EINIGE Deutsche (und egal um welche Deutsche es sich handelt, ob es Deutsche aus Preußen, Russland, usw.) die BRD beleidigen? Ich versuche es dir zu erklären:
DAmit kommste nicht weiter, weil du ja schon als prämisse so tust, als wären sie nicht anders als bundesdeutsche. Und das ist so falsch, wie nur irgendetwas. Weisste selber. Bleib doch ehrlich!


Der Kult der Verbrauchergesellschaft, die kosmopolitische Propaganda und volksfeindliche Medienerziehung haben leider auch bei uns jungen Russlanddeutschen (bei den BRD-Deutschen noch viel mehr) Spuren hinterlassen. Einerseits richtet man ihre national-konservative Instinkte – die gesunde Volkstreue – gegen das Deutschtum, in dem man diesen mit dem verfallenen Westen, wie ihn die USA repräsentieren, gleichsetzt. So bleiben sie ein Mittel, welches Deutschland den Weg zum Volksstaat erschweren soll. Doch ich betone noch einmal: die Russlanddeutschen sind zum großen Teil potenzielle Nationalisten! Man muss ihre Sturheit mit hohen Werten und klarer Position entgegen treten!
Sicher. Nur... sie dskutieren nicht gerne. Sie reden lieber über den heissen brei. Insbesondere die wirklich wichtigen themen, die mit ihrer identität zu tun haben, meiden sie wie die pest!

Wie könnte man dieses schweigen aufbrechen?


Es gilt das Nationalismustabu zu brechen und den jungen Russlanddeutschen (wie auch anderen Deutschen) zu zeigen, wie das wahre Deutschtum aussieht und was die russische Kultur beinhaltet! Familie, Volk und Vaterland! Aufrichtigkeit, Ehre und Treue! Liebe zur Natur, Tradition und eine uralte Kultur! Die jungen Russlanddeutschen (sowie andere Deutsche) werden erkennen, dass das alles das Deutschtum und Russentum beinhalten! Dass dies die Quellen unserer Volksseelen sind!
Hm.... das ist jetzt interessant. Du setzt deutsch und russisch einfach gleich, dann gibts kein problem mehr?

ISt ein bisschen theoretisch! Du siehst doch, wieviel probleme sie mit freiheit und demokratie haben! Sie brauchen einen festen halt, eine feste hand einen autoritäteren führer, einen putin, aber keine demokrötische quasselbude!

Also, das dilemma der russlanddeutschen kommt vom unterschied der kulturen. Und sie wollen sich natürlich nicht anpassen. Man wurde hierhergezwungen und jetzt soll man auch noch seinen geliebten führer verraten?

Also, ich stell mir das alles andere als einfach vor.... auch die sache einfach abzuleugnen, und dabei nicht zu pöbeln, wie du das im letzten posting gemacht hast, wofür ich dir auch ausdrücklich danken möchte, bringt uns nicht weiter. Die widersprüche sind zu krass um sie abzuleugnen und auch den russlanddeutschen gehts um keinen deut besser, wenn sie lieber nicht darüber reden wollen. Es gärt weiter...
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Tantris »

colossus » So 23. Sep 2012, 14:55 hat geschrieben:
Ignorier diese Transe einfach. Das dieser Ladyboy affendumm ist, weiß hier schon jeder.
Tja, volksdeutscher, spätestens jetzt müsste dir klar sein, wie angstbesetzt das thema ist...

Vielleicht fühlt man sich eindeutig als russe, aber es darf um gottes willen niemand wissen, weswegen das thema ängstlich vermieden werden muss?

Also... mag irgendjemand sagen, dass er selber hierhergekommen ist bzw als familienmitglied mitgenommen wurde?

Ich glaube mal, freiwillig-unfreiwillig, das ist ein enormer unterschied. Warum darf den niemand wissen?
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von SportZfreund »

Warum schenkt Ihr diesen Troll Tantris noch Beachtung? :?:
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Родина »

SportZfreund » Mo 24. Sep 2012, 17:16 hat geschrieben:Warum schenkt Ihr diesen Troll Tantris noch Beachtung? :?:
Er fragt ja nur.
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Für Demokratie »

Tantris » Mo 17. Sep 2012, 22:47 hat geschrieben:Ist das mit den deutschrussen vielleicht so, dass die irgendwie einen mit deutschen vorfahren in der familie haben und der bringt dann seine gesamte russischen angehörigen mit und die findet man dann hier im forum, wo sie schreiben, wie toll putin ist und wie schwuchtelig die opposition und so?

Also, die mit dem seltsamen verhalten hier, sind schon irgendwie "deutsche", aber, noch nicht sehr lange und auch nicht gerade freiwillig?
Teilweise Ja!!! Viele Deutsche die dort gelebt haben, haben geheiratet und vieleicht sogar eine Russin. Aber ist das nicht so, dass der Deutsche der 30 Jahre in der Schweiz lebt eine Schweizerin heiratet und mit ihr Kinder hat, seine Frau und die Kinder ohne weiteres hier einführen darf? Und denk mal nach er ist nicht mal deportiert worden und musste nicht unter den Folgen des 2.ten Weltkrieges leiden.

Also die mit dem "SELTSAMEN" Verhalten hier sind die, die Denken dass, um ein Deutscher zu sein musste man in Deutschland geboren worden sein. Und die Leute die hier schreiben wie toll Putin ist und wie schlecht die Opposition sei sind einfach dumm. Diese Menschen Lassen sich von Putins Propaganda aus dem Russenfernsehen berieseln und wissen die Demokratie nicht zu schätzen in der sie leben.
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Tantris »

Für Demokratie » Di 25. Sep 2012, 10:14 hat geschrieben: Teilweise Ja!!! Viele Deutsche die dort gelebt haben, haben geheiratet und vieleicht sogar eine Russin.
Das ist jetzt ein anderes thema. Danach hatte ich (noch) nicht gefragt, ist aber auch interessant:

wie "deutsch" wart ihr in russland?

Welche sprache konntet ihr besser?

Mit wem habt ihr deutsch geredet?

Wurdet ihr von euren russischen oder kazachischen nachbarn als ethnische "deutsche" angesehn?
Hattet ihr probleme deswegen? Woraus bestanden die?
War man eine unterdrückte ethnie?
mehr oder weniger unterdrückt als welche anderen?

Gab es sogar noch welche, die die ganze zeit verbindungen zu den reichs- später bundesdeutschen hatten?

Wie wars bei euch selbst? persönlich? wie deutsch wart ihr / durftet ihr sein / wolltet ihr sein, in einem GUS-land?
Aber ist das nicht so, dass der Deutsche der 30 Jahre in der Schweiz lebt eine Schweizerin heiratet und mit ihr Kinder hat, seine Frau und die Kinder ohne weiteres hier einführen darf? Und denk mal nach er ist nicht mal deportiert worden und musste nicht unter den Folgen des 2.ten Weltkrieges leiden.
Du, ich bin der letzte, der euch irgendwie das recht abspricht, deutsche zu sein, oder euch deutsch zu fühlen. Wenn ihr mir auf deutsch sagt, dass ihr deutsche seid, dann wird das wohl stimmen. Aber... ich darf dann doch auch fragen stellen, die sich darauf beziehen, wodurch ihr euch von anderen deutschen unterscheidet. (Mach ich in anderen threads über bayern, österrecher, sachsen etc.)

Da fällt mir ein: habt ihr eine art "stammeszugehörigkeit"? Das deutsch, das in GUSland gesprochen wurde, hatte das einen dialekt? War der "wolgadeutsch" oder so, oder wusste man sogar, dass man von schwaben oder hessen abstammte? Oder fühlte man sich als eigener stamm, was naheliegend wäre, russlanddeutsche gibt es doch schon seit katharina der großen.

Habt ihr deutsch klingende vornamen? Deutscht man seinen namen bei bedarf ein, bei der einwanderung? (wird in usa z.b. gern gemacht)

Sorry, natürlich erwarte ich nicht,dass mir einer alle fragen in einem 500 zeilen posting beantwortet... aber... könntet ihr mir nicht sagen, wie das so ist, als russlanddeutscher? Wie man sich fühlt.
Ich bin kein anti-russlanddeutscher, der auf ein kleines bisschen vertrauen hofft, um es bitter zu bestrafen. Und ich bin der meinung, jeder weiss am besten, was er ist. Auch ihr. Oder ich.

Also die mit dem "SELTSAMEN" Verhalten hier sind die, die Denken dass, um ein Deutscher zu sein musste man in Deutschland geboren worden sein.
Das ist wirklich seltsam... oder eher totaler blödsinn. Jede menge deutsche sind woanders geboren. Meine mutter z.b. in der Tschecheslovakischen republik (noch nicht die sozialist. rep. ) und ich halte mich sogar für einen bayern!

Und die Leute die hier schreiben wie toll Putin ist und wie schlecht die Opposition sei sind einfach dumm.
Richtig. Solche aussagen haben keinen sachlichen wert. Aber, es sind emotionale aussagen.
Für mich sagt das aus, dass sie hier in D etwas vermissen. Wie gesagt. Der putin ist wie die blonde, zarte haarlocke der geliebten, die man in einem goldmedallion um den hals trägt. Das einzige, geliebte, was man aus der heimat (tschuldigung) mitnehmen konnte. Und wer das beleidigt, meine liebe, mein leben, der soll die spitze meines degens kosten!

Langsam kriege ich einen verdacht... so manche von euch weiss tatsächlich nicht genau, ob er lieber deutsch oder russisch sein möchte und fürchtet, bei wahrheitsgemäßer beantwortung dieser frage, mal wieder nicht als vollwertiger landsmann akzeptiert zu werden.
Ich geb zu, die gefahr besteht tatsächlich. Nicht von mir. Aber, von jeder menge anderer.... hm... was machen wir da...? grübel...

Diese Menschen Lassen sich von Putins Propaganda aus dem Russenfernsehen berieseln und wissen die Demokratie nicht zu schätzen in der sie leben.
Ja. Wobei ich versuche es als eine art emotionale anhänglichkeit zu sehen. Also, nicht antidemokratisch, sondern unpolitisch. Bitte, zerstör mir diese illusion nicht leichtfertig.
SportZfreund

Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von SportZfreund »

Für Demokratie » Mo 24. Sep 2012, 17:16 hat geschrieben:Und die Leute die hier schreiben wie toll Putin ist und wie schlecht die Opposition sei sind einfach dumm. Diese Menschen Lassen sich von Putins Propaganda aus dem Russenfernsehen berieseln und wissen die Demokratie nicht zu schätzen in der sie leben.

Du bezeichnest also die Mehrheit der Russen die Putin gewählt haben als dumm?

Ich habe zwei Onkel in Russland leben und diese haben mir erzählt was vor Putin im Lande los war. Heute dagegen habe sie feste gutbezahlte Jobs, eine eigene Wohnung, können sich jährlich einen Auslandsurlaub leisten, haben eine eigene Datscha, ein eigenes Auto.
Und dann sehe ich hier im Westen wie Personnen ala Nemzov, Kasparov und co. im Wetsen hofiert werden und der "dumme" Russe soll ihnen gefällichst folgen.
Zuletzt geändert von SportZfreund am Dienstag 25. September 2012, 14:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Ермолов »

Tantris » Di 25. Sep 2012, 10:58 hat geschrieben: wie "deutsch" wart ihr in russland?
Wie willst du das Deutschsein messen?
Tantris » Di 25. Sep 2012, 10:58 hat geschrieben: Welche sprache konntet ihr besser?
Die Generation unserer Großeltern: Deutsch. Bei unseren Eltern wurde Deutsch nach der Kindheit zunehmend durch Russisch ersetzt. Und die in den 80-ern geborene Generation konnte Deutsch nur noch, wenn sie in der Kindheit viel Zeit bei ihren Großeltern verbrachtoder alternativ dazu Deutsch in der Schule gelernt hat.
Tantris » Di 25. Sep 2012, 10:58 hat geschrieben: Mit wem habt ihr deutsch geredet?
Miteinander. Bis zu den 70-er Jahren war Deutsch die vorherrschende Sprache, die man im Familienkreis sprach. Weil viele aus der Großeltern-Generation schlecht Russisch sprachen, sprach man mit ihnen auch weiterhin Deutsch.
Tantris » Di 25. Sep 2012, 10:58 hat geschrieben: Wurdet ihr von euren russischen oder kazachischen nachbarn als ethnische "deutsche" angesehn?
Ja.
Tantris » Di 25. Sep 2012, 10:58 hat geschrieben: Hattet ihr probleme deswegen?
In den letzten Jahrzehnten - nein. In den Jahzehnten davor waren die Vorbehalte ggü. Deutschen natürlich aufgrund des Krieges sehr groß. Beinahe jede russische Familie hatte Opfer im Krieg zu beklagen.
Tantris » Di 25. Sep 2012, 10:58 hat geschrieben: Woraus bestanden die?
Man wurde Anfangs oft, in den 70-er und 80-er Jahren nur bei Streitereien als Faschist bezeichnet.
Tantris » Di 25. Sep 2012, 10:58 hat geschrieben: War man eine unterdrückte ethnie?
Kann man so sagen. Die Wolga-Republik wurde nach Stalins Tod nicht wiederhergestellt. In der Sowjetunion konnte man keine hohen politischen und militärischen Posten bekleiden und wurde für seine Verdienste eher geringfügiger ausgezeichnet. Auf lokaler Ebene konnte man aber durchaus Leiter eine Kolchose oder kommunaler Verwaltung mit mehreren tausend Mitarbeitern werden.
Tantris » Di 25. Sep 2012, 10:58 hat geschrieben: mehr oder weniger unterdrückt als welche anderen?
In der Sowjetunion gab es seit den späten 30-er Jahren eine Einteilung in für den Staat eher "zuverlässige" und eher "unzuverlässige" Ethnien. Die Russlanddeutschen hatten den Nachteil, dass sie ähnlich den Koreanern, Juden, Krimtataren, Polen, Kareliern und einigen weiteren kaukasischen Völkern als "unzuverlässig" eingestuft wurden. "Zuverlässige" Ethnien waren bspw. Russen, Weißrussen, Ukrainer (keine Westukrainer), Tataren, Tschuwaschen, Baschkiren, Mordwinen. Diese Sichtweise verlor in den letzten 15-20 Jahren der UdSSR aber zunehmend an Relevanz. Offiziell waren alle gleichgestellte sowjetische Bürger, die ein höheres Ideal anstrebten und für die ihre Herkunft keine Bedeutung hatte.
Tantris » Di 25. Sep 2012, 10:58 hat geschrieben: Gab es sogar noch welche, die die ganze zeit verbindungen zu den reichs- später bundesdeutschen hatten?
Nicht dass ich wüsste. Bis zu ihrer Deportation und die ersten Jahrzehnten danach waren Russlanddeutsche generell eine ziemlich in sich geschlossene, konservative Gruppe.
Tantris » Di 25. Sep 2012, 10:58 hat geschrieben: Wie wars bei euch selbst? persönlich? wie deutsch wart ihr / durftet ihr sein / wolltet ihr sein, in einem GUS-land?
In etwa so deutsch, wie hier russisch. Man konnte sich halten für wen man wollte, kam aber nicht um die Tatsache herum, dass man in einem russophonen Land lebte.
Tantris » Di 25. Sep 2012, 10:58 hat geschrieben: Da fällt mir ein: habt ihr eine art "stammeszugehörigkeit"? Das deutsch, das in GUSland gesprochen wurde, hatte das einen dialekt?
Ja. Das Deutsch von Russlanddeutschen hat sich ja seit 200 Jahren nicht bzw. anders weiter entwickelt. Außerdem war die Aufsplittung in einzelne Dialekte in Deutschland damals noch fortgeschrittener als heute.
Tantris » Di 25. Sep 2012, 10:58 hat geschrieben: War der "wolgadeutsch" oder so, oder wusste man sogar, dass man von schwaben oder hessen abstammte? Oder fühlte man sich als eigener stamm, was naheliegend wäre, russlanddeutsche gibt es doch schon seit katharina der großen.
Keine Ahnung, ob es z.B. meine Großmutter gewusst hat. Soweit ich weiß, ist der Großteil von Russlanddeutschen evangelikal. Und soweit ich weiß, stammen sie auch größtenteils eher aus dem katholisch dominierten südlichen Deutschland, wo man diese Gruppen nicht besonders mochte.
Tantris » Di 25. Sep 2012, 10:58 hat geschrieben: Habt ihr deutsch klingende vornamen?
Teils teils (wie bei gemischten Ehen auch mit dem Nachnamen).
Tantris » Di 25. Sep 2012, 10:58 hat geschrieben: Deutscht man seinen namen bei bedarf ein, bei der einwanderung? (wird in usa z.b. gern gemacht)
Kann man machen.
Tantris » Di 25. Sep 2012, 10:58 hat geschrieben: Sorry, natürlich erwarte ich nicht,dass mir einer alle fragen in einem 500 zeilen posting beantwortet... aber... könntet ihr mir nicht sagen, wie das so ist, als russlanddeutscher? Wie man sich fühlt.
Wie soll man sich fühlen? Als Mensch.
Tantris » Di 25. Sep 2012, 10:58 hat geschrieben: Für mich sagt das aus, dass sie hier in D etwas vermissen. Wie gesagt. Der putin ist wie die blonde, zarte haarlocke der geliebten, die man in einem goldmedallion um den hals trägt. Das einzige, geliebte, was man aus der heimat (tschuldigung) mitnehmen konnte. Und wer das beleidigt, meine liebe, mein leben, der soll die spitze meines degens kosten!
Mit deiner Fixiertheit auf Putin bist du auf dem Holzweg. Die allermeisten Russlanddeutsch kamen nach Deutschland zu einer Zeit, zu der noch niemand den Begrfff "Putin" kannte. Wenn es eine Zustimmung für Putin unter den Russlanddeutschen gibt, dann hauptsächlich als Reaktion auf den Niedergang des Landes in den 90-ern, welcher im Namen der Freiheit, des Liberalismus und der Demokratie stattfand. Der Niedergang des Landes hat die Russlanddeutschen (und nicht nur sie, sondern auch z.B. die Russen in Kasachstan) de-facto zu Flüchtlingen gemacht und sie des nationalen (nicht des russlanddeutschen, sondern sowjetischen) Stolzes geraubt, gleichzeitig aber die Möglichkeit gegeben, massenhaft nach Deutschland auszuwandern. Putin vermittelte den Eindruck, dass er die Prozesse der 90-er Jahre aufgehalten und teilweise umgedreht hat. Und das bescherte ihm vor allem in den Jahren 2000-2008 viel Zustimmung.
Tantris » Di 25. Sep 2012, 04:57 hat geschrieben: Achja... heute hab ich mit einem 40-jährigen russen aus dem kaukasus gesprochen. Er hat ein cafe am ocheutel beach. "Cafe Noir". Da könnt ihr mich auch öfters treffen. Wir reden meistens über computer.

Er hat bestätigt, die "volksdeutschen" kämen hauptsächlich aus kazachstan, turkmenistan und umgebung. Stalin hat sie da mal hindeportiert, vorher hatten sie ja bekanntlich eine kleine eigene republik innerhalb der russ. rep.
Nach meinen Kenntnissen wurden Russlanddeutsche hauptsächlich nach Kasachstan, aber auch Westsibirien und Kirgisien deportiert. Nix mit Turkmenistan.
Tantris » Di 25. Sep 2012, 10:58 hat geschrieben: Auch er ist der meinung, sie wurden nie gefragt, ob sie nach D wollten, hatten nur unklare vorstellungen von dem land. Sie wurden von den eltern halt "mitgenommen".
Und die Eltern wurden ihrerseits von ihren Eltern mitgenommen? :)
Tantris » Di 25. Sep 2012, 10:58 hat geschrieben: Tja, und sie sind das urbane leben halt nicht gewohnt. Man hatte in kazachstan nicht unbedingt geld oder wohlstand. Aber, man hatte eine art "freiheit". Dünn besiedeltes land, Höfe mit großen landbesitz, die nächste stadt hunderte, der nächste polizist dutzende km oder mehr entfernt.
Kasachstan ist zwar groß, aber nicht (mehr) der wilde Westen. Auch dort lebten die Menschen in ganz normalen Dörfern und kleinen Städten. Und seit den 60-ern auch vermehrt in größeren Städten.
Tantris » Di 25. Sep 2012, 10:58 hat geschrieben: Tja, und auf einmal biste in berlin, zwischen beton in kleiner mietwohnung. Ja, mit allen komfort, aber, man ist nie allein, wird immer beobachtet, überall sind menschen, nie kann man in ruhe mal die sau raus lassen, ohne dass es alle merken.
Und ein Klo mit Spülung haben sie auch noch nie gesehen, was? :) Beton gab es auch in sowjetischen Städten reichlich. Und hinsichtlich Anonymität ist eine Großstadt einem Dorf, wo jeder jeden kannte, zweifellos überlegen.
Tantris » Di 25. Sep 2012, 10:58 hat geschrieben: Kann da was dran sein?
Nein.
Tantris » Di 25. Sep 2012, 10:58 hat geschrieben: Mag einer von euch über seinen alltag in der GUS erzählen und über die unterschiede zum alltag in D ?
Man sollte sich im Klaren sein, dass die Unterschiede hauptsächlich aufgrund der unterschiedlichen Zeit, nicht des Ortes, auffallen. Es gab im Fernsehen nachts keine Telefon-Sex-Werbung (und keine Werbung allgemein), ansonsten lebte man ganz gewöhnlich entweder in einerm Haus in einem Dorf oder in einer Wohnung in einer größeren Stadt oder in einem Haus oder einer Wohnung in einer Siedlung städtischen Typs und ging einer Beschäftigung in der Landwirtschaft, als Arbeiter oder in der Verwaltung nach. Ab und zu fuhr man in den Urlaub nach Moskau, St. Petersburg, in den Kaukasus oder die Krim. In den 90-ern kam hinzu, dass es plötzlich sehr viel Werbung und neue Konsumgüter gab, die man sich aber nicht leisten konnte, und dass eine einfache Beschäftigung für das Überleben nicht mehr ausreichte, weswegen man sich besser etwas privat anbaute und nicht mehr zum Spaß Jagen und Fischen ging. Ach ja, das Bildungs- und das Gesundheitssystem gingen den Bach runter und plötzlich gab es auf einmal Drogen, Prostitution und AIDS. Und man musste in der Schule als Kind nun Kasachisch lernen, obwohl nur jeder sechste um einen herum Kasache war.
Es gibt im Russischen eine wunderbare Fabel von Krylow. Darin findet eine Krähe ein Stück Käse, setzt sich auf einen Baum und will den Käse verspeisen. Doch taucht ein Fuchs auf, der auf einmal der Krähe viele Komplimente macht. Die Krähe sitzt still und hält den Käse im Schnabel. Doch als der Fuchs sie um ihre schöne Stimme fragt, hält sie es nicht mehr aus, schreit K-r-r-r-a-a-a-a und lässt den Käse fallen, den sofort der Fuchs schnappt und damit verschwindet.
In der neueren Zeit wird die Fabel so gedeutet, dass nur wenn man den Käse verliert, kann man die Meinungsfreiheit erlangen.
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Tantris »

Vielen dank. Kann deinen nick leider nicht eintippen, wisse, du bist gemeint! :)

Das meiste entspricht ungefähr dem, was ich mir denke, bzw inzwischen auch anderweitig erfahren habe.

Ich hätte allerdings gemeint, die letzte (junge) generation der russlanddeutschen hätte sich nicht mehr deutsch gefühlt und wäre auch nicht mehr so angesehen worden.
Niemand hält die vielen ruhrgebietler mit polnischen namen für polen.
Also, ich hätte gemeint, die russlanddeutschen waren gerade "am verschwinden", wurden gerade assimiliert und erscheinen uns bundesdeutschen deswegen so "russisch". Und, dass sie aus wirtschaftlichen gründen herkämen, nicht weil sie "als deutsche unter deutschen leben wollen". Russlanddeutsche mit großem vermögen (gibt es das?) würden ihre kazachischen besitzstände nicht so ohne weiteres verlassen? Und wenn mir deutschtum etwas bedeutet, warum kann ich dann kein deutsch?

Das mit den wirtschaftlichen gründen ist nichts ehrenrühriges! Ohne die, hätte es auch keine vereinigung mit der DDR gegeben! Und niemanden kann man vorwerfen, wenn er voll legal so handelt, dass es für ihn am besten ist / erscheint.



wg. putin und die russlanddeutschen:
Ich kenn ja seit den 80-er keine und die damals haben nie für den obersten soviet geschwärmt. Die ablehnung der kommunistischen führung war für die derart selbverständlich, dass die eigentlich nie darüber geredet haben. Nur auf nachfrage. Konnten dann aber stundenlang über die zustande in der SU ablästern.

Den russlanddeutschen "putinisums" kenn ich nur aus diesem forum hier. Der ist also nicht typisch für russlanddeutsche? Beruhigt mich etwas. Wie gesagt, der putinismus sagt mit nicht, wie toll putin ist, sondern eher, wie entwurzelt sich seine verfechter fühlen.



"Mitgenommen"... damit meinte ich, der russlanddeutsche bekam seine ausreisegenehmigung (oder wie das immer genau laufen mag), packte seine familie ins flugzeug und ab nach berlin!
Und der nicht-deutschsprechende 12 jährige sohn wurde halt einfach "mitgenommen". Ob er wollte oder nicht. Wer will in dem alter seine kumpels für immer verlassen und in einem land leben, in des sie unverständlich reden und überall alles so genau nehmen? Nur weil die vorfahren angeblich daherkommen.

Zu den vielen ethnien in der SU/GUS, den merh oder weniger zuverlässigen:

gab es eine art zusammenhalt der unterdrückten und deportierten völker? Also, juden und deutsche z.b?
Oder... gibt es eine art stillschweigenden zusammenhalt aller nicht-russischer völker gegen die russen,weil die nunmal das sagen haben und die sind immer unbeliebt?
(Vgl "Preussen" in D )
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Tantris »

Wegen des wasserklos in kasachstan:

Also, das mit dem landleben in der provinz, hat mir der russe hier erzählt. Und da habe ich mich auch erinnert, das was "meine" russin damals aus tadchikistan erzählt hat, klang nach einer freien, wilden kindheit auf dem lande.

Die kindheit in D war auch einmal freier, als es noch mehr platz gab. Jetzt ist alle paar meter ein zaun und ein verbotsschild, man kann keine äpfel beim nachbarn klauen, sondern nur im supermarkt und dann ist man kein lausbub mehr, sondern ein krimineller.
Auf der strasse radfahren lernen tut mehr weh als auf der wiese.
Und ich hätte jetzt gedacht, diese entwicklung macht man noch eine ecke verschärfter mit, wenn man vom kazachstanischen dorf nach berlin zieht.

Ja... wo kommt ihr denn nun her? Aus großstädten ? kleinstädten? dörfern?

Wie diese gegenden aussehen, kann ich mir auch nicht vorstellen. 1979 war ich mal in indien. Als ich zurückkam habe ich meine russlanddeutsche kollegin gefragt, ob es in tadschikistan asfaltierte strassen und gehsteige gibt. Was sie grinsend über diese frage bestätigte. Ja... indien ist von europa aus gesehen nicht so weit weg vom kaukasus. "tadschikistan" klingt nicht sehr nach europäischer kultur.
Wie lebten die tadschiken dann? Im selben mietshaus 12 turbanträger, 2 deutsche und 5 russen?

Also... ich hab da nur so eine art "hilfsvorstellung", die nicht stimmt, weiss ich schon... aber vielleicht etwas nahe kommt.
Ich stell mir die zentralasiatischen republiken wie russische kolonnien vor. Und der krieg mit z.b. tschetschenien erschien mir als klassischer kolonnialkrieg. Wie die franzosen in algerien oder die holländer in indonesien.

Ja, und manchmal sieht man irgendeinen film aus z.b. georgien und die wirken alle so merkwürdig poetisch-melancholisch und selbverständlich schwarzweiss.
So als hätte man in den jahrhunderten russischer vorherrschaft gelernt, langsam und ein bisschen stur das zu bleiben, was man war.

Die fabel mit dem raben, dem käse und dem fuchs kenn ich natürlich auch. Sie wird übrigens dem antiken Dichter Äsop zugeschrieben. Aber auch goethe hat fabeln nacherzählt, wie z.b. die vom "reinecke fuchs".

Interessante deutung... Ich hätte gemeint,so geht es den saudis und den leuten aus den emiraten. Solange sie auf demokratie verzichten werden die ja ganz ordentlich von ihren königshäusern versorgt, mietfreies wohnen und studieren, steuerfreies arbeiten... da jubelt man schonmal dem scheich zu!

Und bei euch (tschuldigung) war es tatsächlich so, dass man in der wende typischerweise verarmte?

Oder war es nur die "gefühlte" armut, wegen des ganzen westfernsehens mit werbung für all die teuren sachen, die es früher nichtmal als werbung gab? (und die sich natürlich auch die allermeiste westler nicht leisten können.)

Mit dem käse im maul kann man also nicht frei reden...hm...
ursprünglich sollte die fabel ja eher vor verlogenen schmeichlerischen füchsen warnen...

Ich bin auf jeden fall froh, zu lesen, dass GUS nicht nur aus putin und popen und pussyriots besteht.

Achja... gab es zu SU-zeiten wirklich keine drogen und prostitution?
Hatte niemand auf dem weiten land hanf angebaut? Ich glaube mal gehört zu haben, dass das sehr wohl gemacht wurde. Aber vielleicht lief der handel nur lokal und innerhalb einer ethnie ab.

In thailand gibts übrigens keine prostitution. Sie ist verboten. :D
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von SEMMELGEORGE »

@ Tantris

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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Ермолов »

Tantris » Do 27. Sep 2012, 00:01 hat geschrieben: Ich hätte allerdings gemeint, die letzte (junge) generation der russlanddeutschen hätte sich nicht mehr deutsch gefühlt und wäre auch nicht mehr so angesehen worden.
Niemand hält die vielen ruhrgebietler mit polnischen namen für polen.
Ich komme z.B aus einem Ort, in dem Russlanddeutsche rund 20% der Bevölkerung ausgemacht haben. Wenn derart viele Menschen eine kleine Gemeinsamkeit haben, die sie von allen anderen unterscheidet, dann kommt man nicht umhin diese auch wahrzunehmen (und sie wird auch von den anderen wahrgenommen). Und das war auch bei mir der Fall, obwohl ich einen russischen Vater und Nachnahmen habe, russisch erzogenen wurde und mich insgesamt eher russisch fühle.
Wenn man aber an einen anderen Ort der UdSSR zog, wo Russlanddeutsche keine 5-10-20% der Bevölkerung stellten, sondern vielleicht nur 1% oder weniger, dann fiel es auch nicht auf und hatte auch keine Bedeutung.
Tantris » Do 27. Sep 2012, 00:01 hat geschrieben: Also, ich hätte gemeint, die russlanddeutschen waren gerade "am verschwinden", wurden gerade assimiliert und erscheinen uns bundesdeutschen deswegen so "russisch".
Dieser Eindruck ist nicht ganz falsch. Die russlanddeutsche Sprache war allmählich am Verschwinden. Hinzu kommt, dass vor allem in den späten 90-er Jahren viele gemischte Familien nach Deutschland einwanderten (nach der Jahrtausendwende war der Aussiedlerstrom ja nur noch marginal).
Tantris » Do 27. Sep 2012, 00:01 hat geschrieben: Und, dass sie aus wirtschaftlichen gründen herkämen, nicht weil sie "als deutsche unter deutschen leben wollen".
Das ist zumindest für meine Eltern-Generation falsch. Sie war zwar schon überwiegend russischsprachig, der Gedanke "als Deutsche unter Deutschen zu leben" spielte aber nach wie vor eine zentrale Rolle. Es waren zwar die wirtschaftlichen und politischen Probleme, die die Auswanderung veranlassten, Deutschland wurde aber immer noch als die historische Heimat betrachtet. In einem noch stärkeren Maße war dies bei russlanddeutschen Aussiedlern der Fall, welche in einem kleinen Strom die UdSSR schon seit den 70-er Jahren verließen. Bei russischen Ehegatten und Kindern aus diesen Mischehen war diese Idee natürlich weniger stark ausgeprägt.
Tantris » Do 27. Sep 2012, 00:01 hat geschrieben: Russlanddeutsche mit großem vermögen (gibt es das?)
Natürlich gab es das. Russlanddeutsche galten als normale Deutsche und deswegen als sehr fleißig, pünktlich, genau etc. Schließlich haben sie nach der Deportation alles von null wieder aufgebaut.
Tantris » Do 27. Sep 2012, 00:01 hat geschrieben: würden ihre kazachischen besitzstände nicht so ohne weiteres verlassen?
Die Häuser und das Vieh wurden hauptsächlich unter Preis verkauft oder Verwandten überlassen. Es gab aber auch Grenzfälle, in denen man das Haus lieber abfackelte, anstelle es einem dreist auftretenden Bieter zu überlassen.
Tantris » Do 27. Sep 2012, 00:01 hat geschrieben: Und wenn mir deutschtum etwas bedeutet, warum kann ich dann kein deutsch?
Weil es in der Öffentlichkeit und der Arbeitswelt nicht die vorherrschende Sprache war, die in der Schule nur wahlweise als Fremdsprache unterrichtet wurde.
Mir fällt es auch schwer, meine Kenntnisse in Spanisch zu erhalten, obwohl ich die Sprache sehr mag. Und während die Eltern-Generation als erste Sprache in der Familie Deutsch lernte, wovon man fürs ganze Leben etwas hatte, lernten seit den späten 70-ern und in den 80-ern Geborene Deutsch bestenfalls nur noch nebenbei.
Tantris » Do 27. Sep 2012, 00:01 hat geschrieben: Ich kenn ja seit den 80-er keine und die damals haben nie für den obersten soviet geschwärmt. Die ablehnung der kommunistischen führung war für die derart selbverständlich, dass die eigentlich nie darüber geredet haben. Nur auf nachfrage. Konnten dann aber stundenlang über die zustande in der SU ablästern.
Parteischleimer mochte man generell und überall nicht besonders. Und zu kritisieren gibt es gewiss in jedem Land etwas. Bei vielen aus meiner Elterngeneration entwickelte sich aber ein sowjetischer Nationalstolz, den ich auch in mir trage (obwohl ich Gegner der bolschewistischen Revolution bin). Die Männer dienten genauso 2-3 Jahre in der Sowjetarmee und man war stolz darauf, Teil eines so großen Landes zu sein, das z.B. als erstes in den Weltraum vorstieß.
Tantris » Do 27. Sep 2012, 00:01 hat geschrieben: Den russlanddeutschen "putinisums" kenn ich nur aus diesem forum hier. Der ist also nicht typisch für russlanddeutsche? Beruhigt mich etwas.
Keine Ahnung. Ich spreche mit anderen Russlanddeutschen in der Regel nicht über Putin. :?: Ich würde aber schon sagen, dass Russlanddeutsche mit politischer Einstellung mehrheitlich entweder konservativ oder eher links (aber nicht in dem Sinne von "alternativ-links", sondern "alt-links") sind und dem bürgerlich-liberalen Millieu eher ablehnend gegenüber stehen. Ersteres hat seine Ursprünge in der russlanddeutschen Identität und den jahrhundertelangen überwiegend guten Beziehungen zwischen konservativen Herrschern Deutschlands und Russlands. Letzteres ist eine Folge der sowjetischen Sozialisation. Vor allem in der jüngsten Generation gibt es aber Ausnahmen.
Tantris » Do 27. Sep 2012, 00:01 hat geschrieben: Wie gesagt, der putinismus sagt mit nicht, wie toll putin ist, sondern eher, wie entwurzelt sich seine verfechter fühlen.
Das kann aber nicht erklären, warum es überall auf der Welt Verfechter Putins gibt.
Tantris » Do 27. Sep 2012, 00:01 hat geschrieben: "Mitgenommen"... damit meinte ich, der russlanddeutsche bekam seine ausreisegenehmigung (oder wie das immer genau laufen mag), packte seine familie ins flugzeug und ab nach berlin!
Nicht nach Berlin. Es gab die Zwischenlager Friedland und Bramsche in Niedersachsen und von da wurde man weiter "verteilt". Soweit ich weiß, gab es anfangs Quoten, später konnte man aber dort ansässig werden, wo man wollte (dies war in der Regel in der Nähe von Verwandten der Fall). Ich gebe nochmals zu bedenken, dass für eine Anerkennung als Russlanddeutschen man zunächst im Ursprungsland erfolgreich einen Sprachtest ablegen sollte (da kommt ein deutscher Beamter und schwafelt was mit dir). Für Ehegatten und Kinder ist dieser nicht verbindlich hat aber auch einen schlechteren Status zur Folge.
Tantris » Do 27. Sep 2012, 00:01 hat geschrieben: Und der nicht-deutschsprechende 12 jährige sohn wurde halt einfach "mitgenommen". Ob er wollte oder nicht. Wer will in dem alter seine kumpels für immer verlassen und in einem land leben, in des sie unverständlich reden und überall alles so genau nehmen? Nur weil die vorfahren angeblich daherkommen.
Ich kann hier nur für mich sprechen, aber ich wollte in ein Land, "wo alle es so genau nehmen", "mitgenommen werden und hatte eine klare Vorstellung davon, auf was ich mich einlasse. Es war weniger schlimm, als ich es mir vorstellte. :)
Tantris » Do 27. Sep 2012, 00:01 hat geschrieben: gab es eine art zusammenhalt der unterdrückten und deportierten völker? Also, juden und deutsche z.b?
Also von schrecklichen Gulag-Geschichten abgesehen - nein. Es gab zu der Zeit generell von allen Seiten allen gegenüber Vorbehalte. Waren hingegen bereits in den 70-ern Mischehen zwischen Russen und Deutschen oder Deutschen und Juden normal, waren Ehen zwischen Russen und Kasachen, Deutschen und Tschetschenen, Tschetschenen und Russen etc. bis weit in die 90-er Jahre tabu.
Tantris » Do 27. Sep 2012, 00:01 hat geschrieben: Oder... gibt es eine art stillschweigenden zusammenhalt aller nicht-russischer völker gegen die russen,weil die nunmal das sagen haben und die sind immer unbeliebt?
(Vgl "Preussen" in D )
Nein, die meisten Völker Russlands sind mehrheitlich prorussisch. Es gibt zwar hier und da eigene Nationalisten und in den letzten Jahrzehnten macht auch der radikale Islamismus zu schaffen, aber grundsätzlich hat sich nichts geändert. In der UdSSR gab es halt noch viel mehr Völker und z.B baltische Völker und Westukrainer führten in den späten 40-ern und Anfang der 50-er sezessionistischen Partisanen-Kampf gegen die Sowjetunion. Bis zur Auflösung der Sowjetunion und darüber hinaus hielt und hält sich dort dementsprechend eine antirussische Haltung. Es ist aber auch nicht so, dass nur die Russen das Sagen hatten. Breschnew und Chruschtschew haben zwar russischklingende Namen, stammen aber aus der Ukraine. Es wurden für die höchsten Positionen halt nur Menschen bestimmter ethnischer und sozialer Herkunft zugelassen (z.B. keine Verräter in der Familie zur Stalin-Zeit) und für die anderen wie z.B. Deutsche oder Juden wäre beim Militär im Rang eines Oberst endgültig Schluss.
Deswegen ist auch der Film "Jagd auf Roter Oktober" Unsinn. Einem Balten hätte niemand das modernste U-Boot der Marine anvertraut. :x
Tantris » Do 27. Sep 2012, 00:38 hat geschrieben: Also, das mit dem landleben in der provinz, hat mir der russe hier erzählt. Und da habe ich mich auch erinnert, das was "meine" russin damals aus tadchikistan erzählt hat, klang nach einer freien, wilden kindheit auf dem lande.

Die kindheit in D war auch einmal freier, als es noch mehr platz gab. Jetzt ist alle paar meter ein zaun und ein verbotsschild, man kann keine äpfel beim nachbarn klauen, sondern nur im supermarkt und dann ist man kein lausbub mehr, sondern ein krimineller.
Auf der strasse radfahren lernen tut mehr weh als auf der wiese.
Ja, in Kasachstan ist man noch nicht ganz so weit. Das erklärte auch teilweise die anfängliche erhöhte Gewaltbereitschaft von russlanddeutschen Jugendlichen. Dass man sich dort in der Kindheit und Jugen prügelte, war eben nicht so selten.
Tantris » Do 27. Sep 2012, 00:38 hat geschrieben: Und ich hätte jetzt gedacht, diese entwicklung macht man noch eine ecke verschärfter mit, wenn man vom kazachstanischen dorf nach berlin zieht.
Ich kam aus einer 8-10 tausend Einwohner zählenden kleinen Stadt in eine 16 tausend Einwohner zählende deutsche Stadt und der Unterschied war verkraftbar. :) Es gibt hier zwar mehr asphaltierte Straßen und weniger Platz, aber in den 3 Jahren in der Sowjetunion und 8 Jahren in Kasachstan habe ich auch mehrmals einfache Dörfer und unterschiedliche Städte mit 300.000 Einwohnern gesehen und war daher auf alles vorbereitet.
Man muss vor diesem Hintergrund auch wissen, dass die Sowjetunion in den Nachkriegsjahrzehnten ebenso einen starken Verstädterungsdruck und Mobilität der Bevölkerung erfahren hat. Von den vielen Verwandten, die anfangs in ein einzelnes Dorf deportiert wurden lebten 1990 nur noch weniger als die Hälfte dort. Einige zogen in eine kleine Stadt in der Nähe, viele Andere aber auch in Großstädte in 500-1000km Entferung. Berlin oder Hamburg sind dann schon eine Impression für sich, aber prinzipiell nichts neues.
Tantris » Do 27. Sep 2012, 00:38 hat geschrieben: Ja... wo kommt ihr denn nun her? Aus großstädten ? kleinstädten? dörfern?
Siehe oben. Alles ist vorhanden.
Tantris » Do 27. Sep 2012, 00:38 hat geschrieben: Wie diese gegenden aussehen, kann ich mir auch nicht vorstellen. 1979 war ich mal in indien. Als ich zurückkam habe ich meine russlanddeutsche kollegin gefragt, ob es in tadschikistan asfaltierte strassen und gehsteige gibt. Was sie grinsend über diese frage bestätigte. Ja... indien ist von europa aus gesehen nicht so weit weg vom kaukasus. "tadschikistan" klingt nicht sehr nach europäischer kultur.
Wie lebten die tadschiken dann? Im selben mietshaus 12 turbanträger, 2 deutsche und 5 russen?
Keine Ahnung, wie die Tadschiken lebten. Ich komme zwar aus Kasachstan, aber einer Gegend, wo mehrheitlich Russen lebten, aber auch Ukrainer in größerer Anzahl vorhanden waren. Alles war also ziemlich europäisch geprägt. Kasachen waren nur eine Minderheit, lebten nicht mehr in ihren Jurten und zogen nicht mehr nomadenhaft durch die Gegend. Die gleichaltrigen Kasachen, die ich kannte, konnten kaum Kasachisch (ich war in der Schule in Kasachisch besser als sie :p ). Ich wusste zwar, dass sie Moslems waren, aber nicht so recht, was der Unterschied zum Christentum, außer Allah statt Gott und Beschneidung des Pimmels, war.
Tadschikistan muss dagegen viel extremer gewesen sein. Dort lebten kaum Russen und viel religiöser waren die Tadschiken auch. Tadschikistan geriet deswegen u.a. in den 90-ern in einen Bürgerkrieg.
Tantris » Do 27. Sep 2012, 00:38 hat geschrieben: Ich stell mir die zentralasiatischen republiken wie russische kolonnien vor. Und der krieg mit z.b. tschetschenien erschien mir als klassischer kolonnialkrieg. Wie die franzosen in algerien oder die holländer in indonesien.
Die Bezeichung "Kolonien" für Zentralasien mögen die Russen nicht besonders. Vom Prinzip her kann man es teilweise anwenden. Kasachstan schloss sich z.B. freiwillig dem Russischen Kaiserreich an, während die Usbeken, mit denen die Kasachen eine jahrhundertelange Feindschaft hatten, in einem Feldzug erobert wurden.
Tantris » Do 27. Sep 2012, 00:38 hat geschrieben: Und bei euch (tschuldigung) war es tatsächlich so, dass man in der wende typischerweise verarmte?
Ja. Auf rund 90% trifft das zu.
Tantris » Do 27. Sep 2012, 00:38 hat geschrieben: Oder war es nur die "gefühlte" armut, wegen des ganzen westfernsehens mit werbung für all die teuren sachen, die es früher nichtmal als werbung gab? (und die sich natürlich auch die allermeiste westler nicht leisten können.)
Nein, dass war eine ganz reale Verarmung. Wenn Löhne plötzlich nicht mehr gezahlt werden, die zentrale Heizung nicht mehr funktioniert und mit dem Geld, was man verdient, kaum noch Nahrungsmittel, geschweige denn Urlaubsreisen innerhalb der ehemaligen UdSSR, finanziert werden können, dann merkt man es schon sehr deutlich.
Tantris » Do 27. Sep 2012, 00:38 hat geschrieben: Achja... gab es zu SU-zeiten wirklich keine drogen und prostitution?
Hatte niemand auf dem weiten land hanf angebaut? Ich glaube mal gehört zu haben, dass das sehr wohl gemacht wurde. Aber vielleicht lief der handel nur lokal und innerhalb einer ethnie ab.
Gras hat es gegeben. Heroin aus Afghanistan hingegen nicht. Und Prostitution... :D Was versteht man unter Prostitution? Im Sinne von professionell, wie man es heute kennt, nur in den dunkelsten Gassen sowjetischer Millionenstädte. Es gab aber auch in kleineren Städten und Dörfern alleinstehende Frauen, bei denen man gelegentlich ohne Bindung für eine Nacht einziehen konnte. Das fasse ich aber nicht unter Prostitution zusammen. :?
Zuletzt geändert von Ермолов am Donnerstag 27. September 2012, 04:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Doktor Schiwago »

Ермолов » Do 27. Sep 2012, 04:25 hat geschrieben: Keine Ahnung, wie die Tadschiken lebten. Ich komme zwar aus Kasachstan, aber einer Gegend, wo mehrheitlich Russen lebten, aber auch Ukrainer in größerer Anzahl vorhanden waren. Alles war also ziemlich europäisch geprägt. Kasachen waren nur eine Minderheit, lebten nicht mehr in ihren Jurten und zogen nicht mehr nomadenhaft durch die Gegend. Die gleichaltrigen Kasachen, die ich kannte, konnten kaum Kasachisch (ich war in der Schule in Kasachisch besser als sie :p ). Ich wusste zwar, dass sie Moslems waren, aber nicht so recht, was der Unterschied zum Christentum, außer Allah statt Gott und Beschneidung des Pimmels, war.
Tadschikistan muss dagegen viel extremer gewesen sein. Dort lebten kaum Russen und viel religiöser waren die Tadschiken auch. Tadschikistan geriet deswegen u.a. in den 90-ern in einen Bürgerkrieg.
Das ist teilweise nicht korrekt.
Lebten 1989 noch fast 400.000 Russen in Tadschikistan, so waren es 2005 noch knapp 140.000. Der Anteil der Tadschiken stieg von 62 % im Jahr 1989 auf fast 80 % im Jahr 2000.[4][5]
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Tadschikistan
Die in Tadschikistan lebenden Russen waren zumeist Ingenieure, Ärzte, Lehrer, Wissenschaftler.
Sie wurden über Entsendungsprogramme der Kommunistischen Partei dorthin entsandt und angesiedelt.
Nachdem das Land 1991 nach Erklärung seiner Unabhängigkeit sofort im Tadschikischen Bürgerkrieg zwischen islamischen Fundamentalisten und der Regierung von Emomalii Rahmon versank und Verfolgungen auf nationalistischer Grundlage begannen, verließen die meisten Russen - wie auch Juden und andere Nicht-Tadschiken - das Land.
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Ермолов
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Ермолов »

Ich weiß, dass es Russen in Tadschikistan gegeben hat. Aber es war nur eine soziale Schicht der Stadtbevökerung, die, wie es richtig bemerkt wurde, vor allem in den Nachkriegsjahren ins Land kam. Das Umland war tadschikisch geprägt. In großen Teilen Kasachstans lebten die Russen hingegen auch auf dem Land und kamen teilweise schon am Anfang des 18. Jhr. dorthin.
Betrug der Anteil "europäischer" Völker wie Russen, Ukrainer, Deutsche, etc. in Tadschikistan zu keinem Zeitpunkt mehr als 20%, waren es in Kasachstan in vielen Gebieten über 60-70%.
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Spakko »

Ермолов » Fr 14. Sep 2012, 11:01 hat geschrieben:Von einigen Deutschen wird im Hinblick auf die Tatsache, dass russlanddeutsche Spätaussiedler nicht selten eigene Häuser errichten oder eher teurere Autos kaufen, die Meinung geäußert, für diese würde es erhebliche Vergünstigungen in Form von z.B. Begrüßungszahlungen in einer Höhe von mehreren zehntausend Euro oder unverzinsten Darlehen vom deutschen Staat geben.
Mich würde mal interessieren, was an diesen Gerüchten der Wahrheit entspricht und ob diese auch tatsächlich gesetzlich belegt werden können. :)
Welche Deutsche?
Es reicht langsam mit diesen sog. Spätaussiedlern und ihrem kauderwelsch.
Nur weil sie mal einen kannten, der einen Deutschen Schäferhund hatte sind sie Russlanddeutsche? Das ist ein Witz.
Einfacher gehts, wenn man russischer Jude ist, die fallen auch unter Auslandsdeutsche.
Kaum sind sie hier, gibts erst mal eine schöne Rente, dann zinnslose Kredite und ein halbes Jahr später wohnen sie im eigenen Haus.
Deutsch lernen? Denkste, die quacken immer noch russisch und verstehen kein Wort Deutsch.
Die Kinder waren schon mehrmals eingelocht, werden aber immer wieder freigelassen "Wegen ihrer schweren Kindheit"
Zuletzt geändert von Spakko am Montag 1. Oktober 2012, 08:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Volksdeutscher »

Spakko » Mo 1. Okt 2012, 07:58 hat geschrieben:
Welche Deutsche?
Es reicht langsam mit diesen sog. Spätaussiedlern und ihrem kauderwelsch.
Nur weil sie mal einen kannten, der einen Deutschen Schäferhund hatte sind sie Russlanddeutsche? Das ist ein Witz.
Einfacher gehts, wenn man russischer Jude ist, die fallen auch unter Auslandsdeutsche.
Kaum sind sie hier, gibts erst mal eine schöne Rente, dann zinnslose Kredite und ein halbes Jahr später wohnen sie im eigenen Haus.
Deutsch lernen? Denkste, die quacken immer noch russisch und verstehen kein Wort Deutsch.
Die Kinder waren schon mehrmals eingelocht, werden aber immer wieder freigelassen "Wegen ihrer schweren Kindheit"



:D :D :D :D :D was bist du denn für einer=)=) :D


besonders das mit den "russischen Juden" hat mir gefallen, auf das andere gibts hier schon eine Antwort.

:thumbup: :thumbup: Spakko :thumbup:
Zuletzt geändert von Volksdeutscher am Montag 1. Oktober 2012, 15:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von colossus »

SEMMELGEORGE » Do 27. Sep 2012, 01:43 hat geschrieben:@ Tantris

Die interessieren sich sich nicht dafür was du sagst.
Der will hier nur einen auf Musterkanacken machen. Als ob wir Russlanddeutsche es hier nötig hätten irgendwelchen amerikansierten Pseudodeutschen in den Arsch zu kriechen.
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Für Demokratie »

SportZfreund » Di 25. Sep 2012, 12:32 hat geschrieben:

Du bezeichnest also die Mehrheit der Russen die Putin gewählt haben als dumm?

Ich habe zwei Onkel in Russland leben und diese haben mir erzählt was vor Putin im Lande los war. Heute dagegen habe sie feste gutbezahlte Jobs, eine eigene Wohnung, können sich jährlich einen Auslandsurlaub leisten, haben eine eigene Datscha, ein eigenes Auto.
Und dann sehe ich hier im Westen wie Personnen ala Nemzov, Kasparov und co. im Wetsen hofiert werden und der "dumme" Russe soll ihnen gefällichst folgen.
Ja bezeichne ich!!! Ich bin vor kurzer Zeit wieder 7 Monate in Russland gewesen und habe gesehen und mit eigenen Augen gehört mit wie VIEL Propaganda man dort zugebombt wird. Man muss wirklich sagen Göbels hat im Putin seinen Meister gefunden. Zum Glück gibt es eine Minderheit an Menschen die dennoch auf die Redefreiheit bestehen die Rassismus im Lande abschaffen wollen. (Es wird den Deutschen vorgeworfen Nazis zu sein, doch wenn du einen sehen willst dann sprich einen Moskauer auf einen Kirgisen an und du wirst sehen dass er ein Vollblutnazi ist)
Und was du dort beschreibst sind lediglich matterielle Werte und eis ist Klar bei den Resoursen Russlands müsste es weit aus Rosiger aussehen. Ich rede Aber über Menschenrechte und Rechtssicherheit. Und ich hoffe hier war niemand d..f genug zu denken, dass die Pussy Riots wirklich für 3 Jahre in den Knast gehören. Das was die gemacht haben ist auch laut russischem Gesetz höchstens Erregung öffentlichen Ergernisses. Und noch dümmer sind die Leute die das Urteil unterstützt haben, denn die Korruption in der Kirche gegen die die Mädels demonstriert haben ist nicht von der Hand zu weisen.

Und der Witz, was du nie Verstanden hast, ich rede hier von den Russlanddeutschen (siehe Thema) und von den Menschen die hier leben und ein stolzer Russe sind.
Da gibt es ein gutes alte deutsche Sprichwort "Dummheit und Stolz sind aus dem selben Holz"

Schätzt lieber ihre Menschenrechte, Schätzt die Demokratie in der Ihr lebt, respektiert die Meinung eurer Mitmenschen den die haben genau so das Recht sie zu äußern wie Ihr selbst.

Und zum letzten Mal zu Putin: Ich erkenne an was er alles für das Land wirtschaftlich getan hat. Doch ich sehe auch, dass Russland direkt wieder in eine Diktatur abgleitet, was nicht grade toll für den Russen ist der versteht, dass es so ist.
SportZfreund

Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von SportZfreund »

Für Demokratie » Mi 3. Okt 2012, 20:11 hat geschrieben:
Ja bezeichne ich!!!

Den Rest brauche ich nicht lesen.
Bukowski

Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Bukowski »

SportZfreund » Mi 3. Okt 2012, 20:44 hat geschrieben:

Den Rest brauche ich nicht lesen.
Doch. ;)
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Andrycha
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Andrycha »

Für Demokratie » Mi 3. Okt 2012, 20:11 hat geschrieben:
Ja bezeichne ich!!! Ich bin vor kurzer Zeit wieder 7 Monate in Russland gewesen und habe gesehen und mit eigenen Augen gehört mit wie VIEL Propaganda man dort zugebombt wird. Man muss wirklich sagen Göbels hat im Putin seinen Meister gefunden. Zum Glück gibt es eine Minderheit an Menschen die dennoch auf die Redefreiheit bestehen die Rassismus im Lande abschaffen wollen. (Es wird den Deutschen vorgeworfen Nazis zu sein, doch wenn du einen sehen willst dann sprich einen Moskauer auf einen Kirgisen an und du wirst sehen dass er ein Vollblutnazi ist)
Und was du dort beschreibst sind lediglich matterielle Werte und eis ist Klar bei den Resoursen Russlands müsste es weit aus Rosiger aussehen. Ich rede Aber über Menschenrechte und Rechtssicherheit. Und ich hoffe hier war niemand d..f genug zu denken, dass die Pussy Riots wirklich für 3 Jahre in den Knast gehören. Das was die gemacht haben ist auch laut russischem Gesetz höchstens Erregung öffentlichen Ergernisses. Und noch dümmer sind die Leute die das Urteil unterstützt haben, denn die Korruption in der Kirche gegen die die Mädels demonstriert haben ist nicht von der Hand zu weisen.

Und der Witz, was du nie Verstanden hast, ich rede hier von den Russlanddeutschen (siehe Thema) und von den Menschen die hier leben und ein stolzer Russe sind.
Da gibt es ein gutes alte deutsche Sprichwort "Dummheit und Stolz sind aus dem selben Holz"

Schätzt lieber ihre Menschenrechte, Schätzt die Demokratie in der Ihr lebt, respektiert die Meinung eurer Mitmenschen den die haben genau so das Recht sie zu äußern wie Ihr selbst.

Und zum letzten Mal zu Putin: Ich erkenne an was er alles für das Land wirtschaftlich getan hat. Doch ich sehe auch, dass Russland direkt wieder in eine Diktatur abgleitet, was nicht grade toll für den Russen ist der versteht, dass es so ist.
Nun ja, wie gut ist dein Russisch? Und welche Propaganda? Es gibt genug Sender und Zeitungen die nichts anderes im Sinn haben als zu nörgeln wie schlecht doch alles sei.

Und vieles ist eine Reaktion auf eine Aktion. Mit zunehmendem Druck des Westens auf Russland, wie z.B. Nato Ost Erweiterung. Finanzierung der "Opposition" durch Organisationen aus USA und weiteres, gäbe es solche Reaktionen nicht. Aber anstatt gesunder Zusammenarbeit hat sich Wesen lieber auf Fortführung des Kalten Krieges entschieden. Also wundert euch nicht und kritisiert nicht nur in Russland. Aber für viele die nur ihr Leben in Deutschland kennen ist das alles nur Verschwörungstheorie und kann ja nicht wirklich sein ...
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Volksdeutscher »

Für Demokratie » Mi 3. Okt 2012, 20:11 hat geschrieben:
Ja bezeichne ich!!!
Ne, wenn du oft in Russland bist, wirst du es sicherlich nicht so meinen.
Wen hättest du den gewählt? Die Kommunisten(KPRF) oder für die Clowns (LDPR)?

Für Demokratie » Mi 3. Okt 2012, 20:11 hat geschrieben:
Ich bin vor kurzer Zeit wieder 7 Monate in Russland gewesen und habe gesehen und mit eigenen Augen gehört mit wie VIEL Propaganda man dort zugebombt wird. Man muss wirklich sagen Göbels hat im Putin seinen Meister gefunden. Zum Glück gibt es eine Minderheit an Menschen die dennoch auf die Redefreiheit bestehen die Rassismus im Lande abschaffen wollen. (Es wird den Deutschen vorgeworfen Nazis zu sein, doch wenn du einen sehen willst dann sprich einen Moskauer auf einen Kirgisen an und du wirst sehen dass er ein Vollblutnazi ist)
Ich bin auch sehr oft in Russland. Habe dort auch über ein Jahr studiert, da gibt es sicherlich nicht viel mehr Propaganda als bei uns hier, dabei höre ich in unseren Fernsehen fast keine Kritik an die verbrecherische USA, Israel, NATO. ach ja, unsere Sender sind gar nicht im deutschen Besitz. Putin mit Göbels zu vergleichen ist etwas gewagt =))! Die Nationalisten hassen Putin und alles was mit der Demokratie zu tun hat.
Bei Rassismus im Lande muss ich dir zustimmen, besonders was Moskau betrifft, aber es liegt an der Natur der Sache, wieso es dort so ausgeprägt ist. Wenn Millionen Menschen aus muslimischen Länder Illegal in Berlin leben würden und dort unter anderem Krankheiten, Gewalt etc. verbreiten würden, würde die deutsche Bevölkerung sicherlich etwas mehr aufschreien als heute. (und bitte nicht angreifen, die verbreiten echt Krankheiten, es kommt daher da sie unter menschenverachtenden Umständen leben, keine Hygiene etc. = da illegal)
Du hast auch Recht was die rechte Szene angeht, die ist sicherlich ausgeprägter als in Deutschland. .


Man muss dazu sagen, dass die ethnischen Russen oft zu nett sind... Ich behaupte mal, dass es Ihre schwäche ist....


Für Demokratie » Mi 3. Okt 2012, 20:11 hat geschrieben:
Und was du dort beschreibst sind lediglich matterielle Werte und eis ist Klar bei den Resoursen Russlands müsste es weit aus Rosiger aussehen.
Ja, in Russland MUSS es rosiger aussehen, aber bedenke, dass die RF nicht lange besteht. Und genau Putin die Veränderung einleitet und eine selbständige Politik führt, wie es für ein souveränes Land gehört.
Für Demokratie » Mi 3. Okt 2012, 20:11 hat geschrieben:
Ich rede Aber über Menschenrechte und Rechtssicherheit. Und ich hoffe hier war niemand d..f genug zu denken, dass die Pussy Riots wirklich für 3 Jahre in den Knast gehören. Das was die gemacht haben ist auch laut russischem Gesetz höchstens Erregung öffentlichen Ergernisses. Und noch dümmer sind die Leute die das Urteil unterstützt haben, denn die Korruption in der Kirche gegen die die Mädels demonstriert haben ist nicht von der Hand zu weisen.
Die Pussy Riot haben zwei Jahre bekommen. Diese Pussy Riot haben eine Straftat begangen und eine sehr ernsthafte (wie ich als sehr Gläubiger finde), diese DUMMEN Frauen sind wirklich das allerletzte, ihre Demonstrationen sind Ekelhaft, Gruppenorgien zu veranstalten (das in der Schwangerschaft (neunter Monat)), irgendwelche Gegenstände (Tiere) in die Scheide einführen..... Für mich gehören die in die Klapse und nicht in ein Gefängnis=). Und was "Punk" mit Demokratie zu tun hat ist für mich auch schleierhaft.

Ich finde zwei Jahre etwas viel, eine hohe Geldstrafe wäre vielleicht angebrachter, aber die lachten sogar im Gerichtsaal, die fanden es witzig...sie wussten vor der Tat was ihnen drohen wird, aber ich stimme dir zu, dass zwei Jahre etwas grob sind.

ABER was das mit Putin zu tun hat, werde ich niemals verstehen. Du glaubst wohl nicht, dass die Regierung mit diesen Pusy Riot was zu begleichen hatte, wegen drei Worte gegen Putin in ihrem Lied? Die wurden nicht verklagt wegen ihrer Haltung gegen die Kirche oder sonst noch was, sondern wegen ihrer Straftat. Diese Pussy Riot kannte doch niemand, und man hält sie für behindert, was sie auch schon bewiesen haben, ich glaube nicht, dass es zu "Kunst" gehört irgendwelche Tiere in sich zu schieben oder heilige Orte zu beschmutzen und sich über die Gläubigen lustig zu machen. Solcher Abschaum ist doch widerlich...! Man kann VOR der Kirche Demonstrieren. Man kann mit Musik demonstrieren, man kann in der UNI seine Haltung den Studierenden sagen, was unser Prof. in Moskau machte, er war sehr gegen Putin. In Russland gibt es sehr wohl Meinungsfreiheit und das können sogar die Nationalisten benutzen, was z.B. bei uns NICHT möglich ist.

Eine Straftat ist eine Straftat. Und dann noch faxen machen und sich nicht bei den gläubigen Menschen zu entschuldigen, führen zu solchen Urteilen.

Wie das im Westen aufgeblasen wird ist doch schon lächerlich..! Es gibt ernstere Sachen. In guantanamo bay werden unschuldige gequellt, es werden Kriege geführt, wo auch unsere deutsche Soldaten vertreten sind, die kriegstreibende Organisation "NATO" spielen die "Weltpolizei" wo unser Deutschland eine Rolle der Prostituierte einnimmt. Es gibt Todesstraffen bei unseren "Freunden", da werden Menschen verfolg, da wird jemand Präsident obwohl er weniger (gesamt)Stimmen bekommen hat..... In Russland ist sicherlich noch viel zu machen, aber in "Westen" nicht weniger.


Für Demokratie » Mi 3. Okt 2012, 20:11 hat geschrieben:
Und der Witz, was du nie Verstanden hast, ich rede hier von den Russlanddeutschen (siehe Thema) und von den Menschen die hier leben und ein stolzer Russe sind.
Da gibt es ein gutes alte deutsche Sprichwort "Dummheit und Stolz sind aus dem selben Holz"
????? Verstehe ich nicht???? Es gibt Russlanddeutsche die mögen Putin, es gibt welche die Putin nicht mögen, es gibt welche denen es völlig egal ist, es gibt welche die kennen den Putin nicht. Es gibt welche die Russland lieben, aber die Regierung nicht. Es gibt welche die hassen Russland und die Russen, es gibt welche die mögen Russen, aber Russsiche Fedaration nicht. Also kannst du nicht von einen homogenen "Russlanddeutschen" sprechen.
Für Demokratie » Mi 3. Okt 2012, 20:11 hat geschrieben:
Schätzt lieber ihre Menschenrechte, Schätzt die Demokratie in der Ihr lebt, respektiert die Meinung eurer Mitmenschen den die haben genau so das Recht sie zu äußern wie Ihr selbst.

Und zum letzten Mal zu Putin: Ich erkenne an was er alles für das Land wirtschaftlich getan hat. Doch ich sehe auch, dass Russland direkt wieder in eine Diktatur abgleitet, was nicht grade toll für den Russen ist der versteht, dass es so ist.

"Menschenrechte", "Demokratie" sind wichtig, bloß wie können wir von Menschenrechten etc. sprechen, solange wir in der NATO sind? Oder ist es nur dann ok, wenn wir die Verbrecher sind und uns in anderen Ländern austoben?
Das mit der Meinung ist ja auch so ein Ding, das auch du einsehen musst, dass es Menschen gibt, die es anders sehen und anders interpretieren als du.


Ob Russland in eine Diktatur abgleitet oder nicht wage ich nicht zu sagen. Aber ich stimme dir zu, dass Putin wirtschaftlich viel für Russland getan hat und deswegen wurde er nochmal gewählt. Menschenrechte und Meinungsfreiheit existiert da sicherlich auch, was du sicherlich während deines Aufenthaltes in Russland mitgekriegt hast. Und ich denke, dass sich Russland in eine positive Richtung entwickeln wird, denn nur so kann man für die Sicherheit in Europa garantieren und am Ende wird vielleicht auch Deutschland ein souveränes Land.
Zuletzt geändert von Volksdeutscher am Donnerstag 4. Oktober 2012, 12:16, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Für Demokratie »

Andrycha » Mi 3. Okt 2012, 22:15 hat geschrieben:
Nun ja, wie gut ist dein Russisch? Und welche Propaganda? Es gibt genug Sender und Zeitungen die nichts anderes im Sinn haben als zu nörgeln wie schlecht doch alles sei.

Und vieles ist eine Reaktion auf eine Aktion. Mit zunehmendem Druck des Westens auf Russland, wie z.B. Nato Ost Erweiterung. Finanzierung der "Opposition" durch Organisationen aus USA und weiteres, gäbe es solche Reaktionen nicht. Aber anstatt gesunder Zusammenarbeit hat sich Wesen lieber auf Fortführung des Kalten Krieges entschieden. Also wundert euch nicht und kritisiert nicht nur in Russland. Aber für viele die nur ihr Leben in Deutschland kennen ist das alles nur Verschwörungstheorie und kann ja nicht wirklich sein ...
Hier scheint langsam alles vom Thema zu entgleiten aber OK.
Erstens: Mein Russisch ist mehr als nur gut!!! Und ich rede hier weder über Sender noch über Medien, den dass es in Russland Pressefreiheit sehr unter Putin gelitten hat ist wohl allgemein bekannt. Ich rede über die Ansagen in Metros, Aufschriften an den Straßen und Häusern "Miru mir" wurde durch diese Parolen ersetzt die sehr an die Göbels-Propaganda errinern. Da wird es einem stets geprieselt wie toll Russland ist und immer wieder mit einem kleinen Teil der Geschichte geprallt. (den für den man sich nicht schähmen sollte) und so weiter und sofort!!! So habe ich per Zufall ein Geschichtsbuch des Kindes meiner Nachbarin in die Hände bekommen und musste feststellen dass es bis heute keine warheitsgemäße Aussagen in den Büchern drin stehen was den Weltkrieg betrift. Es scheint mehr ein Propagandabuch zu sein.
Du redest hier von Aktion und Reaktion!! Ich meine, um die Aktion Nato-Erweiterung zu verstehen müsse man wissen, dass insbesonders die baltischen Staaten in die Sowjetunion gezwungen wurden. Und der Beitritt in die Nato ist mehr eine Reaktion auf die Aktionen der Jahre 1939-40.
Auch wenn hier viele was gegen die Nato haben verstehe ich die Beitrittskandidaten.
Und hier eine Frage an den Forum: Was sollte die Russen dafon abbringen, wenn es die Nato nicht gäbe, wieder in die Baltischen Staaten einzumarschieren und die zu einem Bündniss zu zwingen???
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Andrycha »

Was sollen die denn da? Über die Absichten der Kommunisten weißt du hoffentlich Bescheid. Aber was sollen die Russen mit denen jetzt anfangen? Als ob Russland zzt. keine Anderen sorgen hätte.

Gäbe es den Gorbatschow nicht sondern einen adäquaten Politiker an seiner Stelle welcher nicht so dermaßen bescheuert die Trennung der UDSSR Staaten durchgeführt hätte, gäbe es wahrscheinlich diese Misere nicht. Denn die Russen haben unter den Kommunisten genau so gelitten wie jede andere. Dafür lebten die Balltischen Republiken deutlich besser als die anderen unter den Kommunisten. Das nun Russland all die Verbrechen verantworten muss was gewisse Diktatoren und von Außen bezahlte Revolutionäre angerichtet haben sehe ich persönlich als Falsch. NATO Osterweiterung mit Geschichte der 39-40 zu erklären ... Die Balten benutzen es gerne als Propaganda, da ist es denen sogar Recht Denkmäler für die SS aufzustellen. Also zur NATO Erweiterung, dies wurde damals so geregelt das es diese so nicht geben wird - gebrochen. KSE Vertrag - gebrochen. Dazu Farbenrevolutionen sponsored by USA. Selbst von anzetteln von Kriegen wie der vom 08.08.08 mit Georgien schrecken diese nicht zurück.
So habe ich per Zufall ein Geschichtsbuch des Kindes meiner Nachbarin in die Hände bekommen und musste feststellen dass es bis heute keine warheitsgemäße Aussagen in den Büchern drin stehen was den Weltkrieg betrift. Es scheint mehr ein Propagandabuch zu sein.
Hmm, also wenn da nicht geschrieben steht das die Amis Berlin eingenommen haben soll es gleich Propaganda sein. na gut.
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Für Demokratie »

Ne, wenn du oft in Russland bist, wirst du es sicherlich nicht so meinen.
Wen hättest du den gewählt? Die Kommunisten(KPRF) oder für die Clowns (LDPR)?
Ich lebe zum Glück nicht in Russland. Es geht mir lediglich, um Demokratische Wahlen dort. Es ist schon OK wenn dei russischen Bürger Putin Wählen, wenn die es wollen. Jedoch die Opposition zu unterdrücken, redefreiheit zu beschränken, irgendwelche Sender zum Spion zu erklären ist auch keine Vebesserung für den Normalbürger.

Ich bin auch sehr oft in Russland. Habe dort auch über ein Jahr studiert, da gibt es sicherlich nicht viel mehr Propaganda als bei uns hier, dabei höre ich in unseren Fernsehen fast keine Kritik an die verbrecherische USA, Israel, NATO. ach ja, unsere Sender sind gar nicht im deutschen Besitz. Putin mit Göbels zu vergleichen ist etwas gewagt =))! Die Nationalisten hassen Putin und alles was mit der Demokratie zu tun hat.
Bei Rassismus im Lande muss ich dir zustimmen, besonders was Moskau betrifft, aber es liegt an der Natur der Sache, wieso es dort so ausgeprägt ist. Wenn Millionen Menschen aus muslimischen Länder Illegal in Berlin leben würden und dort unter anderem Krankheiten, Gewalt etc. verbreiten würden, würde die deutsche Bevölkerung sicherlich etwas mehr aufschreien als heute. (und bitte nicht angreifen, die verbreiten echt Krankheiten, es kommt daher da sie unter menschenverachtenden Umständen leben, keine Hygiene etc. = da illegal)
Du hast auch Recht was die rechte Szene angeht, die ist sicherlich ausgeprägter als in Deutschland. .


Man muss dazu sagen, dass die ethnischen Russen oft zu nett sind... Ich behaupte mal, dass es Ihre schwäche ist....
Es gibt wohl viel Kritik an die USA, Israel und auch an die Nato. Siehe das Gedicht von Günter Graas "Was gesagt werden musste" und zum Glück konnte ihm auch niemand den Mund verbieten. (Das ist Redefreiheit!!!!!) Ob Israel ihm jetzt die Einreise verweigert ist egal. Das zeugt nur von ihrer Intolleranz.
Die Russen wären zu nett??? Das ist eine Schwäche??? Wäre eine Reichskristallnacht, Bücherverbrennung von Ausländischen Autoren, Deportation von ethnischen minderheiten, Unterdrückung deren Grundrechte in Russland ein Stärkebeweis für dich??? Na dann tust du mir leid.
Und noch mal zur Hygiene: Komischer weise habe ich weniger so genannter "Illegaler" gesehen die nur noch, mit 3 Zähnen durchs Leben Marschieren, als Russen. Oder gehört die Mundpflege seit Neustem nicht zur Hygiene?
Ich habe 35 von den "Illegalen" in Moskau beschäftigt und alle hatten vernünftige Pappiere. Dies ist leider nicht der Regelfall aber auch kein Grund alle diese Menschen als Illegale abzustempeln.
Die Pussy Riot haben zwei Jahre bekommen. Diese Pussy Riot haben eine Straftat begangen und eine sehr ernsthafte (wie ich als sehr Gläubiger finde), diese DUMMEN Frauen sind wirklich das allerletzte, ihre Demonstrationen sind Ekelhaft, Gruppenorgien zu veranstalten (das in der Schwangerschaft (neunter Monat)), irgendwelche Gegenstände (Tiere) in die Scheide einführen..... Für mich gehören die in die Klapse und nicht in ein Gefängnis=). Und was "Punk" mit Demokratie zu tun hat ist für mich auch schleierhaft.

Ich finde zwei Jahre etwas viel, eine hohe Geldstrafe wäre vielleicht angebrachter, aber die lachten sogar im Gerichtsaal, die fanden es witzig...sie wussten vor der Tat was ihnen drohen wird, aber ich stimme dir zu, dass zwei Jahre etwas grob sind.

ABER was das mit Putin zu tun hat, werde ich niemals verstehen. Du glaubst wohl nicht, dass die Regierung mit diesen Pusy Riot was zu begleichen hatte, wegen drei Worte gegen Putin in ihrem Lied? Die wurden nicht verklagt wegen ihrer Haltung gegen die Kirche oder sonst noch was, sondern wegen ihrer Straftat. Diese Pussy Riot kannte doch niemand, und man hält sie für behindert, was sie auch schon bewiesen haben, ich glaube nicht, dass es zu "Kunst" gehört irgendwelche Tiere in sich zu schieben oder heilige Orte zu beschmutzen und sich über die Gläubigen lustig zu machen. Solcher Abschaum ist doch widerlich...! Man kann VOR der Kirche Demonstrieren. Man kann mit Musik demonstrieren, man kann in der UNI seine Haltung den Studierenden sagen, was unser Prof. in Moskau machte, er war sehr gegen Putin. In Russland gibt es sehr wohl Meinungsfreiheit und das können sogar die Nationalisten benutzen, was z.B. bei uns NICHT möglich ist.

Eine Straftat ist eine Straftat. Und dann noch faxen machen und sich nicht bei den gläubigen Menschen zu entschuldigen, führen zu solchen Urteilen.

Wie das im Westen aufgeblasen wird ist doch schon lächerlich..! Es gibt ernstere Sachen. In guantanamo bay werden unschuldige gequellt, es werden Kriege geführt, wo auch unsere deutsche Soldaten vertreten sind, die kriegstreibende Organisation "NATO" spielen die "Weltpolizei" wo unser Deutschland eine Rolle der Prostituierte einnimmt. Es gibt Todesstraffen bei unseren "Freunden", da werden Menschen verfolg, da wird jemand Präsident obwohl er weniger (gesamt)Stimmen bekommen hat..... In Russland ist sicherlich noch viel zu machen, aber in "Westen" nicht weniger
.
Ich gebe dir Recht es ist im Westen viel zu machen. Doch irgendwo ist es kindisch der Kritik immer mit der selben Reaktion zu begegnen "Im Westen gibt es auch viel zu verändern". Die Verbrechen die in Guantanamo bay passieren gehen auf keine Kuhhaut, ist klar. In meinen Augen gehören die Gründer und Drahtzieher solcher Anstalten und Aktionen vor Gericht wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Sowie Die Russen bei den Nürnberger Prozessen wegen Khatin vor Gericht gehörten.
Und zum Thema was Putin mit dem Ganzen zu tun hat. Klar ist es Müll was die Mädels dort veranstaltet haben und vielen Menschen kommt es viel schlimmer vor als es ist. Aber aus juristischer sicht ist es Beleidigung, Erregung öffentlicher Ergernisses und vieleicht komt da noch Sachbeschädigung hinzu. Für diese Straftaten gehört niemand auch für zwei Jahre in Knast (ein Halbes haben die übrigends schon gesessen der nicht mit der Strafe verrechnet wurde). Und wenn die Regierung einen Richter der das Strafrecht über Bort wirft und Bullshitt Strafen ausspricht nicht in die Schranken weist, dann ist es nach ihrem Willen geschehen.
"Menschenrechte", "Demokratie" sind wichtig, bloß wie können wir von Menschenrechten etc. sprechen, solange wir in der NATO sind? Oder ist es nur dann ok, wenn wir die Verbrecher sind und uns in anderen Ländern austoben?
Das mit der Meinung ist ja auch so ein Ding, das auch du einsehen musst, dass es Menschen gibt, die es anders sehen und anders interpretieren als du.
Oh ja es gibt Menschen die zum Beispiel die Nato als eine Art Angriffsbündniss interprätieren. Dem ist es aber nicht so. Niemand konnte Deutschland dazu zwingen nach Afganistan zu gehen. Dies hat Gerhard Schröder beim Einmarsch im Irak auch demonstrativ bewiesen. Denn die Nato verpflichtet nur zur Zusammenarbeit wenn ein Nato-Land angegriefen wird. Den Rest soll jedes Land selbst klären. Da sage ich nur lang lebe Gerhrard Schröder. Was Afganistan betrifft: Sollten wir diese Terroristen-Ausbildungslager akzeptieren??? Und hinnehmen??? Willst du in der U-Bahn in die Luft gesprängt werden. Wir akzeptierten die RAF nicht und sollten dieTaliban genau so wenig akzeptieren. Und zu den Verbrechen: Vieleicht verfolgst du es ja nicht, aber essind schon mehrere Militärgerichtsurteile ausgesprochen worden, gegen die Soldaten oder Befehlshaber die sich dort an der Zivilbefölkerung vergreifen. Ich errinere mich aber nicht daran, dass irgend ein Russe jemals vor gericht Stand als zu Sowjetunionzeiten ein Afganischer dorf von Grad-Granaten eingedeckt wurde. Und das war gang und gebe.
Ob Russland in eine Diktatur abgleitet oder nicht wage ich nicht zu sagen. Aber ich stimme dir zu, dass Putin wirtschaftlich viel für Russland getan hat und deswegen wurde er nochmal gewählt. Menschenrechte und Meinungsfreiheit existiert da sicherlich auch, was du sicherlich während deines Aufenthaltes in Russland mitgekriegt hast. Und ich denke, dass sich Russland in eine positive Richtung entwickeln wird, denn nur so kann man für die Sicherheit in Europa garantieren und am Ende wird vielleicht auch Deutschland ein souveränes Land.
Deutschland IST ein souverränes Land, wo meine Rechte als Bürger Geachtet werden. Ich könnte Morgen Frau Merkel ins Gesicht spucken und werde mich lediglich wegen Beleidigung verantworten müssen und nicht für 10 Jahre in den Knast wandern.
Was aber Russland betrifft: Ich würd mich freuen wenn Russland sich mehr oder weniger zum Rechtsstaat entwickeln würde. Dazu gehört in erster Linie Einhaltung von Strafrecht, Achten und Hegen der Grundrechte, das Unterlassen der Unterdrückung der Opposition und vieles mehr. Übrigends hat die Opposition, egal von wem sie finanziert wird, die wichtige Aufgabe den Menschen im Land zu vermitteln was die Regierung verzapft (Mehr kann Opposition ehe nicht tun). Und diese Aufgabe kann die Opposition nicht wahrnehmen wenn man ihr den Mund verbietet. In Sofern grenzt Russland ganz stark an eine Diktatur.
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Für Demokratie »

Andrycha » Sa 6. Okt 2012, 15:23 hat geschrieben:Was sollen die denn da? Über die Absichten der Kommunisten weißt du hoffentlich Bescheid. Aber was sollen die Russen mit denen jetzt anfangen? Als ob Russland zzt. keine Anderen sorgen hätte.

Gäbe es den Gorbatschow nicht sondern einen adäquaten Politiker an seiner Stelle welcher nicht so dermaßen bescheuert die Trennung der UDSSR Staaten durchgeführt hätte, gäbe es wahrscheinlich diese Misere nicht. Denn die Russen haben unter den Kommunisten genau so gelitten wie jede andere. Dafür lebten die Balltischen Republiken deutlich besser als die anderen unter den Kommunisten. Das nun Russland all die Verbrechen verantworten muss was gewisse Diktatoren und von Außen bezahlte Revolutionäre angerichtet haben sehe ich persönlich als Falsch. NATO Osterweiterung mit Geschichte der 39-40 zu erklären ... Die Balten benutzen es gerne als Propaganda, da ist es denen sogar Recht Denkmäler für die SS aufzustellen. Also zur NATO Erweiterung, dies wurde damals so geregelt das es diese so nicht geben wird - gebrochen. KSE Vertrag - gebrochen. Dazu Farbenrevolutionen sponsored by USA. Selbst von anzetteln von Kriegen wie der vom 08.08.08 mit Georgien schrecken diese nicht zurück.

Hmm, also wenn da nicht geschrieben steht das die Amis Berlin eingenommen haben soll es gleich Propaganda sein. na gut.
Lese mal wie die baltischen Staaten in die Sowjetunion "integriert"(Bestetzt und reingezwungen) wurden!!! Und zum Buch!!!!: Es steht dort weder was über Den Winterkrieg gegen Finnland noch über den Überfall auf Polen oder über den geheimen Zusatzartikel zum Nichtsangrifspakt wo das Schiksaal der Baltischen Staaten mit der Unterschrift Molotovs und Ribbentropps besiegelt wurden. Das Khatin verbrechen wird immer noch den Deutschen in die Schuhe geschoben. Da steht nichts über die Westverschiebung Polens. Für die Russen ist der Weltkrieg mit dem Angrif auf Russland angefangen. Sowjetunion hat laut dem Buch sich stets verteidigt und nie Verbrechen Begangen. Dabei hat kein Land so vom 2ten Weltkrieg Flächenmäßig profitiert wie die Sowjetunion. Wenn du mir hier widersprichst, dann hast du keine Ahnung von Geschichte!!!
Zuletzt geändert von Für Demokratie am Samstag 6. Oktober 2012, 16:48, insgesamt 1-mal geändert.
Für Demokratie
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Für Demokratie »

Hat eben nichts mit "blut" zu tun. Siehe auch die unterschiede zwischen wessis und ossis innerhalb D.

Aber, wer in russland nicht das kriechen und gröhlen gelernt hat, den befremdet das halt ein wenig. Es geht also nicht um rassismus, sondern um das aufwachsen in einer gegend mit offenbar unterschiedlichen werten, zu denen auch eine gewisse bereitschaft zur unterordnung gegen autoritäten gehört, die in den westlichen demokratien etwas relativiert ist.
Dort gehts weniger darum, wie geil merkel aussieht oder wie "schwuchtelig" ihre politischen gegner sind.

Sowas fällt einem halt als leser dieses forums auf. Es kann natürlich auch sein, dass unsere putinisten irgendwelche deutsch-studenten aus moskau sind. Oder haben unsere deutschsprachigen migranten aus russland wirklich sowenig ahnung über die deutsche realität?
Nach 16 Jahren aktiver Beobachtung und Mitwirkung in diesen Kreisen muss ich leider sagen es hat wohl mit Blut zu tun!!!
Die Russlanddeutschen deren beide Elternteile deutsch sind und auch dort als Deutscher galten haben sich hier sehr schnell integriert und schätzen Deutschland als ihre Heimat. Sie stehen auch Putin gegenüber erheblich kritischer als die die Ivanov, Petrov, Sidorov oder Nasabornogusaderischenko hießen.
Dies hat aber auch mit dem Aufwachsen in einer bestimten Gegend als angehöriger einer bestimmten Nation zu tun.

Im Allgemeinen, teilen sich die Russlandsdeutschen in 2 Gruppen
Bei der ersten ist es so, dass nur die Oma, Opa und oder deren Schäferhund deutsch waren und sonst keiner. Diese liefen Lebenlang als Russen durchs Leben. Als die nach Deutschland kamen wurden sie in den sogenanten §7 eingestuft wonach sie als nicht direkt Deutscher und ohne Deutschkenntnisse, keine Ansprüche auf Rente haben. Zum §8 angehörige sind dann Russen, Ukrainer usw. Und eis ist Klar bei der Einreise in Deutschland war es möglich den Nachnamen Omas, Opas oder des Schäferhundes zu übernehmen. Auch wenn diese Menschen früher von der Herkunft ihrer Oma wusten schämten sie sich dieser Tatsache.
Bei der zweiten Handelt es sich, um die die seit ihrer Geburt einen deutschen Namen trugen als deutsche galten, als diese angesehen wurden und sich als solche gefühlt haben. Diese Menschen wurden sogar von der ersteren Gruppe wie auch vom Rets der Bevölkerung oft als Faschisten bezeichnet, musten sich Beleidigungen anhören usw. (Bevor hier jemand was Anderes schreibt sollte er wissen ich bin selbst durch diese Sch..e durch. Es war SO!!!) Diese Menschen haben sich, da sich selbst als Deutsche angesehen, auch zu diesem Land bekannt und integriert. Sie schwärmen nicht von Putin!!!
Kurz gesagt Die ersten sind Fremd hier, daher auch der Hass der deutschen Bevölkerung gegenüber. Ich höre mehr als es mir lieb ist, das die Deutschen (zu denen ich mich Zähle) alle Dumm wären. Wie toll es in Russland alles ist. USW. Da ich ein sehr gradlieniger Mensch bin frage ich sofort. Wenn dort alles so toll ist und hier alles Schrott wieso bist du dann hier und glaubt mir diese Frage schmeckt den Leuten gar nicht.
Die zweite Gruppe ist zum Land ihrer Vorfahren zurückgekehrt und hat an diesem Land nicht mehr auszusetzen als ein gewönlicher Deutscher (Bildungspolitik, Kinerbetreung, Haushaltspolitik usw.)

Ausnahmen bestätigen die Regel!!!
Zuletzt geändert von Für Demokratie am Samstag 6. Oktober 2012, 18:24, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Andrycha »

Für Demokratie » Sa 6. Okt 2012, 15:39 hat geschrieben:
Lese mal wie die baltischen Staaten in die Sowjetunion "integriert"(Bestetzt und reingezwungen) wurden!!! Und zum Buch!!!!: Es steht dort weder was über Den Winterkrieg gegen Finnland noch über den Überfall auf Polen oder über den geheimen Zusatzartikel zum Nichtsangrifspakt wo das Schiksaal der Baltischen Staaten mit der Unterschrift Molotovs und Ribbentropps besiegelt wurden. Das Khatin verbrechen wird immer noch den Deutschen in die Schuhe geschoben. Da steht nichts über die Westverschiebung Polens. Für die Russen ist der Weltkrieg mit dem Angrif auf Russland angefangen. Sowjetunion hat laut dem Buch sich stets verteidigt und nie Verbrechen Begangen. Dabei hat kein Land so vom 2ten Weltkrieg Flächenmäßig profitiert wie die Sowjetunion. Wenn du mir hier widersprichst, dann hast du keine Ahnung von Geschichte!!!
Hör auf ... Putin steht zu Katyn und das öffentlich, nur nur lässt sich damit nicht auf der Nase tanzen, genau so wie mit Besetzung der Baltischen Staaten. Es gibt bei YT mehrere Videos wo es dazu Klartext spricht, wenn du Russisch kannst schaue es dir doch an.
Aber etwas Vorgeschichte zu Katyn ( und nein, es soll kein versuch sein alles gut zu reden, sondern das wieder ein mal nur die halbe Wahrheit gesagt wird ) Während der Revolution in Russland sahen einige Polnische Eliten Möglichkeit sich mehr Land anzueignen und begangen in Gebiete Weißrussland und Ukraine vorzustoßen... Lese hier http://www.warandpeace.ru/ru/exclusive/view/72197/
Und die Ermordung der Polnischen Eliten in Katyn war zum Teil die Reaktion Stalins auf die Niederlage bei Warschau wo Hunderttausende Soldaten damals entweder von Polen massakriert wurden oder gefangen genommen und in Arbeitslagern starben.
Und noch was zum Russisch - Finnischen Krieg - http://www.ref.by/refs/33/7465/1.html
Zuletzt geändert von Andrycha am Montag 8. Oktober 2012, 13:49, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Marcin »

Liegestuhl » Sa 15. Sep 2012, 22:15 hat geschrieben:Sie haben das Privileg, dass sie Renten für etwas bekommen, für das sie niemals einbezahlt haben.
Bekommen die Ossis doch auch. Abgesehen davon, muss man auch dazu sagen, dass bei den Russlanddeutsch größtenteils junge, ausgebildete Menschen gekommen sind.
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Marcin »

Liegestuhl » So 16. Sep 2012, 00:05 hat geschrieben:Wenn das so wäre, dann müsste das doch auf andere Einwanderer auch zutreffen. Wenn ein Chinese nach Deutschland einwandert, dann werden ihm die Arbeitszeiten in China aufgrund des Generationenvertrages in Deutschland auch nicht anerkannt.

Russlanddeutsche sind ja keine Einwanderer, sondern Aussiedler, wie der Name schon sagt. ;)
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von ThorsHamar »

Родина » Di 9. Okt 2012, 16:30 hat geschrieben:
Das spiegelt deine inneren Gedankengänge wieder.Schäm dich doch bitte.
... wie übrigens der ganze Strang hier so Einiges widerspiegelt ... sehr interessant ... :cool:
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Родина »

Mich nervt es nur wenn die Leute den Westen nur noch kritisch sehen und Russland und die Politik von Putin als gottes Gabe ansehen.
Seit wann das denn lieber Herr?
Man sieht im Westen den Westen kritisch?
Man sieht die Russische Föderation als Gottesgabe?
Wo lebst den du?Hintern Mond?
Unsere Medienwelt wird ausschließlich von nur einer Seite der Welt regiert,schaltet man das Radio ein so merkt man wo der Hase läuft.Tag ein Tag aus Musik aus der USA,Filme,USA im allgemeinen und schlussendlich Menschen die mit US Fahnen auf ihren T-Shirts rumlaufen und den Wunsch haben in die USA auzuwandern.Damals bei den Präsidentschaftswahlen konnte man glauben das Deutschland ein neues Staatsoberhaupt wählt,Obama wurde gefeiert wie der Messias.
Demokratie,Menschenrechte,Amerika Das gilt für Otto Normalverbraucher.
Wie kann man nur den ganzen Propaganda Schei... mitleben,einfach schrecklich,die Medien haben immer eine klare Position die sie mit uns teilen.
Wenn wir uns die Vergangenheit anschauen, dann gab es viele Länder die Diktatoren hatten, die entweder von USA an der Macht gehalten oder wo sogar demokratische gewählte Regierungen gestürzt wurden, um sie an die Macht zu bringen. Typisches Beispiel ist Chile, wo Präsident Allende durch einen Militärputsch abgesetzt und durch den Diktator General Pinochet ersetzt wurde. Auch die Militärjuntas von Griechenland, Portugal, Spanien, Argentinien, Südvietnam, Thailand, Indonesien und viele andere wurde von Washington getragen. Dazu noch die anderen Regime wie in Haiti, Uganda, Südafrika, Guatemala, Panama, Philipinen und Irak. Auch der Schah kam durch einen anglo-amerikanischen Coup als Diktator an die Macht und ersetze den demokratisch gewählten Präsidenten des Iran, Mossadegh.


Das ist Amerika,ein Staat den man wortwörtlich als TOD beschreiben kann und das vollkommen objektiv.Guantanamo und Todesstrafe gehören in keinen modernen Demokratischen Staat,leider sind dies nur die kleinen Dinge.....

Kleine Beispiele (unbedingt mal reinschnuppern):
Unter der Rubrik:Bekannte Operationen
http://de.wikipedia.org/wiki/Central_In ... echtsverst
Vater Frieden!:http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_ ... en_Staaten

Die Dschihad und eigentlich der ganze Terror wurde von den USA aufgebaut,Ausserdem verhafteten sie Nelson Mandela (ein wirklich mieser Gauner :D )
http://www.derfunke.at/nostalgie/hp_art ... rechen.htm
Menschenrechtsorganisationen schimpfen seit langen gegen die USA.
http://www.amnesty.de/umleitung/2006/de ... ext%2fhtml
Einer der größten Obama Verbrechen:Drohnen Angriffe!!
http://de.wikipedia.org/wiki/Drohnenang ... n_Pakistan

Wie findest du es im übrigen wenn Deutschland Atom U-Boote an Israel verkauft,ich gehe davon aus das diese nicht zur Sightseeing genutzt werden.

Wie viele müssen in Spanien,Griechenland,Italien,Portugal,Frankreich etc. noch demonstrieren damit das Volk eine Stimme bekommt?Lieber den Menschen ihre Lebensgrundlage entziehen und im Schuldensupf versinken?
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Родина
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Родина »

Fortsetzung und diesmal wieder an Für die Demokratie gewandt.
Was bitte war so schrecklich an der Sowjetunion ausser ein wenig Krach in der Tschechoslowakei und der Berliner Mauer?
Berliner Mauer Totenzahl:136-245
Für mich sind alle getöteten Menschen immmer einer zu viel,doch Terror Anschläge,destabilisierung etc seitens der USA werden nie gennant,obwohl sie zur Mauer führten.Stalin war ein Massenmörder keine Frage,aber bis zu letzt bot er die neutralität der beiden Deutschen Staaten an.Die USA hat schreckliche Dinge getan während man heute die SU abstraft.Wie soll man bitte als West Sowjet (die den großteil der Soldaten gegen die NS Truppen darstellten) mit Menschen umgehen die ins Vaterland reinmaschieren und ihre Familien abschlachteten?Sie aufbauen wie Amerika?Bekanntlich war die SU absolut schwer getroffen wie hätte man da noch jemanden helfen sollen?
Als Beispiel wurde Katyn als Sowjet Verbrechen gennant,du warst tatsächlich der hetzerischen Meinung zu behaupten man glaube immer noch es seinen die Sowjets gewesen.Tja,dabei hast du vergessen das Gorbatschow es in den 90iger offen zugab,desweitern ist es kein Sowjetverbrechen sondern eine Maßnahme Stalins bei der mehr Sowjets als Polen ums Leben kammen.Das Massaker von Katyn ein Racheakt des damaligen sowjetischen Staatschefs Josef Stalin war für den Tod von 32.000 sowjetischen Soldaten in der polnischen Gefangenschaft. .
m Zuge der Aufklärung des Verbrechens wurden bei Exhumierungsarbeiten im Wald von Katyn nach 1990 neben den ermordeten Polen auch etwa 4.500 ermordete Russen entdeckt. Sie waren in den 1930er Jahren Opfer des Stalinismus und seines Großen Terrors geworden. Beide Opfergruppen sind auf dem Soldatenfriedhof Katyn getrennt voneinander bestattet. Der Friedhof wurde im Jahr 2000 durch eine gemeinsame Kommission von Russland und Polen neu gestaltet und zur internationalen Gedenk- und Versöhnungsstätte ausgebaut. Dort finden jährlich um den 13. April Gedenkveranstaltungen statt, an denen seit 2007 die Staatsführer beider Staaten teilgenommen haben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Katy%C5%84
Wieso sieht Otto Normalverbraucher die SU als Zentrumdes Bösen?Was ist mit den Taten der USA und GB aber auch Frankreich?
Etwas Aktualität gefällig?Bitte sehr:http://de.rian.ru/security_and_military ... 48164.htmlRaketenabwehrschild und die Aussage Romneys Russland sei Geopolitischer Feind Nummer 1.Selbst Obama fragt sich wieso weshalb warum?
Welche Gefahr?Hieß es nicht der Raketenabwehrschild sei gegen den Iran,jetzt scheint es offen dargelegt zu sein er geht an Russland.Das besondere ist ja das der Raketenabwerhschild der USA,auf europäischen Boden errichtet wird und nur von US Soldaten genutzt werden darf.Was War Russland 10 Jahre unter Jelzin,ja richtig Demokratisch weil sei vergleichbar mit einem 3.Weltland waren.Als Putin kam fror er alle Westlichen Verträge die vorsahen Sibirien zu kontrolliern ein,er jagte Beresowski durchs ganze Land damit er sien Rohstoff Imperium nicht an die USA weitergeben konnte.Die Wirtschaftskraft verdoppelte sich,alle Seperatisten die die USA in RUssland finanzierten und die ausnutzung Jelzins zu diesen Zweck wurden abegewendet Russland ist nicht zerfallen,im Gegenteil wer dei Russsich Sprachige Presse verfolgt sieht,dass die Eurasische Union aufdem vormarsch ist und man seit neusten von einen Einheitlichen Staat spricht. Die Sowjetunion kehrt zwar nicht wieder Sozialismus sind begraben,die totalitäre Macht in Moskau wird durch Parlamente enthoben und schlussendlich wird man sich in einem moderen Staat wiederfinden.Die Sowjetunion Diktatorisch wie sie war,wurde mit 80% zustimmung zum Erhalt aufgefordert im einzigsten Referendum der SU,anscheinend ist Diktatur nicht immer Diktatur,wenn 250 Millionen Menschen sich dafüraussprechen.Doch das hat alles nichts mit der Tatsache zutun das Otto Normalo:Sozialismus und Kommunismus als böse ansieht und nicht durchsetzbar,genau wie alle Afghaner sind Terroristen,eine Schande und Trauer....
Zuletzt geändert von Родина am Dienstag 9. Oktober 2012, 19:24, insgesamt 2-mal geändert.
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Родина
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Родина »

Schaut nach Griechenland an diesem Dienstag,ist dies Demokratie?
Mindestens 50 Festnahmen,50 Tausend Demonstranten vor dem Parlament und Einsatz von Tränengas,Schlagstöcker und Blendgranaten.
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Für Demokratie »

Родина » Di 9. Okt 2012, 19:05 hat geschrieben:Schaut nach Griechenland an diesem Dienstag,ist dies Demokratie?
Mindestens 50 Festnahmen,50 Tausend Demonstranten vor dem Parlament und Einsatz von Tränengas,Schlagstöcker und Blendgranaten.
Ok jetzt hast du dich glaube ich ausgesprochen!!! Oder??? Ihr seid doch alle ein bißchen dumm oder? Sobald jemand Russland kritisiert kommt sofort: Gucke dir den Westen an. Sone Idiotie!!! Wieso kann niemand sagen "ja Dies und Das ist schlecht"???
Zu nächst mal zur deiner Behauptung, dass im Westen niemand den Westen kritisch sieht. Wo lebst du denn??? Und, siehst du den Westen kritisch??? Soll ich dich an die Demos gegen den Vietnamkrieg, Studentendemos in Deutschland, Demos gegen Atombewafnung, demos gegen den Irakkrieg usw errinern??? Also gibt es wohl doch Menschen die den Westen kritisch sehen. Übrigends wieviele Promis haben sich gegen den Irakkrieg im Fernsehen Ausgesprochen? Dies beweißt wieder die Redefreiheit.
An welcher Stelle bitte schön habe ich behauptet, dass im Westen alles SUPER sei??? Ich hatte lediglich über Deutschland und über Grundrechte ausgesprochen.
Desweiteren habe ich mich hier über die Naziparolen Aufgeregt.
Bei khatin habe ich wohl den Nerv getroffen aber wenn du aufgepasst hättest. Es ging nur um ein Geschichtsbuch eines Schülers. Und wenn in den Geschichtbüchern der Schüler dies immer noch so steht dann tut es mir SORRY. Man sollte vieleicht in die Bildung investieren anstatt sich erstmal ein neues U-Bot zu bauen.
Dann kommt der Bullshit mit dem Raketenschild. Ihr lebt doch alle hier. Habt ihr den Tomaten auf den Ohren??? Der größte befürworter dieser Maßnahme war wohl Polen.
Ihr seid hier alle Auf die Nato los. Klar hat die Nato den RAketenschild errichtet. Und es war wohl jedem völlig klar gegen wen er errichtet wurde. Die ganze Nato ist in erster Linie ein Militärbündniss und, wenn Polen nicht wollte würden die dem auch nicht zustimmen. Die Tatsache ist aber folgende. Alle neuen Mitglieder sowie Polen und Baltische Staaten haben diese Maßname begrüßt weil sie immer noch die diktatorischen Absichten Russlands fürchten (Es muss gar nicht so sein, die Staaten fürchten dies nur). Diese Furcht ist leider durch die Geschichte des Letzten Jahrhunderts begründet.
Im Grund hat es keinen Sinn mit euch zu Unterhalten. Ihr versteht auch noch nicht mal wofür Redefreiheit gut sein soll. Am liebsten allen den Mund verbieten und nur noch Shit labern.

Ihr alle Deutschlandsrussen die sich fälschlicher weise als Russlandsdeutsche ausgeben werdet es sowieso nie Verstehen, weil ihr euch nicht zu Deutschland gebunden fühlt. Ihr werdet immer hier sitzen, Stütze kassieren erzählen wie toll Russland ist und wie dumm die Deutschen sind. Diese Geschichte habe ich schon tausende von Malen gehört.
Nenne mir aber ein Gebiet ind der Industrie wo Russland besser ist als Deutschland. WIr sind eins der Größten Exportländer der Welt und unsehr Export basiert auf den Ideen und Inovationen und nicht auf der Ölpumpe.
Und ich verstehe trotzem nicht warum ihr alle hier bleibt wenn Russland so geil ist und der Westen so kacke. Geht zur russischer Armee unternimmt was gegen den Raketenschild. Achso hab es glatt vergessen die meisten sind je ehe hier weil sie vorm militärdienst geflohen sind (Looser) Aber hier große Sprüche kloppen.
Ich sage dir was über mich. Ich bin Deutscher, bin als solcher geboren, finde es toll in Deutschland, hab hier gelernt, studiert, arbeite hier manchmal bis zu 16 Std.,ich bin stolz auf dieses Land, stolz darüber, dass ich alle meine Rechte auch durchsetzen kann, und bin in erster Linie FREI. Hast richtig gelesen "FREI" UND NUR DAS ZÄHLT! Ich darf alles kritisch sehen und dies auch sagen. Und niemand kann mir was dafür.
Und so mal zwischendurch, Ich finde die Politik von Merkel voll daneben, ich habe sie auch nicht gewählt. Also bin ich doch wohl ein Westenkritiker, wenn ich bei der Nächsten Wahl sie abwählen gehe. So funktioniert DEMOKRATIE!!!
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Andrycha
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Andrycha »

Welches Jahrgang was dieses Geschichtsbuch? Hast du alle Jahrgänge gelesen? Und findest du in US Geschichtsbücher etwas über die Verbrechen welche das Land verübt hat? Glaube ich kaum.
Und Was Katyn angeht hat du weder Nerv getroffen noch hast du eine Objektive Meinung drüber. Das den Russen vor der Nase zu halten und schreien "Schau da aber ihr habt dies und das" Soll ich dir was sagen? Familie von meinem Vater wurde nach Sibirien deportiert wo durch Verbrechen von Stalin Millionen von Russen gestorben sind, also ich bin mir keiner Schuld vor Polen bewusst weil es weniger die Russen waren sondern die Taten einiger Wenigen von denen alle gelitten haben. Meiner Frau die aus Pollen kommt habe ich das gleiche gesagt und sie hat es eingesehen.

Und der Rest deines Geschwaffels basiert wohl auf deinem einseitigen Sichtweise. Vor allem durch die Tatsache das du Russisch kennst solltest du Objektiv die Russen als auch die Deutschen kennen und dich nicht nur auf irgendwelche Spiegel Propaganda verlassen. Wenn man in dem Forum versucht etwas besseres Bild über Russland zu vermitteln weil vieles nur auf Halbwahrheiten und Falschen Tatsachen basiert ist man gleich ein Deutschlandhasser und findet Putin geil oder wie auch immer. Vielleicht solltest du weniger Wütend Tippen und mehr nachdenken.

Kannst dir eventuell durchlesen http://www.warandpeace.ru/ru/commentaries/view/73567/
Zuletzt geändert von Andrycha am Mittwoch 10. Oktober 2012, 16:12, insgesamt 1-mal geändert.
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colossus

Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von colossus »

Welche Witzfigur hat mich gemeldet? Und welcher Mod löscht einfach so Zeug weg, ohne eine Begründung?

@ Für Demokratie

Schwör doch mal, dass du Deutscher bist und hier geboren bist. Du bist 100% kein Deutscher. Und wenn du schon hinterrücks meine Beiträge meldest, dann brauchst du hier nicht einen auf Demokratie zu tun. Ich hab schon gesagt, dass selbst Volksdeutscher, der aus dem Umfeld der Landsmannschaft ist, für Putin ist. Brauchst hier nicht so zu tun als ob die Russlanddeutschen alle anti-deutsch wären und nur deswegen für Putin sind. Wenn jemand anti-deutsch ist, dann diejenigen, die gegen Putin sind. Die echten Deutschen sind auf unserer Seite.
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Für Demokratie »

colossus » Mi 10. Okt 2012, 20:29 hat geschrieben:Welche Witzfigur hat mich gemeldet? Und welcher Mod löscht einfach so Zeug weg, ohne eine Begründung?

@ Für Demokratie

Schwör doch mal, dass du Deutscher bist und hier geboren bist. Du bist 100% kein Deutscher. Und wenn du schon hinterrücks meine Beiträge meldest, dann brauchst du hier nicht einen auf Demokratie zu tun. Ich hab schon gesagt, dass selbst Volksdeutscher, der aus dem Umfeld der Landsmannschaft ist, für Putin ist. Brauchst hier nicht so zu tun als ob die Russlanddeutschen alle anti-deutsch wären und nur deswegen für Putin sind. Wenn jemand anti-deutsch ist, dann diejenigen, die gegen Putin sind. Die echten Deutschen sind auf unserer Seite.
Ich bin ein Deutscher aber ich bin nicht auf dem Territorium Deutschlans geboren ich bin in Astana damals Zelinograd geboren. Bin dort zur Allgemeinschule Nr.22 Gegangen. Und Wenn du möchtest kannst du bei deiner Lieblingsseite Odnoklassniki.ru nachlauern die gibt es.
Und eins werde ich bestimmt nicht tuhn jemanden melden. Ich kann sehr gut lachen über eure ausgefallene Art. Es sind Wahrscheinlich eure Antisimetensprüche oder Naziparolen die die Admins dazu zwingen sie zu löschen.

Und noch mal!!! Hier sind ein Paar Videos (Leider werden die die des Russischen nicht mächtig sind die nicht verstehen), aber für Russen von Russen gemacht. Eins fällt auf, wenn man Systemkritik als komedy verpackt darf man sogar was sagen. Hätte er sich vorm Kreml gesetzt hätte er ein Knüppel Zwischen die Hörner gekriegt.


Ihr sucht in mir jetzt den Sündenbock weil ich was unpopuläres gesagt habe, dazu auch noch ein video.


Komisch, dass die Lage im Land den richtigen Russen auffällt während dir Exilrussen immer noch von UDSSR und der Geilheit putins schwärmt.
Zuletzt geändert von Für Demokratie am Donnerstag 11. Oktober 2012, 09:23, insgesamt 2-mal geändert.
SportZfreund

Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von SportZfreund »

Für Demokratie » Do 11. Okt 2012, 08:16 hat geschrieben:
Ich bin ein Deutscher aber ich bin nicht auf dem Territorium Deutschlans geboren ich bin in Astana damals Zelinograd geboren. Bin dort zur Allgemeinschule Nr.22 Gegangen. Und Wenn du möchtest kannst du bei deiner Lieblingsseite Odnoklassniki.ru nachlauern die gibt es.
Und eins werde ich bestimmt nicht tuhn jemanden melden. Ich kann sehr gut lachen über eure ausgefallene Art. Es sind Wahrscheinlich eure Antisimetensprüche oder Naziparolen die die Admins dazu zwingen sie zu löschen.

Und noch mal!!! Hier sind ein Paar Videos (Leider werden die die des Russischen nicht mächtig sind die nicht verstehen), aber für Russen von Russen gemacht. Eins fällt auf, wenn man Systemkritik als komedy verpackt darf man sogar was sagen. Hätte er sich vorm Kreml gesetzt hätte er ein Knüppel Zwischen die Hörner gekriegt.


Ihr sucht in mir jetzt den Sündenbock weil ich was unpopuläres gesagt habe, dazu auch noch ein video.


Komisch, dass die Lage im Land den richtigen Russen auffällt während dir Exilrussen immer noch von UDSSR und der Geilheit putins schwärmt.
Definiere bitte "richtige Russen" gibt es etwa auch falsche Russen? :D
Russen die Putin unterstützen sind falsche Russen, die ihn nicht unterstützen richtige? Etwa so?

Unabhängige Demoskopen: Putin gewinnt souverän
Für Putin werden 66 Prozent der Wähler stimmen, erklärte Levada-Direktor Lew Gudkow.
http://www.aktuell.ru/russland/news/una ... 31573.html
Zuletzt geändert von SportZfreund am Donnerstag 11. Oktober 2012, 14:20, insgesamt 2-mal geändert.
Tiefsinniger
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Tiefsinniger »

SportZfreund » Do 11. Okt 2012, 14:19 hat geschrieben:
Definiere bitte "richtige Russen" gibt es etwa auch falsche Russen? :D
Russen die Putin unterstützen sind falsche Russen, die ihn nicht unterstützen richtige? Etwa so?

Unabhängige Demoskopen: Putin gewinnt souverän
Für Putin werden 66 Prozent der Wähler stimmen, erklärte Levada-Direktor Lew Gudkow.
http://www.aktuell.ru/russland/news/una ... 31573.html
:D Hab ich schon mal erzaehlt, wie diese "unabhaengigen" Demoskopen (mit immer sehr "disziplinierten" Ergebnissen) in der Wirklichkeit ihre Abfragen abwickeln? Eine Dame kam einmal zu uns, mit schoenen Formularen, sagte im voraus, dass es um die Politik geht: fuer wen stimmten wir, ob wir an den DEmonstrationen der Opposition teilnahmen usw. Es stellte sich aber heraus, dass sie genaue Adresse, Familiennamen, Telefon in ihrem Formular bezeichnen wollte ! Sogar den Arbeitplatz wollte sie wissen.
Ich war aber nicht bereit, ein Dosier gegen mich selbst zu verfassen, und sagte ihr "Tschuess".
Ueberlegt aber, was fuer Ergebnisse sie im Endeffekt haben konnte ! Wer in ihren Papieren dominieren sollte ?
Zuletzt geändert von Tiefsinniger am Donnerstag 11. Oktober 2012, 15:54, insgesamt 1-mal geändert.
SportZfreund

Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von SportZfreund »

Ändert nichts daran, dass Putin die Mehrheit der Russen hinter sich hat, wer was anderes behauptet, hat Scheuchklappen an! Wäre es anders, dann würden nicht läppische 50.000+- in Moskau auf die Strasse gehen, sondern weit aus mehr. Wie z.b in Spanien oder Griechenland.
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