Wie unterscheidet man Antisemitismus/Antizionismus von Israelkritik?

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DreadfulGreat
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von DreadfulGreat »

ThorsHamar hat geschrieben:Tja...
Das habe ich jetzt nicht vollumfänglich verstanden :)
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Tantris
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Tantris »

Israel-apologet ist erstmal nichts unehrenhaftes. Man ist ja "für" etwas und nicht gegen. Es geht doch eher um die methoden. Und dreckwerfen und lügenhafte unterstellungen sind kein ersatz für argumente.
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DreadfulGreat
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von DreadfulGreat »

Tantris hat geschrieben:Israel-apologet ist erstmal nichts unehrenhaftes. Man ist ja "für" etwas und nicht gegen. Es geht doch eher um die methoden. Und dreckwerfen und lügenhafte unterstellungen sind kein ersatz für argumente.
Stimmt. Mir ist nur auf die Schnelle nichts eingefallen, was der unberechtigten Schmähung 'Antisemit' etwas gleich dummes entgegensetzen könnte.
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ThorsHamar
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ThorsHamar »

DreadfulGreat hat geschrieben:Das habe ich jetzt nicht vollumfänglich verstanden :)
Was kein Wunder ist, denn ich habe mich auch nicht vollumfänglich geäussert... ;)
Ich meine, dass die Bezeichnung Philosemit hier auf DEN Teil der Israel - Apologeten zutrifft, welche das israelische Staatsvolk als "die Juden" ausmacht.
Das ist die Schnittstelle, an welcher der philosemitische Algorithmus losrattert, ohne Rücksicht auf Realität oder gar sowas wie Vernunft.
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Liegestuhl
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

DreadfulGreat hat geschrieben:Demagogie, absichtliches Unterstellen falscher Tatsachen, Unverschämtheiten. Du bist wirklich ein extrem unredlicher Zeitgenosse. Es ist dringend an der Zeit, die Beschimpfung Israel-Apologet genauso zu etablieren wie 'Antisemitismus' - wenn sie denn zutrifft.
Sag mir einfach eins: Was hat die, auf die Chasarentheorie basierende Theorie von Schlomo Sand in deiner Argumentation verloren? Was soll der Unfug? Sorry, aber mit diesem Mist hast du dich einfach disqualifiziert.

Aber solidarisiere dich ruhig mit den ThorHamars dieser Welt.
Zuletzt geändert von Liegestuhl am Mittwoch 14. Juli 2010, 11:59, insgesamt 1-mal geändert.
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ToughDaddy
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ToughDaddy »

Liegestuhl hat geschrieben:
Sag mir einfach eins: Was hat die, auf die Chasarentheorie basierende Theorie von Schlomo Sand in deiner Argumentation verloren? Was soll der Unfug? Sorry, aber mit diesem Mist hast du dich einfach disqualifiziert.

Aber solidarisiere dich ruhig mit den ThorHamars dieser Welt.
Dort geht es nicht mal ansatzweise um die Chasarentheorie. :rolleyes:
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USA TOMORROW
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von USA TOMORROW »

ThorsHamar hat geschrieben:
Noch ein weiteres Highlight!!! :s Unglaublich!!!
Du bist also ernsthaft jemand der von sich selbst sagt er sei kein Antisemit könne auch keiner sein? Ziemlich weltfremd.
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Liegestuhl
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

ToughDaddy hat geschrieben: Dort geht es nicht mal ansatzweise um die Chasarentheorie. :rolleyes:
Bei Schlomo Sand nicht?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Kaukas »

usaTomorrow hat geschrieben:Du bist also ernsthaft jemand der von sich selbst sagt er sei kein Antisemit könne auch keiner sein? Ziemlich weltfremd.
Das unterschreibe ich!
Und: welche Welt??
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USA TOMORROW
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von USA TOMORROW »

Kaukas hat geschrieben:Das unterschreibe ich!
Unfassbar... :|
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Cattrell »

Liegestuhl hat geschrieben:Und in deinem Artikel, dem du ausdrücklich zustimmst, wird nur den Juden das Volksein abgesprochen. Nicht aber den Deutschen oder den Engländern. Daher ist dein Einwurf unglaubwürdig.
Völker entstehen nicht. Sie werden gemacht

Es gibt so wenig ein jüdisches Volk wie es ein deutsches, ein englisches oder ein französisches gibt. Sagt er. Sie haben nichts mit Hermann dem Cherusker zu tun, sagt er mir und guckt mich streng an, als wüsste er, dass mein zweiter Vorname Hermann ist. Die Franzosen sind nicht die Nachfolger von Asterix und Obelix und die Engländer nicht die Wilhelm des Eroberers. Es gibt kein Volk, das über Jahrhunderte, gar Jahrtausende identisch wäre. Völker sind Konstruktionen. Sie entstehen nicht. Sie werden gemacht. Das jüdische Volk ist da keine Ausnahme.
http://www.fr-online.de/top_news/?em_cnt=2538759&
Hast Du Dich damit jetzt selbst disqualifiziert?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Kaukas »

usaTomorrow hat geschrieben:Unfassbar...
....in welcher Welt?
Danke!
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von USA TOMORROW »

Kaukas hat geschrieben:....in welcher Welt?
Danke!
Wie bitte?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Cattrell »

Tantris hat geschrieben:
Sie sind ja auch eher eine religionsgemeinschaft.

Ob "die Juden" eine familie, eine religionsgemeinschaft, ein volk oder was anderes sind, ist auch unter juden heftig umstritten. Es wird auch die meinung vertreten, hitler hätte das jüdische volk erfunden. Bei israel ist es anders: Es ist ein existierender staat mit einem staatsgebiet, einem staatsvolk und einer regierungsgewalt, die darauf einwirkt. Wie ein moderner staat nunmal funktioniert.

Wie auch immer:
Jemanden zum antisemiten zu erklären, weil er in einer hoch umstrittenen frage eine von deiner abweichenden meinung vertritt, ohne dass dabei irgendein antisemitisches klischee berührt wurde und die frage ohnehin rein akademisch ist... was soll der unsinn bringen?

Du stellst dich damit bewusst ausserhalb der vernünftigen rede. Du zahlst also einen hohen preis. Und was gewinnst du dafür?
Laut seiner eigenen Aussage disqualifiziert man sich mit solchen ungerechtfertigten Anschuldigungen. Hat das jetzt zur Konsequenz, dass Liegestuhls Postings hier nicht mehr ernst genommen werden müssen?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

Cattrell hat geschrieben:Laut seiner eigenen Aussage disqualifiziert man sich mit solchen ungerechtfertigten Anschuldigungen. Hat das jetzt zur Konsequenz, dass Liegestuhls Postings hier nicht mehr ernst genommen werden müssen?
Ich habe meinen Vorwurf begründet. Den Juden gegen ihre eigene Auffassung abzusprechen, dass sie ein Volk sind, ist selbstverständlich judenfeindlich. Dann auch noch mit der Schlomo Sand und der Chasarentheorie herzuargumentieren, hat nun wirklich nichts mit sachlicher Kritik zu tun.
Zuletzt geändert von Liegestuhl am Mittwoch 14. Juli 2010, 13:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Cattrell »

Liegestuhl hat geschrieben:
Ich habe meinen Vorwurf begründet. Den Juden gegen ihre eigene Auffassung abzusprechen, dass sie ein Volk sind, ist selbstverständlich judenfeindlich.
Es wurde aber nicht nur den Juden das Volkssein abgesprochen, das hast Du doch gelesen:

Völker entstehen nicht. Sie werden gemacht

Es gibt so wenig ein jüdisches Volk wie es ein deutsches, ein englisches oder ein französisches gibt. Sagt er. Sie haben nichts mit Hermann dem Cherusker zu tun, sagt er mir und guckt mich streng an, als wüsste er, dass mein zweiter Vorname Hermann ist. Die Franzosen sind nicht die Nachfolger von Asterix und Obelix und die Engländer nicht die Wilhelm des Eroberers. Es gibt kein Volk, das über Jahrhunderte, gar Jahrtausende identisch wäre. Völker sind Konstruktionen. Sie entstehen nicht. Sie werden gemacht. Das jüdische Volk ist da keine Ausnahme.
http://www.fr-online.de/top_news/?em_cnt=2538759&
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Kaukas »

usaTomorrow hat geschrieben:Du bist also ernsthaft jemand der von sich selbst sagt er sei kein Antisemit könne auch keiner sein? Ziemlich weltfremd.
Kaukas hat geschrieben:....in welcher Welt?
Danke!
usaTomorrow hat geschrieben:Wie bitte?
weltfremd für welche Welt?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

Cattrell hat geschrieben: Völker entstehen nicht. Sie werden gemacht
Selbst wenn sie gemacht wurden, existieren sie. Das bestreitet jedoch DreadfulGreat. Er behauptet, es gäbe kein jüdisches Volk und begründet das mit fehlenden genetischen Übereinstimmungen.
Weder lassen sich von der Vertreibung aus Palästina irgendwelche archäologischen oder sonstigen Beweise finden, noch gibt es genetische Übereinstimmungen.
Zuletzt geändert von Liegestuhl am Mittwoch 14. Juli 2010, 13:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von USA TOMORROW »

Kaukas hat geschrieben: weltfremd für welche Welt?
Was soll so ein Unsinn?

Dass du anscheinend wirklich der Ansicht bist jemand könne kein Antisemit sein, wenn er sagt er sei keiner schockiert mich aber etwas.

Kann jemand homosexuell sein, der sagt er sei es nicht? Kann jemand ein Lügner sein, wenn er sagt er spräche die Wahrheit?

Unglaublich.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Kaukas »

Liegestuhl hat geschrieben:Den Juden gegen ihre eigene Auffassung abzusprechen, dass sie ein Volk sind, ist selbstverständlich judenfeindlich
Alle Blonden sind ein Volk. Richtig?
Alle Linkshänder sind ein Volk. Richtig?`
Alle Fußballspieler sind ein Volk. Richtig?
Alle Nazis sind ein Volk. Richtig?

Ok, wenn wir denen alle das Recht Volk zu sein zusprechen, also selbst darüber zu bestimmen, wie ist es mit den Ansprüchen, die daraus erwachsen? Dürfen dann weltweit alle Blonden in z.B. der Lüneburger Heide siedeln und angestammt dort Lebende verdrängen?

Dürften alle vom Volk der Linkshänder in Frankfurt siedeln und Rechtshändige durch Krieg, Okkupation und Annexion dort verdrängen?

Handballspieler raus aus dem bayrischen Wald?

Mehr Platz für Faschos in Dresden?

Es geht nicht um die Selbstbeweihräucherung als Volk, sondern um die Ansprüche, die daraus abgeleitet und geltend gemacht werden. Und die infrage zu stellen, wird man schnell zum Antisemiten abgekanzelt.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von USA TOMORROW »

Kaukas hat geschrieben: Alle Blonden sind ein Volk. Richtig?
Alle Linkshänder sind ein Volk. Richtig?`
Alle Fußballspieler sind ein Volk. Richtig?
Alle Nazis sind ein Volk. Richtig?

Ok, wenn wir denen alle das Recht Volk zu sein zusprechen, also selbst darüber zu bestimmen, wie ist es mit den Ansprüchen, die daraus erwachsen? Dürfen dann weltweit alle Blonden in z.B. der Lüneburger Heide siedeln und angestammt dort Lebende verdrängen?

Dürften alle vom Volk der Linkshänder in Frankfurt siedeln und Rechtshändige durch Krieg, Okkupation und Annexion dort verdrängen?

Handballspieler raus aus dem bayrischen Wald?

Mehr Platz für Faschos in Dresden?

Es geht nicht um die Selbstbeweihräucherung als Volk, sondern um die Ansprüche, die daraus abgeleitet und geltend gemacht werden. Und die infrage zu stellen, wird man schnell zum Antisemiten abgekanzelt.
Gibt es deiner Meinung nach eigentlich ein palästinensisches Volk?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Kaukas »

usaTomorrow hat geschrieben:Dass du anscheinend wirklich der Ansicht bist jemand könne kein Antisemit sein, wenn er sagt er sei keiner schockiert mich aber etwas.
na klar, in Deiner Welt. Ganz meine Rede!
usaTomorrow hat geschrieben:Kann jemand homosexuell sein, der sagt er sei es nicht?
Wer will das so genau sagen? Oder Bi? Ich weiß es nicht!
usaTomorrow hat geschrieben:Kann jemand ein Lügner sein, wenn er sagt er spräche die Wahrheit?
Was ist Wahrheit? Deine? Meine?
usaTomorrow hat geschrieben:Unglaublich.
Na komm, glaub's einfach mal. Auch unverstanden.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Cattrell »

Liegestuhl hat geschrieben:
Selbst wenn sie gemacht wurden, existieren sie. Das bestreitet jedoch DreadfulGreat. Er behauptet, es gäbe kein jüdisches Volk und begründet das mit fehlenden genetischen Übereinstimmungen.
Er hat einen Professor für Geschichte an der Universität Tel Aviv zitiert. Und das zu tun ist antisemitisch?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

Kaukas hat geschrieben:Alle Blonden sind ein Volk. Richtig?
Alle Linkshänder sind ein Volk. Richtig?`
Alle Fußballspieler sind ein Volk. Richtig?
Alle Nazis sind ein Volk. Richtig?
Sehen sich denn alle Blonden, alle Linkshänder, alle Fußballspieler und alle Nazis als ein gemeinsames Volk? Wenn nein, dann denk mal darüber nach, woran das wohl liegen könnte, bevor du hilflos Vergleiche ziehst.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

Kaukas hat geschrieben:Und die infrage zu stellen, wird man schnell zum Antisemiten abgekanzelt.
Wer angibt, mit einer zutiefst antisemitischen Organisation wie der Hamas zu sympathisieren, braucht nicht einmal die Existenz eines jüdischen Volkes zu negieren. Der stellt sich auch ohne solche Fragen ins Abseits.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von DreadfulGreat »

Liegestuhl hat geschrieben:
Wer angibt, mit einer zutiefst antisemitischen Organisation wie der Hamas zu sympathisieren, braucht nicht einmal die Existenz eines jüdischen Volkes zu negieren. Der stellt sich auch ohne solche Fragen ins Abseits.
Falsch. Der stellt sich nicht ins Abseits, sondern sympathisiert mit der Hamas. Doch das ist ja nur ein theoretischer Fall, man könnte sagen, eine erneute Oldenburger Nebelkerze aus dem Hause Liegestuhl. Weil, Hamas-Sympathisanten habe ich hier nicht entdeckt.

Ich sympathisiere übrigens mit 'breaking the silence', einer Gruppe von ehemaligen IDFs, die das Herrenmenschengetue bzw. die konsequent-permanente Erniedrigung der Palästinenser in den okkupierten Gebieten dermaßen auf den Sack geht, dass sie die Öffentlichkeit suchen und über die Vorkommnisse informieren. Der 'I support the IDF'-Fraktion wird wahrscheinlich trotzdem das Herz lachen.

http://www.breakingthesilence.org.il/index_e.asp
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von USA TOMORROW »

DreadfulGreat hat geschrieben:Doch das ist ja nur ein theoretischer Fall, man könnte sagen, eine erneute Oldenburger Nebelkerze aus dem Hause Liegestuhl. Weil, Hamas-Sympathisanten habe ich hier nicht entdeckt.
Kaukas hat geschrieben:Die Hamas ist die letzte ernst zunehmende Vertretung der Palis. Ihr gehört meine Sympathie und Unterstützung.
DreadfulGreat hat geschrieben:das Herrenmenschengetue
:x
Zuletzt geändert von USA TOMORROW am Mittwoch 14. Juli 2010, 14:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von DreadfulGreat »

Das hatte ich nicht gesehen, mein Fehler. Schade, dass man bei den Zitaten keine Links hat, um zu sehen, wann in welchem Zusammenhang ein Beitrag geschrieben wurde.

Ich halte aber fest: Wenn Kaukas die Hamas unterstützenswert findet, weil sie "die letzte ernst zunehmende Vertretung der Palis ist", hat er alles Recht dazu. Ins "Abseits" stellt ihn das nicht.


Wie sagte doch schon der große Philosoph Hennes Weisweiler (über Günter Netzer): "Abseits ist, wenn das lange Arschloch zu spät abspielt". Nur damit mal alle hier wissen, was 'Abseits' bedeutet :D
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von USA TOMORROW »

DreadfulGreat hat geschrieben:Das hatte ich nicht gesehen, mein Fehler. Schade, dass man bei den Zitaten keine Links hat, um zu sehen, wann in welchem Zusammenhang ein Beitrag geschrieben wurde.
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p=944140#p944140
DreadfulGreat hat geschrieben:Ich halte aber fest: Wenn Kaukas die Hamas unterstützenswert findet, weil sie "die letzte ernst zunehmende Vertretung der Palis ist", hat er alles Recht dazu. Ins "Abseits" stellt ihn das nicht.
Naja. Wer mit einer antisemitische Terrororganisation sympathisiert...
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Jakow »

Cattrell hat geschrieben:Was für ein angeblicher Vorwurf?
Das jemand als Anitsemit bezeichnet wurde, obwohl er nachweislich nur Israel sachlich kritisiert hat.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

DreadfulGreat hat geschrieben:Das hatte ich nicht gesehen, mein Fehler. Schade, dass man bei den Zitaten keine Links hat, um zu sehen, wann in welchem Zusammenhang ein Beitrag geschrieben wurde.
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 40#p944140


Die Hamas ist zutiefst antisemitisch. In ihrer Charta bezieht sie sich auf die Protokolle der Weisen von Zion. In den von der Hamas produzierten TV-Sendungen werden so ziemlich alle denkbaren antisemitischen Klischees ausgereizt. Den Kindern wird beigebracht, dass Juden Hunde und Schweine sind.

Friedensinitiativen schließt die Hamas per eigenen Charta aus. Eine solche Organisation ist für dich eine ernstzunehmende Vertretung?
Antisemitische Positionen

Die Charta der Hamas – ein Dokument, das für Sari Nusseibeh, den palästinensischen Präsidenten der Al-Quds-Universität zu Jerusalem, danach „klingt, als sei es direkt dem Stürmer entsprungen“ („sounds as if it came straight from the pages of Der Stürmer“)[37] – basiert auf einer Anzahl von antisemitischen Verschwörungstheorien. Sie besteht auf der Echtheit der Protokolle der Weisen von Zion und behauptet, dass die Freimaurer, der Lions-Club und der Rotary-Club insgeheim „im Interesse der Zionisten“ arbeiteten (Art. 22). Die Hamas sieht in den Juden die Verantwortlichen für die Französische Revolution, den „westlichen Kolonialismus“, den Kommunismus und die Weltkriege. In der Charta heißt es:

„Ihr Plan [(der der Zionisten)] ist dargelegt in den Protokollen der Weisen von Zion, und ihr gegenwärtiges [Verhalten] ist der beste Beweis für was wir sagen. […] Den Kreis des Konflikts mit dem Zionismus zu verlassen ist Hochverrat. Alle die das tun, sollen verflucht sein. 'Wer immer [im Kampf mit den Ungläubigen] ihnen den Rücken zukehrt […] zieht sich den Zorn Allahs zu, und seine Wohnung soll die Hölle sein…' (Koran, 8:16)“

– Artikel 32

Die Tötung von Juden wird für die Hamas zur Voraussetzung für das Kommen des Jüngsten Gerichts:

„Die Stunde des Gerichtes wird nicht kommen, bevor Muslime nicht die Juden bekämpfen und töten, so dass sich die Juden hinter Bäumen und Steinen verstecken und jeder Baum und Stein wird sagen: 'Oh Muslim, oh Diener Allahs, ein Jude ist hinter mir, komm und töte ihn!'“

– Artikel 7

http://de.wikipedia.org/wiki/Hamas#Anti ... Positionen

Ich bleibe dabei. Wer einer solchen Organisation Sympathien schenkt, stellt sich selber ins Abseits. Du kannst diese antisemitischen Denkweisen nicht getrennt sehen.
Zuletzt geändert von Liegestuhl am Mittwoch 14. Juli 2010, 14:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Cattrell »

Jakow hat geschrieben:Das jemand als Anitsemit bezeichnet wurde, obwohl er nachweislich nur Israel sachlich kritisiert hat.
Ich habe doch Rosa Brooks aus der Los Angeles Times zitiert. Was gibts daran auszusetzen?
Cattrell

Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Cattrell »

Liegestuhl hat geschrieben:Selbst wenn sie gemacht wurden, existieren sie. Das bestreitet jedoch DreadfulGreat. Er behauptet, es gäbe kein jüdisches Volk und begründet das mit fehlenden genetischen Übereinstimmungen.
Cattrell hat geschrieben:Er hat einen Professor für Geschichte an der Universität Tel Aviv zitiert. Und das zu tun ist antisemitisch?
Keine Antwort bedeutet was? Ist es nun antisemitisch, wenn man einen Professor für Geschichte an der Universität Tel Aviv zitiert? Hä?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

Cattrell hat geschrieben: Keine Antwort bedeutet was? Ist es nun antisemitisch, wenn man einen Professor für Geschichte an der Universität Tel Aviv zitiert? Hä?
Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich auf eine solch alberne Fragestellung antworte? Wenn du aber glaubst, Juden könnten keinen antisemitischen Schmonz von sich geben, dann hast du dich geirrt.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Jakow »

ToughDaddy hat geschrieben:@jakow
Ich helfe Dir gerne weiter:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 68#p957468
Genau da ist die Behauptung, dass TH ein Antisemit ist.
???

Hierbei muss ich nicht einmal etwas abstreiten, weil sich dir keinerlei dergleichen Behauptung findet, auch nicht in dem Beitrag auf welchen Liegestuhl hier verweist.
Cattrell

Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Cattrell »

Liegestuhl hat geschrieben:
Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich auf eine solch alberne Fragestellung antworte? Wenn du aber glaubst, Juden könnten keinen antisemitischen Schmonz von sich geben, dann hast du dich geirrt.
Dann behauptest Du, dieser Professor für Geschichte an der Universität Tel Aviv sei ein Antisemit oder würde antisemitischen Schmonz von sich geben?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Jakow »

ToughDaddy hat geschrieben:
q.e.d. Beweisführung abgeschlossen.
Daraus folgt aber eben nicht, dass Liegestuhl hier irgend jemand als Antisemiten bezeichnet hat, sondern nur, dass das gebrachte Argument nicht weiterhilft, weil dieses ebenso jeder Antisemit heutzutage behaupten wird.

Irgenwelche Probleme mit Konditionalsätzen?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von DreadfulGreat »

@Liegestuhl
@usa
Danke für den Link.
Es fällt auf, dass der Beitrag vor meiner Anmeldung hier verfasst wurde. Schön, dass ihr immer alles sofort greifbar habt :D
Schon klar, dass jetzt bei dir das volle Programm anläuft, aber du brauchst mir über die Hamas nichts zu erzählen.

Der User, den ihr da so schön in die Ecke stellen wollt, hat sich übrigens überhaupt nicht jedenfalls in dem Zitat nicht- mit der Ideologie, der Theorie und den Methoden der Hamas übereinstimmend erklärt, sondern allein in ihrer Funktion als Vertretung der Palästinenser Sympathie / Unterstützung bekundet.


Aber wie ich dich und usa kenne, wird ihm das nix nützen :mad:
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

Cattrell hat geschrieben:Dann behauptest Du, dieser Professor für Geschichte an der Universität Tel Aviv sei ein Antisemit oder würde antisemitischen Schmonz von sich geben?
Bewusst oder unbewusst gibt er dem Antisemitismus Auftrieb.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Jakow »

Cattrell hat geschrieben:Ich möchte immer noch eine Antwort darauf haben, ob und woher die Leser einer Zeitung wissen, welche Antisemitismus-Anschuldigung unberechtigt erfolgt ist und wann sich ein Ankläger selber disqualifiziert hat.
Dazu fehlt nun noch immer der Zeitungsartikel. Kommt dieser nun auch noch oder kann mir jemand einen Link dazu geben?
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USA TOMORROW
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von USA TOMORROW »

DreadfulGreat hat geschrieben:Der User, den ihr da so schön in die Ecke stellen wollt, hat sich übrigens überhaupt nicht jedenfalls in dem Zitat nicht- mit der Ideologie, der Theorie und den Methoden der Hamas übereinstimmend erklärt, sondern allein in ihrer Funktion als Vertretung der Palästinenser Sympathie / Unterstützung bekundet.
Also sympathisiert er zwar mit der Hamas, lehnt deren Politik und deren Grundsätze aber ab? :?:
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DreadfulGreat
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von DreadfulGreat »

Liegestuhl hat geschrieben:
Bewusst oder unbewusst gibt er dem Antisemitismus Auftrieb.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ThorsHamar »

usaTomorrow hat geschrieben: Du bist also ernsthaft jemand der von sich selbst sagt er sei kein Antisemit könne auch keiner sein? Ziemlich weltfremd.
:D :D Mann, das wird ja immer bekloppter hier....
Jetzt sagt dieser Experte mir, dass persönliches Wissen weltfremd sei, allgemein schon, im Speziellen sowieso!!
ICH, Du ganz Besonderer, weiss ganz genau, dass ich noch niemals in meinem ganzen Leben irgendeine Handlung begangen habe, in welchem das Jüdischsein eines Menschen auch nur eine winzigste Rolle gespielt hätte.
Meine Fresse.... :|
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

DreadfulGreat hat geschrieben: Der User, den ihr da so schön in die Ecke stellen wollt, hat sich übrigens überhaupt nicht jedenfalls in dem Zitat nicht- mit der Ideologie, der Theorie und den Methoden der Hamas übereinstimmend erklärt, sondern allein in ihrer Funktion als Vertretung der Palästinenser Sympathie / Unterstützung bekundet.
Das hat er erstens nicht geschrieben und zweitens kann man das eine nicht vom anderen trennen.

Was würdest du denn von einem User denken, der folgenden Satz sagt:
Als einzig ernstzunehmenden Vertreter der Interessen des deutschen Volkes im Straßenbau, gehört meine Sympathie und meine Unterstützung Adolf Hitler und seiner NSDAP.
Übrigens halte ich alleine schon die Aussage, die Hamas wäre eine ernstzunehmende Vertretung für reinen Zynismus.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl hat geschrieben:
Bewusst oder unbewusst gibt er dem Antisemitismus Auftrieb.
Da ist sie wieder, die selbsternannte Jury, die ich meine. Da muss Jeder dran glauben, der nicht in den liegestuhl passt.... :thumbup:
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Cattrell

Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Cattrell »

Jakow hat geschrieben:Dazu fehlt nun noch immer der Zeitungsartikel. Kommt dieser nun auch noch oder kann mir jemand einen Link dazu geben?
Gerald M. Steinberg, „Ken Roth’s Blood Libel“, Jerusalem Post, 27. August 2006; „Roth’s Supersessionism“,
New York Sun, Leitartikel, 31. Juli 2006; und Abraham Foxman, „No Accident“, New
York Sun, 2. August 2006. Siehe auch Avi Bell, „Getting It Straight“, New York Sun, 25. Juli 2006;
Joshua Muravchik, „Human Rights Watch vs. Human Rights“, Weekly Standard, 11. September
2006; Rabbi Aryeh Spero, „Why Liberals Refuse to Admit the Reality of Islamic Fascism“, Human
Events (online), 16. August 2006; „Roth’s False God“, New York Sun, Leitartikel, 8. August 2006;
und „Sharansky Speaks“, New York Sun, Leitartikel, 12. September 2006.
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Liegestuhl
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

DreadfulGreat hat geschrieben:Das ist nichts als dummer Müll.
Nein, ist es nicht. Gerade die Chasarentheorie ist zur Delegitimierung Israels in antisemitischen Kreisen sehr beliebt.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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DreadfulGreat
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von DreadfulGreat »

usaTomorrow hat geschrieben: Also sympathisiert er zwar mit der Hamas, lehnt deren Politik und deren Grundsätze aber ab? :?:
Frag ihn das doch.

Und lerne zu unterscheiden zwischen dem, was ein User schreibt und dem, was du in das Geschriebene hinein interpretierst.

Man kann übrigens auch die Gewerkschaften ziemlich blöd, zahnlos, ökonomisch schlecht gebildet und für absolut fehl am Platz halten. Und trotzdem zu ihnen halten, weil sie die letzte Bastion der Arbeitnehmer sind.

So. Jetzt kannst du rumplärren "DG vergleicht den DGB mit der Hamas, der Antisemit". Und damit dokumentieren, dass dir das Wesen eines Vergleichs unbekannt ist :D
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Liegestuhl
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar hat geschrieben:Da ist sie wieder, die selbsternannte Jury, die ich meine. Da muss Jeder dran glauben, der nicht in den liegestuhl passt.... :thumbup:
Das hat nichts mit Jury zu tun.

Wer die Delegitimierung Israels angeblich wissenschaftlich begründet, tritt bei Antisemiten natürlich offene Türen ein.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Jakow »

ThorsHamar hat geschrieben:
ICH nicht!
Doch:

Aus a E A, a !E B und b E A,B folgt eben nicht das A = B sondern dass A und B eine Schnittmenge haben.
Zuletzt geändert von Jakow am Mittwoch 14. Juli 2010, 14:56, insgesamt 1-mal geändert.
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