Kibuka hat geschrieben:Du findest es also falsch, dass die Schweizer ihre eigenen Gesetze haben?
Die Schweiz kann Gesetze erlassen, wie sie will. Das tangiert mich peripher. Wenn die Schweiz aber Ausländern dabei hilft die Gesetze im Ursprungsland zu untergraben, dann muss die Schweiz mit den Konsequenzen leben.[/quote]
Du verlangst also von der Schweiz dass sie Sondergesetze für Ausländer erlässt?
Kibuka hat geschrieben:
Wo kämen wir denn da hin, wenn ein Land Kriminalität zu Lasten der Nachbarstaaten fördert und sich anschließend auf die nationale Souveränität beruft.
Nach der Logik darf kein Land in irgendeinem Rechtsbereich ein Gesetz erlassen was etwas lascher ahndhabt oder gar legalisiert als in irgendeinem Nachbarstaat. Hast du dir eigentlich auch nur mal ansatzweise überlegt was das bedeuten würde?
Kibuka hat geschrieben:
Dann könnten wir auch die Taliban in Afghanistan schalten und walten lassen, immerhin ist Afghanistan ein souveräner Staat, auch wenn es eine Brutstätte für Terroristen ist.
Unsinniger Vergleich, die Schweizer haben niemanden getötet, bestohlen oder ansatzweise irgendwelche Menschenrchte verletzt.
Kibuka hat geschrieben:
Unter den gegeben Voraussetzungen ist das vollkommen in Ordnung. Es sollte sogar ein offizielles Ausschreiben geben. 1 Millionen € pauschal für Daten von Steuerflüchtlingen, nach Prüfung. Diese Menschen schaden dem deutschen Staat und dem deutschen Volk. Sie müssen mit aller Härte verfolgt und bestraft werden!
Wollen wir nicht auch am Besten auf dem Weg gleich an die Daten von deutschen Betäubungsmittelkonsumenten in den Niederlanden kommen?
Nach deiner Logik fördern die mit ihren liberalen Gesetzen ja auch Kriminalität zu Lasten der Nachbarstaaten...
Kibuka hat geschrieben:
Du sprichst also Verkehrssünder an, die ihr Knöllchen in der Schweiz nicht gezahlt haben. In der EU wird bereits an einem flächendeckenden Datenaustausch zwischen den Ländern gearbeitet.
Es gibt dahingehende Überlegungen. Solange man aber noch am Rechtsstaatsprinzip festhält wird die Eintreibung ausländischer Knöllchen im Inland wenig Erfolg haben.
Kibuka hat geschrieben:
Die Schweiz kann ja gerne beitreten und diesen Prozess forcieren. Ich habe damit absolut keine Probleme. Allerdings dürfen die Daten nicht pauschal irgendwo gespeichert werden, sie dürfen nur auf konkrete Anfrage preisgegeben werden, mit dem Ziel den Sünder zu strafen.
Nun, vielleicht wird ja die "Gesellschaft der Datendiebe" sich dahingehend selbstverpflichten... :sarcasm:
Kibuka hat geschrieben:
Achso, es geht um die Privatsphäre. Das sagt ausgerechnet jemand, der beim Thema Nacktscanner keinerlei Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre an den Tag legt und mit den willkührlichen Kontrollen der USA bei der Einreise und SWIFT auch nicht ansatzweise mit der Wimper zuckt. Die Einsicht in das Einkommensverhältnis von steuerpflichten Personen mit dem Ziel Straftaten aufzudecken ist aber plötzlich ein nicht vertretbarer Eingriff in die Privatsphäre.
Dass usaTomorrow in Hinblick auf andere Themen diesbezüglich eine inkonsequente Haltung aht ändert nichts daran das sein Argument hier richtig und zutreffend ist.
Und nur weil du ihn jetzt einer inkosequenten Haltung bezichtigt hast, hast du sein Argument nicht widerlegt.
Im Übrigen: Umgekehrt darf amn dann ja auch mal fragen ob es nicht inkonsequent ist, bei den willkürlichen Kontrollen der USA bei der Einreise und beim Thema SWIFT ablehnend zu äußern, hier aber plötzlich damit garkein Problemmehr zu haben.
Wer schon Unbehagen dabei verspürt das US-Behörden Bankdaten einsehen sollte doch weitaus größeres Unbehagen haben wenn irgendwelche Datendiebe diese Daten an sich bringen und meistbietend verhökern.