Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

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Joker
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Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von Joker »

Die Anschläge auf Behörden, Polizei und Abgeordnetenbüros in Berlin und Hamburg haben Besorgnis und scharfe Kritik ausgelöst. Als eine "neue Form demonstrativer Gewalt" bezeichnete Bundestagspräsident Norbert Lammert die Angriffe, denen ebenso "demonstrativ" entgegen getreten werden müsse. Für "vermeintlich politische Motive" dürfe es "keinen Rabatt geben, weder für rechte noch für linke Extremisten".
Die linksextremistische Gewalt der vergangenen Jahre ist unterschätzt worden, weil sich alles auf den Rechtsextremismus konzentriert hat.
http://www.tagesschau.de/inland/linksex ... us100.html
Mal schauen ob es nach dieser umwerfenden Erkenntnis der Politik auch zu Konsequenzen kommt.
Verbotsverfahren gegen einige Linke Gruppierungen sowie die Schließung Linker Treffpunkte wie Rote Flora wären ein Anfang.
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lobozen
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von lobozen »

Joker hat geschrieben: http://www.tagesschau.de/inland/linksex ... us100.html
Mal schauen ob es nach dieser umwerfenden Erkenntnis der Politik auch zu Konsequenzen kommt.
Verbotsverfahren gegen einige Linke Gruppierungen sowie die Schließung Linker Treffpunkte wie Rote Flora wären ein Anfang.
FASCHIST!
und thomas zuliebe: :irony:
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Joker
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von Joker »

lobozen hat geschrieben:
FASCHIST!
Bundestagspräsident Norbert Lammert?
Zuletzt geändert von Joker am Samstag 5. Dezember 2009, 17:09, insgesamt 1-mal geändert.
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lobozen
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von lobozen »

Joker hat geschrieben:
Bundestagspräsident Norbert Lammert?
der auch! :angry:
Zuletzt geändert von lobozen am Samstag 5. Dezember 2009, 17:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von RayBan »

Das sich die Gewaltsprirale seit geraumer Zeit nach oben dreht, ist ja auch über die regionalen Medien vielfach nicht hinausgekommen. Von den Brandanschlägen auf Häuser von Senatoren oder Unternehmern, Grasgranaten beim 1.Mai in Berlin oder Morddrohungen gegen den zuständigen Staatsanwalt habe ich abgesehen von den örtlichen Tageszeitungen nichts gehört. Im TV schon gar nicht. Lediglich die Brandanschläge gegen Bundeswehrfahrzeuge waren auch im Fernsehen ein Thema.

Das geht erst jetzt mit der koordinierten Aktion in Hamburg/Berlin letzte Woche los. Der Überfall auf die Polizeiwache im Schanzenviertel hat schon eine besondere Qualität und Planung.

Was die Schliessung der Flora angeht, (wird wohl über kurz oder lang eh so kommen) ist das ein zweischneidiges Schwert. Durch solche Zentren hat man die Szene an einem Ort unter Beobachtung. Auf der anderen Seite ist es ja anscheinend nicht möglich, in die Szene einzudringen bzw Kenntnis von derartigen Aktionen zu bekommen. Die Schanzenrandale ist auch nicht weniger geworden. Was für Kenntnisse haben die Behörden eigentlich durch die Überwachung der Szene in der Flora bekommen und was für Straftaten sind dadurch verhindert worden?
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Jürgen Meyer
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von Jürgen Meyer »

Ich sehe nicht, dass da eine neue "Bewegung 2.Juni" oder gar eine neue RAF entstehen könnte

Und eine politisch motivierte Täterschaft muss man erst noch belegen

Jürgen
Bundestagswahl 2009 - PF : Linke 26 % (42 Stimmen ), FDP 17 % (27), Neonazis 17 % (27), MLPD 0 %, Wahlboykotteure 7 % ( 11) , CDU/CSU 11 % (18), SPD 8 % (13), GRÜNE 4 % (6), Sonstige 11% (17), TTl 161 Stimmen
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 24#p676524
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von Talyessin »

Joker hat geschrieben: http://www.tagesschau.de/inland/linksex ... us100.html
Mal schauen ob es nach dieser umwerfenden Erkenntnis der Politik auch zu Konsequenzen kommt.
Verbotsverfahren gegen einige Linke Gruppierungen sowie die Schließung Linker Treffpunkte wie Rote Flora wären ein Anfang.
Treffpunkte kann man nur dann schliessen, wenn die dort sich treffenden eine kriminelle Handlung planen.

Aber nicht desto trotz hast du Recht. Ich denke das BGH Urteil von vorgestern müsste sich auch auf linksradikale/extreme Gruppen gelten.
Choelan
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von Choelan »

Joker hat geschrieben: http://www.tagesschau.de/inland/linksex ... us100.html
Mal schauen ob es nach dieser umwerfenden Erkenntnis der Politik auch zu Konsequenzen kommt.
Verbotsverfahren gegen einige Linke Gruppierungen sowie die Schließung Linker Treffpunkte wie Rote Flora wären ein Anfang.
Die Flora schließen. Großartiger Plan, die linke Szene a) radikalisieren und b) in den Untergrund drängen. Das werden dir die Hamburger sicher danken...

Die linke Szene ist gründlichst von V-Leuten durchsetzt - verbieten kann man aber nichts, was nicht greifbar existiert. Im Gegensatz zur NPD usw. stellen die linken Gruppierungen eher Stammtische oder semi-offene Gruppen ohne feste Struktur da. Da helfen Verbote gar nichts. (was meines Erachtens übrigens auch im Falle eines NPD-Verbotes der Fall wäre).
Die linken Gruppierungen, die für die aktuelle Eskalation verantwortlich sind, sind welche, die selbst innerhalb der linken Szene völlig verdeckt agieren. Es gibt keine Mitgliedsausweise, keine Vereinshäuser, keine Postanschrift, nicht mal ne Web-präsenz. Ich bin mir nichtmal sicher, ob im Moment überwiegend Gruppen oder Einzeltäter agieren. Jedenfalls, was die brennenden Autos anbelangt, das Ding in Hamburg und Berlin ist nen anderes Kaliber.

Ich hänge relativ tief in diesen Kreisen drin...finde die aktuelle Eskalation nicht gut, aber das Umfeld, aus dem die Täter kommen, ist vermutlich sogar abseits der etablierten "Linken" (überwiegend Party-)Szene zu suchen.
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RayBan
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von RayBan »

Choelan hat geschrieben: Die linke Szene ist gründlichst von V-Leuten durchsetzt
Davon merkt man aber gar nichts. Ich habe noch nie gehört, das Straftaten verhindert oder Personen durch Hinweise verhaftet wurden.

Es scheint viel mehr so zu sein, das dort überhaupt kein Eindringen möglich ist. Zumindest in die Führungsebene.

Choelan hat geschrieben: Die linken Gruppierungen, die für die aktuelle Eskalation verantwortlich sind, sind welche, die selbst innerhalb der linken Szene völlig verdeckt agieren. Es gibt keine Mitgliedsausweise, keine Vereinshäuser, keine Postanschrift, nicht mal ne Web-präsenz. Ich bin mir nichtmal sicher, ob im Moment überwiegend Gruppen oder Einzeltäter agieren. Jedenfalls, was die brennenden Autos anbelangt, das Ding in Hamburg und Berlin ist nen anderes Kaliber.
Bei einer koordinierten Aktion die zeitgleich abläuft, kann es sich wohl kaum um Einzeltäter handeln. Was die brennenden Autos angeht, wird damit ein bestimmtes Ziel verfolgt. Genauso wie mit den eingeschlagenen und geplünderten Läden im Schanzenviertel. Da steckt eine Strategie hinter. Die Frage ist bloß, wer die "Strategen" sind.
Zuletzt geändert von RayBan am Samstag 5. Dezember 2009, 21:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von RayBan »

Choelan hat geschrieben: Ich hänge relativ tief in diesen Kreisen drin...finde die aktuelle Eskalation nicht gut, aber das Umfeld, aus dem die Täter kommen, ist vermutlich sogar abseits der etablierten "Linken" (überwiegend Party-)Szene zu suchen.
Nun die ausführende Ebene ist mit Sicherheit im Bereich der etablierten Linken zu suchen. Die Frage ist, wer die Planung derartiger übernimmt. Wer oder was die sind, das ist die Frage...
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von Erstgeborener »

Jürgen Meyer hat geschrieben:Ich sehe nicht, dass da eine neue "Bewegung 2.Juni" oder gar eine neue RAF entstehen könnte

Und eine politisch motivierte Täterschaft muss man erst noch belegen

Jürgen

Merkwürdig, in anderen Fällen wird nur zu gerne und vor allem sofort von politischer Motivation gesprochen.
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von Choelan »

RayBan hat geschrieben:
Davon merkt man aber gar nichts. Ich habe noch nie gehört, das Straftaten verhindert oder Personen durch Hinweise verhaftet wurden.

Es scheint viel mehr so zu sein, das dort überhaupt kein Eindringen möglich ist. Zumindest in die Führungsebene.




Bei einer koordinierten Aktion die zeitgleich abläuft, kann es sich wohl kaum um Einzeltäter handeln. Was die brennenden Autos angeht, wird damit ein bestimmtes Ziel verfolgt. Genauso wie mit den eingeschlagenen und geplünderten Läden im Schanzenviertel. Da steckt eine Strategie hinter. Die Frage ist bloß, wer die "Strategen" sind.
Bei dem, was geschehen ist, brauchste 10-20 Leute. Halbwegs koordiniert kann das eine politische Gruppe oder einfach nur ein krawall-geiler Freundeskreis sein. Dafür braucht man keine Führungsebene, nur 10, 20 Leute, die Bock auf son Scheiß haben. Gerade zwischen Berlin und Hamburg gibt es ja schon viel Austausch innerhalb der Linken...man trifft sich einmal und der Rest wird getrennt organisiert. Brauchts nur ne SMS als Startsignal...
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von RayBan »

Choelan hat geschrieben: Bei dem, was geschehen ist, brauchste 10-20 Leute. Halbwegs koordiniert kann das eine politische Gruppe oder einfach nur ein krawall-geiler Freundeskreis sein. Dafür braucht man keine Führungsebene, nur 10, 20 Leute, die Bock auf son Scheiß haben. Gerade zwischen Berlin und Hamburg gibt es ja schon viel Austausch innerhalb der Linken...man trifft sich einmal und der Rest wird getrennt organisiert. Brauchts nur ne SMS als Startsignal...
Mittlerweile ist ja auch ein Bekennerschreiben eingegangen.

http://www.mopo.de/hamburg/panorama/gal ... hp?GID=780

Hier wird ja auch eine neue Strategie ausgegeben. Nämlich gegen "Repressionsorgane künftig überraschend und gut vorbereitet anzugehen". Die Aktion von der Polizeiwache soll nur als Vorbild gelten.

http://www.mopo.de/2009/20091206/hambur ... nfang.html

Das ist keine spontane Aktion von einem krawallgeilen Freundeskreis. Diese Aktion geht viel weiter...

Aus dem Bekennerschreiben kann man ja auch erkennen, aus welchem Umfeld die Gruppierung kommt.
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von beau »

Die Diskussion der Innenminister über härtere Strafen bei Angriffen auf die Polizei ist putzig. Wen wollen die eigentlich bestrafen, die Polizei kriegt doch kaum Täter. Die Wache Lerchenstraße wurde erst vor ein paar Wochen während einer Demo angegriffen. Das die Polizei so unvorbereitet war, ist ein Armutszeugnis.

Soweit man weiß ist die rechtsextreme Szene voll von V-Leuten. Wieso gelingt das nicht bei linksextremen Gruppierungen?
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Talyessin
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von Talyessin »

beau hat geschrieben: Soweit man weiß ist die rechtsextreme Szene voll von V-Leuten. Wieso gelingt das nicht bei linksextremen Gruppierungen?
Vertraue niemanden - nicht mal Dir selbst. Und was viel dazu kommt, ist das Linksextreme nichts direkt planen. Man wartet auf den Augenblick und spielt mit dem Gewaltpotential.
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von RayBan »

Talyessin hat geschrieben: Vertraue niemanden - nicht mal Dir selbst. Und was viel dazu kommt, ist das Linksextreme nichts direkt planen. Man wartet auf den Augenblick und spielt mit dem Gewaltpotential.
Das stimmt nicht. Das sieht man schon an der aktuellen Aktion in Hamburg. Das ist nichts was aus der Hüfte geschossen wird. Da steckt eine sehr detaillierte Planung hinter...
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ahead
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von ahead »

RayBan hat geschrieben:[...]
Das ist keine spontane Aktion von einem krawallgeilen Freundeskreis. Diese Aktion geht viel weiter...

Aus dem Bekennerschreiben kann man ja auch erkennen, aus welchem Umfeld die Gruppierung kommt.
Na jetzt aber mal butter bei die fische!
Wieviel weiter soll das gehen?
Aus welchem umfeld kommt die gruppierung?
Oder ists nur wichtigtuerisches geschwafel?
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von RayBan »

ahead hat geschrieben: Na jetzt aber mal butter bei die fische!
Wieviel weiter soll das gehen?
Aus welchem umfeld kommt die gruppierung?
Oder ists nur wichtigtuerisches geschwafel?

Das wird doch aus dem Artikel und dem Bekennerschreiben klar ersichtlich. Dieser Angriff dient als "Blaupause" für weitere Aktionen. Das war der Sinn und Zweck der Aktion. Und ohne Grund wird auch nicht auf der zweiten Seite folgendes angekündigt.

"Sollte die seit 20 Jahren besetzte "Rote Flora" am Schulterblatt geräumt werden, werde "ein munteres internationales Völkchen aus allen Ecken Europas für eine fulminante unvergessliche Erfahrung sorgen!"."

http://www.mopo.de/2009/20091206/hambur ... nfang.html

Geht alles aus dem Artikeln und dem Bekennerschreiben hervor. Die Wache wurde übrigens vor einigen Monaten schonmal angegriffen.
Zuletzt geändert von RayBan am Sonntag 6. Dezember 2009, 15:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von Talyessin »

RayBan hat geschrieben:
Das stimmt nicht. Das sieht man schon an der aktuellen Aktion in Hamburg. Das ist nichts was aus der Hüfte geschossen wird. Da steckt eine sehr detaillierte Planung hinter...
Vielleicht habe ich mich nicht korrekt ausgedrückt. Einer alleine kann planen. Aber es gibt keinen Kopf, keine Führungsetage, die man irgendwie infiltrieren kann. Diesen Unterschied zwischen den beiden Extremistengruppen sollte man sehen. Ein Linker, grad die autonomen Szenegänger empfangen keine Befehle.

Aber bezüglich deines Einwandes, wie kommst du darauf, das dort eine detaillierte Planung dahinter steckt?
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ahead
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von ahead »

RayBan hat geschrieben:

Das wird doch aus dem Artikel und dem Bekennerschreiben klar ersichtlich. Dieser Angriff dient als "Blaupause" für weitere Aktionen. Das war der Sinn und Zweck der Aktion. Und ohne Grund wird auch nicht auf der zweiten Seite folgendes angekündigt.

"Sollte die seit 20 Jahren besetzte "Rote Flora" am Schulterblatt geräumt werden, werde "ein munteres internationales Völkchen aus allen Ecken Europas für eine fulminante unvergessliche Erfahrung sorgen!"."

http://www.mopo.de/2009/20091206/hambur ... nfang.html

Geht alles aus dem Artikeln und dem Bekennerschreiben hervor. Die Wache wurde übrigens vor einigen Monaten schonmal angegriffen.
Ziemlich dünn.
Liest sich eher nach ner VS-provoaktion um einen vorwand zur räumung zu haben.
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von Talyessin »

RayBan hat geschrieben:

Das wird doch aus dem Artikel und dem Bekennerschreiben klar ersichtlich. Dieser Angriff dient als "Blaupause" für weitere Aktionen. Das war der Sinn und Zweck der Aktion. Und ohne Grund wird auch nicht auf der zweiten Seite folgendes angekündigt.

"Sollte die seit 20 Jahren besetzte "Rote Flora" am Schulterblatt geräumt werden, werde "ein munteres internationales Völkchen aus allen Ecken Europas für eine fulminante unvergessliche Erfahrung sorgen!"."

http://www.mopo.de/2009/20091206/hambur ... nfang.html

Geht alles aus dem Artikeln und dem Bekennerschreiben hervor. Die Wache wurde übrigens vor einigen Monaten schonmal angegriffen.
Nun, ich will nicht bös sein, aber das Bekennerschreiben riecht stark nach Ente.
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von RayBan »

Talyessin hat geschrieben: Vielleicht habe ich mich nicht korrekt ausgedrückt. Einer alleine kann planen. Aber es gibt keinen Kopf, keine Führungsetage, die man irgendwie infiltrieren kann. Diesen Unterschied zwischen den beiden Extremistengruppen sollte man sehen. Ein Linker, grad die autonomen Szenegänger empfangen keine Befehle.

Aber bezüglich deines Einwandes, wie kommst du darauf, das dort eine detaillierte Planung dahinter steckt?

Man kann ganz klar davon ausgehen das es Köpfe innerhalb der Szene gibt, die Ziele vorgeben die dann zu solchen Aktionen runtergebrochen werden. Das gibt ja sogar der Verfassungschutz so. Das Problem ist lediglich, das es derart abgeschottete Zirkel sind, das dort bisher kein Eindringen möglich war.

Das ausführende Organ sind dann die Linksautonomen. Die machen die Soldatenarbeit.

Lies Dir doch mal den Artikel über den Angriff durch. Das ist keine Aktion die spontan durchgeführt wird. Da steckt Planung hinter.
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von RayBan »

Talyessin hat geschrieben: Nun, ich will nicht bös sein, aber das Bekennerschreiben riecht stark nach Ente.
Das Bekennerschreiben riecht stark nach den Stellungnahmen, die man auch sonst aus diesem Umfeld zu hören bekommt.
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von ahead »

RayBan hat geschrieben:
Das Bekennerschreiben riecht stark nach den Stellungnahmen, die man auch sonst aus diesem Umfeld zu hören bekommt.
Führ doch mal, wenn du sich scheinbar so gut auskennst, aus oder bleibts weiter bei wichtigtuerischen andeutungen?
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von RayBan »

ahead hat geschrieben: Liest sich eher nach ner VS-provoaktion um einen vorwand zur räumung zu haben.
Der VS geht da ein und aus. Die sind doch froh, das sie den Laden haben.

Und die "Generalprobe" vor ein paar Monaten war auch eine Provoaktion vom VS? Außerdem gibt es einen gültigen Nutzungsvertrag, der erst 2011 ausläuft.
Zuletzt geändert von RayBan am Sonntag 6. Dezember 2009, 15:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von RayBan »

ahead hat geschrieben: Führ doch mal, wenn du sich scheinbar so gut auskennst, aus oder bleibts weiter bei wichtigtuerischen andeutungen?
Das habe ich schon in meinem Posting gemacht. Lesen mußt Du es schon alleine.
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von adal »

Jürgen Meyer hat geschrieben:Ich sehe nicht, dass da eine neue "Bewegung 2.Juni" oder gar eine neue RAF entstehen könnte
Ich schon und ich gebe Wiefelspütz Recht:

" Auch der SPD-Innenpolitiker Dieter Wiefelspütz sieht in den jüngsten Vorfällen Gefahren: "Es gibt hier Grenzüberschreitungen. Das ist alles hochgefährlich." Der Einstieg zu schlimmeren Verbrechen sei erreicht.

Es gibt einige Zutaten wie in der Zeit nach 68: Spaßkrawall, Pathos, Idealisierung und Verharmlosung von Gewalt. Fehlt nur noch ein Fall Benno Ohnesorg und ein Attentat auf einen Rudi Dutschke, woraus die RAF hauptsächlich ihre Rechtferigung der Gewalt gegen den angeblich "mörderischen Bullenstaat" bezog. Was meinst du wohl, warum sich die Krawallbrüder in schönster Alt-Linksextremistenmanier auf den im letzten Jahr in Athen von der Polizei erschossenen Alexandros Grigoropoulos berufen?
Zuletzt geändert von adal am Sonntag 6. Dezember 2009, 15:50, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von Talyessin »

RayBan hat geschrieben:
Das Bekennerschreiben riecht stark nach den Stellungnahmen, die man auch sonst aus diesem Umfeld zu hören bekommt.
Ein Lesebeispiel als Vergleich wäre gut. Denn so ein Ding verfasse ich dir auch auf die Schnelle, ohne das ich mich Mühe kostet.

Denn was mir als Erstes auffällt ist der unterschiedliche Gebrauch von Groß- und Kleinschreibung. Das Erkennungszeichen linksradikaler Bekennerschreiben war / ist, das konsequente Nichtbeachten dieses Teils der Orthographie.
Nun, man könnt ja meinen, vielleicht gibt es jetzt einen Linksradikalen, der darauf Wert legt. Nichts ist unmöglich.
Aber - warum wird oben das Kleinschreiben in gewohnter Weise vorgenommen, während der Hauptteil rechtsschreibtechnisch ohne Einwände ist.
Sorry, aber das Ding riecht stark nach Ente.
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von ahead »

ahead hat geschrieben: Liest sich eher nach ner VS-provoaktion um einen vorwand zur räumung zu haben.
RayBan hat geschrieben:
Der VS geht doch da ein und aus. Die sind doch froh, das sie den Laden haben.

Und die "Generalprobe" vor ein paar Monaten war auch eine Provoaktion vom VS? Außerdem gibt es einen gültigen Nutzungsvertrag, der erst 2011 ausläuft.
Und? Wenn man aber nicht bis 2011 warten will und das gelände vorher verwerten will? Was käme da besser gelegen, als dort eine konspirative zelle "aufzudecken"?

Nun, da es, auch hier im forum doch weit verbreiteter konsens ist, daß zu sehr einseitig gegen die rechtsextremisten vorgegangen wird, aus diesem grund die familienministerien nun auch die eindämmung von linksextremisten und islamisten aus dem schon reduzierten finanztopf bezahlen will, die linksextremistische szene aber im vergleich zur rechtsextremisten eher ruhig ist, braucht man vorwände und ereignisse, die ein vorgehen begründet erscheinen lassen.

BTW: Das herrhausenattentat, daß sich zum 20 mal jährte, wird auch immernoch der raf zu gerechtnet, obwohl deren täterschaft mehr als zweifelhaft erscheint.
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von RayBan »

Talyessin hat geschrieben: Ein Lesebeispiel als Vergleich wäre gut. Denn so ein Ding verfasse ich dir auch auf die Schnelle, ohne das ich mich Mühe kostet.

Denn was mir als Erstes auffällt ist der unterschiedliche Gebrauch von Groß- und Kleinschreibung. Das Erkennungszeichen linksradikaler Bekennerschreiben war / ist, das konsequente Nichtbeachten dieses Teils der Orthographie.
Wie kommst Du denn auf das schmale Brett? Wie dem auch sei. Die Herrschaften hier halten es mit der Groß- und Kleinschreibung anscheinend anders.

Wir werden jeden Versuch Kretschmers, das Projekt Rote Flora anzugreifen oder gar beenden zu wollen mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln politisch und praktisch verhindern.

Kretschmer hat über die möglichen Folgen einer „brennenden Flora“ nach einer Räumung für Hamburg herum phantasiert – wir empfehlen ihm dringend, sich für diesen Fall auch Gedanken über den unversehrten Fortbestand seiner eigenen Projekte zu machen


http://www.nadir.org/nadir/initiativ/ro ... 90026.html
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von RayBan »

ahead hat geschrieben: die linksextremistische szene aber im vergleich zur rechtsextremisten eher ruhig ist, braucht man vorwände und ereignisse, die ein vorgehen begründet erscheinen lassen.
In letzter Zeit sind es die Linksextremen, die ganz gewaltig an der Gewaltspirale drehen. Von Ruhe ist da nichts mehr zu spüren. Aber das sind wahrscheinlich alles VS Aktionen, vollkommen klar.
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von Talyessin »

RayBan hat geschrieben: Man kann ganz klar davon ausgehen das es Köpfe innerhalb der Szene gibt, die Ziele vorgeben die dann zu solchen Aktionen runtergebrochen werden. Das gibt ja sogar der Verfassungschutz so. Das Problem ist lediglich, das es derart abgeschottete Zirkel sind, das dort bisher kein Eindringen möglich war.

Das ausführende Organ sind dann die Linksautonomen. Die machen die Soldatenarbeit.
Ziemlich viel Konjunktiv. Wer sich ein bisserl mit der Szenenthematik bei den linken Gruppierung befasst wird schnell feststellen, das es dort seltend bis nicht eine "Avangarde" gibt, die irgendwas plant. Es ist eher so, das man es drauf ankommen lässt und je nach Situation spontane Aktionen setzt, die dann eine Gruppendynamik mit sich ziehen.
RayBan hat geschrieben: Lies Dir doch mal den Artikel über den Angriff durch. Das ist keine Aktion die spontan durchgeführt wird. Da steckt Planung hinter.
Der Artikel ist alles andere als gut. Viel zu viel Boulevard und zu wenig Fakten. Das hilft mir als Aussenstehender nicht unbedingt was.
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von ahead »

adal hat geschrieben: Ich schon und ich gebe Wiefelspütz Recht:

" Auch der SPD-Innenpolitiker Dieter Wiefelspütz sieht in den jüngsten Vorfällen Gefahren: "Es gibt hier Grenzüberschreitungen. Das ist alles hochgefährlich." Der Einstieg zu schlimmeren Verbrechen sei erreicht.

Es gibt einige Zutaten wie in der Zeit nach 68: Spaßkrawall, Pathos, Idealisierung und Verharmlosung von Gewalt. Fehlt nur noch ein Fall Benno Ohnesorg und ein Attentat auf einen Rudi Dutschke, woraus die RAF hauptsächlich ihre Rechtferigung der Gewalt gegen den angeblich "mörderischen Bullenstaat" bezog. Was meinst du wohl, warum sich die Krawallbrüder in schönster Alt-Linksextremistenmanier auf den im letzten Jahr in Ahen von der Polizei erschossenen Alexandros Grigoropoulos berufen?
Wiefelspütz der dampfplauderer, wirklich ein guter witz -> KLICK :giggle:
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Talyessin
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von Talyessin »

RayBan hat geschrieben:
Wie kommst Du denn auf das schmale Brett? Wie dem auch sei. Die Herrschaften hier halten es mit der Groß- und Kleinschreibung anscheinend anders.

Wir werden jeden Versuch Kretschmers, das Projekt Rote Flora anzugreifen oder gar beenden zu wollen mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln politisch und praktisch verhindern.

Kretschmer hat über die möglichen Folgen einer „brennenden Flora“ nach einer Räumung für Hamburg herum phantasiert – wir empfehlen ihm dringend, sich für diesen Fall auch Gedanken über den unversehrten Fortbestand seiner eigenen Projekte zu machen


http://www.nadir.org/nadir/initiativ/ro ... 90026.html
Ich sag ja, ein weiteres Lesebeispiel eines Bekennerschreibens wäre zu wünschen um etwas feststellen zu können.
Frag mich bitte nicht, warum die Linke gerne die Kleinschreibung verwendet. :dunno:
Aber es ist sehr seltsam, das oben Kleinschreibung und im Hauptteil ordentlich geschrieben wird.
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ahead
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von ahead »

ahead hat geschrieben: die linksextremistische szene aber im vergleich zur rechtsextremisten eher ruhig ist, braucht man vorwände und ereignisse, die ein vorgehen begründet erscheinen lassen.
RayBan hat geschrieben:
In letzter Zeit sind es die Linksextremen, die ganz gewaltig an der Gewaltspirale drehen. Von Ruhe ist da nichts mehr zu spüren. Aber das sind wahrscheinlich alles VS Aktionen, vollkommen klar.
Fakten? Zahlen?
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von Talyessin »

RayBan hat geschrieben:
In letzter Zeit sind es die Linksextremen, die ganz gewaltig an der Gewaltspirale drehen. Von Ruhe ist da nichts mehr zu spüren. Aber das sind wahrscheinlich alles VS Aktionen, vollkommen klar.
Im Vergleich zur rechten Szene.
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ahead
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von ahead »

Talyessin hat geschrieben:[...]
Frag mich bitte nicht, warum die Linke gerne die Kleinschreibung verwendet. :dunno: [...]
Weil es diese unsägliche groß/kleinschreibung nur im deutschen sprachraum gibt und sonst nirgends? :hat:
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von Talyessin »

ahead hat geschrieben: Weil es diese unsägliche groß/kleinschreibung nur im deutschen sprachraum gibt und sonst nirgends? :hat:
Ist des ein Grund klein zu schreiben? Ist ja auch egal.
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lobozen
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von lobozen »

besonders perfide linke wie ich schreiben klein, weil sie meist nur eine hand an der tastatur haben und in typisch linker faulheit den klammergriff zum caps scheuen. :angry:
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von adal »

ahead hat geschrieben: Wiefelspütz der dampfplauderer, wirklich ein guter witz -> KLICK :giggle:
Deine Einlassungen sind schon ziemlich merkwürdig. Als ob du etwas darüber wüsstest, dass die Ermordung Alfred Herrhausens am 30.11.1989 angeblich nicht von der dritten RAF-Generation durchgeführt wurde, die sich am 20. April 1998* aufgelöst hat. Das Schreiben vom 20. April 1998 wurde von der Generalbundesanwaltschaft als authentisch eingestuft - ebenso wie die fünf Bekennerschreiben zur Ermordungf Alfred Herrhausens, die jetzt auf DNA-Spuren untersucht werden sollen.

* Übrigens Hitlers 109. Geburtstag. Ob das wohl etwas zu bedeuten hat? :mrgreen:
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von ahead »

adal hat geschrieben: Deine Einlassungen sind schon ziemlich merkwürdig. Als ob du etwas darüber wüsstest, dass die Ermordung Alfred Herrhausens angeblich nicht von der dritten RAF-Generation durchgeführt wurde, die sich am 20. April 1998* aufgelöst hat. Das Schreiben vom 20. April 1998 wurde von der Generalbundesanwaltschaft als authentisch eingestuft - ebenso wie die fünf Bekennerschreiben zur Ermordungf Alfred Herrhausens, die jetzt auf DNA-Spuren untersucht werden sollen.

* Übrigens Hitlers 109. Geburtstag. Ob das wohl etwas zu bedeuten hat? :mrgreen:
Vielleicht trägt ein kleiner klick hier KLICK zur erhellung bei... :hat:
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von ahead »

ahead hat geschrieben: Weil es diese unsägliche groß/kleinschreibung nur im deutschen sprachraum gibt und sonst nirgends? :hat:
Talyessin hat geschrieben:Ist des ein Grund klein zu schreiben? Ist ja auch egal.
OT
Wo finde ich nochmal das orthographieverbesserungsbeschleunigungsgesetz, daß groß/kleinschreibung bei strafe zwingend vorschreibt? :rofl:
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von adal »

ahead hat geschrieben: Vielleicht trägt ein kleiner klick hier KLICK zur erhellung bei... :hat:
Auf telepolis schreiben viele abseitige Verschwörungstheoretiker. Udo Schulze gehört noch zu den Harmlosen weil er sich allein daran aufgeilt, dass die Polizei nach 20 Jahren immer noch keinen Täter präsentieren kann, weswegen es im Prinzip jeder gewesen sein könnte, der ihm gerade so durch den Kopf geht und in seine Verschwörungstheorie hineinpasst.
Zuletzt geändert von adal am Sonntag 6. Dezember 2009, 16:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von ahead »

adal hat geschrieben: Auf telepolis schreiben viele abseitige Verschwörungstheoretiker. Udo Schulze gehört noch zu den Harmlosen weil er sich allein daran aufgeilt, dass die Polizei nach 20 Jahren immer noch keinen Täter präsentieren kann, weswegen es im Prinzip jeder gewesen sein könnte, der ihm gerade so durch den Kopf geht und in seine Verschwörungstheorie hineinpasst.
Schön an den, von ihm genannten unstimmigkeiten vorbei manövriert...
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von adal »

ahead hat geschrieben: Schön an den, von ihm genannten unstimmigkeiten vorbei manövriert...
"Unstimmigkeiten" :mrgreen: Die Spezialität der Verschwörungstheoretiker: Unstimmigkeiten, Unaufgeklärtes und Nichtwissen sind immer hochverdächtig, weil die Illuminaten und Freimaurer - wie jeder weiß, 1. alles wissen, sich aber 2. immer dumm stellen, als ob sie von nichts wüssten.
Zuletzt geändert von adal am Sonntag 6. Dezember 2009, 16:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von ahead »

adal hat geschrieben: "Unstimmigkeiten" :mrgreen: Die Spezialität der Verschwörungstheoretiker: Unstimmigkeiten, Unaufgeklärtes und Nichtwissen sind immer hochverdächtig, weil die Illuminaten und Freimaurer - wie jeder weiß, 1. alles wissen, sich aber 2. immer dumm stellen, als ob sie von nichts wüssten.
nun ausser geschwurbel kommt nix - vielleicht ist DIE "verschwörungsplattform" ja glaubwürdiger.. :giggle: KLICK
Zuletzt geändert von ahead am Sonntag 6. Dezember 2009, 16:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von Choelan »

RayBan hat geschrieben:
Das Bekennerschreiben riecht stark nach den Stellungnahmen, die man auch sonst aus diesem Umfeld zu hören bekommt.
Nö. Tut es nicht. Zu wenig verschwurbelt und zu wenig hochgestochen. Sorry, aber da taucht nichtmal das Wort "Gentrifikation" auf ;)
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von Talyessin »

ahead hat geschrieben:

OT
Wo finde ich nochmal das orthographieverbesserungsbeschleunigungsgesetz, daß groß/kleinschreibung bei strafe zwingend vorschreibt? :rofl:
Es ist halt eine Sache des Stils.
adal
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von adal »

ahead hat geschrieben: nun ausser geschwurbel kommt nix - vielleicht ist DIE "verschwörungsplattform" ja glaubwürdiger.. :giggle: KLICK
WIKI weist bloß auf die Kritiker der "offiziellen Version" hin, die sich allein auf "Ungereimtheiten" stützen, was auf sie offenbar ungeheuer phantasieanregend wirkt, nur nie zu den naheliegenden banalen Gründen führt (wie Routine, Schlamperei und Personaleinsparung). Denn "große Taten" dürfen nie banale Umstände haben. Das ist das Grundgesetz der Verschwörungstheoretiker!
Zuletzt geändert von adal am Sonntag 6. Dezember 2009, 17:05, insgesamt 3-mal geändert.
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lobozen
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Re: Die linksextremistische Gewalt ist unterschätzt worden

Beitrag von lobozen »

Talyessin hat geschrieben: Es ist halt eine Sache des Stils.
du meinst, es sei schlechter stil, in internetforen, wo man beitraege ablaesst, die man nicht mal gegenliest und in denen es von verlorenen oder verdrehten buchstaben, versehentlich weg gelassenen oder doppelten woertern nur so wimmelt und in denen ausdruck und grammatik an einen anfaengerkurs fuer migranten erinnern klein schreibt?
So ein Scheiss, Taly :)
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