Selbstbetrug vom Feinsten!

Man beachte vor allem auch die Leserkommentare.
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Wie schon Joschka Fischer schrieb: Die Wähler wählten Mitte-Rechts, um Mitte-Links zu bekommen. Dafür stand die SPD nicht zur Verfügung, sie hat sich ins Nirwana verlaufen. Wer allerdings glaubt, die Zukunft der SPD liege links, glaubt auch an den Weihnachtsmann. "Die Linke" gibt es schon.Cygnus hat geschrieben:Michael Naumann zur Zukunft der SPD: Ein Jahrzehnt. Oder zwei.
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Da hat er wieder einmal ein gutes Stück Analyse geliefert, der "SPD Naumann", was bei seiner Abrechnung mit der Bundes-SPD nichts desto trotz zwischen den Zeilen lesbar ist. Sei es das Bedauern über den Abschied der sachlichen kühlen Rechner, Steinbrück und Merz, oder der Vergleich zwischen spekulativer Langzeit-Zukunftsperspektive vs auf der Stelle trippelnde Stagnation im Status quo.Cygnus hat geschrieben:Michael Naumann zur Zukunft der SPD: Ein Jahrzehnt. Oder zwei.
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In Zeiten wo die Medizin den Begriff Demenz noch nicht kannte, verwandten Ärzte Umschreibungen wie geistige Umnachtung. 8)Cygnus hat geschrieben:Michael Naumann zur Zukunft der SPD: Ein Jahrzehnt. Oder zwei.
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Realitätsverlust tut's auch. Deine linke Mehrheit, wo issi denn? Aus Frust über die Agenda 2010 wahlten die Leute ...schwarz-gelb.lamb of god hat geschrieben:In Zeiten wo die Medizin den Begriff Demenz noch nicht kannte, verwandten Ärzte Umschreibungen wie geistige Umnachtung. 8)
Meine? Ich habe hier noch nie etwas von linken Mehrheiten gesagt. Im Gegensatz zu den Prognosen die hier gestreut wurden, fielen meine größtenteils korrekt aus.....aber hast du dir(wie von Cygnus empfohlen) mal die Kommentare unter dem Naumann-Artikel durchgelesen?adal hat geschrieben: Realitätsverlust tut's auch. Deine linke Mehrheit, wo issi denn?
Na klar. Dasselbe hirnlose Geblöke, das man hier lesen kann. Die SPD wurde aus den verschiedensten Gründen als desolat wahrgenommen, Steinmeiers Deutschlandplan interessierte niemanden. Die "Analyse", die Agenda 2010 sei es gewesen, trifft aber angesichts des Wahlergebnisses irgendwie nicht ins Schwarze.lamb of god hat geschrieben:Meine? Ich habe hier noch nie etwas von linken Mehrheiten gesagt. Im Gegensatz zu den Prognosen die hier gestreut wurden, fielen meine größtenteils korrekt aus.....aber hast du dir(wie von Cygnus empfohlen) mal die Kommentare unter dem Naumann-Artikel durchgelesen?
Dir ist aber schon klar, dass man in deinem Satz Agenda 2010 auch durch jedes andere politische Schlagwort ersetzen kann. Mit der politischen Bildung ist es in unserem Land allgemein nicht gut bestellt.Kibuka hat geschrieben:Mich beschleicht das Gefühl, dass über 50 Prozent derjenigen, die die Schuld bei der Agenda 2010 suchen nicht einmal wissen was es mit der Agenda 2010 eigentlich auf sich hat.
Ich bin wirklich gespannt, wie lange die SPD-Hornochsen noch brauchen, bis sie merken, dass die restlichen verbliebenen SPD-Wähler keine Linksradikalen sind sondern Linke, welche die SPD lieber in einer rational-sozialen Mitte sehen möchten und nicht als verwirrten Tanzbär von Gysis sozialistischer SED-Truppe.Willi Brand hat geschrieben:Es wird eng für die SPD: Laut einer Forsa-Umfrage sinken die Sozialdemokraten in der Wählergunst auf 20 Prozent. Die Liberalen hingegen legen zu und kommen den Genossen immer näher.
Das sieht nicht gut aus für die SPD.
Wenn die SPD ihre Annäherung an die Linkspartei fortsetzt können sie sich am ende zufrieden schätzen, wenn sie noch drittstärkste Kraft werden. :yippie:Willi Brand hat geschrieben:Es wird eng für die SPD: Laut einer Forsa-Umfrage sinken die Sozialdemokraten in der Wählergunst auf 20 Prozent. Die Liberalen hingegen legen zu und kommen den Genossen immer näher.
Das sieht nicht gut aus für die SPD.
Da muss man sich über weitere Konklusionen seinerseits nicht wirklich wundern. Es versteht sich natürlich von selbst, dass die fragenstellenden Hofberichterstatter ihro Gnaden nicht nur nicht auf den Irrtum aufmerksam machen, sondern auch im Rest des Interwievs nur als Stichwortgeber für die allseits bekannten Phrasen auftreten.fr-online hat geschrieben:Steinmeier:...Wir brauchen eine ehrliche Diskussion über die Ursachen der Wahlniederlage. Am wenigsten überzeugen mich dabei die kurzschlüssigen Antworten einiger Parteifreunde gleich nach Schließung der Wahllokale. Wir haben in alle Richtungen verloren, aber eindeutig mehr zur Union und FDP als nach links.
Aha, nachdem Schröder, Clement, Steinbrück und Müntefering die Führungsriege verlassen haben bzw. mussten, und der Wähler-Schwund trotzdem anhält, ist jetzt also der übriggebliebene Steinmeier schuld.yogi61 hat geschrieben:Leute wie Steinmeier,verkörpern das ganze Dilemma dieser Partei. Irgendwie hat man nicht den Biss,sich von diesen Gescheiterten zu trennen und sie aus der Führungsriege zu schmeissen.
Ich sprach von den Inhalten dieser Politik und für die steht nun einmal Steinmeier,dass die Anhänger der Union und der FDP ihn weiter gerne im Amt sehen wollen,kann ich natürlich nachvollziehen.logiCopter hat geschrieben: Aha, nachdem Schröder, Clement, Steinbrück und Müntefering die Führungsriege verlassen haben bzw. mussten, und der Wähler-Schwund trotzdem anhält, ist jetzt also der übriggebliebene Steinmeier schuld.
Bin schon gespannt, wer schuld sein wird, wenn auch noch Steinmeier seinen Hut genommen hat ... :hat:
Jaja..Tiger und Bettvorleger. Beim Parteitag wird der ganze selbstinthronisierte Verein genauso abgenickt werden, wie gestern in Thüringen der Koalitionsvertrag. Da sah es ja auch eine Woche nach Rebellion aus, aber es kam wie es in der SPD kommen musste: Es ist so ein beruhigendes Gefühl. Man tut was für die Revolution, aber man weiß ganz genau: Mit dieser Partei kommt sie nicht! Und das ist sehr wichtig für einen selbstständigen Gemüseladen.Willi Brand hat geschrieben: Jetzt wird abgerechnet. :voodoo:
Es kommt keine Revolution und das ist auch gut so. Dem Wahnsinn sind wir Sozis noch nie verfallen, das gilt leider nicht für die Vollpfosten in der Linkspartei.lamb of god hat geschrieben:Jaja..Tiger und Bettvorleger. Beim Parteitag wird der ganze selbstinthronisierte Verein genauso abgenickt werden, wie gestern in Thüringen der Koalitionsvertrag. Da sah es ja auch eine Woche nach Rebellion aus, aber es kam wie es in der SPD kommen musste: Es ist so ein beruhigendes Gefühl. Man tut was für die Revolution, aber man weiß ganz genau: Mit dieser Partei kommt sie nicht! Und das ist sehr wichtig für einen selbstständigen Gemüseladen.
Ein weiterer krankhafter Wahn der Sozis ist ihr Anspruch auf ewige WahrheitFire81 hat geschrieben:
Es kommt keine Revolution und das ist auch gut so.
und werden es auch nie. Die zukünftigen Revolutionäre werden übrigens auch nicht aus den Kreisen um die Linkspartei kommen. Sie werden aus den Kreisen kommen, die heutzutage sozioökonomisch der Union und FDP nahestehen. Das war nämlich schon immer so.Fire81 hat geschrieben:Dem Wahnsinn sind wir Sozis noch nie verfallen,
Macht man es sich damit nicht etwas einfach? Schröder ist seit 4 Jahren weg. Und nun steht er im Fokus? Wenn Steinmeier das SPD-Ergebnis von Schröder 2005 erreicht hätte, dann wäre er er am 27.09. von den SPD-Mitgliedern auf Händen getragen worden. Schröders Politik für die jetzige Wahlschlappe verantwortlich zu machen, kann doch höchstens ein Ablenkungsmanöver sein. Schön für die jetzt verantwortlichen. Warum nicht noch Scharping oder Engholm benennen.Willi Brand hat geschrieben:In der SPD brodelt es. Vor dem November-Parteitag will die neue Spitze die Genossen mit einem sanftmütigen Leitantrag beruhigen. Doch Teile der Basis und prominente Linke werden zuvor auf einer eigenen Tagung mit den vergangenen Regierungsjahren abrechnen. Im Zentrum der Kritik: Ex-Kanzler Schröder.
Jetzt wird abgerechnet. :voodoo:
Sehe ich auch so.Dampflok94 hat geschrieben: Macht man es sich damit nicht etwas einfach? Schröder ist seit 4 Jahren weg. Und nun steht er im Fokus? Wenn Steinmeier das SPD-Ergebnis von Schröder 2005 erreicht hätte, dann wäre er er am 27.09. von den SPD-Mitgliedern auf Händen getragen worden. Schröders Politik für die jetzige Wahlschlappe verantwortlich zu machen, kann doch höchstens ein Ablenkungsmanöver sein. Schön für die jetzt verantwortlichen. Warum nicht noch Scharping oder Engholm benennen.
Und das ist gut so, man denke nur an die KPD diese Idioten waren massgeblich daran beteiligt das NSDAP an die Macht kam.lamb of god hat geschrieben:Ein weiterer krankhafter Wahn der Sozis ist ihr Anspruch auf ewige Wahrheit und werden es auch nie. Die zukünftigen Revolutionäre werden übrigens auch nicht aus den Kreisen um die Linkspartei kommen. Sie werden aus den Kreisen kommen, die heutzutage sozioökonomisch der Union und FDP nahestehen. Das war nämlich schon immer so.
Marx wußte das auch schon. Woher wußte Marx das? Der hat einfach Geschichtsbücher gelesen. Schau dir die Revolutionäre der Weltgeschichte an:
- das waren nie Sozis
- das waren nie Leute aus dem Proletariat
- und schon gar nicht aus der Schicht die man heute als Prekariat bezeichnet.
Marx sagte voraus, dass die Sozialdemokratie der entschiedenste Gegner jeglicher revolutionärer Bestrebungen sein wird. Er sagte, dass vom Prekariat -von ihm als Lumpenproletariat klassifiziert- nichts zu erwarten ist und sich das Proletariat hinter einer Elite sammeln wird, die nicht aus ihm selbst stammt. Man darf nur nicht den Fehler machen und Opportunisten wie Merkel und Weserwelle mit den zukünftigen progressiven Kräften aus dieser Ecke gleichzusetzen.
Lügen werden durch Wiederholung nicht wahrer.Fire81 hat geschrieben:
Und das ist gut so, man denke nur an die KPD diese Idioten waren massgeblich daran beteiligt das NSDAP an die Macht kam.
Stimmt. Ändert aber nichts daran, dass die Extremisten aus beiden Lagern gemeinsam die Republik zerstört haben. Die eine Seiter war nur erfolgreicher.lamb of god hat geschrieben:Lügen werden durch Wiederholung nicht wahrer.
Merkwürdig nur, dass die eine "extremistische" Seite der SPD eine Einheitsfront gegen die Faschisten und zur Erhaltung der Weimarer Republik angeboten hat.Olifant hat geschrieben:
Stimmt. Ändert aber nichts daran, dass die Extremisten aus beiden Lagern gemeinsam die Republik zerstört haben. Die eine Seiter war nur erfolgreicher.
Der politische Hauptgegner der KPD war nie die NSDAP oder die Konservativen, sondern immer die SPD.Willi Brand hat geschrieben: Merkwürdig nur, dass die eine "extremistische" Seite der SPD eine Einheitsfront gegen die Faschisten und zur Erhaltung der Weimarer Republik angeboten hat.
Die SPD hat das Angebot zum gemeinsamen Kampf gegen die Hitlerfaschisten und zur Rettung der Weimarer Republik ausgeschlagen. Soviel zum Thema, wer die Republik damals zerstört hat.Olifant hat geschrieben:Der politische Hauptgegner der KPD war nie die NSDAP oder die Konservativen, sondern immer die SPD.
Klar, Schuld sind eindeutig die Demokraten... Meine Fresse.Willi Brand hat geschrieben:Soviel zum Thema, wer die Republik damals zerstört hat.
...aber ja, vielleicht fehlte ihnen damals sittliche Reife!Olifant hat geschrieben:
Klar, Schuld sind eindeutig die Demokraten... Meine Fresse.
"...Zwar kam es wie beim letztendlich gescheiterten Volksentscheid über die entschädigungslose Enteignung deutscher Fürstenhäuser 1926 zur Zusammenarbeit beider Arbeiterparteien, ab Ende der zwanziger Jahre warfen die Kommunisten den Sozialdemokraten aber immer häufiger Verrat an der Arbeiterbewegung vor. Auf dem 12. Reichsparteitag der KPD in Dresden im Mai 1929 - dem letzten in der Weimarer Republik - erklärten sie den Kampf gegen den sozialdemokratischen "Sozialfaschismus" zu einem Hauptziel ihrer zukünftigen Politik..."gallerie hat geschrieben: ...aber ja, vielleicht fehlte ihnen damals sittliche Reife!
Das Angebot zur Antifaschistischen Aktion hat es zweifelsfrei gegeben, ich zeige nur historische Fakten auf. Wenn sie Dir nicht gefallen, ist das Dein Problem.Olifant hat geschrieben:Klar, Schuld sind eindeutig die Demokraten... Meine Fresse.
Genau! Hitler wollte bekanntlich keinen Krieg und Ullbricht keine Mauer.Willi Brand hat geschrieben: Das Angebot zur Antifaschistischen Aktion hat es zweifelsfrei gegeben, ich zeige nur historische Fakten auf. Wenn sie Dir nicht gefallen, ist das Dein Problem.
Du bist offenbar einer der wenigen, die vom SPD-Parteitag nichts mitbekommen haben.Willi Brand hat geschrieben:Selbstverständlich sind's immer die anderen, die SPD kann da nix für.
Warum soll ich vom SPD-Parteitag nichts mitbekommen haben?Olifant hat geschrieben:Du bist offenbar einer der wenigen, die vom SPD-Parteitag nichts mitbekommen haben.
"Trotz der vielfach geäußerten Kritik hätten die Delegierten aber auch nach vorne gerichtet diskutiert. Die offene Debatte auch über Fehler und Schwächen der Vergangenheit hätten alle als "ein bisschen als befreiend erlebt", sagte Gabriel."
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 73,00.html
Wenn man das liest, dann bekommt man zwingend diesen Eindruck.Willi Brand hat geschrieben: Die Debatte mag ein "befreiendes Erlebnis" gewesen sein, den Wähler scheint das aber wenig zu interessieren.
Genau das Gegenteil haben die Delegierten der eigenen Partei attestiert.Willi Brand hat geschrieben: Selbstverständlich sind's immer die anderen, die SPD kann da nix für.
Der Streit lohnt eigentlich nicht, das sind so Probleme die man bekommt wenn man einer reinen Destruktionspartei angehört die selbst kein Programm hat. Und wenn dann noch einer der beiden Fruchtzwerge an der Spitze temporär fehlt wirds natürlich kompliziert.Olifant hat geschrieben:
Wenn man das liest, dann bekommt man zwingend diesen Eindruck.
Genau das Gegenteil haben die Delegierten der eigenen Partei attestiert.