bakunicus hat geschrieben:
nein ...
ich habe niemals von praktiken der menschenschleußer geredet.
das ist dein thema ohne thread ...
Die gehören aber zu jeden Flüchtlingsthema da zu.
Wie willst du also die Schleußer zum besseren belehren.
Mit Pazifistisch -Anarchistisch -Linken Gedankengut ?
Am besten mit Che Zitaten über den Kommunismus?
sahra dessau hat geschrieben:Die nehmen Sie sicher gerne. :irony:
Ob die Türken sie gerne nehmen, ist bedeutungslos. Die Türkei hat die Genfer Flüchtlingskonvention genau wie Deutschland ratifiziert. Es besteht also keine Grund, weiter nach Europa zu wandern.
bakunicus hat geschrieben:
es gibt ein recht auf asyl ..
illegale einwanderung ist nur dann gegeben, wenn man sich bei den behörden nicht meldet.
Aber davor wird von den Schleppern dringend geraten, seine Papiere, soweit überhaupt vorhanden zu vernichten, seine Herkunft zu verschleiern und falsche, irreführende Auskünfte an die Behörden zu geben.
Kukumatz hat geschrieben:
Aber davor wird von den Schleppern dringend geraten, seine Papiere, soweit überhaupt vorhanden zu vernichten, seine Herkunft zu verschleiern und falsche, irreführende Auskünfte an die Behörden zu geben.
bakunicus hat geschrieben:
das habe ich nicht gefragt..
ich fragte WARUM du diese angaben bezweifelst ...
dafür mußt du ja einen grund haben.
ich glaube kaum, dass pro asyl seinem anliegen mit bewußten falschaussagen selbst ein bein stellt.
baku
Siucherlich werden sie willentlich keine falschen Angaben machen,
aber sie beschönigen gern, bemänteln und verschleiern gern, lamentieren und stellen damit ihre Glaubwürdigkeit selbst infrage.
Kukumatz hat geschrieben:Aber davor wird von den Schleppern dringend geraten, seine Papiere, soweit überhaupt vorhanden zu vernichten, seine Herkunft zu verschleiern und falsche, irreführende Auskünfte an die Behörden zu geben.
Nicht nur das. Es werden auch gefälschte Papiere beschafft. Das geht soweit, dass man gefälschte Zeitungen des Herkunftslandes druckt, gefälschte Haftbefehle, Entlassungsscheine, etc. etc.
Außerdem werden regelrechte Schulungskurse angeboten, was man z. B. bei den Behörden sagen soll und was nicht. Natürlich immer auf dem neuesten Stand, da die Asylbewerber neue Fragestellungen sofort an ihre Schlepper weitergeben.
Asylrecht war mal. Heute heißt das "Spiel" Einwanderungs-Tombola.
Kukumatz hat geschrieben:
Siucherlich werden sie willentlich keine falschen Angaben machen,
aber sie beschönigen gern, bemänteln und verschleiern gern, lamentieren und stellen damit ihre Glaubwürdigkeit selbst infrage.
und das können sie wie bitte belegen ?
wenn sie sich so sicher sind werden sie ganz bestimmt geeignete beispiele haben, oder ?
oder doch nur eine in den raum gestellte behauptung ohne relevanz ?
bakunicus hat geschrieben:
und das können sie wie bitte belegen ?
wenn sie sich so sicher sind werden sie ganz bestimmt geeignete beispiele haben, oder ?
oder doch nur eine in den raum gestellte behauptung ohne relevanz ?
bakunicus
Was gibt es da groß zu belegen?
Jeder Mensch, der sich eine Aufgabe gestellt hat, egal welche, hält diese für die wichtigste der Welt und ist bereit, dafür auch mal fünfe grade sein zu lassen.
Ist einfach eine Lebenserfahrung.
Ahmed sagt, er sei Palästinenser. Die meisten Flüchtlinge aus Nordafrika behaupten das. "Die Marokkaner oder Algerier denken, sie haben so bessere Chancen auf Asyl", sagt Ahmed, der wie seine Kameraden keinen Pass mehr besitzt. Ahmed sagt, er sei aus dem Gaza-Streifen über Ägypten nach Izmir geflohen. "7000 Dollar habe ich bezahlt.
Manche der Flüchtlinge haben 5000 Dollar bezahlt, manche 10.000. Woher sie das Geld haben, verraten sie nicht.
Tag und Nacht patrouillieren Boote der Küstenwache, versuchen, die Außengrenze der EU zu sichern. So weit es geht. "Wir schaffen es kaum noch", sagt ein Polizist, der anonym bleiben möchte. "Wenn die Flüchtlinge uns sehen, schlagen sie Löcher in ihre Boote. Wir müssen sie dann retten und an Bord nehmen. Das ist unser Problem. Es ist dann eine Rettungsaktion und wir können sie nicht in die Türkei zurückschicken."
Scharfrichter hat geschrieben:Es sieht wohl so aus, als habe K.-H.-Hirmer vollumfänglich Recht gehabt mit seiner Schilderung der Zustände.
Das liegt nur daran, dass ich seit Jahren die Veröffentlichungen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) verfolge.
Obwohl jedes Wort - merklich - auf die Goldwaage gelegt wird, erkenne ich an, dass das BAMF manchmal in erschreckender Offenheit die Dimensionen des Problems anspricht.
Wüssten die Deutschen, welch' grandiose Arbeit dieses Amt leistet, lägen jeden Tag Haufen frischer Blumensträuße an den Toren des Amtes.
Unter Aufrechterhaltung des Schutzes für diejenigen, die wirklich des Schutzes bedürfen, soviel gegen den Mißbrauch des Asylrechtes getan zu haben, kann sich nach meiner Beobachtung keine entsprechende Behörde auf der Welt rühmen.
Bei einem Märchen geht es bekanntlich nicht um den wörtlichen Inhalt. Sondern um "die Moral von der Geschicht’ …". Bei dem Märchen, welches ich euch erzählen möchte, ist das auch so. Aber anders als die meisten Märchen, hat mein Märchen nicht den Anfang "Es war einmal …" sondern den Anfang "Es wird einmal …"
Zu diesem Märchen haben mich zwei Umstände inspiriert.
Umstand 1: Es ist heute weitgehend Konsens, dass unser bisheriges Vorgehen in der Entwicklungshilfe überwiegend gescheitert ist und dringend überdacht werden muss.
Umstand 2: Anlässlich der Vorgänge in den spanischen Enklaven in Nordafrika, den hier im strang thematisierten Vorgängen in Griechenland und Italien stellten mehrere Tageszeitungen fest, dass alles was dort unternommen wird, nicht darüber hinwegtäuschen kann, das Europa angesichts dieser Entwicklungen völlig hilflos ist.
Dieses Märchen soll zum Ausdruck bringen, dass wir tatsächlich gegenüber diesen Entwicklungen hilflos sein könnten. Und dass dadurch unsere Gesellschaft auch scheitern kann, wenn demokratische Kräfte keine Lösung bieten und wieder radikale Kräfte das Ruder übernehmen. Zu dieser Befürchtung bringt mich eine Durchsicht der Internetseiten von Pro Asyl. In den vergangenen Stunden habe ich da ein bißchen geschmökert. Ich halte es für völlig ausgeschlossen, dass unsere Gesellschaft jemals auch nur einen Teil von deren Forderungen erfüllen könnte. Es würden sich also im Falle neuer Asylbewerberströme unversöhnliche Gruppierungen gegenüberstehen.
Ich hatte diesen Text in ähnlicher Form schon vor Jahren im alten PF gepostet und möchte es angesichts der Vorgänge in Italien und Griechenland hier leicht modifiziert einstellen.
Das Märchen von den fünf-Convois
Erster Convoi
Nachdem Italien, Spanien und Griechenland die Grenzen auch auf den Seeseiten zu gemacht haben, beschließen Schlepperbanden ihre Elends-Schiffe nicht mehr dort anzulanden, sondern größere Schiffe in Gruppen und mit etwas mehr Kraftstoff betankt, direkt nach Wilhelmshaven und Bremerhaven zu schicken. Im Juni 2014 landen dort erstmals drei Schiffe mit 11.327 Flüchtlingen.
Der Bundesinnenminister des Innern sagt in einer Pressekonferenz, wie ernst die Situation ist, und wie schnell man das Problem lösen wird. Er warnt vor neuer Fremdenfeindlichkeit und versichert, dass sich die Bundesregierung der Sorgen und Ängste der Bevölkerung bewusst ist. Er setzt eine Arbeitgruppe ein, die den Auftrag hat, Maßnahmen zu finden, die so etwas künftig verhindern.
Zweiter Convoi
Im Dezember 2014 landen in Hamburg vier weitere Schiffe mit 14.525 Flüchtlingen. Der Bundesinnenminister zeigt sich in einer Pressekonferenz überrascht. Hatte doch die Arbeitgruppe bereits ihre Gespräche über Lösungen aufgenommen …
Er warnt dringend davor, jetzt die Nerven zu verlieren und neue Fremdenfeindlichkeit und Ausländerhass zu dulden. Er versichert, dass sich die Bundesregierung der Sorgen und Ängste der Bevölkerung absolut und voll und ganz bewusst ist.
Die ins Leben gerufene Arbeitgruppe setzt Unterausschüsse ein, die Einzelaspekte des Problems untersuchen sollen, damit man schneller wirksame Maßnahmen finden kann, die so etwas künftig verhindern.
Dritter Convoi
Im Mai 2015 landen in Bremerhaven erneut zwei Schiffe mit 4.669 Flüchtlingen. Der Bundesinnenminister zeigt sich in einer Pressekonferenz zufrieden. Zeigt doch die Arbeit der eingesetzten Gruppen bereits Wirkung. Die Flüchtlingszahlen seien wie man sieht, deutlich zurückgegangen.
Er ruft zu einem "Aufstand der Anständigen" auf, da trotz des Rückgangs der Flüchtlingszahlen stattfindende massive Proteste der Bevölkerung ein Erstarken rechtsextremer Parteien befürchten lassen. Er versichert, dass es für solche Parteien keinen Grund gibt, und dass sich die Bundesregierung der Sorgen und Ängste der Bevölkerung absolut und in jeder Hinsicht voll und ganz bewusst ist.
Die Unterausschüsse der ins Leben gerufenen Arbeitgruppe bilden weitere Unter-Unterausschüsse und setzen "Runde Tische" ein, an denen alle Beteiligten zu Gesprächen über Lösungen zusammenkommen sollen. Die ersten "Runden Tische" sollen zeitnah in wenigen Wochen ihre Gespräche beginnen.
Vierter Convoi
Im September 2015 erfolgt der Rückschlag.
In Bremerhaven, Rotterdam und Hamburg landen innerhalb weniger Tage neun Schiffe mit 24.813 Flüchtlingen. Der Bundesinnenminister zeigt sich in einer Pressekonferenz bestürzt. Schließlich hat man alles getan, um dem Problem zu begegnen. Das Kabinett wird sich in mehreren Wochenend-Sitzungen mit der Frage des Zuwanderungsdruckes beschäftigen!
Er ruft dazu auf, die Demokratie gegen die Hetzreden rechtsextremer Parteien zu verteidigen. Forderungen nach einer Abschaffung des Asylrechts, stellt er ein Zitat des ehemaligen Bundespräsidenten Johannes Rau gegenüber: "Wir müssen um das Asylrecht eine Brandmauer errichten". Er versichert, dass sich die Bundesregierung der Sorgen und Ängste der Bevölkerung absolut und in jeder Hinsicht voll und ganz bewusst ist. Jeder der glaubt, jetzt in Absicht der Volksverhetzung tätig werden zu müssen, wird die ganze Härte des Gesetzes zu spüren bekommen.
Die Unterausschüsse und die ins Leben gerufenen Arbeitgruppe versprechen, ihre Arbeit zu intensivieren, da jetzt Lösungen gefragt sind! Auch die "Runden Tische" wollen nun viel häufiger tagen, um den Bürgern zu zeigen, dass man ihre Sorgen voll und ganz ernst nimmt.
Eine Gruppierung "Vereinigte Linke/Die Sozialisten" ruft dazu auf, das Demonstrationsrecht für rechtsextreme Gruppierungen mit dem Ziel zu verschärfen, solche Demos unmöglich zu machen. Ein Appell dieser Gruppe fordert Telefongesellschaften auf, die Telefonanschlüsse Rechtsextremer zu kündigen. Ebenso sollen Banken deren Konten kündigen. Per Gesetz sollen "rechtsextreme Volksverhetzer und geistige Brandstifter“ enteignet werden. Um Zusammenkünfte solcher Gruppierungen zu verhindern, soll allen Personen, die Verdacht stehen "Rechts" zu sein, die Fahrerlaubnis entzogen und die Benutzung der Bahn verboten werden.
Die Gegenseite reagiert ebenfalls. Eine neue Gruppierung "Vereinigte Rechte Volksfront/Nationales Lager" veröffentlicht in einem Memorandum, dass man sich nicht länger einem Meinungsdiktat der "Linken" beugen wird. In dem Memorandum heißt es: "In dieser Stunde, wo das deutsche Volk um sein Überleben kämpft, können die Umtriebe von linken Volksverrätern nicht länger geduldet werden. Man kennt die Volksverräter und wird zu gegebener Zeit wissen, wie man mit Ihnen zu verfahren hat. Jeder ehrliche Deutsche, der noch Deutsch sein möchte, ist aufgerufen sich der rechten Volksfront anzuschließen."
Im Bundestag kommt es zu schweren Tumulten. Die Parteien beschuldigen sich gegenseitig an dieser Krise Schuld zu sein. Die eine Seite wirft der anderen Realitätsverweigerung und Multikulti-Träumerei vor. Die andere Seite beschuldigt ihre Gegner Stichwortgeber für rechtsextreme Propaganda zu sein. Man dürfe nicht die Arbeitslosen der BRD gegen die Flüchtlinge aus der 3. Welt ausspielen. Nach heftigen Wortgefechten kommt es zu Schlägereien im Bundestag. Nachdem alle Parteien sich gegenseitig beschuldigt haben, den Boden der Demokratie verlassen zu haben, und die Zusammenarbeit aufgekündigt haben, wird der Bundestag im Dezember 2015 aufgelöst.
Auch die Arbeitsgruppen lösen sich auf. In den Folgewochen können die Bürger in den Medien genau nachlesen, welche Seite jeweils verhindert hat, dass es zu Lösungen kommt.
Der Bundespräsident erklärt in seiner Weihnachtsansprache 2015, dass sich die Politik der Krise sehr wohl bewusst ist. Die Deutschen mögen Vertrauen haben. Nach den Neuwahlen im April 2016 wird der neue Bundestag als erstes Lösungen für den Zuwanderungsdruck nach Europa suchen.
Im Wahlkampf 2016 versinkt Deutschland im Chaos und in der Gewalt. In einigen Städten können Demonstranten und Gegendemonstranten nur noch mit Schusswaffengewalt daran gehindert werden, zu tausenden aufeinander loszugehen, oder die Rathäuser niederzubrennen und die Politiker zu lynchen. Dutzende Mordanschläge zwischen Linken und Rechten heizen das Klima unerträglich an. In vielen Innenstädten brennen tage- und wochenlang Geschäfte und Barrikaden. In Bremen und Bremerhaven wird nach schweren Angriffen auf die Massenunterkünfte der Schiffsflüchtlinge und auf die Bürgerschaft der Ausnahmezustand verhängt.
Auch die Bundestagsparteien rechnen gnadenlos miteinander ab. "Multikulti-Träumen eine Absage erteilen" ist der Slogan der Rechten. "Bevölkerungsgruppen nicht gegeneinander ausspielen lassen" ist der Slogan der Linken.
Nur eine Partei, die neue "Liste Rechte Volksfront (LRV)", welche aus der Gruppierung "Vereinigte Rechte Volksfront/Nationales Lager" hervorging, führt geordnete Veranstaltungen durch. Ihre Ordner greifen durch und sorgen wenigstens für Ruhe, ist der Eindruck bei sehr vielen Bürgern. Deswegen finden die Veranstaltungen regen Zulauf. Von einem Taumel der Begeiterung getragen verlassen die meisten die Veranstaltungen. "Es wurde Zeit, dass endlich mal einer wieder sagt, was so lange gesagt werden musste", versichern sich die Teilnehmer nach den Reden.
Die Wahl am 10. April 2016 bringt für die bisher etablierten Parteien die Ernüchterung: Bei einer Wahlbeteiligung von nur noch 61% ziehen die "Liste Rechte Volksfront (LRV)" und ein Koalitionspartner der sich fand mit einer Mehrheit von 54% in den Bundestag ein. In der LRV ist man erleichtert. Gottseidank hatte man genügend Kandidaten aufgestellt, so dass man die überraschend vielen Mandate jetzt ausfüllen kann. Es war doch ganz richtig gewesen, den handfesten Männern der freien Kameradschaften Listenplätze angeboten zu haben, denkt sich der Vorsitzende.
Alle anderen Bundestagsparteien sind sich einig: Der Gefahr von rechts muss begegnet werden. Man kommt trotz der Differenzen überein, so bald wie möglich Arbeitsgruppen einzusetzen, die wiederum in mehreren Unterausschüssen untersuchen werden, warum sich die Wähler von den bisherigen Parteien abgewandt haben. "Eine klare und schonungslose Analyse ist jetzt gefragt!" sagte ein Sprecher der Opposition gegenüber der Presse. Die schriftlichen Berichte dieser Arbeitgruppen werden dann einer Kommission zugeleitet, die auf dieser Basis ausloten soll, ob und welche Gemeinsamkeiten zwischen den bisherigen Parteien noch vorhanden sind. Die innerparteilichen Streitigkeiten, wer dieser Kommission angehören wird, werden zeitnah beigelegt.
Fünfter Convoi
Ort. Überall in Deutschland
Es ist Sonntag, der 19. Juni 2016. Die Deutschen atmen langsam wieder auf. Der neue Bundeskanzler aus der Liste Rechte Volksfront (LRV) hat vielleicht aufgeräumt! So das einhellige Urteil vieler Bürger. Und man freut sich ganz allgemein:
Die Unruhen sind endlich beendet, die Rädelsführer sind verhaftet und sehen ihrer gerechten Strafe entgegen! Endlich werden die Sorgen der eigenen Leute wieder ernst genommen. Da war der neue Kanzler aber ganz unmissverständlich! In seiner Antrittsrede hat er eindeutig gesagt, dass alle internationalen Verträge, die ein Verbleiben dieser Asylbetrüger in Deutschland ermöglichen, gekündigt seien. Das wurde aber auch Zeit! Solche und ähnliche Gedanken verschaffen der neuen Regierung einige Sympathien.
Ein schöner Sommer kündigt sich an und tut ein Übriges zum Wohlbefinden im Land. Man begibt sich gegen Mitternacht zur Ruhe. Morgen will man wieder arbeiten. Denn auch die Wirtschaft schöpft nach den Krawallen und Auslandsboykotten wieder neue Hoffnung. Langsam verlöschen die Lichter in den Wohnungen.
Ort: Westliche Nordsee
Seit Anfang Juni befindet sich das Unterseeboot U16 auf Patrouillenfahrt. Die neue Regierung hat als eine der ersten Maßnahmen die strikte Sicherung der Seezugänge Deutschlands angeordnet.
Gegen 01:35 Uhr meldet das Sonarteam an den fahrenden Offizier: Neuer Sonarkontakt in 2-1-0! Vermutlich drei Schiffe mit langsamer Fahrt aus dem Ärmelkanal kommend Richtung deutsche Bucht. Möglicherweise neuer Flüchtlingskonvoi.
Nach dem Wecken des Kommandanten und weiterer Überprüfung wird klar, dass es sich um einen neuen Konvoi in Richtung Deutschland handelt. Die Signatur zeigt alte ausgeleierte Maschinen und ausgeschlagene Antriebswellen. Eindeutig weitere Seelenverkäufer. Der Kommandant befiehlt das Wecken der Freiwache und wendet sich über Bordlautsprecher an seine Männer:
„Männer, die Situation ist sehr ernst. Wir alle erinnern uns an den Schrecken und die Gefahren der letzten Monate in der Heimat. Jetzt taucht erneut eine Gefahr auf, die unser Land in neue noch viel tiefere Unruhen stürzen kann. Ja, wir müssen sogar um den Bestand der Nation fürchten! Niemand tut gern, was wir heute tun müssen. Aber unser Pflichtgefühl gegenüber unserem Land lässt uns die Notwendigkeit unseres Handelns einsehen.“
Dann befiehlt er: „Steuermann, Abfangposition berechnen und Kurs setzen. Funker, Meldung ans Flottenkommando vorbereiten. Auf Gefechtsstationen!“
Im Boot herrscht bedrücktes Schweigen. Aber was will man machen? Jeder weiß doch, was wieder passiert, wenn die Schiffe ihr Ziel erreichen.
Gegen 04:30 Uhr hat das Boot die Abfangposition erreicht. Das Sonarteam kann melden, dass die drei Ziele inzwischen auf Waffenreichweite herangekommen sind. Die Zielfolgecomputer des Sonars halten seit Stunden die Schiffe fest im Griff. Und auch die Feuerleitrechner haben längst ihre Arbeit erledigt. Nach dem Eintreffen der Antwort und des Feuerbefehls vom Flottenkommando befiehlt der Kommandant:
"Waffen in Rohr eins bis drei einschalten und klarprüfen zum Unterwasserschuß. Rohre eins bis drei bewässern, Druckausgleich herstellen und Mündungsklappen öffnen."
Die Stimmung an Bord erreicht den Nullpunkt. Wenn doch bloß ein Wunder geschähe …
Gegen 06:30 Uhr wird klar: Das Wunder bleibt aus. Das Sonar zeigt es unerbittlich. Der Kurs dieser Schiffe ist weiter die Deutsche Bucht. Mutmaßlich Bremerhaven. Viele denken: "Diese Idioten, die können doch auch mal ausnahmsweise nach Dänemark oder Norwegen fahren und da landen. Was wollen die alle bei uns …"
Um 06:47 Uhr starten die Motoren der Torpedos. Mit einem lauten Fauchen fahren sie aus den Rohren ihren Zielen entgegen. Nach Berechnung der Feuerleitanlage werden sie in 18 Minuten und 32 Sekunden, noch hinter dem Sichthorizont, ihre Ziele erreichen und finden.
Keiner an Bord mag den anderen ansehen. Weiß man doch genau, was gleich drüben geschieht.
"Und die Verantwortung?" fragen sich viele. Die hat doch wohl das Flottenkommando … man selber tut ja nur seine Pflicht ….und außerdem …soll das Land vor die Hunde gehen …Und sowieso, die Politiker sind Schuld! Wie war das damals 2011 bei der letzten Bundestagswahl noch? Monatelang hat man sich gestritten, wer in voller Schönheit Kanzler werden darf! Statt die Probleme des Landes zu lösen! Genau! Die Politiker sind Schuld! Man selber hat gerade nur das Unvermeidliche getan!
Der fünfte Konvoi, drei Schiffe mit 5.621 Flüchtlingen wird Deutschland nicht erreichen. Kurz nach 07:00 versinkt er in der Nordsee. Die anderen europäischen Staaten fordern im Laufe des Vormittags Deutschland auf, künfitg die Beschießung von Flüchtlingsschiffen zu unterlassen. Auch wenn die internationalen Verträge gekündigt seien, sei so ein Vorgehen menschlich unverantwortlich. Auf die Frage der Presse, ob man Schiffbrüchige habe retten können, antwortet ein Vertreter der Nordsee-Anrainer: "Wir haben auf die Rettung von Schiffbrüchigen verzichtet, da dieses als ein Zeichen der Schwäche verstanden werden kann und mit großer Wahrscheinlichkeit weitere Flüchtlingsschiffe in unsere Länder nach sich ziehen wird. Das ist für uns nicht hinnehmbar, da es keine Lösung des Problems darstellt."
Ort: Überall in Deutschland, 12:00 Uhr Mittags:
Ein wunderschöner Frühsommertag! Auf der Arbeit läuft es auch gut. Eben kam ein neuer Auftrag herein. Na, also, es geht doch vorwärts! Und da sind auch schon die Nachrichten!
"Hier ist die ARD mit dem Mittagsmagazin.
Berlin: Wie soeben vom Verteidigungsministerium mitgeteilt wurde, konnte von unserem Land eine neue schwere Bedrohung abgewendet werden. Einem U-Boot der Deutschen Marine ist es gelungen, einen weiteren Konvoi mit Flüchtlingen bereits auf hoher See abzufangen und zu neutralisieren. Verteidigungsminister Müller von der LRV sagte dazu:
Da Tatkraft und Entschlossenheit unserer Regierung unter Führung unseres ehrenwerten Bundeskanzlers ist es zu verdanken, dass uns weitere Zumutungen wie in den vergangenen Monaten und Jahren erspart geblieben sind. Wir werden auch zukünftig tatkräftig und entschlossen dafür sorgen, dass der Friede in unserem schönen Land erhalten bleibt.
Mein ganzer Respekt gilt heute den Männern der U-Bootwaffe. Sie haben - wie zu allen Zeiten - in treuer Pflichterfüllung ihre schwere Aufgabe erledigt und Schaden von uns gewendet.
Wenn auch nicht alle, so aber viele vor den Fernsehern atmen auf. Endlich mal keine Unruhen mehr. Und eine Regierung, die Probleme löst, statt nur zu reden. Und eine andere Lösung war ja auch nie möglich, denkt die Mehrheit vor den Fernsehern und Radios. Und arbeitet nach dem Mittagessen weiter.
K.-H. Hirmer hat geschrieben:
Nicht nur das. Es werden auch gefälschte Papiere beschafft. Das geht soweit, dass man gefälschte Zeitungen des Herkunftslandes druckt, gefälschte Haftbefehle, Entlassungsscheine, etc. etc.
Außerdem werden regelrechte Schulungskurse angeboten, was man z. B. bei den Behörden sagen soll und was nicht. Natürlich immer auf dem neuesten Stand, da die Asylbewerber neue Fragestellungen sofort an ihre Schlepper weitergeben.
Asylrecht war mal. Heute heißt das "Spiel" Einwanderungs-Tombola.
Wenn es asylbetrug gibt, asylrecht abschaffen, und wegen der fälle von wahlfälschung muss natürlich das wahlrecht weg.
Ist ja wohl logisch. Achja... man hat einen schwarzfahrer aus deinem bundesland erwischt. Du kannst deinen führerschein abgeben!
Tantris hat geschrieben:
Ich, als privatmann? Vermutlich eher nicht, nur weil er asylant wäre. Da müsste es schon andere gründe geben.
Soso, aber der Allgemeinheit willst du Asylanten aufbürden. Typisch Linksdenke, solange wie es nicht an die eigenen Pfründe geht kann man ruhig alles fordern. Hatten wir hier schonmal, da meinte ein User; daß er alternatives Leben in Wohnwagen cool findet und die Gesellschaft dieses zu tolerieren habe, als er jedoch gefragt wurde ob er einen solchen Wohnwagen auf seinem Grundstück dulden würde war plötzlich von Toleranz keine Rede mehr.
mfg
Scharfrichter
„Wenn du den Fremden aufnimmst, wird er dir Unruhe bringen und du wirst zu einem Fremden in deinem eigenen Haus“ (Sirach 11,35)
Soso, aber der Allgemeinheit willst du Asylanten aufbürden. Typisch Linksdenke, solange wie es nicht an die eigenen Pfründe geht kann man ruhig alles fordern. Hatten wir hier schonmal, da meinte ein User; daß er alternatives Leben in Wohnwagen cool findet und die Gesellschaft dieses zu tolerieren habe, als er jedoch gefragt wurde ob er einen solchen Wohnwagen auf seinem Grundstück dulden würde war plötzlich von Toleranz keine Rede mehr.
mfg
Scharfrichter
Tja;
das ist typisch für unesere linken Gutmnenschen.
Es ist schon ein Fortschritt an sich, wenn sie es wenigstens offen zugeben.
Meist wird herumgeeiert und auf die Allgmeinheit verwiesen.
