Ilikekebap hat geschrieben: ↑Mittwoch 11. Juni 2025, 14:59
Die Einstellung Ägyptens ist ja nun auch kein Einzelfall in der Region.
Eigentlich müsste man fragen, welchen erfolgversprechenden Plan man überhaupt für ein Volk (und im Prinzip aktuell gegen den Willen der dortigen Mehrheit) haben kann, welches kein ihm geographisch, kulturell und religiös näher stehendes Land haben will, weil die schlechte Erfahrungen gemacht haben und dem selbst seine "Helfer", die es als Instrument gegen Israel aufhetzen, aufrüsten und anstacheln, nicht wirklich helfen wollen.
Extra für dich, weil ich mit dir mitfühle.
Nein, kein neuer Plan, sondern eher ein realistisches Zukunftsszenario:
Zunächst ein kleiner Rückblick in jene Zeit, als der böse Ariel Sharon auf den Tempelberg marschierte, um dort zu beten, obwohl das Juden strengstens verboten ist. Sie dürfen nur unten an der Klagemauer stehen, damit die Muslime bequem auf ihre Judenhüte spucken können und sich nicht gegen die Schwerkraft selbst besabbern. Geifer und giftiger Antisemitenspeichel gehorcht eben den pyhsikalischen Naturgesetzen. Dagegen lehnte sich Herr MP Sharon kackdreist auf. Die "israelkritische" Empörung war entsprechend groß.
Aber er hatte auch einen Plan, bezüglich einer veränderten Siedlungspolitik. Den sog.
Entkoppelungsplan.
Der im Wesentlichen vorsah, Nochsiedlungen von Juden in Gaza vollständig aufzugeben sowie die Räumung bestimmter Siedlungsgebiete von jüdischen Siedlern in der Westbank.
Sein Ziel war es, bei künftigen Verhandlungen Siedlungsgebiete, die bei Verhandlungen zum Frieden nicht haltbar seien, als Verhandlungsmasse anzubieten, um andererseits jene Siedlungsgebiete von jüdischen Siedlern in der Region, wo sich die Mehrheit von damals geschätzten gut 200,000 jüdischen Siedlern in der Westbank niedergelassen hatte, zu schützen und für Israel zu sichern.
Dagegen gab es massive innenpolitische Proteste. Man spricht in damaligen Umfragen (anno 2003/4 herum) von bis zu 40% der israelischen Bevölkerung, die gegen diesen "Entkoppelungsplan" war. Auch ein gewisser Benjamin Netanjahu als damaliger Finanzminister im Kabinett Scharon zählte zu den innenpolitischen Gegnern. Neben ein paar weiteren Ministern wie Kazt &Co. - Besagte Minister traten aus der Koaliton aus und eine Abstimmung in der Knesset wäre gescheitert, wenn Sharon nicht das Kunststück fertig gebracht hätte, mit der linksliberalen Opposition ein Bündnis einzugehen, das seinen Entkoppelungsplan unterstützte. Die Knesset nahm den Plan also mehrheitlich an und Sharon ließ in der Folge besagte Siedlungen in der Westbank räumen und auch alle jüdischen Siedlungen in Gaza,
und nachfolgend auch die komplette Übergabe von Gaza samt militärischer Räumung an die HAMAS.
Soweit, so gut. Nach Sharon betrieb ein gewisser eher nicht "rechtsextremer"

Ehud Olmert als MP diese Entkoppelungspolitik weiter.
Geführt hat das dann zu einem weiteren begrenzten Krieg in 2014, bei dem sich aber bereits abzeichnete, daß dieser nicht der letzte sein würde. Und noch dazu ein weitaus schlimmerer, wie seit Okt. '23 zu sehen ist.
Jetzt wirst du fragen, was ist mit deinem Szenario?
Jo, Frage ist berechtigt.
Es wird so aussehen:
1.
Die gesamte arabische Welt wird weiterhin in ihrer Haltung verharren "Geh mich wech mit die Palis!" - Kein Araber, der bei Trost ist, will die haben.
2.
Dem Staat Israel wird weiterhin die Rolle des Friedenslösungsverweigeres/Kriegsverbrecherstaates, der das Völkerrecht grob missachtet, anhaften, und EU- und UN-weit nachgesagt werden. Eine Verantortung der arabischen Welt wird weggedrückt. Auch von Ägypten, für die es bequemer und überschaubarer ist, ihre Muslimbrüder(Terroristen) im eigenen Land im Zaum zu halten. Also wird man die Verantwortung weiterhin auf Israel verschieben. Und genauso wie die Saudis darauf hoffen, daß Israel als kundige Militätmacht vielleicht zwischendrin mal den shiitischen Terrormullahs eine auf die mörderische Zwölf dengelt. Kost ja nur die Israelis was, und ein bisserl was den Satan USA. Die Saudis. Ägypter oder Kataris eher nix.
Und der zweite Haschemiten-König, der Abdullah, wird auch nur sagen: "Palästinenser kenne ich keine, nur Haschemiten".
3. "Er", dessen Namen die Juden nicht ausschreiben, hat ihnen zwar das Gelobte Land versprochen. Und er hat gehalten, was er versprach. Allerdings hat er nie geäussert, daß die Juden dieses Land bis an das Ende der Tage militärisch verteidigen müssen, sofern sie nicht untergehen wollen.
Und so sieht das realistische Szenario der Zukunft eben aus:
Viel Gerede um den bereits seit jahrzehnten verfaulten "Bart des Kaisers". Ohne jede ernsthafte Aussicht auf tatsächliche Friedenslösungen. Vor allem von Seiten der EU. Nach dem bekannten Motto, das in Baiern gerne so formuliert wird:
"Es is ja ned dass'ma redt, ma sogd ja bloß"
Kurzum:
Es wird weiter Kriege geben. Egal, ob be- oder entsiedelt wird. Israel wird sich weiterhin massiv militärisch verteidigungsfähig halten müssen.
Und ich bestimmt nicht, aber ich schätze auch du, sofern du nicht fünfzig Jahre jünger bist als ich, wir werden einen Frieden zwischen Juden und den palästinensischen Judenkillern nicht mehr erleben.
Vielleicht benennt sich die HAMAS ja demnächst in PDF um. Nicht zu verwechseln mit Adobes Datenformat.
"Palestinian Defence Forces".
