Wie gefährlich ist die AFD?

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Bielefeld09
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Bielefeld09 »

Na ja, wir könnten uns ja gegen Trump aufstellen und uns freundlich den Russen Putin zuwenden.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Oliver Krieger
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Oliver Krieger »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Mittwoch 21. Mai 2025, 20:12 Wie dem auch sei: Deutschland hat ganz sicher kein Bedürfnis nach Feindschaft mit Russland
Kleiner Exkurs zum Thema "Feindschaft".

Ich differenziere zwischen dem Interesse an einer Feindschaft, das selbst bereits eine feindliche Haltung darstellt, feindlichen Aktionen, feindlichen Beziehungen, der Vorstellung, das Gegenüber sei feindlich, und der Erklärung einer Feindschaft. Alle zuvor genannten Verhalte sind voneinander verschieden, und mehr oder weniger möglich ohne die jeweils anderen.

Einseitig das Interesse an einer Friedlichkeit der Beziehungen zu haben, hat mit der Feindlichkeit der Handlungen eines früheren Partners zunächst nichts zu tun.

Ich denke es gibt keinen Zweifel daran, dass es falsch wäre, eine Friedlichkeit der Beziehung zu behaupten, oder zu argumentieren, Russland sei kein Feind Deutschlands, wenn feindliches Handeln der Russen dem Interesse Deutschlands an Friedlichkeit unwiderleglich entgegensteht.

Zurück zur AfD.

Wenn nun die AfD dahergeht, und erklärt, Russland sei weder "unser" Freund, noch "unser" Feind, dann ist hieran zunächst das Pronomen unklar, weil aus der Perspektive der AfD über Deutschland etwas ausgesagt wird, also die parteiliche Gruppierung auf Deutschland projiziert wird, und noch dazu eine Verleugnung der Realität. Man trägt zwar dem Umstand Rechnung, dass die Deutschen keine Feindschaft wollen - wie diplomatisch - aber nicht der Tatsache, dass Russland feindlich handelt und die deutschen Beziehungen gering schätzt.
Zuletzt geändert von Oliver Krieger am Mittwoch 21. Mai 2025, 21:10, insgesamt 1-mal geändert.
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sunny.crockett
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von sunny.crockett »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Mittwoch 21. Mai 2025, 16:19 Für mein Empfinden waren wir damit durch. Ich habe erklärt, dass ich zu der Mehrheit der Menschen im Land gehöre, die ein unverändertes „weiter so“ nicht für richtig halten. Aus den Umfragen ist jedoch nicht abzuleiten, dass diese 60-70% die Art von „Asylwende“ wollen, die Du und/oder die AfD sich darunter vorstellen. Mein Eindruck war, dass es Dir schwer fällt, das einzusehen.

Was ich bei den nötigen Änderungen als höchste Priorität ansehe, hatte ich schon mehrfach dargelegt: Dass es ein einheitliches gesamteuropäisches Vorgehen braucht. Klarheit und Einigkeit, wie die Außengrenzen zu sichern sind und wie mit den Menschen zu verfahren ist, die dort ankommen. Und eine gerechte Umlage der Lasten auf alle europäischen Ländern, abhängig von Faktoren wie Größe, Bevölkerungzahl und Leistungsfähigkeit. Was da im Einzelnen heraus kommt, bin ich in jedem Fall bereit mitzutragen, sofern es der demokratische Wille der Europäer und vereinbar ist mit unseren rechtsstaatlichen Werten. Was meiner Meinung nach jedenfalls nicht funktionieren wird, sind irgendwelche Alleingänge einzelner Länder. Weswegen auch wenig von dem, was die AfD gerne hätte, realisierbar sein wird.
Natürlich waren wir nicht durch, du hast auf meine Fragen einfach nicht geantwortet. Aber jetzt ist auch klar warum, denn die einzigen Maßnahmen wären für dich ein euopäisches Vorgehen, das aber mit Sicherheit nicht kommt. Dazu sind schon viel zu viele Länder nicht mehr bereit, die Flüchtlinge zu verteilen. Bisher gingen die meisten an Deutschland und man war da gut bedient bei den anderen EU-Ländern. Es haben sich schon viele Länder von dem vor einigen Jahren ins Auge gefassten "europäischen Migrationsweg" verabschiedet, also ist das Thema schon beerdigt.
Aber ich glaube, dir ist das auch bekannt, aber wenn man weiter auf eine nicht umsetzbare Lösung pocht, braucht man keine anderen Maßnahmen ergreifen, und man ist froh darüber, dass die Massenmigration ungestört weiter lief. Stimmts?
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JJazzGold
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Einmal Curio, AfD, im Bundestag zuhören, das reicht, um keinem AfD Abgeordneten bei der Wahl zum Leiter eines Ausschusses seine Stimme zukommen zu lassen.

Die AfD will den Anspruch auf Einbürgerung auch für gut integrierte Ausländer abschaffen.
Für die AfD trug das Vorhaben Gottfried Curio vor. Er sagte mit Blick auf syrische Flüchtlinge: "Mit dem praktisch unveränderten Staatsbürgerschaftsrecht wird der Aufenthalt dieser Gruppe mittels Masseneinbürgerung irreversibel werden."

https://www.n-tv.de/der_tag/Ekelhafte-R ... 86224.html

So erhielt etwa die AfD-Kandidatin Ulrike Schielke-Ziesing bei der geheimen Wahl im mächtigen Haushaltsausschuss keine Mehrheit. Auch in den Ausschüssen für Recht, Inneres, Arbeit, Finanzen und Petitionen scheiterten die AfD-Abgeordneten.Da keine Vorsitzenden gewählt wurden, übernahmen kommissarisch die jeweils dienstältesten Mitglieder die Leitung dieser Ausschüsse, darunter sind keine AfD-Politiker.

https://www.tagesschau.de/inland/innenp ... d-100.html
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Astrocreep2000
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Astrocreep2000 »

sunny.crockett hat geschrieben: Donnerstag 22. Mai 2025, 13:26 Natürlich waren wir nicht durch, du hast auf meine Fragen einfach nicht geantwortet.
Habe ich anders in Erinnerung, wir führen den Dialog doch jetzt wie lange, zwei Jahre?
sunny.crockett hat geschrieben: Donnerstag 22. Mai 2025, 13:26 Aber jetzt ist auch klar warum, denn die einzigen Maßnahmen wären für dich ein euopäisches Vorgehen, das aber mit Sicherheit nicht kommt. Dazu sind schon viel zu viele Länder nicht mehr bereit, die Flüchtlinge zu verteilen. Bisher gingen die meisten an Deutschland und man war da gut bedient bei den anderen EU-Ländern. Es haben sich schon viele Länder von dem vor einigen Jahren ins Auge gefassten "europäischen Migrationsweg" verabschiedet, also ist das Thema schon beerdigt.
Wieso ist das Thema "beerdigt"? Europa wird gemeinsame Lösungen finden müssen. Was ist denn die Alternative dazu? Ein Sonderweg Deutschlands, mit den Folgen: Streit mit den Nachbarn, Auseinanderbrechen der EU, jedes Land schlägt sich alleine durch, Handel und Austausch brechen ein, alles geht den Bach runter?

Eine gemeinsame Linie, wie man mit einem Migration allgemein und zukünftig immer wieder einmal drohenden Wellen von Geflüchteten umgeht, ist genauso eine zentrale Frage für die Zukunft der EU wie auch jeden einzelnen Landes, wie die Themen Verteidigung oder auch die Rolle Europas zwischen den USA, China, Russland und anderen aufstrebenden Regionen.
sunny.crockett hat geschrieben: Donnerstag 22. Mai 2025, 13:26 Aber ich glaube, dir ist das auch bekannt, aber wenn man weiter auf eine nicht umsetzbare Lösung pocht, braucht man keine anderen Maßnahmen ergreifen,(...)
Nein, umgekehrt. Ich sehe nicht, warum gesamteuropäische Lösungen nicht machbar sein sollen. Dass das eine Herausforderung ist, ist klar. Man streitet schon über viel banalere Themen. Aber so ist das eben unter Demokratie. Was nicht machbar ist, ist ein deutscher Alleingang. Jedenfalls nicht ohne die eben angerissenen Folgen.
sunny.crockett hat geschrieben: Donnerstag 22. Mai 2025, 13:26 (...) und man ist froh darüber, dass die Massenmigration ungestört weiter lief. Stimmts?
Kannst Du an der Stelle mal definieren, woran Du "Massenmigration" misst? Von wie vielen Geflüchteten in welchem Zeitraum sprechen wir da? Sprechen wir da über die Zahlen von 2015/2016 oder den aktuellen Zahlen? Oder betrachtest Du einen 10-Jahreszeitraum? Schaust Du dabei nur auf Deutschland oder Europa insgesamt?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von busse »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 22. Mai 2025, 13:57 Einmal Curio, AfD, im Bundestag zuhören, das reicht, um keinem AfD Abgeordneten bei der Wahl zum Leiter eines Ausschusses seine Stimme zukommen zu lassen.

Die AfD will den Anspruch auf Einbürgerung auch für gut integrierte Ausländer abschaffen.
Für die AfD trug das Vorhaben Gottfried Curio vor. Er sagte mit Blick auf syrische Flüchtlinge: "Mit dem praktisch unveränderten Staatsbürgerschaftsrecht wird der Aufenthalt dieser Gruppe mittels Masseneinbürgerung irreversibel werden."

https://www.n-tv.de/der_tag/Ekelhafte-R ... 86224.html

So erhielt etwa die AfD-Kandidatin Ulrike Schielke-Ziesing bei der geheimen Wahl im mächtigen Haushaltsausschuss keine Mehrheit. Auch in den Ausschüssen für Recht, Inneres, Arbeit, Finanzen und Petitionen scheiterten die AfD-Abgeordneten.Da keine Vorsitzenden gewählt wurden, übernahmen kommissarisch die jeweils dienstältesten Mitglieder die Leitung dieser Ausschüsse, darunter sind keine AfD-Politiker.

https://www.tagesschau.de/inland/innenp ... d-100.html
Ist doch eine glatte Lüge ! Dr. Curio hat mehrfach in Berlin Hellersdorf (Wahlkampf) bei Diskussionen gesagt, das er eine schnelle Einbürgerung nicht akzeptiert und die Voraussetzungen nicht abgeschwächt werden sollen.
Nun die antidemokratische Front mit Zustimmung bis ganz Links , zeigt ihr Gesicht und macht weiter mit dem Kindergarten.
Eine ehemalige Pionierleiterin unter Margot Honnecker von der Mauermörderpartei war für die "aufrechten Demokraten"im Bundestag nie ein Problem, Bundeswehroffiziere a.D. die schon mal einen Eid auf Deutschland ablegten schon, nur weil sie in der AfD waren.
Schmierig dieses Affentheater das hier noch breitflächig Zustimmung erhält, von s.g. demokratischen Kräften *lach*.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von busse »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Mittwoch 21. Mai 2025, 11:15 Nennt man das nicht auf Deutsch vom Regen in die Traufe? Wenn man AFD waehlt?

Wie erfrischend unsere Wahlen. Labour (in etwa SPD) mit grosser Mehrheit wiedergewaehlt. Leider die Liberal/National Koalition (in etwa CDU/CSU) in die Wueste geschickt und weit und breit keine australische Version von Rechtsextremen in Sicht.

Dieser Rechtspopulismus und Russenfreunde und Nato Feinde kennen wir Gott sei Dank nicht und hoffe das diese Pest hier nie Fuss fasst ;)
Schön das man auf einer Insel lebt, so erfrischend.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von busse »

Schnitter hat geschrieben: Dienstag 20. Mai 2025, 20:22 Das Wehklagen der Rechtsextremisten über das Gutachten der Behörde die sie ablehnt genieße ich mit Wohltuen. :-)
Es gibt kein Wehklagen, ganz im Gegenteil die AfD verzeichnet einen Mitgliederzuwachs.
Das Gutachten aus ausgeschnittenen Zeitungsschnitzel ?
Von politisch instruierten Geheimdiensten ?
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Alexyessin
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Alexyessin »

busse hat geschrieben: Donnerstag 22. Mai 2025, 16:55 Es gibt kein Wehklagen,
Also ist die Jammerei der AfD normal. Danke für die Offenheit.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
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Astrocreep2000
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Astrocreep2000 »

busse hat geschrieben: Donnerstag 22. Mai 2025, 16:55 Es gibt kein Wehklagen, ganz im Gegenteil die AfD verzeichnet einen Mitgliederzuwachs.
Das Gutachten aus ausgeschnittenen Zeitungsschnitzel ?
Von politisch instruierten Geheimdiensten ?
Mein Gott bis du naiv.
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Nazis anhand dessen, was sie sagen als das zu benennen, was sie sind - darauf kann in der Tat nur ein "politisch instruierter Geheimdienst" kommen.
Was willste von einer Diktatur ohne Verfassung auch anders erwarten ...

Köstlich.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schnitter »

busse hat geschrieben: Donnerstag 22. Mai 2025, 16:50 Ist doch eine glatte Lüge ! Dr. Curio ....-
LOL:

Um den Neonazis Seriosität zu verleihen werden sie von den Fanboys stets mit ihrem vollständigen akademischen Grad geschrieben damit man total beeindruckt ist.

Das war bei den Covidioten schon so wenn sie von ihren Sektengurus gesprochen haben.

Eine braune Schwurbler-Sosse.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schnitter »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 22. Mai 2025, 13:57 Einmal Curio, AfD, im Bundestag zuhören, das reicht, um keinem AfD Abgeordneten bei der Wahl zum Leiter eines Ausschusses seine Stimme zukommen zu lassen.

Die AfD will den Anspruch auf Einbürgerung auch für gut integrierte Ausländer abschaffen.
Was die AfD will wissen wir spätestens seit den Deportations-Workshops.

"Ich habe von nichts gewusst" zählt im Fall der Fälle nicht mehr.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schnitter »

busse hat geschrieben: Donnerstag 22. Mai 2025, 16:55 Es gibt kein Wehklagen, ...
Natürlich wird gejammert und gekrächzt, das sieht man doch hier im Forum.

Mit der amtlichen Feststellung dass es sich um eine gesichert rechtsextreme Partei handelt wird niemand mehr mit der AfD koalieren und für eine absolute Mehrheit wird es nie reichen, so viele Idioten leben hier nicht.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schnitter »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Donnerstag 22. Mai 2025, 18:10 Nazis anhand dessen, was sie sagen als das zu benennen, was sie sind - darauf kann in der Tat nur ein "politisch instruierter Geheimdienst" kommen.
Was willste von einer Diktatur ohne Verfassung auch anders erwarten ...
Wenn das Gutachten dann von den Gerichten bestätigt wird ist dann die "politisch instrumentalisierte" Justiz dran.

Die Schwurbel-Skala ist nach oben offen. Das geht am Ende bis ins absurde.
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JJazzGold
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

busse hat geschrieben: Donnerstag 22. Mai 2025, 16:50 Ist doch eine glatte Lüge ! Dr. Curio hat mehrfach in Berlin Hellersdorf (Wahlkampf) bei Diskussionen gesagt, das er eine schnelle Einbürgerung nicht akzeptiert und die Voraussetzungen nicht abgeschwächt werden sollen.

busse
Sie behaupten n-tv lügt bezüglich einer aktuellen Rede des Hern Curio, obwohl die Reden im Bundestag in Mediatheken, u.a. Phoenix, abgerufen werden können?
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

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JJazzGold
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Schnitter hat geschrieben: Donnerstag 22. Mai 2025, 18:51 Natürlich wird gejammert und gekrächzt, das sieht man doch hier im Forum.
Die AfD hat seitdem diese Partei den Rechtsextremen in die Hände gefallen ist ihre Opferrolle kultiviert.
Keine Vorsitze in den Ausschüssen und die Weidel macht auf griechische Tragödie.


Mit der amtlichen Feststellung dass es sich um eine gesichert rechtsextreme Partei handelt wird niemand mehr mit der AfD koalieren und für eine absolute Mehrheit wird es nie reichen, so viele Idioten leben hier nicht.
Na ja, wenn die AfD Männer und deren begeisterte Wähler alle anfangen sich so üppig wie der Krah zu vermehren, dann könnte ein politischer "Bevölkerungsaustausch" sukzessive erfolgen, so in zwanzig bis vierzig Jahren.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

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sunny.crockett
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von sunny.crockett »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Mittwoch 21. Mai 2025, 11:15 Wie erfrischend unsere Wahlen. Labour (in etwa SPD) mit grosser Mehrheit wiedergewaehlt. Leider die Liberal/National Koalition (in etwa CDU/CSU) in die Wueste geschickt und weit und breit keine australische Version von Rechtsextremen in Sicht.

Dieser Rechtspopulismus und Russenfreunde und Nato Feinde kennen wir Gott sei Dank nicht und hoffe das diese Pest hier nie Fuss fasst ;)
Jaja, die Rechtsextremen, die Deportationen fordern. Ganz anders die von dir gelobte Labour....

Labor’s brutal Deportation and Surveillance Bill
https://www.hrlc.org.au/explainers/2024 ... veillance/

More than 80,000 people are susceptible to deportation from Australia to third countries
https://www.theguardian.com/australia-n ... ill-ntwnfb

Schätze, die sind wiedergewählt und so erfolgreich bei den Bürgern, eben weil sie Deportieren, anscheinend 80.000 Ausländer, die jetzt noch in Australien leben. Du findest das ja auch dufte...
"Der Ansatz für Multikulti ist gescheitert, absolut gescheitert!" (Zitat Angela Merkel 2010)
"Dann sind die nicht insolvent, aber sie hören auf zu verkaufen." (Zitat Robert Habeck 2022)
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Oliver Krieger
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Oliver Krieger »

sunny.crockett hat geschrieben: Donnerstag 22. Mai 2025, 22:11 Jaja, die Rechtsextremen, die Deportationen fordern. [..]
Schätze, die sind wiedergewählt und so erfolgreich bei den Bürgern, eben weil sie Deportieren, anscheinend 80.000 Ausländer, die jetzt noch in Australien leben. Du findest das ja auch dufte...
Die Entwicklung in Australien ist bemerkenswert, zieht man die moderne Geschichte Australiens, und das Zustandekommen der australischen Gesellschaft in Betracht. Möglicherweise ist die australische Gesellschaft auch deshalb gespalten bezüglich der Richtigkeit der dortigen Deportationspolitik, es gibt keinen breiten Konsens, dass dies die beste aller Politiken ist. In Deutschland könnte man ganz anders vermuten, doch auch hier gibt es alles andere als Konsens.

Wir sahen ja bereits Deutsche marschieren mit dem Ziel, von der Ausweisung bedrohtes Altenpflegepersonal an Ort und Stelle zu halten. Das deutet m.E. eher darauf hin, dass derlei Aufbegehren bei einer Verschärfung der deutschen Situation häufiger zu erwarten ist.
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sunny.crockett
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von sunny.crockett »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Donnerstag 22. Mai 2025, 16:39 Wieso ist das Thema "beerdigt"? Europa wird gemeinsame Lösungen finden müssen. Was ist denn die Alternative dazu? Ein Sonderweg Deutschlands, mit den Folgen: Streit mit den Nachbarn, Auseinanderbrechen der EU, jedes Land schlägt sich alleine durch, Handel und Austausch brechen ein, alles geht den Bach runter?

Eine gemeinsame Linie, wie man mit einem Migration allgemein und zukünftig immer wieder einmal drohenden Wellen von Geflüchteten umgeht, ist genauso eine zentrale Frage für die Zukunft der EU wie auch jeden einzelnen Landes, wie die Themen Verteidigung oder auch die Rolle Europas zwischen den USA, China, Russland und anderen aufstrebenden Regionen.
Seit 2015 gibt es keine gemeinsame EU-Migrationspolitik, also 10 Jahre und es ist auch nichts in Sicht, was funktioniert. Alles nur linksgrüne Hinhaltetaktik, damit noch jahrelang die Massenmigration am Laufen gehalten wird.
Und dann wieder die Phrasendrescherei, dass die EU zerbricht, wenn Deutschland nicht unbegrenzt Flüchtlinge aufnimmt. Deutschland hat scheinbar andere EU-Gesetze, die dürfen beispielsweise keine Grenzkontrollen und Zurückweisungen machen, was bei anderen EU-Ländern seit Jahren kein Problem darstellt.

Deutschland war 10 Jahre das große Problem für die EU, weil Deutschland ein Magnet für die illegale Migration war. Und auch die Falschaussage, dass man mit Grenzkontrollen die Nachbarländer verärgert, ist auch nur grünlinke Propaganda
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... n-100.html

Kannst Du an der Stelle mal definieren, woran Du "Massenmigration" misst? Von wie vielen Geflüchteten in welchem Zeitraum sprechen wir da? Sprechen wir da über die Zahlen von 2015/2016 oder den aktuellen Zahlen? Oder betrachtest Du einen 10-Jahreszeitraum? Schaust Du dabei nur auf Deutschland oder Europa insgesamt?
Viele Europäische Länder sind von der Massenmigration betroffen, viele haben ihre Migrationspolitik geändert, bei vielen gab es bei Wahlen einen klaren Rechtsruck, weil die Bürger in fast allen EU-Ländern die Schnauze voll haben.
Und ich merke schon, wie du "Massenmigration" wieder runterreden willst. Wir reden da wohl in den jetzten paar Jahren für Deutschland von mehr als 500.000 pro Jahr (Asylanträge+jährlich 120.000 Familiennachzügler+Ukrainer+freiwillige Aufnahmeprogramme+Sonstige). Genaueres sagt man ja nicht, denn die Antworten würden die Bevölkerung verunsichern.
Bei 500.000 pro Jahr reden wir von 5 Großstädten JEDES Jahr. Das wäre Beispielsweise in einem Jahr die kompletten Einwohner von Kaiserslautern+Trier+Salzgitter+Jena+Koblenz. Und im nächsten Jahr dann Leverkusen+Potzdam+Saarbrücken. Und in einem weiteren Jahr Magdeburg+Wiesbaden.

Ich habe dir geantwortet, frage dich jetzt auch nach deiner Definition. Ab wieviel Migranten würdest du von Massenmigration sprechen? Wieviele Migranten pro Jahr würdest du als "normal" ansehen?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schnitter »

Der Versuch brauner Kameraden das englische Wort "deportations", welches mehrdeutig ist, mit Deportationen gleichzusetzen ist ja schon nahezu putzig hilflos.

Wie viele Australier haben die Australier eigentlich schon deportiert ?
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Oliver Krieger
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Oliver Krieger »

Schnitter hat geschrieben: Donnerstag 22. Mai 2025, 23:31 Der Versuch brauner Kameraden das englische Wort "deportations", welches mehrdeutig ist, mit Deportationen gleichzusetzen ist ja schon nahezu putzig hilflos.

Wie viele Australier haben die Australier eigentlich schon deportiert ?
:rolleyes:
Wie polemisch.
Warum fragst du denn, wenn du dich so gut auskennst ? Die Deportationspolitik Australiens wird als sehr streng beschrieben, und von Amnesty International angemahnt. Ist ja ganz schön braun, andere einfach so zu beleidigen, die sich besser auskennen als du.

Man hat wohl vor ein paar Monaten damit begonnen, ernst zu machen :

Knapp eintausend befinden sich in Haftanstalten :

https://www.refugeecouncil.org.au/deten ... tistics/2/

https://www.homeaffairs.gov.au/research ... r-2024.pdf

Etwa 80.000 könnten deportiert werden :

https://www.theguardian.com/australia-n ... ill-ntwnfb

https://www.onenation.org.au/deport-illegal-immigrants

Genaue Zahlen derer, die in Anwendung der neuen Gesetze bereits abgeschoben wurden, gibt es nicht.

Zu dem Begriff "Deportation". Selbst Kritiker dieser Politik, nennen sie eine "brutale Deportationspolitik".
D.h. gerade die, die gegen diese Formen der Ausweisung illegaler Einwanderer sind, bedienen sich dieses Begriffes. Ich kann deine Polemik darum wirklich nicht nachvollziehen.

Ausländerfeinde und Rechtspopulisten würden wohl eher verharmlosed auf Euphemismen zurückgreifen.

Für Deutschland bedeutet es indes, dass es ein weiteres Paradigma hat, dem man folgen kann, und dass jede Bestrebung, strengere Maßstäbe zu setzen, hierdurch normalisiert wird. Werden die Notlagen, die die AfD in Deutschland definieren will, global als solche begriffen, werden die Forderungen der AfD schnell zur Selbstverständlichkeit.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schnitter »

Oliver Krieger hat geschrieben: Freitag 23. Mai 2025, 00:31 :rolleyes:
Wie polemisch.
Warum fragst du denn, wenn du dich so gut auskennst ?
Ich frage deshalb weil die Pläne der AfD mit dem Vorgehen der australischen Regierung überhaupt gar nichts zu tun haben.

Das würde der Kamerad aber gern suggerieren, er ist ja nicht der Erste der sich an den Strohalm klammert und die englische Bedeutung des Begriffs "deportation" (hier: Abschiebungen) mit dem deutschen Begriff gerne gleichsetzen würde.

Dieser Versuch ist alt und durchschaubar. AfD Masche quasi.

Weißt du wie viele Australier bisher aus Australien deportiert wurden ?
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Oliver Krieger
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Oliver Krieger »

Schnitter hat geschrieben: Freitag 23. Mai 2025, 00:57 Weißt du wie viele Australier bisher aus Australien deportiert wurden ?
Die Frage wurde beantwortet.

Mit der Meinung, dass ein Erstarken der internationalen Rechten keine Bedeutung für, und keine Auswirkungen auf die Lage der AfD in Deutschland hat, stehst du ziemlich allein da. Nur die Rechte selbst sieht die eigene Nation als völlig von der Situation im Ausland abtrennbar an. Nach dem Motto : Was kümmert es uns, was die anderen machen ?

Ich verstehe aber dank dir etwas besser, warum Deutsche solche Probleme mit dem Erstarken der Rechten haben : Die Linke schießt sich viel zu gerne, und viel zu oft lieber ins eigene Knie.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schnitter »

Oliver Krieger hat geschrieben: Freitag 23. Mai 2025, 01:04 Ich verstehe aber dank dir etwas besser, warum Deutsche solche Probleme mit dem Erstarken der Rechten haben : Die Linke schießt sich viel zu gerne, und viel zu oft lieber ins eigene Knie.
Die rechte Legende jeder Gegner der Neonazis sei ein Linker tut ihr übriges.
Mit der Meinung, dass ein Erstarken der internationalen Rechten keine Bedeutung für, und keine Auswirkungen auf die Lage der AfD in Deutschland hat, stehst du ziemlich allein da.
Nebelkerze, da von mir nie behauptet. Das Vorgehen der Australier hat mit den Plänen und ANSICHTEN der rechtsextremen AfD NICHTS gemeinsam.

Wer das suggerieren möchte hat gar nichts begriffen.
Zuletzt geändert von Schnitter am Freitag 23. Mai 2025, 01:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Oliver Krieger »

Jaja. Zurück zum Thema, Sportsfreund.
Schnitter hat geschrieben: Freitag 23. Mai 2025, 01:09 Die rechte Legende jeder Gegner der Neonazis sei ein Linker tut ihr übriges.

Nebelkerze, da von mir nie behauptet. Das Vorgehen der Australier hat mit den Plänen und ANSICHTEN der rechtsextremen AfD NICHTS gemeinsam.

Wer das suggerieren möchte hat gar nichts begriffen.
Ich behauptete nirgendwo, dass jeder Gegner der Neonazis ein Linker ist.

Die internationale Rechte gibt es. Sie trifft sich bisweilen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Pauline_H ... One_Nation

DIe One-Nation Partei ist rechtspopulistisch und islamophob, genau wie die AfD. Immigration ist ein Thema in Deutschland, wie in den USA, und wie in Australien - die Rechtspopulisten aller dieser Länder problematisieren allesamt gleichermaßen die Einwanderung von Personen muslimischer Konfession.

Nebelkerze, bist du selbst.
Zuletzt geändert von Oliver Krieger am Freitag 23. Mai 2025, 01:18, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schnitter »

Oliver Krieger hat geschrieben: Freitag 23. Mai 2025, 01:12 Jaja. Zurück zum Thema, Sportsfreund.
Zum Thema: Die AfD ist dort besonders schwach wo ihre Wähler und deren Ansichten nicht toleriert werden.

Daher muss die Devise der Demokraten lauten: "Du gehörst nicht zu uns."
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schnitter »

Oliver Krieger hat geschrieben: Freitag 23. Mai 2025, 01:12 DIe One-Nation Partei ist rechtspopulistisch und islamophob, ...
Die "One Nation Party" ist in Australien inzwischen völlig bedeutungslos und schimmelt irgendwo bei 6 % herum.

Nebelkerze halt. Taugt für den Vergleich der australischen Regierung mit der AfD genau NULL.

Du magst auf den User gerne reinfallen, ich sicher nicht ;)
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Oliver Krieger
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Oliver Krieger »

Schnitter hat geschrieben: Freitag 23. Mai 2025, 01:15 Zum Thema: Die AfD ist dort besonders schwach wo ihre Wähler und deren Ansichten nicht toleriert werden.

Daher muss die Devise der Demokraten lauten: "Du gehörst nicht zu uns."
Es zeichnet sich hier und dort eine Abwälzung der Handlungspflicht, von den Politikern, auf die Gesellschaft ab. Während sehr viele ein Verbotsverfahren aus demokratischer Perspektive für unbedenklich, oder im Sinne der wehrhaften Demokratie für rechtens halten, gibt es eine Menge Gegenstimmen, die sich u.a. auf die hohe Proportion von Parteiverboten in autokratisch regierten Staaten, oder das Vorliegen eines breiten Spektrums von Meinungen dessen, was Demokratie eigentlich ist, beziehen.

Ich würde außerdem nicht so weit gehen, allen Demokraten dogmatische Vorschriften zu machen, wie sie mit der AfD und ihren Wählern umzuspringen haben, das erinnert zu sehr an Diktat.

Ich zitiere die Links noch einmal.

https://www.deutschlandfunkkultur.de/af ... r-100.html

https://verwaltungslehre.uni-koeln.de/a ... en-koennte

https://www.br.de/nachrichten/deutschla ... en,U1EvYXF

https://www.tagesschau.de/inland/innenp ... n-100.html

https://www.ipg-journal.de/rubriken/dem ... rt-1-7972/

Australien, zum Nächsten :

https://greens.org.au/news/media-releas ... d-division

Dir ist es vielleicht aufgefallen, dass die regierende australische Labour Party für ihre "brutale Deportationspolitik" kritisiert wird. Hierdurch geschieht nicht viel anderes, als auch in Deutschland - die Regierung kommt den rechtspopulistischen Forderungen entgegen, und bewahrt hierdurch ihr Wählerpotentional.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schnitter »

Oliver Krieger hat geschrieben: Freitag 23. Mai 2025, 01:34 Es zeichnet sich hier und dort eine Abwälzung der Handlungspflicht, von den Politikern, auf die Gesellschaft ab.
Selbstredend ist es eine GESAMTGESELLSCHAFTLICHE Aufgabe gegen Bestrebungen von Faschisten und Menschenhassern vorzugehen. Dort wo es praktiziert wird dümpelt die AfD im Nirvana.

Die Abwälzung auf eine "Handlungspflicht der Politik" ist nahezu lächerlich.
Ich würde außerdem nicht so weit gehen, allen Demokraten dogmatische Vorschriften zu machen, wie sie mit der AfD und ihren Wählern umzuspringen haben, das erinnert zu sehr an Diktat.
Ich bin nicht in der Position irgendjemandem Vorschriften zu machen, ich weiß aber was, auch in der Vergangenheit, erfolgreich gegen Neonazis und deren Anhängerschaft wirkt.

"Verständnis" gehört sicher nicht dazu- "Klare Kante" ist das Einzige was hilft.
Ich zitiere die Links noch einmal.
Ob die AfD verboten wird ist eine juristische Entscheidung. Was "taktisch klug oder dumm" ist, ist völlig irrelevant.
Dir ist es vielleicht aufgefallen, dass die regierende australische Labour Party für ihre "brutale Deportationspolitik" kritisiert wird. Hierdurch geschieht nicht viel anderes, als auch in Deutschland - die Regierung kommt den rechtspopulistischen Forderungen entgegen, und bewahrt hierdurch ihr Wählerpotentional.
Die AfD wird auch gewählt wenn hier kein einziger Ausländer rumläuft. Das liegt daran dass sie sämtliche Positionen vertritt die keine andere Partei den desinformierten Schwurbelgläubigen liefern kann.

Der richtige Ansatz wäre also jungen Menschen so viel Bildung mit auf den Weg zu geben, dass sie nicht jeden Schwachsinn glauben den sie im Internet finden und der Schwurbel-Sekte anheim fallen.

Die Reduktion auf das Migrationsthema läuft völlig fehl.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schnitter »

Derweil behauptet der "gemäßigte" Lackierer Chrzupalla im Schwurbel Sender "ServusTV" man müsse die Verbrechen der Waffen SS "differenziert betrachten". Unwidersprochen vom Moderator selbstredend.

Noch Fragen ?
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Oliver Krieger
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Oliver Krieger »

Schnitter hat geschrieben: Freitag 23. Mai 2025, 02:01 Selbstredend ist es eine GESAMTGESELLSCHAFTLICHE Aufgabe gegen Bestrebungen von Faschisten und Menschenhassern vorzugehen. Dort wo es praktiziert wird dümpelt die AfD im Nirvana.

Die Abwälzung auf eine "Handlungspflicht der Politik" ist nahezu lächerlich.
Was ist das ? Eine weitere deiner "Nebelkerzen" ?
Einer Gesellschaft Vorschriften zu machen, wie parteipolitische Aufgaben zu lösen sind, ist der Gegenstand politischer Agitatoren und Demagogen, und nicht der Demokraten.


Schnitter hat geschrieben: Freitag 23. Mai 2025, 02:01 Ich bin nicht in der Position irgendjemandem Vorschriften zu machen, ich weiß aber was, auch in der Vergangenheit, erfolgreich gegen Neonazis und deren Anhängerschaft wirkt.

"Verständnis" gehört sicher nicht dazu- "Klare Kante" ist das Einzige was hilft.
Bist du zufällig gerade nicht in solch einer Position ? Sehr gut ! Nun gewöhn es dir noch ab, Demokraten vorschreiben zu wollen, was sie zu tun, und zu lassen haben, denn viele wissen einfach besser Bescheid, als du, und dein Wissen hat keinerlei Relevanz für das, was andere zu tun gezwungen sind.

Dass man den Forderungen der AfD teilweise entgegenkommt, widerlegt deine Forderung. Man versteht, was die AfD will.


Schnitter hat geschrieben: Freitag 23. Mai 2025, 02:01 Ob die AfD verboten wird ist eine juristische Entscheidung. Was "taktisch klug oder dumm" ist, ist völlig irrelevant.
Darum ging es nicht. Das AfD-Parteiverbot wird kontrovers diskutiert aus demokratischer Perspektive. Das ist die Aufgabe aller Demokraten. Diese haben nicht nur deine Beleidigungen auszuhalten, sondern auch zu wissen, was Demokratie eigentlich ist, ohne dass ein Gericht es ihnen zu sagen hat.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Oliver Krieger hat geschrieben: Donnerstag 22. Mai 2025, 22:40 Die Entwicklung in Australien ist bemerkenswert, zieht man die moderne Geschichte Australiens, und das Zustandekommen der australischen Gesellschaft in Betracht. Möglicherweise ist die australische Gesellschaft auch deshalb gespalten bezüglich der Richtigkeit der dortigen Deportationspolitik, es gibt keinen breiten Konsens, dass dies die beste aller Politiken ist. In Deutschland könnte man ganz anders vermuten, doch auch hier gibt es alles andere als Konsens.

Wir sahen ja bereits Deutsche marschieren mit dem Ziel, von der Ausweisung bedrohtes Altenpflegepersonal an Ort und Stelle zu halten. Das deutet m.E. eher darauf hin, dass derlei Aufbegehren bei einer Verschärfung der deutschen Situation häufiger zu erwarten ist.
o.T.
Du schreibst ohne zu wissen.

Die letzten Parlamentswahlen vor ein paar Wochen haben klar gezeigt das es beim Wahlvolk hier eine sehr grossen Konsens gibt. Klare Mehrheit fuer Albanese und die Sozialdemokraten (Labour Party) , eine Abfuhr fuer die Konservativen (Liberal/National Coalition. Rechtsextreme null Sitze im Parlament.

Und das obwohl die Konservativen die Migrationszahlen drastisch runterfahren wollten. Das abgesehen von Nuclear Power und Trumpfreundlichkeit. Letzteres hat den Konservativen sehr viele Stimmengekostet.

2023/2024 1.1 Mio Einwanderungen . Wir haben eine Einwanderungspolitik und keine Deportation policy und schon gar keine Reimmigration Fantasien.

https://ipa.org.au/publications-ipa/med ... %20country.

Und trotzdem gewann Labour haushoch.
Zuletzt geändert von TheManFromDownUnder am Freitag 23. Mai 2025, 06:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Schnitter hat geschrieben: Freitag 23. Mai 2025, 01:30 Die "One Nation Party" ist in Australien inzwischen völlig bedeutungslos und schimmelt irgendwo bei 6 % herum.

Nebelkerze halt. Taugt für den Vergleich der australischen Regierung mit der AfD genau NULL.

Du magst auf den User gerne reinfallen, ich sicher nicht ;)
Richtig. Gerademal 1 Sitz im Senat und null im Parlament.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Tom Bombadil »

Oliver Krieger hat geschrieben: Freitag 23. Mai 2025, 00:31Warum fragst du denn, wenn du dich so gut auskennst ?
Die größeren Übersetzungstools leo, google und deepl übersetzen "deportation" u.a. auch als Deportation: https://imgur.com/a/zdN5p6f Vermutlich sind die aber auch braun unterwandert, kann ja sein.

Auch das Beispiel Australien zeigt, dass man Rechtsaußen-Parteien mit restriktiver Einwanderungspolitik in die Bedeutungslosigkeit verdammen kann.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Oliver Krieger hat geschrieben: Freitag 23. Mai 2025, 02:17
Dass man den Forderungen der AfD teilweise entgegenkommt, widerlegt deine Forderung. Man versteht, was die AfD will.
Das ist ein Trugschluß.

Die Regierung, auch die Ampel mit zuletzt 6151 Abschiebungen im 1.Quartal, reagiert auf Forderungen der Kommunen, respektive deren Bürger.
Davon stellt die AfD nur einen Bruchteil dar und auch den vorwiegend im Osten der Republik.

Was tatsächlich passiert ist, dass der AfD auch noch ihr einziges Thema sukzessive genommenen wird.
Allerdings bezweifle ich, dass das die Wählerschaft der AfD merklich reduzieren wird.
Wer sich einmal im Rechtsextremismus eingerichtet hat, der kommt aus seinem damit verbundenen Gefühl, Jemand ganz Tolles, ganz Mächtiges zu sein, der seinen Mitbürgern und deren demokratischer Regierung diktieren kann, schwerlich wieder raus und in die reale Welt der Normalbürger.

Sie sehen, selbst bei Ihnen, der gegen eine AfD Regierung plädiert, hat sich der fatale Gedanke, die AfD und deren Wähler könnten das Verhalten einer demokratisch geprägten Regierung fordern schon eingeschlichen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Tom Bombadil hat geschrieben: Freitag 23. Mai 2025, 08:19
Auch das Beispiel Australien zeigt, dass man Rechtsaußen-Parteien mit restriktiver Einwanderungspolitik in die Bedeutungslosigkeit verdammen kann.
Na ja, 1.1 Mio Einwanderungen in 2023/2024 sind nicht gerade restrictive.
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Tom Bombadil
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Tom Bombadil »

Gegen qualifizierte Einwanderung hat auch in D kaum jemand etwas, solche Leute sind aber komplett irrelevant.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Axites »

Schnitter hat geschrieben: Freitag 23. Mai 2025, 02:01Ob die AfD verboten wird ist eine juristische Entscheidung. Was "taktisch klug oder dumm" ist, ist völlig irrelevant.
Jein: Wenn ein Verbotsantrag beschieden wird, ist das eine juristische Frage. Ob er aber überhaupt gestellt wird, ist auch eine politische.
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JJazzGold
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Als ob die AfD “parlamentarisch arbeiten“ würde.
Zum Kopieren und Feixen über uralte AfD Anträge zur Wiedervorlage wird der ehemalige FDP Sitzungssaal wohl reichen.
Besuch von Abgeordneten anderer Parteien ist auch nicht zu erwarten, nachdem das BSW nicht im Parlament vertreten ist und mit den rund 100 NeoNazis und Identitären, die die AfD bevovorzugt beschäftigt muss man den Otto Wels Raum nicht beschmutzen.

Und so tun die AfD Abgeordneten, diese Jammerlappen, das was sie als einziges beherrschen, ungerechtfertigt jammern.


“Bernd Baumann, der Parlamentarischer Geschäftsführer der AfD-Fraktion, sprach hingegen von einem "parlamentarischen Skandal". Er kritisierte, mit der nun beschlossenen Raumverteilung werde der AfD "die Fähigkeit zur parlamentarischen Arbeit genommen". Dies sei ein "neues Foulspiel" gegen seine Partei, sagte er weiter.“

https://www.tagesschau.de/inland/spd-af ... l-100.html

Ja, ja, das ist doch als Ausrede dafür, auch in dieser Legislaturperiode nichts arbeiten, nur kassieren zu wollen, höchst willkommen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Tom Bombadil
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Tom Bombadil »

Ich halte die Argumente der SPD, den Raum zu behalten, für in Ordnung und nachvollziehbar, die AgD soll dann eben wieder Opfer spielen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von sunny.crockett »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Freitag 23. Mai 2025, 08:39 Na ja, 1.1 Mio Einwanderungen in 2023/2024 sind nicht gerade restrictive.
Das sind Migranten, die Geld vorweisen müssen, Visas benötigen und als Fachkräfte kommen.

Die Flüchtlinge dagegen werden seit vielen Jahren gleich auf Inseln DEPORTIERT, jetzt sollen etwa 80.000 bereits in Australien lebende auch DEPORTIERT werden. Und du findest ja DEPORTATION für Australien sehr gut!
"Der Ansatz für Multikulti ist gescheitert, absolut gescheitert!" (Zitat Angela Merkel 2010)
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schnitter »

Oliver Krieger hat geschrieben: Freitag 23. Mai 2025, 02:17 Was ist das ? Eine weitere deiner "Nebelkerzen" ?
Einer Gesellschaft Vorschriften zu machen, wie parteipolitische Aufgaben zu lösen sind, ist der Gegenstand politischer Agitatoren und Demagogen, und nicht der Demokraten.
Ein Aufstehen der Gesellschaft gegen Faschisten ist eine Lehre der Vergangenheit.

Das kann nicht nur eine "parteipolitische Aufgabe" sein, was für ein Unsinn.

Die demokratische Gesellschaft muss der AfD und deren Wählern den Mittelfinger zeigen: "Ihr gehört NICHT zu uns".
Nun gewöhn es dir noch ab, Demokraten vorschreiben zu wollen...
Ich schreibe niemandem etwas vor, ich sage hier meine MEINUNG. Und das wirst du nicht verhindern können.
Dass man den Forderungen der AfD teilweise entgegenkommt, widerlegt deine Forderung. Man versteht, was die AfD will.
Dass die CDU der AfD in einigen wenigen Feldern der AfD entgegenkommt ist ein RIESENFEHLER und befördert das was die AfD tatsächlich will: Die völlige Zerstörung der CDU.

Die AfD wird auch gewählt wenn hier klein einziger Flüchtling rumlaufen würde. Feindbilder sind für Neonazis beliebig austauschbar.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schnitter »

Tom Bombadil hat geschrieben: Freitag 23. Mai 2025, 08:19 Die größeren Übersetzungstools leo, google und deepl übersetzen "deportation" u.a. auch als Deportation....
Gut dass ich nie Gegenteiliges behauptet habe.

In diesem Zusammenhang (Australien) sind es aber Abschiebungen und keine Deportationen im deutschen Wortsinn.

Der Unterschied lässt sich googeln.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schnitter »

sunny.crockett hat geschrieben: Freitag 23. Mai 2025, 11:14 Die Flüchtlinge dagegen werden seit vielen Jahren gleich auf Inseln DEPORTIERT, ....
Australien deportiert niemanden auch wenn die Neonazis der AfD mit dieser Legende seit Jahren hausieren gehen.

Hier kann jeder nachlesen was "Deportationen" im deutschen Sprachgebrauch sind:
Deportationen werden als Verbrechen gegen die Menschlichkeit (in Friedenszeiten) oder als Kriegsverbrechen vom Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag verfolgt.

Im Gegensatz zur Deportation ist die Abschiebung auf gesetzlicher Grundlage eine legale staatliche Zwangsmaßnahme.
https://de.wikipedia.org/wiki/Deportation
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sunny.crockett
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von sunny.crockett »

Schnitter hat geschrieben: Freitag 23. Mai 2025, 13:15 Australien deportiert niemanden auch wenn die Neonazis der AfD mit dieser Legende seit Jahren hausieren gehen.

Hier kann jeder nachlesen was "Deportationen" im deutschen Sprachgebrauch sind:
https://de.wikipedia.org/wiki/Deportation
aus deinem Link:
Deportation (lateinisch deportatio von deportare „wegbringen“, „fortschaffen“) bedeutet die Verschickung, Verschleppung oder Verbannung von Straftätern, politischen Gegnern oder ganzen Volksgruppen mit staatlicher Gewalt in weit entlegene Gebiete zu langjährigem oder lebenslangem Zwangsaufenthalt

Australien macht was ganz anderes. Sie bringt oder schafft Flüchtlinge aus dem Land weg, das mit staatlicher Gewalt in weit entlegene Gebiete (Inseln). Hat natürlich keinerlei Zusammenhang mit Deportation. :?

Aber wie bezeichnest du das Vorgehen Australiens? Bitte um Erklärung.
"Der Ansatz für Multikulti ist gescheitert, absolut gescheitert!" (Zitat Angela Merkel 2010)
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schnitter »

sunny.crockett hat geschrieben: Freitag 23. Mai 2025, 13:56 aus deinem Link:
Deportation (lateinisch deportatio von deportare „wegbringen“, „fortschaffen“) bedeutet die Verschickung, Verschleppung oder Verbannung von Straftätern, politischen Gegnern oder ganzen Volksgruppen mit staatlicher Gewalt in weit entlegene Gebiete zu langjährigem oder lebenslangem Zwangsaufenthalt
Blubb:
Deportationen werden als Verbrechen gegen die Menschlichkeit (in Friedenszeiten) oder als Kriegsverbrechen vom Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag verfolgt.

Im Gegensatz zur Deportation ist die Abschiebung auf gesetzlicher Grundlage eine legale staatliche Zwangsmaßnahme.
https://de.wikipedia.org/wiki/Deportation

Damit ist alles geklärt.

Das ist genau das was die AfD anstrebt wenn sie deutsche Staatsbürger verschleppt.
Aber wie bezeichnest du das Vorgehen Australiens?
Das sind Abschiebungen. Oder siehst du da irgendwo "Straftäter, politischen Gegner oder ganze Volksgruppen" die "langjährig oder lebenslang" zwangsuntergebracht werden ?

Lass einfach die blöden AfD Spielchen. Es langweilt und beleidigt den Verstand.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von sunny.crockett »

Schnitter hat geschrieben: Freitag 23. Mai 2025, 14:30 Das ist genau das was die AfD anstrebt wenn sie deutsche Staatsbürger verschleppt.
Du hast aber schon mitbekommen, dass die Aussagen zur Deportation mittlerweile gerichtlich geklärt ist, dass diese Forderungen NIE gestellt wurden ? Aber was interessieren dich schon Urteile ?!?
Das sind Abschiebungen.
aha, die hast du ja gepostet, dass diese Abschiebungen legal sind. Warum verteidigst du die Abschiebungen in Australien und stellst dich gegen die Abschiebungen in Deutschland? Hier sind Hunderttausende nach Recht und Gesetz abgelehnt worden, müssten also das Land verlassen. Aber wie schon gesagt, was interessieren dich Urteile.

Edit: weil du selbst bei Deportationen von Verschleppung sprichst. Bei uns redet man von Rückführungen in die Heimatländer, in Australien werden die Flüchtlinge tatsächlich auf Inseln verschleppt und dort in Lagern eingesperrt. Nix mit Heimat und dort frei rumlaufen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Astrocreep2000 »

sunny.crockett hat geschrieben: Donnerstag 22. Mai 2025, 22:48 Seit 2015 gibt es keine gemeinsame EU-Migrationspolitik, also 10 Jahre und es ist auch nichts in Sicht, was funktioniert. Alles nur linksgrüne Hinhaltetaktik, damit noch jahrelang die Massenmigration am Laufen gehalten wird.
Eine ziemlich paranoide, in Richtung VT gehende Deutung, findest Du nicht?

Wer soll denn das Ganze Deiner Meinung nach am Laufen halten wollen? Was machen denn diese "Kräfte", wenn Fluchtursachen wie Krieg oder menschenfeindliche Regime wegfallen?
sunny.crockett hat geschrieben: Donnerstag 22. Mai 2025, 22:48 Und dann wieder die Phrasendrescherei, dass die EU zerbricht, wenn Deutschland nicht unbegrenzt Flüchtlinge aufnimmt. Deutschland hat scheinbar andere EU-Gesetze, die dürfen beispielsweise keine Grenzkontrollen und Zurückweisungen machen, was bei anderen EU-Ländern seit Jahren kein Problem darstellt.
Wer hat denn gesagt, dass die EU zerbricht, "wenn Deutschland nicht unbegrenzt Flüchtlinge aufnimmt"? Ich jedenfalls sagte, dass es eine Zerreissprobe für die EU sein wird, wenn keine gemeinschaftlich beschlossene und getragene Lösung gefunden wird.
sunny.crockett hat geschrieben: Donnerstag 22. Mai 2025, 22:48 Deutschland war 10 Jahre das große Problem für die EU, weil Deutschland ein Magnet für die illegale Migration war.
Ohne Sinn. Unsere Nachbarn haben durchgewunken, weil es für sie die bequemste Lösung war. Wer derart (nicht) handelt, darf sich dann aber doch wohl kaum über Dritte beschweren.

Wenn auf dem Weg zu Deinem Nachbarn einer über Dein Grundstück läuft - dann lässt Du ihn laufen und machst anschließend Deinen Nachbarn dafür verantwortlich? Wie wäre es, wenn Du Dich selbst darum kümmerst, dass niemand Deinen Rasen betritt, wenn Dir das nicht recht ist? Ganz egal, wohin der will?
sunny.crockett hat geschrieben: Donnerstag 22. Mai 2025, 22:48 Und auch die Falschaussage, dass man mit Grenzkontrollen die Nachbarländer verärgert, ist auch nur grünlinke Propaganda
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... n-100.html
Was ist mit Tusks Reaktion neulich? Nun, wir werden sehen, wie sich das sortiert. Ich kann an der Stelle nur wiederholen, was ich schon öfter erklärte: Das "Durchwinken" nicht einfach so hinzunehmen sondern unsere Nachbarn an deren Pflicht gemäß Dublin II zu erinnern - nötigenfalls eben aus durch Abweisungen an der Grenze - finde ich in Ordnung: Wenn es dem Ziel dient, die Notwendigkeit einer gemeinsamen Lösung zu unterstreichen und eine entsprechende Gesprächsbereitschaft zu erzeugen. Ich gehe davon aus, dass Merz mit seinem Schwerpunkt auf Europa versuchen wird, solche gemeinsamen Lösungen zu forcieren.
sunny.crockett hat geschrieben: Donnerstag 22. Mai 2025, 22:48 Viele Europäische Länder sind von der Massenmigration betroffen, viele haben ihre Migrationspolitik geändert, bei vielen gab es bei Wahlen einen klaren Rechtsruck, weil die Bürger in fast allen EU-Ländern die Schnauze voll haben.
... und dennoch schaffen Alleingänge das Thema nicht aus der Welt. Es werden weiterhin Leute nach Europa wollen, aus sehr unterschiedlichen Gründen. Dazu muss uns als Europäern gemeinsam etwas einfallen.
sunny.crockett hat geschrieben: Donnerstag 22. Mai 2025, 22:48 Und ich merke schon, wie du "Massenmigration" wieder runterreden willst. Wir reden da wohl in den jetzten paar Jahren für Deutschland von mehr als 500.000 pro Jahr (Asylanträge+jährlich 120.000 Familiennachzügler+Ukrainer+freiwillige Aufnahmeprogramme+Sonstige). Genaueres sagt man ja nicht, denn die Antworten würden die Bevölkerung verunsichern.
Bei 500.000 pro Jahr reden wir von 5 Großstädten JEDES Jahr. Das wäre Beispielsweise in einem Jahr die kompletten Einwohner von Kaiserslautern+Trier+Salzgitter+Jena+Koblenz. Und im nächsten Jahr dann Leverkusen+Potzdam+Saarbrücken. Und in einem weiteren Jahr Magdeburg+Wiesbaden.

Ich habe dir geantwortet, frage dich jetzt auch nach deiner Definition. Ab wieviel Migranten würdest du von Massenmigration sprechen? Wieviele Migranten pro Jahr würdest du als "normal" ansehen?
Wenn "runterreden" bereits darin besteht, mich nicht Deinen Phantasiezahlen und -Szenarien anzuschließen, dann ist das wohl so. Ich erkläre Dir aber natürlich trotzdem gerne meine Rechnung mit Zahlen, die Du gerne überprüfen kannst:

Durchschnittlich kamen seit 2015 im Schnitt pro Jahr 900.000 nach Europa. Da eingerechnet/umgelegt sind der Peak durch den Krieg in Syrien oder die Situation in Afghanistan 2015/2016, in "normalen" Jahren versuchen deutlich weniger Menschen, nach Europa zu kommen. Aber nehmen wir mal diese Größenordnung.

In Europa leben aktuell rund 450 Mio. Menschen. 900.000 entsprechen 0,2% davon. Eine um 0,2% wachsende Bevölkerung* kann für Europa eigentlich nur dann zum Problem werden, wenn diese Menge ungleichmäßig verteilt wird.

Wie könnte eine gerechte Verteilung aussehen und wieviele Geflüchtete würde das für Deutschland bedeuten? Würde man 900.000 Geflüchtete danach auf alle EU-Länder verteilen, welche Anteil das jeweilige Land an der Gesamtbevölkerung der EU hat sähe die Top-10 der Länder und der von ihnen aufzunehmende Anteil so aus (würde man UK mit einrechnen und Norwegen, wären die Kontingente für die anderen Länder deutlich niedriger):

Deutschland: 167.400
Frankreich: 136.800
Italien: 117.900
Spanien: 97.200
Polen: 75.300
Rumänien: 39.500
Niederlande: 35.900
Belgien: 23.600
Griechenland: 20.400
Tschechien: 21.000

Österreich z.B. folgt erst auf Platz 15 und müsste jährlich lediglich 18.200 Menschen aufnehmen, man kann mal dagegen halten, wieviel sie tatsächlich auf genommen haben... Über die letzten Jahre war das jedenfalls pro Kopf gerechnet ein Vielfaches von dem, was Deutschland geleistet hat. Ähnlich Griechenland; andere Länder wiederum haben sich eine "schlanken Fuß" gemacht.

Mal ein paar Vergleichszahlen, welches Land seit 2015 wieviele Geflüchtete "pro Kopf" aufgenommen hat:

Griechenland: 7 Asylbewerber pro 1.000 Einwohner.
Irland: 3,5 Asylbewerber pro 1.000 Einwohner.
Spanien: 3,4 Asylbewerber pro 1.000 Einwohner.
Belgien: 3,3 Asylbewerber pro 1.000 Einwohner.
Luxemburg: 3,2 Asylbewerber pro 1.000 Einwohner.
Deutschland: 2,8 Asylbewerber pro 1.000 Einwohner

In die Umlage sollten aber auch noch weitere Faktoren einfließen wie Bevölkerungsdichte, wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und natürlich auch Infrastruktur. Anderseits könnte strukturschwache Länder für die Aufnahme eines entsprechenden Kontingents Gelder dafür aus einem gemeinsamen Topf bekommen.

Kurz: Ich glaube, es müsste eigentlich möglich sein, so eine Aufgabe gemeinsam zu bewältigen. Ich bin dabei überhaupt kein Verfechter davon, Deutschland "müsse alles allein leisten". Es muss halt fair verteilt sein, angepasst an das, was die Länder leisten können. Und das ist in der Vergangenheit nicht geschehen. Dafür allein Deutschland verantwortlich zu machen ist Nonsens. Komisch, man als Deutscher so eine Haltung annimmt ...


* Wenn sie denn überhaupt wächst: Die höchste Reproduktionsrate hatte Bulgarien im Jahr 2023 mit 1,81 Kindern pro Frau die höchste Fertilitätsrate, gefolgt von Frankreich (1,66) und Ungarn (1,55). Die Bevölkerung von Europa schrumpft also zunächst einmal.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Cobra9 »

busse hat geschrieben: Donnerstag 22. Mai 2025, 16:55 Es gibt kein Wehklagen, ganz im Gegenteil die AfD verzeichnet einen Mitgliederzuwachs.
Das Gutachten aus ausgeschnittenen Zeitungsschnitzel ?
Von politisch instruierten Geheimdiensten ?
Mein Gott bis du naiv.
busse
Naiv bist dann schon eher Du. Keine Behörde ala VS auf Ebene des Bundes oder der Länder, würde nur mit Artikeln aus den Medien agieren. Die Einstufung der AFD ist mehrfach von Gerichten bestätigt worden.




Und selbst bei gemäßigten Teilen ist es radikal. Matthias Helferich (AfD), Mitglied des Deutschen Bundestages, ist für Mich einfach nur eine miese Person.

Heime von Flüchtlingen sollten brennen.

https://www.tagesspiegel.de/politik/adv ... 46754.html


Oder mal hier im Wahlkampf ein paar Witze über Bimbos. Ich bin auch für eine Politik in vielen Bereichen. Auch Flüchtlinge,Asyl ect.

Aber keine Methoden des dritten Reiches, Straftaten , Gewalt ect und absolut ungerechtfertigte Maßnahmen
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sunny.crockett
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von sunny.crockett »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Freitag 23. Mai 2025, 16:09
Ich kann an der Stelle nur wiederholen, was ich schon öfter erklärte: Das "Durchwinken" nicht einfach so hinzunehmen sondern unsere Nachbarn an deren Pflicht gemäß Dublin II zu erinnern - nötigenfalls eben aus durch Abweisungen an der Grenze - finde ich in Ordnung: Wenn es dem Ziel dient, die Notwendigkeit einer gemeinsamen Lösung zu unterstreichen und eine entsprechende Gesprächsbereitschaft zu erzeugen. Ich gehe davon aus, dass Merz mit seinem Schwerpunkt auf Europa versuchen wird, solche gemeinsamen Lösungen zu forcieren.


... und dennoch schaffen Alleingänge das Thema nicht aus der Welt. Es werden weiterhin Leute nach Europa wollen, aus sehr unterschiedlichen Gründen. Dazu muss uns als Europäern gemeinsam etwas einfallen.
Einerseits sagst du, Alleingänge wie jetzt mit Grenzkontrollen und Zurückweiseungen findest du in Ordnung, gleichzeitig sind Alleingänge dann doch nicht so gut. Und wiederholft sprichst du von einer europäischen Lösung, die nicht in Sicht ist, auch weil immer mehr Länder das mittlerweile ad absurdum geführte Asylsystem komplett reformiert haben wollen. Dazu die Meldung von heute, wo 8 EU-Länder die Weichen für eine andere Migrationspolitik fordern.
https://www.merkur.de/politik/migration ... 49048.html
Und da sind nicht mal Länder wie Ungarn dabei, die bei Migration auch anders denken.


Wenn "runterreden" bereits darin besteht, mich nicht Deinen Phantasiezahlen und -Szenarien anzuschließen, dann ist das wohl so. Ich erkläre Dir aber natürlich trotzdem gerne meine Rechnung mit Zahlen, die Du gerne überprüfen kannst:

Durchschnittlich kamen seit 2015 im Schnitt pro Jahr 900.000 nach Europa. Da eingerechnet/umgelegt sind der Peak durch den Krieg in Syrien oder die Situation in Afghanistan 2015/2016, in "normalen" Jahren versuchen deutlich weniger Menschen, nach Europa zu kommen. Aber nehmen wir mal diese Größenordnung.
weil du von Phantasiezahlen sprichst, und gleich deine präsentierst. Die reinen Asylanträge als Migrationszahlen zu nennen ist ein bekannter Kniff, um die Zahlen zu senken, da weder die Ukrainer noch irgendwelche Familiennachzüge oder Migranten die keinen Asylantrag stellen wollen dabei sind.


In Europa leben aktuell rund 450 Mio. Menschen. 900.000 entsprechen 0,2% davon. Eine um 0,2% wachsende Bevölkerung* kann für Europa eigentlich nur dann zum Problem werden, wenn diese Menge ungleichmäßig verteilt wird.

Wie könnte eine gerechte Verteilung aussehen und wieviele Geflüchtete würde das für Deutschland bedeuten?
könnte....hätte....müsste. Es wird einfach nicht passieren, dass man gerecht verteilt, weil ausser Deutschland unter Merklel und Scholz keiner wirklich noch Flüchtlinge aufnehmen will. Also redest du von einer These, die nie eintreten wird.
Mal ein paar Vergleichszahlen, welches Land seit 2015 wieviele Geflüchtete "pro Kopf" aufgenommen hat:

Deutschland: 2,8 Asylbewerber pro 1.000 Einwohner

Kurz: Ich glaube, es müsste eigentlich möglich sein, so eine Aufgabe gemeinsam zu bewältigen.
also 2,8 Asylbewerber pro 1000 Einwohner würde ich akzeptieren, allerdings sind das Phantasiezahlen von dir. Bei 83 Mio Einwohner käme man da bei deiner Rechnung seit 2015 auf ca. 23.000 pro Jahr, das wäre auf jeden Fall kein Problem. Du hast dich da aber leider um den Faktor 20 "verrechnet".

https://www.tagesschau.de/inland/zahl-g ... d-100.html
Seit 2015 kamen ca. 3,5 Mio nach Deutschland. Hoffe die Tagesschau ist dir als Quelle genehm ?!? 3,5 Mio wären 35 Großstädte seit 2015, die nur aus Flüchtlingen bestehen, oder auf 1000 Einwohner gerechnet nicht 2,8 sondern 42.

Wenn man die beiden Corona-Jahre mit erheblich eingeschränkter Migration mal gegenrechnet, dürfte ich bei den anderen Jahren mit 500.000 pro Jahr nicht so schlecht liegen.

Du kannst gerne nochmal nachrechnen und dann nochmal kommentieren, ob 42 Flüchtlinge (größtenteils wertefremd) pro 1000 Einwohner innerhalb 10 Jahren kein Problem darstellen. Und wie sieht das beispielsweise bei weiteren 10 Jahren mit gleicher Migrationsgeschwindigkeit aus?
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