Wie gefährlich ist die AFD?

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Alexyessin
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Alexyessin »

aleph hat geschrieben: Freitag 16. Mai 2025, 18:35 Das betrifft aber so ziemlich alle Staaten und Völker, nicht nur Europas. Dein Ungarn zum Bleistift umfasste auch die Slowakei, wo mal die Hauptstadt war und wo viele Menschen mit ungarischer Sprache leben. Rumänien auch, aber auch kleine Staaten, wie Dänemark existierten in unserem Sinne vor 300 Jahren nicht als Nationalstaaten, das ist eine neue Erfindung. Erfunden wurde ja auch, dass Karl der Große, Chlodwig, ja auch Arminius Deutsche oder Franzosen gewesen wären. Trotzdem kann man sich als Deutscher, Däne, Franzose oder Belgier bezeichnen.
Nationalstaaten sind tatsächlich ein Neuzeitliche Entwicklung. Aber die Dänen zum Beispiel fühlten sich im Mittelalter schon als Dänen - Danelaw in England z. B.
So was gab es hierzulande nicht.
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aleph
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von aleph »

Alexyessin hat geschrieben: Freitag 16. Mai 2025, 19:09 Nationalstaaten sind tatsächlich ein Neuzeitliche Entwicklung. Aber die Dänen zum Beispiel fühlten sich im Mittelalter schon als Dänen - Danelaw in England z. B.
So was gab es hierzulande nicht.
Ein weit verbreiteter Irrtum, besser gesagt, ein Mißverständnis: du verwechselst das Nationalgefühl, bzw. Staatsbürgerschaft oder Nationalbewußtsein mit der ethnischen Zuordnung. Das hatten weder Dänen, noch Deutsche vor Jahrhunderten.

GPT:
3. Hochmittelalter (ca. 1000–1300): „Deutsche“ als Sammelbegriff
Im Heiligen Römischen Reich wurden die deutschsprachigen Völker zunehmend unter dem Begriff „die Deutschen“ zusammengefasst.
Der Begriff hatte dabei noch keinen modernen ethnischen Gehalt, sondern war eher sprachlich-kulturell gemeint.

⚔️ 4. Spätmittelalter bis frühe Neuzeit: „Teutsches Land“
Zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert festigte sich die Vorstellung vom „deutschen Volk“ als eine Sprach- und Kulturgemeinschaft, auch wenn die regionale Vielfalt bestehen blieb.
In dieser Zeit begannen auch Auslandsbeobachter (z. B. Italiener oder Franzosen), von „den Deutschen“ als eigener Ethnie zu sprechen.

Fazit:
Die ethnisch-sprachliche Identität als „deutsch“ entwickelte sich etwa zwischen dem 8. und 14. Jahrhundert, vor allem über die gemeinsame Sprache („diutisc“) und kulturelle Eigenheiten.
Eine klare „ethnische Zugehörigkeit“ im modernen Sinn war es aber erst viel später – frühestens ab der frühen Neuzeit.
Ich muss dazu allerdings sagen, dass die Quellen, die die KI dabei angibt, das nicht unbedingt hergeben, ich hatte allerdings schon in mehreren anderen Quellen so etwas in der Art gelesen ....
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Alexyessin
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Alexyessin »

aleph hat geschrieben: Freitag 16. Mai 2025, 19:26 Ein weit verbreiteter Irrtum, besser gesagt, ein Mißverständnis: du verwechselst das Nationalgefühl, bzw. Staatsbürgerschaft oder Nationalbewußtsein mit der ethnischen Zuordnung. Das hatten weder Dänen, noch Deutsche vor Jahrhunderten.
Nein, das verwechsel ich nicht. Die Dänen hatten dies, eben, wie schon beschrieben - Danelaw. Das gab es hierzulande nicht. Eher noch die Lex Ripuari - und eben kein Tedesco oder Germanie
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von aleph »

Alexyessin hat geschrieben: Freitag 16. Mai 2025, 19:34 Nein, das verwechsel ich nicht. Die Dänen hatten dies, eben, wie schon beschrieben - Danelaw. Das gab es hierzulande nicht. Eher noch die Lex Ripuari - und eben kein Tedesco oder Germanie
Die Deutschen auch. Als Abgrenzung zur slawischsprachigen Bevölkerung ist das beispielsweise dokumentiert. Anderes Beispiel ist https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gravami ... hen_Nation

Ob Danelaw oder Luthers deutsche Nation, das ist alles ethnisch zu verstehen. Fast alle Länder Europas waren damals Personalherrschaften.
Ein dänisches Nationalbewußtsein entwickelte sich erst nach der Unabhängigkeit Norwegens.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Frank_Stein »

Oliver Krieger hat geschrieben: Donnerstag 15. Mai 2025, 14:53 Stimmt. Für mich ist jedoch selbst eine AfD Regierung kein hinreichender Grund, Deutschland zu verlassen. Irgendwer muss es schließlich besser machen.

Zumal die AfD eine derart heterogene Partei ist ... die würde ihre eigene Opposition sein, wenn sie die Regierung bilden würde.
Es sind ja vor allem die Querulanten, die ihre Heimat in der AfD gefunden haben. Wie will man mit denen eine vernünftige Politik machen.
Nur weil die nicht regierungsfähig sind, bedeutet das aber nicht, dass man für eigene Projekte zwingend auf deren Zustimmung verzichten soll.

Das wäre auch undemokratisch, denn die Abgeordneten wurden schließlich gewählt, damit hat die Stimme eines jeden Abgeordneten den gleichen Wert.
Die Volksvertreter sind dazu da, das Volk zu vertreten.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Frank_Stein »

aleph hat geschrieben: Freitag 16. Mai 2025, 19:26 Ein weit verbreiteter Irrtum, besser gesagt, ein Mißverständnis: du verwechselst das Nationalgefühl, bzw. Staatsbürgerschaft oder Nationalbewußtsein mit der ethnischen Zuordnung. Das hatten weder Dänen, noch Deutsche vor Jahrhunderten.

GPT:



Ich muss dazu allerdings sagen, dass die Quellen, die die KI dabei angibt, das nicht unbedingt hergeben, ich hatte allerdings schon in mehreren anderen Quellen so etwas in der Art gelesen ....
Die Engländer nennen uns ja auch nicht Deutsche, sondern Germans ... und über die Germanen bzw. die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der germanischen Völker hatte ja schon Tacitus um das Jahr 100 nach Chr. in seiner "Germania" geschrieben.

"Deutsch" bedeutet in der Übersetzung so viel wie "Volk". Das Deutsche Volk wäre also doppelt gemoppelt.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von schokoschendrezki »

aleph hat geschrieben: Freitag 16. Mai 2025, 19:48 Die Deutschen auch. Als Abgrenzung zur slawischsprachigen Bevölkerung ist das beispielsweise dokumentiert. Anderes Beispiel ist https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gravami ... hen_Nation

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Grundsätzlich ist eine pluralistische Demokratie offen für viele Ideen und Vorstellungen, auch wenn sie noch so abseitig sind oder nur von wenigen Menschen vertreten werden. Aber: Sie dürfen den demokratischen Staat nicht gefährden.
Aus: Hanisauland. Politik für Kinder. Einfach erklärt. https://www.hanisauland.de/wissen/lexik ... ismus.html

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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von schokoschendrezki »

aleph hat geschrieben: Freitag 16. Mai 2025, 19:26 Ein weit verbreiteter Irrtum, besser gesagt, ein Mißverständnis: du verwechselst das Nationalgefühl, bzw. Staatsbürgerschaft oder Nationalbewußtsein mit der ethnischen Zuordnung. Das hatten weder Dänen, noch Deutsche vor Jahrhunderten.

GPT:



Ich muss dazu allerdings sagen, dass die Quellen, die die KI dabei angibt, das nicht unbedingt hergeben, ich hatte allerdings schon in mehreren anderen Quellen so etwas in der Art gelesen ....
Die KI ... ;) Meine Staatsbürgerschaft äußert sich darin, dass ich einen amtlichen deutschen Persomnalausweis (und einen Reisepass) hab. Mit einer Nummer. Das ist das Wesen meiner Staatsbürgerschaft.Weiter nix. Ganz trivial. Da kann nix verwechselt werden. Ein "Nationalgefühl" ist irgendein diffuses Ding, von dem ich keine Ahnung hab. Ich zeig an der Grenze meinen gültigen Reisepass vor. So. Fertig is. Mein "Nationalgefühl" besteht darin, dass ich es nach einer halben Minute vergessen hab.
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aleph
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von aleph »

schokoschendrezki hat geschrieben: Freitag 16. Mai 2025, 21:37 Die KI ... ;) Meine Staatsbürgerschaft äußert sich darin, dass ich einen amtlichen deutschen Persomnalausweis (und einen Reisepass) hab. Mit einer Nummer. Das ist das Wesen meiner Staatsbürgerschaft.Weiter nix. Ganz trivial. Da kann nix verwechselt werden. Ein "Nationalgefühl" ist irgendein diffuses Ding, von dem ich keine Ahnung hab. Ich zeig an der Grenze meinen gültigen Reisepass vor. So. Fertig is. Mein "Nationalgefühl" besteht darin, dass ich es nach einer halben Minute vergessen hab.
So ist es. Statt Nationalgefühl habe ich heimat und prägung. Die ist bei jedem anders.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Misterfritz »

Ich möchte darum bitten, wieder zum Thema zurückzukommen.
Die Befindlichkeiten hinsichtlich der Staatsbürgerschaft einiger User sind hier NICHT Thema.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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100wasser
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von 100wasser »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Freitag 16. Mai 2025, 10:40 Da bin ich so optimistisch zu sagen: Es leben nicht + 20% Rechtsextreme in Deutschland.

Es ist doch so: wenn es der AfD lediglich darum ginge, eine rechts-konservative, meinetwegen auch rechtspopulistische Partei zu sein, die auf eine bürgerliche Koalition mit der Union hofft - dann müsste sich dazu ja „nur“ der Rechtsextremen in ihren Reihen entledigen und die Kontakte zu rechtsextremen Netzwerken kappen.

Es gab eine Phase, wo das möglich gewesen wäre - die „Gemäßigten“ verfolgten das aber nicht konsequent, denn sie wollten zynischerweise das Wählerpotential der Neo- und Alt-Nazis, der Faschos und „Identitären“ nicht verlieren. Mittlerweile ist der Zug abgefahren, denn genau diese Kräfte dominieren jetzt die Partei.

Nach einem Parteienverbot würden vermutlich konkurrierende Neugründungen entstehen. Gegen eine Partei, die tatsächlich das wäre, was die AfD lediglich vorgibt zu sein, spräche ja nichts. Die AfD selbst wird so eine Partei nicht mehr werden, dazu sitzen dort die Rechtsextremen zu fest im Sattel.
Ja, da ist was dran.
Einerseits ist dies der erste Post hier der mich zum nachdenken bringt ob ich mit "meiner" Strategie (ehrliche Politik machen und mit den Abtrünnigen reden) richtig liege.
Andererseits spricht es aber auch dafür das Aufklärung, klug Argumentieren und reden was bringt.

Die AFDler mit Pechfackelmentalität ,auszugrenzen und zu beschimpfen macht die Kluft nur größer.....von dem Standpunkt lasse ich mich so schnell nicht abbringen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Tom Bombadil »

Ich bleibe dabei, dass vernünftige Politik, die die Mehrheit der Wähler - AUCH der AgD-Wähler - abholt, das beste Mittel gegen diese Partei ist, Dänemark hat es vorgemacht.

Beschimpfungen und Verbote werden nur bewirken, dass sich noch mehr Opfermentalität breit macht und der innere Zusammenhalt dieser Leute gestärkt wird. Außerdem löst so etwas Trotz aus, nach dem Motto "Jetzt erst recht!".

Ich bin aber guter Hoffnung, dass Merz tatsächlich eine Politikwende hinlegen und die AgD massiv Stimme kosten kann.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schnitter »

100wasser hat geschrieben: Freitag 16. Mai 2025, 23:06 Andererseits spricht es aber auch dafür das Aufklärung, klug Argumentieren und reden was bringt.
Nur der Neugierde halber:

Hast du schon mal mit einem Verschwörungsgläubigem geredet, zum Beispiel während der Corona Pandemie ?

Wenn ja, was ist dir dabei aufgefallen?
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100wasser
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von 100wasser »

Schnitter hat geschrieben: Freitag 16. Mai 2025, 23:50
Hast du schon mal mit einem Verschwörungsgläubigem geredet, zum Beispiel während der Corona Pandemie ?

Wenn ja, was ist dir dabei aufgefallen?
Ja, hab ich .
Leider muss ich jetzt genau das Antworten was du erwartest zu hören ;)

Sie sind nicht zu erreichen.
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Alexyessin
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Alexyessin »

aleph hat geschrieben: Freitag 16. Mai 2025, 19:48 Die Deutschen auch. Als Abgrenzung zur slawischsprachigen Bevölkerung ist das beispielsweise dokumentiert. Anderes Beispiel ist https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gravami ... hen_Nation

Ob Danelaw oder Luthers deutsche Nation, das ist alles ethnisch zu verstehen. Fast alle Länder Europas waren damals Personalherrschaften.
Ein dänisches Nationalbewußtsein entwickelte sich erst nach der Unabhängigkeit Norwegens.
Das bringt uns nicht weiter. Du hast deine Meinung ich meine eigene.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von schokoschendrezki »

aleph hat geschrieben: Freitag 16. Mai 2025, 21:44 So ist es. Statt Nationalgefühl habe ich heimat und prägung. Die ist bei jedem anders.
Gut. Wir sollten hier irgendwie zur AfD zurückkehren. Die Nachfolgepartei der NPD, eindeutig eine Nazipartei, nennt sich seit einiger Zeit "Die Heimat". Innerhalb der AfD ist die Bereitschaft zur Zusammenarbeit unterschiedlich. Alice Weidel hat dafür gesorgt, dass AfD-Mitglieder, die sich für eine solche Zusammenarbeit oder sogar eine gemeinsame Fraktion ausgesprochen haben, aus der Partei ausgeschlossen werden. Daumen hoch. Chrupalla hat kein Problem damit. Daumen runter.

https://www.rbb24.de/politik/beitrag/20 ... ionen.html

Was bedeutet der Begriff "Heimat" eigentlich? Wenn mans ganz abstrakt formulieren will: Einen Bezug von Menschen zu räumlichen Gegebenheiten (z.B. Geburt, Kindheit, Muttersprache)). Das ist zunächst mal nicht nur nicht negeativ sondern sogar positiv. Nun die Frage: Entwertet die Tatsache, dass "Die Heimat" der Name einer rechtsextremen Nazipartei ist den Heimat-Begriff?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

schokoschendrezki hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 09:13 Gut. Wir sollten hier irgendwie zur AfD zurückkehren. Die Nachfolgepartei der NPD, eindeutig eine Nazipartei, nennt sich seit einiger Zeit "Die Heimat". Innerhalb der AfD ist die Bereitschaft zur Zusammenarbeit unterschiedlich. Alice Weidel hat dafür gesorgt, dass AfD-Mitglieder, die sich für eine solche Zusammenarbeit oder sogar eine gemeinsame Fraktion ausgesprochen haben, aus der Partei ausgeschlossen werden. Daumen hoch. Chrupalla hat kein Problem damit. Daumen runter.

https://www.rbb24.de/politik/beitrag/20 ... ionen.html

Was bedeutet der Begriff "Heimat" eigentlich? Wenn mans ganz abstrakt formulieren will: Einen Bezug von Menschen zu räumlichen Gegebenheiten (z.B. Geburt, Kindheit, Muttersprache)). Das ist zunächst mal nicht nur nicht negeativ sondern sogar positiv. Nun die Frage: Entwertet die Tatsache, dass "Die Heimat" der Name einer rechtsextremen Nazipartei ist den Heimat-Begriff?
Nein.
Denn ebenso wie die AfD ist diese "Die Heimat" ausschließlich eine Heimat für das Gedankenschlecht der Rechtsextremen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von schokoschendrezki »

JJazzGold hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 09:24 Nein.
Denn ebenso wie die AfD ist diese "Die Heimat" ausschließlich eine Heimat für das Gedankenschlecht der Rechtsextremen.
Gut. Verständlich. Ich bin ein wirklich sehr ortsverbundener Typ. Ich interessiere mich sehr für die Geschichte des Stadtbezirks, in welchem ich geboren und aufgewachsen bin. Und versuche (meist vergeblich), anderen Leuten dieses Interesse schmackhaft zu machen. Aber mit dem "Heimat"-Begriff hab ich ein Problem. Dieser Begriff lässt sich auf ein Stadtkind auch irgendwie nicht anwenden. "Meine Heimat ist Berlin-Weißensee" ... das geht irgendwie nicht. Schon deshalb nicht, weil "Interesse" auch massive Kritik einschließt.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

schokoschendrezki hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 09:35 Gut. Verständlich. Ich bin ein wirklich sehr ortsverbundener Typ. Ich interessiere mich sehr für die Geschichte des Stadtbezirks, in welchem ich geboren und aufgewachsen bin. Und versuche (meist vergeblich), anderen Leuten dieses Interesse schmackhaft zu machen. Aber mit dem "Heimat"-Begriff hab ich ein Problem. Dieser Begriff lässt sich auf ein Stadtkind auch irgendwie nicht anwenden. "Meine Heimat ist Berlin-Weißensee" ... das geht irgendwie nicht. Schon deshalb nicht, weil "Interesse" auch massive Kritik einschließt.
Meiner liberalen Einstellung nach darf Jedermann selbst entscheiden, ob er eine Heimat hat, oder diese Bezeichnung für einen Ort wo er sich wohl und integriert fühlt nicht verwenden will.
Das ist u.a. das perfide von Parteien wie AfD und Die Heimat, dass sie Begrifflichkeiten verbindlich vorgeben, die sie mit ihren rechtsextremen Abfall gefüllt haben. Was der gedankenlose Follower dieser Parteien widerstandslos akzeptiert und gesellschaftlich kolportiert.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schaumburg »

Herr Merz in seiner Regierungserklärung:

"Ich sage gleichwohl in aller Deutlichkeit: Deutschland ist ein Einwanderungsland. Das war so; das ist so; und das bleibt auch so."

Damit ist klar, daß es mit Merz und der Union weiter massive Einwanderung geben wird. Deutschland soll noch "bunter', multikultureller und multiethnischer werden. Das ist kein Naturgesetz, sondern das bewußte Ergebnis politischen Handeln.

Wer diesen Umbau der Bundesrepublik in ein Einwanderungsland ablehnt, wird von den linken Parteien von CDU bis Linke kurzerhand zum "Verfassungsfeind" erklärt.

Ich bin froh, daß es mit der AfD noch eine einzige Partei in Deutschland gibt, die dagegen politischen Widerstand leistet und Millionen Deutschen eine demokratische Stimme gibt.
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Cobra9
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Cobra9 »

Schaumburg hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 11:12 Herr Merz in seiner Regierungserklärung:

"Ich sage gleichwohl in aller Deutlichkeit:
Ich glaube Du solltest nochnal in der Grundschule anfragen für die Basics :) Merz sagte ein bischen was anderes. Er hat volkommen recht Wir brauchen auch Zuwanderung und die bezieht auch auf Fachkräfte im Schwerpunkt.
Nicht gewollt Integration und Co will man reduzieren. Gewünschte und unerwünschte Zuwanderung würde Ich mal lernen zu unterscheiden, sowie das Deutschland eine Anzahl von humanitären Aufnahmen gewährleisten muss ist auch kein Thema. Ohne Zuwander gerade im gewünschten Bereich, geh mal ins Krankenhaus in zwei Jahren.

Wirst selbst die OP machen und deine Pflege :p
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von tarkomed »

Tom Bombadil hat geschrieben: Freitag 16. Mai 2025, 23:25 Ich bleibe dabei, dass vernünftige Politik, die die Mehrheit der Wähler - AUCH der AgD-Wähler - abholt, das beste Mittel gegen diese Partei ist, Dänemark hat es vorgemacht.

Beschimpfungen und Verbote werden nur bewirken, dass sich noch mehr Opfermentalität breit macht und der innere Zusammenhalt dieser Leute gestärkt wird. Außerdem löst so etwas Trotz aus, nach dem Motto "Jetzt erst recht!".

Ich bin aber guter Hoffnung, dass Merz tatsächlich eine Politikwende hinlegen und die AgD massiv Stimme kosten kann.
Wir wollen bitte die Vernunft nicht überstrapazieren. In Dänemark hatten die Rechtspopulisten 2015 ihren Höhepunkt bei einer Wahl und als man ihr einziges Thema ihnen abgenommen hat, - eine restriktive Migrationspolitik - sind sie abgestürzt. Das Ergebnis war, dass sogar die Sozialdemokraten jetzt Elemente von Rechtspopulismus in ihrem Programm haben und rechtspopulistische Politik betreiben. Dänemark als Vorbild für Deutschland zu nehmen, wäre ein Armutszeugnis für unser Land und das hätte massive Auswirkungen auf die gesamte EU, denn Dänemark hat einen Sonderstatus im Bereich Justiz und Inneres, was bei uns nicht der Fall ist.
Der Rechtsruck bei uns drückt sich in Wahlergebnissen aus. Ein Rechtsruck in der Politik Deutschlands, so wie sie in Dänemark stattgefunden hat, wäre ein Triumpf für die Ewiggestrigen, denn danach ist es nur noch ein Katzensprung zu den Zeiten, von denen sie Träumen. Dänemark ist ein 6 Millionen Land. Deutschland ist ein Land, das schon mal die Weltgeschichte verändert hat.
Merz sollte es tunlichst vermeiden, eine Politikwende zu vollziehen, die es den Wählern der AfD rechtmacht, um sie zurückzuholen. Kurz hat seine letzte Wahl gewonnen, indem er einen Wahlkampf mit FPÖ Positionen geführt hat. Das Ergebnis war, dass die FPÖ heute die stärkste politische Kraft in Österreich ist.
https://www.tagesschau.de/ausland/europ ... k-100.html
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Ebiker »

tarkomed hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 11:57 Wir wollen bitte die Vernunft nicht überstrapazieren. In Dänemark hatten die Rechtspopulisten 2015 ihren Höhepunkt bei einer Wahl und als man ihr einziges Thema ihnen abgenommen hat, - eine restriktive Migrationspolitik - sind sie abgestürzt. Das Ergebnis war, dass sogar die Sozialdemokraten jetzt Elemente von Rechtspopulismus in ihrem Programm haben und rechtspopulistische Politik betreiben. Dänemark als Vorbild für Deutschland zu nehmen, wäre ein Armutszeugnis für unser Land und das hätte massive Auswirkungen auf die gesamte EU, denn Dänemark hat einen Sonderstatus im Bereich Justiz und Inneres, was bei uns nicht der Fall ist.
In Schweden auch nicht, trotzdem fahren die härtere Politik
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Astrocreep2000 »

100wasser hat geschrieben: Freitag 16. Mai 2025, 23:06 Ja, da ist was dran.
Einerseits ist dies der erste Post hier der mich zum nachdenken bringt ob ich mit "meiner" Strategie (ehrliche Politik machen und mit den Abtrünnigen reden) richtig liege.
Andererseits spricht es aber auch dafür das Aufklärung, klug Argumentieren und reden was bringt.

Die AFDler mit Pechfackelmentalität ,auszugrenzen und zu beschimpfen macht die Kluft nur größer.....von dem Standpunkt lasse ich mich so schnell nicht abbringen.
Ich unterscheide da ganz klar:

Im persönlichen Gespräch würde ich niemanden, der sich als AfD-Wähler zu erkennen gibt, beschimpfen. Da wäre ich immer interessiert an einem Austausch, sofern das auf Gegenseitigkeit beruht.

(So halte ich es auch hier im Forum, eine Beschimpfung eines hier "georteten" AfD-Anhängers ist mir meiner Erinnerung nach noch nicht unterlaufen. Da finde ich zunächst mal respektable, dass jemand offen zu seiner Haltung steht. Unangenehm sind mir eher die, die offenbar die Mission haben, unterschwellig Werbung für die AfD zu machen, in der Art von: "Ich würde sie ja auch nieeee wählen, aber wenn man sich nachts nicht mehr auf die Straße trauen kann, weil es ja täglich tausende Messerattacken gibt, dann verstehe ich auch, dass ....")


Auf der institutionellen Ebene, also wenn wir über die AfD-Protagnosten wie Weidel, Höcke, Baumann, usw. reden, sehe ich das komplett anders.

An einem Gespräch mit solchen Leuten hätte ich nicht das geringste Interesse. Ich hatte mir aktuell noch Weidels geifernde, destruktive Rede zu Merz Regierungserklärung angehört, da habe ich anschließend nicht die geringste Frage mehr (vorher allerdings auch schon nicht), worum es diesen Leute in Wirklichkeit geht.

Was man in dem Kontext auch mal feststellen muss:

Das angebliche "Beschimpfen" der AfD steht quantitativ qualitativ in keinem Verhältnis dazu, was die AfD ihrerseits an Hass, Hetze, Verleumdung und Desinformation über politische Gegner, ihnen mißliebige Minderheiten, politische Gegner und die demokratische Kultur insgesamt ausschüttet... Was auch einen Vorgeschmack darauf gibt, was hier abginge, wenn die AfD mal gestaltenden politischen Einfluss erlangen würde.

... warum dann ausgerechnet auf die AfD mit Samthandschuhen angefasst werden soll, erschließt sich mir nicht.
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Billie Holiday
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Billie Holiday »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 12:39 ....
(So halte ich es auch hier im Forum, eine Beschimpfung eines hier "georteten" AfD-Anhängers ist mir meiner Erinnerung nach noch nicht unterlaufen. Da finde ich zunächst mal respektable, dass jemand offen zu seiner Haltung steht. Unangenehm sind mir eher die, die offenbar die Mission haben, unterschwellig Werbung für die AfD zu machen, in der Art von: "Ich würde sie ja auch nieeee wählen, aber wenn man sich nachts nicht mehr auf die Straße trauen kann, weil es ja täglich tausende Messerattacken gibt, dann verstehe ich auch, dass ....")
....
... warum dann ausgerechnet auf die AfD mit Samthandschuhen angefasst werden soll, erschließt sich mir nicht.
Man kann demokratische, bürgerliche Parteien wählen in der Hoffnung, dass diese zur Vernunft kommen. Dieses geschieht ja jetzt. Komisch...war doch alles prima. (Ironie)
Und man muss (sollte) nicht die AfD wählen, denn diese ist keine demokratische, bürgerliche Partei, sondern ein schlimmer Haufen.
Man kann zudem vermuten, dass viele simpel gestrickte Wähler hereinfallen auf schöne Versprechungen der AfD. Wie bei der Die Linken, wo ja auch viele naive junge Wähler drauf reinfallen, dass es ihnen richtig gut gehen wird, wenn Reiche enteignet werden.
Es ist keine Werbung für die AfD, sondern die Feststellung, dass man nachvollziehen kann, dass einige lauhelle Lichter die AfD wählen.
Messerattacken gibt es, das steht außer Frage. Einige finden das beängstigend, andere nicht, die in schönem Umfeld leben und mit dem Auto zur Arbeit fahren.
Und mit diesem Wissen muss man die AfD nicht wählen und man macht auch keine Werbung. Und man fasst sie auch nicht mit Samthandschuhen an.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Tom Bombadil »

Deutschland braucht qualifizierte Einwanderung, anders kann das Wohlstandsniveau nicht gehalten werden.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Ebiker »

Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 12:56 Deutschland braucht qualifizierte Einwanderung, anders kann das Wohlstandsniveau nicht gehalten werden.
Das ist aber etwas völlig anderes als was in den letzten Jahren stattfand.
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Billie Holiday »

Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 12:56 Deutschland braucht qualifizierte Einwanderung, anders kann das Wohlstandsniveau nicht gehalten werden.
Mal Blicke in andere Länder werfen, Kanada ist ziemlich erfolgreich.
Wir müssen attraktiv werden für Fachkräfte. Diese wollen gutes Geld verdienen, ihre KInder in guten Schulen und Kitas wissen, bezahlbaren Wohnraum gern am Ort des Arbeitsplatzes finden.

Man kann vermuten, dass sehr viele Länder plötzlich den Rechtsradikalen in sich entdeckt haben. Man kann aber auch vermuten, dass nicht jede Zuwanderung angenehm für die Bürger ist und diese sich wünschen, diese fände etwas gewählter statt. Es ist verständlich, dass Bürger nicht nur das Wohl von Zuwanderern/Flüchtlingen im Blick haben, sondern ihr eigenes und das des eigenen Landes.
Anspruchslose Multikulti-Fanatiker sind in der Minderheit und dort, wo sie nicht mit den negativen Dingen konfrontiert werden.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Tom Bombadil »

Ebiker hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 12:57 Das ist aber etwas völlig anderes als was in den letzten Jahren stattfand.
Das hat er ja auch angesprochen:
Doch die Entwicklung in den letzten zehn Jahren hat auch gezeigt: Wir haben zu viel ungesteuerte Einwanderung zugelassen und zu viel geringqualifizierte Migration in unseren Arbeitsmarkt und vor allem in unsere sozialen Sicherungssysteme ermöglicht.
Regierungserklärung von Bundeskanzler Friedrich Merz

https://www.bundesregierung.de/breg-de/ ... rz-2347888

Es ist klar wie Kloßbrühe, dass Merz qualifizierte Einwanderung meint.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Ebiker »

Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 13:12 Das hat er ja auch angesprochen:
Doch die Entwicklung in den letzten zehn Jahren hat auch gezeigt: Wir haben zu viel ungesteuerte Einwanderung zugelassen und zu viel geringqualifizierte Migration in unseren Arbeitsmarkt und vor allem in unsere sozialen Sicherungssysteme ermöglicht.
Regierungserklärung von Bundeskanzler Friedrich Merz

https://www.bundesregierung.de/breg-de/ ... rz-2347888

Es ist klar wie Kloßbrühe, dass Merz qualifizierte Einwanderung meint.
Man wird sehen wie sich das entwickelt. Es wäre schön wenn sich dadurch die AfD erübrigt,
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Tom Bombadil »

Merz versucht es wenigstens.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Schaumburg hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 11:12 Herr Merz in seiner Regierungserklärung:

"Ich sage gleichwohl in aller Deutlichkeit: Deutschland ist ein Einwanderungsland. Das war so; das ist so; und das bleibt auch so."

Damit ist klar, daß es mit Merz und der Union weiter massive Einwanderung geben wird.
Was von Konzernen bis Handwerksbetrieben begrüßt wird, die wissen nämlich ansonsten nicht, wo sie das benötigte Personal herbekommen sollen.
Auch Forscher und Wissenschaftler sind herzlich willkommen. Zudem benötigen wir Ersatz für die gesichert rechtsextrem AfD Wählenden, die das Land verlassen, weil sie merken, dass sie nicht willkommen sind.

Deutschland soll noch "bunter', multikultureller und multiethnischer werden. Das ist kein Naturgesetz, sondern das bewußte Ergebnis politischen Handeln.
Deutschland, explizit das ehemalige Westdeutschland wurde seit 1955 zunehmend bunter und heute ist es seit vielen Jahrzehnten bunt.
Etwas grauer und zunehmend brauner wurde Gesamtdeutschland seit 1990, aber dieses braun, das werden wir wieder los.
Wem es in unserem bunten Deutschland nicht gefällt, der fühle sich frei es zu verlassen.



Wer diesen Umbau der Bundesrepublik in ein Einwanderungsland ablehnt, wird von den linken Parteien von CDU bis Linke kurzerhand zum "Verfassungsfeind" erklärt.

Ich bin froh, daß es mit der AfD noch eine einzige Partei in Deutschland gibt, die dagegen politischen Widerstand leistet und Millionen Deutschen eine demokratische Stimme gibt.
Die AfD und ihre Wähler sind rechtsextreme Verfassungsfeinde, die von einer deutlichen Mehrheit der deutschen Bundesbürger abgelehnt werden.
Was sich auch in den parlamentarischen Volksvertretern wiederfindet.


Der Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, Daniel Günther (CDU), hält ein AfD-Verbotsverfahren anders als Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) für dringend geboten. "Es ist meine feste Überzeugung, dass ein Staat sich selbst schützen muss", sagte Günther der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Samstag. Deswegen hätten die "Väter und Mütter des Grundgesetzes" die Option eines Parteiverbots geschaffen. "Wir müssen diese Möglichkeit, ein Parteiverbot anzustreben, dann auch nutzen", sagte Günther.

Weiter sagte der CDU-Politiker: "Diese Auffassung teile ich mit vielen. Immer mehr Menschen sehen die Gefahr, die von der AfD ausgeht."

https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... ahren.html
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von 100wasser »

Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 12:56 Deutschland braucht qualifizierte Einwanderung, anders kann das Wohlstandsniveau nicht gehalten werden.
Eben!

Ob das jetzt schnell geht oder noch 150 Jahre dauert......eines ist sicher:

Der Europäer der Zukunft wird ein Mischling sein .
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Alexyessin »

100wasser hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 14:06
Der Europäer der Zukunft wird ein Mischling sein .
Der Europäer der Jetztzeit ist auch schon ein Mischling. Wenn du die Basken wegrechnest sind alle Europäer schon immer Mischlinge gewesen.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Tom Bombadil »

100wasser hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 14:06 Der Europäer der Zukunft wird ein Mischling sein .
Die Europäer sind schon längst "Mischlinge", ich sehe darin aber auch keine Relevanz, wichtig ist die Einstellung.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Frank_Stein »

tarkomed hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 11:57 Das Ergebnis war, dass sogar die Sozialdemokraten jetzt Elemente von Rechtspopulismus in ihrem Programm haben und rechtspopulistische Politik betreiben.
An Dänemark sollte sich Deutschland ein Beispiel nehmen. So kann man die Bürger zurückgewinnen und eine Spaltung des Landes verhindern.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von 100wasser »

Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 13:28 Merz versucht es wenigstens.
Besser als die letzte Regierung wird er es schon machen....aber wirklich gut ?

Merz ist ein alter Populist der zu unüberlegten Aktionismus neigt.

Allein schon die Grenzkontrollen.... Ca. jeder 15, mit dem PKW passierbare Grenzübergang wir stichprobenweise kontrolliert....Für wie blöd hält Merz illegale Migranten ?

Vielleicht haben Grenzkontrollen einen kleinen Effekt weil es in der Marokkanischen Presse erwähnt wir ....und das war es dann auch schon.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von schokoschendrezki »

Schaumburg hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 11:12 Herr Merz in seiner Regierungserklärung:

"Ich sage gleichwohl in aller Deutlichkeit: Deutschland ist ein Einwanderungsland. Das war so; das ist so; und das bleibt auch so."
Womit er aber auch nicht ganz richtig liegt. Soweit ich mich erinnere, war es in früheren Jahren durchaus strittig, ob Deutschland ein Einwanderungsland ist oder sein soll.

Heute ist es offenkundig. Wobei allerdings demografische Vorhersagen ziemlich zuverlässig sind. Entsprechende Fachleute haben den Zustand von 2025 schon irgendwann zu Adenauer-Zeiten vorausgesagt.

Das Kriterium "Nur qualifizierte Fachleute" ist völliger Blödsinn. Es kommen Familien oder es kommt niemand. Unabhängig davon: Der Anteil von Menschen mit Hochschulabschluss liegt bei Zugezogenen inzwischen in etwa gleichauf mit dem der Menschen, die in Deutschland geboren wurden.
Eingewanderte sind zunehmend besser qualifiziert

Immer mehr Einwanderinnen und Einwanderer im erwerbsfähigen Alter weisen einen Hochschulabschluss vor. Das Qualifikationsprofil der Eingewanderten hat sich seit ein paar Jahren deutlich verbessert. Der Anteil der Personen im Alter von 25 bis 65 mit eigener Migrationserfahrung und einem akademischen Abschluss ist vom Jahr 2005 bis 2016 soweit gestiegen, dass er etwa gleichauf mit dem der Gesamtbevölkerung in Deutschland im gleichen Alter war. Damit unterscheidet sich die Qualifikationsstruktur der Eingewanderten nicht mehr erheblich von der gesamten Bevölkerung in Deutschland.
https://www.make-it-in-germany.com/de/l ... nwanderung

Vermutlich wird auch der Anteil von Menschen, die "in die Sozialsysteme einwandern" zwischen Zugezogenen und in D Geborenen in etwa gleich sein. Was da so alles an Mythen erzählt wird!
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Tom Bombadil »

100wasser hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 14:21Allein schon die Grenzkontrollen.... Ca. jeder 15, mit dem PKW passierbare Grenzübergang wir stichprobenweise kontrolliert....Für wie blöd hält Merz illegale Migranten ?
Dabei geht es ja auch um Abschreckung und da auch immer wieder illegale Einreisen entdeckt werden, ist das schon in Ordnung. Jedenfalls viel besser als nichts zu tun.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Ebiker »

schokoschendrezki hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 14:26

Das Kriterium "Nur qualifizierte Fachleute" ist völliger Blödsinn. Es kommen Familien oder es kommt niemand. Unabhängig davon: Der Anteil von Menschen mit Hochschulabschluss liegt bei Zugezogenen inzwischen in etwa gleichauf mit dem der Menschen, die in Deutschland geboren wurden.
Was noch nichts über die Qualität dieser Abschlüsse aussagt, Der Anteil Unqualifizierter ist aber deutlich höher
Durchschnittlich 34 Prozent der neu hinzugezogenen Migranten haben der Studie zufolge einen Hochschulabschluss. Damit liegt der Akademikeranteil der neu Eingewanderten deutlich höher als in der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund (23 Prozent). Am anderen Ende des Qualifikationsspektrums ist der Anteil ohne abgeschlossene Berufsausbildung unter den neu Eingewanderten mit 39 Prozent deutlich höher als unter den Personen ohne Migrationshintergrund (9 Prozent).
https://www.make-it-in-germany.com/de/l ... nwanderung

Vermutlich wird auch der Anteil von Menschen, die "in die Sozialsysteme einwandern" zwischen Zugezogenen und in D Geborenen in etwa gleich sein. Was da so alles an Mythen erzählt wird!
Kein Mythos
So fallen bei EU-Einwanderern die Erwerbstätigenquoten mit rund 76 Prozent fast so hoch aus wie bei Deutschen ohne Migrationshintergrund. Bei Einwanderern aus anderen Ländern beträgt die Erwerbstätigenquote dagegen rund 33 Prozent.
https://migrant-integration.ec.europa.e ... -auch_de
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Billie Holiday »

schokoschendrezki hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 14:26 Womit er aber auch nicht ganz richtig liegt. Soweit ich mich erinnere, war es in früheren Jahren durchaus strittig, ob Deutschland ein Einwanderungsland ist oder sein soll.

Heute ist es offenkundig. Wobei allerdings demografische Vorhersagen ziemlich zuverlässig sind. Entsprechende Fachleute haben den Zustand von 2025 schon irgendwann zu Adenauer-Zeiten vorausgesagt.

Das Kriterium "Nur qualifizierte Fachleute" ist völliger Blödsinn. Es kommen Familien oder es kommt niemand. Unabhängig davon: Der Anteil von Menschen mit Hochschulabschluss liegt bei Zugezogenen inzwischen in etwa gleichauf mit dem der Menschen, die in Deutschland geboren wurden.

https://www.make-it-in-germany.com/de/l ... nwanderung

Vermutlich wird auch der Anteil von Menschen, die "in die Sozialsysteme einwandern" zwischen Zugezogenen und in D Geborenen in etwa gleich sein. Was da so alles an Mythen erzählt wird!
Das ist nicht gut. Zuzug ins Sozialsystem mit sehr langem Verbleib plus schlechtem Vorbild für die Kinder ist zu vermeiden, das ist der Sargnagel für jeden Sozialstaat. Die Sozialleistungen müssen erarbeitet werden. Die fallen nicht vom Himmel.

Und ja, der Zuzug von Fachkräften und Menschen, die was gelernt haben und arbeiten wollen, ist zu priorisieren. Was bringt dem Land ein Haufen Müßiggänger? Nichts. Dafür reicht meine Moral nicht aus.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von aleph »

Alexyessin hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 14:10 Der Europäer der Jetztzeit ist auch schon ein Mischling. Wenn du die Basken wegrechnest sind alle Europäer schon immer Mischlinge gewesen.
Dass viele Basken noch ihre Sprache sprechen, bedeutet nicht, dass sie sich über die Jahrtausende nicht mit anderen Ethnien vermischt haben.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Billie Holiday »

Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 14:12 Die Europäer sind schon längst "Mischlinge", ich sehe darin aber auch keine Relevanz, wichtig ist die Einstellung.
Absolut. Es geht doch nicht um irgendeinen Bullshit wie Arier oder reines Blut, es geht um eine Gemeinschaft, die in einem Land zusammen lebt und miteinander einigermaßen klarkommt.
Veränderungen sollten schleichend und mit Akzeptanz der Bürger geschehen und nicht von heute auf morgen.
Die meisten Bürger wollen zum Beispiel keinen dominanten Islam im Land und wollen sich nicht religiösen Befindlichkeiten anpassen.
Sie wollen auch nicht Fremde jahrzehntelang alimentieren, keine Kriminalität und finden diese neumodischen Messerstechereien nicht so toll und bereichernd.
Der berufstätige, fleißige Migrant, der sich zudem in der Landessprache mitteilen kann, war schon immer besser gelitten als so mancher, der in seiner Blase verharrt und nur die Hand aufhält.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Alexyessin »

aleph hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 14:49 Dass viele Basken noch ihre Sprache sprechen, bedeutet nicht, dass sie sich über die Jahrtausende nicht mit anderen Ethnien vermischt haben.
Die Wahrscheinlichkeit nicht vermischte Urbevölkerung Europas zu treffen ist im Baskenland dir größte - okay, bei den Samen auch.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Billie Holiday »

Alexyessin hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 15:12 Die Wahrscheinlichkeit nicht vermischte Urbevölkerung Europas zu treffen ist im Baskenland dir größte - okay, bei den Samen auch.
Warum wollte da keiner hin?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Alexyessin »

Billie Holiday hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 15:28 Warum wollte da keiner hin?
Naja, oben ist es kalt und das Baskenland ist jetzt nicht gerade die Ecke, wo viel Vorkommen an Edelmetall ist oder die Böden so ertragreich. Daher vermute ich war der Zustrom in diese Ecken eher weniger stark als zum Beispiel an der Donau oder am Mittelmeer
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Billie Holiday »

Alexyessin hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 15:30 Naja, oben ist es kalt und das Baskenland ist jetzt nicht gerade die Ecke, wo viel Vorkommen an Edelmetall ist oder die Böden so ertragreich. Daher vermute ich war der Zustrom in diese Ecken eher weniger stark als zum Beispiel an der Donau oder am Mittelmeer
ah :)
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Alexyessin »

Billie Holiday hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 15:31 ah :)
Und was mir noch eingefallen ist - die Küste lädt auch nicht groß ein zum Anlanden.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Billie Holiday »

Alexyessin hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 15:33 Und was mir noch eingefallen ist - die Küste lädt auch nicht groß ein zum Anlanden.
Aber das Baskenland ist doch nicht kälter als Nordeuropa? :?:
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von 100wasser »

Billie Holiday hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 15:28 Warum wollte da keiner hin?
Ich glaube da gibt es kein Bürgergeld und kaum Unterstützung ;) :D .
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