Die FDP

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JJazzGold
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Re: Die FDP

Beitrag von JJazzGold »

Dark Angel hat geschrieben: Freitag 9. Mai 2025, 10:55 Die FDP darf nicht Geschichte sein! Sie hat schnellstens (wieder) zu sich selbst zu finden, weil sie gebraucht wird.
Das "alte Schlachtross" Kubicki bringt es auf den Punkt:
"1952 sprach Konrad Adenauer die berühmt gewordenen Worte: „Wir stehen vor der Wahl zwischen Sklaverei und Freiheit. Wir wählen die Freiheit!“
..., wenn Infantilität Prägekraft entfaltet und zum Teil in höchste Staatsämter einzieht, wenn Ideologie die Einsicht überrumpelt, dann hat die Freiheit im Land einen schweren Stand.
Manch eine politische Kraft stellt Freiheit unter Bedingungen.
Freiheit ist, die Gleichwertigkeit von Menschen nicht mit Gleichheit zu verwechseln. Freiheit ist, gleiche Startchancen mit einer Ungleichheit im Ergebnis zu ermöglichen. Das ist die Grundlage des Aufstiegsversprechens, das unser Gemeinwesen abgibt. Diese Freiheit wähle ich."


Für diese Freiheit steht die FDP und dessen muss sie sich (wieder) bewusst werden ...
Alles richtig, DA.
Nur momentan erkenne ich niemanden, der das Ruder erfolgversprechend in die Hand nimmt.
Im Gegenteil, mich verärgert man seitens der FDP mit der Forderung, die AfD als normale Partei salonfähig zu machen.
Ausgerechnet die FDP.
Die sortiert sich besser erst einmal und teilt und dann die Parteilinie, die vorzugsweise strikt eingehalten wird, mit.
Das wird eine Weile dauern, aber das darf auch nicht zu lange dauern.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Dark Angel
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Re: Die FDP

Beitrag von Dark Angel »

JJazzGold hat geschrieben: Freitag 9. Mai 2025, 12:00 Alles richtig, DA.
Nur momentan erkenne ich niemanden, der das Ruder erfolgversprechend in die Hand nimmt.
Im Gegenteil, mich verärgert man seitens der FDP mit der Forderung, die AfD als normale Partei salonfähig zu machen.
Ausgerechnet die FDP.
Die sortiert sich besser erst einmal und teilt und dann die Parteilinie, die vorzugsweise strikt eingehalten wird, mit.
Das wird eine Weile dauern, aber das darf auch nicht zu lange dauern.
Was ist eine "normale" Partei?
Tatsache ist, die AfD wurde demokratisch gewählt und sie stellt die größte Oppositionspartei.
Das muss mir nicht gefallen - tut es auch nicht. Mir wäre es lieber gewesen, die FDP hätte ein ähnliches Ergebnis wie 2021 erreicht, aber leider wurde sie zum Prügelknaben der Nation gemacht und wird dafür bestraft, dass sie die schlimmsten "Auswüchse" links-grüner Politik verhindert hat.

Tatsache ist ebenso, dass einer demokratisch gewählten Partei - egal ob sie (selbst) demokratisch ist oder agiert - im Parlament die gleichen Rechte zustehen, wie jeder anderen demokratisch gewählten Partei. Dergleichen gehört nunmal zu den Prinzipien einer Demokratie. Eine Demokratie muss das aushalten (können).
Wählerstimmen können der AfD nur auf politischem Weg entzogen werden, indem sich die CDU, SPD und auch die FDP wieder zu ihren Kernwerten zurück kehren und eine echte Politikwende einleiten.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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JJazzGold
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Re: Die FDP

Beitrag von JJazzGold »

Dark Angel hat geschrieben: Freitag 9. Mai 2025, 12:21 Was ist eine "normale" Partei?
Tatsache ist, die AfD wurde demokratisch gewählt und sie stellt die größte Oppositionspartei.
Das muss mir nicht gefallen - tut es auch nicht. Mir wäre es lieber gewesen, die FDP hätte ein ähnliches Ergebnis wie 2021 erreicht, aber leider wurde sie zum Prügelknaben der Nation gemacht und wird dafür bestraft, dass sie die schlimmsten "Auswüchse" links-grüner Politik verhindert hat.

Tatsache ist ebenso, dass einer demokratisch gewählten Partei - egal ob sie (selbst) demokratisch ist oder agiert - im Parlament die gleichen Rechte zustehen, wie jeder anderen demokratisch gewählten Partei. Dergleichen gehört nunmal zu den Prinzipien einer Demokratie. Eine Demokratie muss das aushalten (können).
Wählerstimmen können der AfD nur auf politischem Weg entzogen werden, indem sich die CDU, SPD und auch die FDP wieder zu ihren Kernwerten zurück kehren und eine echte Politikwende einleiten.
Für mich ist eine rechtsextreme Partei keine "normale" Partei, wie auch die rechtsextrem wählenden Bürger für mich keine "normalen" Bürger sind. Das sind Menschen denen ich zutiefst misstraue, weil die Jeden, der nicht ihrer Vorstellung entspricht gnadenlos ermorden lassen würden.
Ich werde weder eine rechts- noch eine linksextreme Partei jemals als "normal" akzeptieren, auch wenn sie demokratisch gewählt ist wie z.B. wie die AKP, wie Einiges Russland, Hamas, etc.
Weil ich weiß, was extreme Parteien mit ihren Bürgern anstellen. Dazu muss ich nicht einmal 90 Jahre zurück blicken.

Die FDP hätte zu Spahns Irrweg auch schweigen können.
Auch wenn mir der Satz, "Besser negative Schlagzeilen, als gar keine." bekannt ist.

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Re: Die FDP

Beitrag von Tom Bombadil »

Dark Angel hat geschrieben: Freitag 9. Mai 2025, 11:40... und warum ist das so?
Das weiß ich nicht.
Was erwartest du, wenn der paternalistische Nannystaat, den Bürgern sogar das denken abnimmt bzw ihm vorschreibt, was er zu denken hat?
Ein furchtbar eintöniges, fremdbestimmtes Leben für die entmündigten Bürger.
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Re: Die FDP

Beitrag von Dark Angel »

JJazzGold hat geschrieben: Freitag 9. Mai 2025, 12:43 Für mich ist eine rechtsextreme Partei keine "normale" Partei, wie auch die rechtsextrem wählenden Bürger für mich keine "normalen" Bürger sind. Das sind Menschen denen ich zutiefst misstraue, weil die Jeden, der nicht ihrer Vorstellung entspricht gnadenlos ermorden lassen würden.
Ok, wenn für dich eine extremistische Partei keine "normale" Partei ist, gehe ich mit, weil extremistisch/radikal halt das Gegenteil von "normal" ist. Was ihre Wähler betrifft, sehe ich das differenzierter. Viele von ihnen "identifizieren" sich keinesfalls mit den Zielen der AfD, sie haben einfach die "Schnauze voll davon", dass ihre Sorgen und Probleme so wenig Gehör finden - eben das, was Kubicki so treffend formuliert.
JJazzGold hat geschrieben: Freitag 9. Mai 2025, 12:43 Ich werde weder eine rechts- noch eine linksextreme Partei jemals als "normal" akzeptieren, auch wenn sie demokratisch gewählt ist wie z.B. wie die AKP, wie Einiges Russland, Hamas, etc.
Weil ich weiß, was extreme Parteien mit ihren Bürgern anstellen. Dazu muss ich nicht einmal 90 Jahre zurück blicken.
Nein, da reichen 36 Jahre! Für die Partei, die sich mehrfach umbenannt hat und die eindeutig verfassungswidrig agiert, indem sie zu einem Systemwechsel aufruft, müssen die gleichen Kriterien gelten. Bei dieser Partei schleimt man sich jedoch ein und will die Unvereinbarkeitsklausel zu Fall bringen. Das nenne ich "mit zweierlei Maß messen" und das geht gar nicht. Damit macht man den rechtsextremen Rand nur noch stärker.
JJazzGold hat geschrieben: Freitag 9. Mai 2025, 12:43 Die FDP hätte zu Spahns Irrweg auch schweigen können.
Auch wenn mir der Satz, "Besser negative Schlagzeilen, als gar keine." bekannt ist.
Spahn befindet sich auf keinem Irrweg. Er hat nur ausgesprochen, was eigentlich demokratisches Prinzip ist.
Wem (oder was) haben wir die Entstehung und das Erstarken der AfD denn zu verdanken?
Wenn man die AfD der Bedeutungslosigkeit anheim fallen lassen will, muss man sich in Selbstreflektion üben, muss man eigene Fehler eingestehen. Dazu sind jedoch CDU, SPD und am allerwenigsten die Günen willens und fähig.
Wenn mich nicht alles täuscht, war es die FDP, die eigene Fehler eingestanden hat und darauf sollte sie aufbauen.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Die FDP

Beitrag von Dark Angel »

Tom Bombadil hat geschrieben: Freitag 9. Mai 2025, 13:01 Ein furchtbar eintöniges, fremdbestimmtes Leben für die entmündigten Bürger.
... aber ein schön bequemes.
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Re: Die FDP

Beitrag von Tom Bombadil »

Dark Angel hat geschrieben: Freitag 9. Mai 2025, 13:20... aber ein schön bequemes.
Glaub ich nicht, der Nannystaat wird Ansprüche stellen und diese dann auch autoritär durchziehen, siehe Arbeitspflicht in der DDR:
Wer das gesellschaftliche Zusammenleben der Bürger oder die öffentliche Ordnung dadurch gefährdet, daß er sich aus Arbeitsscheu einer geregelten Arbeit hartnäckig entzieht, obwohl er arbeitsfähig ist, oder wer der Prostitution nachgeht […] wird mit Verurteilung auf Bewährung oder mit Haftstrafe, Arbeitserziehung oder mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren bestraft.
Strafgesetzbuch der DDR § 249
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Re: Die FDP

Beitrag von JJazzGold »

Dark Angel hat geschrieben: Freitag 9. Mai 2025, 13:19 Ok, wenn für dich eine extremistische Partei keine "normale" Partei ist, gehe ich mit, weil extremistisch/radikal halt das Gegenteil von "normal" ist. Was ihre Wähler betrifft, sehe ich das differenzierter. Viele von ihnen "identifizieren" sich keinesfalls mit den Zielen der AfD, sie haben einfach die "Schnauze voll davon", dass ihre Sorgen und Probleme so wenig Gehör finden - eben das, was Kubicki so treffend formuliert.
Ich war in den vergangenen Jahrzehnten auch nicht immer begeistert, wie ich regiert wurde. Aber nie habe ich auch nur einen einzigen Gedanken daran verschwendet meinen Mitbürgern die NPD an den Hals zu wählen. Während der AfD Wähler applaudierend am Straßenrand stehen würden, würde ich deportiert, AfD "remigriert", werden.
Der AfD Wähler wählt die AfD, um dieser die Regierungsmacht zu verleihen und ebenso handhabt es der Die Linke und BSW Wähler. Diese Wähler wollen den Systemchange, sie wollen rechte oder linke Diktaur.

Nein, da reichen 36 Jahre! Für die Partei, die sich mehrfach umbenannt hat und die eindeutig verfassungswidrig agiert, indem sie zu einem Systemwechsel aufruft, müssen die gleichen Kriterien gelten. Bei dieser Partei schleimt man sich jedoch ein und will die Unvereinbarkeitsklausel zu Fall bringen. Das nenne ich "mit zweierlei Maß messen" und das geht gar nicht. Damit macht man den rechtsextremen Rand nur noch stärker.

Dagegen habe ich mich bereits ebenso vehement ausgesprochen, wie gegen AfD Appeasement.
Spahn befindet sich auf keinem Irrweg. Er hat nur ausgesprochen, was eigentlich demokratisches Prinzip ist.
Wem (oder was) haben wir die Entstehung und das Erstarken der AfD denn zu verdanken?
Wenn man die AfD der Bedeutungslosigkeit anheim fallen lassen will, muss man sich in Selbstreflektion üben, muss man eigene Fehler eingestehen. Dazu sind jedoch CDU, SPD und am allerwenigsten die Günen willens und fähig.
Wenn mich nicht alles täuscht, war es die FDP, die eigene Fehler eingestanden hat und darauf sollte sie aufbauen.

Eine "mea maxima culpa" Regierung beeindruckt mich weitaus weniger als eine tatkräftige, die Missstände beseitigt, Althergebrachtes reformiert und im Ausland Aussagekraft besitzt.
Was eine Regierung, die sich in Entschuldigungen ergeht schon mal nicht hat.
Die drei Regierungsparteien sollen intern ihre Fehler besprechen und Konsequenzen ziehen. Was hätte ich davon, wenn die SPD zugibt, dass der Wahlverlierer-Macho Klingbeil seinen Genossen zeigt, das Quote nicht Fairness gegenüber den mitregierenden SPD Frauen bedeutet.

Um auf die FDP zurück zu kommen, die hat fähige und vor allem auch fähige junge Menschen in ihren Reihen.
Die müssen die FDP neu formieren und populär machen, in erster Linie für junge Leute.
Wenn über die FDP nur noch berichtet wird, wenn sich ein Mitglied für die Behandlung der AfD als "normale" Partei ausspricht, oder der ehemalige Vorsitzende einen Hund überfährt, dann ist das ein ganz schlechtes Signal. Wobei ich hoffe, dass sich mit der Zeit genügend Stoff für eine medienwirksame Kritik ergibt. Weitaus weniger als bei der Ampel nach meiner Einschätzung. Aber sich vorrangig Themen ergeben, bei den die FDP mit Lösungen punkten kann.
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Re: Die FDP

Beitrag von Dark Angel »

Tom Bombadil hat geschrieben: Freitag 9. Mai 2025, 13:29 Glaub ich nicht, der Nannystaat wird Ansprüche stellen und diese dann auch autoritär durchziehen, siehe Arbeitspflicht in der DDR:
Wer das gesellschaftliche Zusammenleben der Bürger oder die öffentliche Ordnung dadurch gefährdet, daß er sich aus Arbeitsscheu einer geregelten Arbeit hartnäckig entzieht, obwohl er arbeitsfähig ist, oder wer der Prostitution nachgeht […] wird mit Verurteilung auf Bewährung oder mit Haftstrafe, Arbeitserziehung oder mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren bestraft.
Strafgesetzbuch der DDR § 249
Tja, dazu muss man aber selber denken. Beim betreuten Denken, was so schön bequem ist, kommt dergleichen nicht vor ...
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Re: Die FDP

Beitrag von Dark Angel »

JJazzGold hat geschrieben: Freitag 9. Mai 2025, 14:06 Ich war in den vergangenen Jahrzehnten auch nicht immer begeistert, wie ich regiert wurde. Aber nie habe ich auch nur einen einzigen Gedanken daran verschwendet meinen Mitbürgern die NPD an den Hals zu wählen. Während der AfD Wähler applaudierend am Straßenrand stehen würden, würde ich deportiert, AfD "remigriert", werden.
Der AfD Wähler wählt die AfD, um dieser die Regierungsmacht zu verleihen und ebenso handhabt es der Die Linke und BSW Wähler. Diese Wähler wollen den Systemchange, sie wollen rechte oder linke Diktaur.
Was die AfD-Wähler betrifft, kommen wir nicht unter einen Hut ...

JJazzGold hat geschrieben: Freitag 9. Mai 2025, 14:06Eine "mea maxima culpa" Regierung beeindruckt mich weitaus weniger als eine tatkräftige, die Missstände beseitigt, Althergebrachtes reformiert und im Ausland Aussagekraft besitzt.
Wir haben nur leider keine Regierung, die Misstände beseitigt und im Ausland Aussagekraft besitzt.
Seit Merkel haben wir Regieungen, die hochnäsige Maralweltmeister sind.
Ich lasse noch einmal Wolfgang Kubicki zu Wort kommen:
"Konnte George Bush der Ältere in den 1980er Jahren noch von Deutschland als dem „Partner in Leadership“ sprechen, so hätte jeder US-amerikanische Präsident heute für dieselben Worte ein Impeachmentverfahren wegen Unzurechnungsfähigkeit zu erwarten. Sicher, das ist nicht nur das Resultat unserer schwachen Wirtschaft, sondern auch unseres von jeglicher Wirklichkeit und Schamlosigkeit ungetrübten Hochmutes, den wir jauchzend in die Welt tragen.
So ändern sich die Zeiten. Deutschland entwickelte sich innerhalb kurzer Frist von groß nach gernegroß.
Anderen Staaten sprechen unsere Regierungsvertreter schon aus emotionalen Gründen gleich die Gesprächsfähigkeit ab, weil diese angeblich von undemokratischen, rechten oder sonst wie sinistren Gestalten regiert werden" Quelle


Genau das ist es, was auch mich stört.
JJazzGold hat geschrieben: Freitag 9. Mai 2025, 14:06Was eine Regierung, die sich in Entschuldigungen ergeht schon mal nicht hat.
Die drei Regierungsparteien sollen intern ihre Fehler besprechen und Konsequenzen ziehen. Was hätte ich davon, wenn die SPD zugibt, dass der Wahlverlierer-Macho Klingbeil seinen Genossen zeigt, das Quote nicht Fairness gegenüber den mitregierenden SPD Frauen bedeutet.

Ich spreche nicht von "sich in Entschuldigungen ergehen", sondern davon, Fehler einzugestehen und diesem Eingeständnis, Taten folgen zu lassen.
Das bringen aber SPD und Früne nicht über sich, stattdessen üben sie sich in Schuldzuweisungen. Und Schuld ist der Bürger, der nicht befreift, dass sie es doch nur gut meinen, dass sie nur sein Bestes wollen.
Aber wie sagte schon Tucholsky: "Das Gegenteil von gut ist nicht böse, sondern gut gemeint."


JJazzGold hat geschrieben: Freitag 9. Mai 2025, 14:06Um auf die FDP zurück zu kommen, die hat fähige und vor allem auch fähige junge Menschen in ihren Reihen.
Die müssen die FDP neu formieren und populär machen, in erster Linie für junge Leute.
Wenn über die FDP nur noch berichtet wird, wenn sich ein Mitglied für die Behandlung der AfD als "normale" Partei ausspricht, oder der ehemalige Vorsitzende einen Hund überfährt, dann ist das ein ganz schlechtes Signal. Wobei ich hoffe, dass sich mit der Zeit genügend Stoff für eine medienwirksame Kritik ergibt. Weitaus weniger als bei der Ampel nach meiner Einschätzung. Aber sich vorrangig Themen ergeben, bei den die FDP mit Lösungen punkten kann.
Genau das meinte ich mit "zu ihren Kernwerten zurück finden".
Die FDP muss sich darauf besinnen, wofür sie eigentlich steht UND sie muss Abstand vom linken Zeitgeist finden.
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Re: Die FDP

Beitrag von JJazzGold »

Dark Angel hat geschrieben: Freitag 9. Mai 2025, 14:45

Wie kannst du das nach 3 Tagen beurteilen?
Ich hätte mir auch schwarz-gelb gewünscht, aber ich gehe nicht so weit diese Regierung bereits vor ihrem Anfang zu verdammen.
Mein erstes Fazit kommt nach 100 Tagen, mein letztes vor den nächsten Wahlen.

OK
Darin sind wir uns zu 100% einig.
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Re: Die FDP

Beitrag von Dark Angel »

JJazzGold hat geschrieben: Freitag 9. Mai 2025, 15:05Wie kannst du das nach 3 Tagen beurteilen?
Ich hätte mir auch schwarz-gelb gewünscht, aber ich gehe nicht so weit diese Regierung bereits vor ihrem Anfang zu verdammen.
Mein erstes Fazit kommt nach 100 Tagen, mein letztes vor den nächsten Wahlen.

OK
Darin sind wir uns zu 100% einig.
Meine Aussage, dass Fehler eingestanden werden müssen, bezog sich v.a. auf die Scholz-Regierung und dort auf SPD und Grüne.
Da ist bei Fehlereingeständnis Fehlanzeige, im Gegensatz dazu jedoch jede Menge Schuldzuweisungen, v.a. an den Souverän.
Im Gegensatz dazu hat die FDP eingestanden, Fehler gemacht zu haben. Sie wurde jedoch auch für die Fehler der Koalitionspartner abgestraft.
Was die schwarz-rote Koalition angeht - schaun mer mal. Ich gebe ihr allerdings keine allzulange Halbwertszeit.
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Re: Die FDP

Beitrag von JJazzGold »

Dark Angel hat geschrieben: Freitag 9. Mai 2025, 16:34 Meine Aussage, dass Fehler eingestanden werden müssen, bezog sich v.a. auf die Scholz-Regierung und dort auf SPD und Grüne.
Da ist bei Fehlereingeständnis Fehlanzeige, im Gegensatz dazu jedoch jede Menge Schuldzuweisungen, v.a. an den Souverän.
Im Gegensatz dazu hat die FDP eingestanden, Fehler gemacht zu haben. Sie wurde jedoch auch für die Fehler der Koalitionspartner abgestraft.
Was die schwarz-rote Koalition angeht - schaun mer mal. Ich gebe ihr allerdings keine allzulange Halbwertszeit.
Hoffentlich dauert es ein wenig länger.
Die FDP braucht die vier Jahre Legislaturperiode, um sich zu sortieren und erfolgreich vermarkten zu können.
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Re: Die FDP

Beitrag von Arizona »

Dark Angel hat geschrieben: Freitag 9. Mai 2025, 16:34 Meine Aussage, dass Fehler eingestanden werden müssen, bezog sich v.a. auf die Scholz-Regierung und dort auf SPD und Grüne.
Da ist bei Fehlereingeständnis Fehlanzeige, im Gegensatz dazu jedoch jede Menge Schuldzuweisungen, v.a. an den Souverän.
Im Gegensatz dazu hat die FDP eingestanden, Fehler gemacht zu haben.
Diese Sichtweise ist nicht korrekt, wo haben den die Verantwortlichen in der FDP auch nur Einsicht gezeigt und Fehler zugegeben? Herr Lindner war ja bis zuletzt der Meinung seine Operation "Lambsdorff-Paper 2.0" und sein Schmierentheater vom 6.November zum Wohle des Landes aufgeführt zu haben. Das haben offensichtlich ja die Wähler nicht abgekauft zum Glück möchte man sagen. Wir brauchen verantwortungsbewusste unf vor allem seriöse Politiker und keine Selbstdarsteller a la Wagenknecht und Lindner, deren Parteien sind völlig zurecht nicht mehr im Bundestag vertreten.
Zuletzt geändert von Arizona am Freitag 9. Mai 2025, 20:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die FDP

Beitrag von Misterfritz »

Dark Angel hat geschrieben: Freitag 9. Mai 2025, 16:34 Meine Aussage, dass Fehler eingestanden werden müssen, bezog sich v.a. auf die Scholz-Regierung und dort auf SPD und Grüne.
Wie gut, dass die FDP keine Fehler gemacht hat, da muss man dann auch nix eingestehen. :p
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Re: Die FDP

Beitrag von Arizona »

Misterfritz hat geschrieben: Freitag 9. Mai 2025, 20:16 Wie gut, dass die FDP keine Fehler gemacht hat, da muss man dann auch nix eingestehen. :p
Ja solche Aussagen finde ich auch immer belustigend. Selbstreflexion null und die Fehler oder das Böse, das sind die anderen Sündenböcke ( SPD und Grüne) . :x
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Re: Die FDP

Beitrag von Arizona »

Wow Herr Lindner tourt nun als "internationaler Redner" durch die Welt. Klasse Job und natürlich lässt man sich den Job als "Redner sicherlich fürstlich entlohnen. Steinbrück lässt grüßen.

https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... n-job.html
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Re: Die FDP

Beitrag von Kritikaster »

Arizona hat geschrieben: Donnerstag 15. Mai 2025, 13:24Wow Herr Lindner tourt nun als "internationaler Redner" durch die Welt. Klasse Job und natürlich lässt man sich den Job als "Redner sicherlich fürstlich entlohnen. Steinbrück lässt grüßen.

https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... n-job.html
Irgendwas unüblich daran? War vielleicht was Besonderes, als ein Joschka Fischer sich nach seinem Ausscheiden auf den gleichen Weg begab, aber heute ...?
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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Re: Die FDP

Beitrag von Bogdan »

Kritikaster hat geschrieben: Donnerstag 15. Mai 2025, 13:29 Irgendwas unüblich daran? War vielleicht was Besonderes, als ein Joschka Fischer sich nach seinem Ausscheiden auf den gleichen Weg begab, aber heute ...?
Stimmt, dass ist nichts Außergewöhnliches.
Eine persönlich-abwertende Bemerkung gegenüber einem anderen User
zeigt die Unfähigkeit, einen sachlichen Disput zu führen.
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Re: Die FDP

Beitrag von Arizona »

Kritikaster hat geschrieben: Donnerstag 15. Mai 2025, 13:29 Irgendwas unüblich daran? War vielleicht was Besonderes, als ein Joschka Fischer sich nach seinem Ausscheiden auf den gleichen Weg begab, aber heute ...?

Klar heute gehört es in den Politikerkreisen natürlich zum guten Ton, sich nach seinem Ausscheiden aus der aktiven Politik sich für das "Beschwatzen" der Leute auf internationalen Treffen und Kongressen fürstlich entlohnen zu lassen.
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Re: Die FDP

Beitrag von Kritikaster »

Arizona hat geschrieben: Donnerstag 15. Mai 2025, 18:19Klar heute gehört es in den Politikerkreisen natürlich zum guten Ton, ...
Nein, es ist nur keinen Post wert, der überrascht tut und zu suggerieren versucht, da mache Herr Lindner aber mal was ganz Neues.
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Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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Re: Die FDP

Beitrag von Tom Bombadil »

Es fehlt halt das Lieblingsziel, an dem man sich zum wiederholten Male abarbeiten kann.
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Re: Die FDP

Beitrag von firlefanz11 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Freitag 16. Mai 2025, 08:23 Es fehlt halt das Lieblingsziel, an dem man sich zum wiederholten Male abarbeiten kann.
ebi weiss selbst nicht was er will. Auf der einen Seeite wollte er ihn weg haben, auf der Anderen isser sauer weil er sich jetzt nimmer an ihm abarbeiten kann.
Da müssen schon solche Sebstverständlichkeiten als Skandal herhalten... :rolleyes:
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Die FDP

Beitrag von Arizona »

firlefanz11 hat geschrieben: Freitag 16. Mai 2025, 09:39 ebi weiss selbst nicht was er will. Auf der einen Seeite wollte er ihn weg haben, auf der Anderen isser sauer weil er sich jetzt nimmer an ihm abarbeiten kann.
Da müssen schon solche Sebstverständlichkeiten als Skandal herhalten... :rolleyes:

Wer ist ebi? Und nein ich habe nirgendwo was von Skandal geschrieben ( das ist deine eigene Interpretation). Ich halte das aber auch für keine Selbstverständlich, aber gut jeder hat da scheinbar andere Standards.
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Re: Die FDP

Beitrag von Arizona »

Es ist offiziell Christian Dürr wird neuer FDP Parteichef

https://www.n-tv.de/politik/FDP-waehlt- ... 73838.html
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Re: Die FDP

Beitrag von JJazzGold »

Arizona hat geschrieben: Donnerstag 15. Mai 2025, 13:24 Wow Herr Lindner tourt nun als "internationaler Redner" durch die Welt. Klasse Job und natürlich lässt man sich den Job als "Redner sicherlich fürstlich entlohnen. Steinbrück lässt grüßen.

https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... n-job.html
Arbeiten gehen statt Bürgergeld beziehen, damit ist Lindner Vorbild.
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Re: Die FDP

Beitrag von Arizona »

JJazzGold hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 08:39 Arbeiten gehen statt Bürgergeld beziehen, damit ist Lindner Vorbild.
Ja natürlich Leute beschwatzen auf Kongressen ist natürlich "harte Arbeit" und natürlich lässt es sich mit einem "Ruhegehalt" als Exminister besser als Privatier leben, als der gewöhnliche Bürgergeldbezieher es könnte. Passt schon. ;)
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Re: Die FDP

Beitrag von Alexyessin »

Arizona hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 10:07 Ja natürlich Leute beschwatzen auf Kongressen ist natürlich "harte Arbeit" und natürlich lässt es sich mit einem "Ruhegehalt" als Exminister besser als Privatier leben, als der gewöhnliche Bürgergeldbezieher es könnte. Passt schon. ;)
Was ja überhaupt nix schlimmes ist, außer der User Arizona findet das bei der FDP.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Die FDP

Beitrag von Arizona »

Alexyessin hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 10:39 Was ja überhaupt nix schlimmes ist, außer der User Arizona findet das bei der FDP.
Ich habe ja nicht behauptet, das eine verbotene Tätigkeit sei.
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JJazzGold
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Re: Die FDP

Beitrag von JJazzGold »

Arizona hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 10:07 Ja natürlich Leute beschwatzen auf Kongressen ist natürlich "harte Arbeit" und natürlich lässt es sich mit einem "Ruhegehalt" als Exminister besser als Privatier leben, als der gewöhnliche Bürgergeldbezieher es könnte. Passt schon. ;)
Wenn Sie themenbezogene Reden als arbeitsloses Schwatzen bezeichenen, dann haben Sie in ihrem Leben noch keine Rede geschrieben und gehalten.
Was aber ohnehin niemanden interessiert. Politiker und damit auch Minister kann Jeder werden, der das anstrebt. Muss man halt was für tun, gell.

Lindner arbeitet, daran sollten sich alle "null Bock" Steueralimentierte ein Beispiel nehmen.
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Re: Die FDP

Beitrag von Arizona »

JJazzGold hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 13:19 Wenn Sie themenbezogene Reden als arbeitsloses Schwatzen bezeichenen, dann haben Sie in ihrem Leben noch keine Rede geschrieben und gehalten.
Was aber ohnehin niemanden interessiert. Politiker und damit auch Minister kann Jeder werden, der das anstrebt. Muss man halt was für tun, gell.

Lindner arbeitet, daran sollten sich alle "null Bock" Steueralimentierte ein Beispiel nehmen.

Meine Reden schreiben lassen kann ich auch oder woher willst du so genau wissen das Lindner seine Reden selbst schreibt? Lindner ist ein guter Rhetorik als brillanter Schriftsteller ist es bisher nicht aufgefallen und nochmal, Leute zu beschwatzen ist nun wahrlich keine "harte Arbeit". Das der Begriff "harte Arbeit" heute völlig inflationär gebraucht wird damit diesen sich jeder ans Hemd stecken kann ist ja eher das Problem heute.
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Re: Die FDP

Beitrag von JJazzGold »

Arizona hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 21:20 Meine Reden schreiben lassen kann ich auch oder woher willst du so genau wissen das Lindner seine Reden selbst schreibt? Lindner ist ein guter Rhetorik als brillanter Schriftsteller ist es bisher nicht aufgefallen und nochmal, Leute zu beschwatzen ist nun wahrlich keine "harte Arbeit". Das der Begriff "harte Arbeit" heute völlig inflationär gebraucht wird damit diesen sich jeder ans Hemd stecken kann ist ja eher das Problem heute.

Dann sollten gerade Sie zügig aufhören inflationär von “harter“ Arbeit zu schreiben.
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Re: Die FDP

Beitrag von Arizona »

Auf welchem Trip sind denn die Julis?

"FDP Jugendorganisation in Hessen fordert die Legalisierung von Kokain" :?

https://frankfurt.t-online.de/region/fr ... r-fdp.html
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Re: Die FDP

Beitrag von firlefanz11 »

Arizona hat geschrieben: Dienstag 20. Mai 2025, 11:50 Auf welchem Trip sind denn die Julis?

"FDP Jugendorganisation in Hessen fordert die Legalisierung von Kokain" :?

https://frankfurt.t-online.de/region/fr ... r-fdp.html
Angesichts dessen, dass im Main-Taunus Gebiet wahrscheinlich 80% aller Geldscheine Spuren von Koks anhaften, und auch im Main zu finden sind, nicht überraschend...
Ist doch prima! Haben die Bürokraten wieder n neues Projekt für ihre Regulierungswut...
5g sind erlaubt aber nur wenn Montag ist, und man mehr als 8 Stunden gearbeitet hat.
Sonst nur 3g und nur zum Hausgebrauch ausser man geht am Wochenende in eine eigens zertifizierten Club.
Für Afterwork-, u. Privatparties ist zunächst eine Sondergenehmigung gegen eine Schutzgebühr von 1000 EUR einzuholen...
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Re: Die FDP

Beitrag von Arizona »

firlefanz11 hat geschrieben: Donnerstag 22. Mai 2025, 11:17 Angesichts dessen, dass im Main-Taunus Gebiet wahrscheinlich 80% aller Geldscheine Spuren von Koks anhaften, und auch im Main zu finden sind, nicht überraschend...
Ist doch prima! Haben die Bürokraten wieder n neues Projekt für ihre Regulierungswut...
5g sind erlaubt aber nur wenn Montag ist, und man mehr als 8 Stunden gearbeitet hat.
Sonst nur 3g und nur zum Hausgebrauch ausser man geht am Wochenende in eine eigens zertifizierten Club.
Für Afterwork-, u. Privatparties ist zunächst eine Sondergenehmigung gegen eine Schutzgebühr von 1000 EUR einzuholen...
Ja sicher, zudem mutet dieser "Vorschlag" der FDP Jugendorganisation in Hessen eher an als sei die politische Situation der FDP im Mai 2025 für die Jungliberalen in Hessen auch nur noch auf Koks zu ertragen.
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Re: Die FDP

Beitrag von firlefanz11 »

Arizona hat geschrieben: Donnerstag 22. Mai 2025, 12:25 ... als sei die politische Situation der FDP im Mai 2025 für die Jungliberalen in Hessen auch nur noch auf Koks zu ertragen.
Wohle eher die gesamtpolitische Situation...
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Re: Die FDP

Beitrag von Arizona »

firlefanz11 hat geschrieben: Donnerstag 22. Mai 2025, 12:42 Wohle eher die gesamtpolitische Situation...
Das wahrscheinlich auch aber wie gesagt wahrscheinlich noch weit mehr scheint mir diese "Idee", der hessischen Jungliberalen, Ausdruck der puren Verzweiflung ob des Untergangs bzw. desaströsen politischen Lage der FDP aktuell zu sein. Dieses Elend scheinen die wohl nur noch auf Koks halbwegs ertragen zu können und ich kann es ihnen nicht mal verübeln.
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Re: Die FDP

Beitrag von Arizona »

Interessante Entwicklungen in Thüringen in Bezug auf die dortige FDP. Herrn Kemmerich scheint der neue Kurs der Bundespartei nicht zu schmecken. Die neue FDP Führung wiederum scheint den "Sektierer Kemmerich" wohl los werden zu wollen.

https://www.insuedthueringen.de/inhalt. ... 3acb9.html
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Re: Die FDP

Beitrag von Arizona »

Ach herrje die neue FDP Parteivorsitzende hat eine neue Idee im Harvard-Streit.

https://www.tag24.de/nachrichten/politi ... ee-3388770

Klar warum auch nicht eine Art deutsche Zweigstelle von Harvard oder wie? Und "The Donald" dürfte über den Exodus natürlich hocherfreut sein. Wieder einmal nicht zu Ende gedacht.
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Re: Die FDP

Beitrag von Troh.Klaus »

Arizona hat geschrieben: Sonntag 25. Mai 2025, 17:21 Ach herrje die neue FDP Parteivorsitzende hat eine neue Idee im Harvard-Streit.

https://www.tag24.de/nachrichten/politi ... ee-3388770

Klar warum auch nicht eine Art deutsche Zweigstelle von Harvard oder wie? Und "The Donald" dürfte über den Exodus natürlich hocherfreut sein. Wieder einmal nicht zu Ende gedacht.
Wo ist das Problem, abgesehen davon, dass Fr. Büttner nicht Parteivorsitzende ist?
Seriös geht anders.
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Re: Die FDP

Beitrag von Arizona »

Troh.Klaus hat geschrieben: Sonntag 25. Mai 2025, 18:59 Wo ist das Problem, abgesehen davon, dass Fr. Büttner nicht Parteivorsitzende ist?
Ja sorry die Generalsekretärin der Partei, dieser Vorschlag ist aber dennoch anmaßend und naiv. Also typisch FDP.
Zuletzt geändert von Arizona am Montag 26. Mai 2025, 09:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die FDP

Beitrag von Kölner1302 »

hat abgewirtschaftet.
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Re: Die FDP

Beitrag von Troh.Klaus »

Arizona hat geschrieben: Sonntag 25. Mai 2025, 23:39 Ja sorry die Generalsekretärin der Partei, dieser Vorschlag ist aber dennoch anmaßend und naiv. Also typisch FDP.
Naiv? Vielleicht. Anmaßend? Begründung?
Seriös geht anders.
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Re: Die FDP

Beitrag von Eiskalt »

:mad2:
Arizona hat geschrieben: Sonntag 25. Mai 2025, 17:21 Ach herrje die neue FDP Parteivorsitzende hat eine neue Idee im Harvard-Streit.

https://www.tag24.de/nachrichten/politi ... ee-3388770

Klar warum auch nicht eine Art deutsche Zweigstelle von Harvard oder wie? Und "The Donald" dürfte über den Exodus natürlich hocherfreut sein. Wieder einmal nicht zu Ende gedacht.
Klar wenn es von der FDP kommt ist es für rote Socken generell schlecht und naiv. Naja Bildung ist links ja nicht gern gesehen.
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Re: Die FDP

Beitrag von JJazzGold »

Arizona hat geschrieben: Sonntag 25. Mai 2025, 17:21 Ach herrje die neue FDP Parteivorsitzende hat eine neue Idee im Harvard-Streit.

https://www.tag24.de/nachrichten/politi ... ee-3388770

Klar warum auch nicht eine Art deutsche Zweigstelle von Harvard oder wie? Und "The Donald" dürfte über den Exodus natürlich hocherfreut sein. Wieder einmal nicht zu Ende gedacht.
Der FDP Parteivorsitzende ist ein Mann und der heißt Christian Dürr.
Zur Bildung gehört das Wissen, wie Information erlangt werden kann.

Sogar sehr gut gedacht von der FDP.
Der “Rohstoff“ Deutschlands ist Bildung und Forschung.
Das lässt sich ausbauen und alles was zu diesem beiträgt ist höchst willkommen.

Beides allerdings gefürchtetes Teufelszeug für die Linken und Rechten vom extremen Rand.

Insofern höchst begrüßenswert.

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Re: Die FDP

Beitrag von Arizona »

JJazzGold hat geschrieben: Samstag 31. Mai 2025, 09:43

Sogar sehr gut gedacht von der FDP.



Der Witz war gut.
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Re: Die FDP

Beitrag von JJazzGold »

Arizona hat geschrieben: Samstag 31. Mai 2025, 17:23 Der Witz war gut.
Nur ein Narr begreift nicht, dass ausländische Wissenschaftler auch in Deutschland hochwillkommen sind. Der demographische Faktor reißt auch hier Lücken.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Die FDP

Beitrag von Arizona »

Eiskalt hat geschrieben: Samstag 31. Mai 2025, 08:40 :mad2:

Klar wenn es von der FDP kommt
Man muss keine "rote Socke" sein, um viele der unausgegorene Vorschläge der 3% Spaßpartei, als das zu bezeichnen was sie auch sind.
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Re: Die FDP

Beitrag von JJazzGold »

Arizona hat geschrieben: Samstag 31. Mai 2025, 20:09 Man muss keine "rote Socke" sein, um viele der unausgegorene Vorschläge der 3% Spaßpartei, als das zu bezeichnen was sie auch sind.
Aber man muss weit, sehr, sehr weit entfernt von Wissenschaft und Technik in seinem Leben platziert sein, um nicht erfassen zu können, dass Deutschland Wissenschaftler und Forschende, explizit in Naturwissenschaften, mehr als nur gut brauchen kann. Frau Bär weiß, dass Frau Büttner recht hat und wird versuchen zusätzliche Mittel als Anreiz zur Anwerbung zu erhalten.
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Re: Die FDP

Beitrag von Arizona »

JJazzGold hat geschrieben: Samstag 31. Mai 2025, 20:47 Aber man muss weit, sehr, sehr weit entfernt von Wissenschaft und Technik in seinem Leben platziert sein, um nicht erfassen zu können, dass Deutschland Wissenschaftler und Forschende, explizit in Naturwissenschaften, mehr als nur gut brauchen kann. Frau Bär weiß, dass Frau Büttner recht hat und wird versuchen zusätzliche Mittel als Anreiz zur Anwerbung zu erhalten.
Nur zu wenn Frau Bär meint sie müsste auf die Phantastareien einer 3% Spaßpartei hören, soll sie nur.
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