Religion, Atheismus und die Moral

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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Alexyessin hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 19:48 Da meine Überzeugung keine These sein muss, ist deine Aussage erneut fehlerhaft, denn ich weiß ( Überzeugung ), daß es keinerlei göttliche Wesen gibt.
Okay. Woher kommt dein Wissen über die Nichtexistenz Gottes?
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Dark Angel hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 19:53 ... NICHT im Zusammenhang mit Gottglauben! Im Zusammenhang mit Gott IST glauben zwingend/IMMER theologischer Natur.
Wenn man mehrfach darauf hingewiesen hat, dass man dieses Wort synonym für "vermuten" benutzt, dann schon.

Bitte akzeptieren!
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 19:53 Okay. Woher kommt dein Wissen über die Nichtexistenz Gottes?
Aus meiner Überzeugung.
Und nun bitte:


Und was wäre daran Selbstüberschätzung und "auf hohem Roß?"
Bitte hierzu genauer antworten.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 19:56 Wenn man mehrfach darauf hingewiesen hat, dass man dieses Wort synonym für "vermuten" benutzt, dann schon.
Dann akzeptiere du auch, dass du von vermuten schreiben solltest, wenn du dies meinst und glauben halt nicht als Synonym verwendest. Danke.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Dark Angel »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 19:44 Du hast also nirgendwo behauptetet, dass man durch Occam's razor zu gesichertem Wissen kommt?
nein, habe ich NICHT!
Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 19:44Auf meine Frage:

Hast du dieses geantwortet:


Liest sich für mich etwas anders.
Tja, das ist DEIN Problem, nicht mein's. Ich kann nichts dafür, dass du in meine Aussage etwas hinein interpretierst, was da gar nicht drin steht.
Ich habe lediglich gesagt, dass durch die Anwendung von occam's razor die Annahme, dass Gott aufgrund fehlender Beweise nicht existiert, die wahrscheinlich richtige ist.
Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 19:44 Es bleibt die Frage:
Wie kann man ohne Beweise zu gesichertem Wissen kommen?
Es gibt KEIN gesichertes Wissen! Es gibt lediglich hinreichend genaue und zeitlich gültige Erklärungen. ...heißt jede Erklärung ist nur so lange gültig, bis sie widerlegt wird. Für beides - für hinreichend genaue Erklärungen UND für deren Widerlegung benötigt man Belege/Fakten. Für die Existenz Gottes fehlt jeglicher Beweis und genau hier kommt occam's razor ins Spiel - nämlich indem man jede Annahme/Vermutung FÜR seine Existenz wegschnippelt und das was übrig bleibt, ist wahrscheinlich richtig. ... und das wiederum heißt: es gibt keinen Gott!
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Alexyessin hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 20:01 Dann akzeptiere du auch, dass du von vermuten schreiben solltest, wenn du dies meinst und glauben halt nicht als Synonym verwendest. Danke.
Nein, ich verwende weiterhin "glauben" als Gegensatz zu "wissen", da meine Kritik nicht theologischer Natur ist. Aus meiner Sicht ist es das passende Wort.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Dark Angel »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 19:56 Wenn man mehrfach darauf hingewiesen hat, dass man dieses Wort synonym für "vermuten" benutzt, dann schon.

Bitte akzeptieren!
Das funktioniert nur nicht! Im Zusammenhang mit Gottglauben gibt es KEIN "vermuten"!
Worauf soll sich diese Vermutung denn stützen?
Selbst Annahmen, Vermutungen benötigen nachvollziehbare Hinweise und die existieren im Zusammenhang mit der Existenz eines Gottes nunmal nicht.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 20:08 Nein, ich verwende weiterhin "glauben" als Gegensatz zu "wissen", da meine Kritik nicht theologischer Natur ist. Aus meiner Sicht ist es das passende Wort.
Da wir uns im theologischen Bereich des Forums befinden wäre es einfach eine nette Geste vermuten statt glauben zu schreiben um nicht alle paar Minuten das von deiner Seite aus klar stellen zu müssen.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Dark Angel »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 20:08 Nein, ich verwende weiterhin "glauben" als Gegensatz zu "wissen", da meine Kritik nicht theologischer Natur ist. Aus meiner Sicht ist es das passende Wort.
Doch, deine Kritik IST theologischer Natur, auch wenn du das noch so sehr leugnest.
Wenn du von "glauben" i.S.v. annehmen, vermuten sprichst, musst du auch begründen, belegen können, worauf sich diese Annahme, Vermutung stützt.
Kannst du das?
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Tom Bombadil »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 12:09 Das kann ich nicht...
Logisch wurde die Existenz Gottes bewiesen: https://www.spektrum.de/kolumne/ontolog ... ht/2052687
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 20:22 Logisch wurde die Existenz Gottes bewiesen: https://www.spektrum.de/kolumne/ontolog ... ht/2052687
Damit ist die abschließende Frage nach der Existenz eines (oder mehrerer?) göttlichen Wesens nicht geklärt. Ob die Mathematik wirklich der richtige Weg ist, um sie zu beantworten, ist fraglich – auch wenn die Bemühungen durchaus spannend sind.
Aus dem Beitrag von dir.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Dark Angel hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 20:06 Tja, das ist DEIN Problem, nicht mein's.
Kann gerne mein Problem bleiben.

Vielen Dank für das Gespräch.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Alexyessin hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 20:12 Da wir uns im theologischen Bereich des Forums befinden wäre es einfach eine nette Geste vermuten statt glauben zu schreiben um nicht alle paar Minuten das von deiner Seite aus klar stellen zu müssen.
Kein Problem. Ich werde das nächste aufgeregte "Atheisten glauben NICHT!!!!!!" einfach ignorieren.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 20:31 Kein Problem. Ich werde das nächste aufgeregte "Atheisten glauben NICHT!!!!!!" einfach ignorieren.
Du brauchst blos nicht glauben schreiben, wenn du vermuten meinst.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Alexyessin hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 19:59 Aus meiner Überzeugung.
Überzeugung ist kein gesichtes Wissen.
Und was wäre daran Selbstüberschätzung und "auf hohem Roß?"
Bitte hierzu genauer antworten.
Dazu habe ich bereits alles geschrieiben.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Alexyessin hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 20:33 Du brauchst blos nicht glauben schreiben, wenn du vermuten meinst.
Ich halte "glauben" für das passende Wort.

Ist es in Ordnung, wenn ich die Worte selber bestimme, die ich hier im Forum nutze?
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 20:34 Überzeugung ist kein gesichtes Wissen.
Für mich schon.
Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 20:34 Dazu habe ich bereits alles geschrieiben.
Bitte ausführlicher beschreiben was du damit meinst.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 20:35 Ich halte "glauben" für das passende Wort.

Ist es in Ordnung, wenn ich die Worte selber bestimme, die ich hier im Forum nutze?
Wenn du nicht missverstanden werden willst, solltest du halt lieber vermuten schreiben, wenn du nicht glauben meinst. Oder du willst das bewusst provozieren. Kann auch sein.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Alexyessin hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 20:37 Wenn du nicht missverstanden werden willst, solltest du halt lieber vermuten schreiben, wenn du nicht glauben meinst. Oder du willst das bewusst provozieren. Kann auch sein.
Ich habe in diesem Strang die Erfahrung gemacht, dass ich von den Leuten, die mich missverstehen wollen, auch missverstanden werde. Ganz egal, was ich schreibe. Also bleibt es beim "glauben" als Gegensatz zu "wissen".
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 20:39 Ich habe in diesem Strang die Erfahrung gemacht, dass ich von den Leuten, die mich missverstehen wollen, auch missverstanden werde. Ganz egal, was ich schreibe. Also bleibt es beim "glauben" als Gegensatz zu "wissen".
Dann schreibe doch vermuten anstatt glauben. Was ist denn da ein Problem für dich. Willst du bewusst provozieren?
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Alexyessin hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 20:36 Bitte ausführlicher beschreiben was du damit meinst.
Ich habe eigentlich alles geschrieben, was ich dazu zu schreiben hatte.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 20:40 Ich habe eigentlich alles geschrieben, was ich dazu zu schreiben hatte.
Könntest du es bitte ausführlicher beschreiben, was du exakt damit meinst?
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Alexyessin hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 20:40 Dann schreibe doch vermuten anstatt glauben.
Habe ich probiert:
Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 16:27 Atheisten behaupten, sie würden wissen, dass es Gott nicht gibt.
Bringt nichts:
Misterfritz hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 16:31 Bitte,
nicht schon wieder von vorne ...
Atheisten GLAUBEN nicht - sonst nix.
Wer mich missverstehen will, wird es auch weiterhin tun.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 20:44 Habe ich probiert:


Bringt nichts:


Wer mich missverstehen will, wird es auch weiterhin tun.
Behaupten ist ja auch kein Synonym für glauben oder vermuten.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Alexyessin hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 20:41 Könntest du es bitte ausführlicher beschreiben, was du exakt damit meinst?
Wer meint, dass er gesichertes Wissen ohne Beweise erwerben kann, leidet an Selbstüberschätzung. Er hält sich vermutlich für einen Übermenschen.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Alexyessin hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 20:45 Behaupten ist ja auch kein Synonym für glauben oder vermuten.
Trotzdem habe ich nicht von "glauben" geschrieben.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 20:46 Wer meint, dass er gesichertes Wissen ohne Beweise erwerben kann, leidet an Selbstüberschätzung. Er hält sich vermutlich für einen Übermenschen.
Und wie kommst du auf diese Annahme? Bitte mal etwas mehr begründen. Danke.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 20:47 Trotzdem habe ich nicht von "glauben" geschrieben.
Aber davor und danach um dann wieder auf die "ich habe vermutet" gemeint zu kommen.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von 100wasser »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 19:53 Okay. Woher kommt dein Wissen über die Nichtexistenz Gottes?
"Nicht" glauben muss man nicht begründen vor allem dann nicht wenn man keine Versuche unternimmt Andere von der "nicht" Existenz Gottes zu überzeugen.

Gläubige sollten schon ihren Glauben begründen können wenn sie ihr Zeitgenossen missionieren wollen......was natürlich ihr gutes Recht ist.

Ich würde mich sehr freuen wenn mir jemand meinen Glauben zurück geben könnte.

Im Grunde "glaube" ich auch.....und zwar glaube ich das es mir nach dem Tot genauso gehen wird wie vor meiner Geburt.

Ja, ich glaube an die unvorstellbare "Nichtexistens"

Was ist eigentlich wenn ich zwar "Ungläubig" bin, aber zu Lebzeiten, doch ein guter Mensch .....komm ich dann später in die Hölle?
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Alexyessin hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 20:48 Und wie kommst du auf diese Annahme? Bitte mal etwas mehr begründen. Danke.
Wenn du dich für das Thema interessierst, empfehle ich dir:

Karl Popper - Die offene Gesellschaft und ihre Feinde Teil 2

Da bekommst du es ausführlich erklärt.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 20:53 Wenn du dich für das Thema interessierst, empfehle ich dir:

Karl Popper - Die offene Gesellschaft und ihre Feinde Teil 2

Da bekommst du es ausführlich erklärt.

Ich will jetzt kein Buch lesen, sondern deine Begründung. Schließlich ist dein "Vorwurf" hier durch den ganzen Thread immer wieder aufgetaucht.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

100wasser hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 20:53 "Nicht" glauben muss man nicht begründen vor allem dann nicht wenn man keine Versuche unternimmt Andere von der "nicht" Existenz Gottes zu überzeugen.
Völlig richtig.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Alexyessin hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 20:54 Ich will jetzt kein Buch lesen, sondern deine Begründung. Schließlich ist dein "Vorwurf" hier durch den ganzen Thread immer wieder aufgetaucht.
Eine Begründung habe ich dir bereits gegeben. Wenn du es ausführlicher haben willst, kann ich dir das entsprechende Buch empfehlen.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Alexyessin hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 20:48 Aber davor und danach um dann wieder auf die "ich habe vermutet" gemeint zu kommen.
Ja. Es hat keinen Sinn. Wer mich missverstehen.....
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 20:56 Eine Begründung habe ich dir bereits gegeben. Wenn du es ausführlicher haben willst, kann ich dir das entsprechende Buch empfehlen.
Nein, du hast eine Anschuldigung gebracht, keine Begründung. Ich muss daher davon ausgehen, das dein theoretisches Konstrukt zu dieser Anschuldigung nicht untermauert ist.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 20:57 Ja. Es hat keinen Sinn. Wer mich missverstehen.....
Dann schreib halt einfach so, daß ein Missverständnis nicht vorkommen kann. Ist nicht schwer.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Alexyessin hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 21:01 Dann schreib halt einfach so, daß ein Missverständnis nicht vorkommen kann. Ist nicht schwer.
Was ist denn an meinem Beitrag...
Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 20:08 Nein, ich verwende weiterhin "glauben" als Gegensatz zu "wissen", da meine Kritik nicht theologischer Natur ist. Aus meiner Sicht ist es das passende Wort.
....missverständlich gewesen?
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von streicher »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 10:13 An diesen ganzen alttestamentarischen Kram von Adam und Eva und sprechenden Schlangen kann ich nicht glauben. Ich nehme sie als Bildnisse (Vertreibung aus dem Paradies) zur Kenntnis.

Für mich ist das neue Testament und die christliche Botschaft entscheidend.

Bezüglich neues Testament kann ich dieses Buch empfehlen: https://www.medimops.de/lee-strobel-der ... iAFQFE2scj
Danke für den Buchlink übrigens.
Mir kommen doch noch Gedanken dazu. Der Lee Strobels hat das Buch ja verfasst. Dazu noch ein anderes: "Indizien für einen Schöpfer". Meines Erachtens macht er einen Generalfehler. Er möchte die Indizien nicht dafür sammeln, die auf eine Göttlichkeit hinweisen könnte, wie auch immer diese aussieht, sondern für ein bestimmtes Gottesbild, das christliche. Das Gottesbild, wo er hinwill, ist vorgefertigt. Das vorgefertigte Gottesbild ist jedoch von Menschen hergeleitet und konstruiert, und sogar uneindeutig. Die Bibel sehe ich also eher als ein Buch, dass (ein) Gottesbild(er) darstellt, die in der Form nicht existent sind beziehungsweise unwahr und auch widersprüchlich.
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Kritikaster
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Kritikaster »

Liegestuhl hat geschrieben: Dienstag 13. Mai 2025, 20:18Es ist immer eine aktive Entscheidung. Nur du kannst für dich entscheiden, ob du von der Nichtexistenz eines Gottes überzeugt bist. NIemand anderes.
Für eine solche Entscheidung muss Dir das Konzept "Gott/Götter" bekannt sein. Im genannten Beispiel einer abgeschiedenen Existenz, in der Dir niemand dieses Konzept nahe gebracht hat, fehlt diese Voraussetzung.

Von daher kommt der "Naturzustand" des Menschen ohne einen Entscheidungszwang aus.
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 21:06 Was ist denn an meinem Beitrag...



....missverständlich gewesen?
Ich verstehe nicht, was es dir schwer macht, von vorne herein so zu schreiben, daß Missverständnisse auf ein Minimal reduziert werden können.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Dark Angel »

Alexyessin hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 21:01 Dann schreib halt einfach so, daß ein Missverständnis nicht vorkommen kann. Ist nicht schwer.
Der "Gudste" hat sich mit seinem "vermuten" statt "glauben" im Zusammenhang mit Gott selbst in die Enge manövriert. Eine Annahme/Vermutung setzt die Kenntnis bzw die Akzeptanz von etwas (einem Konzept/einer Vorstellung) - in diesem Falle die Existenz bzw Nichtexistenz eines Gottes - voraus. Genau dieses Konzept, diese Vorstellung hat ein Atheist jedoch nicht, also kann auch nicht von "vermuten" gesprochen werden. Und das will der User nicht begreifen. Er kann sich einfach nicht vorstellen, dass Atheisten kein Konzept von Gott, kein Gottesbild haben und sich deshalb auch nicht mit der Existenz bzw Nichtexistenz auseinander setzen.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Dark Angel hat geschrieben: Donnerstag 15. Mai 2025, 09:14 Er kann sich einfach nicht vorstellen, dass Atheisten kein Konzept von Gott, kein Gottesbild haben und sich deshalb auch nicht mit der Existenz bzw Nichtexistenz auseinander setzen.
Doch das kann ich mir vorstellen und akzeptiere auch deren Nichtglauben.

Allerdings ist das nicht Teil meiner Kritik und meiner Beiträge gewesen.

Mich stört lediglich, dass Atheisten nicht vermuten, sondern glauben alles zu wissen. Das ist schon sehr anmaßend.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Bogdan »

Dark Angel hat geschrieben: Donnerstag 15. Mai 2025, 09:14 Der "Gudste" hat sich mit seinem "vermuten" statt "glauben" im Zusammenhang mit Gott selbst in die Enge manövriert. Eine Annahme/Vermutung setzt die Kenntnis bzw. die Akzeptanz von etwas (einem Konzept/einer Vorstellung) - in diesem Falle die Existenz bzw. Nichtexistenz eines Gottes - voraus. Genau dieses Konzept, diese Vorstellung hat ein Atheist jedoch nicht, also kann auch nicht von "vermuten" gesprochen werden. Und das will der User nicht begreifen. Er kann sich einfach nicht vorstellen, dass Atheisten kein Konzept von Gott, kein Gottesbild haben und sich deshalb auch nicht mit der Existenz bzw. Nichtexistenz auseinandersetzen.
Das haben sie sehr gut beschrieben.
Eine persönlich-abwertende Bemerkung gegenüber einem anderen User
zeigt die Unfähigkeit, einen sachlichen Disput zu führen.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Alexyessin hat geschrieben: Donnerstag 15. Mai 2025, 07:19 Ich verstehe nicht, was es dir schwer macht, von vorne herein so zu schreiben, daß Missverständnisse auf ein Minimal reduziert werden können.
Lies doch einfach meine Begründung durch! Steht doch alles drin.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Billie Holiday »

Liegestuhl hat geschrieben: Donnerstag 15. Mai 2025, 09:20 ......


Mich stört lediglich, dass Atheisten nicht vermuten, sondern glauben alles zu wissen. Das ist schon sehr anmaßend.
Tun das alle?

Ich beobachte eher bei vielen eine Gleichgültigkeit und Desinteresse.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Billie Holiday hat geschrieben: Donnerstag 15. Mai 2025, 09:23 Tun das alle?
Laut einiger User hier ja.
Billie Holiday hat geschrieben: Donnerstag 15. Mai 2025, 09:23 Atheisten haben keine Götter und glauben nicht daran.
Völlig richtig. Sie glauben nicht an Gott. Hier wird aber behauptet, dass sie überhaupt nicht glauben (im SInne von vermuten).
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Billie Holiday »

Liegestuhl hat geschrieben: Donnerstag 15. Mai 2025, 09:26 Laut einiger User hier ja.



Völlig richtig. Sie glauben nicht an Gott. Hier wird aber behauptet, dass sie überhaupt nicht glauben (im SInne von vermuten).
Nein, die glauben ja auch nicht.

Ich fahre kein Skateboard. Nie. Ich tue es einfach nicht. Ähnlich glaube ich einfach nicht an göttliche Wesen.
Keiner weiß irgendwas konkretes. Die einen glauben an Gott, die anderen nicht.
Deshalb behauptet niemand , der Gläubige wüsste, dass es Gott gibt.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Billie Holiday hat geschrieben: Donnerstag 15. Mai 2025, 09:33 Nein, die glauben ja auch nicht.
Sie glauben nicht an Gott. Das war es dann aber auch schon..

Der Rest ist Selbstüberschätzung, denn ein gesichertes Wissen über die Nichtexistenz Gottes können sie nicht haben.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Billie Holiday »

Liegestuhl hat geschrieben: Donnerstag 15. Mai 2025, 09:36 Sie glauben nicht an Gott. Das war es dann aber auch schon..

Der Rest ist Selbstüberschätzung.
Was denn für Selbstüberschätzung? Wer behauptet denn, konkret mit Beweisen zu wissen, dass es etwas nicht gibt?

Ich seh das Problem nicht, das du konstruierst. Du glaubst an Gott, für dich rein subjektiv gibt es einen. Du glaubst an die Möglichkeit eines Schöpfers, ohne es genau zu wissen. Das ist ok. Der Glaube gibt dir Friede und Hoffnung.

Der Atheist tut das nicht und kann es auch nicht. Das ist keine Absicht. Er glaubt einfach nicht an Götter.

Hardcore-Atheisten wie Richard Dawkins sind eher selten. Vielen ist das ganze Thema wurscht. Sie glauben halt nicht.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Billie Holiday hat geschrieben: Donnerstag 15. Mai 2025, 09:42 Was denn für Selbstüberschätzung? Wer behauptet denn, konkret mit Beweisen zu wissen, dass es etwas nicht gibt?
Atheisten glauben ohne Beweise zu gesichertem Wissen zu gelangen. Genau darauf zielt meine Kritik ab. Ich kritisiere nicht, dass sie nicht an Gott glauben.
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