Religion, Atheismus und die Moral

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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Alexyessin hat geschrieben: Dienstag 13. Mai 2025, 19:25 Und der Atheist glaubt nicht. Ende der Geschichte.
Der Atheist weiß nicht, sondern er glaubt zu wissen.
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Billie Holiday
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Billie Holiday »

Liegestuhl hat geschrieben: Dienstag 13. Mai 2025, 19:24 Der Atheist ist doch davon überzeugt, dass es keinen Gott gibt. Der Agnostiker (der Unwissende) weiß es nicht.

Woher kommt aber die Überzeugung des Atheisten?
Gibt bestimmt unterschiedliche Herangehensweisen der Atheisten. Einige sind wohl tatsächlich eher Agnostiker. Denen ist es egal, Gott kann sein, kann aber auch nicht sein.

Anderen fehlen Überzeugung, Vorstellungskraft und Glaube an ein höheres Wesen. Es fehlt ihnen der Beweis für die Existenz. Sie wollen wissen, nicht glauben.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Umetarek »

Liegestuhl hat geschrieben: Dienstag 13. Mai 2025, 19:26 Woher kannst du wissen, dass die Sache oder die Person nicht existent ist?
Bist du ein Agnostiker bei allen anderen Mythen, Ideen, schrägen Vorstellungen? Das könnte ganz schön anstrengend werden immer so im Zwiespalt zu sein...

Mir ist das zu dumm: gibts nicht! Falls es gleich um die Ecke kommt, können wir ja noch mal drüber reden, aber solange, ne gibts nicht!
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Billie Holiday hat geschrieben: Dienstag 13. Mai 2025, 19:28 Anderen fehlen Überzeugung, Vorstellungskraft und Glaube an ein höheres Wesen. Es fehlt ihnen der Beweis für die Existenz. Sie wollen wissen, nicht glauben.
Der fehlende Beweis für eine Existenz ist aber kein Beweis für eine Nichtexistenz.

Daher bin ich der Überzeugung, dass Atheisten allenfalls glauben, dass es keinen Gott gibt. Wissen können sie es nicht.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Misterfritz »

Liegestuhl hat geschrieben: Dienstag 13. Mai 2025, 19:05 Ein Atheist zeichnet sich dadurch aus, dass er von der Nichtexistenz Gottes überzeugt ist.
Nein, das hatte ich aber schon erklärt.
Wenn Du völlig religionsfern aufwächst, Dir die Idee eines Gottes nicht als Kind ins Hirn gepflanzt wird, dann bist Du halt nach Definition von Gläubigen Atheist. Diesem Menschen ist das aber völlig wumpe.
Und noch mal: Ich halte Götter für menschengemachte Konstrukte - nicht mehr.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Umetarek hat geschrieben: Dienstag 13. Mai 2025, 19:29 Bist du ein Agnostiker bei allen anderen Mythen, Ideen, schrägen Vorstellungen? Das könnte ganz schön anstrengend werden immer so im Zwiespalt zu sein...

Mir ist das zu dumm: gibts nicht! Falls es gleich um die Ecke kommt, können wir ja noch mal drüber reden, aber solange, ne gibts nicht!
Ich weiss. Du interessierst dich überhaupt nicht für das Thema und bist nur aus Versehen in diesen Strang gerutscht.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Umetarek »

Liegestuhl hat geschrieben: Dienstag 13. Mai 2025, 19:32 Ich weiss. Du interessierst dich überhaupt nicht für das Thema und bist nur aus Versehen in diesen Strang gerutscht.
Ich dachte, man wolle uns mal wieder mangelnde Moral vorwerfen, deswegen hab ich reingeschaut, nicht wegen dieser leidigen und sinnlosen Diskussion.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Misterfritz »

Liegestuhl hat geschrieben: Dienstag 13. Mai 2025, 19:31 Daher bin ich der Überzeugung, dass Atheisten allenfalls glauben, dass es keinen Gott gibt.
Das kommt immer von Gottgläubigen. Und dann noch der Satz: Somit glauben Atheisten ja doch was.
Was für ein Schwachsinn. Ich lasse mich nicht auf diese Ebene von Gläubigen runterziehen. Wenn sie Glauben brauchen, ihre Sache.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Misterfritz hat geschrieben: Dienstag 13. Mai 2025, 19:32 Wenn Du völlig religionsfern aufwächst, Dir die Idee eines Gottes nicht als Kind ins Hirn gepflanzt wird, dann bist Du halt nach Definition von Gläubigen Atheist.
Nein, Atheist bist du aus dir heraus. Du behauptest aktiv, dass es keinen Gott gibt.

Im Gegensatz zum Agnostiker, der nicht weiß, ob es einen Gott gibt.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Misterfritz hat geschrieben: Dienstag 13. Mai 2025, 19:34 Das kommt immer von Gottgläubigen.
Das liegt in der Natur der Sache: A-theis-mus
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Misterfritz »

Liegestuhl hat geschrieben: Dienstag 13. Mai 2025, 19:35 Nein, Atheist bist du aus dir heraus. Du behauptest aktiv, dass es keinen Gott gibt.

Im Gegensatz zum Agnostiker, der nicht weiß, ob es einen Gott gibt.
Sorry, solche Haarspaltereien überlasse ich Gläubigen - nur für diese ist das interessant.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Dienstag 13. Mai 2025, 19:26 Der Atheist weiß nicht, sondern er glaubt zu wissen.
Nein, er glaubt nicht.
Das ist der Unterschied. Ist es für dich so schwer zu begreifen, einfach nicht zu glauben?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Dienstag 13. Mai 2025, 19:35 Nein, Atheist bist du aus dir heraus. Du behauptest aktiv, dass es keinen Gott gibt.
Wenn du völlig abgeschieden aufwächst ist es keine aktive Entscheidung. Es ist dann so. Und jetzt? Wo ist dein Problem zu akzeptieren, daß es Menschen gibt, die einfach nicht glauben?
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Dienstag 13. Mai 2025, 19:36 Das liegt in der Natur der Sache: A-theis-mus
Genau. Die Negation eines vorgegeben ( vorgebeteten ) Einbildung.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Alexyessin hat geschrieben: Dienstag 13. Mai 2025, 20:11 Wenn du völlig abgeschieden aufwächst ist es keine aktive Entscheidung.
Es ist immer eine aktive Entscheidung. Nur du kannst für dich entscheiden, ob du von der Nichtexistenz eines Gottes überzeugt bist. NIemand anderes.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Alexyessin hat geschrieben: Dienstag 13. Mai 2025, 20:10 Nein, er glaubt nicht.
Das ist der Unterschied. Ist es für dich so schwer zu begreifen, einfach nicht zu glauben?
Das ist nicht mein Problem. Ich frage mich nur, wie man von etwas überzeugt sein kann, ohne Kenntnis davon erlangt zu haben.

Wie geht das?
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Misterfritz hat geschrieben: Dienstag 13. Mai 2025, 19:57 Sorry, solche Haarspaltereien überlasse ich Gläubigen - nur für diese ist das interessant.
Das sind keine Haarspaltereien, sondern elementare Unterschiede und allgemeingültige Definitionen.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Dienstag 13. Mai 2025, 20:18 Es ist immer eine aktive Entscheidung. Nur du kannst für dich entscheiden, ob du von der Nichtexistenz eines Gottes überzeugt bist. NIemand anderes.
Nein. Wenn du nie von einer eingebildeten Existenz gehört hast, lehnst du sie nicht ab sondern sie ist eben nicht existent.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Dienstag 13. Mai 2025, 20:20 Das ist nicht mein Problem. Ich frage mich nur, wie man von etwas überzeugt sein kann, ohne Kenntnis davon erlangt zu haben.

Wie geht das?
Überzeugt über die Nichtexistenz einer Einbildung. Darüber benötigt man keine Kenntnisse.
Und beantwortest du jetzt meine Frage bitte. Danke.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Misterfritz »

Liegestuhl hat geschrieben: Dienstag 13. Mai 2025, 20:21 Das sind keine Haarspaltereien, sondern elementare Unterschiede und allgemeingültige Definitionen.
Die für mich und die meisten "Atheisten" aber trotzdem wumpe sind.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von JosefG »

Alexyessin hat geschrieben: Dienstag 13. Mai 2025, 20:52 Wenn du nie von einer eingebildeten Existenz gehört hast,
Wer nie von der eingebildeten Existenz eines Gottes gehört hat,
käme auch nicht auf die Idee, sich als Atheist zu bezeichnen.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

JosefG hat geschrieben: Dienstag 13. Mai 2025, 21:00 Wer nie von der eingebildeten Existenz eines Gottes gehört hat,
käme auch nicht auf die Idee, sich als Atheist zu bezeichnen.
Er ist es einfach.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von JosefG »

Alexyessin hat geschrieben: Dienstag 13. Mai 2025, 21:04 Er ist es einfach.
Ok.

Würdest du folgender Aussage zustimmen?
Ein Atheist, der sich so bezeichnet, ist überzeugt, dass ein Gott nicht existiert.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Misterfritz hat geschrieben: Dienstag 13. Mai 2025, 20:56 Die für mich und die meisten "Atheisten" aber trotzdem wumpe sind.
Mag sein. Wir sollte uns trotzdem in diesem Thread an allgemeingültige Konventionen halten.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Alexyessin hat geschrieben: Dienstag 13. Mai 2025, 20:52 Nein. Wenn du nie von einer eingebildeten Existenz gehört hast, lehnst du sie nicht ab sondern sie ist eben nicht existent.
Dann kann man nicht von der Nicht-Existenz eines Gottes überzeugt sein, da man die Konzeption Gott überhaupt nicht kennt.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Alexyessin hat geschrieben: Dienstag 13. Mai 2025, 20:53 Überzeugt über die Nichtexistenz einer Einbildung. Darüber benötigt man keine Kenntnisse.
Nicht Kenntnisse, sondern wie man zu der Erkenntnis gekommen ist.
Und beantwortest du jetzt meine Frage bitte. Danke.
Gerne. Welche denn?
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Alexyessin hat geschrieben: Dienstag 13. Mai 2025, 20:11Wo ist dein Problem zu akzeptieren, daß es Menschen gibt, die einfach nicht glauben?
Da es keine absoluten Wahrheiten gibt, bin ich der Überzeugung, dass sie nur glauben, dass es keinen Gott gibt. Wissen können sie es nicht.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Misterfritz »

Liegestuhl hat geschrieben: Dienstag 13. Mai 2025, 21:59 Da es keine absoluten Wahrheiten gibt, bin ich der Überzeugung, dass sie nur glauben, dass es keinen Gott gibt. Wissen können sie es nicht.
Ja, Du glaubst, dass Du recht hast :D
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

JosefG hat geschrieben: Dienstag 13. Mai 2025, 21:09 Ok.

Würdest du folgender Aussage zustimmen?
Ein Atheist, der sich so bezeichnet, ist überzeugt, dass ein Gott nicht existiert.
Ein Atheist glaubt nicht.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Dienstag 13. Mai 2025, 21:59 Da es keine absoluten Wahrheiten gibt, bin ich der Überzeugung, dass sie nur glauben, dass es keinen Gott gibt. Wissen können sie es nicht.
Du glaubst das. Geschenkt.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Dienstag 13. Mai 2025, 21:56 Nicht Kenntnisse, sondern wie man zu der Erkenntnis gekommen ist.
Er - Kenntnis.
Also. Benötigt man nicht.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Dienstag 13. Mai 2025, 21:54 Dann kann man nicht von der Nicht-Existenz eines Gottes überzeugt sein, da man die Konzeption Gott überhaupt nicht kennt.
Natürlich, da es nicht existiert.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Dienstag 13. Mai 2025, 21:56
Gerne. Welche denn?
Wo ist dein Problem zu akzeptieren, daß es Menschen gibt, die einfach nicht glauben?
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von streicher »

Liegestuhl hat geschrieben: Dienstag 13. Mai 2025, 21:59 Da es keine absoluten Wahrheiten gibt (...)
Kannst du das bitte erläutern?
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Misterfritz hat geschrieben: Dienstag 13. Mai 2025, 23:26 Ja, Du glaubst, dass Du recht hast :D
Ja, oder beanspruchst du für dich, die absolute Wahrheit zu kennen?
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von streicher »

Wenn man andere überzeugen will, dann steht es vielleicht ein bisschen anders mit der "Beweislast".
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

streicher hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 08:53 Kannst du das bitte erläutern?
Absolute Wahrheit ist ein philosophischer Begriff, der eine Wahrheit bezeichnet, die unabhängig von menschlicher Wahrnehmung, Meinung oder Kultur gilt. Sie ist universell und unanfechtbar, im Gegensatz zu relativen Wahrheiten, die von bestimmten Kontexten oder Perspektiven abhängen
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Alexyessin hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 06:00 Natürlich, da es nicht existiert.
Basta! *mitdemfussaufdenbodenstampf*

:)
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

streicher hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 08:55 Wenn man andere überzeugen will, dann steht es vielleicht ein bisschen anders mit der "Beweislast".
Es geht hier aber nicht darum, irgendjemand zu überzeugen, sondern um die Frage, ob Atheisten wissen können, dass es keinen Gott gibt. Und das bezweifel ich. Die Existenz wie auch die Nicht-Existenz eines Gottes ist nicht beweisbar.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 08:58 Basta! *mitdemfussaufdenbodenstampf*

:)
Nein, einfach eine Tatsache. Du ( als Vertretung der Gläubigen ) behauptest, es existiert was. Frage ich nach, heißt das, du musst nicht, weil du glaubst. Aber wenn ich ( als Vertretung der Atheisten ) sage ich glaube nicht, dann kommst du mit das ich mich damit beschäftigen muss. Und das ist Unsinn. Entweder du glaubst und und ich glaube nicht, oder du beweist mir was, damit ich weiß. Aber nicht die Negation auf die Seite abdrücken, die dem nicht nachhängen brauchen.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 08:59 Es geht hier aber nicht darum, irgendjemand zu überzeugen, sondern um die Frage, ob Atheisten wissen können, dass es keinen Gott gibt. Und das bezweifel ich. Die Existenz wie auch die Nicht-Existenz eines Gottes ist nicht beweisbar.
Also ein Negativbeweis. Akzeptiere einfach, das ich nicht an irgendwelche eingebildeten Märchenfiguren glaube.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Alexyessin hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 05:58 Ein Atheist glaubt nicht.
Weisst du das oder glaubst du das nur?
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Billie Holiday
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Billie Holiday »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 09:03 Weisst du das oder glaubst du das nur?
Ich habe den Eindruck, du willst Atheisten irgendeinen Glauben aufdrücken, den Glaube an eine Nichtexistenz.
Ich weiß mit großer Gewissheit, dass ich nicht an Götter glaube. Sie sind für mich nicht existent, sie spielen in meinem Leben keine Rolle.
Wie soll man das denn noch besser erklären?
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von streicher »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 08:57 Absolute Wahrheit ist ein philosophischer Begriff, der eine Wahrheit bezeichnet, die unabhängig von menschlicher Wahrnehmung, Meinung oder Kultur gilt. Sie ist universell und unanfechtbar, im Gegensatz zu relativen Wahrheiten, die von bestimmten Kontexten oder Perspektiven abhängen
Okay, Danke dir!
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Liegestuhl
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Liegestuhl »

Billie Holiday hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 09:14 Ich habe den Eindruck, du willst Atheisten irgendeinen Glauben aufdrücken, den Glaube an eine Nichtexistenz.
Nein, ich möchte Atheisten von ihrem hohen Ross stoßen, wenn sie behaupten, dass sie wissen, dass es keinen Gott gibt. Gesichertes Wissen gibt es darüber nicht. Auch wenn Atheisten in ihrer Selbstüberschätzung gerne daran glauben. Und das ist auch eher eine philosophische als eine religiöse Frage.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von streicher »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 08:59 Es geht hier aber nicht darum, irgendjemand zu überzeugen, sondern um die Frage, ob Atheisten wissen können, dass es keinen Gott gibt. Und das bezweifel ich. Die Existenz wie auch die Nicht-Existenz eines Gottes ist nicht beweisbar.
Verstehe. Ist auch eher mein Standpunkt.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 09:03 Weisst du das oder glaubst du das nur?
Ich weiß, das ich nicht glaube.
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 09:21 Nein, ich möchte Atheisten von ihrem hohen Ross stoßen, wenn sie behaupten, dass sie wissen, dass es keinen Gott gibt. Gesichertes Wissen gibt es darüber nicht. Auch wenn Atheisten in ihrer Selbstüberschätzung gerne daran glauben. Und das ist auch eher eine philosophische als eine religiöse Frage.
Da ein göttliches Wesen nicht bewiesen ist, seid ihr in der Beweislast. :)
Aber das ist natürlich nur mein hohes Ross, gell. Endlich gibst du deine Beweggründe zu. Interessanterweise muss ich mich nicht moralisch mit den Regeln einer fiktiven Märchenfigur über andere stellen. :)
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Misterfritz »

Billie Holiday hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 09:14 Ich habe den Eindruck, du willst Atheisten irgendeinen Glauben aufdrücken, den Glaube an eine Nichtexistenz.
Ich weiß mit großer Gewissheit, dass ich nicht an Götter glaube. Sie sind für mich nicht existent, sie spielen in meinem Leben keine Rolle.
Wie soll man das denn noch besser erklären?
Es scheint mir eher ein Problem von Gläubigen zu sein, dass sie das Nichtglauben irgendwie definieren, Benennen und irgendwie erklären müssen.
Wer erst sehr spät mit sowas wie Kirche und dem ganzen Brimborium drumrum in Kontakt kommt und somit die Idee Gottes genauso empfindet, wie Märchenbücher, der braucht kein Etikett.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Deus81
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Re: Religion, Atheismus und die Moral

Beitrag von Deus81 »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 08:57 Absolute Wahrheit ist ein philosophischer Begriff, der eine Wahrheit bezeichnet, die unabhängig von menschlicher Wahrnehmung, Meinung oder Kultur gilt. Sie ist universell und unanfechtbar, im Gegensatz zu relativen Wahrheiten, die von bestimmten Kontexten oder Perspektiven abhängen
Der ganze Götterkram ist aber rein kulturell... Die absolute Wahrheit ist, dass es keine Götter gibt - Alles ausgedacht. Der christliche Mumpitz ist so real wie Shinto oder Mātauranga Māori.

Atheisten sind der Überzeugung, dass der Fantasy-Kram nicht stichhaltig ist - fertig.
Agnostiker sind sich nicht sicher. Vereinfacht gesagt möchte man sich da anscheinend nicht mit dem Negativbeweis für Hirngespinste auseinander setzten.

Sicherlich für die Diskussion zuträglich wäre es, das Wort glauben "richtig" zu verwenden und nicht zwischen der religiösen Bedeutung und dem Allgemeinen Sinne von Fürwahrhalten hin- und herzuspringen.
"Take the risk of thinking for yourself. Much more happiness, truth, beauty and wisdom will come to you that way."
Christopher Hitchens
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