Wie das? Jeder Betrag zwischen einem und neun Cent lässt sich mit höchstens drei Münzen darstellen.
Man muss halt ein bisschen mitdenken und nicht stumpf an jeder Kasse einen neuen Schein anbrechen

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Wie das? Jeder Betrag zwischen einem und neun Cent lässt sich mit höchstens drei Münzen darstellen.
Für Kinder ist es schade, weil sie dann sehr viel weniger Geld auf der Straße finden. Da ist schon jedes Mal die Freude über den Cent oder die Zwei-Cent-Münze groß.
Hin und wieder finde ich ja Münzen auf der Straße. Meist sind das 10 oder 20 Cent Münzen. Aber selbst wenn das alles Ein- und zwei-Cent-Münzen wären kann das ja kein Grund sein diese Kleinstmünzen zu behalten.
Ich hatte eigentlich nur gesucht, wann dieser Brauch entstanden ist (um mit dem damaligen, sicherlich höheren, Wert der Kleinstmünzen zu vergleichen), dabei gefunden:Kritikaster hat geschrieben: ↑Donnerstag 8. Mai 2025, 11:57 Fast nur Kulturbanausen hier!![]()
All die Kleinmünzenabschaffer haben kein Herz ... kein Herz für all die holden Maiden, die ihre Brautschuhe, nach alter Mütter Sitte, mit 1 und 2 Centmünzen zu bezahlen trachten.![]()
Durchaus nicht! Wird nach wie vor praktiziert, weil ... nicht annehmen müssen heißt nicht, dass man eine solche Kleingeldsammlung nicht annehmen DARF.Raskolnikof hat geschrieben: ↑Donnerstag 8. Mai 2025, 13:26Verklärte Nostalgie aus dem 18. Jahrhundert. Ist heute undenkbar.
Genau. Wo heute nicht wenige frauen nicht nur einen begehbaren Schuhschrank haben...Maikel hat geschrieben: ↑Donnerstag 8. Mai 2025, 13:42 Ich hatte eigentlich nur gesucht, wann dieser Brauch entstanden ist (um mit dem damaligen, sicherlich höheren, Wert der Kleinstmünzen zu vergleichen), dabei gefunden:
"Wann der Brauch genau entstanden ist, ist nicht bekannt. Aber es wird vermutet, dass er aus einer Zeit stammt, in dem die Frau ihre Brautschuhe aus eigener Tasche zahlte und dafür zum Teil viele Jahre sparen musste. Damit symbolisierte die Frau ihrem zukünftigen Ehemann ihre Sparsamkeit."
Paßt also wohl nicht mehr so ganz in die heutige Zeit.
Unsere drei Bäcker am ort wollen nach Möglichkeit keine Münzen mehr sehen und bitten wenn es irgend geht um Kartenzahlung. Einer hat sogar zwei Kartenterminals auf der Bedientheke mit der schriftlichen Bitte wenn möglich baergeldlos zu zahlen. Dein Beispiel ist antiquiert.
Wenns stimmt ist das nicht Alltag sonder wohl eine inzenierte Angelegenheit gewesen. Ein Schuhgeschäft hat in aller Regel keinen Münzzähler. Den haben noch nicht einmal alle Bankfilialen. Jetzt stelle dir vor da kommt eine Braut und will ihre Brautschuhe für 199 Euro oder mehr mit 1 und 2 Cent-Münzen bezahlen. Gib mal zu, das klingt nicht ganz glaubwürdig.Kritikaster hat geschrieben: ↑Donnerstag 8. Mai 2025, 15:08 In meinem Umfeld weiß ich jedenfalls von 2 Fällen, in denen die Schuhläden auf Nachfrage da mitgespielt haben.
Mein Beispiel ist wahrscheinlich dem Dorfleben angepasst, alte Leute, die gar nicht wissen was eine APP ist und auch keine Karte haben, Kinder, die mit Bargeld zum Brot oder Semmelkauf geschickt werden, Leute wie ich, die gerne ihre Münzen dort loswerden, Flüchtlinge, die keine Karte haben, Lehrlinge und Gesellen, die auch bar zahlen, etc.Raskolnikof hat geschrieben: ↑Donnerstag 8. Mai 2025, 17:52 Unsere drei Bäcker am ort wollen nach Möglichkeit keine Münzen mehr sehen und bitten wenn es irgend geht um Kartenzahlung. Einer hat sogar zwei Kartenterminals auf der Bedientheke mit der schriftlichen Bitte wenn möglich baergeldlos zu zahlen. Dein Beispiel ist antiquiert.
Abgesehen vom "Dorflleben" soll es auch das Bestreben geben, Finanztransaktionen - egal ob klein oder groß - anonym zu halten. Meine Frau hat mir heute erzählt, wie sie in einerPizzeria in Berlin inständig gebeten wurde, den anstehenden Preis in Bargeld zusammenzubekommen. Ich mein, es war völlig klar, dass es sich auf beiden Seiten nicht um irgendwie zurückgebliebene Leute sondern ganz im Gegenteil um hochgegenwärtige Leute handelt, die ganz genau wissen, worums eigentlich geht.JJazzGold hat geschrieben: ↑Donnerstag 8. Mai 2025, 20:44 Mein Beispiel ist wahrscheinlich dem Dorfleben angepasst, alte Leute, die gar nicht wissen was eine APP ist und auch keine Karte haben, Kinder, die mit Bargeld zum Brot oder Semmelkauf geschickt werden, Leute wie ich, die gerne ihre Münzen dort loswerden, Flüchtlinge, die keine Karte haben, Lehrlinge und Gesellen, die auch bar zahlen, etc.
Sehe ich genauso, die 3 sind wirklich überflüssig….
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/un ... e-100.htmlZwei Brötchen, ein Kaffee - kleine Summen werden oft in bar bezahlt. Das sei eine Einladung zur Steuerhinterziehung, sagen Experten. Der Schaden für Steuer- und Finanzkassen geht offenbar in die Milliarden.
Na danke auch. Ich habe doch das juristische Argument gebracht, dass nun einmal nicht zwei Euro geschuldet werden, sondern 1,99 Euro. Du magst das nicht teilen, aber vernünftig ist es. Zumal ich auch eindeutig gesagt habe, dass man das durchaus ändern kann. Nur mit der aktuellen Rechtslage wird es schwierig - nur ist die nicht in Stein gemeißelt.Raskolnikof hat geschrieben: ↑Donnerstag 8. Mai 2025, 18:07 Ich warte ja noch immer auf eine wirklich nachvollziehbare Begründung warum auf die beiden Kleinmünzen von 1 und 2 Cent nicht verzichtet werden kann. Bislang kam da nichts vernünftiges.
Blöd mit Sicherheit nicht. Nur vielleicht sind die rechtlichen Rahmenbedingungen dort einfach andere, keine Ahnung. Hast Du eine Liste dieser 8 + 4?Raskolnikof hat geschrieben: ↑Donnerstag 8. Mai 2025, 18:07Und dann die Frage: Sind die Verbraucher in derzeit acht EU-Staaten der Euro-Zone und vier europäische nicht EU-Staaten in denen die Kleinmünzen aus der Bezahlwelt verschwunden sind wirklich alle blöd?
In solchen Steuerhinterzieherläden zahle ich dann ganz besonders gerne mit Karte.schokoschendrezki hat geschrieben: ↑Donnerstag 8. Mai 2025, 20:51in einerPizzeria in Berlin inständig gebeten wurde, den anstehenden Preis in Bargeld zusammenzubekommen. Ich mein, es war völlig klar, dass es sich auf beiden Seiten nicht um irgendwie zurückgebliebene Leute sondern ganz im Gegenteil um hochgegenwärtige Leute handelt, die ganz genau wissen, worums eigentlich geht.
Mir ist vollkommen schnuppe, was Du glaubst oder nicht: Ich weiß, was ich weiß.Raskolnikof hat geschrieben: ↑Donnerstag 8. Mai 2025, 17:57Wenns stimmt ist das nicht Alltag sonder wohl eine inzenierte Angelegenheit gewesen. Ein Schuhgeschäft hat in aller Regel keinen Münzzähler. Den haben noch nicht einmal alle Bankfilialen. Jetzt stelle dir vor da kommt eine Braut und will ihre Brautschuhe für 199 Euro oder mehr mit 1 und 2 Cent-Münzen bezahlen. Gib mal zu, das klingt nicht ganz glaubwürdig.
Da bist du wohl nicht ganz auf dem Laufenden. Die alten Leute von denen du sprichst und die mit einer App nicht klarkommen gibt es kaum noch. Die jetzigen alten Menschen die noch selber einkaufen sind bereits mit Computer und Handy aufgewachsen. Schau dich mal grundlich an der Kasse deines Supermarktes oder Discounter um, wie da die "alten" Leute immer häufiger bezahlen.JJazzGold hat geschrieben: ↑Donnerstag 8. Mai 2025, 20:44 Mein Beispiel ist wahrscheinlich dem Dorfleben angepasst, alte Leute, die gar nicht wissen was eine APP ist und auch keine Karte haben, Kinder, die mit Bargeld zum Brot oder Semmelkauf geschickt werden, Leute wie ich, die gerne ihre Münzen dort loswerden, Flüchtlinge, die keine Karte haben, Lehrlinge und Gesellen, die auch bar zahlen, etc.
Die 1,99 Euro sind doch nur relevant wenn du nur einen Artikel zu diesem Preis einkaufst. Kaufst du mehr wird gerundet, mal zu deinem Vorteil mal zu deinem Nachteil. Auf das Jahr gesehen wird die die Rundung nicht arm machen. Aber wenn du so ein Pfennigfuchser bist zahle doch einfach derartige Beträge mit Karte. Da wird dann Centgenau verrechnet.Axites hat geschrieben: ↑Donnerstag 8. Mai 2025, 23:07 Na danke auch. Ich habe doch das juristische Argument gebracht, dass nun einmal nicht zwei Euro geschuldet werden, sondern 1,99 Euro. Du magst das nicht teilen, aber vernünftig ist es. Zumal ich auch eindeutig gesagt habe, dass man das durchaus ändern kann. Nur mit der aktuellen Rechtslage wird es schwierig - nur ist die nicht in Stein gemeißelt.
EU-Staaten der Eurozone: Niederlande, Italien, Finnland, Belgien, Ungarn, Irland, Slowakei, Estland, LitauenBlöd mit Sicherheit nicht. Nur vielleicht sind die rechtlichen Rahmenbedingungen dort einfach andere, keine Ahnung. Hast Du eine Liste dieser 8 + 4?
Tut mir leid, aber da fehlt mir der nötige Glaube. Rechne doch mal: Angenommen die Brautschuhe kosten 199,00 Euro. Das ist nicht zu hoch gegriffen. Zahlt die Braut jetzt mit 1 und 2 Cent-Münzen wären das gemittelt 14.925 Münzen. Die hat die Verkäuferin mal eben so in ihrer Pause gezählt? Auf dem Ladentresen? Da lachst du doch jetzt selber, oder?Kritikaster hat geschrieben: ↑Freitag 9. Mai 2025, 08:06 Klar ist, dass man mit solchen Wünschen auf den Wohlwollen des Verkaufspersonals angewiesen ist. In einem der von mir angesprochenen Fälle opferte eine Verkäuferin ihre Pause, um der Braut den Wunsch zu erfüllen. Wie das im anderen Fall lief, kann ich nicht detailliert sagen, ist mir aber auch egal.
Aha, man muss also findig sein und sich irgendwelche Spielchen auszudenken um den Erhalt der Kleinstmünzen begründen zu können?Im übrigen gibt es noch eine Möglichkeit, Brautschuhe (oder auch andere Güter) mittels eines kleinen Umwegs mit dem über Jahre angesammelten Kleingeld zu bezahlen: Man rollt es und tauscht es bei einem Kreditinstitut ein. Es gibt also auch hier eine Lösung, wenn frau ein wenig findig ist.
Ich lebe tagtäglich mit diesen Menschen zusammen in einem sehr überschaubaren Dorfrahmen.Raskolnikof hat geschrieben: ↑Freitag 9. Mai 2025, 14:40 Da bist du wohl nicht ganz auf dem Laufenden. Die alten Leute von denen du sprichst und die mit einer App nicht klarkommen gibt es kaum noch. Die jetzigen alten Menschen die noch selber einkaufen sind bereits mit Computer und Handy aufgewachsen. Schau dich mal grundlich an der Kasse deines Supermarktes oder Discounter um, wie da die "alten" Leute immer häufiger bezahlen.
Übrigens haben alte Menschen die über ein Bankkonto verfügen automatisch eine Giro- oder eine Debitkarte. Wie sollen die ansonsten an Bargeld kommen. Dies gilt ebenso für Flüchtlinge, Lehrlinge und Gesellen. Flüchtlinge erhalten Bürgergeld oder je nach Status Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. Leistungen nach dem AsylbLNG wird bargeldlos auf Bezahlkarte gewährt.
https://www.datev-magazin.de/nachrichte ... ren-107433
Hallo, vielleicht sollten wir auf das eigentliche Thema zurückkommen. Was die Abschaffung von Bargeld betrifft, da gibt es einen eigenen Thread. Es geht hier um die Abschaffung der Kleinstmünzen im Bezahlwesen, die bereits in 12 europäischen Staaten vollzogen ist.JJazzGold hat geschrieben: ↑Freitag 9. Mai 2025, 15:19 Wir haben auch reichlich Kinder, die mit Bargeld zu kleinen Einkäufen geschickt werden und diese sogar gerne machen, weil meist eine kleine Belohnung dabei rausspringt.
Wenn ich beschließe, dass mir diesen Mittag eine Leberkässemmel oder ein paar Weißwürscht oder ein halbes Hähndl reichen, dann stehe ich bei unserem Metzger in einer Reihe mit unseren Handwerkern und keiner von denen zahlt an der Kasse mit Karte, sondern bar. Mein Gärtner, der Flüchtling aus Uganda übrigens auch.![]()
Wird vielleicht eines Tages auch bei uns kommen. Die Mühe eines Volksentscheids ist mir das nicht wert.Raskolnikof hat geschrieben: ↑Freitag 9. Mai 2025, 15:43 Hallo, vielleicht sollten wir auf das eigentliche Thema zurückkommen. Was die Abschaffung von Bargeld betrifft, da gibt es einen eigenen Thread. Es geht hier um die Abschaffung der Kleinstmünzen im Bezahlwesen, die bereits in 12 europäischen Staaten vollzogen ist.
Da wird es keinen Volksentscheid geben. Die EU in Brüssel arbeitet daran. Dort wird an einer für die EU einheitliche Lösung mit einer einheitlichen Rundungsregel gearbeitet. Ob eine Partei damit punkten könnte? Weiß ich nicht. Ich würde den Verzicht auf die Kleinstmünzen sehr befürworten. Wenn eine Partei bei seinen Wählern damit punkten wollte würde dies allerdings mich bei der Wahl nicht beeinflussen. Da zählen für mich wichtigere Dinge.
Das ist bei unseren Laufkundengeschäft bis vor ca 4-5 Jahren auch noch so gewesen, da sind wir relativ dankbar für das Kleingeld gewesen und mussten es uns teilweise "für teuer Geld" über die Bank holen, wenn es die Kunden nicht brachten.
Naja, eigentlich haben wir ja bereits ein u.a. durch die Münzgröße deteminiertes Preisgefüge. Wer sagt denn, dass wenn wir mal z.B. 0,5cent-Münzen eingeführt hätten, es keine Preise wie 1,995€ gäbe? Stört dich das nicht,
Die Erfahrung aus den Ländern, die die Kleinstmünzen schon "abgeschafft" haben. Dort gibt es weiterhin Preise wie 1,99.
C&A z.B. hatte früher idR. Preise auf volle DM/Euro.Was, wenn der Handel/die Industrie von sich aus so Preise machen würden?
Das Thema passt zur deutschen Mentalität. Viele oder richtiger die meisten Deutschen sind Neuem gegenüber mißtrauisch und ablehnend. Aus diesem Grund kommen wir auch in allen Bereichen der Technikund Wirtschaft nicht weiter. Wenn ich allein sehe wie wir von unserem Datenschutz z.B. bei der elektronischen Patientenakte ausgebremst werden. Unglaublich! Da feiert der Chaos Computerclub wenn es ihm gelingt eine kleinste Sicherheitslücke entdeckt zu haben und schon wieder wird die Sache aufgeschoben. Dabei sollte klar sein, dass es eine hundertprozentige Sicherheit niemals geben wird. Das wissen unsere Nachbarstaaten auch, machen aber einfach. Dänemark zum Beispiel ist ist total durchdigitalisiert. Das wäre bei uns undenkbar. Und? Ist da etwa der Datengau ausgebrochen? Ich weiß nur, dass die Dänen mit ihrem System total zufrieden sind, so gut wie niemals persönlich ins Rathaus müssen und die Bewerbung um einen Studienplatz oder Einschreibung an einer Uni in wenigen Minuten online erledigt ist. Da müssen nicht einmal irgendwelche Unterlagen wie Schulzeugnisse, Abizeugnis, Gesundheitszeugnis, Führungszeugnis etc. in beglaubigter Form vorgelegt werden. Das ist alles für die Uni online verfügbar und wird vollautomatisch vom System eingeholt. In Deutschland käme dies dem Untergang des Abendlandes gleich.
Wir sind halt noch a bisserl zurück.Claud hat geschrieben: ↑Freitag 9. Mai 2025, 17:31 Das ist bei unseren Laufkundengeschäft bis vor ca 4-5 Jahren auch noch so gewesen, da sind wir relativ dankbar für das Kleingeld gewesen und mussten es uns teilweise "für teuer Geld" über die Bank holen, wenn es die Kunden nicht brachten.
Inzwischen haben wir umgedreht ganz schön Aufwand damit, diese Münzen zu händeln und sind dankbar dafür, wenn wir sie loswerden.
Wobei die Kassenbonpflicht oftmals gar nicht mehr ernstgenommen wird. Auf die Einwortfrage "Kassenbon?" wird bei unserem Bäcker schon lange verzichtet. Die müsste ich explizit einfordern. Will ich aber nicht. Ich zahle mit Karte und da weiß ich, dass das Geld nicht am Finanzamt vorbeigehen kann.
Das wird sich Deutschlandweit nicht viel nehmen.
Selbiges gilt oftmals auch hier in Berlin.Die Möglichkeit bei unserem Bäcker mit Karte zu zahlen ist wesentlich jünger als die Kassenbonpflicht.
Das ist ja auch der eigentliche Grund weshalb die Kleinstmünzen auch verschwinden sollen. Da sind eben nur andere Länder schneller als wir. Wir denken zu viel und zu lange.
Weil Du es offenbar beim ersten Mal nicht verstanden hast:Raskolnikof hat geschrieben: ↑Freitag 9. Mai 2025, 15:03Tut mir leid, aber da fehlt mir der nötige Glaube.
Ich habe sehr wohl verstanden. Du willst uns hier weismachen, dass eine Schuverkäuferin in ihrer Pause schätzungsweise 20.000 Kleinstmünzen für ein paar Brautschuhe als Zahlungsmittel entgegengenommen hat. Wie lange hat denn die Schuverkäuferin Pause? Und was macht die, wenn sie sich bei 18.579 verzählt hat? Sei ehrlich, das war ein Kalauer, aber lustig.Kritikaster hat geschrieben: ↑Samstag 10. Mai 2025, 20:55 Weil Du es offenbar beim ersten Mal nicht verstanden hast:
viewtopic.php?p=5605732#p5605732
Und damit beenden wir Deine Karussellfahrt.
Niemand. Aber das ist doch jedem klar.Raskolnikof hat geschrieben: ↑Sonntag 11. Mai 2025, 13:44
Also noch einmal:
Wer kann hier vernünftige Gründe dafür nennen, dass die 1 und 2-Cent-Münzen
zwingend als Zahlungsmittel erhalten bleiben müssen?
Das Forum ist doch voll von wichtigen und von unwichtigen Fragen. Wobei es ein jeder die Wichtigkeit eines Themas anders gewichtet. Ich meine, dass das Thema schon wichtig ist obwohl ich zugebe, dass es gerade derzeit wichtigere Themen gibt. Aber soll deshalb nur noch über Gaza, der Ukraine und bekloppten Präsidenten diskutiert werden?Skull hat geschrieben: ↑Sonntag 11. Mai 2025, 14:18 Niemand. Aber das ist doch jedem klar.
Da ist ja auch NICHTS zwingend oder notwendig. Da MUSS auch nichts.
Manche möchten sie halt aus unterschiedlichen Gründen gerne beibehalten.
Ich finde persönlich, die können weg.
Ist aber keine wichtige Frage.![]()
mfg
Es steht Dir doch auch weiterhin frei, darüber zu diskutieren.Raskolnikof hat geschrieben: ↑Sonntag 11. Mai 2025, 14:56
Die Abschaffung der Kleinstmünzen wird in den EU-Staaten seit Einführung des Euro diskutiert.
Ich sagte
Ok, ich ändere meine Frage gern folgendermaßen ab:Raskolnikof hat geschrieben: ↑Sonntag 11. Mai 2025, 13:44 Also noch einmal: Wer kann hier vernünftige Gründe dafür nennen, dass die 1 und 2-Cent-Münzen zwingend als Zahlungsmittel erhalten bleiben müssen?
Absolut vernünftigMaikel hat geschrieben: ↑Samstag 24. Mai 2025, 09:53 Jetzt schaffen auch die USA die 1-Cent-Münze ab (2-Cent-Münzen gibt es dort wohl gar nicht)
https://www.n-tv.de/wirtschaft/USA-mach ... 87698.html
Darin heißt es u.a. "Bei Bargeldgeschäften soll in Zukunft der Betrag auf den nächsten Fünf-Cent-Wert ab- oder aufgerundet werden."
An anderer Stelle (https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ve ... d-100.html)
dagegen "Unternehmen sollen künftig Preise auf die nächstgrößere Münze, also fünf Cent, auf- oder abrunden."
Wenn tagesschau.de sagt:Maikel hat geschrieben: ↑Samstag 24. Mai 2025, 09:53 An anderer Stelle (https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ve ... d-100.html)
ist das nicht Stand der Dinge. Wie ich bereits ausführte sind In 12 Staaten der Eurozone die Kleinstmünzen aus dem Zahlungsverkehr verschwunden oder werden nach dem Bezahlen von den Banken einbehalten. Im Frühjahr 2010 emphahl die EU-Kommission den Mitgliedsstaaten die 5-Cent Rundungsregel einzuführen und auf die Kleinstmünzen zu verzichten. Im Jahr 2013 wurde vom Währungskommissar darauf gedrängt die Herstellungskosten der Kleinstmünzen zu senken oder deren Ausgabe ganz einzustellen, da ihre Herausgabe die Euro-Staaten seit 2002 bereits rund 1,4 Milliarden €uro gekostet hatte. Somit ist der letzte Satz des Zitats oben so nicht ganz richtig. In zwölf Staaten gibt es ja bereits faktisch keine 1 und 2 Cent-Münzen mehr.Einige Euroländer versuchen bereits, ohne die kleinsten Cent-Münzen auszukommen. In Finnland zum Beispiel werden Barzahlungen per Gesetz auf den nächstgelegenen Fünf-Cent-Betrag gerundet. Ähnliche Regelungen gibt es in den Niederlanden, der Slowakei, Irland, Italien, Belgien und Estland. Gänzlich abgeschafft sind die kleinen Münzen in diesen Ländern aber nicht. Dies könnte nur auf europäischer Ebene beschlossen werden.
Warum sollte der Lebensmittel-Einzelhandel bei Wegfall der Kleinstmünzen und dem Runden beim Bezahlen profitieren? Die Lebensmittelpreise bleiben doch gleich (1,79 €, 1,98 €...). Gerundet wird doch nur bei der Endsumme an der Kasse. Mal lege ich bei z.B. 31,78 Euro Endsumme 2 Cent drauf, ein andermal spare ich bei 31,72 Euro 2 Cent.
Es gibt sogar hier Läden, die nur noch Preise mit 0,05€ haben, die bräuchten schon gar keine Kleinstmünzen mehr.Raskolnikof hat geschrieben: ↑Dienstag 27. Mai 2025, 17:36 Warum sollte der Lebensmittel-Einzelhandel bei Wegfall der Kleinstmünzen und dem Runden beim Bezahlen profitieren? Die Lebensmittelpreise bleiben doch gleich (1,79 €, 1,98 €...). Gerundet wird doch nur bei der Endsumme an der Kasse. Mal lege ich bei z.B. 31,78 Euro Endsumme 2 Cent drauf, ein andermal spare ich bei 31,72 Euro 2 Cent.
Ich kenne kein Land in dem der Lebensmittel-Einzelhandel die Lebensmittelpreise an den Regalen nach Abschaffung der Kleinstmünzen auf 5 Cent auf-oder abgerundet hat.
undGänzlich abgeschafft sind die kleinen Münzen in diesen Ländern aber nicht.
dann sehe ich da keinen Gegensatz.Raskolnikof hat geschrieben: ↑Dienstag 27. Mai 2025, 16:41 In zwölf Staaten gibt es ja bereits faktisch keine 1 und 2 Cent-Münzen mehr.
Da kann ich nur zustimmen.Raskolnikof hat geschrieben: ↑Dienstag 27. Mai 2025, 17:36
Warum sollte der Lebensmittel-Einzelhandel bei Wegfall der Kleinstmünzen und dem Runden beim Bezahlen profitieren?