Kathrin-Göring Eckardt, die evangelische "good woman" und ihr religiöser Kampf für die Unterdrückten und die Weltrettung. Und gegen die phärisäerischen Juden, die ihrer Mission im Wege stehen.
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Jesus, Katrin und die Pharisäer
Katrin Göring-Eckardt zeichnet in einem Gastbeitrag ein negatives Bild der Pharisäer zur Zeit von Jesus. Dabei war der selbst einer
Was die Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckardt in einem Gastbeitrag für »Die Welt« nachbetet, stellt sie in keine »biblische Tradition«, wie sie selbst glaubt. Es stellt sie in die Tradition des nachbiblischen Judenhasses.
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Egal, man nehme Göring-Eckardts politischen Wunsch fortan als ein Gleichnis – wofür? »Fürs Ganze«, auf das sie geht. Wenn Kirchen »die Politik« kritisieren, dann, schreibt sie, »bleiben sie ganz in der Tradition von Jesus Christus, der an den Pharisäern als damals Herrschenden kein gutes Haar ließ. Im mildesten Fall hat er sie als Heuchler bezeichnet, weil und wenn sie den Dienst an den Armen, also an der Gerechtigkeit, verweigerten«.
Jesus stand selbst in der Tradition der Pharisäer
Hier stimmt nun gar nichts mehr. »Die Herrschenden« seinerzeit waren die Römer. Die herrschende Kultur war die griechisch-römische.
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Den biblischen Quellen zufolge war Jesus, wenn nicht selbst Pharisäer, dann pharisäisch geschult. Er wird als Rabbi angesprochen. Mit dem Titel wurden Gelehrte der pharisäischen Schule bezeichnet. Er wird zu pharisäischen Disputen eingeladen, der entscheidenden Form der Schriftauslegung im dogmenfreien Judentum. Und er verkehrte mit Pharisäern, wo immer er war. Während Paulus, sein Apostel, der gerne als »Erfinder des Christentums« gehandelt wird, sich selbst wiederholt als Pharisäer vorgestellt hat …
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Was Göring-Eckhardt dagegen erzählt – die Pharisäer als Konterfei von Heuchlern, »die den Dienst an den Armen, also an der Gerechtigkeit, verweigerten«, erbarmungslose Rechthaber, mitleidslose Ausbeuter, hinterrücks Herrschende, mithin das komplette Gegenbild zum sanften, dem woken Jesus – ist nackter Anti-Judaismus, wie er sich ab dem 3. Jahrhundert entwickelt hat.
Ohne das Negativ kein moralischer Imperativ
Es ist ein ziemlich grünes Programm, das sie als ihr Selbstbild entwirft. Es ist von aller Selbstkritik befreit. Es entspricht dem, wie sie sich Jesus ausmalt. Ihm und ihr gegenüber stehen »die Herrschenden«, die Pharisäer, die Juden.
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Fatal an ihm ist dennoch, wie er – von Jesus zu Katrin, vom Tempolimit zum Ganzen, von »Pharisäern« zum Judenhass – alles verschmelzen und aufgehen lässt in einer identitätspolitischen Konstruktion, die ein Stereotyp auftischt, das Stigma wird. Zum Bild des »Pharisäers«, dem gegenüber sich das eigene Porträt in Glanz und Gloria abhebt.
»Eine engagierte Theologin und Kirchenfrau« – das ist jetzt mit Göring-Eckardt selbst gesprochen – sollte dies durchschauen können und ihr Theologie-Studium einmal zu Ende bringen.
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Ein sehr lesenswerter Artikel, der sich mit der evangelisch-grünen Vorzeigetheologin und ihrem "eangelisch-christlichen Verhältnis" zu Juden und dem Judentum befasst, das sie in der WELT als Gastbeitrag zeichnete.
Nach wieviel Semestern Göring-Eckart ihr Theologiestudium abbrach und warum, darüber schweigt sich die Frau aus, die sich gerne selbst in ihrer grün Glanz und Gloria - Aura und dem damit verbundenem Antijudaismus aalt.
Sollte man lesen, diesen Artikel der Gegenmeinung zu ihr, in der Jüdischen Allgemeinen...