Das Missionsgebot im Christentum

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Lechtzer
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Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von Lechtzer »

Das Gebot bzw. der Befehl lautet:
Und Jesus trat herzu, redete mit ihnen und sprach: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und lehret alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.
https://www.bibleserver.com/LUT/Matth%C3%A4us28%2C18-20

Nun hat, von Zeugen Jehovas abgesehen, noch kein Christ versucht, mich für seinen Herren und seinen Glauben zu gewinnen. Da Muslime schon sehr oft versucht haben, mich von ihrem Glauben zu überzeugen, frage ich mich, warum die Christen, besonders die deutschen Christen, den Befehl Christi ignorieren, sie in dessen Namen zu taufen, allerdings nachdem man sie gelehrt hat.
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schokoschendrezki
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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von schokoschendrezki »

Lechtzer hat geschrieben: Samstag 5. April 2025, 18:48 Das Gebot bzw. der Befehl lautet:

https://www.bibleserver.com/LUT/Matth%C3%A4us28%2C18-20

Nun hat, von Zeugen Jehovas abgesehen, noch kein Christ versucht, mich für seinen Herren und seinen Glauben zu gewinnen. Da Muslime schon sehr oft versucht haben, mich von ihrem Glauben zu überzeugen, frage ich mich, warum die Christen, besonders die deutschen Christen, den Befehl Christi ignorieren, sie in dessen Namen zu taufen, allerdings nachdem man sie gelehrt hat.
Wie man in die Verlegenheit kommen kann, von Muslimen als deutscher Staatsbürger in einer deutschen Stadt von Ihrem Glauben überzeugt werden zu sollen ... das musst Du mir mal erklären. Da musst Du mich direkt mal mitnehmen. Das macht mich neugierig. Ich bin hier in Berlin sichtbar ständig von Muslimen und Musliminnen umgeben. Ich hab mit muslimischen Arbeitskollegen und -koleginnen zu tun. Mit muslimischen Studenten und Studentinnen. Ich würd wirklich gern mal miterleben, wie so ein Glaubensüberzeugungsversuch praktisch abläuft. Ich stelle mir das ziemlich interessant, um nicht zu sagen anregend vor.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Umetarek
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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von Umetarek »

schokoschendrezki hat geschrieben: Samstag 5. April 2025, 20:06 Wie man in die Verlegenheit kommen kann, von Mulsimen von Ihrem Glauben überzeugt werden zu sollen ... das musst Du mir mal erklären. Da musst Du mich direkt mal mitnehmen. Das macht mich neugierig. Ich bin hier in Berlin sichtbar ständig von Muslimen und Musliminnen umgeben. Ich hab mit muslimischen Arbeitskollegen und -koleginnen zu tun. Mit muslimischen Studenten und Studentinnen. Ich würd wirklich gern mal miterleben, wie so ein Glaubensüberzeugungsversuch praktisch abläuft. Ich stelle mir das ziemlich interessant, um nicht zu sagen anregend vor.
Ist mir einmal passiert, in Ägypten, war aber eher lustig, der hat uns einfach das Glaubensbekenntnis vorgesprochen, ein älterer Herr, sehr freundlich, so lange bis wir es dreimal nachgesprochen haben, kapiert haben wir das erst später :D
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Billie Holiday
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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von Billie Holiday »

Ich gehe einfach weiter, Atheismus ist zum Glück unheilbar.
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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von Schnitter »

Lechtzer hat geschrieben: Samstag 5. April 2025, 18:48 Nun hat, von Zeugen Jehovas abgesehen, noch kein Christ versucht, mich für seinen Herren und seinen Glauben zu gewinnen.
Mich in meiner Jugend permanent.

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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von Misterfritz »

Umetarek hat geschrieben: Samstag 5. April 2025, 20:09 Ist mir einmal passiert, in Ägypten, war aber eher lustig, der hat uns einfach das Glaubensbekenntnis vorgesprochen, ein älterer Herr, sehr freundlich, so lange bis wir es dreimal nachgesprochen haben, kapiert haben wir das erst später :D
Du hast die Shahada nachgesprochen?
Dann war der ältere Herr sehr überzeugend: Somit bist Du Muslim :D
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Umetarek
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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von Umetarek »

Misterfritz hat geschrieben: Samstag 5. April 2025, 20:22 Du hast die Shahada nachgesprochen?
Dann war der ältere Herr sehr überzeugend: Somit bist Du Muslim :D
Ich weiß, also denkt er zumindest, ich habe da Vorbehalte ;)

Der war einfach zu nett und konnte kein englisch, ich wußte zwar was er da spricht, also so ungefähr, aber ich war mir in dem Moment nicht der übertragenen Bedeutung gewahr.
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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von Lechtzer »

schokoschendrezki hat geschrieben: Samstag 5. April 2025, 20:06 Wie man in die Verlegenheit kommen kann, von Muslimen als deutscher Staatsbürger in einer deutschen Stadt von Ihrem Glauben überzeugt werden zu sollen ... das musst Du mir mal erklären.
Muslimische Nachbarn, Arbeitskollegen, Kommilitonen usw.
Als meine Frau im Kinderkrankenhaus Berlin Neukölln entbunden hat, lag eine syrische Muslima in ihrem Zimmer.
Da ich im realen Leben nett bin, sind auch andere Menschen nett zu mir. Mein türkische Freund ist leider letztes Jahr gestorben. Mein momentan einziger Kontakt zur muslimischen Gemeinschaft ist eine Hure, die mich rausschmeissen wollte, weil ich ihr frohe Ostern gewünscht habe.
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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von Lechtzer »

Schnitter hat geschrieben: Samstag 5. April 2025, 20:18 Mich in meiner Jugend permanent.

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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von Lechtzer »

Billie Holiday hat geschrieben: Samstag 5. April 2025, 20:15 Ich gehe einfach weiter, Atheismus ist zum Glück unheilbar.
Ich hatte letztens bei Jung & Naiv #701 angesehen. Da hat Maximilian Krah seine Aufassung vom katholischen Glauben so überzeugt rübergebracht, dass ich fast selbst in die Kirche gerannt wäre. Aber nur fast!
Gesine Schwan hat das nicht geschafft. :)
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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von Billie Holiday »

Lechtzer hat geschrieben: Samstag 5. April 2025, 21:11 Ich hatte letztens bei Jung & Naiv #701 angesehen. Da hat Maximilian Krah seine Aufassung vom katholischen Glauben so überzeugt rübergebracht, dass ich fast selbst in die Kirche gerannt wäre. Aber nur fast!
Gesine Schwan hat das nicht geschafft. :)
Könnte mir nie passieren. Und der Typ ist unerträglich, dem höre ich auch nicht zu, wenn er die Uhrzeit vorliest.
Der Glaube an eine höhere Macht muss m.M. nach schon latent vorhanden sein. Ein waschechter Atheist ist da immun. Aber soll doch jeder seine Überzeugung haben.
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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von Lechtzer »

Billie Holiday hat geschrieben: Samstag 5. April 2025, 21:17 Der Glaube an eine höhere Macht muss m.M. nach schon latent vorhanden sein. Ein waschechter Atheist ist da immun. Aber soll doch jeder seine Überzeugung haben.
Den Glauben an Gott muss man wahrscheinlich mit der Muttermilch einsaugen, den Glauben zu verlieren scheint einfach zu sein.
Mein türkischer Freund war mit einem lutheranischen Pfarrer befreundet und wollte sich ihm zu liebe taufen lassen. Der Pfarrer verweigerte es ihm, weil mein Türke nicht an Gott glaubte!
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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von streicher »

:p
Lechtzer hat geschrieben: Samstag 5. April 2025, 18:48 Das Gebot bzw. der Befehl lautet:

https://www.bibleserver.com/LUT/Matth%C3%A4us28%2C18-20

Nun hat, von Zeugen Jehovas abgesehen, noch kein Christ versucht, mich für seinen Herren und seinen Glauben zu gewinnen. Da Muslime schon sehr oft versucht haben, mich von ihrem Glauben zu überzeugen, frage ich mich, warum die Christen, besonders die deutschen Christen, den Befehl Christi ignorieren, sie in dessen Namen zu taufen, allerdings nachdem man sie gelehrt hat.
Evangelikale und Pfingstler tun so etwas durchaus. Aber von denen gibt es nicht so viele in Deutschland. Überzeugend ist die Botschaft an sich ebenfalls nicht. Von keiner Glaubensgemeinschaft.

Meine Erfahrungen sind anders:
Mich hat noch nie ein Muslim versucht zu bekehren. Christen durchaus.

Und warum probieren die Götter eigentlich nicht selbst ihr Glück? Vielleicht auch, weil sie nicht glaubwürdig sein müssen.
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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von Lechtzer »

streicher hat geschrieben: Samstag 5. April 2025, 23:23 Meine Erfahrungen sind anders:
Mich hat noch nie ein Muslim versucht zu bekehren. Christen durchaus.
Ich hatte im Gegenzug versucht, die Muslime zum Deutschen Glauben zu bekehren. Bevor ich den Glauben erklärte, fragte ich sie, ob sie bereit wären, sich mit Bier taufen und mit Schweineschmalz salben zu lassen. Da haben sie lachend abgewunken.
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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von Misterfritz »

Lechtzer hat geschrieben: Sonntag 6. April 2025, 00:06 Ich hatte im Gegenzug versucht, die Muslime zum Deutschen Glauben zu bekehren. Bevor ich den Glauben erklärte, fragte ich sie, ob sie bereit wären, sich mit Bier taufen und mit Schweineschmalz salben zu lassen. Da haben sie lachend abgewunken.
Du redest Müll:
1. Es gibt keinen deutschen Glauben.
2. Man kann niemanden von etwas überzeugen, von dem man selbst nicht überzeugt ist.
3. Ich denke, Du willst nur provozieren, Dir geht es nicht um Glauben oder Ähnliches.
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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von Billie Holiday »

Lechtzer hat geschrieben: Sonntag 6. April 2025, 00:06 Ich hatte im Gegenzug versucht, die Muslime zum Deutschen Glauben zu bekehren. Bevor ich den Glauben erklärte, fragte ich sie, ob sie bereit wären, sich mit Bier taufen und mit Schweineschmalz salben zu lassen. Da haben sie lachend abgewunken.
Was für ein Bullshit.
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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von PeterK »

Lechtzer hat geschrieben: Sonntag 6. April 2025, 00:06 Ich hatte im Gegenzug versucht, die Muslime zum Deutschen Glauben zu bekehren.
"Deutscher Glaube". Was soll das sein? Irgendwas mit Thor und Odin?
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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von Lechtzer »

Misterfritz hat geschrieben: Sonntag 6. April 2025, 01:42 1. Es gibt keinen deutschen Glauben.
Du bist ja ein richtiger Blitzmerker! :)
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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von Misterfritz »

Lechtzer hat geschrieben: Sonntag 6. April 2025, 10:14 Du bist ja ein richtiger Blitzmerker! :)
D.h. wir können diesen Thread als Spam ansehen und ihn entsorgen?
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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von Lechtzer »

Billie Holiday hat geschrieben: Sonntag 6. April 2025, 09:36 Was für ein Bullshit.
Es ist auf jeden Fall eine Möglichkeit, einen Bekehrungsversuch höflich abzulehnen.
In Deutschland konvertieren jährlich ca. 2000 Deutsche zum Islam, meist Frauen, aus Liebe.
Das ist nicht viel, allerdings verlieren die Christen bedeutend mehr Gläubige pro Jahr.
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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von Lechtzer »

Misterfritz hat geschrieben: Sonntag 6. April 2025, 10:18 D.h. wir können diesen Thread als Spam ansehen und ihn entsorgen?
Ich hatte es gerade erläutert, es war ein Beispiel, wie man unerwünschte Bekehrungsversuche höflich und humorvoll ablehnt. Die Muslime und ich haben herzlich gelacht.
Was vielen Deutschen fehlt, scheinbar auch dir, das ist der Sinn für Humor. Dafür gibt es sogar eine Wort: bierernst.
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Tom Bombadil
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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von Tom Bombadil »

Lechtzer hat geschrieben: Sonntag 6. April 2025, 10:30Das ist nicht viel, allerdings verlieren die Christen bedeutend mehr Gläubige pro Jahr.
Aber nicht weltweit: https://www.n-tv.de/politik/politik_per ... 10462.html
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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von Lechtzer »

Während die katholische Kirche weltweit, u.a. durch Missionstätigkeit, auf dem Vormarsch ist, sinkt die Zahle der Katholiken in Deutschland.
Anstiege verzeichnete die größte unter den christlichen Kirchen auf allen Kontinenten mit Ausnahme von Europa (-244.000). Die höchsten Zuwächse gab es in Afrika (+8,31 Mio.) und ganz Amerika (+6,63 Mio.). In Asien stieg die Zahl der Katholiken um 1,49 Millionen. Nachdem Ozeanien im Vorjahr ein Minus bei den Mitgliederzahlen verzeichnet hatte, gab es 2021 einen Zuwachs von 55.000 Menschen.
https://weltkirche.katholisch.de/artike ... t-nimmt-zu
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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von Lechtzer »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 6. April 2025, 10:39 Aber nicht weltweit: https://www.n-tv.de/politik/politik_per ... 10462.html
Du warst schneller! :)
Die Katholiken und Protestanten in Deutschland sind beide von Kirchenaustritten stark betroffen. Möglicherweise ist die Krichensteuer daran Schuld.
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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von streicher »

Lechtzer hat geschrieben: Sonntag 6. April 2025, 10:46 Du warst schneller! :)
Die Katholiken und Protestanten in Deutschland sind beide von Kirchenaustritten stark betroffen. Möglicherweise ist die Krichensteuer daran Schuld.
Nicht nur das. Missbrauchsskandale, die mangelhaft aufgeklärt werden.
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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von Schnitter »

Lechtzer hat geschrieben: Sonntag 6. April 2025, 10:41 Während die katholische Kirche weltweit, u.a. durch Missionstätigkeit, auf dem Vormarsch ist, sinkt die Zahle der Katholiken
Eine gute Nachricht.

Religion verblödet.
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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von streicher »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 6. April 2025, 10:39 Aber nicht weltweit: https://www.n-tv.de/politik/politik_per ... 10462.html
In Afrika und Südamerika ist das Christentum stark.
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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von Lechtzer »

streicher hat geschrieben: Sonntag 6. April 2025, 11:43 Nicht nur das. Missbrauchsskandale, die mangelhaft aufgeklärt werden.
Bei den Protestanten?
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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von streicher »

Schnitter hat geschrieben: Sonntag 6. April 2025, 11:46 Eine gute Nachricht.

Religion verblödet.
In Deutschland gewinnt die Aufklärung. Aber die Zahl der Mitglieder der Freikirchen in Deutschland nimmt noch zu, oder? Oder auch nicht mehr?
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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von streicher »

Lechtzer hat geschrieben: Sonntag 6. April 2025, 11:57 Bei den Protestanten?
Auch dort.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sexuell ... eutschland
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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von schokoschendrezki »

Lechtzer hat geschrieben: Samstag 5. April 2025, 21:04 Muslimische Nachbarn, Arbeitskollegen, Kommilitonen usw.
Als meine Frau im Kinderkrankenhaus Berlin Neukölln entbunden hat, lag eine syrische Muslima in ihrem Zimmer.
Da ich im realen Leben nett bin, sind auch andere Menschen nett zu mir. Mein türkische Freund ist leider letztes Jahr gestorben. Mein momentan einziger Kontakt zur muslimischen Gemeinschaft ist eine Hure, die mich rausschmeissen wollte, weil ich ihr frohe Ostern gewünscht habe.
:)
Man hat mich auch schon von allen möglichen Bands oder auch Fußballvereinen versucht, zu überzeugen. Vergeblich meist! Ist nicht strafbar. Nichteinmal moralisch bedenklich.

Aber man sollte sich vermutlich nicht selbst in die Situation hineinmanövrieren, von eine "Hure" rausgeschmnissen zu werden. Wenn wir schon bei solchen Kulturkampfauseinandersetzungen sind: Bezeichnend ist die Verlaufe der Jahrhunderte im christlichen Abendland erfolgte Herabwertung des Herkunftsworts für "Hure", nämlich sinngemäß sowas wie "begehrlich". Noch in der Antike war das Ausdruck höchster Bewunderung.
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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von schokoschendrezki »

Lechtzer hat geschrieben: Sonntag 6. April 2025, 10:30 Es ist auf jeden Fall eine Möglichkeit, einen Bekehrungsversuch höflich abzulehnen.
In Deutschland konvertieren jährlich ca. 2000 Deutsche zum Islam, meist Frauen, aus Liebe.
Das ist nicht viel, allerdings verlieren die Christen bedeutend mehr Gläubige pro Jahr.
Das geht in die Hunderttausende.
Ich werf mal eine Zahl in den Raum: Ungefähr 50 Prozent der Jugendlichen in Tunesien, einem durchaus islamisch geprägten Land sehen sich als Ungläubige, Atheisten. Für Nicht-Muslime ist dieser Wandel in etlichen islamisch geprägten Ländern nur nicht sichtbar. https://www.mena-watch.com/ca-50-ebenso ... religioes/ Weil es immer noch zu viele essenzialistische Vorstellungen von Gesellschaften gibt. Nach dem Motto "Die sind eben so." "Und werden es bleiben". Und das bleibt ja bei weitem nicht nur gegenüber muslimischen Staaten so. "Rumänen" oder "Russen" sind ja auch irgendwie so. Das Individuum wird angeblich "sozialisiert" und hat keine Möglichkeit sich selbst zu entscheiden.
Zuletzt geändert von schokoschendrezki am Sonntag 6. April 2025, 12:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von Umetarek »

schokoschendrezki hat geschrieben: Sonntag 6. April 2025, 12:06 :)
Man hat mich auch schon von allen möglichen Bands oder auch Fußballvereinen versucht, zu überzeugen. Vergeblich meist! Ist nicht strafbar. Nichteinmal moralisch bedenklich.

Aber man sollte sich vermutlich nicht selbst in die Situation hineinmanövrieren, von eine "Hure" rausgeschmnissen zu werden. Wenn wir schon bei solchen Kulturkampfauseinandersetzungen sind: Bezeichnend ist die Verlaufe der Jahrhunderte im christlichen Abendland erfolgte Herabwertung des Herkunftsworts für "Hure", nämlich sinngemäß sowas wie "begehrlich". Noch in der Antike war das Ausdruck höchster Bewunderung.
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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von Josef »

Lechtzer hat geschrieben: Samstag 5. April 2025, 18:48 Das Gebot bzw. der Befehl lautet:

https://www.bibleserver.com/LUT/Matth%C3%A4us28%2C18-20

Nun hat, von Zeugen Jehovas abgesehen, noch kein Christ versucht, mich für seinen Herren und seinen Glauben zu gewinnen. Da Muslime schon sehr oft versucht haben, mich von ihrem Glauben zu überzeugen, frage ich mich, warum die Christen, besonders die deutschen Christen, den Befehl Christi ignorieren, sie in dessen Namen zu taufen, allerdings nachdem man sie gelehrt hat.
Die deutschen Amtskirchen sind eher sowas wie politische NGOs. Die wollten dich vielleicht für Klimaschutz, "Kampf gegen rechts", "sexuelle Vielfalt" oder andere links-grüne Ideologien missionieren. Mit Jesus Christus haben die wenig am Hut.

Es gibt aber auch Christen, auch in Deutschland, denen es um die Verkündigung des rettenden Evangeliums geht.
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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von Tom Bombadil »

Sexuelle Vielfalt bei den Katholiken?
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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von Lechtzer »

Josef hat geschrieben: Sonntag 6. April 2025, 14:25 Die deutschen Amtskirchen sind eher sowas wie politische NGOs. Die wollten dich vielleicht für Klimaschutz, "Kampf gegen rechts", "sexuelle Vielfalt" oder andere links-grüne Ideologien missionieren. Mit Jesus Christus haben die wenig am Hut.
Die Kirchen sollten sich von der Politik fernhalten, schliesslich haben sie in Deutschland ihre Parteien. In den USA, wo der Anteil der Christen weit höher ist, gibt es keine nennenswerten christlichen Parteien und auch keine Kirchensteuer.
In Sachsen soll ein katholischer Pfarrer einen Ministranten rausgeschmissen habe, weil der sich mit Krah hat fotographieren lassen hat.
Krah ist immerhin auch Katholik.
Als Atheist weiss ich die Leistungen der Kirche, was Kultur angeht, durchaus zu schätzen. Nur wenn sie heute besonders in Deutschland auf Seiten der Gegenkultur steht und nicht mehr missioniert, braucht man sich nicht zu wundern, dass sich in Deutschland fremde Kulte einnisten und immer stärker werden.
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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von Misterfritz »

Eigentlich wollte ich auf Deinen Schwachsinn nicht mehr reagieren....
Ist Dir mal der Gedanke gekommen, dass man in Europa nicht christlich missionieren muss(te), weil die Kinder in der Mehrheit eh' schon als Säuglinge getauft wurden?
Moslems würden auch kaum in einem muslimischen Staat missionieren, wozu auch? Dass Zeugen Jehovas (oder andere christliche Splittergruppen) missionieren, ist auch klar, nur so können sie sich vergrössern.

Aber im Grunde willst Du überhaupt nicht über das von Dir angesprochene Thema (Missionierungsgebot) diskutieren, sondern über die in Deinen Augen verfehlte gesellschaftliche Entwicklung.
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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von Lechtzer »

Misterfritz hat geschrieben: Sonntag 6. April 2025, 23:43 Eigentlich wollte ich auf Deinen Schwachsinn nicht mehr reagieren....
Wenn dir ausser Herumpöbeln nichts einfällt, dann lass es doch einfach sein!
Nirgends auf der Welt glauben so wenige Menschen an Gott wie in Ostdeutschland. Auch bei der nicht mehr in der DDR aufgewachsenen Generation ist der Atheismus weit verbreitet.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... auben.html

Da hätten die Kirchen ein weites Betätigigungsfeld.
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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von Misterfritz »

Lechtzer hat geschrieben: Montag 7. April 2025, 00:09 Nirgends auf der Welt glauben so wenige Menschen an Gott wie in Ostdeutschland. Auch bei der nicht mehr in der DDR aufgewachsenen Generation ist der Atheismus weit verbreitet.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... auben.html
Das ist doch völlig logisch. Kinder werden durch ihre Eltern gläubig, von alleine kommt das nicht (und lässt sich auch seltenst herbeimissionieren). Und wenn die Eltern Atheisten sind, werden die Kinder das meist auch.
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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von firlefanz11 »

Sehet! Wahrlich, ich verkünde Euch die einzig wahre heilige Schrift! :x

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Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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sünnerklaas
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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von sünnerklaas »

schokoschendrezki hat geschrieben: Sonntag 6. April 2025, 12:20 Ich werf mal eine Zahl in den Raum: Ungefähr 50 Prozent der Jugendlichen in Tunesien, einem durchaus islamisch geprägten Land sehen sich als Ungläubige, Atheisten.
Was wiederum nicht ins Rechte Bild passt. Dort wird gerne versucht, glauben zu machen, dass man quasi zwingender Maße Muslim sein MUSS, wenn man aus einem muslimisch geprägten Land kommt. Dass es dort auch Christen, Agnostiker, Atheisten etc. gibt: kann nicht sein. Läuft quasi nach dem Motto: Einmal Moslem, immer Moslem.
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Bogdan
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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von Bogdan »

Lechtzer hat geschrieben: Montag 7. April 2025, 00:09 Wenn dir außer Herumpöbeln nichts einfällt, dann lass es doch einfach sein!

https://www.welt.de/politik/deutschland ... auben.html Da hätten die Kirchen ein weites Betätigungsfeld.
Tja
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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von schokoschendrezki »

Die mit weitem und uneinholbaren Maße eifrigsten Missionare sitzen in Versicherungsfirmen, Handelsketten, Autohandelsniederlassungen, beim ADAC, in Banken und Sparkassen und in Reisebüros.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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streicher
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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von streicher »

schokoschendrezki hat geschrieben: Samstag 12. April 2025, 15:24 Die mit weitem und uneinholbaren Maße eifrigsten Missionare sitzen in Versicherungsfirmen, Handelsketten, Autohandelsniederlassungen, beim ADAC, in Banken und Sparkassen und in Reisebüros.
Ist hier nicht Thema.
Siehst du hinter dem Missionsgebot rein wirtschaftliche Absichten?
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aleph
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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von aleph »

schokoschendrezki hat geschrieben: Sonntag 6. April 2025, 12:20 Ich werf mal eine Zahl in den Raum: Ungefähr 50 Prozent der Jugendlichen in Tunesien, einem durchaus islamisch geprägten Land sehen sich als Ungläubige, Atheisten.
Oder als nichtpraktizierende Muslime? Ich glaube nicht, dass sie bewusst atheistisch handeln und reden.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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aleph
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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von aleph »

streicher hat geschrieben: Samstag 12. April 2025, 16:21 Ist hier nicht Thema.
Siehst du hinter dem Missionsgebot rein wirtschaftliche Absichten?
Man praktiziert im Christentum Mission definitiv auch aus wirtschaftlichen Interessen, auch heute nach meiner Erfahrung. Viele Missionare sind steinreich geworden.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von streicher »

aleph hat geschrieben: Samstag 12. April 2025, 19:23 Man praktiziert im Christentum Mission definitiv auch aus wirtschaftlichen Interessen, auch heute nach meiner Erfahrung. Viele Missionare sind steinreich geworden.
Früher schon haben sie zum Geben von Geld aufgerufen, um ihre Mission zu finanzieren, ganz in den Anfängen schon. Geld spielt in dieser Religion eine wichtige Rolle.
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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von Misterfritz »

streicher hat geschrieben: Samstag 12. April 2025, 19:44 Früher schon haben sie zum Geben von Geld aufgerufen, um ihre Mission zu finanzieren, ganz in den Anfängen schon. Geld spielt in dieser Religion eine wichtige Rolle.
Ich schätze, die Situation in Deutschland unterscheidet sich sehr von der in anderen Ländern.
Hier bekommen die Kirchen ihre neuen Mitglieder, wie auch bei anderen, frei Haus qua Taufe im Säuglingsalter geliefert. Aber wegen der Kirchensteuer, die es in dieser Art nur hier gibt, bekommen sie recht regelmässig später Geld von ihren Schäfchen.
Müssten sie den "Zehnten" von ihren Gläubigen einfordern, würden sie wahrscheinlich aktiver sein, auch bei der Missionierung.
Und neben der Kirchensteuer übernimmt ja auch der Staat freundlicherweise die Bezahlung und die Pensionen von höheren Rängen der Würdenträgern ...
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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von Lechtzer »

Witzigerweise haben die Lutheraner in Palästina zur Kaiserzeit noch unter Muslimen, Ostkirchlern, also Arabern, und ortsansässigen europäischen Nicht-Lutheranern bis Ende des 1. WK fleißig missioniert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Jerusalemsverein

Dass sie heute in Deutschland nicht das Gleiche tun, unter Muslimen und ostdeutschen Atheisten, ist zumindest verwunderlich.
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Bogdan
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Re: Das Missionsgebot im Christentum

Beitrag von Bogdan »

Lechtzer hat geschrieben: Mittwoch 16. April 2025, 12:47 Witzigerweise haben die Lutheraner in Palästina zur Kaiserzeit noch unter Muslimen, Ostkirchlern, also Arabern, und ortsansässigen europäischen Nicht-Lutheranern bis Ende des 1. WK fleißig missioniert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Jerusalemsverein

Dass sie heute in Deutschland nicht das Gleiche tun, unter Muslimen und ostdeutschen Atheisten, ist zumindest verwunderlich.
Hier ist ein Artikel zu Ostdeutschland:

https://www.bpb.de/themen/deutschlandar ... utschland/
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