In Europa ist die Wildnis zurück

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Moses
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Re: In Europa ist die Wildnis zurück

Beitrag von Moses »

Ebiker hat geschrieben: Freitag 11. April 2025, 19:30 In dem sie Hochwasserschutzeinrichtungen, Natur und Lebensbereiche zerstören , das Mikroklima erwärmen ?
Ja, die Natur ist furchtbar schädlich und sollte ausgerottet werden, dann der Mensch sich seine Hochwasserschutzeinrichtungen hinbauen wo er will, ohne das die Natur stört :wall2:
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Tom Bombadil
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Re: In Europa ist die Wildnis zurück

Beitrag von Tom Bombadil »

Gäbe es mehr Biber, müsste man sich weniger Sorgen um Hochwasser machen. Und sie sparen Geld: https://www.tagesschau.de/ausland/europ ... n-100.html
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Misterfritz
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Re: In Europa ist die Wildnis zurück

Beitrag von Misterfritz »

Tom Bombadil hat geschrieben: Freitag 11. April 2025, 21:11 Gäbe es mehr Biber, müsste man sich weniger Sorgen um Hochwasser machen. Und sie sparen Geld: https://www.tagesschau.de/ausland/europ ... n-100.html
Aber das sollen sie möglichst nicht im Osten machen.
Wenn wir im Westen das wollen, ok :D
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Neandertaler
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Re: In Europa ist die Wildnis zurück

Beitrag von Neandertaler »

Ebiker hat geschrieben: Freitag 11. April 2025, 11:38 Nicht nur die Vorfahren
...

Hinzu kommt, so the atlantic, dass man in Nordeuropoa insgesamt dem Wolf weniger tolerant begegnet als in jenen Ländern, die eine Welt ohne Wölfe gar nicht kennen.


http://www.sabinemiddelhaufeshundundna ... _eu3.htm

Das ist doch genau der Punkt. Dort wo wilde Großtiere wieder vermehrt auftauchen, gibt es immer einen irrationalen Aufschrei von einem gewissen Klientel das alle aballern möchte..

Im Gegensatz dazu gibt es in Gegenden die dies Gewohnt sind Akzeptanz.

Mit Elchen, hingehen haben die Skandinavier kein Problem, hierzulande gebe es wenn mehr Elche auftauchen würden sicher auch die Forderung dieses abzuschießen.

Hier macht sich Sorgen über die Gefährlichkeit des Wolfes hat aber kein Problem mit dem potentiel ebenfalls gefährlichen Wildschwein.

In Mecklenburg einen Land mit ca über 100.000 Wildschweinen könnte die Bauerlobby durchsetzen das man Jagd auf ein paar hundert Nandus, ebenfalls Allesfresser, macht, so das diese Population zusammen gebrochen ist.

Wie gesagt mit Rationalität hat dieses alles aballern wollen nichts zu tun.
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Neandertaler
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Re: In Europa ist die Wildnis zurück

Beitrag von Neandertaler »

Schnitter hat geschrieben: Freitag 11. April 2025, 16:29 Ich mag Biber und Wölfe !
Wie kann man die auch nicht mögen?
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Misterfritz
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Re: In Europa ist die Wildnis zurück

Beitrag von Misterfritz »

Neandertaler hat geschrieben: Freitag 11. April 2025, 22:36 Das ist doch genau der Punkt. Dort wo wilde Großtiere wieder vermehrt auftauchen, gibt es immer einen irrationalen Aufschrei von einem gewissen Klientel das alle aballern möchte..

Im Gegensatz dazu gibt es in Gegenden die dies Gewohnt sind Akzeptanz.
Das ist es nämlich.
In vielen europäischen Ländern leben ja sogar noch Bären - die müssen bei uns ja auch als Problembären abgeschossen werden.
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Tom Bombadil
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Re: In Europa ist die Wildnis zurück

Beitrag von Tom Bombadil »

Norwegen, Schweden, das sind nicht gerade passende Beispiele, weil diese Länder wesentlich dünner besiedelt sind, besonders dort, wo es Wölfe, Bären und Elche gibt. Wer da am Wald wohnt, hat auch immer ein Gewehr dabei. Auch ein Vorbild für Deutschland?
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Re: In Europa ist die Wildnis zurück

Beitrag von Arizona »

Misterfritz hat geschrieben: Freitag 11. April 2025, 22:57 Das ist es nämlich.
In vielen europäischen Ländern leben ja sogar noch Bären - die müssen bei uns ja auch als Problembären abgeschossen werden.
Wobei man hier eher die Frage stellen sollte, wer ist denn das eigentliche Problem? Der wilde Bär? Oder vielleicht vielmehr "Homo sapiens", der ja meint sich überall hin ausbreiten zu müssen.
Zuletzt geändert von Arizona am Freitag 11. April 2025, 23:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Misterfritz
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Re: In Europa ist die Wildnis zurück

Beitrag von Misterfritz »

Arizona hat geschrieben: Freitag 11. April 2025, 23:33 Wobei man hier eher die Frage stellen sollte, wer ist denn das eigentliche Problem? Der wilde Bär? Oder vielleicht vielmehr "Homo sabiens", der ja meint sich überall hin ausbreiten zu müssen.
Aus Sicht des Bären wahrscheinlich der Mensch :D
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Re: In Europa ist die Wildnis zurück

Beitrag von Arizona »

Misterfritz hat geschrieben: Freitag 11. April 2025, 23:34 Aus Sicht des Bären wahrscheinlich der Mensch :D
Sicherlich.
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Re: In Europa ist die Wildnis zurück

Beitrag von Ebiker »

Neandertaler hat geschrieben: Freitag 11. April 2025, 22:37 Wie kann man die auch nicht mögen?
Muß man die mögen ?
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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Misterfritz
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Re: In Europa ist die Wildnis zurück

Beitrag von Misterfritz »

Ebiker hat geschrieben: Samstag 12. April 2025, 05:36 Muß man die mögen ?
Sie gehören genauso zu unserer Natur wie Spatzen, Spechte, Bussarde, etc. Man muss die Tiere nicht unbedingt mögen, aber deshalb muss man sie weder töten noch gar ausrotten.
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Re: In Europa ist die Wildnis zurück

Beitrag von Ebiker »

Bogdan hat geschrieben: Freitag 11. April 2025, 12:16 Hier Informationen zum Biber in Bayern.

https://www.stmuv.bayern.de/themen/natu ... /biber.htm

und man kann in Bayern Schäden melden Online:
Und was hilft das ? Auch in Bayern gilt : Für Privatpersonen gibt es nix, auch wenn der Staat für die Ansiedlung verantwortlich ist

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Re: In Europa ist die Wildnis zurück

Beitrag von Schnitter »

Ebiker hat geschrieben: Sonntag 13. April 2025, 18:28 Und was hilft das ? Auch in Bayern gilt : Für Privatpersonen gibt es nix, auch wenn der Staat für die Ansiedlung verantwortlich ist
Bei soviel Spießbürgertum wie im Video kommen einem ja glatt die Tränen.
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Re: In Europa ist die Wildnis zurück

Beitrag von Astrocreep2000 »

Schnitter hat geschrieben: Freitag 11. April 2025, 16:29 Ich mag Biber und Wölfe !
Hm, Biber und Wölfe scheinen in der „Wovor ich Angst habe“-Liste bestimmer Leute gleich hinter Syrern und Afghanen zu rangieren.
Muss irgendwie korrelieren…
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Neandertaler
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Re: In Europa ist die Wildnis zurück

Beitrag von Neandertaler »

Tom Bombadil hat geschrieben: Freitag 11. April 2025, 23:01 Norwegen, Schweden, das sind nicht gerade passende Beispiele,
Ich sehe auch nicht als passende Beispiele für den Umgang mit wilden Tieren, Sie sind vielmehr passende Beispiele dafür das Gewöhnung einen wichtiger Punkt in der Akzeptanz für wilde Großtiere spielt während Bevölkerungsdichte keine Rolle spielt.

Wenn man die Akzeptanz von Wolfen in z.b. Baltikum, Skandinavien Deutschland vergleichst, so ist diese im Baltikum am höchsten wo sie nie verschwunden waren, und in Skandinavien trotz kleinster Wolfspopulation und geringsten Bevölkerungsdichte am niedrigsten.
Innerhalb von Skandinavien gibt es hier ein Ost West Gefälle, Norwegen geringster Bestand und geringsten Akzeptanz.


Und wenn man akzeptierte potential gefährlicher Tiere in diesen Regionen Vergleicht so gibt sich folgendes;

In Skandinavien kein Programm mit dem Elch, Baltikum kein Problem mit Wolf und Bär und in Deutschland sieht noch nicht mal die alles aballern Fraktion ein Problem mit über eine Millionen Wildschweine und macht sich keine Fantasien was da nicht alles passieren kann.

Ich kann mich von dieses Akzeptanz über Gewöhnung nicht freisprechen, denn Wolf inzwischen wieder etabliert begrüße ich über das Wildschwein mache mir natürlich keine Gedanken, aber ich Frage mich ob es mit Bär, Elch und Wisent, die jederzeit in Deutschland auftauchen können gut gehen kann.
weil diese Länder wesentlich dünner besiedelt sind, besonders dort, wo es Wölfe, Bären und Elche gibt
Es gibt in am dünnsten besiedelten Norwegen ja Grade mal 30 Wollfe und Bären. Und hier haben sie die geringste Akzeptanz


. Wer da am Wald wohnt, hat auch immer ein Gewehr dabei. Auch ein Vorbild für Deutschland?
Das so doch wohl eher die Verhältnisse in Spitzbergen wo es mehr Eisbären als Einwohner ( und keinen Wald klar) gibt isls n Skandinavien wie gesagt ja absolut und relativ weniger Wölfe als in Deutschland.
Und Persönlich: bei meiner Elch Begegnung in Skandinavien und mutmaßlichen Wofsbegnung in Deutschland war der letzte Gedanke der mir gekommen wäre, ich brauche eine Gewehr.



Die romantische durch Tierfime und Bücher genährte Idee das wilde Tiere doch irgendwie in die unberührte Wildnes gehören wo sie unter sich leben können, hat den Hacken das es diese Wildnes außerhalb der Antarktis schon lange nicht mehr gibt auch nicht in Nord Skandinavien.

Auch das höchst dicht Bewohnter Staat wie Singapur, gibt im Rahmen seiner Möglichkeiten, wilden Tiere Seeottern etc. einem Platz. Ich sehe das und nicht Skandinavien als Beispielhaft.
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Re: In Europa ist die Wildnis zurück

Beitrag von Misterfritz »

Ebiker hat geschrieben: Sonntag 13. April 2025, 18:28Für Privatpersonen gibt es nix, auch wenn der Staat für die Ansiedlung verantwortlich ist.
Wölfe wurden nicht wieder angesiedelt, sondern sind eingewandert. Ok, das haben die Rechten ja auch nicht gerne. Nur gehören Wölfe nun mal zu unserer Natur dazu. Auch Biber wurden seltenst angesiedelt, sondern die Jungtiere haben sich neue Reviere gesucht.
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Re: In Europa ist die Wildnis zurück

Beitrag von Neandertaler »

Misterfritz hat geschrieben: Freitag 11. April 2025, 22:57 Das ist es nämlich.
In vielen europäischen Ländern leben ja sogar noch Bären - die müssen bei uns ja auch als Problembären abgeschossen werden.

Bei aller Liebe, auch wenn ich es damals anders gesehen habe, nach allen Experten die ich gehörte war die Entnahme also der Abschuss von Bruno richtig.
Ein Potenziell tödliches Wildtier das Zuwenig scheu vor Menschen zeigt ist ein zu hohes Risiko für das zusammen Leben von Mensch und Tier und muss entnommen werden.

Diese Konssesion muss an die Zivilisation gemacht werden damit es funktioniert.
Das ist natürlich etwas anders als das ungezielte rumballern und was teilweise gefordert wird und in das bestimmte Änderungen gehen.
Ich bin linksliberal, ich habe mich testen lassen.
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