Ich bin mir nicht sicher, ob es sehr hilfreich ist, ein NSDAP-Programm zu zitieren, dass sich deutlich von dem der AfD unterscheidet. Das stützt nur das Narrativ der AfD, dass man nicht rechtsextremistisch sei, sondern ganz brav konservativ. Der Rechtsextremismus der AfD ergibt sich jedoch nicht aus ihrem Programm, so doof sind sie nicht.
Wie gefährlich ist die AFD?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Da hier immer wieder mal verkündet wird, dass der AfD Wähler angeblich bürgerlich-konservativ wählen möchte, kann er nach einem Verbot der rechtsextremen AfD das endlich tun und CDU/CSU wählen. Hätte er das im Februar getan, dann müsste er heute nicht darüber dauerflennen, dass er die Union dazu genötigt hat mit der SPD zu koalieren.Oliver Krieger hat geschrieben: ↑Freitag 11. April 2025, 23:40 Würde es die AfD nicht mehr geben, dann wählten die Deutschen eben die nächste populistische Partei. Der Ansatzpunkt "AfD-Wähler" ist problematisch, weil er in Teufels Küche führt. Warum sind Wahlen in Deutschland geheim. Es soll sich niemand für die Wahl des Mitbürgers interessieren.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Die durch die Alliierten im Zweiten Weltkrieg herbeigeführte Zerstörung, war bedingt durch die Notwendigkeit, die militärische Aggression Deutschlands zu beenden, und die Deutschen zur Kapitulation zu zwingen. Man dachte zu diesem Zeitpunkt nicht daran, Wähler zu treffen, sondern sah sich mit einer kämpfenden Gesellschaft konfrontiert. Diese Deutschen waren in erster Linie für Hitlers Ziele kämpfende Deutsche, und nicht einfach nur Wählerschaft.
Als diese Kapitulation erreicht war, endete die gegen diese Bevölkerung gerichtete Kriegsführung.
Selbstverständlich waren diese zum großen Teil sehr jungen Erstwähler, vordem Nichtwähler, weil sie zum ersten Mal wählen durften.
Ich tu mich ein bischen schwer damit, dir zu folgen. Der Gedanke, dass diese vormaligen Nichtwähler keine passende Partei zu wählen wussten, und erst seit Januar 2025 die AfD als ihren Favoriten annehmen konnten, erschließt sich mir nicht.
Eine gefestigte Ideologie findet man normalerweise beim politischen Aktivisten, bei Parteimitgliedern und Politikern, aber nicht selbstredend bei der gesamten Wählerschaft.
Ich bestreite nicht, dass es einen Rechtsruck gegeben hat. Der neuerliche Höchstwert rechtsextrem motivierter Straftaten korreliert mit dem Wahlergebnis der AfD.
Wofür sind die Anhaltspunkte ausreichend ? Zur Bestätigung des Verdachts reichen sie nicht.tarkomed hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 09:05 Der Begriff Verdachtsfall hört sich übrigens irgendwie harmlos an, aber es handelt sich immerhin um die zweite von drei Stufen bei der Einordnung einer Partei durch den Verfassungsschutz, denn es gibt bereits in diese Stufe ausreichende tatsächliche Anhaltspunkte für verfassungsfeindliche Bestrebungen innerhalb der Partei. Die dritte Stufe heißt dann gesichert rechtsextremistisch und das ist die AfD bereits in einigen Bundesländern.
Das wissen die AfD Wähler - ob Erstwähler oder Bestandswähler - und wählen diese Partei, genau weil sie rechtsextrem ist, denn sie sind das auch selbst. "Protestwähler" ist nur eine Alibi Selbstbezeichnung dieser Wähler.
Ich finde, "Verdachtsfall" hört sich mächtig peinlich und außerdem inkonsequent an, weil die Behörde die Pflicht hat, es im Interesse der Deutschen besser wissen zu müssen, und außerdem die Pflicht, es richtig zu machen.
Füge bitte Beweise hinzu, dafür, dass 20 % der wahlberechtigten Deutschen rechtsextrem und ideologisch gefestigt sind. Irgendwas behaupten kann jeder.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Oliver Krieger hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 10:24 Die durch die Alliierten im Zweiten Weltkrieg herbeigeführte Zerstörung, war bedingt durch die Notwendigkeit, die militärische Aggression Deutschlands zu beenden, und die Deutschen zur Kapitulation zu zwingen.
Eine militärische Aggression Deutschlands, die der NSDAP Wähler gewählt hatte und demzufolge für die Konsequenzen seiner Wahl zur Verantwortung gezogen wurde.
Ebenso wie der deutsche AfD Wähler die Konsequenzen seiner Wahl zu tragen hat, heute und zukünftig.
Bedauerlich ist dabei immer wieder, damals, heute und in Zukunft, dass der Wähler bekannt extremistischer Parteien auch denen seiner Mitbürger das Tragen der Konsequenzen aufbürdet, die nie extremistisch gewählt haben.
Das gilt es in Anbetracht deutscher Geschichte in West und Ost unter allen Umständen zu verhindern.
Wer AfD wahlt, der wählt Rechtsextreme. Daran kann inzwischen auch noch so viel Verschleierungsversuch in Form von wahllos aneinanderreihen Füllfloskeln und propagandistischer Fragestellung nichts mehr ändern.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Ich zitiere den dt. Verfassungsschutz :
"Der Klage der AfD auf Unterlassung, den sogenannten Flügel als Verdachtsfall bzw. als gesichert extremistische Bestrebung einzuordnen und zu beobachten sowie eine Einordnung oder Beobachtung öffentlich mitzuteilen (13 K 207/20) wurde teilweise stattgegeben.
Das Gericht hat entschieden, dass das BfV den „Flügel“ als Verdachtsfall einstufen durfte. Die Einstufung als gesichert extremistische Bestrebung sei heute – nach der formalen Auflösung des Flügels – nicht zulässig."
https://www.verfassungsschutz.de/Shared ... 1-afd.html
Aneinandergereihte Wiederholungen machen das Falsche nicht wahr.
Vielleicht solltest du das Bundesverfassungsgericht kritisieren, und in dieser Kritik "Verschleierungsversuche", "propagandistische Fragestellungen" und "Füllfloskeln" anbringen.
Der NSDAP-Wähler war Kämpfer. Dieser Kampf wurde beendet.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Im Gegenteil, es gibt detailliertes Wissen in Hülle und Fülle über das Wesen der AfD.Oliver Krieger hat geschrieben: ↑Freitag 11. April 2025, 20:13 Den Erstwählern ein genaues Wissen von dieser Partei zuzuschreiben, ist absurd, besonders wenn man zu berücksichtigen hat, dass die AfD selbst von den Institutionen, die es am besten wissen müssten, als ein Verdachtsfall eingestuft wird.
Der Verdacht bezeichnet einen Mangel an detailliertem Wissen.
Der Die AfD selbstverständlich nicht so blöd ist, ihre Ziele in die Parteiprogramme zu schreiben.
Nichtsdestotrotz ist das Wissen um die Natur der AfD zugänglich - und entbindet damit AfD-Wähler nicht von der Verantwortung für ihre Wahlentscheidung.
Dieser Feststellung hast Du zwar versucht, vorzubeugen, in dem Du auf den Aspekt "Wissen" als unmaßgeblich darstellst und lediglich auf den Aspekt "Macht" abstelltest - aber dazu sei noch einmal gesagt: Ohne Wählerstimmen hat die AfD absolut keine Wirkmacht.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Wer hat dieses Wissen denn ? Wo zitierst du es ? Wie hilfst du dem Bundesverfassungsgericht, ein solches Maß an Wissen über die AfD zu erlangen, dass der Verdacht hierdurch entweder widerlegt, oder bestätigt würde ?Astrocreep2000 hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 11:16 Im Gegenteil, es gibt detailliertes Wissen in Hülle und Fülle über das Wesen der AfD.
Der Die AfD selbstverständlich nicht so blöd ist, ihre Ziele in die Parteiprogramme zu schreiben.
Nichtsdestotrotz ist das Wissen um die Natur der AfD zugänglich - und entbindet damit AfD-Wähler nicht von der Verantwortung für ihre Wahlentscheidung.
Dieser Feststellung hast Du zwar versucht, vorzubeugen, in dem Du auf den Aspekt "Wissen" als unmaßgeblich darstellst und lediglich auf den Aspekt "Macht" abstelltest - aber dazu sei noch einmal gesagt: Ohne Wählerstimmen hat die AfD absolut keine Wirkmacht.
Die Problematik ist verbunden mit der Macht, Demokratie in Deutschland beenden zu können. Diese Macht fehlt der AfD noch. Man kann ihr einen Willen unterstellen, aber das kommt aufs Selbe heraus.
Oh ja, lass es uns noch einmal sagen : Der Verdacht bezeichnet einen Wissensmangel.
Willst du meine Worte klauben ? Haare spalten ? Wie wäre es stattdessen mit Nachweisen.
Dass die AfD ohne Wähler keine Wirkung hätte, ist völlig bedeutungslos, weil man eine Wählerschaft nicht abstellen kann. Hast du was gegen diese Wähler ? Willst du sie auch zum Besseren erziehen ? Ihren Willen kurieren, beugen, informieren, bessern ? Derlei ist aus demokratischer Perspektive das Kernproblem, und der Grund, weshalb die AfD stärker und stärker wird.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Einspruch. "Erstwähler" (es sei denn, Du meinst vormalige langjährige Nicht-Wähler) sind bei dieser Wahl zwischen 18 und 21 Jahre alt gewesen. In dem Alter verfügt kein adoleszenter Mensch über ein verfestigtes politisches Weltbild*. Zumindest nicht der durchschnittliche junge Mensch, der in unserer Demokratie aufgewachsen ist und nicht in einem totalitären Regime, dass schon einfrühester Kindheit in die "Programmierung" von Kindern eingreift. Kinder aus z.B. Reichsbürger-Haushalten sind bei uns doch eher die Ausnahme als die Regel.
Die Recherchen zum "Erstwähler-Phänomen" die ich las, (z.B. auch zum Abschneiden der AfD bei den "Juniorwahlen" an Schulen) sehen einen klaren Zusammenhang zwischen der Zeit, die adoleszente Menschen heute in den sozialen Medien verbinden - und der Konsequenz, mit der die AfD diese Kanäle bespielt. Und zwar mit absolut professionell gemachten Clips, Reals, Shorts, Memes - die die Zielgruppe sehr clever adressieren, aber über die Jahre Natur der AfD selbstverständlich nicht aufklären.
Die AfD ist für viele Heranwachsende eine Art "Punk Rock": Womit kann ich die liberalen Eltern und Leherer provozieren? Gangster-Rap und AfD. Für andere muss das, was in den sozialen Medien derart omnipräsent ist, offensichtliche "der heiße Scheiß". Reflektiert wird da nicht. Ich aber ganz optimistisch, dass sich diese Phänomen zu einem guten Teil" rauswachsen" wird.
* Pädagogen und Entwicklungspsychologen betrachten den Übergang ins Erwachsenenalter als fließend. Die Adoleszenz, die den Übergang markiert, wurde lange bei 21 Jahren verortet, heute spricht die Wissenschaft da zunehmend von bis zu einem Lebensalter von 27 Jahren. Viele typische Merkmale des Erwachsenwerdens sind ins dritte Lebensjahrzehnt verschoben.
Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Die AfD schöpft schon seit Jahren mehr als jede andere Partei aus dem Pool der Nichtwähler. Es geht also nicht um junge Erstwähler. Die jungen Erstwähler haben im Übrigen diesmal vorwiegend Die Linke starkgemacht.Oliver Krieger hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 10:24 Selbstverständlich waren diese zum großen Teil sehr jungen Erstwähler, vordem Nichtwähler, weil sie zum ersten Mal wählen durften.
Sie haben schon nach der Wiedervereinigung DVU gewählt und später NPD aber die NPD drohte verboten zu werden und sie haben sich von ihr abgewandt.Oliver Krieger hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 10:24 Ich tu mich ein bischen schwer damit, dir zu folgen. Der Gedanke, dass diese vormaligen Nichtwähler keine passende Partei zu wählen wussten, und erst seit Januar 2025 die AfD als ihren Favoriten annehmen konnten, erschließt sich mir nicht.
Die AfD hat als gemäßigte Partei angefangen und sich immer mehr radikalisiert. Das Fischen im rechtextremem Pool ist also schleichend vollzogen worden.
Eine gefestigte Ideologie sucht nach einer Möglichkeit, sich umzusetzen und diese Möglichkeit bietet jetzt die AfD. Je erfolgreicher die AfD wird, umso näher sehen sie die Umsetzung ihrer Ideologie rücken. Warum glaubst du haben sie im Osten die AfD stärkste Kraft werden lassen? Sie haben damit gerechnet, dass sie regieren wird und ihre Ideologie umsetzen wird. Die Wahlen Italien und in Österreich haben Phantasie beflügelt, denn in Italien regieren schon die Faschisten und in Österreich hätten sie es auch noch beinahe geschafft, wenn Kickl nicht so hoch gepokert hätte.Oliver Krieger hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 10:24 Eine gefestigte Ideologie findet man normalerweise beim politischen Aktivisten, bei Parteimitgliedern und Politikern, aber nicht selbstredend bei der gesamten Wählerschaft.
Ein kleiner Hinweis von mir: Ich lese nicht nur die Beiträge, die ich kommentiere.Oliver Krieger hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 10:24 Ich bestreite nicht, dass es einen Rechtsruck gegeben hat. Der neuerliche Höchstwert rechtsextrem motivierter Straftaten korreliert mit dem Wahlergebnis der AfD.
Das hängt mit meinem Gerechtigkeitssinn zusammen, denn ich will niemandem unrechttun...

Es handelt sich um ein geregeltes Verfahren, so wie fast alles in unserem Land geregelt ist. Mach dir keine Sorgen, unser Staat und seine Institutionen wissen, was sie tun und wie sie es am besten bewerkstelligen, wenn es um den Rechtsextremismus geht, denn er ist kein Unbekannter in unserem Land.Oliver Krieger hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 10:24 Wofür sind die Anhaltspunkte ausreichend ? Zur Bestätigung des Verdachts reichen sie nicht.
Ich finde, "Verdachtsfall" hört sich mächtig peinlich und außerdem inkonsequent an, weil die Behörde die Pflicht hat, es im Interesse der Deutschen besser wissen zu müssen, und außerdem die Pflicht, es richtig zu machen.
https://www.tagesschau.de/inland/innenp ... z-100.html
Das hast du mir sehr schwergetan, denn ich habe an anderer Stelle gesehen, dass du die Angeklagten der Nürnberger Prozesse zu einfachen NSDAP-Mitgliedern reduziert hast.Oliver Krieger hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 10:24 Füge bitte Beweise hinzu, dafür, dass 20 % der wahlberechtigten Deutschen rechtsextrem und ideologisch gefestigt sind. Irgendwas behaupten kann jeder.
Das hinterlässt bei mir den Eindruck eines Unbelehrbaren.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Natürlich gibt es definitiv auch "ideologische" Gemeinsamkeiten zwischen wertkonservativen Islamisten und politischen Rechtsextremisten in Deutschland bzw. auch Europa. Viele konservative Muslime reisen wohl freiwillig wieder in ihre Heimat zurück:Neandertaler hat geschrieben: ↑Freitag 11. April 2025, 22:45 Das nun etwas wenig um ein Familienbild zu skizzieren. Aber aber vielen danke dass du es so einordnest das ich, sobald mit meine dritte Tochter zur Welt kommt ein islamisches bzw. afd-familienbild lebe![]()
Ich würde sagen ein islamische familienbild kennzeichnet grade das zur Familie mehr als nur Eltern und Kindern gehören, auch das ist allerdings weniger ein besonders islamisches Familienbild, sondern eher ist es ein Kennzeichen modernen westlicher Gesellschaften, das Familie zunehmend auf die Kernfamilie beschränkt wird. Was sicher mit der Mobilität innerhalb dieser Gesellschaften zu tun hat.
Mal etwas sachlicher:
Islamisches Familienbild:
Starker Fokus auf traditionelle Rollenverteilung (Mann als Ernährer, Frau als Hüterin des Hauses und der Kinder).
Hoher Stellenwert von Ehe und Familie als Fundament der Gesellschaft.
Kinderreichtum wird oft positiv gesehen.
Religiöse Erziehung und Wertevermittlung spielen eine zentrale Rolle.
Respekt vor älteren Familienmitgliedern und eine starke Einbindung der Großfamilie sind wichtig.
AFD Familienbild:
Betonung der traditionellen Kernfamilie (Vater, Mutter, Kinder).
Ablehnung vielfältiger Familienformen und Gender-Ideologien.
Wunsch nach einer kinderfreundlichen Politik zur Stärkung "deutscher" Familien.
Kritische Haltung gegenüber Einwanderung und deren Einfluss auf das Familienbild.
Fokus auf die "natürliche" Rolle von Mann und Frau in der Familie.
"
Und zum Vergleich:
FDP Familienbild:
Vielfalt der Familienformen wird akzeptiert und unterstützt (Alleinerziehende, Patchworkfamilien, homosexuelle Partnerschaften etc.).
Stärkung der individuellen Freiheit und Selbstbestimmung innerhalb der Familie.
Forderung nach flexiblen Betreuungsangeboten und Wahlfreiheit für Eltern (z.B. Kitaplatz oder Betreuungsgeld).
Gleichberechtigung der Geschlechter in allen Bereichen des Familienlebens.
Fokus auf die ökonomische Eigenständigkeit aller Familienmitglieder.
Aus Gemini KI Für diesen Zweck sich ausreichend.
Von gleichen kann selbst wenn man in einzelnen Punkten Ähnlichkeiten sieht sicher keine Rede sein
Wenn man Leute provoziert reagieren entsprechend, na sowas kein besonderes Merkmal von Afdlern.
Hier ihr steht im Islam kritisch gegenüber also sag ich ihr seid doch genauso.
Billige Provokation.
Ich könnte dich jetzt auch provozieren indem ich Ähnlichkeiten in deinem Welt Bild bin mit dem der Hamas herbei schreibe doch warum sollte man sowas in der Diskussion zu tun?
Ich denke das solche billige Provokation der AfD eher nützen.
https://www.nzz.ch/feuilleton/freiwilli ... ld.1877993
Aus dem Link: "Freizügiger Lebensstil, Homosexuslität, Schwimmunterricht für Mädchen: All das ist konservativen Muslimen ein Greuel. Sie habe damit viel mit Rechtsextremisten gemeinsam."
Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Die Erstwähler, die ich meinte, hatten noch nie gewählt - zumindest nicht im wiedervereinigten Deutschland. Sie kamen also hauptsächlich aus dem Pool der Nichtwähler im Osten und nicht nur der Jungwähler.Astrocreep2000 hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 11:32 Einspruch. "Erstwähler" (es sei denn, Du meinst vormalige langjährige Nicht-Wähler)
Wie ich gerade geschrieben habe, die Jungwähler haben hauptsächlich Die Linke starkgemacht.
https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2 ... lter.shtml
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Erbringe Beweise für das, was du behauptest und kaschiere dein eigenes Unvermögen nicht mit unverschämter Suggestion. Nazi-Kriegsverbrecher, also die durch die Nürnberger Justiz Verurteilten, waren u.a. NSDAP Mitglieder. Im von dir kommentierten Text ging es um die Wählerschaft. Keine Reduktion, keine Verharmlosung hier, noch immer nicht.
Du liest nicht, du bist interessiert an der bescheidenen Suggestion. Was meinst du überhaupt mit "unbelehrbar" ? Ich erinnere mich nicht, dich als meinen Lehrer beauftragt zu haben ? Belehre dich mal lieber selbst.
Im Übrigen geht es nur für dich nicht um den Erfolg der AfD bei den Jüngeren. Warst wohl schon lange nicht mehr in der Schule.
Die AfD ist seit 10 Jahren etwa rechtspopulistisch, und verbreitet rechtsextremistische Botschaften. Das ist kein schleichender Vollzug. Stellt sich eher die Frage, ob du hier nicht den prozentual eher weniger relevanten Teil Rechtsextremer aus der Wählerschaft der AfD, den diese schon vor Jahren hatte, über einen Kamm scherst mit vielen, die es nicht sind.tarkomed hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 11:54 Sie haben schon nach der Wiedervereinigung DVU gewählt und später NPD aber die NPD drohte verboten zu werden und sie haben sich von ihr abgewandt.
Die AfD hat als gemäßigte Partei angefangen und sich immer mehr radikalisiert. Das Fischen im rechtextremem Pool ist also schleichend vollzogen worden.
Daher noch einmal die Aufforderung an dich, Nachweise zu erbringen. Sollte für einen Lehrkörper, der nicht nur daherschwätzen, sondern überzeugen will, doch ganz einfach sein. Wenn du viel liest, kennst du Bücher auch von innen, und kannst diese zitieren, um deine Behauptungen zu stützen.
Deine Ausdrucksweise ist ein bischen obskur. Nicht die Ideologie sucht, sondern der Mensch. Wer sind diese Personen, die du nennst, die im Osten die AfD haben stärkste Kraft werden lassen ? Puppenspieler ? Verschwörer ? Das Bundesverfassungsgericht ? Die allmächtige Gruppe der Nichtwähler, die in Deutschland jede Wahl entscheidet, weil sie so einflussreich ist ?tarkomed hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 11:54 Eine gefestigte Ideologie sucht nach einer Möglichkeit, sich umzusetzen und diese Möglichkeit bietet jetzt die AfD. Je erfolgreicher die AfD wird, umso näher sehen sie die Umsetzung ihrer Ideologie rücken. Warum glaubst du haben sie im Osten die AfD stärkste Kraft werden lassen? Sie haben damit gerechnet, dass sie regieren wird und ihre Ideologie umsetzen wird. Die Wahlen Italien und in Österreich haben Phantasie beflügelt, denn in Italien regieren schon die Faschisten und in Österreich hätten sie es auch noch beinahe geschafft, wenn Kickl nicht so hoch gepokert hätte.
Erbringe Nachweise.
Rechtsextremismus ist Verfassungsfeindlichkeittarkomed hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 11:54 Es handelt sich um ein geregeltes Verfahren, so wie fast alles in unserem Land geregelt ist. Mach dir keine Sorgen, unser Staat und seine Institutionen wissen, was sie tun und wie sie es am besten bewerkstelligen, wenn es um den Rechtsextremismus geht, denn er ist kein Unbekannter in unserem Land.
https://www.tagesschau.de/inland/innenp ... z-100.html
https://www.bpb.de/themen/rechtsextremi ... tremismus/
Ich mache mir gegenwärtig Sorgen um deine diffuse, widersprüchliche Logik.
Ist die AfD rechtsextremistisch, dann ist sie verfassungsfeindlich, und muss verboten werden.
Ist sie es nicht, dann nicht.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Ja, es sind immer die Videos in den sozialen Medien, in denen NUR die AfD aktiv sein soll. Dass beispielsweise andere Parteien auch reichlich Zeugs in den sozialen Medien verbreiten, sagen wir am besten nicht, dann würde das Argument nicht mehr so ziehen. Wir sagen auch nicht, dass ARD/ZDF etwa 750 Kanäle in den sozialen Netzwerken betreibt, das auch professionell.Astrocreep2000 hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 11:32 Die Recherchen zum "Erstwähler-Phänomen" die ich las, (z.B. auch zum Abschneiden der AfD bei den "Juniorwahlen" an Schulen) sehen einen klaren Zusammenhang zwischen der Zeit, die adoleszente Menschen heute in den sozialen Medien verbinden - und der Konsequenz, mit der die AfD diese Kanäle bespielt. Und zwar mit absolut professionell gemachten Clips, Reals, Shorts, Memes - die die Zielgruppe sehr clever adressieren, aber über die Jahre Natur der AfD selbstverständlich nicht aufklären.
Was man auch nicht sagen sollte: Das was die Jugendlichen so im realen Leben mitmachen. Nicht nur das kürzliche Beispiel von Dieter Nuhr mit Schutzgeld in der Schule, sondern auch die vielen anderen Begebenheiten auf Schulhöfen, Diskos, Schwimmbädern, Parks etc. haben laut dir NULL Einfluss auf Jugendliche.
Genau, die durch Schwarze entstandende und von Schwarzen dominierte Musikrichtung ist jetzt voll AfD-fördernd. Die Ausreden, warum Jugendliche immer öfters AfD wählen werden immer wunderlicher.Die AfD ist für viele Heranwachsende eine Art "Punk Rock": Womit kann ich die liberalen Eltern und Leherer provozieren? Gangster-Rap und AfD.
Wie gehabt: Strategie gegen die AfD ist weiterhin diejenige, die von den wirklichen Gegebenheiten ablenken soll. Wie erfolgreich die ist, hat man in den letzten Jahren gesehen und zeigt sich auch an den aktuellen Umfragewerten.
"Der Ansatz für Multikulti ist gescheitert, absolut gescheitert!" (Zitat Angela Merkel 2010)
"Dann sind die nicht insolvent, aber sie hören auf zu verkaufen." (Zitat Robert Habeck 2022)
"Dann sind die nicht insolvent, aber sie hören auf zu verkaufen." (Zitat Robert Habeck 2022)
Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Und wieder eine Behauptung, die nicht der Realität entspricht.
Bei den Wählern bis 25 steigerte sich die Linke von 8 auf 25 %, die AfD allerdings auch von 7 auf 21 % ...
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
Libanesin Anfang August 2020
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Frag mal meine in HH lebende Tochter, was die so zu berichten hat über Respektlosigkeiten und Anmache im Gym, auf dem Kiez oder in den Bars. Und ihre Freundinnen am besten auch. Und frag sie, wo sie mit ihrer Freundin händchenhaltend gehen kann und wo nicht.sunny.crockett hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 12:31 Ja, es sind immer die Videos in den sozialen Medien, in denen NUR die AfD aktiv sein soll. Dass beispielsweise andere Parteien auch reichlich Zeugs in den sozialen Medien verbreiten, sagen wir am besten nicht, dann würde das Argument nicht mehr so ziehen. Wir sagen auch nicht, dass ARD/ZDF etwa 750 Kanäle in den sozialen Netzwerken betreibt, das auch professionell.
Was man auch nicht sagen sollte: Das was die Jugendlichen so im realen Leben mitmachen. Nicht nur das kürzliche Beispiel von Dieter Nuhr mit Schutzgeld in der Schule, sondern auch die vielen anderen Begebenheiten auf Schulhöfen, Diskos, Schwimmbädern, Parks etc. haben laut dir NULL Einfluss auf Jugendliche.
Genau, die durch Schwarze entstandende und von Schwarzen dominierte Musikrichtung ist jetzt voll AfD-fördernd. Die Ausreden, warum Jugendliche immer öfters AfD wählen werden immer wunderlicher.
Wie gehabt: Strategie gegen die AfD ist weiterhin diejenige, die von den wirklichen Gegebenheiten ablenken soll. Wie erfolgreich die ist, hat man in den letzten Jahren gesehen und zeigt sich auch an den aktuellen Umfragewerten.
Immer wieder lustig, wenn erwachsene Männer alles besser wissen als die Jugend vor Ort. Außerhalb der linksgrünen Jugend haben die jungen Frauen Selbstwertgefühl und betrachten "du Schlampe" nicht als Kompliment.
Das bringt sie zwar nicht dazu, die AfD zu wählen, links weißgott auch nicht. Als Gründerin einer kleinen aber erfolgreichen GbR will sie auch etwas von ihrem Fleiß genießen und nicht andere alimentieren, die es nicht so mit Innovation und Fleiß haben.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)
„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Du erklärtest vor kurzem (sinngemäß, ich hoffe, Du bist nicht gleich wieder beleidigt sondern korrigierst mich ggf.), dass Du Dich seit einiger Zeit mit der AfD auseinandersetzt. Dabei kann Dir unmöglich entgangen sein, dass und warum Teile der AfD als "gesichert rechtsextrem" eingestuft werden oder auch Höcke als "Faschist" bezeichnet werden darf. Wenn Du darauf bestehst, kann ich Dir natürlich gerne eine Linkliste zusammenstellen. Schneller ginge es vermutlich, wenn Du Dich da selbst darum kümmerst.Oliver Krieger hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 11:30 Wer hat dieses Wissen denn ? Wo zitierst du es ? Wie hilfst du dem Bundesverfassungsgericht, ein solches Maß an Wissen über die AfD zu erlangen, dass der Verdacht hierdurch entweder widerlegt, oder bestätigt würde ?
Hin oder her: Über die Gesinnung und Wunschvorstellungen tonangebender AfD-Funktionäre liegt wahrlich genug Wissen vor, belegt durch O-Töne der betreffenden Personen. Betrachtet man diese Aussagen im Zusammenhang mit der Bedeutung dieser Personen innerhalb der AfD ab, weiß man, wo der Zug hinfahren soll.
Ob die gesamte Partei verboten werden könnte, ist in der Tat eine Frage, die das Bundesverfassungsgericht nach sehr hohen Maßstäben prüfen müsste. Einfacher wäre es wohl, wenn das, was die oben genannten O-Töne hergeben, nicht lediglich auf parteiinternen Treffen, in Interviews oder irgendwelchen Denkschriften (gerne mal als "Landolf Ladig" verfasst...) postuliert würden, sondern Schatz auf weiß im Parteiprogramm stehen würde. So doof ist die AfD natürlich nicht, dem Bundesverfassungsgericht so eine Vorlage zu liefern.
Ein weiteres entscheidendes nennst Du hier:
Dass sie die Macht momentan noch nicht hat, ist unstrittig. Strittig ist zudem, ob das, wenn sie die Macht dazu hätten, dies auch gelingen würde. Stichwort Widerstandsrecht Artikel 20 Absatz 4.Oliver Krieger hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 11:30 Die Problematik ist verbunden mit der Macht, Demokratie in Deutschland beenden zu können. Diese Macht fehlt der AfD noch. Man kann ihr einen Willen unterstellen, aber das kommt aufs Selbe heraus.
Ich verspüre allerdings keine Lust, diesem "Experiment" beizuwohnen.
Warum plötzlich wieder so emotional?Oliver Krieger hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 11:30 Dass die AfD ohne Wähler keine Wirkung hätte, ist völlig bedeutungslos, weil man eine Wählerschaft nicht abstellen kann. Hast du was gegen diese Wähler ? Willst du sie auch zum Besseren erziehen ? Ihren Willen kurieren, beugen, informieren, bessern? Derlei ist aus demokratischer Perspektive das Kernproblem, und der Grund, weshalb die AfD stärker und stärker wird.
Ich habe nichts gegen "diese" Wähler, die es ja auch nach Deiner eigenen Sicht so verallgemeinert gar nicht gibt.
Wogegen ich etwas habe: Herumgeiere. Sich verstecken. Herauswinden. Nicht klar Farbe bekennen. Volten, Ablenkungsmanöver, Ausflüchte, Leugnen. Dieses ständige, ganz bewusste Lavieren in einer Grauzone: Hetzerisch und nahe an NS-Sprache und Gestus genug, um die braune Klientel zu befriedigen, aber immer knapp unterhalb der Strafbarkeitsgrenze. Wer das nicht erkennt - und den damit verbundenen Tabubruch bzgl. der politischen Kultur in der Bundesrepublik - dem ist schwer zu helfen.
Ich schaute vor einiger Zeit ein mehrstündiges Interview mit Maximal Krah auf dem Kanal "Jung und naiv". Der eierte überhaupt nicht herum sondern erklärte gerade heraus seine Ideologie. Deren Umsetzung wäre fatal für unser Land und das Miteinander in Europa und stünde das, was ihm vorschwebt, im Parteiprogramm, wie ein Verbot der AfD wohl nur noch Formsache ...
... aber: Der Mann ist wenigstens konsequent und versteckt sich nicht. Das ist respektable. Anders zum Beispiel Frau Weidel, die, wenn sie klare Fragen gestellt bekommt, immer Wieder das oben genannte Programm abspult. Und das bildet sich so natürlich auch teilweise hier im Forum ab.
Will ich "sie auch zum Besseren erziehen ? Ihren Willen kurieren, beugen, informieren, bessern ?". Nö. In der Lage bin ich ja auch gar nicht. Wir sind da wieder an dem Punkt, an dem Dich meine Nachfrage erzürnte: Ist AfD-Wählern lediglich nicht bewusst, in welche Nähe sie sich da begeben? Oder wissen sie es und es ist ihnen egal?
Du wolltest dazu nichts weiter sagen, für mich ist das aber die zentrale Frage, was den Umgang mit ihnen angeht: Wer sich lediglich nicht bewusst ist, wofür die AfD steht und welche Erfahrung die Menschheit mit derartiger Politik gemacht hat, wo also ein Wissens-Defizit vorliegt, da halte ich Gespräche, Information und Überzeugungsarbeit für nicht per se vergebens. Ich habe auch kein Bedürfnis, auf solche Leute "draufzuhauen" sondern wäre immer bereit zu einem respektvollen Dialog.
Auch mit dem Teil, der sich völlig bewusst ist, auf welchen Zug er da aufgesprungen ist weil er es genauso will kann man meiner Meinung nach durchaus reden.
Unangenehm finde ich die Gruppe, die sich gar nicht zu einem sachlichen Gespräch stellen lässt, weil dann der obige Reflex einsetzt ("Herumgeiere. Sich verstecken. Herauswinden..").
Derlei ist normaler Bestandteil jeder politischen Debatte. Es reagiert darauf nur niemand so empfindlich, wie die AfD-Klientel.Oliver Krieger hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 11:30 Ihren Willen kurieren, beugen, informieren, bessern? Derlei ist aus demokratischer Perspektive das Kernproblem, und der Grund, weshalb die AfD stärker und stärker wird.
Ich werde jedenfalls nicht aufhören, zu sagen was ist was Angst, dass das AfD-Wähler vor den Kopf stößt.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Nur nicht überpacen... Gangster Rap (gedacht hatte ich insbesondere an "Deutsch-Rap") und AfD haben nichts miteinander zu tun. Es waren zwei unabhängige Beispiel dafür, womit Jugendliche zur Zeit sehr erfolgreich Eltern wie Lehrer auf die Palme bringen. Das kann man dem Kontext eigentlich entnehmen, wenn man den Wutschaum der Entrüstung noch einen Moment unterdrücken kann ;-)sunny.crockett hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 12:31Genau, die durch Schwarze entstandende und von Schwarzen dominierte Musikrichtung ist jetzt voll AfD-fördernd. Die Ausreden, warum Jugendliche immer öfters AfD wählen werden immer wunderlicher.
Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Wenn du mir jetzt auch sagst, auf welche Tabelle aus meinem Link du dich beziehst und was du genau meinst, dann macht es zum ersten Mal sinn, mit dir weiter zu diskutieren.
Die Nichtwählerwanderung ist in meinem Link jedenfalls nicht enthalten. Es ging um die Erstwähler zwischen 18 und 24.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Der NSDAP Wähler verursachte weltweit über 80 Millionen Tote.Oliver Krieger hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 10:55
Der NSDAP-Wähler war Kämpfer. Dieser Kampf wurde beendet.
Weshalb der AfD Wähler das "nie wieder" der Wähler seriöser Parteien ernst, sehr ernst nehmen sollte.
Denn wir werden dafür sorgen, dass "nie wieder" in Deutschland weiterhin Bestand haben wird.
Das Verfassungsgericht ist in Beobachtung der AfD Organisationeinheiten auch weiterhin verlässlich.
Wie zuletzt bei der rechtsextremen AfD Jugend.
Die musste in aller Schnelle umorganisiert und umbenannt werden, weil selbst der AfD Wähler, der versuchte die drei Affen zu geben nicht mehr umhinkam wahrzunehmen, dass diese Einheit der AfD bereits öffentlich rechtsextrem agierte.
Der AfD Wähler weiß somit ganz genau was er mit der AfD wählt und er muss die Verantwortung für seine Wahl tragen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Kindern EIGENVERANTWORTUNG beizubringen ist keine Politisierung sondern gebotene Erziehung wenn man will dass seine Kinder ein glückliches Leben haben.Oliver Krieger hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 05:40 Dir ist schon bewusst, dass es die Politisierung der Kinder, und die Hitler-Jugend, Stalin-Jugend und Putin-Jugend in allesamt fragwürdigen Gesellschaften gab und gibt ?
Wo fehlende EIGENVERANTWORTUNG hinführt arbeitest du ja selbst hier schön raus:
"Ich kann nichts dafür. Die anderen sind an meinem Elend Schuld. Es war Notwehr die AfD zu wählen. Ich bin sowieso für nichts verantwortlich".
Um es mal überspitzt auszudrücken: Verlierer. Und Verlierer wählen in der Regel AfD.
Aber sie tragen dafür ja immerhin keine Verantwortung. Rotschwarzlinksgrünpinklila ist ja irgendwie schuld. LOL

Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Nur wird die CDU ja nicht nach rechts rücken (also in den Wunschbereich jenes fiktiven Wählers), sondern dort bleiben, wo sie jetzt ist. Nämlich im für diesen Wähler unwählbaren Bereich.
Nein, das reicht nicht. Man kann verfassungsfeindlich sein, also die Verfassung ablehnen, aber sie nicht aktiv bekämpfen. Dann wird man auch nicht verboten, obwohl man rechtsextrem und damit verfassungsfeindlich ist.Oliver Krieger hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 12:25Ist die AfD rechtsextremistisch, dann ist sie verfassungsfeindlich, und muss verboten werden.
Vgl. die Studie Antisemitismus in der Gesamtgesellschaft von Nordrhein-Westfalen im Jahr 2024. Gruselig. Da fragt man sich streckenweise, ob wirklich nur 20 % der Deutschen Nazis sind. Bis zu 2/3 Zustimmungsrate zu antisemitischen Aussagen. Gru-se-lig.Oliver Krieger hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 10:24Füge bitte Beweise hinzu, dafür, dass 20 % der wahlberechtigten Deutschen rechtsextrem und ideologisch gefestigt sind.
https://www.land.nrw/pressemitteilung/a ... g-und-hohe
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Astrocreep2000 hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 14:14 Ob die gesamte Partei verboten werden könnte, ist in der Tat eine Frage, die das Bundesverfassungsgericht nach sehr hohen Maßstäben prüfen müsste.
Es ging mir, im von dir zitierten Beitrag darum, dass Belege dafür erbracht werden, dass "der AfD-Wähler" rechtsextrem ist. Tarkomed hatte etwas dergestalt in den Raum geworfen.
Ich selbst habe keinen Zweifel daran, dass die AfD rechtsextremistisch ist. Das Bundesverfassungsgericht schon, daher die Einstufung als "Verdachtsfall".
Zu deinem Beitrag. Die gesamte Partei kann verboten werden, ob das Bundesverfassungsgericht es will, oder nicht. Das hat der Gesetzgeber so eingerichtet, im Vertrauen darauf, dass dieses Gesetz vom BVG richtig angewendet wird.
https://www.bundesverfassungsgericht.de ... _node.html
Dann entspann dich halt mal.
Sternenkriecher, schreib verständlich. AfD-Wähler haben Ängste, Frustrationen, und Aggressionen, u.a. deshalb wird die AfD gewählt. Oder meinst du hier deine eigenen ?Astrocreep2000 hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 14:14 Ich werde jedenfalls nicht aufhören, zu sagen was ist was Angst, dass das AfD-Wähler vor den Kopf stößt.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
https://www.kas.de/de/web/extremismus/l ... -verbieten
Hierzu ein Passus aus dem zitierten Artikel :
Tja, es obliegt den Verfassungsrichterinnen, zu erkennen, ob der Rechtsextremismus der AfD planvoll und systematisch ist. Womit wir beim Kernproblem angelangt sind: Der Auslegung des politischen Verhaltens der AfD."Grundlage für ein Parteiverbot ist wieder der Grundgesetzartikel 21, Absatz 2: „Parteien, die nach ihren Zielen oder nach dem Verhalten ihrer Anhänger darauf ausgehen, die freiheitliche demokratische Grundordnung zu beeinträchtigen oder zu beseitigen oder den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu gefährden, sind verfassungswidrig. Über die Frage der Verfassungswidrigkeit entscheidet das Bundesverfassungsgericht.“ Antragsberechtigt sind Bundestag, Bundesrat und Bundesregierung.
In den bisherigen Verbotsverfahren wurde deutlich, dass eine Partei nicht allein deshalb für verfassungswidrig erklärt werden kann, weil sie „nur“ die obersten Prinzipien der freiheitlichen demokratischen Grundordnung nicht oder nicht vollständig anerkennt. Laut Bundesverfassungsgericht muss für ein Verbot „eine aktiv kämpferische, aggressive Haltung gegenüber der bestehenden Ordnung“ zu erkennen sein. Es muss als erwiesen gelten, dass die Partei versucht, planvoll das Funktionieren der aktuellen Ordnung zu beeinträchtigen, um sie im weiteren Verlauf zu beseitigen (BVerfGE 5,85/141). Antidemokratische und verfassungsfeindliche Äußerungen einzelner Parteimitglieder (selbst in der Öffentlichkeit) reichen demnach allein nicht aus, um eine Partei verbieten zu können. Für ein erfolgreiches Verbotsverfahren muss festgestellt werden können, dass die Partei systematisch daran arbeitet, die freiheitliche demokratische Grundordnung abzuschaffen. Gewalttätige Ausschreitungen seitens der Parteimitglieder sind für ein Verbotsverfahren keine Voraussetzung."
Ich meine nicht nur, dass gewalttätige Ausschreitungen ohne Weiteres ein Mittel einer verfassungsfeindlichen Systematik sein können, sondern auch, dass das oben genannte Erfordernis eigentlich erfüllt ist. Die deutsche Gesellschaft hat ausreichend Erfahrungen damit gemacht, was es heißt, zu spät erst zu begreifen, dass sie viel früher schon etwas gegen Rechtsextremismus hätte tun müssen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Von Faschismus zu sprechen, und ganz pauschal den Putinismus außen vor zu lassen, zeugt nicht gerade von politischem Feingefühl. Meloni ist derweil ganz und gar nicht auf der Seite Putins.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Es geht um die Realität der Bundestagswahlen 2021 und 2025 und die Wählergruppe mit dem Alter bis 25. Und da sieht man eben, dass die enorme Steigerung bei den Rändern unter jungen Menschen in beide Richtungen geht. Der Unterschied zwischen Rechts und Links ist da nicht allzu groß und eigentlich fast nicht erwähnenswert.tarkomed hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 14:31 Wenn du mir jetzt auch sagst, auf welche Tabelle aus meinem Link du dich beziehst und was du genau meinst, dann macht es zum ersten Mal sinn, mit dir weiter zu diskutieren.
Die Nichtwählerwanderung ist in meinem Link jedenfalls nicht enthalten. Es ging um die Erstwähler zwischen 18 und 24.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
"Tarkomed" kommt in unserem Dialog nicht vor und es ging dabei auch nicht um Belege, dass "der AfD-Wähler" rechtsextrem ist. Das musst Du verwechseln.Oliver Krieger hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 15:05 Es ging mir, im von dir zitierten Beitrag darum, dass Belege dafür erbracht werden, dass "der AfD-Wähler" rechtsextrem ist. Tarkomed hatte etwas dergestalt in den Raum geworfen.
... und hegst auch keine Sympathien für die AfD, habe ich mittlerweile verstanden ;-)Oliver Krieger hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 15:05 Ich selbst habe keinen Zweifel daran, dass die AfD rechtsextremistisch ist...
Die Zuständigkeit für die Einstufung der AfD liegt beim Bundesamt für Verfassungsschutz, nicht beim Bundesverfassungsgericht. Das Bundesverfassungsgericht selbst hat bisher keine Entscheidung über ein mögliches Parteiverbot getroffen und kann das auch nur nach einem Antrag durch Bundestag, Bundesregierung oder Bundesrat.Oliver Krieger hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 15:05 ... Das Bundesverfassungsgericht schon, daher die Einstufung als "Verdachtsfall".
Dasselbe denke ich bei Deinen Einlassungen auch häufig. Da weiß ich aber inzwischen Dank Dir, dass es an mangelndem Intellekt meinerseits liegt...Oliver Krieger hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 15:05 Sternenkriecher, schreib verständlich.
... und auch hier liegt der Fehler bei mir, denn in dieser Form mit Rechtschreibfehler und schlechter Interpunktion konntest Du den Satz unmöglich verstehen:
Es hätte natürlich heißen sollen:Astrocreep2000 hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 14:14 Ich werde jedenfalls nicht aufhören, zu sagen was ist was Angst, dass das AfD-Wähler vor den Kopf stößt.
Ich werde jedenfalls nicht aufhören, zu sagen, was ist - aus Angst, dass das AfD-Wähler vor den Kopf stößt.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Wenn man sieht, welches Theater die AgD in den Parlamenten macht, gibt es da nicht viel auszulegen: https://verfassungsblog.de/parlament-als-buhne/Oliver Krieger hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 15:33Womit wir beim Kernproblem angelangt sind: Der Auslegung des politischen Verhaltens der AfD.
Das Kernproblem ist, dass die Unzufriedenheit der Wähler mit einem AgD-Verbot nicht verschwindet, die wählen dann AgD 2.0 oder SED-Nachfolger oder BSE.
Zuletzt geändert von Tom Bombadil am Samstag 12. April 2025, 16:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Ich stimme Dir zwischendurch auch gerne mal zu: Zum Glück gibt es in Deutschland eine im Bildungsauftrag von Schulen und Kitas verankerte Demokratierziehung und keine "Politisierung" von Kindern.Oliver Krieger hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 05:40 Dir ist schon bewusst, dass es die Politisierung der Kinder, und die Hitler-Jugend, Stalin-Jugend und Putin-Jugend in allesamt fragwürdigen Gesellschaften gab und gibt ?
Kinder sollen Kinder sein, und nicht politisiert werden. Das schließt auch solch eine suspekte, politisierte Präventionspädagogik aus. Gottseidank.
Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Vor allem hat die Stärkung der EIGENVERANTWORTUNG rein gar nichts mit "Politisierung" zu tun sondern ist eine Grundvoraussetzung für ein selbstständiges Leben.Astrocreep2000 hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 16:36 Ich stimme Dir zwischendurch auch gerne mal zu: Zum Glück gibt es in Deutschland eine im Bildungsauftrag von Schulen und Kitas verankerte Demokratierziehung und keine "Politisierung" von Kindern.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Worauf gründet sich Deine Einschätzung, dass Mädchen und junge Frauen der "aus Nachwuchsorganisationen von SPD und Grünen (die meinst Du offensichtlich) kein Selbstwertgefühl besitzen und Beschimpfungen als Kompliment betrachten?Billie Holiday hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 13:02 Außerhalb der linksgrünen Jugend haben die jungen Frauen Selbstwertgefühl und betrachten "du Schlampe" nicht als Kompliment.
Gibt es dazu Untersuchungen oder ist das nichts weiter als eine anmaßende, äußerst üble Unterstellung von Dir?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Absolut. "Eigenverantwortliches Handeln" gilt im schulischen Bereiche als Schlüsselkompetenz und ist als Bildungsziel definiert: "Schülerinnen und Schüler sollen zu mündigen Bürgerinnen und Bürgern erzogen werden, die Verantwortung für ihr privates und berufliches Leben übernehmen können".
Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Ist doch sowieso nur anekdotisches Gequatsche.Astrocreep2000 hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 16:56 Worauf gründet sich Deine Einschätzung, dass Mädchen und junge Frauen der "aus Nachwuchsorganisationen von SPD und Grünen (die meinst Du offensichtlich) kein Selbstwertgefühl besitzen und Beschimpfungen als Kompliment betrachten?
Wir haben hier einen Ausländeranteil von fast 20 %, größtenteils Muslime.
Meine Frau und meine Tochter sind hier noch nicht einmal als Schlampe oder ähnliches beschimpft worden. Will gar nicht wissen was für Horrormärchen man sich so auf dem Dorf erzählt.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Ist das nicht ein bissel übertrieben? Ich hab auch eine Tochter, die in dem nicht grad zimperlichen Berlin aufs Gymnasium gegangen ist. "Selbstwertgefühl" heißt, sich über "Du Schlampe" lustig machen zu können und den Hervorbringer als unkultiviert, ungebildet und auf jeden Fall als unattraktiv und nicht als irgendwie potenziellen Partner zu betrachten. Ich hab auch ziemlich viel nicht nur mit Studenten sondern auch mit Studentinnen zu tun gehabt. Nach wie vor güldet: Großstadt heißt Freiheit. Einschließlich Freiheit, alle rechtskonservativen Strömungen rechts liegen zu lassen. Die jungen Frauen sind so selbstbewusst und freiheitlich wie niemals zuvor. In Berlin zumindest. Sagt ein alter weißer Mann.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 13:02 Frag mal meine in HH lebende Tochter, was die so zu berichten hat über Respektlosigkeiten und Anmache im Gym, auf dem Kiez oder in den Bars. Und ihre Freundinnen am besten auch. Und frag sie, wo sie mit ihrer Freundin händchenhaltend gehen kann und wo nicht.
Immer wieder lustig, wenn erwachsene Männer alles besser wissen als die Jugend vor Ort. Außerhalb der linksgrünen Jugend haben die jungen Frauen Selbstwertgefühl und betrachten "du Schlampe" nicht als Kompliment.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
... hängt allerdings auch ein wenig von der geografischen Lage des Dorfes ab, oder?Schnitter hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 17:13 Ist doch sowieso nur anekdotisches Gequatsche.
Wir haben hier einen Ausländeranteil von fast 20 %, größtenteils Muslime.
Meine Frau und meine Tochter sind hier noch nicht einmal als Schlampe oder ähnliches beschimpft worden. Will gar nicht wissen was für Horrormärchen man sich so auf dem Dorf erzählt.
Anekdotische "Evidenz": Ich finde schon nachvollziehbar, dass einen persönliche Erfahrungen prägen, ebenso wie Erfahrungen aus dem direkten Umfeld. Das ist ja nur menschlich.
Ich gehe allerdings bei einem Menschen mit einem gewissen Maß an Verstand (und für den braucht es keine "höhere" Schulbildung) von der Fähigkeit aus, diese Dinge realistisch einordnen zu können... wozu es allerdings auch die Bereitschaft braucht. Fehlt diese, wird "realistisches Eindordnen" als "Relativierung" verbrämt.
Aber zur Abwechslung mal was Anekdotisches aus meinem Dorf: An unserer Gesamtschule mit immerhin 1300 Schülern schätze ich den Anteil von Kids mit Migrationshintergrund auf +50%. Kinder von "Spätaussidlern"/Russlanddeutschen, Syrern, Afghanen, Türken, Aramäer, Ukrainer und einiges mehr. Ich kenne keine Erhebung dazu, habe nicht nachgezählt - es ist auch einfach egal.
Selbstverständlich wird da täglich geflucht und beleidigt. Und es gibt auch Konflikte. Das peakt im Jahrgang 7 und 8, danach entspannt es sich. Vor allem aber: Das zieht sich quer durch alle "Herkünfte", wir haben bei uns definitiv nicht die eine Gruppe einer bestimmten Provenienz, auf die man diesbezüglich "zeigen" könnte. Und wie manche pubertierenden Mädchen unter einander "austeilen", hält alle Jungs auf Abstand... die sind den Mädchen in dem Alter nämlich in der Regel weder körperlich noch intellektuell gewachsen, hängen da einfach 1-2 Jahre an Entwicklung zurück ...
Was ich an der Schule vor allem sehe, eigentlich ausschließlich: Kinder und Jugendliche, die größtenteils in Deutschland geboren sind, die jetzt in Deutschland leben, die das Deutschland der nächsten Jahrzehnte prägen werden. Für mich ist das also nicht mehr und nicht weniger als "unsere Jugend". Ich denke, wenn man die Kids täglich sieht und mit ihnen arbeitet, kann man sie nicht als irgendetwas "anderes" wahrnehmen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Hamburg ist ein Dorf? Interessant.Schnitter hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 17:13 Ist doch sowieso nur anekdotisches Gequatsche.
Wir haben hier einen Ausländeranteil von fast 20 %, größtenteils Muslime.
Meine Frau und meine Tochter sind hier noch nicht einmal als Schlampe oder ähnliches beschimpft worden. Will gar nicht wissen was für Horrormärchen man sich so auf dem Dorf erzählt.
Deine Frau und Tochter sind 6 Abende die Woche spät im Gym und Wochenenden auf dem Kiez? Hattest du nicht mal geschrieben, die Mädchen hätten alle selbst schuld, die nachts in den Shisha Bars und Bars unterwegs wären?
Und was deiner Familie nicht widerfährt, ist natürlich gelogen.

Nun, die jungen Frauen können sich gut behaupten und brechen nicht in Tränen aus...ihre Meinung zu gewissen Männern steht jedoch fest und zwar aus Erfahrungen.
Gefällt dir nicht? Scheißegal.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Das ist dein Text:Oliver Krieger hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 12:25 Erbringe Beweise für das, was du behauptest und kaschiere dein eigenes Unvermögen nicht mit unverschämter Suggestion. Nazi-Kriegsverbrecher, also die durch die Nürnberger Justiz Verurteilten, waren u.a. NSDAP Mitglieder. Im von dir kommentierten Text ging es um die Wählerschaft. Keine Reduktion, keine Verharmlosung hier, noch immer nicht.
Und dieser Text liest sich so:Oliver Krieger hat geschrieben: ↑Freitag 11. April 2025, 22:38 Oh doch...
https://en.wikipedia.org/wiki/Denazification
Mitglieder der NSDAP wurden in Nürnberg vor Gericht gestellt, die Partei selbst verboten.
Du unterschlägst hier, dass diese Angeklagten Kriegsverbrecher waren, die sehr viele Menschenleben auf dem Gewissen hatten. Sie waren nicht nur NSDAP Mitglieder, sie waren NSDAP Funktionäre. Du hast sie zu einfachen NSDAP Mitgliedern reduziert, um sie in der Masse der NSDAP Mitglieder verschwinden zu lassen – am Ende sogar, um sie als zu Unrecht Verurteilte hinzustellen.
Die Mehrheit der Deutschen waren damals NSDAP Mitglieder, weil es ihnen nicht gut bekommen hätte, wenn sie es nicht geworden wären.
Doch. Ich habe gerade den Beweis erbracht, dass ich sehr genau lese – sogar auch das, was du glaubst, dass es nicht herauszulesen war.Oliver Krieger hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 12:25 Du liest nicht, du bist interessiert an der bescheidenen Suggestion. Was meinst du überhaupt mit "unbelehrbar" ? Ich erinnere mich nicht, dich als meinen Lehrer beauftragt zu haben ? Belehre dich mal lieber selbst.
Du wickelst meinen Beitrag rückwärts ab und zerstörst dabei den Diskussionsfluss. Lerne erst richtig zu zitieren und dann können wir weiter diskutieren.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Was genau ist eine rechtskonservative Strömung, wenn junge Mädchen belästigt, bedroht und nicht in Ruhe gelassen werden durch hauptsächlich migrantische Jungs? Wenn sie das nicht gut finden?schokoschendrezki hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 17:19 Ist das nicht ein bissel übertrieben? Ich hab auch eine Tochter, die in dem nicht grad zimperlichen Berlin aufs Gymnasium gegangen ist. "Selbstwertgefühl" heißt, sich über "Du Schlampe" lustig machen zu können und den Hervorbringer als unkultiviert, ungebildet und auf jeden Fall als unattraktiv und nicht als irgendwie potenziellen Partner zu betrachten. Ich hab auch ziemlich viel nicht nur mit Studenten sondern auch mit Studentinnen zu tun gehabt. Nach wie vor güldet: Großstadt heißt Freiheit. Einschließlich Freiheit, alle rechtskonservativen Strömungen rechts liegen zu lassen. Die jungen Frauen sind so selbstbewusst und freiheitlich wie niemals zuvor. In Berlin zumindest. Sagt ein alter weißer Mann.
Ah, nun sind die Mädchen, die sich wehren auch schon Nazis.

Und natürlich haben alle Mädchen sich das alles ausgedacht, und zwar, wenn es nicht um Glatzen-Ronny geht. Nach eigener Aussage akzeptieren deutsche Jungs eher ein "nein". Ahmed fühlt sich eher zurückgesetzt und auf dem Kiez sind die Menschen nicht gerade zartbesaitet.
Aber gut, es passt nicht und deshalb sind eher die Mädchen Lügnerinnen als dass die Lieblinge sich daneben benehmen und respektlos sind.
Alles gut.

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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Noch viel schlimmer...hat nicht eine Linke, die von Flüchtlingen vergewaltigt wurde, deutschen Männern die Schuld gegeben und sich gleichzeitig bei allen Flüchtlingen entschuldigt?Astrocreep2000 hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 16:56 Worauf gründet sich Deine Einschätzung, dass Mädchen und junge Frauen der "aus Nachwuchsorganisationen von SPD und Grünen (die meinst Du offensichtlich) kein Selbstwertgefühl besitzen und Beschimpfungen als Kompliment betrachten?
Gibt es dazu Untersuchungen oder ist das nichts weiter als eine anmaßende, äußerst üble Unterstellung von Dir?
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Natürlich ist das eine Unterstellung, denn nicht jeder ist so gestrickt. Nur sind die einen erbost und die anderen finden Entschuldigungen von wegen arme Jungs, entwurzelt, fern der Heimat...als ob dort Belästigungen gegen Mädchen erlaubt seien.
Aber gut, dass junge Mädchen sowas erfinden und die Jungs niemals nie nicht never ever sowas tun würden, ist ja nun dank Schnitter geklärt, dessen Frauen in der Familie sowas noch nie erlebt haben.
Alles gut.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Ach so, du meinst ich hätte Putin bewusst ausgelassen? Ganz und gar nicht, er zeigt das wahre Gesicht des Faschismus im Endstadium auf. Meloni ist noch in den Anfängen. Dass sie keine Putinistin ist, im Gegensatz zur AfD, dass reicht nicht für ihre Absolution. Na gut, sie ist eine Neofaschistin. Passt es jetzt?Oliver Krieger hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 15:47 Von Faschismus zu sprechen, und ganz pauschal den Putinismus außen vor zu lassen, zeugt nicht gerade von politischem Feingefühl. Meloni ist derweil ganz und gar nicht auf der Seite Putins.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Große Aufregung im Moment erzeugt ja die (zweifelsfreie) Aufdeckung der NSDAP-Mitgliedschaft des legendären Verlegers und langjährigen Surhrkamp-Verlags-Chefs SIgfried Unseld. Ich bin mal gespannt, ob sich die AfD und wenn ja wie dazu stellt. "Suhrkamp" ... das heißt Brecht. Oder Adorno.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Und trotzdem haben sie in der Altersgruppe von 18 bis 24 die Partei Die Linke eher gestärkt als die AfD. Mehr habe ich nicht behauptet. So ist es auch in der Tabelle in meinem Link sichtbar.Ammianus hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 16:20 Es geht um die Realität der Bundestagswahlen 2021 und 2025 und die Wählergruppe mit dem Alter bis 25. Und da sieht man eben, dass die enorme Steigerung bei den Rändern unter jungen Menschen in beide Richtungen geht. Der Unterschied zwischen Rechts und Links ist da nicht allzu groß und eigentlich fast nicht erwähnenswert.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Also das hab ich nun wirklich nicht behauptet. Die Mädchen und jungen Frauen, die ich kenne, interessieren sich schlicht und einfach nicht für belästigende Jungs und Männer. Und wir leben in einem Rechtsstaat. Bei Übergriffichkeiten körperlicher oder sprachlicher Natur gibts eine Anzeige, Verstehste? Deswegen gibts bei dem selbstbewussten Teil dieser Mädchen und jungen Frauen auch keine Affinität zur AfD. Im Gegenteil: Proteste.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 17:43 Was genau ist eine rechtskonservative Strömung, wenn junge Mädchen belästigt, bedroht und nicht in Ruhe gelassen werden durch hauptsächlich migrantische Jungs? Wenn sie das nicht gut finden?
Ah, nun sind die Mädchen, die sich wehren auch schon Nazis.![]()
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Astrocreep2000 hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 17:34 ...
Ich zähle meine Töchter zu den jungen Erwachsenen und die Männer auf dem Kiez sind es auch. Eher 30 als 20. Was hat das mit deinen Schülern zu tun?
Respektloses Verhalten wird an den jungen Frauen nicht abprallen, sie wissen, auf wen sie sich einlassen wollen und wen sie links liegen lassen. Gut, die jüngere ist eh mit ihrer Freundin glücklich. Die werden gern mal beschimpft, wenn sie Hand in Hand gehen - eher selten von vermeintlich deutschen Männern, denen das wurscht ist.
Ich weiß, dass das alles nicht gefällt. Die Klappe halten werden die jungen Frauen deshalb nicht.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
https://www.suedtirolnews.it/italien/25 ... pas-machentarkomed hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 17:49 Ach so, du meinst ich hätte Putin bewusst ausgelassen? Ganz und gar nicht, er zeigt das wahre Gesicht des Faschismus im Endstadium auf. Meloni ist noch in den Anfängen. Dass sie keine Putinistin ist, im Gegensatz zur AfD, dass reicht nicht für ihre Absolution. Na gut, sie ist eine Neofaschistin. Passt es jetzt?
Wie schon gesagt, ich tu mich schwer damit, dir zu folgen. Wer erst daran erinnert und sanft dazu motiviert werden muss, mehr Geld für die nationale Aufrüstung aufzubringen ist m.E. eben darum, eher kein Faschist. Ich würde sie eher als Rechtspopulistin bezeichnen. Doch selbst das ist nicht völlig korrekt.
Zuletzt geändert von Oliver Krieger am Samstag 12. April 2025, 18:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Es geht nicht darum, was sie interessiert oder nicht, es geht darum, wer sich herausnimmt, sie einfach so zu beschimpfen, wenn die Anmache nicht von Erfolg gekrönt ist.schokoschendrezki hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 17:57 Also das hab ich nun wirklich nicht behauptet. Die Mädchen und jungen Frauen, die ich kenne, interessieren sich schlicht und einfach nicht für belästigende Jungs und Männer. Und wir leben in einem Rechtsstaat. Bei Übergriffichkeiten körperlicher oder sprachlicher Natur gibts eine Anzeige, Verstehste? Deswegen gibts bei dem selbstbewussten Teil dieser Mädchen und jungen Frauen auch keine Affinität zur AfD. Im Gegenteil: Proteste.
Meine Tochter sagte mal, für jede Beschimpfung, herablassende Blicke etc etc hätte sie gern einen Euro.
Hier im Forum habe ich noch nicht ein einziges Wort gelesen, dass das von den Jungs unverschämt sei, dass das nicht in Ordnung sei oder dass die Mädchen zurecht ein schlechtes Bild hätten.
Nein, never ever. Subtil haben sie selbst schuld, haben gelogen, übertreiben. Die Mädchen sind das Problem und ihre Mütter, die das im Forum erzählen. Die Jungs werden IMMER beschützt, die haben nie etwas gemacht, sind die reinen Unschuldslämmer. Wie immer.

Vermutlich brennt den wohlmeinenden usern als erstes die Frage auf der Zunge, was ein vergewaltigtes Mädchen denn angehabt hat.

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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Deine Tabelle interessiert mich nicht. In der Realität haben die jungen Wähler im Prinzip die AfD genau so gestärkt. Die paar Prozentpunkte spielen da kaum eine Rolle.
Und das ist das eigentliche Problem. Das die Ränder bei der jüngeren Generation einen stärkeren Zuspruch finden braucht nicht zu überraschen. Dass dieser Zuspruch aber fast die Hälfte dieser Wählergruppe betrifft, ist die eigentlich zu bedenkende Sache.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Das ganze zerfließt statistisch. Du kannst das kaum noch prognostizieren.
Was es allerdings unter jungen Menschen gibt: Das seltsame Bedürfnis nach Orientierung. Nach irgendwie: Wolang solls gehen? Nach dem, was - in völlig falscher Interpretation - "Identität" genannt wird. Deshalb auch: "Identitäre Bewegung". Die Diskussion um die identitäre Bewegung und die AfD und das Rechtskonservativ-Nationalistische verläuft sich im Nebel, wenn man es auf einen deutsch-west und deutsch-ost-Gegensatz zurückführt. Die AfD-Wähler in Senftenberg oder Anklam, das sind schlicht und einfach nicht so ganz Gescheite. DIe wirkliche Grundlage für diesen Rechtsschwenk in Europa ist vor allem die Nouvelle droite, die Neue Rechte in Frankreich. Und hier besonders Alain de Benoist. Mit engen Verbindungen zu RUssland. Zum Rechtsextremen Alexandr Dugin insbesondere. Dazu kommen Leute wie Wilders ohne Meloni oder Kickl oder Orbán. Die wirklich Einfluss und Ideologien haben. Man ist völlig auf dem Holzweg, wenn man hier irgendwie in Senftenberg oder Anklam herumsucht.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Nun ist aber hoffentlich bald mal gut mit deinen Lügen, und der unverschämten Verleumdung meiner Person.tarkomed hat geschrieben: ↑Samstag 12. April 2025, 17:39 Du unterschlägst hier, dass diese Angeklagten Kriegsverbrecher waren, die sehr viele Menschenleben auf dem Gewissen hatten. Sie waren nicht nur NSDAP Mitglieder, sie waren NSDAP Funktionäre. Du hast sie zu einfachen NSDAP Mitgliedern reduziert, um sie in der Masse der NSDAP Mitglieder verschwinden zu lassen – am Ende sogar, um sie als zu Unrecht Verurteilte hinzustellen.
Die Mehrheit der Deutschen waren damals NSDAP Mitglieder, weil es ihnen nicht gut bekommen hätte, wenn sie es nicht geworden wären.
https://de.wikipedia.org/wiki/Nationals ... iterpartei
Die NSDAP hatte im Jahr 1945 insgesamt 7,5 mio. Mitglieder.
Du hast es hinzunehmen, dass die Erwähnung von vor Gericht gestellten NSDAP Mitgliedern ggf. ohne den Namenszusatz "Kriegsverbrecher" erfolgt, zumal mir im Traum nicht einfiele, die Schuld derselben herunterzuspielen.
Komm darüber hinweg, hör auf mich zu beleidigen, und bleib mal fein bei der Wahrheit.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?
Dass das unverschämt ist, und die sich ne Backpfeife verdient haben ist selbsterklärend. Ich wußte nicht, dass ich das noch formulieren muß.
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