mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

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Pythagoratlos

Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Pythagoratlos »

Kamikaze hat geschrieben: Montag 17. März 2025, 14:00 Im Gegenzug spart man sich dann die Infrastruktur für Öl- und Gasderivate fast komplett ein, auf den Straßen sind weniger schwere Tanklaster mit dem Zeug unterwegs, es geht wesentlich weniger Geld ins Ausland für brennbare Stoffe, usw.
..
das halte ich für eine Illusion.
Wenn man CO2 Zertifikate kaufen kann und Geld hat. Kann selbst ein Staat der nur Kohle als Energiequelle hat Klimaneutral werden. Für mich ist das Greenwashing
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tarkomed
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von tarkomed »

Ebiker hat geschrieben: Dienstag 18. März 2025, 17:21 wer im Glashaus sitzt ... Noch nie war der Staatsanteil so hoch wie jetzt, jede Partei hat ihr Klüngel versorgt. wir brauchen dringend eine DOGE um da gründlich auszumisten. dann ist genügend Geld da um mit Vernunft weiter am Ausbau der erneuerbaren Energiestruktur zu arbeiten.
Wir brauchen aber vorher einen Milliardär mit Asperger und einen Präsidenten, der mit gleicher Macht ausgestattet ist wie in den USA.
Wir haben beides nicht und diesen Gefallen werden wir nicht tun, uns so etwas zuzulegen.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
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Tom Bombadil
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Tom Bombadil »

Kamikaze hat geschrieben: Dienstag 18. März 2025, 10:15Bitte sehr:
Danke. Habe ich mir gedacht, dass wieder irgendein Unsinn weit abseits der Diskussion kommen würde. So auch hier: weder gibt es eine Kostenaufstellung und erst recht keine Einordnung zu den neuen Billionenschulden.
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Kamikaze
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Kamikaze »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 18. März 2025, 18:40 Danke. Habe ich mir gedacht, dass wieder irgendein Unsinn weit abseits der Diskussion kommen würde. So auch hier: weder gibt es eine Kostenaufstellung und erst recht keine Einordnung zu den neuen Billionenschulden.
Schön zu sehen, dass du deine implizite Gegenthese nicht gegen meine Argumentation verteidigen kannst. :thumbup:
Glücklicherweise ist dein Verständnis nicht die Voraussetzung für das funktionieren der marktwirtschaftlichen Prinzipien.
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Tom Bombadil
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Tom Bombadil »

Verteidigen. Gegen dich. 🤣 Habe ich mir aber gedacht, dass auch jetzt wieder nur irgendein Unsinn weit abseits der Diskussion kommen würde. So auch hier: weder gibt es eine Kostenaufstellung und erst recht keine Einordnung zu den neuen Billionenschulden.
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Ebiker
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Ebiker »

Kamikaze hat geschrieben: Montag 17. März 2025, 14:00 Im Gegenzug spart man sich dann die Infrastruktur für Öl- und Gasderivate fast komplett ein,
das wäre gefährlich

https://www.focus.de/auto/news/keine-s ... 9585.html
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
Schnitter
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Schnitter »

Ebiker hat geschrieben: Sonntag 23. März 2025, 15:05 das wäre gefährlich
Aber auch nur wenn man dem Blödsinn der drill baby drill Fraktion glauben schenkt. ;-)
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Tom Bombadil
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Tom Bombadil »

Man sollte sich auch überlegen, wie man eSchland gegen EMP abschirmen will.
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Kamikaze
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Kamikaze »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 23. März 2025, 16:22 Man sollte sich auch überlegen, wie man eSchland gegen EMP abschirmen will.
Vermutlich genauso, wie man Abgas-Schland gegen Atomschläge abgeschirmt hat. ;)
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Frank_Stein
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Frank_Stein »

Mal eine Frage an die User mit technischem Verständnis. Ein Freund hat sich jetzt ein Balkonkraftwerk zugelegt. Aber er ist ein wenig paranoid und traut den Chinesen nicht weiter, als er spucken kann. Da fast alle Komponenten heutzutage aus China kommen und er nicht will, dass die Chinesen Zugriff auf die Daten seiner Anlage bekommen, will er das System auch nicht über WLAN mit seinem Router verbinden und auch sonst keine App nutzen.
Meine Frage nun:
Welche Möglichkeiten hat er dennoch, den Strom zu messen, den die Anlage erzeugt?
Es gibt ja diese Steckdosen, die man zwischen Steckdose und Verbraucher schalten kann, um den Strom zu messen, den das Gerät verbraucht.

Funktionieren diese Geräte auch dann, wenn die Geräte Strom erzeugen?

Also: Mein Rat an meinen Freund war, jemand anderen zu fragen, aber die Antwort würde mich selbst auch interessieren, da ich selbst mit dem Gedanken spiele, mit ein solches System zu kaufen und auch mein Vertrauen in China ist nicht sonderlich groß.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
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Frank_Stein
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Frank_Stein »

Ebiker hat geschrieben: Sonntag 23. März 2025, 15:05 das wäre gefährlich

https://www.focus.de/auto/news/keine-s ... 9585.html
Es ist aus meiner Sicht nicht nachvollziehbar, dass man bei in der Industrie immer auf die fossilen Energieträger setzt.
Aus landwirtschaftlichen Abfällen aus Biomasse kann man ebenfalls Kraft- und Rohstoffe gewinnen, die man heute noch aus Erdöl gewinnt.
Ebenso das Gasnetz, das auch mit Wasserstoff oder Biomethan betrieben werden kann.
1 kg Biomüll kann ca. 1 m² Biogas liefern. Man sollte also lieber Geld in die Forschung investieren, um diese Rohstoffe, die wir momentan
als Abfall betrachten, dass wir dieses besser über eine Kette von Maßnahmen verwerten.
Zuerst Biogas, dann Pyrolyse und die daraus erzeugte Pflanzenkohle kann man dann wieder in der Landwirtschaft als Dauerhumus zur
Steigerung künftiger Erträge nutzen. Das bei der Pyrolyse erzeugte Pyrolyseöl kann in Kraftstoffe oder chemische Grundstoffe umgewandelt werden.

https://www.ecomingjie.com/products/distillation-plant/
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Cal
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Cal »

Frank_Stein hat geschrieben: Sonntag 6. April 2025, 11:31 Es ist aus meiner Sicht nicht nachvollziehbar, dass man bei in der Industrie immer auf die fossilen Energieträger setzt.
Darauf sind Produktionsprozesse und Anlagen halt seit Jahrzehnten eingestellt.
Aus landwirtschaftlichen Abfällen aus Biomasse kann man ebenfalls Kraft- und Rohstoffe gewinnen, die man heute noch aus Erdöl gewinnt.
Ebenso das Gasnetz, das auch mit Wasserstoff oder Biomethan betrieben werden kann.
Biogas-Anlagen gibt es schon seit Jahrzehnten.
Bloß treibt halt das Biomethan einen lokalen Verbrenner-Motor mit Generator an.
Wird Wasserstoff nicht deutlich überschätzt?
Wie hoch ist der Wirkungsgrad der Pyrolyse?
Und was kann man mit H2 machen, außer verbrennen?
Unsere lokale H2-Tankstelle schließt demnächst.
1 kg Biomüll kann ca. 1 m² Biogas liefern. Man sollte also lieber Geld in die Forschung investieren, um diese Rohstoffe, die wir momentan
als Abfall betrachten, dass wir dieses besser über eine Kette von Maßnahmen verwerten.
Zuerst Biogas, dann Pyrolyse und die daraus erzeugte Pflanzenkohle kann man dann wieder in der Landwirtschaft als Dauerhumus zur
Steigerung künftiger Erträge nutzen. Das bei der Pyrolyse erzeugte Pyrolyseöl kann in Kraftstoffe oder chemische Grundstoffe umgewandelt werden.

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Ich bremse [u]nicht[/u] für AfDler.
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Kamikaze
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Kamikaze »

Frank_Stein hat geschrieben: Sonntag 6. April 2025, 11:11 Welche Möglichkeiten hat er dennoch, den Strom zu messen, den die Anlage erzeugt?
Soweit ich weiß können ältere Fritz!-DECT-Steckdosen saldierend messen und auch Erzeugung ausgeben.
Ob die aktuelle Generation das noch kann weiß ich leider nicht.

Sonst gibt's verschiedene andere Möglichkeiten, die aber immer etwas technisches Verständnis voraussetzen:
> Die Shelly PM-Reihe kann entweder in der Steckdoese oder dem Sicherungskasten verbaut werden und den entsprechenden Stromkreis messen
> Shelly SmartPlug können soweit ich weiß auch Erzeugung messen und ausgeben (sind aber soweit ich weiß nur per Bluetooth auslesbar)
> Ein Hutschienen-Stromzähler für die Leitung zur Anschluss-Steckdose wäre möglich (muss aber von einem Elektriker gemacht werden)
> Es gibt Steckdosen-Energiemeter, die auch Erzeugung messen und darstellen können von verschiedenen Anbietern. (Leider sind die wenigsten davon für den Außenbereich gemacht.)

Ich persönlich schätze allerdings die Wahrscheinlichkeit, dass die Chinesen über die App irgendwas machen allerdings als geringer ein, als dass die chinesischen Wechselrichter nicht sauber messen und die App einfach Müll (sehr ungenaue Werte) ausgibt.
Möglichkeiten das ohne App um zu setzen gibt es einige - aber alles hat seine Vor- und Nachteile.
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