Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Samstag 14. Dezember 2024, 09:05
Unter anderem deshalb geben in innerstädtischen Lagen auch immer mehr Einzelhändler und Gastronomen auf, selbst Geschäfte und Restaurants, die es schon ewig gibt, machen zu. Aber klar, das sind sicher alles Managementfehler und ist nicht auf fehlende Kundschaft zurückzuführen.
Das hat aber meistens eher andere Gründe.
Hohe Mieten in Innenstadtlage und Online-Konkurrenz, um nur zwei zu nennen.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
Selbst wenn: indem man die Erreichbarkeit der Geschäfte und Restaurants erschwert, wird die sowieso schon schwierige Situation noch schwieriger gemacht.
Viele Menschen MÜSSEN eben nicht mehr in die Stadt fahren, so wie das früher noch der Fall war, auch die vom Land nicht, das scheinen viele Bürgermeister aber noch nicht verstanden zu haben, man fährt nur noch "just for fun" in die Stadt, ein bisschen Schaufensterbummelei, einen Happen Essen, vllt. eine kulturelle Veranstaltung besuchen.
Daher muss man sich eben auch für Auswärtige, die Geld in die Stadt und damit indirekt auch in den Stadtsäckel bringen, "hübsch" machen und um sie werben, nicht nur für städtische Radfahrer und ÖPNV-Nutzer.
Wenn man den Auswärtigen zu verstehen gibt, dass man sie nicht in der Stadt haben will, sie nachgerade wegen ihres Autos als Ärgernis ansieht, fahren die eben woanders hin oder kaufen online ein. Das Clubsterben allerorten ist auch so ein Indiz, selbst vor Berlin macht das nicht halt und das ist eine Sache, die nicht online kompensiert werden kann.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Samstag 14. Dezember 2024, 10:01
Selbst wenn: indem man die Erreichbarkeit der Geschäfte und Restaurants erschwert, wird die sowieso schon schwierige Situation noch schwieriger gemacht.
....
Das verstehe ich nicht. Wenn die Mieten hoch sind, ist es doch Ausdruck dafür, dass sich in den entsprechenden Lagen hohe Umsätze erzielen lassen. Ansonsten finden die Vermieter keine gut zahlende Kundschaft mehr. Mit der schlechten Erreichbarkeit müssten also die Mieten gesunken sein, wenn diese so wichtig für den Umsatz ist.
Und gleichzeitig sind die Mieten in den Innenstädten sehr hoch, wobei die Kundschaft nicht mehr in die Innenstadt fahren muss...? Nein, da stimmt etwas nicht.
Hier bei uns sind die Mieten in der Innenstadt nicht mehr so hoch, die Stadt gibt bei leerstehenden Läden sogar einen Zuschuss, trotzdem stehen viele Läden leer. Und die Frequenz der Mieter erhöht sich, zB. die Designagentur und der Lastenrad-Lieferdienst haben sich kein halbes Jahr gehalten.
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Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Samstag 14. Dezember 2024, 13:16
Hier bei uns sind die Mieten in der Innenstadt nicht mehr so hoch, die Stadt gibt bei leerstehenden Läden sogar einen Zuschuss, trotzdem stehen viele Läden leer. Und die Frequenz der Mieter erhöht sich, zB. die Designagentur und der Lastenrad-Lieferdienst haben sich kein halbes Jahr gehalten.
Bei uns ist leider auch viel Leerstand. Allerdings ist das überwiegend Sache der Kunden, die das Angebot nicht annehmen.
Bei uns wurde aus einer Durchfahrtsstraße eine Sackgasse gemacht mit Treppen. Vorher gab es einen kleinen Supermarkt und viele Geschäfte in dieser Straße. Heute herrscht Leerstand und man findet immer einen freien Parkplatz. Die Straße ist tot.
Billie Holiday hat geschrieben: ↑Samstag 14. Dezember 2024, 13:29Allerdings ist das überwiegend Sache der Kunden, die das Angebot nicht annehmen.
Wie meinst du das?
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Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Samstag 14. Dezember 2024, 13:52
Wie meinst du das?
Jedes Geschäft braucht Kunden. Wenn die also wegbleiben, weil online bestellt wird, dann kann der Laden schnell dicht gemacht werden.
Also darf man sich nicht ärgern über Leerstand, wenn man das Angebot nicht nutzt.
Leider ist Leerstand nicht gut für das feeling in einer Straße. Leere Schaufenster sehen nicht einladend aus für die gesamte Straße und Verwahrlosung ist ansteckend.
Ist nur mein Empfinden.
Billie Holiday hat geschrieben: ↑Samstag 14. Dezember 2024, 16:18
Jedes Geschäft braucht Kunden. Wenn die also wegbleiben, weil online bestellt wird, dann kann der Laden schnell dicht gemacht werden.
Ja, es liegt aber nicht nur an Onlinebestellungen, dass die Kunden wegbleiben.
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Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Samstag 14. Dezember 2024, 09:05
Unter anderem deshalb geben in innerstädtischen Lagen auch immer mehr Einzelhändler und Gastronomen auf, selbst Geschäfte und Restaurants, die es schon ewig gibt, machen zu. Aber klar, das sind sicher alles Managementfehler und ist nicht auf fehlende Kundschaft zurückzuführen.
Jau - deshalb sind z.B. Kopenhagen und Barcelona auch quasi Geisterstädte.
Eine Studie aus dem Jahr 2016, die über einhundert Städte untersuchte, hat gezeigt, dass die Passantenfrequenz in autofreien Straßen zunahm, was zu einem Anstieg der Einzelhandelsumsätze um rund 49 Prozent führte.
Für Hauptstraßen und Stadtzentren, die mit schwindenden Kundenzahlen und dem harten Wettbewerb durch Online-Händler konfrontiert sind, kann die Fußgängerzone neue Möglichkeiten zur Wiederbelebung der städtischen Wirtschaft bieten.
Eine 2019 durchgeführte Studie über die Umweltzone "Madrid Central" ergab, dass die Umsätze in der Weihnachtszeit im Vergleich zum Vorjahr gestiegen sind. Auch in Oslo, wo der Autoverkehr im Stadtzentrum seit 2016 erheblich reduziert wurde, gab es keinen Rückgang der Kundschaft oder des Umsatzes.
Kamikaze hat geschrieben: ↑Sonntag 15. Dezember 2024, 07:53
Jau - deshalb sind z.B. Kopenhagen und Barcelona auch quasi Geisterstädte.
Du hast noch Paris vergessen Herne-Eickel freut sich schon auf die Millionen Touristen aus aller Welt...
Studien sind immer gut und schön, das Laden- und Restaurantsterben aber ganz real, zumindest in "meiner" Stadt, die sich konsequent Richtung Fahrradstadt umbaut und den Autofahrern das Leben schwer macht. Aber die Bürger wollten es so, also sollen sie es auch so bekommen.
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Misterfritz hat geschrieben: ↑Samstag 14. Dezember 2024, 09:49
Das hat aber meistens eher andere Gründe.
Hohe Mieten in Innenstadtlage und Online-Konkurrenz, um nur zwei zu nennen.
Onlinekonkurrenz im Gastronomiegewerbe?
Der Niedergang im Einzelhandel ist ja nur ein Begleiteffekt.
Und die Lokale, die nicht dicht gemacht haben, haben massiv die Preise erhöht, was wiederum Kunden abschreckt.
Geld sitzt nicht mehr so locker. Beisst sich.
Personalmangel ist hier natürlich auch ein Thema. Gebe ich zu. Sekundär.
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!
Bartholomäus hat geschrieben: ↑Samstag 14. Dezember 2024, 11:54
Das verstehe ich nicht. Wenn die Mieten hoch sind, ist es doch Ausdruck dafür, dass sich in den entsprechenden Lagen hohe Umsätze erzielen lassen. Ansonsten finden die Vermieter keine gut zahlende Kundschaft mehr. Mit der schlechten Erreichbarkeit müssten also die Mieten gesunken sein, wenn diese so wichtig für den Umsatz ist.
Und gleichzeitig sind die Mieten in den Innenstädten sehr hoch, wobei die Kundschaft nicht mehr in die Innenstadt fahren muss...? Nein, da stimmt etwas nicht.
Da stimmt etwas nicht. Da hast Du Recht.
Nur Deine Begründung stimmt leide rauch nicht.
Da habe ich Recht.
Natürlich verliert man zahlungskräftige Kundschaft, wenn man keine Autos mehr in den Städten haben will. Bzw. die Kundschaft verändert sich. Siehe Frankfurt.
Die Ursachen für die hohen Mietpreise haben doch nix mit dem Umsatz zu tun.
Die Energiekosten steigen, Auflagen werden erhöht, folglich steigen natürlich auch die Mieten und die Kosten für Immobilien.
Das Thema "Fehlende Wohnungen" (ökologisch ein Segen) kommt halt noch hinzu und erhöht wiederum die Preise.
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!
Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Samstag 14. Dezember 2024, 13:16
Hier bei uns sind die Mieten in der Innenstadt nicht mehr so hoch, die Stadt gibt bei leerstehenden Läden sogar einen Zuschuss, trotzdem stehen viele Läden leer. Und die Frequenz der Mieter erhöht sich, zB. die Designagentur und der Lastenrad-Lieferdienst haben sich kein halbes Jahr gehalten.
Die Einzigen, die sich noch halten, sind Kebap-Läden, Wettbüros, Spielhöllen und Billig-Handy-Läden.
Und das auch oft nur, weil es Ketten sind und nicht immer eine Rechnung ausgedruckt wird. Wenn man es so schreiben mag.
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!
Billie Holiday hat geschrieben: ↑Samstag 14. Dezember 2024, 16:18
Jedes Geschäft braucht Kunden. Wenn die also wegbleiben, weil online bestellt wird, dann kann der Laden schnell dicht gemacht werden.
Also darf man sich nicht ärgern über Leerstand, wenn man das Angebot nicht nutzt.
Leider ist Leerstand nicht gut für das feeling in einer Straße. Leere Schaufenster sehen nicht einladend aus für die gesamte Straße und Verwahrlosung ist ansteckend.
Ist nur mein Empfinden.
Ne, das ist so.
Allerdings beschränkt sich diese Entwicklung nicht nur auf den Einzelhandel und dem konkurrierenden Onlinegeschäft.
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!
roli hat geschrieben: ↑Sonntag 15. Dezember 2024, 09:30
Die Einzigen, die sich noch halten, sind Kebap-Läden, Wettbüros, Spielhöllen und Billig-Handy-Läden.
Nein, so schlimm ist das hier nicht und wird es hoffentlich auch nicht.
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roli hat geschrieben: ↑Sonntag 15. Dezember 2024, 09:30
Die Einzigen, die sich noch halten, sind Kebap-Läden, Wettbüros, Spielhöllen und Billig-Handy-Läden.
Und Barber Shops, Shishbars, Nagelstudios, etc. Mir kommen die Dinger immer wie Geldwäscheläden vor.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
Misterfritz hat geschrieben: ↑Sonntag 15. Dezember 2024, 09:59
Und Barber Shops, Shishbars, Nagelstudios, etc. Mir kommen die Dinger immer wie Geldwäscheläden vor.
Das ist so. Bei Barber Shops und Shishbars gab es mal Kontrollen und gab keinen einzigen, bei dem es nicht Beanstandungen (Steuerhinterziehung, Schwarzarbeit, verbotene Tätigkeiten, etc... ) gab.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
roli hat geschrieben: ↑Sonntag 15. Dezember 2024, 09:27
Da stimmt etwas nicht. Da hast Du Recht.
Nur Deine Begründung stimmt leide rauch nicht.
Da habe ich Recht.
Natürlich verliert man zahlungskräftige Kundschaft, wenn man keine Autos mehr in den Städten haben will. Bzw. die Kundschaft verändert sich. Siehe Frankfurt.
Die Ursachen für die hohen Mietpreise haben doch nix mit dem Umsatz zu tun.
Die Energiekosten steigen, Auflagen werden erhöht, folglich steigen natürlich auch die Mieten und die Kosten für Immobilien.
Das Thema "Fehlende Wohnungen" (ökologisch ein Segen) kommt halt noch hinzu und erhöht wiederum die Preise.
Man nimmt den Mietpreis, den man bekommt. Das hat nur sehr bedingt etwas mit Energiekosten, die ohnehin durchlaufen Posten für den Vermieter sind oder Auflagen zu tun. In den 1a Lagen der Großstädte sind Mieten von 300,00 €/m2 durchaus noch üblich Das kannst Du lange nicht mit Auflagen erklären.
Diese Mieten werden übrigens in Lagen verlangt und gezahlt, die mit dem Auto eher schlecht erreichbar sind bzw. in denen man für Parkplatzgebühren ordentlich zahlt.
Die Innenstädte können auch schlecht mit einem Parkplatzangebot wie bei Lidl oder Kaufland auf dem Land konkurrieren. Dann stehen sie nämlich nur noch Hälfte, die andere Hälfte ist Parkplatz oder Straße. Die Kunden hier müssen mit Athmosphäre gelockt werden, die sich gerade von der Parkplatzwelt abhebt.
Bogdan hat geschrieben: ↑Donnerstag 7. November 2024, 13:17
Danke für die Meldung.
Da werden viele Anwohner und Touristen aber xxxx.
Wenn festgestellt wird, dass eine Sanierung nicht mehr geht, wird
es Jahre dauern, bis eine neue Brücke da ist.
jack000 hat geschrieben: ↑Sonntag 15. Dezember 2024, 14:50
Das ist so. Bei Barber Shops und Shishbars gab es mal Kontrollen und gab keinen einzigen, bei dem es nicht Beanstandungen (Steuerhinterziehung, Schwarzarbeit, verbotene Tätigkeiten, etc... ) gab.
Und du glaubst jetzt, das sei bei Friseuren und anderen Gastronomen groß anders?
"Sir, we're surrounded"
"Excellent, now we can attack in any direction"
Billie Holiday hat geschrieben: ↑Donnerstag 19. Dezember 2024, 11:57
Ja, ist es. Überall, wo man mit Karte zahlen kann. Und das kann man bei den meisten Friseuren und Restaurants.
Da gibt es eine Quittung auf Wunsch.
Weil man mit Karte zahlen kann gibt es keine Steuerhinterziehung und Schwarzarbeit? Steile These.
Ich denke, ohne Schwarzwirtschaft würde sich ein großer Teil des deutschen Dienstleistungssektors nicht halten können und auch ein bedeutender Teil des Handwerks. Dafür ist die Abgabenlast in Deutschland zu hoch und die Deutschen zu geizig.
"Sir, we're surrounded"
"Excellent, now we can attack in any direction"
In der Gastronomie ist es schwierig geworden, Schwarzgeld zu machen oder zu waschen. Erstens muss man das sehr genau mit dem Einkauf abstimmen, sind die Diskrepanzen zu groß, hat man sehr schnell die Steuerfahndung am Hals. Und zweitens muss man sehr genau abwägen, mit welchen Gästen man so etwas macht, das Finanzamt ist nicht blöd, die sind auch mit "Testessern" unterwegs und wenn der dann keinen gescheiten Rechnungsbeleg bekommt, steht sofort eine Kassennachschau an, die bei weiteren Auffälligkeiten nahtlos in eine Betriebsprüfung übergehen kann.
Klar, Mafia/OK/Clans werden das vermutlich drauf haben, vermutlich auch die entsprechende Software, die den Einkauf plant, aber auch solche Läden fallen irgendwann auf, weil der tatsächliche Besucherverkehr nicht dem Umsatz entspricht. Einem normalen Gastronomen kann man nur davon abraten.
Da haben es reine Dienstleister sicher einfacher, aber auch beim Frisör muss der Einkauf von Shampoo, Haaarspray etc. zum Kundenvolumen passen, das Finanzamt hat massenhaft Vergleichswerte über die Jahrzehnte gesammelt und Software, die das automatisch abgleicht, wer da raussticht wird auch direkt genauer unter die Lupe genommen.
Schwarzarbeiter kann man sicherlich anstellen, bei einem Arbeitsunfall oder bei einer Razzia guckt man aber auch blöde aus der Wäsche und man muss ja auch genug Schwarzgeld machen, um den Schwarzarbeiter bezahlen zu können. Solche Methoden funktionieren heute nicht mehr so einfach, da muss man sich schon sehr genau überlegen, was man wie tut. Wer sich was aufgebaut und etwas zu verlieren hat, sollte so etwas tunlichst unterlassen, wenn er sich nicht ruinieren will.
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jack000 hat geschrieben: ↑Donnerstag 19. Dezember 2024, 12:36
Ach so, bei McDonald's werden also Schwarzarbeiter beschäftigt und Einnahmen nicht korrekt in die Kasse eingetragen um Steuern zu hinterziehen?
Franchisenehmer haben es nicht immer leicht und auch da wird getrickst. Bspw. ein beliebter Trick ist es, wenn der Kunde den Bon nicht möchte, wird die Bestellung storniert. Das finden die Franchisegeber natürlich ebenso nicht witzig, aber man muss sich eben nicht erwischen lassen.
"Sir, we're surrounded"
"Excellent, now we can attack in any direction"
Emin hat geschrieben: ↑Donnerstag 19. Dezember 2024, 13:05Bspw. ein beliebter Trick ist es, wenn der Kunde den Bon nicht möchte, wird die Bestellung storniert.
Ich kann dir nur dringend raten, dich niemals in der Gastronomie selbständig zu machen und solche "Tricks" anzuwenden.
Wir sind aber auch weit weg vom Thema "Infrastruktur in Deutschland zerbröselt".
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Und ausgerechnet am Dreieck Funkturm, wo die Leute von der A2 kommend, in die Innenstadt wollen...
Da hilft nur nen riesen Umweg über den Aussenring bis zur Abfahrt Rudow zu fahren. Nur dann muss man ducrh die gesamte Stadt, und die Sstadtautobahn is eh zu 70% der Zeit dicht...
firlefanz11 hat geschrieben: ↑Freitag 21. März 2025, 10:46
Und ausgerechnet am Dreieck Funkturm, wo die Leute von der A2 kommend, in die Innenstadt wollen...
Da hilft nur nen riesen Umweg über den Außenring bis zur Abfahrt Rudow zu fahren. Nur dann muss man durch die gesamte Stadt, und die Stadtautobahn is eh zu 70% der Zeit dicht...
Stimmt, es ist eine extrem doofe Stelle in Berlin.
Im Moment ist es wohl besser Berlin zu umfahren, wenn man nicht direkt nach Berlin will.
Eine persönlich-abwertende Bemerkung gegenüber einem anderen User
zeigt die Unfähigkeit, einen sachlichen Disput zu führen.
Aktiver Friedenshetzer
Bogdan hat geschrieben: ↑Freitag 21. März 2025, 12:38
Stimmt, es ist eine extrem doofe Stelle in Berlin.
Im Moment ist es wohl besser Berlin zu umfahren, wenn man nicht direkt nach Berlin will.
Das is genau der Punkt. Wenn ich da in der Ecke bin, will/muss ich auch nach Berlin rein...
Aber gibt ja noch Zug u. Flieger...
Aus der derzeitigen Situation in Berlin könnte man, wenn man sie genau beobachtet, wichtige Schlüsse ziehen:
Der Bau neuer Verkehrswege führt zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen oder anders: "Wer Straßen sät erntet Verkehr", so eine These. Umgekehrt gilt die These natürlich auch: Eine Verkleinerung der Verkehrskapazitäten führt langfristig nicht (unbedingt) zum Stau, da durch den Engpass unnötige Wege nicht mehr gefahren werden.
Eine Gelegenheit zur Überprüfung, inwieweit diese Thesen richtig sind, ergibt sich so leicht nicht wieder.
Da das Angebot des ÖPNV zwischen Berlin und dem Umland recht gut ist und trotzdem nur von einer Minderheit genutzt wird, wäre zudem erkennbar, ob durch die Straßenengpässe bedingt, die Verkehrsteilnehmer klaglos auf den ÖPNV umsteigen oder ob dies mit wirtschaftlichen Einbußen (für Berlin) verbunden ist.
Wenig überraschend, da man dieses Phänomen nicht nur aus der Theorie, sondern auch aus der Praxis zigfach kennt:
Berliner Brücke gesperrt. Kein Chaos. Was ist da denn los?
Weil eine viel befahrene Brücke gesperrt wurde, versank Berlin im Chaos. Wie erwartet. Doch wenig später die Überraschung: Alles läuft wie geschmiert. Die ungewöhnliche Geschichte in einer leidgeplagten Stadt. https://archive.is/nIMFz
Waren wohl zuletzt zu viele Spaßfahrten und Raser.
Bogdan hat geschrieben: ↑Dienstag 15. April 2025, 15:57
Es scheint in Dt. ein Wettlauf begonnen zu haben:
Wer hat die marodeste Brücke.
...fast als hätte man die Infrastruktur über Jahrzehnte nur auf Verschleiß gefahren und den Unterhalt zu Gunsten kurzfristiger Gewinne vernachlässigt...
firlefanz11 hat geschrieben: ↑Mittwoch 16. April 2025, 11:26
Oder doch nur n Aprilscherz?
Nee, ein übliches Phänomen. Wer die ersten Tage viel im Stau steht, sucht sich andere Wege, Verkehrsmittel, Zeiträume und/oder verzichtet auf manch Fahrt, wenn sie entbehrlich ist, wodurch sich das Verkehrsgeschehen für alle anderen Kfz-Fahrer auch entspannt. Aus demselben Grund führt der geplante Weiterbau der A100 mittel- bis langfristig auch nicht zu irgendeiner Entlastung, sondern erhöht das Kfz-Aufkommen. Autobahnbau ist halt Wirtschaftsförderung für Automobilindustrie, Baukonzerne und Logistikunternehmen. Pkw-Fahrer haben davon wenig bis nichts; und der "Rest" (große Mehrheit) sowieso nichts.
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Bogdan hat geschrieben: ↑Mittwoch 16. April 2025, 14:29
Es ist nur eine Frage der Zeit, wenn die nächste Brücke
einstürzt.
Ob dies Folgekosten der Wiedervereinigung sind, die jetzt erst nach und nach sichtbar werden?
Angesichts des immensen Kostenvolumens und der nun erforderlichen Inspruchnahme enormer Kapazitäten der Tiefbau- und Bauplanungsunternehmen ist eine Prioritätensetzung in der Sanierung der Verkehrsinfrastruktur sicherlich erforderlich. Wäre es nicht sinnvoll, die Sanierung der Bahnstrecken zu verschieben, bis zumindest die wichtigen Fernstraßenbrücken saniert sind. Die Bedeutung der Fernstraßen ist nun einmal deutlich höher als die der Bahnstrecken.
Bartholomäus hat geschrieben: ↑Dienstag 22. April 2025, 18:16
Ob dies Folgekosten der Wiedervereinigung sind, die jetzt erst nach und nach sichtbar werden?
Nee, einerseits Schuldenbremse, andererseits Luxusrenten. Kommt für eine Legislatur besser beim Wähler an als nervige und teure Baustellen einzurichten. Da haben aber auch die Bundesländer ohne Ausnahme verkackt, egal welche Farbe die Landesregierung jeweils hat.
Wäre es nicht sinnvoll, die Sanierung der Bahnstrecken zu verschieben, bis zumindest die wichtigen Fernstraßenbrücken saniert sind.
Cobra9 hat geschrieben: ↑Dienstag 22. April 2025, 23:55
Entwicklung des Lkw Verkehr bei Gütern eventuell mal anschauen
Nunja - bei einem Vielfachen an versiegelter Fläche und Unterhaltskosten je Tonnenkilometer könnte man die krankhafte Fokussierung auf LKW auch als "Luxusproblem" bezeichnen... https://de.statista.com/themen/4307/sch ... itorsPicks
Kamikaze hat geschrieben: ↑Mittwoch 23. April 2025, 06:50
Nunja - bei einem Vielfachen an versiegelter Fläche und Unterhaltskosten je Tonnenkilometer könnte man die krankhafte Fokussierung auf LKW auch als "Luxusproblem" bezeichnen... https://de.statista.com/themen/4307/sch ... itorsPicks
Du hast gefragt ob es derzeit Daten gibt wo die Aussage rechtfertigen das Fernstraßen ect. wichtig sind. Die gibt es und schon die reine Anzahl der LKW sowie ihre Gewichtung ist da das klare JA.
Das es sinnvolle Alternativen gibt ist ein anderes Thema. Aber weder die Ampel noch die Groko davor samt DB und Co wollten Alternativen irgendwie erkennbar. DB Cargo berödert seit Jahren nicht MEHR sondern weniger Güter
Bartholomäus hat geschrieben: ↑Dienstag 22. April 2025, 18:16
Ob dies Folgekosten der Wiedervereinigung sind, die jetzt erst nach und nach sichtbar werden?
Es ist u.a. die Folge der "spätrömischen Dekadenz", die Guido Westerwelle Deutschland bescheinigte.
Leider wurde die fälschlicherweise direkt auf die Hartz-IV-Empfänger bezogen.
Tatsächlich meinte er damit aber die Tatsache, daß D sich so viele Arbeitslose leistet, statt deren Arbeitskraft dafür einzusetzen, z.B. die Infrastruktur rechtzeitig zu sanieren.
Heute würde er die "spätrömische Dekadenz" wohl auch auf die Work-Life-Balance beziehen.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
Maikel hat geschrieben: ↑Mittwoch 23. April 2025, 09:16
Es ist u.a. die Folge der "spätrömischen Dekadenz", die Guido Westerwelle Deutschland bescheinigte.
Leider wurde die fälschlicherweise direkt auf die Hartz-IV-Empfänger bezogen.
Ich sehe die "spätrömische Dekadenz" eher darin, dass man sich auf ineffiziente Systeme fixiert und Lösungen, die weltweit erprobt und verfügbar sind aus ideologischen Gründen ablehnt/zerstört.
Hier insbesondere wird das effiziente Schienennetz seit etlichen Jahrzehnten zurückgebaut und auf Verschleiß gefahren und gleichzeitig LKW_Fernverkehr gefördert, während man sich darüber beklagt, dass die die Straßen beschädigt, die Luft verpestet, laut ist und Autofahrer viel Zeit und Nerven kostet.
Unser Nachbarland Schweiz (und viele Andere weltweit) zeigt, dass die Schiene deutlich effizienter und volkswirtschaftlich deutlich sinnvoller ist, als immer breitere, von LKW verstopfte Straßen.
Cobra9 hat geschrieben: ↑Mittwoch 23. April 2025, 09:08
Du hast gefragt ob es derzeit Daten gibt wo die Aussage rechtfertigen das Fernstraßen ect. wichtig sind. Die gibt es und schon die reine Anzahl der LKW sowie ihre Gewichtung ist da das klare JA.
Das es sinnvolle Alternativen gibt ist ein anderes Thema. Aber weder die Ampel noch die Groko davor samt DB und Co wollten Alternativen irgendwie erkennbar. DB Cargo berödert seit Jahren nicht MEHR sondern weniger Güter
Das ist es eben: Im Güterverkehr besagen die Verkehrsprognosen, dass die Verkehrsanteile der Bahn weiter abnehmen, obwohl dieser jetzt schon bei mageren 15 % liegt. Der Grund liegt darin, dass die bahnaffinen Güter (Heizöl, Kohle) immer weniger werden. Stattdessen nimmt der Verkehr u.a. durch Paketsendungen zu, der nur durch den LKW erbracht werden kann (so die etwas vereinfachte Form). Angesichts dessen ist es , für mich jedenfalls erstaunlich, dass man -in absoluten Gütermengen gesehen - steigende Transportleistungen durch die Bahn prognostiziert.
Im Personenverkehr ist es fast noch deutlicher. Der Anteil der Eisenbahnen am Personenverkehrsaufkommen liegt bei 7-8 %, der des gesamten öffentlichen Verkehrs m.W.n. bei ca. 10 %. Es mag auch hier Gründe geben, dass die Bedeutung des ÖPNV steigt. Der weitaus größte Teil der Bevölkerung möchte aber Auto fahren. Wie die Ablehnung zur Wiedereinführung der Straßenbahn bzw. zur Verlängerung von Straßenbahnstrecken in mehreren Städten gezeigt hat, möchte die Bevölkerung auch keine Verbesserung des ÖPNV-Angebotes.