Bundeswehr und Rüstungsindustrie

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Skull
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Skull »

Schaumburg hat geschrieben: Samstag 8. März 2025, 13:06
Da habe ich große Zweifel. Wer glaubst Du würde Deutschland im Ernstfall wirklich verteidigen?

Die Grüne Jugend?
Die Jusos?
Die Antifa?
Die Klimakleber?
Aber die teutsche Jugend der AfD (JA) doch bestimmt…

mfg
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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Schaumburg hat geschrieben: Samstag 8. März 2025, 13:06 Da habe ich große Zweifel. Wer glaubst Du würde Deutschland im Ernstfall wirklich verteidigen? Die Grüne Jugend? Die Jusos? Die Antifa? Die Klimakleber?
Na Menschen wie Du und die meisten aus dem Spektrum Rechts würden Deutschland sicher nicht verteidigen,vor allem nicht gegen Russland.

Dazu ist man dem Kreml zu nahe. Aber gibt ausreichend Menschen die Deutschland real verteidigen würden. Grundlagen dafür muss aber die Bundesregierung und Co stellen & schaffen. Das wird teuer etwas dauern und nicht einfach.

Ist aber machbar :)
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Frank_Stein
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Frank_Stein »

Skull hat geschrieben: Samstag 8. März 2025, 12:59 Da bin ich mal wieder auf Deine Phantasiezahl(en) gespannt.
Ein weiterer lustiger Einschlag von Dir.
Du willst bestehende Einnahmen der Sozialversicherung für Rüstungskäufe in den USA verwenden.

Gratulation. :dead: :p

mfg
Die MWST wirkt wie ein Schutzzoll.
Als wir die MWSt erhöht haben, um die LNK zu senken, haben wir unsere Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Importen verbessert und je arbeitsintensiver ein Produkt im Inland hergestellt wird, desto stärker profitierte der Hersteller von dieser Politik. Man hat damit deutschen Arbeitsplätzen einen Wettbewerbsvorteil verschafft, gegenüber der Situation, die es vorher gab.
Die USA haben eine sehr niedrige und auch nicht einheitliche MWSt. Daher haben die einen Wettbewerbsnachteil, was sie nun mit Zöllen versuchen mehr als auszugleichen, was nicht funktioniert, wenn im Gegenzug ebenfalls Zölle in gleicher Höhe erhoben werden.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
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Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Schnitter »

Schaumburg hat geschrieben: Samstag 8. März 2025, 13:06 Da habe ich große Zweifel. Wer glaubst Du würde Deutschland im Ernstfall wirklich verteidigen? Die Grüne Jugend? Die Jusos? Die Antifa? Die Klimakleber?
Glaubt man in der braunen Blase die aufgezählten Gruppen machen mehr als 0,1 % der männlichen jungen Männer aus ?

Dann steht es um den Intellekt der Brownies noch schlimmer als gedacht.
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Frank_Stein
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Frank_Stein »

Skull hat geschrieben: Samstag 8. März 2025, 12:59 Da bin ich mal wieder auf Deine Phantasiezahl(en) gespannt.
Ein weiterer lustiger Einschlag von Dir.
Du willst bestehende Einnahmen der Sozialversicherung für Rüstungskäufe in den USA verwenden.

Gratulation. :dead: :p

mfg
Im Moment sieht es so aus, als ob ganze Industriezweige wegfallen. Die Arbeitskräfte würden arbeitslos werden, wenn der Handelskrieg nicht vermieden werden kann.
Der Staat müsste dann Gelder in die Hand nehmen, um die Arbeitslosen zu alimentieren ... hätte also zusätzliche Ausgaben.
In meinem Fall ist die Idee, den Handelskrieg dadurch zu besänftigen, indem wir Trump etwas entgegen kommen, ihm Rüstungsgüter abkaufen, einen Handelskrieg vermeiden und somit Schaden von unserer Volkswirtschaft abwenden.
Man muss das Thema im Gesamten betrachten und da stimmt meine Aussage. Irgendwie muss das Geld ja wieder rein kommen, was wir jetzt für die Rüstung ausgeben. Je mehr Menschen ihren Job behalten und Steuern zahlen, desto eher bekommt der Staat sein Geld zurück.
Einen Handelskrieg EU mit den USA würden alle Seiten verlieren ... außer China oder Russland.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Skull »

Frank_Stein hat geschrieben: Samstag 8. März 2025, 15:46
Als wir die MWSt erhöht haben, um die LNK zu senken,
haben wir unsere Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Importen verbessert

[…]

Die USA haben…
Sorry. Du blubberst nur rum. :)

Hat Deutschland höhere oder niedriger LNK als die USA ?
Hat Deutschland höhere oder niedriger Steuern als die USA ?

Dein „gelobtes“ Land (USA) ist nun „schlechter“ gestellt ?
Und Dein immer wieder „arbeitgeberfeindliches“ Deutschland rechnerisch billig ?

Watt bis Du eigentlich für ein Wendekopp ? So wie Trump.
Rot ! Nein, grün habe ich gesagt. Und dann doch wieder rot. Eigentlich meinte ich doch grün. Und blau ist ja richtig. :p :wall2:
Frank_Stein hat geschrieben: Samstag 8. März 2025, 16:04
Im Moment sieht es so aus …
Im Moment … sieht es nach nichts planbarem und kalkulierbarem aus. Trump‘sches Chaos. :D

mfg
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Frank_Stein
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Frank_Stein »

Skull hat geschrieben: Samstag 8. März 2025, 16:28 Sorry. Du blubberst nur rum. :)

Hat Deutschland höhere oder niedriger LNK als die USA ?
Hat Deutschland höhere oder niedriger Steuern als die USA ?

Das Institut für deutsche Wirtschaft gibt die Arbeitskosten (und das ist ja letztlich das, was den Arbeitgeber interessiert)
im verarbeitenden Gewerbe in Deutschland im Jahr 2018 bei durchschnittlich 41 Euro/Stunde und in den USA bei umgerechnet 33,5 Euro/Stunde gelegen hat.
https://www.iwkoeln.de/fileadmin/user_u ... ewerbe.jpg

Die Unternehmenssteuern lagen in den USA 2019 bei 14% und in Deutschland bei 29,9%
Der Spitzensteuersatz lag 2008 in den USA bei 35% und in Deutschland bei 45%

Das sind die Vergleichszahlen, die ich auf die Schnelle bei Google gefunden habe.
Worauf wolltest Du mit Deiner Frage hinaus?

Hier mal die unterschiedlichen MWST-Sätze in den einzelnen Bundesstaaten.
https://usercontent.one/wp/dermwst.de/w ... 1719230901

Die sind in allen Bundesstaaten unter 10%, bei uns sind es 19%.
Für Unternehmen ist es also viel attraktiver, die Artikel in den USA zu verkaufen.
Würde der Staat da nun 10% Zoll oben drauf schlagen, wären wir auch ohne Gegenmaßnahmen etwa auf gleichem Level.

Wir sollten einen Deal machen und können es uns leisten, Trump etwas entgegenzukommen. Er kann im Moment jeden Erfolg gebrauchen. Dann wird er zugänglicher und es kann sich für uns lohnen.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Skull »

Frank_Stein hat geschrieben: Samstag 8. März 2025, 16:50
Das sind die Vergleichszahlen, die ich auf die Schnelle bei Google gefunden habe.
Worauf wolltest Du mit Deiner Frage hinaus?
Hä ?

Du warst derjenige, der bemängelte, dass Deutschland zu billig sei. Jetzt also wieder anders rum … :D
Frank_Stein hat geschrieben: Samstag 8. März 2025, 16:50
Wir sollten einen Deal machen und können es uns leisten, Trump etwas entgegenzukommen.
Er kann im Moment jeden Erfolg gebrauchen.
„Deals“ sind mit Trump nix wert. Der hält sich ja nicht an (bestehende) Verträge.
Und wenn Du Mitleid mit ihm hast, schicke ihm eine Karte.

mfg
Zuletzt geändert von Skull am Samstag 8. März 2025, 23:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Frank_Stein hat geschrieben: Samstag 8. März 2025, 16:50
https://usercontent.one/wp/dermwst.de/w ... 1719230901

Die sind in allen
Ich spare Mir viel Text. Unterm Strich ist es bekloppt glauben zu wollen das Trump einen solchen Deal würdigt und einhalten will.

Dito ist jede Unabhängigkeit von den USA, Russland zu begrüßen und eigene Rüstung zu pushen wichtig. Schönen Abend
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Schaumburg »

Bei "Welt" wurde heute berichtet, daß die Bundeswehr weiterhin nur Munition für genau zwei Tage intensiver Kämpfe habe. 30 bis 70 Prozent der Panzer, Flugzeuge und Schiffe sind nicht einsatzfähig.

Genau das wurde doch vor drei Jahren auch schon berichtet. Was hat Herr Pistorius mit den zusätzlichen 100 Milliarden Euro in den letzten drei Jahren gemacht, wenn sich offenbar nichts großartig verbessert hat?

Vermutlich stehen wir heute noch schlechter da als vor drei Jahren, weil das wenige funktionsfähige Gerät der Bundeswehr an die Ukraine verschenkt wurde.
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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

:)

Kannst Du doch relativ einfach nachlesen was mit den 100 Milliarden Euro passiert ist. Bspw.

https://www.bmvg.de/resource/blob/57322 ... t-data.pdf

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschl ... e-104.html


Die 100 Milliarden sind aber quasi ausgegeben. Realistisch aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Auch 500 Milliarden werden nicht ausreichen mein ich.

Die Munition reicht aber länger mittlerweile wie für 2 Tage :)


Unser aktueller VM hat mehr Projekte auf den Weg gebracht und betreut, als die Minister vor Ihm.
Die Beschaffung wird langsam umgebaut. Bei Liegenschaften ändert sich was. Seit Mitte 2024 besteht eine Rahmenvereinbarung mit der BIMA. Recht gut & professionell aufgestellte BIMA für den Bund (https://www.bundesimmobilien.de/neue-ve ... dc8e4d92d5).


Auf der Schiene ist schon einiges in Bewegung gekommen. Mir geht's auch nicht nicht schnell genug eigentlich. Aber man muss sich auch bewusst machen was Jahrzehnte lang aufgebaut wurde, das ändert man nicht in drei Jahren.

Die BW ist in keinem guten Zustand. Aber evtl. passieren die richtigen Schritte. Ich muss auch sagen der aktuelle VM hat Recht man muss sich richtig aufstellen für die Zukunft
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100wasser
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von 100wasser »

Cobra9 hat geschrieben: Mittwoch 12. März 2025, 00:36
Auch 500 Milliarden werden nicht ausreichen mein ich.

Ich fand die 100 Milliarden schon zu viel.
Es gibt faktisch keine unmittelbare Bedrohung für Deutschland .....Überleg dir mal ein Szenario das uns jemand angreift ......wer soll das sein?.....und warum, was gibt es hier zu holen ??
Schon jetzt ist der Militärhaushalt der EU 3 mal höher als der Russlands . Wenn wir dann auch noch die USA dazu zählen geben wir mehr Geld für Rüstung aus als der komplette Russische Staatshaushalt.
Wer soll uns Angreifen ; Putin?.....der sich selbst mit der kleinen Ukraine schon eine blutige Nase geholt hat.

Mir ist völlig unklar woher diese Angst kommt......wir laufen wie die Lemminge zu Felsschlucht.
Nicht mal in den Medien werden diese exorbitanten Rüstungsausgaben angezweifelt......oder wenigsten hinterfragt.
Was ist das Ziel ?

OK ....wir brauchen eine tüchtige und handlungsfähige Europäische NATO ....die vereinigten Staaten von Europa.
Wenn jedes Land selber aufrüstet sind wir für die USA, Russland und China nur 27 Zwergstaaten.
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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

100wasser hat geschrieben: Mittwoch 12. März 2025, 18:53 Ich fand die 100 Milliarden schon zu viel.
Wenn es deine Meinung ist in Ordnung. Für Mich gilt möchte eine ausreichend starke Bundesehr haben, um Agressoren abschrecken zu können.

Schwerpunkt Russland. Seh Ich als notwendig an. Kannst Du anders sehen.




Es gibt faktisch keine unmittelbare Bedrohung für Deutschland ..
Das ist faktisch falsch und wer die Berichte von VS, MAD,BND und Co liest man was anderes. Dito seh ich das anders, mein Umfeld mehrheitlich sowie die mil. Führung in Deutschland.

Faktisch sind Wir schon mit Russland in einem Konflikt, wenn auch eher hybrid.


Zitat:

Generalleutnant: "Deutschland schon lange nicht mehr im Frieden"

Die hybriden Angriffe auf kritische Infrastruktur von Nato-Staaten häufen sich. Auf was muss sich Deutschland im Ernstfall vorbereiten? Generalleutnant André Bodemann hat mit dem Operationsplan Deutschland Szenarien erarbeitet.

https://www.br.de/nachrichten/deutschla ... en,Ua8q55u

...Überleg dir mal ein Szenario das uns jemand angreift ......wer soll das sein?.....und warum, was gibt es hier zu holen ??
In Deutschland, der EU und Europa gibt es genug Dinge die sich für eine Eroberung anbieten, sowie gehts einem Agressor nicht nur um Gewinn wie bspw. Rohstoffe.

Ich würde Mir mal durchlesen was Putin so sagte. Reicht eigentlich.

Schon jetzt ist der Militärhaushalt der EU 3 mal höher als der Russlands

Erstens sind die Kosten nicht so einfach vergleichbar, zweitens ist fraglich ob Russland seinen Etat korrekt angibt. Das passt faktisch nicht :)
Wenn wir dann auch noch die USA dazu zählen geben wir mehr Geld für Rüstung aus als der komplette Russische Staatshaushalt.
Wer soll uns Angreifen ; Putin?.....der sich selbst mit der kleinen Ukraine schon eine blutige Nase geholt hat.

Putin hat sich in Konflikten mehrfach eine blutige Nase geholt und weitergemacht. Aber ja Russland ist eine wahrscheinliche reale Bedrohung und ist schon aktiv hybrid.
Aber gibt natürlich einige andere Bedrohungen.






Mir ist völlig unklar woher diese Angst kommt......wir laufen wie die Lemminge zu Felsschlucht.
Oder eventuell bist Du der Lemming und möchtest die geänderte Lage in der Welt nicht sehen ?

Wenn man die Entwcilungen anschaut ist relativ klar woher die Angst kommt.
Nicht mal in den Medien werden diese exorbitanten Rüstungsausgaben angezweifelt......oder wenigsten hinterfragt.
Was ist das Ziel ?

Abschreckung gegen Agressoren, Schutz und Verteidigung ermöglichen.

Das ist sinnvoll :) Eine EU Armee ist derzeit weder absehbar noch planbar.

Déjà-vus habe Ich bei soviel neuen Usern auch aktuell :D
Schaumburg
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Schaumburg »

Cobra9 hat geschrieben: Mittwoch 12. März 2025, 00:36 Auf der Schiene ist schon einiges in Bewegung gekommen. Mir geht's auch nicht nicht schnell genug eigentlich. Aber man muss sich auch bewusst machen was Jahrzehnte lang aufgebaut wurde, das ändert man nicht in drei Jahren.
Was Flugzeuge oder Panzer betrifft, kann ich das vielleicht noch nachvollziehen, wenn das ein wenig dauert. Aber ausreichend Gewehre und Munition auf Vorrat für mehrere Wochen sollte man doch nach drei Jahren mit 100 Milliarden Euro zusätzlichen Mitteln endlich mal beschafft haben.

Wenn wir als Land wirklich "kriegstüchtig" werden wollen, wie Herr Pistoriu ses formulierte, reicht eine Beschaffung von Waffen allein aber auch nicht aus. Dann brauchen wir auch in der Breite des Volkes eine Wehrertüchtigung. Darum brauchen wir unbedingt die Wehrpflicht zurück. Und ich denke ohnen einen grundlegenden Mentalitätswandel im deutschen Volk werden wir auch keine wirkliche Kriegstüchtigkeit erreichen.
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Tom Bombadil
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Tom Bombadil »

Das Problem ist natürlich auch, dass den Deutschen jeglicher Patriotismus ausgetrieben wurde, selbst bei Fußballspielen der Nationalmannschaft gilt die deutsche Fahne schon als verpönt. Wie will man dann erwarten, dass die Leute zur Waffe greifen, um das Land zu verteidigen? Funktioniert nicht und so kommen dann auch die 17% zustande: https://www.stern.de/news/umfrage--17-p ... 27170.html
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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Schaumburg hat geschrieben: Mittwoch 12. März 2025, 22:50 Was Flugzeuge oder Panzer betrifft, kann ich das vielleicht noch nachvollziehen, wenn das ein wenig dauert. Aber ausreichend Gewehre und Munition auf Vorrat für mehrere Wochen sollte man doch nach drei Jahren mit 100 Milliarden Euro zusätzlichen Mitteln endlich mal beschafft haben.

Wenn wir als Land wirklich "kriegstüchtig" werden wollen, wie Herr Pistoriu ses formulierte, reicht eine Beschaffung von Waffen allein aber auch nicht aus. Dann brauchen wir auch in der Breite des Volkes eine Wehrertüchtigung. Darum brauchen wir unbedingt die Wehrpflicht zurück. Und ich denke ohnen einen grundlegenden Mentalitätswandel im deutschen Volk werden wir auch keine wirkliche Kriegstüchtigkeit erreichen.
Ähmm bei den Gewehren ist die Verzögerung aber begründet, wenn man sich informiert hat. Das G36 wird ersetzt vom G95. Die Einführung beginnt ab Ende 2025.Munition wurde geordert allerdings.
Die nötigen Schritte für mehr Personal sind öfters besprochen worden. Dazu gehört eine gute Grundlage der Streitrkräfte per se, weniger Bürokratie ect.ect.

Ich bin pro Wehrpflicht, aber nur wenn die Grundlagen erfüllt werden. Dito sollte man ruhig VW erlauben bspw. für Rheinmetall zu produzieren. Ich bin auch mit „Eingemeindungen“ einverstanden.

Auch hier als Beispiel was Rheinmetall praktiziert - Übernahme von Continental-Fachkräften. Es bleibt der Arbeitsplatz für fähiges Personal aus der kriselnden Automobilindustrie erhalten. Rheinmetall-Chef Armin Papperger hat das VW-Werk in Osnabrück als gute Idee für die Produktion von Rüstungsgütern bezeichnet quasi.

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... ll348.html


Allerdings wenn die Rüstung einspringen soll und Investieren, müssen die Grundlagen passen.
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Selina
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Selina »

Wer greift denn Deutschland an? Die jetzigen Rüstungsausgaben sind hoch genug. Wo ist denn dieses erste hohe Sondervermögen hin?
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100wasser
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von 100wasser »

Cobra9 hat geschrieben: Mittwoch 12. März 2025, 21:51
Das ist sinnvoll :) Eine EU Armee ist derzeit weder absehbar noch planbar.
Und weil es so schwer ist lassen wir´s lieber bleiben ?
Wir müssen doch eine Vision für die Zukunft haben wie Europa in 10 Jahren aussehen soll.
Stell dir vor die Staaten von der USA hätten alle ihre eigene Arme......was für ein Handlungsunfähiger Haufen das wäre.


Nenn mir doch bitte mal ein Szenario wobei Deutschland angegriffen wird , die Nato nicht einschreitet, und die Bundeswehr uns alleine verteidigen muss.

Wir brauchen eine starke Europäische Nato und eine spezialisierte Bundeswehr die (vor allem) eine ordentliche Luftabwehr hat.
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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Selina hat geschrieben: Donnerstag 13. März 2025, 10:17 Wer greift denn Deutschland an? Die jetzigen Rüstungsausgaben sind hoch genug. Wo ist denn dieses erste hohe Sondervermögen hin?
Wenn man blind und naiv durch die Welt geht, dann kann man sowas schreiben. Im übrigen ist das doch auch im Forum, Medien ect. tausende Mal geschrieben gesagt worden.

Lies die Aussagen der mil. Führung unserer Streitkräfte, Nato. Fachleute, Politik. Dann was BKA, Bundespolizei, BND,VS,MAD auch sagen inklusive unserer noch aktuellen Bundesregierung.

Selbst Russland macht keinen Hehl daraus was es will. Und neben Russland gibt's multiple Bedrohungen.


Verwendung des SV ist wohl auch hier nie besprochen worden.
Wie oft muss man eigentlich was Auflisten :rolleyes: Allein im Strang hier gibt's im Dutzend dazu Informationen.

Ansonsten Bundestag Archiv ect.


Google seitenweise


https://www.google.com/search?q=verwend ... irefox-b-m
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Selina »

Cobra9 hat geschrieben: Donnerstag 13. März 2025, 10:38 Wenn man blind und naiv durch die Welt geht, dann kann man sowas schreiben. Im übrigen ist das doch auch im Forum, Medien ect. tausende Mal geschrieben gesagt worden.

Lies die Aussagen der mil. Führung unserer Streitkräfte, Nato. Fachleute, Politik. Dann was BKA, Bundespolizei, BND,VS,MAD auch sagen inklusive unserer noch aktuellen Bundesregierung.

Selbst Russland macht keinen Hehl daraus was es will. Und neben Russland gibt's multiple Bedrohungen.


Verwendung des SV ist wohl auch hier nie besprochen worden.
Wie oft muss man eigentlich was Auflisten :rolleyes: Allein im Strang hier gibt's im Dutzend dazu Informationen.

Ansonsten Bundestag Archiv ect.


Google seitenweise


https://www.google.com/search?q=verwend ... irefox-b-m
Keine Sorge, ich bin sehr gut informiert. Ab 12:00 gucke ich diese wichtige Bundestagsdebatte.

Nein, an Infos mangelts mir nicht. Ich sehe die Dinge halt nur etwas anders. Auf diese Art und Weise dreht sich die Rüstungsspirale immer weiter und immer intensiver. Das bringt uns früher oder später allen den Tod. Mehr Waffen haben noch nie dafür gesorgt, dass Frieden wird.

Mir kommt das Stichwort Friedenspolitik einfach zu kurz, in den Medien, auch hier im Forum.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Misterfritz »

Selina hat geschrieben: Donnerstag 13. März 2025, 11:07 Das bringt uns früher oder später allen den Tod. Mehr Waffen haben noch nie dafür gesorgt, dass Frieden wird.
Das ist völliger Blödsinn!
Das funktioniert nur, wenn ALLE Staaten das so machen würden, ist aber nicht so. So viel Realismus muss sein.

Wäre die Bundeswehr gut ausgestattet gewesen, hätte man ohne Probleme die Ukraine unterstützen können.
(Und wohin ein Staat ohne effektive Waffen gelangen kann, kann man wunderbar an der Ukraine studieren.)
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Schaumburg »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 12. März 2025, 23:26 Das Problem ist natürlich auch, dass den Deutschen jeglicher Patriotismus ausgetrieben wurde, selbst bei Fußballspielen der Nationalmannschaft gilt die deutsche Fahne schon als verpönt. Wie will man dann erwarten, dass die Leute zur Waffe greifen, um das Land zu verteidigen? Funktioniert nicht und so kommen dann auch die 17% zustande: https://www.stern.de/news/umfrage--17-p ... 27170.html
Da stimme ich zu. Wir brauchen vorallem eine geistig-moralische Wende in Deutschland, wenn wir wieder verteidigungsfähig werden wollen.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Selina »

Misterfritz hat geschrieben: Donnerstag 13. März 2025, 11:46 Das ist völliger Blödsinn!
Das funktioniert nur, wenn ALLE Staaten das so machen würden, ist aber nicht so. So viel Realismus muss sein.

Wäre die Bundeswehr gut ausgestattet gewesen, hätte man ohne Probleme die Ukraine unterstützen können.
(Und wohin ein Staat ohne effektive Waffen gelangen kann, kann man wunderbar an der Ukraine studieren.)
Deutschland sollte mit Friedensideen vorangehen, das wär mal was.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Haegar »

Selina hat geschrieben: Donnerstag 13. März 2025, 11:59 Deutschland sollte mit Friedensideen vorangehen, das wär mal was.
Russland sollte mal vorangehen und sich aus dem Angriffskrieg aus der Ukraine zurückziehen. Dir ist nicht klar, dass Russland damit die Nachkriegsordnung in Europa komplett vernichtet hat. Territoriale Kriege wie in der Ukraine waren die Basis für das jahrhundertelange Schlachten von Menschen in Europa. Der 2. Weltkrieg ging auch mit Danzig richtig los.
Mit der Ukraine wurde 2014 der neue Startschuß für große Kriege in Europa wieder gelegt.
Er darf daher nicht damit durchkommen. Jeder potentielle Putin 2.0 muss am Schicksal Putins erkennen, was passiert wenn er diesen Unsinn in Europa wieder anfangen will.
Es wird dauern, für die Ukraine weiter bitter sein, aber es geht kein Weg mehr daran vorbei, Putin zu einem Milosevic zu machen und nach Den Haag zu bringen. Menschenschlächter hatten wir in Europa genug.

Wie es so schön heißt: What ever it takes...

Und dazu braucht es eine starke Bundeswehr, besser noch eine starke EU-Armee.
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Selina
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Selina »

Haegar hat geschrieben: Donnerstag 13. März 2025, 12:51 Russland sollte mal vorangehen und sich aus dem Angriffskrieg aus der Ukraine zurückziehen. Dir ist nicht klar, dass Russland damit die Nachkriegsordnung in Europa komplett vernichtet hat. Territoriale Kriege wie in der Ukraine waren die Basis für das jahrhundertelange Schlachten von Menschen in Europa. Der 2. Weltkrieg ging auch mit Danzig richtig los.
Mit der Ukraine wurde 2014 der neue Startschuß für große Kriege in Europa wieder gelegt.
Er darf daher nicht damit durchkommen. Jeder potentielle Putin 2.0 muss am Schicksal Putins erkennen, was passiert wenn er diesen Unsinn in Europa wieder anfangen will.
Es wird dauern, für die Ukraine weiter bitter sein, aber es geht kein Weg mehr daran vorbei, Putin zu einem Milosevic zu machen und nach Den Haag zu bringen. Menschenschlächter hatten wir in Europa genug.

Wie es so schön heißt: What ever it takes...

Und dazu braucht es eine starke Bundeswehr, besser noch eine starke EU-Armee.
Der Krieg hat eine Vorgeschichte. Bitte mit beachten. Er muss enden. Sofort. Und das geht nur mit Waffenstillstand mit Sicherheitsgarantien, danach generelle Beendigung aller Kampfhandlungen. Dieses Drehen an der Rüstungsspirale muss aufhören. Nicht nur nach Panzern und Hightech-Waffen googeln, sonden auch mal nach dem Stichwort Friedensforschung.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Merkel_Unser »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 12. März 2025, 23:26 Das Problem ist natürlich auch, dass den Deutschen jeglicher Patriotismus ausgetrieben wurde, selbst bei Fußballspielen der Nationalmannschaft gilt die deutsche Fahne schon als verpönt. Wie will man dann erwarten, dass die Leute zur Waffe greifen, um das Land zu verteidigen? Funktioniert nicht und so kommen dann auch die 17% zustande: https://www.stern.de/news/umfrage--17-p ... 27170.html
Genau so ist es. Das wird bei den ganzen Diskussionen der Aufrüstung immer vergessen. Nur ein sehr kleiner Prozentsatz der Bevölkerung wird dieses tief polarisierte Land im Ernstfall verteidigen.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von JJazzGold »

100wasser hat geschrieben: Mittwoch 12. März 2025, 18:53 Ich fand die 100 Milliarden schon zu viel.
Es gibt faktisch keine unmittelbare Bedrohung für Deutschland .....Überleg dir mal ein Szenario das uns jemand angreift ......wer soll das sein?.....und warum, was gibt es hier zu holen ??
Die Natoverpflichtung Deutschlands haben Sie offensichtlich vergessen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von 100wasser »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 13. März 2025, 13:34 Die Natoverpflichtung Deutschlands haben Sie offensichtlich vergessen.
NATO Soldaten brauchen wir unumstritten .....einen Geheimdienst brauchen wir ....eine Luftabwehr und gute Truppen zur inneren Sicherheit.
Aber eine Bundeswehr wie wir sie jetzt kennen brauchen wir nicht .....ich war bei der Bundeswehr lange genug um zu wissen das es SO einfach nicht funktioniert.
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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

100wasser hat geschrieben: Donnerstag 13. März 2025, 10:36


Und weil es so schwer ist lassen wir´s lieber bleiben ?

Schlauberger lern lesen und unterstell anderen Usern keine Aussagen, wo so nicht getätigt werden.

Wir sind nicht bei Wünsch Dir was. Fakt im Moment ist keine EU Streitkraft aller EU Länder absehbar,real geplant oder gibt Grundlagen dafür. Es gibt nur wenig reale Grundlagen dafür.

Bedeutet nicht unbedingt bin grundsätzlich gegen eine EU Streitkraft aller Eu Mitglieder. Von Mir aus kann man sowas auch machen,bei guter Aufstellung ect.

Im übrigens musst Du nicht mal deswegen Mich überzeugen, sondern die Bevölkerung aller EU Staaten und Regierung jeweils.

Ich habe selbst über gewisse Dinge und Entwicklungen mehrfach im Forum geschrieben in der Sache.





Wir müssen doch eine Vision für die Zukunft haben wie Europa in 10 Jahren aussehen soll.
Was bringt eine Vision ohne reale Umsetzbarkeit :?:

Ich kenne alleine 200 teils gute Vorschläge Ideen, Analysen. Bin selbst auch beim Thema beteiligt. Aber man kann soviel Visionen, Ideen haben wie man will.

Eine große EU Armee ist damit weder geschaffen noch die Grundlage dafür. Sicher man darf das Thema nicht vergessen.

Aber das Thema ist so einfach nicht. Alleine schon hunderte verschiedene pol. Interessen mal unter einen Hut zu bringen seh ich derzeit als unmöglich an.
Stell dir vor die Staaten von der USA hätten alle ihre eigene Arme......was für ein Handlungsunfähiger Haufen das wäre.

In den USA hat jeder Bundesstaat seine eigene Armee, teilweise sogar noch mehr als eine Armee. Praktisch jeder Bundesstaat hat eine Nationalgarde und in Teilen noch State Guards ect.


Der Haufen ist nicht umorganisiert. Das ist alles geregelt.

Behauptung ergo nicht korrekt.
Nenn mir doch bitte mal ein Szenario wobei Deutschland angegriffen wird , die Nato nicht einschreitet, und die Bundeswehr uns alleine verteidigen muss
.

Russland, China.... gibt x verschiedene Möglichkeiten und Szenarien. Russland greift das Baltikum an, viele pro Russland Regierungen versagen den Beistand. Mit folgen für die EU und Nato.

Nur eine Möglichkeit. Ich verlasse Mich ungern zu arg auf andere Länder.

Und wie man sieht ist die NATO eventuell nicht die Absicherung mehr wie früher. Trump sei Dank.Wenn Wir noch Glück haben will Trump nur mehr eigene Verantwortung erzwingen
Wir brauchen eine starke Europäische Nato und eine spezialisierte Bundeswehr die (vor allem) eine ordentliche Luftabwehr hat.
Wir brauchen erstmal national starke Streitkräfte und dann weiter schauen. Wenn man auf Eu Ebene schon mal die einheitliche Ausrüstung hinbekommen würde.....
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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Selina hat geschrieben: Donnerstag 13. März 2025, 11:07 Keine Sorge, ich bin sehr gut informiert. Ab 12:00 gucke ich diese wichtige Bundestagsdebatte.

Mir kommt das Stichwort Friedenspolitik einfach zu kurz, in den Medien, auch hier im Forum.
Tut mir leid aber deine Meinung ist lediglich oberflächlich und ohne sachliche Argumente. Du spielst deine Laier ab.Die Debatte war nicht möglich,da Arbeiten nötig. Du vermisst den Aspekt des Friedens bei der Bundeswehr :?:


Das Grundgesetz wohl nicht gelesen. Auftrag der Bundeswehr ist die Verteidigung von Deutschland primär. Wenn Artikel 5 ausgerufen würde, seitens Nato Land, eventuell auch hier zur Verteidigung antreten. Je nachdem was Bundesregierung und Bundestag beschließen.



Grundgesetz Artikel 26„Das friedliche Zusammenleben der Völker“

Artikel 26, Abs. 1: Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind unter Strafe zu stellen.



Dito ist geregelt die Bundesrepublik Deutschland hat Streitkräfte zur Verteidigung aufrecht zu erhalten.

Die zentrale Norm ist Artikel 87a des Grundgesetzes: „Der Bund stellt Streitkräfte zur Verteidigung auf“, heißt es dort. Im übrigen auch ist deine Behauptung absurd insgesamt.



Verteidigung und Schutz ist Auftrag der Bundeswehr. Nicht Angreifen. Das wird auch mehrfach jedem Soldaten beigebracht. Die Bundeswehr ist eine Absicherung, kein Aggressor. Aber ja auch Abschreckung von Aggressoren wäre sicher nicht falsch.

Allerdings habe Ich auch überhaupt nichts dagegen wenn morgen der Weltfrieden einziehen würde. Oder wenn Russland sich aus der Ukraine zurückziehen würde, sofort die Aggressor Rolle lässt. Usw.usw.

Fakt ist aber das ist nicht Wünsche Dir was. Sondern unsere Welt voller Aggressionen und Gewalt.Ergo möchte Ich lieber als letzte Möglichkeit ausreichend starke Streitkräfte haben, um bspw Russland konventionell abwehren zu können.

Passiert es nie das Russland oder XYZ unser Land bedroht oder real angreift, die Nato Partner oder EU Länder - wunderbar. Aber Ich bin nicht so bescheuert Mich freiwillig zu einem Opfer zu machen. Den Launen eines Aggressor ausgeliefert zu sein.

Ich wünsche Mir das unsere Bundesregierung das auch langfristig so sieht. Ich hätte ja nicht viel gegen eine komplett friedliche Welt. Aber gibt's nicht.


Gefällt Dir dann auch nicht die Ukraine Unterstützung mhmm.
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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Selina hat geschrieben: Donnerstag 13. März 2025, 13:07 Der Krieg hat eine Vorgeschichte. Bitte mit beachten. Er muss enden. Sofort. Und das geht nur mit Waffenstillstand mit Sicherheitsgarantien, danach generelle Beendigung aller Kampfhandlungen. Dieses Drehen an der Rüstungsspirale muss aufhören. Nicht nur nach Panzern und Hightech-Waffen googeln, sonden auch mal nach dem Stichwort Friedensforschung.
Flieg mal nach Moskau und erzähle das Putin. Viel Spaß
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Misterfritz »

Cobra9 hat geschrieben: Donnerstag 13. März 2025, 23:33 Flieg mal nach Moskau und erzähle das Putin. Viel Spaß
Wir können ja für ein Flugticket sammeln - ich gebe was dazu :cool:
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Schaumburg »

Cobra9 hat geschrieben: Donnerstag 13. März 2025, 07:33 Ich bin pro Wehrpflicht, aber nur wenn die Grundlagen erfüllt werden.
18 Monate Wehrpflicht für alle deutschen Männer ohne Ausnahmen sollte das Ziel sein.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Moses »

Schaumburg hat geschrieben: Donnerstag 13. März 2025, 23:40 18 Monate Wehrpflicht für alle deutschen Männer ohne Ausnahmen sollte das Ziel sein.
Ohne Ausnahmen? Na die Truppe wird sich über Rollstuhlfahrer genau so sehr freuen wie über Menschen mit geistiger Behinderung.
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Misterfritz »

Moses hat geschrieben: Donnerstag 13. März 2025, 23:50 Ohne Ausnahmen? Na die Truppe wird sich über Rollstuhlfahrer genau so sehr freuen wie über Menschen mit geistiger Behinderung.
Und die Frage,
die sich bei dem User stellt: Wer fällt unter "deutsche" Männer?
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Alexyessin »

Schaumburg hat geschrieben: Donnerstag 13. März 2025, 23:40 18 Monate Wehrpflicht für alle deutschen Männer ohne Ausnahmen sollte das Ziel sein.
Hast du gedient?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von JJazzGold »

Schaumburg hat geschrieben: Donnerstag 13. März 2025, 23:40 18 Monate Wehrpflicht für alle deutschen Männer ohne Ausnahmen sollte das Ziel sein.
Chauvinismus!

Wenn, dann wird das Grundgesetz geändert und die Wehrpflicht gilt ebenso für Frauen.
Die halten ohnehin mehr aus als Männer.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von JJazzGold »

100wasser hat geschrieben: Donnerstag 13. März 2025, 15:06 NATO Soldaten brauchen wir unumstritten .....einen Geheimdienst brauchen wir ....eine Luftabwehr und gute Truppen zur inneren Sicherheit.
Aber eine Bundeswehr wie wir sie jetzt kennen brauchen wir nicht .....ich war bei der Bundeswehr lange genug um zu wissen das es SO einfach nicht funktioniert.
Weshalb der Ist Zustand auch weiterhin geändert werden soll, siehe laufende Bundesdebatten.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Tom Bombadil »

JJazzGold hat geschrieben: Freitag 14. März 2025, 07:27Wenn, dann wird das Grundgesetz geändert und die Wehrpflicht gilt ebenso für Frauen.
Richtig, so muss das sein!
Die halten ohnehin mehr aus als Männer.
Das ist ein Mythos:
Schmerz bei Frauen und Männer
Frauen haben aber nicht nur häufiger Schmerzen, sie sind auch schmerzempfindlicher, wie experimentelle Untersuchungen gezeigt haben. So schätzen Frauen beim Verabreichen eines Hitze- oder Druckreizes die Schmerzintensität höher ein als Männer oder halten den Schmerz weniger lange aus und ziehen daher den Arm nach einem Schmerzreiz früher weg als Männer, obwohl der Schmerzreiz gleich stark war.

https://www.schmerzgesellschaft.de/pati ... nd-maenner
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von JJazzGold »

Tom Bombadil hat geschrieben: Freitag 14. März 2025, 08:03 Richtig, so muss das sein!


Das ist ein Mythos:
Schmerz bei Frauen und Männer
Frauen haben aber nicht nur häufiger Schmerzen, sie sind auch schmerzempfindlicher, wie experimentelle Untersuchungen gezeigt haben. So schätzen Frauen beim Verabreichen eines Hitze- oder Druckreizes die Schmerzintensität höher ein als Männer oder halten den Schmerz weniger lange aus und ziehen daher den Arm nach einem Schmerzreiz früher weg als Männer, obwohl der Schmerzreiz gleich stark war.

https://www.schmerzgesellschaft.de/pati ... nd-maenner
À propos Schmerz, müssten Männer Kinder gebären, dann wäre die Menschheit bereits im Ansatz ausgestorben.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Tom Bombadil »

JJazzGold hat geschrieben: Freitag 14. März 2025, 08:12 À propos Schmerz, müssten Männer Kinder gebären, dann wäre die Menschheit bereits im Ansatz ausgestorben.
Das ist nur ein weiterer Mythos, der sich aufgrund der Biologie und Physiologie nicht nachprüfen lässt.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Schaumburg hat geschrieben: Donnerstag 13. März 2025, 23:40 18 Monate Wehrpflicht für alle deutschen Männer ohne Ausnahmen sollte das Ziel sein.
Also Ich bin auch für eine Wehrpflicht. Aber mehr als 12 Monate wird kaum machbar sein und Ich würde tatssächlich ein Dienstpflichtjahr draus machen, für alle Geschlechter. Mit Ausnahmenn wie bspw. Frau mit Kind oder Elternteil alleinestehend, Gesundheit, Eignung ect.

Dito wäre Ich für eine relative Vereinheitlichung bei Waffentypen, Systemen. Bspw. nur ein Schützenpanzer System in der EU, ein MBT System.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

JJazzGold hat geschrieben: Freitag 14. März 2025, 07:27 Chauvinismus!

Wenn, dann wird das Grundgesetz geändert und die Wehrpflicht gilt ebenso für Frauen.
Die halten ohnehin mehr aus als Männer.
Das letzere würde Ich in Frage stellene als allgemeine Aussage. Welche Belastungen und Schmeren ein Mensch aushalten kann, ist ein rein individuelle Sache. Ich würde aber sagen Frauen sind genauso gut wie Männer oder wie auch immer was Jemand ist. Dieses individuelle Denken ist aber eh falsch. Einfache Regel- im Einsatz ist man ein Team. Jeder Part dieses Team muss seine Leistung bringen, aber man unterstützt sich gegenseitig und hält zusammen. Einheit. Eine Einheit wo Frauen dabei sind, hat ihre starken Vorteile. Hab Ich im Einsatz erlebt. Unsere Mädels ( nicht abwertend gemeint) waren ein enorm wichtiger Faktor für den Erfolg. Aber auch sozial enorm wichtig.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Misterfritz hat geschrieben: Donnerstag 13. März 2025, 23:36 Wir können ja für ein Flugticket sammeln - ich gebe was dazu :cool:
Sammelkonto. Selina Friedensbringer Mission für Moskau ;) :p

Nein ernsthaft. Ich verstehe schon denn Wunsch nach Frieden. Mir persönlich wäre auch eine Welt ohne Gewalt, Konflikte, Kriege usw. auch lieber. Von Mir aus gerne das man sich alle lieb hat global.
Aber was man gern hätte und die Realität eben ist, sind zwei paar Stiefel. Aber die Behauptung aus Deutschland und im Land käme der Frieden zu kurz, ist per se falsch.

Schon im Grundgesetzt steht schon viel dazu, die Bundeswehr dient der Verteidigung und nicht dem Angriff per se. Auch die Gesetze sonst sind recht klar. Gibt eine Rechtssprechung auch.
Die Bundeswehr ist für Mich eine Absicherung, damit man nicht wehrlos jeder Agression und Drohung sich beugen muss. Sowie den Schutz eigener Interessen, wie freier Handelswege. Es muss jedem Agressor klar sein bei einem Angriff, einer Agression stehen unsere Streitkräfte bereit zur Verteidigung oder Abwehr einer Agression ect.

Eine Art Versicherung in meinen Augen. Wer nach einem Agressor sucht sollte man in den Kreml schauen oder in die restliche Welt. Da helfen auch keine warmen Worte nur. Von Mir aus kann man auch gegen die Unterstützung der Ukraine sein. Dann aber mal nachdenken wie andere Länder das bewerten und WIE man da dasteht wenn man selbst Hilfe will. Sowie welche Folgen ein möglicher Krieg hätte gegen Europa seitens Agressor Russland.

Wenn Wir nicht alles was möglich ist tun,geht es um UNS auch in einiger Zeit. Ich geh mal weit. Was da aktuell passiert ist nicht Durchbruch zum großen Frieden, das ist er so der Durchbruch zu Konflikten oder Kriegen.
Wenn Wir die Ukraine icht supporten massiv, die Ukraine verliert, wird der Krieg kein auf die Ukraine begrenzter Krieg bleiben. Das kann auch auf viele Weise passieren. Grüne Männchen in Litauen um Reaktionen mal zu testen.
Ärger auf dem Balkan usw.
Zuletzt geändert von Cobra9 am Freitag 14. März 2025, 09:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Xexes »

Schaumburg hat geschrieben: Donnerstag 13. März 2025, 23:40 18 Monate Wehrpflicht für alle deutschen Männer ohne Ausnahmen sollte das Ziel sein.
Wenn Frauen im Gegenzug 18 Monate Zivildienst leisten müssen, oder freiwillig Wehrdienst, sehe ich kein Problem.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Xexes hat geschrieben: Freitag 14. März 2025, 09:14 Wenn Frauen im Gegenzug 18 Monate Zivildienst leisten müssen, oder freiwillig Wehrdienst, sehe ich kein Problem.
Wenn die Wehrpflicht kommt, dann gibt es auch ähnliche Modelle ala Ziv.Dienste.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Misterfritz »

Xexes hat geschrieben: Freitag 14. März 2025, 09:14 Wenn Frauen im Gegenzug 18 Monate Zivildienst leisten müssen, oder freiwillig Wehrdienst, sehe ich kein Problem.
Dazu müsste das Grundgesetz geändert werden.
Ich schätze, da würde die u.A. AfD nicht mitmachen.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Xexes »

Misterfritz hat geschrieben: Freitag 14. März 2025, 09:28 Dazu müsste das Grundgesetz geändert werden.
Ich schätze, da würde die u.A. AfD nicht mitmachen.
Könnte mir aber vorstellen, dass die jetzige Wehrpflicht das Kriterium der Gleichbehandlung beider Geschlechter nicht erfüllt, damit ließe sich auch dagegen klagen. Die Wehrpflicht müsste im allgemeinen Reformiert werden, damit sie mit anderen Paragraphen im Grundgesetz konform ist.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Selina »

Frauen tragen sowieso schon die größte Last, Kinder kriegen, großziehen, kochen, putzen, einkaufen, Eltern pflegen und dabei zumeist noch arbeiten gehen. Da sollten sie nicht auch noch zum Militär müssen. Es sei denn, alle Lasten werden gleichmäßig verteilt... wie es ja eigentlich seit Jahrzehnten schon sein müsste, aber nicht ist.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von teed1991 »

Selina hat geschrieben: Freitag 14. März 2025, 09:49 Frauen tragen sowieso schon die größte Last, Kinder kriegen, großziehen, kochen, putzen, einkaufen, Eltern pflegen und dabei zumeist noch arbeiten gehen. Da sollten sie nicht auch noch zum Militär müssen. Es sei denn, alle Lasten werden gleichmäßig verteilt... wie es ja eigentlich seit Jahrzehnten schon sein müsste, aber nicht ist.
Ja/Jein, Kochen putzen einkaufen und arbeiten machen Männer auch.
Die Energie für Diskussionen mit manchen ist es manchmal nicht wert.
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