Alster hat geschrieben: ↑Sonntag 23. Februar 2025, 15:50
Die Wirkung vieler sehr sinnvoller Behandlungen, insbesondere auch in der Schulmedizin, ist "individuell und verdammt schwammig" Und weiter?
Jetzt ist Medizin also schwammig in der Anwendung? Interessant. Ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage, dass die Dosierung von z.B. Propafenonhydrochlorid sehr genau einstellen lässt. Etwas ähnlich genaues schaffst du mit keinem einzigen Homöopathikum. Echte Medizin mit Wirkstoffen lässt sich eben echt dosieren - Zuckerkügelchen ohne Wirkstoff nicht.
Alster hat geschrieben: ↑Sonntag 23. Februar 2025, 15:50
Es ging nicht um realisieren sondern den Versuch diese, soweit möglich und sinnvoll zu vermeiden.
Da habe ich dich falsch verstanden. Du hast geschrieben: " Der Placeboeffekt wird in der klassichen Schulmedizin nur berücksichtigt um phamazeutische Wirkung (neuerdings auch die gewisser operativer Eingriffe) isoliert erfassen zu können."
Bei welchen operativen Eingriffen werden in welcher Form Placebos eingesetzt? Falls man eine OP sicher und reproduzierbar durch eine Placebobehandlung ersetzten könnte, wäre das fantastisch.
Alster hat geschrieben: ↑Sonntag 23. Februar 2025, 15:50
Ach was??? Guckstdu da:
Falls ein weißer Kittel ausreicht, um einen messbaren und reproduzierbaren Placeboeffekt hervorzurufen, gilt das auch bei jeglicher echten Behandlung. Und wenn du einen gleich starken Placeboeffekt immer hast, spricht nichts mehr für Homöopathika.
Karl hat es hier auch sehr schön zusammengefasst:
Karl123456 hat geschrieben: ↑Dienstag 18. Februar 2025, 11:55
...
Und ganz allgemein finde ich es unehrlich, Homöopathie mit einer Behandlung auf Basis des Placebo Effektes gleichzusetzen.
Weil Homöopathie nicht funktioniert, ist es praktisch die Nutzung des Placebo Effektes.
Aber diesen Placebo Effekt kann man auch nutzen ohne die Pseudowissenschaft der Homöopathie.
...
Warum hältst du an Homöopathie so fest? Falls sie generell so gut wirken würde, sollte es doch tausende Studien geben, die das belegen oder unterstützten und sämtliche Ärzte würden primär drauf zurückgreifen.
Homöopathie kann nur einen Placeboeffekt vorweisen. Den Placeboeffekt kann man anderweitig und ohne den Patienten anzulügen nutzen. Es gibt keinen Grund, den Mist außerhalb von Bagatellerkrankungen als Feel-good-Behandlung zu verwenden. Sie ist KEINE Alternative zu echter Medizin.
Alster hat geschrieben: ↑Sonntag 23. Februar 2025, 15:50
Es würde die Diskussion weiterbringen, wenn Du meine Beiträge gelegentlich lesen und verstehen würdest.
Danke für die Unterstellung. Sehr hilfreich...
Ich versuche dir ja zu folgen. Da du deine Gedanken aber selten ausformulierst, du bei Nachfragen selten ausführlicher wirst und Begrifflichkeiten oft anders benutzt als ich, ist das nicht so einfach wie du es dir wünscht.
Alster hat geschrieben: ↑Sonntag 23. Februar 2025, 15:50
Gerne darfst Du vergleichen, was du willst. Es sagt halt nichts über die Kosten zweier alternativer Methoden aus.
Ich gebe mir Mühe, deine Posts genau zu lesen. Dann lies meine Posts bitte auch genauer.
Ich habe nicht die Kosten von Methoden miteinander verglichen, sondern die Kosten von Medikamenten und Homöopathika. Globuli bestehen nur aus Zucker, es ist kein Wirkstoff vorhanden, Informationsspeicherung funktioniert nicht. Warum sind die dann so teuer? Womit wird das begründet? Bei Medikamenten ist ja ein Wirkstoff vorhanden. Der muss immerhin hergestellt und in Form gebracht werden.
Alster hat geschrieben: ↑Sonntag 23. Februar 2025, 15:50
Der geneigte Leser mag in das Resume der Autoren schauen. Da steht was anderes.
In der Conclusion des Abstracts steht "The results failed to support a hypothesis that remedies made in water contain long-lived non-dynamic alterations of the H-bonding pattern of the solvent."
Keine stabilen Wasserstoffbrückenbindungsmuster in den getesteten 6 Homöopathika nachweisbar => Kein Wassergedächtnis
Was ließt du da raus?
Alster hat geschrieben: ↑Sonntag 23. Februar 2025, 15:50
Ich hatte dir bereits erläutert, dass es sich bei (1) um ein Phänomen und (2) um einen mögliche Ursache/Mechanismus des Phänomens handelt.
Und die Studie konnte den Mechanismus nicht nachweisen, daher die Schlussfolgerung, dass es keine Wassergedächtnis gibt.
Nichts anderes schrieb ich
hier. Das mag vereinfacht ausgedrückt sein. Ist das dein Punkt? Oder warum wirfst du mir eine Verfälschung der Studienaussage vor?
Aber die Studie hat inzwischen auch schon 20 Jahre auf dem Buckel. Kennst du eventuell neuere Studien zu dem Thema "Hanemannschen Informationsspeicherung"?
Alster hat geschrieben: ↑Sonntag 23. Februar 2025, 15:50
Auch hier von Dir NULL.
Was hat Lichtäther mit Homöopathie zu tun? Du wolltest die Hypothesen-Diskussion auslagern. Sobald ich Zeit und Muse aufbringe, antworte ich dort.
Alster hat geschrieben: ↑Sonntag 23. Februar 2025, 15:50
Lass mich raten: Deine Diss ist NICHT dem Bereich der MINT-Fächer zuzuordnen?
Ich bin Bodenökologe und -zoologe mit Schwerpunkt Mikro- und Mesofauna, habe mich in meiner Dissertation mit Protisten in Agrarsystemen beschäftigt und bin jetzt in der Soziobiologie tätig.
Ich nehme mir Zeit für das Thema und bemühe mich um einen respektvollen Tonfall dir gegenüber. Gelingt mir nicht immer. Es wäre schön, wenn das im Sinne einer gut gemeinten Diskussion auch versuchen würdest.
Danke

"Take the risk of thinking for yourself. Much more happiness, truth, beauty and wisdom will come to you that way."
Christopher Hitchens