elmore hat geschrieben: ↑Montag 3. Februar 2025, 13:55
Was die TAZ sich recht "wüst" zusammenreimt, wäre für die Union und ihre Wählerschaft eine veritable Wählertäuschung und auch ein damit folgenschwerer Vertrauensverlust für die Union. Daran würde sich auch ein Hendrik Wüst verheben.
Egal, mit wem er sich als schmerzbefreiter Freier ins Koalitionsbett legen will. Im übrigen ist es mehr progrünes Wunschdenken via ihrer Ptopagandapostille TAZ, Wüst könne sich einfach so zum Kanzler innerhalb der Union hochschummeln, an Söder und der CSU vorbei.
Ich glaube nicht, daß Wüst so einen Merz-reloaded Abservierungscoup riskiert, auch nicht den parteiinternen Rückhalt in der CDU hat, um Merz "muttigleich" ein zweitesmal politisch schachmatt zu setzen.
Die TAZ ist nicht meine Propagandapostille. Ich schaue in den Medien aber auch gerne mal "nach rechts und nach links". Manchmal sind interessante Gedanken dabei.
Ehrlich gesagt, den Gedanken, daß statt Merz nach der Wahl ein anderer für die CDU ranmuß/darf hatte ich auch schon vorher gehabt.
Alleine schon formal wg. Bemerkungen von Herrn Merz wie "Mit mir als Bundeskanzler ..."
Vorbild könnte z.B. auch die Niederlande sein, wo Geert Wilders zwar die Wahl "gewonnen" hatte, aber für die Koalitionspartner nicht als MInisterpräsident in Frage kam.
Nach der Wahl bei uns wird weniger die Frage sein, wer wen abserviert, sondern vielmehr, wie überhaupt eine brauchbare Regierung zustandekommen kann.
Evtl. wieder mit Hilfe der Überredungskunst unseres Bundespräsidenten, diesmal vielleicht bezogen auf CDU/CSU und deren Personal.
Für mich ist mehr das Szenario "Nach der Wahl ist vor der Wahl" realistisch.
Und was soll dadurch besser werden?
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.