MURO BAŞKAN hat geschrieben: ↑Sonntag 17. November 2024, 11:02
Natürlich, Staftbewohner sollen ihr Auto abschaffen. Für Familien mit Kindern ist ein Auto oft keine bloße Komfortfrage, sondern eine Notwendigkeit, um beispielsweise Einkäufe zu erledigen, Kinder zur Schule bringen. Und wer nachts um drei von der Spätschicht kommt, wartet sicher gerne eine Stunde auf den nächsten Bus. Handwerker und Lieferdienste? Da passen Werkzeuge und Paketw wunderbar in den Rucksack.
Dorfbewohner und Kleinstädter benötigen ihr Auto ebenfalls, wenn nicht sogar dringender als Großstadtbewohner.
Mal abgesehen davon, dass ich allein entscheide, ob ich einen Wagen benötige oder nicht.
MURO BAŞKAN hat geschrieben: ↑Sonntag 17. November 2024, 11:02Natürlich, Staftbewohner sollen ihr Auto abschaffen.
Sicher, dort gibt es einen gut ausgebauten ÖPNV und viele Geschäfte in Laufweite, von Handwerkern und Lieferdiensten habe ich nicht geschrieben. Außerdem wollen viele Städter doch mehr Lebensqualität und weniger Autos, dann könnten die ja mit gutem Beispiel vorangehen.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Sonntag 17. November 2024, 14:21
Sicher, dort gibt es einen gut ausgebauten ÖPNV und viele Geschäfte in Laufweite, von Handwerkern und Lieferdiensten habe ich nicht geschrieben. Außerdem wollen viele Städter doch mehr Lebensqualität und weniger Autos, dann könnten die ja mit gutem Beispiel vorangehen.
Simme Dir voll zu und würde zudem die Parkplatzsituation in einigen Städten auch deutlich entschärfen.
Nick hat geschrieben: ↑Sonntag 17. November 2024, 14:41
Simme Dir voll zu und würde zudem die Parkplatzsituation in einigen Städten auch deutlich entschärfen.
Entschärfen? Weniger Parkplätze bedeutet mehr Sucherei, Herumfahren, Stress und Aggressivität. Im Grunde soll durch Gängelei das Autofahren unmöglich gemacht werden. Gilt dann ja auch für E-Fahrzeuge, oder benötigen die keinen Parkplatz. Den Bürger wird das nicht erfreuen. Die Realität sieht so aus, dass auch Städter Auto fahren wollen.
Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Sonntag 17. November 2024, 09:50
Stadtbewohner sollen kein Auto mehr haben, die können den gut ausgebauten ÖPNV benutzen. 77% der Menschen in D leben in einer Stadt, dementsprechende viele Autos werden es auch ungefähr sein, die man problemlos abschaffen könnte.
Unwissender gehts wohl nicht? Wo gibt es denn den gut ausgebauten ÖPNV? Unsere Nachbarstochter macht eine Berufsauisbildung zur Gesundheits-und Krankenpflegerin am städt. Klinikum. An sich könnte sie während ihrer Ausbildung bei ihren Eltern wohnen. Das geht aber nicht weil zu Schichtbeginn am frühen morgen der Bus noch nicht fährt. Ein Zimmer im schwesternwohnheim hat sie wegen mangelder Kapazitäten nicht bekommen (Losverfahren). Jetzt wohnt sie nur wegen des ach so gut ausgebauten ÖPNV zur Miete wobei ein Großteil ihrer sauer verdienten Ausbildungsvergütung draufgeht.
Nebenbei: Allein aufgrund des grottenschlechten ÖPNV in sehr vielen Städten und Gemeinden bekommen viele Betriebe ihre Ausbildungsplätze nicht besetzt.
Stell dir vor die Liebe deines Lebens geht an dir vorbei und du schaust auf dein Handy.
Billie Holiday hat geschrieben: ↑Sonntag 17. November 2024, 15:14
Entschärfen? Weniger Parkplätze bedeutet mehr Sucherei, Herumfahren, Stress und Aggressivität. Im Grunde soll durch Gängelei das Autofahren unmöglich gemacht werden. Gilt dann ja auch für E-Fahrzeuge, oder benötigen die keinen Parkplatz. Den Bürger wird das nicht erfreuen. Die Realität sieht so aus, dass auch Städter Auto fahren wollen.
Die Situation in den Städtenist das Geschäfte oftmals fussläufig erreichbar sind und der Nahverkehr gut ausgebaut ist. Meist sind es auch genau die Städter die sich uber Emissionen wie Geräusche, Gerusch und Luftverschmutzung beschweren. Aber wie Du schon sagst sie wollen Autofahren sind aber genau diejenigen die am besten aufs Auto verzichten könnten oder auf E umsteigen könnten.
In dem Dorf wo ich lebe sind Emissionen kein Thema, die nächste größere Stadt 30Km entfernt, Busse? Nur Schulbus sonst nichts.
Würden die die sich am meisten beschweren auch etwas dafür tun, so hätte das wahrscheinlich auch einen positiven Efekt auf die Parkplatzsituation.
Raskolnikof hat geschrieben: ↑Sonntag 17. November 2024, 17:02Unwissender gehts wohl nicht?
Die übliche Pöbelei gepaart mit anekdotischer Evidenz. Okay, in Lummerland (ist das eine Stadt?) ist der ÖPNV für die Nachbarstochter nicht gut genug ausgebaut. Das ist dann halt Pech, man wird es nie allen Recht machen können, es lohnt sich vermutlich nicht, nur für die Nachbarstochter eine extra Linie einzurichten. Oder hast du nur die Idee nicht richtig verstanden?
...grottenschlechten ÖPNV in sehr vielen Städten und Gemeinden...
Wie jetzt? Es wird doch immer gepredigt, dass der ÖPNV so eine tolle Alternative wäre und die Menschen nur zu faul und bequem sind!?
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Sonntag 17. November 2024, 14:21
Sicher, dort gibt es einen gut ausgebauten ÖPNV und viele Geschäfte in Laufweite, von Handwerkern und Lieferdiensten habe ich nicht geschrieben. Außerdem wollen viele Städter doch mehr Lebensqualität und weniger Autos, dann könnten die ja mit gutem Beispiel vorangehen.
Wir Städter warten nur darauf den Wocheneinkauf in der Straßenbahn zu balancieren oder den Handwerker aus dem Nachbarort mit dem Lastenrad zu holen. Ich bin sicher, die Begeisterung wird groß sein. Spass beiseite: Zu behaupten, Städter könnten alle problemlos auf ihr Auto verzichten, ignoriert schlicht die Vielfalt der Lebensrealitäten in der Stadt.
MURO BAŞKAN hat geschrieben: ↑Sonntag 17. November 2024, 21:40
Spass beiseite: Zu behaupten, Städter könnten alle problemlos auf ihr Auto verzichten, ignoriert schlicht die Vielfalt der Lebensrealitäten in der Stadt.
Ich wohne in einer Großstadt, deren Öffis so gut ausgebaut und getaktet sind, dass ich hier echt kein Auto brauche, und deren Vorteil mir nicht wirklich erschließt, zumindest, wenn ich mich nur von A nach B transportieren muss. Realität hier ist auch, dass du mit einem Auto erstmal einen Parkplatz finden musst, was in der Innenstadt, und zunehmend aufgrund Anwohnerparkplätzen auch im näheren Umfeld, zunehmend eine Herausforderung ist. Ein Auto hat für mich nur noch den Vorteil, wenn man was transportieren muss, aber auch da kann man sich dann mal was leihen oder ein Taxi nehmen.
LeMoutonNoir hat geschrieben: ↑Sonntag 17. November 2024, 21:56
Ich wohne in einer Großstadt, deren Öffis so gut ausgebaut und getaktet sind, dass ich hier echt kein Auto brauche, und deren Vorteil mir nicht wirklich erschließt, zumindest, wenn ich mich nur von A nach B transportieren muss. Realität hier ist auch, dass du mit einem Auto erstmal einen Parkplatz finden musst, was in der Innenstadt, und zunehmend aufgrund Anwohnerparkplätzen auch im näheren Umfeld, zunehmend eine Herausforderung ist. Ein Auto hat für mich nur noch den Vorteil, wenn man was transportieren muss, aber auch da kann man sich dann mal was leihen oder ein Taxi nehmen.
Auch wenn ich selbst oft mit dem E-Scooter unterwegs bin, weil ich sehr citynah wohne und die Innenstadt einfach zu erreichen ist, sehe ich ein Auto trotzdem als unverzichtbar. Selbst wenn ich mein Auto nicht täglich brauche, gibt es viele Lebenssituationen in denen ein Auto unverzichtbar ist. Es geht nicht darum ÖPNV schlechtzureden. Aber ein Auto bietet eine Dimension an Möglichkeiten, die keine Alternative vollständig abdecken kann.
Billie Holiday hat geschrieben: ↑Sonntag 17. November 2024, 14:13
Mal abgesehen davon, dass ich allein entscheide, ob ich einen Wagen benötige oder nicht.
Ach ja, die individuelle Unabhängigkeit. Auch wenn diese Unabhängigkeit regelmässig an roten Ampeln oder in der Rushhour endet. ;-)
MURO BAŞKAN hat geschrieben: ↑Sonntag 17. November 2024, 22:44
Aber ein Auto bietet eine Dimension an Möglichkeiten, die keine Alternative vollständig abdecken kann.
Ist es denn nicht ein übertriebener Luxus, sich allein der Möglichkeiten wegen ein Auto zu leisten? Braucht man das in Zeiten, wo gerade Klima ein gro0es Thema ist? Ich denke nicht. Aber das muss natürlich jeder mit sich selber ausmachen ... manchmal ist weniger aber einfach mehr;-)
LeMoutonNoir hat geschrieben: ↑Sonntag 17. November 2024, 22:55
Ist es denn nicht ein übertriebener Luxus, sich allein der Möglichkeiten wegen ein Auto zu leisten? Braucht man das in Zeiten, wo gerade Klima ein gro0es Thema ist? Ich denke nicht. Aber das muss natürlich jeder mit sich selber ausmachen ... manchmal ist weniger aber einfach mehr;-)
Am Ende bleibt die Entscheidung individuell. Und die Frage nach weniger ist mehr sollte man nicht nur auf das Auto, sondern auf den gesamten Lebensstil anwenden. ;-)
TheManFromDownUnder hat geschrieben: ↑Sonntag 17. November 2024, 07:45
wozu Platz fuer Parkhaueser verschwenden?
Platzverschwendung dürfte wohl eher sein, dass alle meinen ein gottgegebenes Anrecht auf einen kostenfreien, ebenerdigen Parkplatz zu haben.
In Parkhäusern kann man nicht nur eine Ladeinfrastruktur vorhalten, sondern auch auf der gleichen Bodenfläche deutlich mehr PKW unter bringen.
MURO BAŞKAN hat geschrieben: ↑Sonntag 17. November 2024, 21:40Wir Städter warten nur darauf den Wocheneinkauf in der Straßenbahn zu balancieren...
Warum muss es denn ein Wocheneinkauf sein? In der Stadt gibt es viele Geschäfte, wo man einkaufen kann. Ansonsten mietet man sich halt ein Stadtteilauto für ein paar Stunden.
... oder den Handwerker aus dem Nachbarort mit dem Lastenrad zu holen.
Nochmal: es ging nicht um Handwerker.
Ich finde die Idee nach wie vor klasse. Die Städte werden viel lebenswerter, besonders am Wochenende, wenn keine Pendler kommen, es gibt mehr Platz, weniger Lärm, weniger Gestank. Toller Nebeneffekt: der CO2-Ausstoß aus dem Verkehrssektor sinkt drastisch. Ich sehe da nur Gewinner.
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MURO BAŞKAN hat geschrieben: ↑Sonntag 17. November 2024, 22:48
Ach ja, die individuelle Unabhängigkeit. Auch wenn diese Unabhängigkeit regelmässig an roten Ampeln oder in der Rushhour endet. ;-)
In meiner Stadt nicht. Und Busse stehen auch an roten Ampeln oder im Stau. Oder fliegen die drüber hinweg?
Wie gesagt, fahr doch, womit du willst oder gehe zu Fuß. Ob ich im Stau stehe oder nicht - nicht dein Bier.
Billie Holiday hat geschrieben: ↑Montag 18. November 2024, 11:04
Und Busse stehen auch an roten Ampeln oder im Stau. Oder fliegen die drüber hinweg?
Hier in München fahren die streckenweise einfach dran vorbei.
Es gibt auf vielen Strecken eine ÖPNV-Spur, die für Tram und Busse reserviert ist.
Oft sind die durch einen hohen Bordstein vom Rest des Straßenverkehrs getrennt.
Um zum Thema zurück zu kommen: Auch im ÖPNV setzt sich langsam aber sicher der elektische Antrieb durch. Immer mehr Busse fahren rein elektrisch. Tram-, S- und U-Bahnen tun das ja schon lange.
Der Markt für elektrisch aufladbare Busse wuchs von Januar bis September um 28,7 Prozent. Ihr Marktanteil stieg von 14,3 Prozent auf 15,9 Prozent.
Blickt man lediglich auf die Elektrifizierung der Lkw ist es spannend zu sehen, dass die Zulassungszahlen mittelgroßer Lkw in der EU um 25,9 Prozent von 4205 auf 3116 gesunken ist, hingegen der Absatz schwerer Elektro-Lkw deutlich anstieg. Hier steigerte sich der Absatz um 41,2 Prozent von 1695 auf 2394 Einheiten.
Bei den PKW ist Deutschland immer weiter abgeschlagen. Der Rest der Welt (unter Anderem der weltweit größte PKW-Einzelmarkt China) will die veraltete deutsche Verbrennertechnologie nicht länger.
Auf den wichtigsten europäischen Märkten kommen die Elektroautos nicht recht voran. Starkes Wachstum zeigt sich im ersten Quartal 2024 dagegen wie gewohnt in China.
Schlechte Nachrichten für Elon Musk: In der Kategorie der zwei- bis dreijährigen Fahrzeuge landet Teslas Model 3 auf dem letzten Platz: 14,2 Prozent der Fahrzeuge wiesen erhebliche Mängel auf.
Gleiches gilt für Teslas in der Kategorie der vier- bis fünfjährigen Fahrzeuge - hier wiesen 19,7 Prozent ernstzunehmende Mängel auf.
Kann den Bundeswirtschaftsminister einmal jemand erklären, dass
extrem wenige Ladestationen gibt, wenn man kein eigenes Grundstück hat.
Es gibt quasi keine Möglichkeit, sein E-Auto aufzuladen.
Davon abgesehen, wenn es eine vernünftige Anzahl an Ladestationen gäbe, weder das Stromnetz dafür ausgelegt ist
bzw. der Strom in Dt. vorhanden ist.
Kann den Bundeswirtschaftsminister einmal jemand erklären, dass
extrem wenige Ladestationen gibt, wenn man kein eigenes Grundstück hat.
Es gibt quasi keine Möglichkeit, sein E-Auto aufzuladen.
Davon abgesehen, wenn es eine vernünftige Anzahl an Ladestationen gäbe, weder das Stromnetz dafür ausgelegt ist
bzw. der Strom in Dt. vorhanden ist.
Die BILD-Zeitung kann ich nicht lesen und will ich auch nicht lesen. Ist so ähnlich wie mit dem Neuen Deutschland.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Bogdan hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Dezember 2024, 15:33
Kann den Bundeswirtschaftsminister einmal jemand erklären, dass
extrem wenige Ladestationen gibt, wenn man kein eigenes Grundstück hat.
Muss wohl eher an deiner Gegend liegen.
Hier hat jeder 2. Supermarkt eine oder mehrere Ladestationen mit min. 2 Ladepunkten vorm Laden stehen.
Außerdem gibt es in den Ortschaften verteilt etliche öffentliche Ladestationen.
Besonders rund um "Hotspots" (z.B. Einkaufszentren, Rathaus, Bahnhöfe, Touristenattraktionen, etc.) gibt es eine Menge Ladestationen.
Faktisch musste ich während meine Wallboxen softwarebedingt ausgefallen waren lediglich beim Einkaufen das Kabel anstecken.
Auch die allermeisten Rasthöfe an den BAB haben inzwischen mehrere Ladepunkte (oft Turbolader mit >200kW).
Keinerlei Einschränkung oder Zeitverlust.
Funktioniert einfach.
Du zeigst hier sehr deutlich, dass entweder deine Gegend drastisch unterentwickelt ist, oder du keine Ahnung von realer Elektromobilität hast.
Leider gabs den nicht mehr in dieser blau/weißen Farbe, aber meiner ist silber/schwarz und sieht auch gut aus.
Ich bin jetzt schon über 200km damit gefahren
und will mal kurz auch über die Schwächen reden. Einiges wußte ich schon vorher, z.B. dass die Reichweite gering ist. Ich habe zwei Li-Batterien drin. Mit einer kommt man je nach Fahrweise maximal 20 km weit, dann kann man auf die zweite Batterie umstecken und man hat nochmal 20 km.
Mehr geht nicht. Das sollte man wissen.
Für mich reichts locker, denn weite Fahrten mach ich mit der Bahn und ich fahre fast nur zum Einkaufen und dreimal in der Woche zum Schwimmen mit Wassergymnastik.
Bin übrigens durchs Schwimmen fit wie ein Turnschuh.
Weiterer Nachteil
Das Ding ist natürlich nicht so sicher wie ein PKW, aber die Alternative für mich wäre das Fahrrad zu benutzen, oder ein Moped bzw. Roller mit zwei Rädern und im Vergleich dazu ist der Kabinenroller deutlich sicherer. Fährt außerdem nur 45 km/h (und das auch nur, wenn die Batterie mehr als halbvoll ist).
(später mehr dazu)
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
Ok, ich habe wieder etwas Zeit und
sag noch was zu solchen Kabinenrollern, die sich alle ähneln. Die Federung ist nicht gut. Man merkt das schon, wenn man auf schlechten Straßen unterwegs ist und einen Elchtest werde ich definitiv auch nicht machen.
Aber er wiegt nur 200kg und
verbraucht somit deutlich weniger Energie als ein PKW, auch im Vergleich zu anderen Elektroautos. Somit ist er deutlich umweltfreundlicher als PKWs.
Die Versicherung kostet mit Teilkasko
nur ca. 120 Euro pro Jahr und ohne TK bezahlt man sogar nur ca. 80 Euro.
Auf 100km liegen die Strom bzw. Ladekosten
bei ca. 1,50 Euro. Man muß nicht zum TÜV, hat deutlich weniger Wartungskosten und KFZ Steuer muß man auch nicht zahlen.
Zusammenfassend kann man sagen,
daß man nur mit Mofa, Fahrrad oder zu Fuß preiswerter unterwegs ist.
Und wie im Video oben zu sehen,
macht es richtig viel Spaß, die Büchse zu fahren. Man hat in Kurven tatsächlich auch so ne Art Feeling wie bei der Achterbahn.
Wenn man schnell durch ne Kurve fährt,
dann denkt man immer: "Schei... jetzt kippt er um!" Aber das hat er bis jetzt nicht getan. Liegt dann ziemlich schräg in der Kurve, bleibt aber auf allen drei Rädern.
Wie im Video zu sehen und zu hören ist,
hat einer der hinten sitzt auch sehr viel Spaß. Meine Tochter ist auch schon dreimal mitgefahren und sie fand es echt lustig.
PS:
Und einen USB Stick mit Classic Rock und Punk Rock habe ich auch drin und dann gehts wieder auf den Highway to hell.
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
STANDARD: Warum sind die deutschen Autokonzerne beim Zukunftsthema E-Mobilität nicht besser aufgestellt? BMW, Mercedes und vor allem VW sind ja eng mit dem chinesischen Markt verflochten. Sie sind eigentlich am Puls des Geschehens.
Knie: Gute Frage, auf die es aus meiner Sicht nur eine Antwort gibt: Das ist die Arroganz der Macht. VW etwa hat jahrzehntelang prächtig von China gelebt, zwischenzeitlich 60 Prozent seiner Produkte dort verkauft. Schon recht früh hat der chinesische Staat klargemacht: Wir wollen in Richtung E-Mobilität. Der VW-Konzern, inklusive Audi, hat daraufhin gesagt: Nein, diesen Weg gehen wir nicht. Wir Deutschen erklären euch Chinesen mal, wie die Welt funktioniert. Tja, und jetzt wird China uns erklären, wie sie funktioniert. Im Juli dieses Jahres waren in China erstmals mehr als 50 Prozent der neu zugelassenen Pkws reine E-Autos oder Plug-in-Hybride. Damit ist ein Kipppunkt erreicht. Die USA werden bald folgen. Und schon in zwei, drei Jahren könnte der Pkw-Markt weltweit in Richtung E-Mobilität kippen.
[...]
STANDARD: Ganz alltagsnah gefragt: Wie sinnvoll fürs Klima ist es, wenn ich heute in Deutschland meinen Verbrenner gegen ein E-Auto eintausche?
Knie: Damit ist schon eine Menge getan. Selbst wenn Sie Ihren Stecker fürs E-Auto einfach in die heimische Steckdose stecken, haben Sie bereits eine deutlich bessere Klimabilanz im Vergleich zum Verbrenner. Das gilt auch, wenn man die Herstellung der Autos in die Bilanz einbezieht. Und die Recyclingfähigkeit ist beim E-Auto ebenfalls deutlich höher. Beim Verbrenner fahren Sie heutzutage ja mit einer Chemiefabrik unterm Hintern herum, wegen all der Katalysatoren mit ihren Schwermetallen. Es gilt also die Formel: Wenn schon ein Auto, dann bitte ein batterieelektrisches!
Ich will ja nicht sagen "ich habs ja gesagt", aber...
Bei VW Deutschland gibts inzwischen nicht wenige Angestellte, die sagen: Egal ob Verbrenner oder E ... wir sollten besser Straßenbahnen oder Espressomaschinen herstellen. Von VW-Arbeitern, die keine Autos mehr bauen wollen: https://www.hoerspielundfeature.de/verk ... t-100.html
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Ideologischer Humbug: STANDARD: Ganz alltagsnah gefragt: Wie sinnvoll fürs Klima ist es, wenn ich heute in Deutschland meinen Verbrenner gegen ein E-Auto eintausche?
Knie: Damit ist schon eine Menge getan. Selbst wenn Sie Ihren Stecker fürs E-Auto einfach in die heimische Steckdose stecken, haben Sie bereits eine deutlich bessere Klimabilanz im Vergleich zum Verbrenner.
Es ist also sinnvoll für's Klima, wenn man seinen funktionierenden Verbrenner verschrottet und dafür ein eAuto kauft? Meine Güte, so dumm kann doch niemand sein...
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Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Montag 16. Dezember 2024, 16:42
Ideologischer Humbug: STANDARD: Ganz alltagsnah gefragt: Wie sinnvoll fürs Klima ist es, wenn ich heute in Deutschland meinen Verbrenner gegen ein E-Auto eintausche?
Knie: Damit ist schon eine Menge getan. Selbst wenn Sie Ihren Stecker fürs E-Auto einfach in die heimische Steckdose stecken, haben Sie bereits eine deutlich bessere Klimabilanz im Vergleich zum Verbrenner.
Es ist also sinnvoll für's Klima, wenn man seinen funktionierenden Verbrenner verschrottet und dafür ein eAuto kauft? Meine Güte, so dumm kann doch niemand sein...
Das ist vor allem auch nicht mal wahr. Nur bei baugleichen Modellen, aber Verbrenner gibt es durchaus auch in klein, Elektroautos werden aber vor allem große verkauft, weil diese bessere Reichweiten haben. Ein Tesla Model Y z.B. entspricht ~80g CO2/100km und ist damit keine große Verbesserung zu einem kleinen Dieselauto im reinen Verbrauch. Nimmt man noch die Batterieproduktion dazu steht der Model Y-Fahrer schlechter da, als ein Fiesta-Fahrer.
Was die Verbreitung von Elektroautos angeht beißt sich deren Verbreitung selbst in Konkurrenz mit Verbrennern. Je verbreiteter E-Autos werden, desto günstiger wird Sprit, und somit auch wiederum der Verbrenner. Zumindest global, in Deutschland wird man natürlich Wege finden den Sprit teurer zu machen.
"Sir, we're surrounded"
"Excellent, now we can attack in any direction"
Emin hat geschrieben: ↑Montag 16. Dezember 2024, 17:06
Das ist vor allem auch nicht mal wahr. Nur bei baugleichen Modellen
Jeder andere Vergleich ist ja auch Quatsch. Man vergleicht ja auch nicht einen Fiat 500e mit einem Ford F-150, nur um das ideologisch gewünschte Ergebnis zu kriegen.
Kann den Bundeswirtschaftsminister einmal jemand erklären, dass
extrem wenige Ladestationen gibt, wenn man kein eigenes Grundstück hat.
Es gibt quasi keine Möglichkeit, sein E-Auto aufzuladen.
Davon abgesehen, wenn es eine vernünftige Anzahl an Ladestationen gäbe, weder das Stromnetz dafür ausgelegt ist
bzw. der Strom in Dt. vorhanden ist.
Lol, wenn es so wäre, würde die BILD täglich davon berichten, wie sich um Ladesäulen gestritten wird oder wie ein Autofahrer auf der Suche nach freien Stationen auf der Strecke blieb. Bei 150.000 öffentlichen Ladesäulen aber halt schwierig, zumal die Zahl steigt und es eben auch viele private Anbieter gibt. Da muss man sich weiterhin eher dran gewöhnen, wenn irgendwelche Petrolheads "Schlange" stehen, weil im Nachbarort der Sprit drei Cent günstiger ist. Deren Anzahl ist seit Jahren übrigens am abnehmen, was den Verbrenner auch nicht attraktiver macht, wenn man a) längere Wege in Kauf nehmen muss und b) die Kosten steigen, da das Verhältnis von Infrastruktur und Kunden kippt.
frems hat geschrieben: ↑Montag 16. Dezember 2024, 18:36
Jeder andere Vergleich ist ja auch Quatsch. Man vergleicht ja auch nicht einen Fiat 500e mit einem Ford F-150, nur um das ideologisch gewünschte Ergebnis zu kriegen.
Das ist aber kein Quatsch, wenn die eine Art von Auto technologiebedingt größer ausfallen muss, oder eben für die meisten Nutzer aufgrund der geringen Reichweite unnütz ist. 70% der Elektroautos sind SUVs oder größer und dann gibt es noch einen kleineren Anteil an Kompaktklasse, was kleineres existiert auf dem Elektromarkt quasi nicht. Das ist bei Verbrennern nicht so, daher ist der bauartgleiche Vergleich eben sehr wohl Augenwischerei.
"Sir, we're surrounded"
"Excellent, now we can attack in any direction"
Ich frage mich ernsthaft, wie unsere Gesellschaft 1990 funktionieren konnte.....da war das durchschnittliche Auto noch etwas kleiner als die typischen SUVs heute.....
Ich frage mich ernsthaft, ob all die PKW-Besitzer in den Städten schon mal versucht haben, mit Carsharing auszukommen?
Ich frage mich ernsthaft, wie man immer wieder diese Scheinargumente von zu wenigen Ladesäulen anbringen kann, wenn die durchschnittliche Ladesäule in Deutschland deutlich unter 20% ausgelastet ist......und immer neue Ladestationen dazukommen.....
Ich fahre jetzt seit 4 Jahren e-Auto - aktuell mit ca. 35.000km je Jahr. Probleme? Ja - die gibt es, aber wenige. Die hatte ich auch zu Verbrennerzeiten - das waren nur andere.
Klar - ich musste meine Fahrweise ändern, musste mich anpassen, bin auch manchmal genervt, weil etwas länger unterwegs.....
Ich propagiere auch nicht, dass HEUTE SCHON das e-Auto in Deutschland für JEDEN die Lösung ist.....aber wenn mal die 80% anfangen würden, für die es egal ist, ob sie e-Auto oder Verbrenner fahren.....dann würde sich schon ziemlich viel verändern.
Ich habe übrigens auch zunächst recht emotional ablehnend reagiert, als meine Frau mich mit der Idee konfrontiert hat, auch unser zweites Auto auf e umzustellen.....mein Instinkt hat mir gesagt, dass wir uns die Sicherheit eines Verbrenners in der Hinterhand behalten sollten......
Aber wer kann schon ernsthaft dauerhaft seiner Frau was abschlagen.....
Und: Sie hatte recht!
Ihr Fahrprofil ist noch geeigneter für e-Mobilität als meines - sie fährt weniger als 8000km je Jahr, muss selten laden, ... ... ....
Jetzt haben wir zwei e-Autos....Probleme? Eher weniger.
Sollte also jeder ein e-Auto fahren? Gleich morgen?
Besser nicht - es gibt ca. 20% Fahrprofile, für die ist die e-Mobilität derzeit noch nichts.....
Es gibt auch noch eine ganze Reihe an Verbrennnern, die man auch noch eine Weile nutzen kann.....
Die Ladeinfrastruktur wird auch nicht von heute auf morgen umgebaut - sondern entwickelt sich mit den e-Auto-Nutzerzahlen weiter....
Vielleicht einfach mal pragmatisch an die Sache rangehen. Wenn man eh über ein neues Auto nachdenkt - dann in der Stadt auch mal ernsthaft über Alternativen wie Carsharing, ÖPNV und Leihwagen in Kombination nachdenken......
Ansonsten auch mal überlegen, was man ändern müsste, wenn man sich auf ein e-Auto einlässt.....
Und dann einfach mal ausprobieren. e-Auto ist anders - aber deswegen nicht ideologisch schlecht oder ideologisch die einzige Lösung aller Probleme......einfach mal entideologisieren, feststellen, dass e-Mobilität etwas anders ist als klassische Verbrennermobilität, sich darauf einlassen.....und dann an der nächsten Ampel mal jeden Verbrennner locker hinter sich lassen......
e-Auto ist anders - kann auch Spaß machen! Auch wenn man auf längeren Strecken etwas mehr Zeit braucht.....
Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Montag 16. Dezember 2024, 16:42
Es ist also sinnvoll für's Klima, wenn man seinen funktionierenden Verbrenner verschrottet und dafür ein eAuto kauft?
Willkommen in der Realität.
Beim Betrieb sei der Vorteil von Elektroautos gegenüber Verbrennern, auch bereits produzierten, schon heute so groß, dass der Wechsel fast immer sinnvoll sei, lautet das Fazit der Forscher. Es gebe allerdings eine kleine Einschränkung: „Allein ausgeprägte Garagenwagen mit Jahresfahrleistungen unter 3.000 Kilometern bilden heute noch eine Ausnahme.“
Batterien von Elektrofahrzeugen (EV) lassen sich weitestgehend recyceln. Übrig bleiben nur 30 kg an nicht wiederverwertbaren Rohstoffen. Dem gegenüber steht bei durchschnittlichen konventionellen Fahrzeugen ein Verbrauch von 17 000 Litern Benzin. Aufgezeigt hat dies eine neue Studie, die nachweist, dass in Europa die Abhängigkeit vom Erdöl derzeit bei weitem höher ist als der Bedarf an Batterierohstoffen.
jack000 hat geschrieben: ↑Montag 16. Dezember 2024, 18:27
Und was machst du, wenn du mal in eine andere Ortschaft fahren willst/musst?
Den Bahnhof erreiche ich in 5 min zu Fuß
und mit der Bahn bin ich schneller in Köln oder Bonn als mit einem PKW. Das ist auch noch aus anderen Gründen für mich kein Problem.
Man kann PKWs auch mieten und
ich habe zwei Töchter von denen ich mir evtl. einen leihen kann. Außerdem habe ich in der Vergangenheit wegen Putin und dem Klimawandel keine großen Fahrten mit einem Verbrennermotor gemacht.
Aber Deine Frage ist berechtigt.
Darüber muß man sich im Klaren sein. Wer beispielsweise regelmäßig zur Arbeit, oder aus wichtigen anderen Gründen mehr als 30 km fahren muß, für den ist so ein Elektroroller nicht geeignet bzw. nur als Zweitfahrzeug zu gebrauchen.
Aber: Jede Fahrt mit so einem Roller statt Verbrenner spart Geld,
ärgert Putin und ist ein wenn auch winziger Beitrag, die Erderwärmung zu verlangsamen. Außerdem ist das gute Gefühl, das man bei so einer umweltfreundlichen Fahrt hat, auch was wert.
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
Atue001 hat geschrieben: ↑Dienstag 17. Dezember 2024, 00:38
...
Ich frage mich ernsthaft, ob all die PKW-Besitzer in den Städten schon mal versucht haben, mit Carsharing auszukommen?
....
Du fragst das völlig zu Recht.
Ich wette, dass locker 50% der Verbrenner-PKW-Fahrer eigentlich auf den verzichten können. Es gibt genug Alternativen und zur Not leiht man sich einen und ist dann unterm Strich immer noch preiswerter und umweltfreundlicher unterwegs.
Leider sind viele Menschen träge,
haben Angst vor Veränderungen und es fehlt ihnen an Kreativität. Bei den Organspendenausweisen sieht man das ja auch. Viele würden spenden, aber sind zu träge sich so einen Ausweis zuzulegen.
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
harry52 hat geschrieben: ↑Dienstag 17. Dezember 2024, 07:57Du fragst das völlig zu Recht.
Ich wette, dass locker 50% der Verbrenner-PKW-Fahrer eigentlich auf den verzichten können. Es gibt genug Alternativen und zur Not leiht man sich einen und ist dann unterm Strich immer noch preiswerter und umweltfreundlicher unterwegs.
Leider sind viele Menschen träge,
haben Angst vor Veränderungen und es fehlt ihnen an Kreativität. Bei den Organspendenausweisen sieht man das ja auch. Viele würden spenden, aber sind zu träge sich so einen Ausweis zuzulegen.
Typisches Innenstadtringgequatsche, wie wir Berliner sagen würden. Ausleihstationen für Autos gibt es zu 90 % nur in der Innenstadt (in der Nähe auch größerer Bahnhöfe ) und am Flugplatz. Wer außerhalb des S-Bahnriunges wohnt oderr gar im Speckgürtel ist aufgeschmissen, da fährt noch nicht mal UBER oder Bolt gerne hin. Genug Alternativen mit dem ÖPNV? Dreimal darf gelacht werden, das war mal 1936 zur Olympiade .
Der Mensch möchte schnellstens und bequem von A nach B kommen, da ist "preiswerter" oder gar "umweltfreundlicher" nachrangig. Kreativität ist auch so ein Schlagwort wenn im Speckgürtel nur früh und Abends ein Bus fährt, dann kann man ganz kreativ aufs Fahrrad umsteigen bei Wind und Wetter , wie mein verstorbener Garten Nachbar das vor knapp 100 Jahren auch gemacht hat, um preiswerter unterwegs zu sein. Das ist grüne Kreativität von Heute.
busse
harry52 hat geschrieben: ↑Dienstag 17. Dezember 2024, 07:46Den Bahnhof erreiche ich in 5 min zu Fuß
und mit der Bahn bin ich schneller in Köln oder Bonn als mit einem PKW. Das ist auch noch aus anderen Gründen für mich kein Problem.
Man kann PKWs auch mieten und
ich habe zwei Töchter von denen ich mir evtl. einen leihen kann. Außerdem habe ich in der Vergangenheit wegen Putin und dem Klimawandel keine großen Fahrten mit einem Verbrennermotor gemacht.
Aber Deine Frage ist berechtigt.
Darüber muß man sich im Klaren sein. Wer beispielsweise regelmäßig zur Arbeit, oder aus wichtigen anderen Gründen mehr als 30 km fahren muß, für den ist so ein Elektroroller nicht geeignet bzw. nur als Zweitfahrzeug zu gebrauchen.
Aber: Jede Fahrt mit so einem Roller statt Verbrenner spart Geld,
ärgert Putin und ist ein wenn auch winziger Beitrag, die Erderwärmung zu verlangsamen. Außerdem ist das gute Gefühl, das man bei so einer umweltfreundlichen Fahrt hat, auch was wert.
Es hängt natürlich immer von der Konstellation ab, wie das eigene Leben (Behausung, Job, Einkaufsmöglichkeiten, soziale Kontakte in anderen entfernten Ortschaften, etc...) gestaltet ist.
Mein Plan wäre erstmal Solarzellen aufs Dach (DHH) mit Akku und dann auch einen Kleinelektrofahrzeug kaufen. Aber so ein Dreirad wäre mir da zu wenig, zu langsam, zu wenig Reichweite. Mir schweben da vor vor:
- https://fox-em.com/de/mia-new/#newmia
- https://www.hackerott.de/zubehoer/seat- ... er/minimo/
Allerdings gibt es beide Modelle noch nicht zu kaufen und es ist unklar, ob es die überhaupt jemals zu kaufen geben wird.
So hätten wir dann ein E-Fahrzeug und einen Benziner. Ggf. noch ein 2. E-Fahrzeug und der Benziner wird nur für Urlaubsreisen und Besuch entfernter Personen genutzt.
Generell sehe ich den E-Fahrzeug-Markt komplett am Bedarf vorbei entwickelt. Die Masse sind SUVs oder Microfahrzeuge.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
busse hat geschrieben: ↑Dienstag 17. Dezember 2024, 08:33
Typisches Innenstadtringgequatsche, wie wir Berliner sagen würden. Ausleihstationen für Autos gibt es zu 90 % nur in der Innenstadt (in der Nähe auch größerer Bahnhöfe ) und am Flugplatz. Wer außerhalb des S-Bahnriunges wohnt oderr gar im Speckgürtel ist aufgeschmissen, da fährt noch nicht mal UBER oder Bolt gerne hin. Genug Alternativen mit dem ÖPNV? Dreimal darf gelacht werden, das war mal 1936 zur Olympiade .
Welcher Berliner leiht sein Auto an einer "Ausleihstation"? Benötige ich nen Auto, wird es irgendwo in der Stadt rausgepickt und die Leihzonen gehen inzwischen auch oftmals über den Stadtring hinaus. Gerade Miles ist inzwischen auch breit in Spandau und der nördlichen und südlichen, äußeren Innenstadt vertreten.
Wer außerhalb des S-Bahnriunges wohnt oderr gar im Speckgürtel ist aufgeschmissen, da fährt noch nicht mal UBER oder Bolt gerne hin. Genug Alternativen mit dem ÖPNV? Dreimal darf gelacht werden, das war mal 1936 zur Olympiade .
Quatsch! In Berlin ist der ÖPNV ziemlich breit ausgebaut und auch in den meisten Randbezirken durchaus ordentlich vertreten. Natürlich gibt es Lücken und insbesondere das S- und U-Bahnnetz gehört ausgebaut; dennoch kommt man meistens relativ gut von A nach B.
busse hat geschrieben: ↑Dienstag 17. Dezember 2024, 08:33
Typisches Innenstadtringgequatsche, wie wir Berliner sagen würden. Ausleihstationen für Autos gibt es zu 90 % nur in der Innenstadt (in der Nähe auch größerer Bahnhöfe ) und am Flugplatz. Wer außerhalb des S-Bahnriunges wohnt oderr gar im Speckgürtel ist aufgeschmissen, da fährt noch nicht mal UBER oder Bolt gerne hin. Genug Alternativen mit dem ÖPNV? Dreimal darf gelacht werden, das war mal 1936 zur Olympiade .
Der Mensch möchte schnellstens und bequem von A nach B kommen, da ist "preiswerter" oder gar "umweltfreundlicher" nachrangig. Kreativität ist auch so ein Schlagwort wenn im Speckgürtel nur früh und Abends ein Bus fährt, dann kann man ganz kreativ aufs Fahrrad umsteigen bei Wind und Wetter , wie mein verstorbener Garten Nachbar das vor knapp 100 Jahren auch gemacht hat, um preiswerter unterwegs zu sein. Das ist grüne Kreativität von Heute.
busse
Insofern du ja mindestens bei den reinen Innenstädtern durchaus zustimmst, wäre doch schon viel gewonnen, wenn 50% der dort Betroffenen umsteigen würden.....gäbe viel Platz....
Claud hat geschrieben: ↑Dienstag 17. Dezember 2024, 22:30
Quatsch! In Berlin ist der ÖPNV ziemlich breit ausgebaut und auch in den meisten Randbezirken durchaus ordentlich vertreten. Natürlich gibt es Lücken und insbesondere das S- und U-Bahnnetz gehört ausgebaut; dennoch kommt man meistens relativ gut von A nach B.
also richtig ist, dass Berlin im Durchschnitt den kleinsten CO2-Fußabdrücke pro Bürger in Deutschland hat. Sogar noch kleiner, als der der AfD-Hochburg Thüringen. https://www.statistikportal.de/de/ugrdl ... e/gase/co2
Aber sicherlich ist Berlin für E-Autos besser geeignet, als andere Regionen.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
Frank_Stein hat geschrieben: ↑Donnerstag 19. Dezember 2024, 23:58
also richtig ist, dass Berlin im Durchschnitt den kleinsten CO2-Fußabdrücke pro Bürger in Deutschland hat. Sogar noch kleiner, als der der AfD-Hochburg Thüringen. https://www.statistikportal.de/de/ugrdl ... e/gase/co2
Aber sicherlich ist Berlin für E-Autos besser geeignet, als andere Regionen.
Berlin ist traditionell ein autoarmes Bundesland, was eben auch an unseren ÖPNV liegt, aber sicherlich auch am Altersdurchschnitt und den geschichtlich-wirtschaftlichen Background.
Aber ja, mit E-Auto hast du hier kein Problem. Ich habe kein privates Auto mehr, miete aber ab und an eines und ansonsten tut es auch Carsharing (auch für Umlandfahrten). Als ich das erste mal einen Wagen aufladen musste, bin ich rein nach Preis gegangen und habe einfach über die Straße rüber nen Hypercharger von enBW genommen. Öffentliche Auflademöglichkeiten sind in meinen Kiez und generell in Berlin eher üppig vorhanden. Das Umland empfinde ich auch als ok, nach Norden hin, ab MV wird es mauer.
Der Vorteil bei E-Autos und deren Lademöglichkeiten ist ja eigentlich grundsätzlich, dass es Strom in Deutschland überall gibt und daher ist es an sich auch eher easy peasy sein müsste, Lademöglichkeiten in der Breite anzubieten. Man muss es halt wollen.
Claud hat geschrieben: ↑Freitag 20. Dezember 2024, 21:53
Berlin ist traditionell ein autoarmes Bundesland, was eben auch an unseren ÖPNV liegt, aber sicherlich auch am Altersdurchschnitt und den geschichtlich-wirtschaftlichen Background.
Hinzu kommen die Straßenverhältnisse. Man macht es Autofahrern möglichst ungemütlich und unternimmt verkehrspolitisch alles, dass man als Autofahrer nicht schneller von A nach B kommt, als mit anderen Verkehrsmitteln.
Bei dem Zustand der Straßen in Berlin kommt dann auch nur ein SUV infrage, um halbwegs ohne Schäden die sich auftuenden Schlaglöcher passieren zu können.
... ja, ich übertreibe etwas.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
Frank_Stein hat geschrieben: ↑Freitag 20. Dezember 2024, 22:01
Hinzu kommen die Straßenverhältnisse. Man macht es Autofahrern möglichst ungemütlich und unternimmt verkehrspolitisch alles, dass man als Autofahrer nicht schneller von A nach B kommt, als mit anderen Verkehrsmitteln.
Bei dem Zustand der Straßen in Berlin kommt dann auch nur ein SUV infrage, um halbwegs ohne Schäden die sich auftuenden Schlaglöcher passieren zu können.
... ja, ich übertreibe etwas.
Du übertreibst nicht nur, du liegst einfach falsch.
Es gibt innerhalb von Berlin schlichtweg nicht so viele Gründe, warum man als Privatperson auf ein eigenes Auto setzen sollte bzw. muss.
Bei der "Verkehrswende" geht es ja auch nicht darum, dass jetzt alle Verbrennerfahrer auf eAutos umsteigen, sondern man will die Leute in den ÖPNV bringen. Deswegen machen besonders grün (mit)regierte Städte es den Autofahrern auch immer unangenehmer, in der Stadt mit dem Auto zu fahren.
Streckensperrungen, künstlich herbei geführte Umwege, Erhöhung von Parkgebühren, Wegfall von Parkplätzen und Parkhäusern, Radvorrangrouten und Fahrradstraßen, Überholverbot von Radfahrern, Sackgassen für Autos, asynchrone Ampelschaltungen, sinnfreie Tempolimits auf den Einfallstraßen, das sind die gängigen Maßnahmen, um dem Autofahrer - auch dem eAutofahrer - die Fahrt in der / in die Stadt zu vermiesen.
Selbstverständlich ist das durch die Wahlergebnisse demokratisch legitimiert, die Menschen in der Stadt wollen es so, man wird sehen, wohin die Städte das führt.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
---
- Don't feed the trolls
- AgD=Alternative gegen Deutschland
- Diffamierer der Linken
Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Samstag 21. Dezember 2024, 08:52
Bei der "Verkehrswende" geht es ja auch nicht darum, dass jetzt alle Verbrennerfahrer auf eAutos umsteigen, sondern man will die Leute in den ÖPNV bringen. Deswegen machen besonders grün (mit)regierte Städte es den Autofahrern auch immer unangenehmer, in der Stadt mit dem Auto zu fahren.
Streckensperrungen, künstlich herbei geführte Umwege, Erhöhung von Parkgebühren, Wegfall von Parkplätzen und Parkhäusern, Radvorrangrouten und Fahrradstraßen, Überholverbot von Radfahrern, Sackgassen für Autos, asynchrone Ampelschaltungen, sinnfreie Tempolimits auf den Einfallstraßen, das sind die gängigen Maßnahmen, um dem Autofahrer - auch dem eAutofahrer - die Fahrt in der / in die Stadt zu vermiesen.
Selbstverständlich ist das durch die Wahlergebnisse demokratisch legitimiert, die Menschen in der Stadt wollen es so, man wird sehen, wohin die Städte das führt.
Nun haben wir in Berlin eine von CDU geführte "große Koalition" und sogar den Verkehrssenator von der CDU. Bisher habe ich von der Durchsetzung höchstwichtiger Straßen die teilweise schon seit 30 Jahre geplant waren, rein gar nichts gehört , außer bei der Wiederholungswahl im Wahlkampf.
Gesprungen wie ein Tiger, gelandet wie ein Bettvorleger ist man gewohnt von der CDU Berlin.
busser
Na klar, die CDU muss Wunder bewirken und - ähnlich wie Milei - die jahrzehntelange Misswirtschaft linker Politik mit einem Fingerschnippen binnen kürzester Zeit beheben Dass gerade sowas wie Straßenbau in Deutschland prinzipiell sehr langwierig ist und in Berlin gegen den Willen roter oder grüner Stadtteilfürsten (aka Bezirksbürgermeister) kaum durchsetzbar ist, wird natürlich ignoriert. Aber klar, mit der AgD wird alles besser, "Make Börlin great again" oder so. Nachher sieht es dann wieder so aus: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ ... n-1945.jpg
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